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Barenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kirner Land an Wappen Deutschlandkarte49 748333333333 7 4411111111111 253 Koordinaten 49 45 N 7 26 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bad KreuznachVerbandsgemeinde Kirner LandHohe 253 m u NHNFlache 5 6 km2Einwohner 483 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 86 Einwohner je km2Postleitzahl 55758Vorwahl 06784Kfz Kennzeichen KHGemeindeschlussel 07 1 33 008Adresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 3155606 KirnWebsite www baerenbach deOrtsburgermeister Jurgen SchmidtLage der Ortsgemeinde Barenbach im Landkreis Bad KreuznachKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt am Grossbach kurz vor dessen Einmundung in die Nahe 47 1 Prozent der Gemarkungsflache sind bewaldet Im Norden befindet sich Kirn im Osten Schmidthachenbach im Suden Mittelreidenbach und westlich liegt Fischbach Geschichte BearbeitenDie Ortsgrundung durfte zu jener Zeit erfolgt sein als im heutigen Landkreis Bad Kreuznach mit Beginn des 7 Jahrhunderts die Rodung des sogenannten jungeren Siedlungsraumes d h vor allem der Soonvorstufe und des Berglandes sudlich der Nahe einsetzte die im 12 Jahrhundert abgeschlossen war Die grosse Bedeutung dieses mittelalterlichen Rodungsprozesses liegt darin dass Neuland erstmals nicht mit dem Schwert sondern mit der Rodeaxt erobert wurde um landwirtschaftlich genutzt werden zu konnen Die meisten Neusiedlungen in den Waldgebieten durften zunachst lediglich aus einem Einzelhof oder bestenfalls einer Gehoftgruppe als Siedlungskern bestanden haben Noch 1599 hatte Barenbach lediglich 12 Feuerstellen Haushaltungen Familien aufzuweisen Den Angaben von H Kaufmann uber die Ortsnamen des Kreises Bad Kreuznach zufolge wird Barenbach schon 1108 urkundlich erwahnt 2 Die Geschichte des Ortes ist eng verbunden mit der benachbarten Burg Naumburg Im Jahre 1146 nennt sich Raugraf Emicho Graf von Nuenburc womit erstmals die Burg erwahnt wird Die Burg Naumburg Neue Burg erhielt ihren Namen wahrscheinlich als Neugrundung im Vergleich zu der unweit gelegenen Kyrburg oder auch zur Veste Hachenfels Die Burg Naumburg liegt auf einer Anhohe nahe der Mundung des Barenbachs in die Nahe Sie gehorte zum Besitz der Raugrafen die weitere Burgen und Verwaltungsrechte an der Alsenz dem Appelbach Grossbach und auf dem Hunsruck hatten Nach wechselnden Besitzverhaltnissen ubertrugen die Raugrafen im 14 Jahrhundert die Burg den Grafen von Sponheim Kreuznach die sie zum Verwaltungssitz eines kleinen Amtes machten das die Gerichte Barenbach Becherbach und Martin Weierbach sowie einen Teil von Lollbach und Oberreidenbach umfasste Nach einer 1599 verfassten Amtsbeschreibung war das Hochgericht Becherbach der Kern des Amtes Naumburg Bei der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahr 1706 wurde das Amt Naumburg dem badischen Anteil zugewiesen wo es das Oberamt Naumburg bildete Ihm wurde 1776 das Amt Herrstein aus der Hinteren Grafschaft Sponheim angegliedert Ausserdem war die Verwaltung der dem Markgrafen von Baden gehorigen reichsritterschaftlichen Herrschaft Martinstein mit dem Amt Naumburg verbunden Einer Beschreibung des Amtes Naumburg aus dem Jahre 1785 zufolge zahlte Barenbach 32 Hauser mit ebenso vielen Familien Ein Drittel der Barenbacher Gemarkung war herrschaftliches Schlossgut Das grosste Haus gehorte der Familie Nagel die ehedem das Scharfrichter und Wasenmeisteramt verwaltete Im Jahr 1755 hatte Markgraf Ludwig Georg von Baden gegen 2550 Gulden sein Naumburger Hofgut an 16 Barenbacher Familien verpachtet Wahrend der Zeit unter franzosischer Verwaltung wurde die Pacht an den franzosischen Staat abgefuhrt Nachdem spater die Familie Puricelli aus Meisenheim die Pacht ersteigert hatte wurden erst 1855 22 Barenbacher Familien die Landereien gegen eine Zahlung von 7200 Gulden zu Eigentum ubertragen Wahrend der franzosischen Okkupation des linksrheinischen Gebietes gehorte Barenbach zur Mairie Schmidthachenbach im Kanton Grumbach des Saardepartements Unter franzosischer Herrschaft wurden die Gebaudeanlagen der Naumburg abgerissen Nach der Neuordnung des linksrheinischen Raumes auf dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 zunachst unter preussische und 1816 17 unter hessen homburgische Verwaltung Barenbach wurde Bestandteil der Oberschultheisserei und spateren Burgermeisterei Becherbach Erst 1821 erbaute sich die Gemeinde eine eigene Kirche mit der Schmidthachenbach spater als Vikariat verbunden wurde 1903 Vordem hatte Barenbach stets zur Pfarrei Becherbach gehort Bis 1866 gehorte die Burgermeisterei Becherbach zum Oberamt Meisenheim das dem Landgrafen von Hessen Homburg unterstand Becherbach blieb in der Folgezeit Amtssitz einer Gebietskorperschaft im 1869 neugebildeten preussischen Kreis Meisenheim der aus dem ehemaligen Oberamt hervorgegangen war Im Jahr 1932 wurde der Kreis Meisenheim aufgelost und dem Landkreis Bad Kreuznach eingegliedert Acht Jahre spater erfolgte im Zuge einer Verwaltungsreform die Auflosung des Amtes Becherbach und dessen Zuteilung zum Amt Kirn Land Seit diesem Datum wurde Kirn neue Anlaufstelle fur die Erledigung von Amtsgeschaften fur die Barenbacher Burger Die Ortsgemeinde kam mit der Verwaltungsreform 1969 70 zur Verbandsgemeinde Kirn Land 3 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Barenbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 4 1 Jahr Einwohner1815 2521835 2701871 3021905 3411939 3461950 385 Jahr Einwohner1961 4241970 4771987 4911997 5492005 5362022 483Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Barenbach besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 5 Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Jurgen Schmidt Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84 89 in seinem Amt bestatigt 6 Wappen Bearbeiten Das Wappen ist redend da es sich auf den Namen bezieht Es ist zweigeteilt und zeigt in der oberen Schildhalfte in Grun einen silbernen schraglinken Wellenbalken und eine silberne Beere Die untere Schildhalfte ist blau gold geschacht Wellenbalken und Beeren nehmen Bezug zum Ortsnamen Barenbach Nach alten Beschreibungen Beerenbach auch Beerental genannt Die Farbe Grun wurde gewahlt nach dem Wiesen und Beerental Das untere Feld blau gold geschacht nimmt Bezug zur ehemaligen Zugehorigkeit der vorderen Grafschaft Sponheim Der Gemeinderat beauftragte am 8 Oktober 1963 den Grafiker Brust Kirn Sulzbach einen Entwurf fur ein Gemeindewappen zu erarbeiten In der Sitzung am 6 Mai 1964 nahm der Rat den vorgelegten Entwurf an Nach Zustimmung durch das Staatsarchiv erteilte das Ministerium des Inneren in Mainz am 12 Mai 1965 die Genehmigung zur Fuhrung eines eigenen Wappens Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWestlich verlauft die Bundesstrasse 41 In Kirn Sulzbach ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen Saarbrucken Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in BarenbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Barenbach Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Barenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kirner Land Inoffizielle Homepage von Barenbach Literatur uber Barenbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Gerardus comes de Berenbach UB Mainz I n 436 Otto Lentze Amt Naumburg und Pfarrei Becherbach Bad Kreuznach 1913 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter RLP Gemeinderatswahl 2019 Barenbach Abgerufen am 23 September 2019 Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 siehe Kirn Land Verbandsgemeinde erste Ergebniszeile Abgerufen am 23 September 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis Bad Kreuznach Stadte Bad Kreuznach Bad Sobernheim Kirn Meisenheim StrombergGemeinden Abtweiler Allenfeld Altenbamberg Argenschwang Auen Barenbach Barweiler Becherbach Becherbach bei Kirn Biebelsheim Bockenau Boos Braunweiler Brauweiler Breitenheim Bretzenheim Bruschied Burgsponheim Callbach Dalberg Daubach Daxweiler Desloch Dorrebach Dorsheim Duchroth Eckenroth Feilbingert Frei Laubersheim Furfeld Gebroth Guldental Gutenberg Hackenheim Hahnenbach Hallgarten Hargesheim Heimweiler Heinzenberg Hennweiler Hergenfeld Hochstatten Hochstetten Dhaun Horbach Huffelsheim Hundsbach Ippenschied Jeckenbach Kellenbach Kirschroth Konigsau Langenlonsheim Langenthal Laubenheim Lauschied Lettweiler Limbach Lollbach Mandel Martinstein Meckenbach Meddersheim Merxheim Monzingen Munchwald Neu Bamberg Niederhausen Norheim Nussbaum Oberhausen an der Nahe Oberhausen bei Kirn Oberstreit Odernheim am Glan Otzweiler Pfaffen Schwabenheim Pleitersheim Raumbach Rehbach Rehborn Reiffelbach Roth Roxheim Rudesheim Rummelsheim Sankt Katharinen 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