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Horbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kirner Land an Wappen Deutschlandkarte49 8225 7 5133333333333 360 Koordinaten 49 49 N 7 31 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bad KreuznachVerbandsgemeinde Kirner LandHohe 360 m u NHNFlache 1 92 km2Einwohner 45 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner je km2Postleitzahl 55606Vorwahl 06754Kfz Kennzeichen KHGemeindeschlussel 07 1 33 047Adresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 31 55606 KirnWebsite www kirner land deOrtsburgermeister Gunter Buhrmann KleinLage der Ortsgemeinde Horbach im Landkreis Bad KreuznachKarteGemeindehaus und Kapelle im Zentrum des Dorfes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Ortschaft liegt im sudlichen Hunsruck auf 340 Metern Hohe auf der westlichen Soonvorstufe oberhalb des Kellenbachs und der Ortsgemeinde Simmertal Geschichte BearbeitenHorbach ist die zweitkleinste Gemeinde im Landkreis Bad Kreuznach Sie liegt abseits von jeglichem Durchgangsverkehr gegenuber von Schloss Dhaun auf der anderen Seite des Kellenbachtals und hat wie nur wenige Gemeinden der Verbandsgemeinde Kirner Land ihr agrarisch gepragtes Ortsbild fruherer Zeiten beibehalten Der Ortsname ist 1541 als Horbruch uberliefert was so viel wie sumpfiges Gelande bedeutet Ursprunglich bildeten Horbach Brauweiler Martinstein und Simmern unter Dhaun eine Markgenossenschaft Das ganze bebaute und unbebaute Land sowie das Waldgebiet bildeten eine Einheit Kirchlich und verwaltungsmassig war Simmern unter Dhaun der Hauptort in dieser Grossgemarkung wahrend die Nachbargemeinden Ausbau oder Tochtersiedlungen des Mutterortes waren Es ist auch anzunehmen dass bei der Siedlungsgrundung der Nachbardorfer die Siedler aus einem Ort der Urgemarkung gekommen sind weil sich sonst nicht das Recht an der Allmende am gemeinsamen Besitz von Weiden Wasser und Wald erklaren lasst Erst 1513 wurde die Gemarkung von Horbach durch die Setzung von 18 Grenzsteinen von der Grossgemarkung Simmern unter Dhaun geschieden An der Ortsherrschaft von Horbach hatten im Mittelalter mehrere Herren Anteil darunter die Grafen von Sponheim und die Wildgrafen 1340 sind Kurmainzer Rechte fur Horbach nachgewiesen die 1393 an die Ritter von Lowenstein verliehen wurden Horbach wurde in der Folgezeit Bestandteil der reichsritterschaftlichen Herrschaft Martinstein und zahlte u a den Freiherrn von Ebersberg gen von Weyers Leyen zu seinen Ortsherren 1747 wurde die evangelische Kirche erbaut in der der Pfarrer von Simmern unter Dhaun den Gottesdienst versah Im 18 Jahrhundert ging die Ortsherrschaft auf den Markgrafen von Baden uber der die Herrschaft Martinstein von einem auf der Naumburg ansassigen Amtmann verwalten liess In Horbach und Martinstein gab es je einen Schultheissen Im Zuge der franzosischen Gebiets und Verwaltungsreformen kam Horbach um 1800 zur Mairie Monzingen In der spateren Burgermeisterei bzw dem Amt Monzingen verblieb das Dorf bis zu seiner Eingliederung in die Verbandsgemeinde Kirn Land im Jahre 1970 2 2020 kam der Ort zur Verbandsgemeinde Kirner Land Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Horbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 3 Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Gunter Buhrmann Klein Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 war kein Kandidat angetreten seine Wiederwahl erfolgte am 25 Juni 2019 durch den Gemeinderat 4 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Horbach Blasonierung Schild gespalten durch eine eingeschweifte erniedrigte blaue Spitze darin ein silberner Pfahl Vorn ein blaubewehrter und gezungter roter Lowe in Gold hinten funf silberne 2 1 2 Kugeln in Schwarz Wappenbegrundung Der vordere Schildteil verweist auf die ehemalige Zugehorigkeit zur Wild und Rheingrafschaft Der hintere Schildteil nimmt Bezug zu dem Wappen der Herren von Sickingen Die untere eingebogene Spitze verweist auf das Wappen derer von der Leyen Das Wappen ist nach einem alten Grenzstein der heute noch in der Gemarkung Horbach steht gestaltet Der Gemeinderat beauftragte am 6 April 1976 den Grafiker Brust Kirnsulzbach einen Entwurf fur ein Gemeindewappen zu erarbeiten Dem Wappenentwurf in seiner jetzigen Fassung stimmte der Rat in der Sitzung am 13 August 1978 zu Nach Genehmigung durch das Staatsarchiv erteilte das Ministerium des Innern in Mainz am 7 Februar 1979 die Genehmigung zur Fuhrung eines eigenen Wappens 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenAn Christi Himmelfahrt findet jahrlich die Horbacher Kerb statt Sie wird vom Forderverein der Freiwilligen Feuerwehr Horbach veranstaltet Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in HorbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Horbach Sammlung von Bildern Horbach auf der Homepage der Verbandsgemeinde Kirner Land Literatur uber Horbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Statistische Mappen Verbandsgemeinde Kirn Land 2009 Der Landeswahlleiter RLP Gemeinderatswahl 2019 Horbach Abgerufen am 21 September 2019 Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 siehe Kirn Land Verbandsgemeinde 11 Ergebniszeile Abgerufen am 21 September 2019 Mitteilungsblatt Kirn Land fur den Bereich der Verbandsgemeinde Niederschrift uber die Sitzung des Ortsgemeinderates Horbach vom 25 06 2019 Ausgabe 28 2019 Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen der Ortsgemeinden Abgerufen am 21 September 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis Bad Kreuznach Stadte Bad Kreuznach Bad Sobernheim Kirn Meisenheim StrombergGemeinden Abtweiler Allenfeld Altenbamberg Argenschwang Auen Barenbach Barweiler Becherbach Becherbach bei Kirn Biebelsheim Bockenau Boos Braunweiler Brauweiler Breitenheim Bretzenheim Bruschied Burgsponheim Callbach Dalberg Daubach Daxweiler Desloch Dorrebach Dorsheim Duchroth Eckenroth Feilbingert Frei Laubersheim Furfeld Gebroth Guldental Gutenberg Hackenheim Hahnenbach Hallgarten Hargesheim Heimweiler Heinzenberg Hennweiler Hergenfeld Hochstatten Hochstetten Dhaun Horbach Huffelsheim Hundsbach Ippenschied Jeckenbach Kellenbach Kirschroth Konigsau Langenlonsheim Langenthal Laubenheim Lauschied Lettweiler Limbach Lollbach Mandel Martinstein Meckenbach Meddersheim Merxheim Monzingen Munchwald Neu Bamberg Niederhausen Norheim Nussbaum Oberhausen an der Nahe Oberhausen bei Kirn Oberstreit Odernheim am Glan Otzweiler Pfaffen Schwabenheim Pleitersheim Raumbach Rehbach Rehborn Reiffelbach Roth Roxheim Rudesheim Rummelsheim Sankt Katharinen Schlossbockelheim Schmittweiler Schneppenbach Schoneberg Schwarzerden Schweinschied Schweppenhausen Seesbach Seibersbach Simmertal Sommerloch Spabrucken Spall Sponheim Staudernheim Tiefenthal Traisen Volxheim Waldbockelheim Waldlaubersheim Wallhausen Warmsroth Weiler bei Monzingen Weinsheim Weitersborn Windesheim Winterbach Winterburg Normdaten Geografikum GND 7584517 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horbach bei Simmertal amp oldid 239522113