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Joseph Eduard Drexel 6 Juni 1896 in Munchen 13 April 1976 in Nurnberg war ein Regimegegner wahrend der Zeit des Nationalsozialismus und spaterer Grunder der Nurnberger Nachrichten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Wehrdienst 1 3 Studium und Beruf 1 4 Freundschaft und politische Zusammenarbeit mit Ernst Niekisch 1 5 In Untersuchungshaft und Konzentrationslagern 1 6 Lyriker 1 7 Grundung der Nurnberger Nachrichten 1 8 Politische Position 1 9 Stifter Joseph E Drexel 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenLeben und Wirken BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Joseph Eduard Drexel Sohn des Kaufmanns Joseph Drexel und seiner Ehefrau Amalie Drexel geborene Graf wurde katholisch getauft und verbrachte seine Kindheit im Munchen der Jahrhundertwende wo er die erste Klasse der Burgerschule besuchte In Nurnberg wohin sein Vater 1903 versetzt wurde besuchte er die restlichen drei Klassen der Burgerschule und anschliessend acht Klassen des Real Reformgymnasiums 1914 legte Drexel in Nurnberg im heutigen Willstatter Gymnasium die Reifeprufung ab 1 Wehrdienst Bearbeiten Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich Drexel am 4 August 1914 in Munchen als Kriegsfreiwilliger zum Heeresdienst Im November 1914 wurde er zur Fronttruppe Flieger Abteilung 5 b versetzt diente als Funker und blieb dort bis zum Januar 1917 Drexel berichtet uber ein Erlebnis der Ritterlichkeit Nach dem Absturz des beruhmten Jagdfliegers Max Immelmann sei eine englische Maschine im Tiefflug uber den Flugplatz geflogen und habe einen grossen Blechbehalter abgeworfen Darin habe sich ein Kranz und ein Brief befunden dessen ubersetzten Text Drexel zitiert Wir sind herubergekommen um diesen Kranz abzuwerfen als ein Zeichen der Achtung die das Britische Flying Corps fur Leutnant Immelmann empfindet Wir betrachten es als eine Ehre fur diese besondere Aufgabe ausgewahlt worden zu sein Leutnant Immelmann war bei allen britischen Fliegern hoch geachtet Einer wie alle stimmen daruber uberein dass er ein wirklicher Sportsmann war Den Brief hatten der Flugzeugfuhrer und sein Beobachter unterzeichnet 2 Im Januar 1917 wurde Drexel als Beobachterlehrer zur Flieger Ersatzabteilung Schleissheim versetzt Im September 1917 versetzte man ihn als Nachrichten Offizier zum Stab des A O K II Grenzschutz Sud Nach Kriegsende und dem Ausbruch der Revolution schied Drexel aus dem Heeresdienst aus Studium und Beruf Bearbeiten Im Wintersemester 1918 19 begann Drexel an der Universitat Munchen ein juristisches und philosophisches Studium einschliesslich Nationalokonomie heute Volkswirtschaftslehre In Munchen studierte er sechs Semester und spater an der Universitat Erlangen weitere sechs Semester 1 Tief beeindruckt war Drexel von dem Nationalokonomen Max Weber den er im Wintersemester 1919 20 horte Das Studium wurde mehrmals unterbrochen als Drexel sich militarischen Freiwilligenverbanden anschloss dem Kdv Hacker dem Freikorps Epp und der Stabskompanie der bayerischen Schutzenbrigade 21 Beim Freikorps Oberland war er als Nachrichtenoffizier an der Niederschlagung der Munchner Raterepublik beteiligt Ausserdem musste Drexel nach dem fruhen Tod seines Vaters das Geld fur sein Studium als Werkstudent durch eine Reihe von Nebenarbeiten bei der Presse und politischen Organisationen verdienen Im November 1919 20 erhielt er eine Stellung als Referent bei der Zweigstelle Nurnberg des Auswartigen Amtes Abteilung X spater ubernahm er die Stelle des Syndikus der Ortsgruppe Nurnberg des Bayerischen Industriellen Verbandes e V Im November 1922 erhielt er eine Stelle in der Industrie 1 Als Drexels finanzielle Reserven durch die Inflation schwanden finanzierte ein Nurnberger Gonner der Generaldirektor der MAN Reichsrat Anton von Rieppel 1852 1926 den Rest des Studiums Drexel wurde 1923 an der volkswirtschaftlichen Fakultat der Universitat Erlangen mit einer Arbeit uber Staatliche Organisationen zur Forderung des Aussenhandels zum Dr rer pol 3 promoviert Im selben Jahr heiratete er Elisabeth Roesch Danach war er zunachst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Abteilung Aussenhandel des Auswartigen Amtes in Berlin und dann als kaufmannischer Angestellter in leitenden Stellungen in Industrie Grosshandel und im Bankfach tatig 4 u a seit 1929 bei der Nurnberger Lebensversicherungsbank Nurnberger Versicherungen wo er zum Prokuristen aufstieg Freundschaft und politische Zusammenarbeit mit Ernst Niekisch Bearbeiten 1923 trat Drexel in den Bund Oberland ein und war seit 1925 in der Bundesfuhrung und als Kreisleiter von Mittelfranken tatig Als Redner hielt der spatere NS Gegner im April 1927 einen Vortrag uber Deutsche Raumnot bei der Oberland Fuhrertagung auf Schloss Hoheneck 5 1925 hatte Drexel auf einer Oberlandtagung den ehemaligen Volksschullehrer und Vorsitzenden des bayerischen Zentralrats der Arbeiter und Soldatenrate Ernst Niekisch kennengelernt 6 Die beiden wurden Freunde und es kam zu einer politischen Zusammenarbeit u a an der von Niekisch und A Paul Weber herausgegebenen Zeitschrift Widerstand Zeitschrift fur nationalrevolutionare Politik die den Nationalsozialismus vor und wahrend des Dritten Reiches scharf kritisierte von 1926 bis zu deren Verbot im Dezember 1934 sowie an der Wochenschrift Entscheidung Die Wochenzeitung fur nationalrevolutionare Politik die ebenfalls im Widerstands Verlag erschien Der Widerstandskreis um Ernst Niekisch hatte seinen Schwerpunkt in der Nurnberger Gruppe um Drexel und den Regierungsrat im Zolldienst Karl Troger 7 Diese Gruppe arbeitete nach 1933 im Untergrund weiter Als Leiter der Widerstandsbewegung Bayern gab Drexel 1935 illegal einen Informationsdienst heraus In Untersuchungshaft und Konzentrationslagern Bearbeiten Nachdem ein Spitzel die Gruppe verraten hatte wurde Drexel im Marz 1937 wenige Tage nach seiner Ruckkehr aus einem Skiurlaub im Morgengrauen von der Gestapo verhaftet und an deren Leitstelle uberstellt Einige Stunden spater wurden auch seine Frau und seine damaligen Sekretarinnen und andere Mitarbeiter und Freunde verhaftet Es folgten uber hundert weitere Verhaftungen Verdachtiger in ganz Deutschland Drexel sass sieben Monate in der Nurnberger Deutschhauskaserne in Untersuchungshaft In seiner Zelle hatte Julius Streicher an alle vier Wande in Frakturschrift den Spruch malen lassen Ich bin ein ganz gemeines Schwein drum sperrt man mich mit Recht auch ein Im Oktober 1937 wurde Drexel nach Berlin Moabit uberfuhrt wo er weitere sechzehn Monate in Untersuchungshaft sass Im Januar 1939 wurde Drexel vor dem Volksgerichtshof vor dem I Senat unter dem beruchtigten Prasidenten Otto Georg Thierack gemeinsam mit Niekisch und Troger wegen der Vorbereitung zum Hochverrat und der verbotenen Neubildung von Parteien angeklagt Wahrend des Prozesses von dem die Offentlichkeit ausgeschlossen war dem aber der Gauleiter Julius Streicher beiwohnte erschien Admiral Wilhelm Canaris in Begleitung seines Adjutanten Rudolf Graf von Marogna Redwitz eines Franken Sie waren vom Gericht als Gutachter angefordert worden Nach Meinung Drexels habe Canaris dem ihm unbekannten Drexel durch seine Aussagen das Leben gerettet Nach sieben Tagen Verhandlung wurde Drexel wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt Nach der Urteilsverkundung sei Julius Streicher an der Anklagebank vorbeigegangen und habe zu Drexel gesagt Ich werde dafur sorgen dass Sie die Sonne nicht wiedersehen Seine Strafe verbusste Drexel in der Strafanstalt Amberg Danach wurde er sofort wieder von der Gestapo verhaftet und aus Bayern ausgewiesen Drexel fluchtete nach Innsbruck zu dem mit ihm befreundeten Ludwig von Ficker dem Herausgeber der Zeitschrift Der Brenner Von dort wurde Drexel nach Stuttgart ausgewiesen wo er unter erschwerten Auflagen unter Beobachtung der Gestapo stand Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 wurde Drexel wieder verhaftet Man brachte ihn nach Nurnberg und schliesslich mit dem Vermerk RU Ruckkehr unerwunscht in das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz und spater von dort in das Konzentrationslager Flossenburg Zur Jahreswende 1944 45 wurde Drexel auf Intervention des damaligen Nurnberger Polizeiprasidenten Benno Martin unter Auflagen nach Nurnberg entlassen 8 Uber sein Martyrium und das vieler anderer im KZ Mauthausen schrieb Drexel im Fruhsommer 1945 einen Bericht Er erschien erst 1961 zum 65 Geburtstag Drexels aber nur als Privatdruck in kleiner Auflage als Geschenk des Druckhauses Nurnberg unter dem den wahren Sachverhalt verschleiernden Titel Die Reise nach Mauthausen Erst nach Drexels Tod veroffentlichte Wilhelm Raimund Beyer 1978 den Bericht unter dem Titel Ruckkehr unerwunscht Joseph Drexels Reise nach Mauthausen und der Widerstandskreis Ernst Niekisch Lyriker Bearbeiten Wahrend seiner Untersuchungshaft schrieb Drexel u a Gedichte zum Beispiel Im Kerker das 1946 in der Anthologie De Profundis im Munchener Desch Verlag erschien einer umfassenden Sammlung der Lyrik von 66 Schriftstellern die wahrend des Dritten Reiches nicht emigrieren konnten oder wollten Drexel verweist selber auf seine Gedichte in Bohms Lyrikbuch Hrsg Ferdinand Avenarius 1952 Schliesslich gab Max von Bruck 1966 in Tat und Traum Drexels Gedichte und Prosa heraus Grundung der Nurnberger Nachrichten Bearbeiten 1945 erhielt Drexel von der amerikanischen Militarregierung in Bayern die Lizenz Nr 3 fur einen Zeitungsverlag und grundete die Nurnberger Nachrichten NN danach die Further Nachrichten denen er in den folgenden Jahren weitere Tageszeitungen sowie den Olympia Verlag angliederte Die NN wurden mit einer Reihe von Kopfblattern die marktbeherrschende nordbayerische Zeitung Bekannt und erfolgreich war und ist auch Drexels Buchverlag Verlag Nurnberger Presse der Bucher vornehmlich uber Nurnberg und Franken und deren Geschichte Kunst Kultur Literatur Mundart und Wirtschaft verlegt Nicht alle Unternehmen Drexels waren erfolgreich So gab Drexel mit seinem Partner Heinrich G Merkel 1950 den Frankenspiegel Monatsschrift fur geistiges Leben in Franken heraus 1951 war es nur noch eine Zweimonatsschrift Dann ging diese Publikation ein Politische Position Bearbeiten Fritz Aschka ein Weggefahrte Drexels nahm zu dessen weltanschaulichem Standort Stellung Manche Nachkriegszeitgenossen hielten Drexel fur einen Linken sie irrten sich schon dadurch dass sie ihn einordnen wollten Drexel habe sich mit seinen Widerspruchlichkeiten nicht auf eine Linie reduzieren lassen 9 Drexel selber wandte sich dagegen dass man die Widerstandsbewegung Ernst Niekisch unter der Sammelbezeichnung Nationalbolschewismus einstufe Seit 1932 habe es viele verschiedene Widerstandskreise im ganzen Reich gegeben Ihre Mitglieder hatten sich aus allen Standen und den verschiedensten politischen Bekenntnissen zusammengesetzt 10 Drexel war ein Kampfer fur humanistische Ideale und gegen faschistische Willkur Ein Ereignis kurz vor Drexels Tod im Jahr 1976 belegt Drexels politischen Standpunkt Der Nurnberger Stadtrat hatte einstimmig beschlossen Drexel zu seinem 80 Geburtstag die Ehrenburgerwurde der Stadt zu verleihen Zugleich aber hatte die Ostberliner Humboldt Universitat Drexel zum Ehrendoktor ernannt Der Nurnberger CSU Fraktionsvorsitzende teilte daraufhin Drexel mit dass eine Zustimmung zur Verleihung des Ehrenburgerrechts dann nicht mehr aufrechterhalten werden konne wenn er den Ehrendoktor aus Ost Berlin annehme Drexel wies das zuruck Er erinnerte die Nurnberger CSU zum einen an das Ahlener Programm der CDU worin es heisst Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden Inhalt und Ziel einer sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn und Machtstreben sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein Zum anderen wies Drexel auf die Opfer der Kommunisten im antifaschistischen Kampf und deren karitatives bruderliches Verhalten hin Es liegt z B in der Natur der Sache obgleich daruber wenigstens bei uns eine Art verlegener Verschworung des Schweigens waltet nicht aus den Augen verlieren zu durfen dass die zahlenmassig hochsten Opfer im antifaschistischen Kampf wenn man vom Volkermord an den Juden absieht die Arbeiterschaft zu bringen hatte und innerhalb der Arbeiterschaft wieder die Kommunisten Die Kommunisten waren es auch die in beiden Lagern den Konzentrationslagern Mauthausen und Flossenburg in der allerschwersten Zeit meines Lebens mich nicht allein gelassen haben Obgleich ich doch niemals ihr Genosse war Sie verstanden mir Mut einzuflossen in Situationen in denen mein Leben keinen Pfifferling mehr wert war Das zu vergessen ware mir einfach unmoglich Dort in den Schinderstatten der Tyrannis habe ich erfahren dass es immer und zu allen Zeiten eine Bruderschaft von Menschen gegeben hat denen es auferlegt ist das undankbare Geschaft der Caritas zu betreiben und die Fackel der Hoffnung durch das Dunkel der Zeit zu retten 11 Stifter Joseph E Drexel Bearbeiten Aus Anlass seines 60 Geburtstages grundete Drexel 1956 die Joseph E Drexel Stiftung die von 1957 bis 1989 den Joseph E Drexel Preis verlieh Die Stiftung zeichnete hervorragende Arbeiten auf dem Gebiete des Pressewesens im weitesten Sinne aus Zum Pressewesen zahlte die Stiftung den gesamten Bereich der Publizistik der Bildberichterstattung der kunstlerischen und photographischen und typographischen Gestaltung eines Publikationsorgans Joseph E Drexel ubereignete der Stadt Nurnberg testamentarisch einen Betrag von einer Million Mark zur freien Verfugung Diese grundete nach dem Tod Joseph E Drexels 1977 die Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel 12 Ehrungen Bearbeiten1962 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg 1966 Ehrenburgerurkunde der Gemeinde Stauf bei Thalmassing Landkreis Roth 1976 Ehrenburger der Stadt Nurnberg 1976 Ehrendoktorwurde der Humboldt Universitat zu BerlinWerke BearbeitenStaatliche Organisationen zur Forderung des Aussenhandels Dissertation Volkswirtschaftliche Fakultat der Universitat Erlangen Tag der mundlichen Prufung 11 Juli 1923 122 Seiten maschinenschriftlich Signatur 4 U 23 2126 13 Henry L Mencken Demokratenspiegel Einzige autorisierte Ubersetzung von D S Kellner Vorwort Joseph Drexel Mit Lithografien von A Paul Weber Widerstands Verlag Berlin 1930 XI 142 Seiten Hans Trobst Hrsg Stecowa Phantastisches und Ubersinnliches aus dem Weltkrieg Mit 6 Federzeichnungen von A Paul Weber Verlag Tradition Wilhelm Kolk Berlin 1932 205 Seiten Mitarbeiter Werner Bergengruen Arnolt Bronnen Josef Drexel Gustav Goes Hans Henning Freiherr Grote Friedrich Wilhelm Heinz Friedrich Hielscher Ernst Johannsen Edlef Koppen Karl Nils Nicolaus Franz Schauwecker Goetz Otto Stoffregen Karl Hans Strobl Hans Trobst Josef Magnus Wehner Ernst Wiechert Der Joseph E Drexel Preis 1956 1966 Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1966 131 Seiten Stadt Nurnberg Kunsthalle Hrsg Zehn Jahre Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel Druckhaus Nurnberg Nurnberg 1987 46 Seiten Joseph E Drexel Hrsg Ludwig von Ficker zum Gedachtnis seines 80 Geburtstags Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1960 20 Seiten enthalt die Dankrede Fickers zur Verleihung des Ehrendoktorats der FU Berlin und die Ansprache Heideggers wahrend des anschliessenden Festessens Die Reise nach Mauthausen Ein Bericht Dr Joseph Drexel zum 65 Geburtstag gedruckt und gewidmet vom Druckhaus Nurnberg Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1961 207 Seiten in kleiner Auflage hergestellter Privatdruck laut Vorwort Drexels ein im Fruhsommer 1945 entstandener Bericht uber seine Erlebnisse im KZ Mauthausen um sich von dem Alpdruck des Erlittenen zu befreien Der Fall Niekisch Eine Dokumentation Information Bd 11 Kiepenheuer amp Witsch Koln Berlin 1964 208 Seiten mit Bibliographie E Niekisch S 12 14 Widerstandsgruppe Niekisch ungedrucktes Manuskript vgl Beer Widerstand S 383 Max von Bruck Hrsg Tat und Traum Gedichte Prosa Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1966 177 Seiten Geschichte und Geschichten Ein Leben in Franken Vortrag Bayerischer Rundfunk Studio Nurnberg 27 Marz 1969 Verlag Nurnberger Presse Druckhaus Nurnberg GmbH amp Co Nurnberg 1969 38 Seiten Privatdruck Drexel gibt einen geschichtlichen Uberblick des 20 Jahrhunderts speziell auch fur Deutschland und Bayern und stellt seinen personlichen Lebenslauf in diesen Rahmen und macht allgemeine Bemerkungen zu den Grundfragen des menschlichen Zusammenlebens Bei den Grosseltern Eine gluckliche Kindheit Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1971 80 Seiten Drexel berichtet von seiner Kindheit in Munchen in der Mullerstrasse und Weinstrasse Vortitel mit Aufkleber Geschrieben in der Gestapohaft Berlin Moabit 1937 1939 Verantwortung vor der Geschichte Aufsatze Kommentare Glossen aus den Jahren 1929 bis 1970 Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1971 ISBN 3 920701 33 X 356 Seiten Auswahl aus Drexels journalistischem Schaffen veroffentlicht aus Anlass des 75 Geburtstages Drexels zumeist in den Blattern Widerstand Entscheidung und Nurnberger Nachrichten veroffentlichte Arbeiten Im Westen nichts Neues 1929 Nationalismus und Streik 1930 Andre Francois Poncet 1931 Aufstand der SA gegen den Sumpf 1933 Der Stahlhelm 1933 Hitler und der Gerling Konzern 1933 Das Problem des Bildungsproletariats 1933 Das Reichspropagandaministerium 1933 Der Krieg als Verbrechen 1945 Der 20 Juli 1946 Der Eichmann Prozess 1961 Die USA in Vietnam 1964 Quo Vadis Amerika 1966 Der Sozialistische Studentenbund 1968 Nachruf auf Ernst Niekisch 23 Mai 1967 S 308 311 Lebensbild Joseph E Drexel S 351 f u a Kurt Kauenhoven Hrsg Gruss an Wilhelm Geissler Eine Freundesgabe zu seinem 75 Geburtstag Mit Beitragen von Artur Buschmann Werner Helwig HAP Grieshaber Eugen Skasa Weiss Josef E Drexel Frans Masereel Hans Pape und anderen Privatdruck der Woensampresse Essen 1970 63 Seiten Vom Altern eine Gewissenserforschung Rede anlasslich des 75 Geburtstages 6 Juni 1971 Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1971 31 Seiten Die Gruppe Widerstand in Nurnberg und Franken In Hermann Schirmer Das andere Nurnberg Antifaschistischer Widerstand in der Stadt der Reichsparteitage Bibliothek des Widerstandes Roderberg Verlag Frankfurt am Main 1974 hier S 159 168 255 Seiten Wilhelm Raimund Beyer Hrsg Ruckkehr unerwunscht Joseph Drexels Reise nach Mauthausen und der Widerstandskreis Ernst Niekisch Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1978 ISBN 3 421 01846 4 331 Seiten ein literarisches Dokument des Unmenschlichen Voyage a Mauthausen Le cercle de la resistance de Nuremberg Traduit de l allemand par Wanda Vulliez Editions France Empire Paris 1981 283 Seiten Manfred Buhr Joseph E Drexel Werner Jakusch Hrsg Wilhelm Raimund Beyer Eine Bibliographie Mit einem Anhang W R Beyer Aus der Geschichte der Internationalen Hegel Gesellschaft 2 Auflage Europaverlag Wien Munchen Zurich 1967 1972 78 Seiten 3 erganzte u erneut erweiterte Auflage 1982 ISBN 3 203 50793 5 136 Seiten Literatur BearbeitenHelmut Beer Drexel Joseph E Dr rer pol In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 224 f online Helmut Beer Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nurnberg 1933 1945 Zugleich Dissertation Universitat Erlangen Nurnberg Fachbereich Philosophie Geschichte und Sozialwissenschaften 1976 Nurnberger Werkstucke zur Stadt und Landesgeschichte Bd 20 Stadtarchiv Nurnberg 1976 ISBN 3 87432 043 X X 398 Seiten darin das Kapitel Die Nurnberger Gruppe der Niekisch Widerstandsbewegung um Dr Joseph Drexel und Karl Troger S 236 278 Clemens Wachter Joseph E Drexel In Frankische Lebensbilder Neue Folge der Lebenslaufe aus Franken Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte VII A Neustadt Aisch 2000 Band 18 S 337 353 Lotte Foth Ludwig Baer Heinrich Sperl Menschen und Begegnungen Dr Joseph E Drexel zum 60 Geburtstag Der Freunde Grusse zum 6 Juni 1956 Selbstverlag der Herausgeber Nurnberg 1956 106 Seiten Privatdruck Beitrage u a von Ernst Niekisch Max Hermann Bloch Max von Bruck Sigmund Graff Wolfgang Gurlitt Egon Jameson Armin Mohler Karl Otto Paetel Rudolf Schlichter Max Stefl Otto Ziegler Der Gesichtskreis Joseph Drexel zum 60 Geburtstag Beck Munchen 1956 VII 218 Seiten Beitrage u a von Friedrich Heer Europaischer Nonkonformismus Ernst Niekisch Der Clerk Seine Gestalt und seine Funktion Max Bense Der schopferische Prozess in der technischen Realitat Max von Bruck Der Untergang der Utopie Wilhelm R Beyer Hegel Zeitungsverleger und Philosoph in Franken Thomas Mann Drei Briefe J Lesser Thomas Manns Joseph Tetralogie Wolfgang Gurlitt Ein Leben mit Bildern Querschnitt durch eine Sammlung Gemalde Plastik Graphik mit zahlreichen Abbildungen Begleittext v Wolfgang Gurlitt Herausgegeben anlasslich des 65 Geburtstages von Joseph E Drexel Verlag Nurnberger Presse Nurnberg o J 1961 82 Blatt das Werk stellt 90 Werke aus der Sammlung Drexel vor Ernst Niekisch Hans Walter Wilhelm Puff Hermann Scheler Ludwig von Ficker Heinrich G Merkel Fabian von Schlabrendorff Max von Bruck Helmut Lindemann Wilhelm R Beyer Die Freunde und der Freund Joseph E Drexel zum 70 Geburtstag 6 Juni 1966 Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1966 51 Blatt Wilhelm Raimund Beyer Hrsg homo homini homo Festschrift fur Joseph E Drexel zum 70 Geburtstag Beck Munchen 1966 327 Seiten Der Joseph E Drexel Preis 1956 1966 Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1966 131 Seiten Sammlung Dr Joseph E Drexel Malerei Graphik Plastik Kunstverein Erlangen Katalogredaktion Hildegard Grau Kunstverein Erlangen 1978 Ausstellungskatalog 72 Seiten Stadt Nurnberg Kunsthalle Hrsg Zehn Jahre Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel Nurnberg 1987 45 Seiten Dr Dr h c Joseph E Drexel 6 6 1896 13 4 1976 Gedenkreden am Beisetzungstag dem 17 April 1976 Meistersingerhalle Nurnberg gesammelt fur seine Freunde Selbstverlag Nurnberg 1976 22 Blatt Gedenkworte von Max von Bruck Willy Prolss Fritz Pirkl und anderen Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph E Drexel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brenner Archiv der Universitat Innsbruck Nachlass Bundesarchiv N 1258Quellen Bearbeiten a b c Lebenslauf Joseph E Drexel In Joseph E Drexel Staatliche Organisationen zur Forderung des Aussenhandels Dissertation Universitat Erlangen 1923 S 101 Joseph E Drexel Geschichte und Geschichten Ein Leben in Franken Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 1969 S 10 f Joseph E Drexel Geschichte und Geschichten Ein Leben in Franken 1969 S 14 f Drexel Joseph E In Wer ist wer Das deutsche Who s who 1969 70 S 225 Wolfgang Muck NS Hochburg in Mittelfranken Das volkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922 1933 Verlag Philipp Schmidt 2016 Streiflichter aus der Heimatgeschichte Sonderband 4 ISBN 978 3 87707 990 4 S 57 Helmut Beer Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nurnberg 1933 1945 Nurnberg 1976 S 362 Naheres zu Karl Troger in Helmut Beer Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nurnberg 1933 1945 Nurnberg 1976 S 362 f Joseph E Drexel Geschichte und Geschichten Ein Leben in Franken 1969 S 18 f Fritz Aschka Der Stifter Dr Joseph E Drexel In Zehn Jahre Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel Nurnberg 1987 Joseph E Drexel Die Reise nach Mauthausen Nurnberg 1961 S 7 bayern vvn bda de Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today Satzung fur die Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel vom 22 Juni 1977 In Zehn Jahre Kunst und Kulturstiftung Dr Joseph E Drexel Nurnberg 1987 An anderer Stelle gibt Drexel als Thema seiner Doktorarbeit an Staatliche Aussenhandelsforderung in England Vgl Joseph E Drexel Geschichte und Geschichten Ein Leben in Franken 1969 S 15 Ehrenburger der Stadt Nurnberg 1 Karl Josef Graf von Drechsel 1819 2 Gottfried Freudel 1819 3 Karl Theodor Graf zu Pappenheim 1823 4 Karl Ludwig Freiherr von Kesling 1823 5 Daniel von Bezold 1825 6 Arnold Freiherr von Mieg 1828 7 Wilhelm Cramer 1828 8 Friedrich Wilhelm von Hoven 1830 9 Ludwig Furst von Oettingen Wallerstein 1833 10 Peter Freiherr von Lamotte 1837 11 Heinrich Theodorf von Kohlhagen 1843 12 Karl Ludwig Roth 1843 13 Wilhelm Bernhard Monnich 1845 14 Johann Eisenmann 1848 15 Georg Simon Ohm 1850 16 Carl von Seuffert 1857 17 Lothar Freiherr von Faber 1861 18 August von Kreling 1869 19 Friedrich Wilhelm Walther von Walderstotten 1871 20 Heinrich Heerwagen 1878 21 Friedrich Wanderer 1888 22 Carl Cramer 1888 23 August von Essenwein 1891 24 Christoph von Seiler 1893 25 Julius Stief 1894 26 Christian Schwemmer 1898 27 Friedrich Krafft Graf von Crailsheim 1900 28 Ludwig von Gerngros 1901 29 Heinrich Berolzheimer 1905 30 Gottlieb von Merkel 1905 31 Ferdinand von Jager 1910 32 Georg Ritter von Schuh 1913 33 Ernst Mummenhoff 1928 34 Oskar von Petri 1930 35 Paul von Hindenburg 1932 36 Martin Treu 1948 37 August Meier 1965 38 Joseph E Drexel 1976 39 Kate Strobel 1980 40 Max Hintermayr 1980 41 Hermann Kesten 1980 42 Andreas Urschlechter 1987 43 Willy Prolss 1997 44 Oscar Schneider 1997 45 Karl Diehl 1997 46 Theo Scholler 1997 47 Heinz Sebiger 1997 48 Gunther Beckstein 2014 49 Renate Schmidt 2014 50 Bruno Schnell 2014 51 Dani Karavan 2018 Normdaten Person GND 118527428 lobid OGND AKS VIAF 97781356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drexel Joseph E ALTERNATIVNAMEN Drexel Joseph EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Verleger PublizistGEBURTSDATUM 6 Juni 1896GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 13 April 1976STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph E Drexel amp oldid 239224564