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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schwarzerden Begriffsklarung aufgefuhrt Schwarzerden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kirner Land an Wappen Deutschlandkarte49 861944444444 7 5130555555556 450 Koordinaten 49 52 N 7 31 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bad KreuznachVerbandsgemeinde Kirner LandHohe 450 m u NHNFlache 6 97 km2Einwohner 240 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner je km2Postleitzahl 55629Vorwahl 06765Kfz Kennzeichen KHGemeindeschlussel 07 1 33 205Adresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 3155606 KirnWebsite kirner land deOrtsburgermeister Kevin KellerLage der Ortsgemeinde Schwarzerden im Landkreis Bad KreuznachKarteSchwarzerden am SoonwaldDorfimpressionen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchwarzerden liegt im Hunsruck auf 450 Metern Hohe am Rande des sudlichen Soonwaldes oberhalb des Kellenbachs 58 6 Prozent der Gemarkungsflache sind bewaldet Geschichte BearbeitenDen Ortsnamen der Soonwaldgemeinde Schwarzerden deuten Namenforscher als Siedlungsgebiet mit dunkelfarbigem humusreichem Boden Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahre 1325 als der Trierer Erzbischof Balduin Rechte und Guter an der Siedlung von dem Ritter Friedrich von Steinkallenfels erwarb Im Jahre 1334 wurde ein Wald Schwartzerdyn propre castrum Coppenstein nahe der Burg Koppenstein erwahnt den der Trierer Erzbischof ebenfalls kaufte Mit dieser Besitzung wurde 1355 der Ritter Tilmann vom Stein Wartenstein belehnt Die Trierer Lehensguter wurden in der Folgezeit von den Erzbischofen und Kurfursten an Familien des niederen Adels als Afterlehen vergeben Als Lehensherren wurden die von Rudesheim 1439 und die von der Leyen 1543 genannt Ferner waren in Schwarzerden die Ritter von Schmidtburg 1517 und die Vogte von Hunolstein 1555 mit Gutern und Rechten ausgestattet Schwarzerden gehorten wahrend des Mittelalters zum Hochgericht Kellenbach das auch die Dorfer Kellenbach Henau und Konigsau umfasste Ursprunglich waren wohl die Herren von Steinkallenfels und ihre Miterben die alleinigen Gerichtsherren in diesem Gerichtsbezirk Durch Erbteilung Verkaufe und Lehensvergaben war dann spater die Gerichtsherrschaft unter mehreren Ortsherren aufgeteilt worden so dass das Hochgericht Kellenbach ein Kondominium darstellte mit gemeinschaftlicher hoher Gerichtsbarkeit Im Jahre 1601 gab es in Schwarzerden 14 Feuerstellen Hauser was ungefahr sechzig bis siebzig Einwohnern entsprach Noch 1579 entrichteten die Schwarzerdener Einwohner zwei Summer Zollhafer an die Herren von Steinkallenfels fur die Beschickung des Kirner Marktes Dies verdeutlicht einerseits eine altere Abhangigkeit von den Steinkallenfelsern andererseits eine gewisse wirtschaftliche Tendenz der Ortsbewohner nach Kirn 1702 lebten in Schwarzerden elf Familien die dem Grafen von Sponheim zu Untertan waren Im Jahre 1766 gab es insgesamt 44 Haushaltungen die alle der Verwaltungshoheit des Markgrafen von Baden als dem Erben des sponheimischen Territoriums unterstanden 1794 wurde das Linke Rheinufer wahrend des Ersten Koalitionskrieges besetzt 1798 wurde das Gebiet von der franzosischen Direktorialregierung nach franzosischem Vorbild reorganisiert Das Dorf Schwarzerden wurde der neu gebildeten Mairie Monzingen im Kanton Sobernheim und dem Arrondissement Simmern im Rhein Mosel Departement zugeordnet Nach dem Ende der franzosischen Herrschaft im linksrheinischen Gebiet kam Schwarzerden 1816 zur Burgermeisterei Gemunden seit 1927 Amt Gemunden im preussischen Kreis Simmern wo der Ort bis zur rheinland pfalzischen Verwaltungsreform der 1970er Jahre verblieb Seit dem 8 November 1970 gehort Schwarzerden der Verbandsgemeinde Kirn Land an 2 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Schwarzerden die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 Jahr Einwohner1815 2461835 3881871 3151905 2861939 3061950 343 Jahr Einwohner1961 3381970 3411987 2931997 2732005 2622017 223Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Schwarzerden besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Kevin Keller Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 hatte seine Vorgangerin Claudia Schneiss mit einem Stimmenanteil von 49 70 die notwendige Mehrheit knapp verfehlt 5 Es wurde daher eine Wiederholungswahl am 1 September 2019 notwendig bei der sich Kevin Keller mit einem Stimmenanteil von 75 5 durchsetzen konnte 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Schwarzerden Blasonierung In gespaltenem Schild vorne blau golden geschacht hinten in Rot ein silberner Burgturm Wappenbegrundung Die vordere Schildhalfte nimmt Bezug zur ehemaligen Zugehorigkeit zur vorderen Grafschaft Sponheim Amt Koppenstein Der Burgturm in der hinteren Schildhalfte zeigt die Alteburg in den Farben der Herren von Steinkallenfels Hochgericht Kellenbach zu dem die Gemeinde Schwarzerden ehemals zugehorig war Der Gemeinderat beauftragte am 15 Mai 1972 den Grafiker Brust Kirnsulzbach einen Entwurf fur ein Gemeindewappen zu erarbeiten In der Sitzung am 17 November 1972 nahm der Rat den vorgelegten Entwurf an Nach Zustimmung durch das Staatsarchiv erteilte das Ministerium des Innern in Mainz am 17 Januar 1973 die Genehmigung zur Fuhrung eines eigenen Wappens 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenNordostlich von Schwarzerden befinden sich Reste des keltischen Ringwalles Alteburg der Aussichtsturm bietet einen weiten Panoramablick Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in SchwarzerdenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Suden verlauft die Bundesstrasse 41 In Martinstein ist ein Haltepunkt der Nahetalbahn Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzerden Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Schwarzerden auf der Homepage der Verbandsgemeinde Kirner Land Literatur uber Schwarzerden in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Statistische Mappen Verbandsgemeinde Kirn Land 2009 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Schwarzerden Abgerufen am 21 September 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Kirn Land Verbandsgemeinde letzte Ergebniszeile Abgerufen am 21 September 2019 Verbandsgemeinde Kirn Land Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Ortsburgermeister der Gemeinde Schwarzerden am 01 September 2019 siehe letzter Abschnitt 6 September 2019 abgerufen am 21 September 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis Bad Kreuznach Stadte Bad Kreuznach Bad Sobernheim Kirn Meisenheim StrombergGemeinden Abtweiler Allenfeld Altenbamberg Argenschwang Auen Barenbach Barweiler Becherbach Becherbach bei Kirn Biebelsheim Bockenau Boos Braunweiler Brauweiler Breitenheim Bretzenheim Bruschied Burgsponheim Callbach Dalberg Daubach Daxweiler Desloch Dorrebach Dorsheim Duchroth Eckenroth Feilbingert Frei Laubersheim Furfeld Gebroth Guldental Gutenberg Hackenheim Hahnenbach Hallgarten Hargesheim Heimweiler Heinzenberg Hennweiler Hergenfeld Hochstatten Hochstetten Dhaun Horbach Huffelsheim Hundsbach Ippenschied Jeckenbach Kellenbach Kirschroth Konigsau Langenlonsheim Langenthal Laubenheim Lauschied Lettweiler Limbach Lollbach Mandel Martinstein Meckenbach Meddersheim Merxheim Monzingen Munchwald Neu Bamberg Niederhausen Norheim Nussbaum Oberhausen an der Nahe Oberhausen bei Kirn Oberstreit Odernheim am Glan Otzweiler Pfaffen Schwabenheim Pleitersheim Raumbach Rehbach Rehborn Reiffelbach Roth Roxheim Rudesheim Rummelsheim Sankt Katharinen Schlossbockelheim 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