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Dieser Artikel befasst sich mit dem Ort Konigsau in Rheinland Pfalz Fur andere Bedeutungen siehe Konigsau Begriffsklarung Konigsau ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kirner Land an Wappen Deutschlandkarte49 856666666667 7 4883333333333 240 Koordinaten 49 51 N 7 29 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bad KreuznachVerbandsgemeinde Kirner LandHohe 240 m u NHNFlache 2 03 km2Einwohner 62 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 31 Einwohner je km2Postleitzahl 55606Vorwahl 06765Kfz Kennzeichen KHGemeindeschlussel 07 1 33 203Adresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 3155606 KirnWebsite www kirner land deOrtsburgermeister Klaus BruhlLage der Ortsgemeinde Konigsau im Landkreis Bad KreuznachKarteDie B 421 fuhrt durch den Ort Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKonigsau liegt in einer Tallage im sudlichen Hunsruck am Rande von Soonwald und Lutzelsoon der Kellenbach fliesst durch den Ort Im Norden befindet sich Henau im Osten Schwarzerden und sudlich liegt Kellenbach Geschichte BearbeitenDas Dorf Konigsau im Kellenbachtal wird im Jahre 1325 als Kunigesauwe erstmals urkundlich erwahnt Spatere neuzeitliche Schreibformen des Ortsnamens waren Konigss Auen 1601 und Kinzau 1766 wobei die letztere Namensform in der mundartlichen Ortsbezeichnung Kinze oder Kinnse 2 bis heute weiter existiert 3 Der mittelalterliche Ortsname geht auf das althochdeutsche cuning Konig zuruck und lasst den Schluss zu dass das Gebiet um Konigsau Kellenbach einmal Konigs bzw Reichsgut war Zu dieser Deutung durfte auch die Rolle der Herren von Stein Steinkallenfels passen die als Reichsministeriale im Hochgericht Kellenbach die Gerichtsbarkeit ausubten 3 Im Jahre 1325 erwarb der Trierer Erzbischof und Kurfurst Balduin von Luxemburg von dem Ritter Friedrich von Steinkallenfels Anteile an Gutern und Rechten die der Steinkallenfelser in Konigsau und in Schwarzerden besass und von dem Besitz des Grafen Johann von Sponheim getrennt hatte 1334 kaufte der Erzbischof u a auch einen Muhlenplatz in Konigsau der unter seinem Nachfolger Boemund II von Trier an den Steinkallenfelser Ritter Tilmann vom Stein den Erbauer der Burg Wartenstein als Lehen vergeben wurde 3 Die Trierer Besitzungen und Rechte in Konigsau wurden in der Folgezeit von den Kurfursten als Afterlehen an verschiedene Familien des niederen Adels weitergegeben wie z B die von Elz von Rudesheim von der Leyen und die Vogte von Hunolstein 3 Fur das 17 und 18 Jahrhundert sind die Hoheitsrechte fur Konigsau nicht geklart Obgleich in Konigsau triersches Landrecht herrschte war die Landeshoheit strittig die einerseits Kurtrier fur sich beanspruchte wahrend andererseits der Freiherr von Warsberg das Dorf als allodiales und reichsritterschaftliches Gut betrachtet sehen wollte 3 Konigsau war ausserdem Bestandteil des Gerichts Kellenbach das dem sponheimischen Amt Kirchberg unterstand 1708 ging durch die Teilung der Vorderen Grafschaft Sponheim das Amt Kirchberg an den Markgrafen von Baden uber 3 Das Durch und Nebeneinander von Rechten und Zustandigkeiten verschiedener Herren wahrend der Zeit des alten Reiches horte auf als die Franzosen ab 1792 94 das Linke Rheinufer besetzten und ab 1798 das Gebiet einer zentralen Verwaltung unterstellten Konigsau gehorte ab ca 1800 zur Mairie Kirn im Arrondissement Simmern 3 Unter preussischer Herrschaft wurde ab 1816 die Gemeinde Konigsau der Burgermeisterei Gemunden ab 1927 Amt und damit dem Landkreis Simmern zugeordnet Am 7 Juni 1969 wurde es im Zuge des Landesgesetzes vom 12 November 1968 zusammen mit Kellenbach Bruschied Schneppenbach und Schwarzerden dem Kreis Bad Kreuznach und der Verbandsgemeinde Kirn Land zugeordnet 4 die zum 1 Januar 2020 in die Verbandsgemeinde Kirner Land aufging Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Konigsau besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 5 Burgermeister Bearbeiten Klaus Bruhl wurde am 10 August 2023 Ortsburgermeister von Konigsau 6 Bei der Direktwahl am 23 Juli 2023 war er mit einem Stimmenanteil von 51 8 gewahlt worden 7 Bruhls Vorganger Hermann Bruninghoff hatte das Amt von 2014 bis 2023 ausgeubt Zuletzt bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 90 38 in seinem Amt bestatigt 8 Im Juni 2023 legte er das Ehrenamt vorzeitig nieder wodurch eine Neuwahl erforderlich wurde 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Konigsau Blasonierung In geteiltem Schild oben in Schwarz ein goldbewehrter und gezungter und gekronter silberner Lowe unten in Silber ein erhohter gruner Dreiberg belegt mit einer goldenen Krone 10 Wappenbegrundung Der obere Schildteil ist ein Teil des Wappens der Freiherren von Warsberg die durch Erbfolge 1585 Besitzer von Konigsau wurden Die untere Schildhalfte versinnbildlicht mit dem grunen Dreiberg die hugelige Landschaft auch grune Au Die Krone als Konigskrone verweist auf den Namen Konigsau Der Ortsgemeinderat beauftragte am 19 Oktober 1978 den Grafiker Brust Kirnsulzbach einen Entwurf fur ein Gemeindewappen zu erarbeiten In der Sitzung am 11 Mai 1979 nahm der Rat den vorgelegten Entwurf an Nach Zustimmung durch das Landeshauptarchiv erteilte das Ministerium des Innern in Mainz am 15 August 1979 die Genehmigung zur Fuhrung eines eigenen Wappens Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDurch den Ort fuhrt die Bundesstrasse 421 In Martinstein ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen Saarbrucken Der Flughafen Frankfurt Hahn gehort zu einem sehr starken Wirtschaftsfaktor der Region Personlichkeiten BearbeitenJenniffer Kae 1987 Sangerin Laura Kastel 1992 SangerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigsau Sammlung von Bildern Konigsau auf der Homepage der Verbandsgemeinde Kirner Land Literatur uber Konigsau in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Robert Neuber In 70 Seelen Gemeinde wird es nicht ruhig Solarpark Kontra erhitzt die Konigsauer Gemuter In rhein zeitung de 23 Mai 2023 archiviert vom Original am 15 Juni 2023 abgerufen am 24 Juni 2023 a b c d e f g Die Geschichte Verbandsgemeinde Kirner Land abgerufen am 30 August 2020 Text entspricht weitgehend der Gemeindeseite bei der Verbandsgemeinde wurde 2011 im Auftrag der VG Kirn Land eingestellt siehe Diskussionsseite Statistische Mappen Verbandsgemeinde Kirn Land 2009 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Konigsau Abgerufen am 21 September 2019 Niederschrift uber die Sitzung des Ortsgemeinderates Konigsau vom 10 08 2023 In Mitteilungsblatt fur den Bereich der Verbandsgemeinde Kirner Land Ausgabe 36 2023 Linus Wittich Medien GmbH Hohr Grenzhausen abgerufen am 16 September 2023 Sebastian Schmitt Konigsau hat gewahlt Klaus Bruhl ist neuer Ortschef In rhein zeitung de 23 Juli 2023 archiviert vom Original am 23 Juli 2023 abgerufen am 23 Juli 2023 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Kirn Land Verbandsgemeinde 20 Ergebniszeile Abgerufen am 21 September 2019 Gunter Weinsheimer 70 Jahriger tritt in Konigsau an Der Dorffrieden liegt Klaus Bruhl am Herzen In rhein zeitung de 19 Juni 2023 archiviert vom Original am 24 Juni 2023 abgerufen am 24 Juni 2023 Statistische Mappen VG Kirn Land 2009Stadte und Gemeinden im Landkreis Bad Kreuznach Stadte Bad Kreuznach Bad Sobernheim Kirn Meisenheim StrombergGemeinden Abtweiler Allenfeld Altenbamberg Argenschwang Auen Barenbach Barweiler Becherbach Becherbach bei Kirn Biebelsheim Bockenau Boos Braunweiler Brauweiler Breitenheim Bretzenheim Bruschied Burgsponheim Callbach Dalberg Daubach Daxweiler Desloch Dorrebach Dorsheim Duchroth Eckenroth Feilbingert Frei Laubersheim Furfeld Gebroth Guldental Gutenberg Hackenheim Hahnenbach Hallgarten Hargesheim Heimweiler Heinzenberg Hennweiler Hergenfeld Hochstatten Hochstetten Dhaun Horbach Huffelsheim Hundsbach Ippenschied Jeckenbach Kellenbach Kirschroth Konigsau Langenlonsheim Langenthal Laubenheim Lauschied Lettweiler Limbach Lollbach Mandel Martinstein Meckenbach Meddersheim Merxheim Monzingen Munchwald Neu Bamberg Niederhausen Norheim Nussbaum Oberhausen an der Nahe Oberhausen bei Kirn Oberstreit Odernheim am Glan Otzweiler Pfaffen Schwabenheim Pleitersheim Raumbach Rehbach Rehborn Reiffelbach Roth Roxheim Rudesheim Rummelsheim Sankt Katharinen Schlossbockelheim Schmittweiler Schneppenbach Schoneberg Schwarzerden Schweinschied Schweppenhausen Seesbach Seibersbach Simmertal Sommerloch Spabrucken Spall Sponheim Staudernheim Tiefenthal Traisen Volxheim Waldbockelheim Waldlaubersheim Wallhausen Warmsroth Weiler bei Monzingen Weinsheim Weitersborn Windesheim Winterbach Winterburg Normdaten Geografikum GND 7581777 9 lobid OGND AKS VIAF 238807868 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigsau amp oldid 237383298