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Friedrich Hielscher 31 Mai 1902 in Plauen Vogtland als Fritz Johannes Hielscher ab 1926 amtlich Hans Friedrich Hielscher 6 Marz 1990 in Furtwangen war ein nationalrevolutionarer Publizist in der Weimarer Republik Als Religionsphilosoph grundete er eine nichtchristliche Freikirche Friedrich Hielscher als Zeuge der Verteidigung fur Wolfram Sievers im Nurnberger Arzteprozess 1947Hielscher gilt als einer der eigenwilligsten Kopfe die dem Spektrum der sogenannten Konservativen Revolution zugeordnet werden Charakteristisch fur ihn sind ein streng systematisches deduktives Vorgehen bei der Entwicklung seiner Lehre die Fahigkeit zur Synthese von geistigen Anregungen hochst unterschiedlicher Richtungen sowie die allmahliche doch konsequente Transformation von zunachst noch im Bereich des Politischen verorteten Positionen zum Beispiel seines Begriffes vom Reich in die Sphare des ausschliesslich Religiosen Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Nationalrevolutionarer Publizist 1 3 Die Unabhangige Freikirche 1 4 Widerstandsgruppe 1 5 Spatwerk und Nachlass 2 Lehre 2 1 Gott der Alleinwirkliche 2 2 Die Himmlischen Boten 2 3 Theologia Naturalis 2 4 Glaubensbekenntnis 2 5 Ableitungen 2 6 Technik und Technokratiekritik 3 Werke 4 Aufsatze Auswahl 5 Einzelnachweise 6 Literatur 6 1 Monographien zu Hielscher 6 2 Aufsatze zu Hielscher 6 3 Weitere Literatur mit Bezugen zu Hielscher 7 WeblinksBiographie BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Friedrich Hielscher wurde als Sohn von Gertrud Hielscher geb Erdmenger und Fritz Hielscher geboren Getauft wurde er auf den Namen Fritz Johannes anderte seinen Namen aber spater in Hans Friedrich und schliesslich in Friedrich Nachdem er 1919 am Gymnasium in Guben das Notabitur abgelegt hatte schloss er sich am 10 Juni 1919 einem Freikorps an das Ende 1919 in die Reichswehr eingegliedert wurde Als seine Einheit sich 1920 am Kapp Putsch beteiligen wollte verliess er sie da er den Putsch Versuch fur eine Dummheit hielt Er studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und wurde 1923 Mitglied des Corps Normannia Berlin 1 1926 promovierte er bei Otto Koellreutter an der Universitat Jena zum Dr iur Danach arbeitete er bis zum November 1927 im Staatsdienst Im Rahmen seiner Dissertation hatte er sich intensiv mit dem Werk von Oswald Spengler den er in diesem Zusammenhang in seiner Munchner Wohnung besuchte und Friedrich Nietzsche Forschungen im Weimarer Nietzsche Archiv und Bekanntschaft mit Elisabeth Forster Nietzsche der Schwester des Philosophen auseinandergesetzt und die entsprechenden Erkenntnisse fur erste eigene Uberlegungen zu staats religions und rechtsphilosophischen Fragen nutzbar gemacht Die Identifikation mit Nietzsche der schon seit langem sein Leitbild war ging so weit dass sich Friedrich Hielscher nach dem Preussenkonig Friedrich dem Grossen und Friedrich Nietzsche selbst als dritten grossen Friedrich betrachtete und aus diesem Grund seinen Vornamen 1926 in Friedrich anderte 2 Nationalrevolutionarer Publizist Bearbeiten Im selben Jahr begann er seine Arbeit als Publizist in der von Ernst Junger herausgegebenen nationalrevolutionaren Zeitschrift Arminius Hielscher bewegte sich von nun an im Umfeld der Konservativen Revolution und wurde auch Mitglied der Gesellschaft zum Studium des Faschismus Dabei stand er uber Jahre in regem Austausch mit Personlichkeiten wie Ernst Junger dessen Bruder Friedrich Georg Junger August Winnig Franz Schauwecker Friedrich Wilhelm Heinz und Ernst von Salomon Mit dem Vormarsch ab Juni 1928 und dem Reich seit Oktober 1930 gab er zwei wichtige Zeitschriften dieser Geistesstromung heraus 1931 erschien Hielschers politisch philosophisch intendiertes Buch Das Reich das lebhafte Debatten weit uber das konservativ revolutionare Spektrum hinaus ausloste In Ernst Jungers Tagebuchern und in Ernst von Salomons Nachkriegswerk Der Fragebogen erscheint Hielscher mehrfach unter dem Spitznamen Bogo oder Bogumil in Friedrich Georg Jungers autobiographischen Erinnerungen Spiegel der Jahre wird er unter dem Namen Helmer dargestellt Die Unabhangige Freikirche Bearbeiten 1933 einige Zeit nach seinem Austritt aus der evangelischen Kirche begrundete Hielscher seine eigene weitgehend konspirativ wirkende Glaubensgemeinschaft die Unabhangige Freikirche UFK in deren Lehre sich panentheistische Elemente mit starkem Bezug auf Johannes Scotus Eriugena und Johann Wolfgang von Goethe sowie Uberlieferungen des traditionellen zum Teil auf heidnische Wurzeln zuruckgehenden Volksglaubens verbanden Die UFK der zu ihrer Blutezeit in den 1950er Jahren etwa 50 60 Personen darunter nicht wenige Akademiker in teilweise einflussreichen Positionen so z B Rolf Kluth der spatere Leiter der Staats und Universitatsbibliothek Bremen und Arno Deutelmoser seinerzeit Leiter einer niedersachsischen Heimvolkshochschule angehorten bestand de facto noch bis 1984 de jure sogar uber Hielschers Tod hinaus bis heute Widerstandsgruppe Bearbeiten Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurde Hielscher als regimefeindlich eingestuft sein Buch Das Reich sowie die gleichnamige Zeitschrift verboten 3 Nach eigener Darstellung grundete Hielscher im Geheimen eine Widerstandsgruppe die plante das Dritte Reich von innen zu unterwandern Widerstandsgruppe und Freikirche uberschnitten sich von ubereinstimmenden ethischen Motiven gepragt personell in starkem Masse ohne jedoch vollig identisch zu sein Mitglieder des Hielscher Kreises waren u a in Funktionen bei der Abwehr platziert und unterstutzten in verschiedenen Fallen politisch Verfolgte Wegen seiner Freundschaft zu einigen Verschworern des 20 Juli 1944 wurde Hielscher nach dem Attentat verhaftet kam jedoch aufgrund des Einsatzes seines Freundes Wolfram Sievers des Reichsgeschaftsfuhrers des SS Ahnenerbes wieder frei 4 Trotz seiner ablehnenden Haltung gegenuber dem Nationalsozialismus war er Mitglied in verschiedenen NS Organisationen wie der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV und im NS Altherrenbund 5 Im Juli 1939 hatte er die 15 Jahre jungere Liese Lotte Gertrud Daumann am 7 Marz 2003 in Furtwangen geheiratet Spatwerk und Nachlass Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog sich Hielscher weitgehend aus der Offentlichkeit zuruck und lehnte insbesondere jegliches weitere Eingreifen in die politischen Geschehnisse ausdrucklich ab Er fuhrte aber sein publizistisches Schaffen fort so im Rahmen seiner 1954 bei Rowohlt erschienenen Autobiographie Funfzig Jahre unter Deutschen und stand in zum Teil langjahriger Korrespondenz mit Personlichkeiten wie Ernst Junger Theodor Heuss Karl August Wittfogel Alfred Kantorowicz Karl Otto Paetel und Karl Rahner Der grosste Teil seines umfangreichen Spatwerkes das hauptsachlich Themen der Theologie der Religionsgeschichte und der Religionsphilosophie gewidmet war blieb jedoch unveroffentlicht von einigen Aufsatzen in der Deutschen Corpszeitung deren Schriftleiter er war in den jahrlichen Festschriften des Kosener Senioren Convents Verbandes sowie in dem Jahrbuch Einst und Jetzt abgesehen Fur den Kosener Senioren Convents Verband fungierte er zeitweilig auch als Beauftragter fur hochschulpolitische Fragen Der umfangreiche Nachlass Hielschers mit Hunderten von bislang noch nicht publizierten bzw nur im Rahmen seiner Unabhangigen Freikirche verbreiteten Typoskripten befindet sich seit 1991 im Kreisarchiv des Schwarzwald Baar Kreises in Villingen Schwenningen die Handakten aus seiner Zeit als Schriftleiter der Deutschen Corpszeitung im Kosener Archiv im Institut fur Hochschulkunde an der Universitat Wurzburg Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten Hielscher und seine Frau zunachst im hessischen Marburg und dann im unterfrankischen Munnerstadt Ihre letzten Jahrzehnte verbrachten sie zuruckgezogen auf dem abgelegenen Rimprechtshof bei Schonwald im Schwarzwald Mit 88 Jahren im Krankenhaus von Furtwangen gestorben wurde Hielscher auf dem Friedhof von Schonwald beigesetzt Lehre BearbeitenGott der Alleinwirkliche Bearbeiten Im Zentrum von Hielschers heidnischer Theologie stand der Glaube an Gott den Alleinwirklichen und Allmachtigen den Ureinen der nicht im Sinne des Gottes der Bibel sondern in Kategorien des Panentheismus gedacht war als Gott der in sich die gesamte Welt enthielt und zugleich ewig in ihr wirkte ohne dabei in ihr aufzugehen das Sein Gottes enthielt nach Hielscher die Welt ging aber unendlich uber sie hinaus Alle anderen Gotter sowie Geister Menschen Tiere Pflanzen Mineralien usw waren in dieser Sicht aus der gottlichen Allseele des Alleinwirklichen hervorgehende Besonderungen die ob ihrer Verganglichkeit im Hier und Jetzt in einem ewigen Kreislauf in die gottliche Allseele zuruckkehrten um irgendwann erneut aus ihr herausbesondert zu werden In dieser Vorstellung wurden Anklange an das Bild der ewigen Wiederkunft des spaten Nietzsche deutlich von dem Hielscher bereits als Student stark beeinflusst war Die Himmlischen Boten Bearbeiten Als die hochsten Besonderungen des alleinwirklichen Gottes galten Hielscher dessen zwolf in der Welt wirkenden Himmlischen Boten sechs mannliche und sechs weibliche denen der Rang von Gottern und Gottinnen zukam Ihnen waren die 24 Feste im Jahres Festzyklus seiner Freikirche gewidmet Bei der charakterisierenden Beschreibung der Himmlischen Boten und der Gestaltung der Feste griff Hielscher in starkem Masse auf die germanische Mythologie sowie auf zahlreiche Uberlieferungen des mittel und nordeuropaischen Volksglaubens zuruck Theologia Naturalis Bearbeiten Obwohl Hielscher von seinen Anhangern nach einmal getroffener freier Entscheidung fur einen bestimmten Glauben und dessen Lehrsystem stets ausserste Konsequenz in Glaubensdingen forderte lehnte er andere seines Erachtens von den fremden Gottern gestiftete Religionen Christentum Judentum Islam Hinduismus usw keineswegs pauschal ab Vielmehr betonte er die Idee eines Zusammenstehens aller Glaubigen aller Religionen gegen die Unglaubigen die als Materialisten und Atheisten nur der rein stofflichen Welt einen Wert zumassen Als gemeinsame Grundlage aller Religionen sah er dabei keine Offenbarung sondern die Theologia Naturalis Naturliche Theologie an die laufend weiterzuentwickeln sei Glaubensbekenntnis Bearbeiten Bereits Ende 1929 formulierte Hielscher in einem Brief an Ernst Junger ein erstes Glaubensbekenntnis Nach verschiedenen Modifikationen war fur die Angehorigen seiner Freikirche das folgende Bekenntnis verpflichtend von dem aus alle weiteren Elemente seiner Lehre deduktiv abgeleitet wurden Ich glaube an Gott den Alleinwirklichen unseren Grund und Vater Ich glaube an Seine zwolf gottlichen Boten unsere Versohner und Vollender Ich glaube an Ihr ewiges Reich Gottes Welt und unsere Kirche Ableitungen Bearbeiten Das hinsichtlich der Dogmatik und Liturgik hochkomplexe und stark ausdifferenzierte Glaubenssystem Hielschers an dessen laufendem Ausbau er von den zwanziger Jahren bis zu seinem Tode standig arbeitete zielte auf die Uberwindung des Dualismus von Gott und Welt und der Trennung von Monotheismus und Polytheismus in einer neuen Ganzheitlichkeit ab Davon abgeleitet waren Staatsvorstellungen die im Wesentlichen theokratisch gepragt waren und die in scharfem Gegensatz zu den Ideen der Aufklarung und der Moderne insbesondere aber auch zum volkischen rassebezogenen Materialismus der Nationalsozialisten standen Technik und Technokratiekritik Bearbeiten Ebenfalls in diesem religios determinierten Kontext entwickelte Hielscher eine Technik und Technokratiekritik die sich stark auf Friedrich Georg Jungers Werk Die Perfektion der Technik bezog Damit wurden im Rahmen der UFK schon fruh in den funfziger Jahren Positionen der spateren Okologiebewegung gedanklich und zum Teil auch praktisch vorweggenommen In den technokratiekritischen Aspekten des Spatwerks spiegelten sich zugleich auch Elemente der soziologischen und geschichtsphilosophischen Forschungen von Karl August Wittfogel wider mit dem Hielscher seit Ende der 1920er Jahre in Kontakt stand Werke BearbeitenDas Reich Hermann amp Schulze Leipzig 1931 Wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 6 Die Selbstherrlichkeit Versuch einer Darstellung des deutschen Rechtsgrundbegriffs Vormarsch Verlag Berlin 1928 Dissertation Funfzig Jahre unter Deutschen Rowohlt Hamburg 1954 Autobiographie Zuflucht der Sunder Dionysos Verlag Thulcke amp Schulze Berlin 1959 Autobiographischer Text uber Hielschers Schulzeit Die Leitbriefe der Unabhangigen Freikirche Mit einer Einfuhrung herausgegeben von Dr Peter Bahn Telesma Verlag Schwielowsee 2009 Aufsatze Auswahl BearbeitenBurgerlichkeit und Deutschtum In Neue Standarte Arminius Kampfschrift fur deutsche Nationalisten Nr 33 1926 v 5 September 1926 S 5 Innerlichkeit und Staatskunst In Neue Standarte Arminius Kampfschrift fur deutsche Nationalisten v 26 Dezember 1926 S 6 8 Die Faustische Seele In Die Neue Standarte Arminius v 3 Februar 1927 S 4 f Die Alten Gotter In Die Neue Standarte Arminius v 27 Februar 1927 S 7 f Fur die unterdruckten Volker In Die Neue Standarte Arminius v 16 Marz 1927 S 3 5 Die ewige Wiederkunft In Arminius v 28 August 1927 S 2 f Afghanistan und die islamische Bewegung In Die Islamische Gegenwart Monatsschrift fur die Zeitgeschichte des Islam Heft 4 5 April Mai 1928 S 57 f Japan Russland und der Westen In Der Vormarsch Heft 12 Mai 1928 S 317 319 Imperialismus und Nationalismus In Der Vormarsch Ausgabe Marz 1929 Die grosse Verwandlung In Ernst Junger Hg Krieg und Krieger Berlin 1930 S 127 134 Die wirklichen Machte In Franz Schauwecker Hg Mondstein Magische Geschichten 20 Novellen Berlin 1930 S 240 249 Der Geist der Wirtschaft In Das Reich 1 Jg 1930 31 Heft 8 Mai 1931 S 150 156 Die Heraufkunft der Krafte In Hans Troebst Hg Stecowa Phantastisches und Ubersinnliches aus dem Weltkrieg Berlin 1932 S 195 205 Duell und Mensur In Festschrift zum Kosener Congress vom 1 bis zum 4 Juni in Wurzburg O O 1960 S 37 59 Die geistesgeschichtlichen Grundlagen der Kosener Corps In Festschrift zum Kosener Congresse vom 6 bis zum 9 Juni 1962 in Wurzburg O O 1962 Neunte Festschrift des HKSCV S 7 33 Das kanonische Urteil der katholischen Kirche uber die Mensur im 19 Jahrhundert In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 7 Band 1962 S 91 117 Corps und Propaganda In Die Kosener Freiheit Festschrift zum Kosener Congresse vom 29 Mai bis zum 1 Juni 1963 in Wurzburg O O 1963 Zehnte Festschrift des HKSCV S 36 60 Toleranz und Wahrheit In Humanitas honos noster Festschrift zum Kosener Congresse vom 2 bis zum 5 Juni 1965 in Wurzburg O O 1965 Zwolfte Festschrift des HKSCV S 19 48 Zweikampf und Mensur In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 11 Band 1966 S 171 199 Schillers klassischer Ort in der Geschichte In Die Stifter und Friedrich Schiller Festschrift zum Kosener Congresse vom 25 bis zum 28 Mai 1966 in Wurzburg O O 1966 Dreizehnte Festschrift des HKSCV S 51 61 Herkunft und Wesen der Mensur In Die Mensur Herkunft Recht und Wesen Dokumentation des Kosener SC Verbandes uberreicht durch den Kosener Senioren Convents Verband und den Verband Alter Corpsstudenten O O 1968 Vierte Denkschrift des HKSCV Herausgegeben zum Kosener Congresse 1968 S 9 32 Noblesse oder Elite 1 Teil In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 14 Band 1969 S 89 97 Noblesse oder Elite 2 Teil In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 15 Band 1970 S 130 138 Noblesse oder Elite 3 Teil und Schluss In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 17 Band 1972 S 38 52 Funfzig Jahre unter Deutschen Rowohlt Hamburg 1954 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 108 754 Ernst Junger Friedrich Hielscher Briefwechsel Herausgegeben kommentiert und mit einem Nachwort von Ina Schmidt und Stefan Breuer Klett Cotta Stuttgart 2005 S 489 u Anm 49 Michael H Kater Das Ahnenerbe der SS 1935 1945 Ein Beitrag zur Kulturpolitik des dritten Reiches Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 4 Aufl 2006 ISBN 3 486 57950 9 S 317 Zur Widerstandstatigkeit Hielschers vgl vor allem Ina Schmidt Der Herr des Feuers S 240 284 auch Michael Kater Das Ahnenerbe der SS 1935 1945 Ein Beitrag zur Kulturpolitik des dritten Reiches Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1974 S 322f dort S 322 einen Widerstand des Kreises Hielscher hat es wirklich gegeben selbst wenn daruber heute kaum etwas verlautbart ist Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 S 254 http www polunbi de bibliothek 1947 nslit h htmlLiteratur BearbeitenMonographien zu Hielscher Bearbeiten Ina Schmidt Der Herr des Feuers Friedrich Hielscher und sein Kreis zwischen Heidentum neuem Nationalismus und Widerstand gegen den Nationalsozialismus SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 135 0 zugleich Diss an der Universitat Hamburg bei Stefan Breuer 2002 vgl Rezension bei H Soz u Kult Ernst Junger Friedrich Hielscher Briefwechsel Herausgegeben kommentiert und mit einem Nachwort von Ina Schmidt und Stefan Breuer Klett Cotta Stuttgart 2005 ISBN 3 608 93617 3 Kurt M Lehner Friedrich Hielscher Nationalrevolutionar Widerstandler Heidenpriester Schoningh Paderborn 2015 ISBN 978 3 506 78134 5 Aufsatze zu Hielscher Bearbeiten Peter Bahn Die Hielscher Legende Eine panentheistische Kirchen Grundung des 20 Jahrhunderts und ihre Fehldeutungen In Gnostika Heft 19 2001 S 63 76 Peter Bahn Ernst Junger und Friedrich Hielscher eine Freundschaft auf Distanz In Les Carnets Ernst Junger Nr 6 2001 S 127 145 Peter Bahn Doch blieb er im Kern Theologe Begegnungen Friedrich Georg Jungers mit Friedrich Hielscher In Tobias Wimbauer Hg Anarch im Widerspruch Neue Beitrage zu Werk und Leben der Gebruder Junger Edition Antaios Schnellroda 2004 Das Luminar Schriften zu Ernst und Friedrich Georg Junger Band 3 Peter Bahn HIELSCHER Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 30 Bautz Nordhausen 2009 ISBN 978 3 88309 478 6 Sp 635 638 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Werner Barthold Die geistige Leistung Friedrich Hielschers fur das Kosener Corpsstudententum In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 36 Band 1991 S 279 282 Marcus Beckmann Die Wiederkunft der Gotter Friedrich Hielscher als politischer Publizist 1926 1933 In Jahrbuch zur Konservativen Revolution 1994 Koln 1994 S 265 272 Stefan Breuer Ina Schmidt Der Literat und der Theokrat Ernst Junger und Friedrich Hielscher In Gunter Figal Georg Knapp Hg Verwandtschaften Junger Studien Band II Tubingen 2003 S 92 115 Rolf Kluth Die Widerstandsgruppe Hielscher In Puls Dokumentationsschrift der Jugendbewegung Nr 7 Dezember 1980 S 22 27 Kurt Lehner Antiwestliches Denken Zum Beispiel Friedrich Hielscher In Criticon 174 Sommer 2002 S 36 40 Baal Muller Grausam und gemutlich Ernst Jungers Freundschaft mit Friedrich Hielscher In Sezession Heft 22 Februar 2008 S 42 f Klaus Schiller Politische Religiositat In Walter Kunneth Helmuth Schreiner Hg Die Nation vor Gott Zur Botschaft der Kirche im Dritten Reich Berlin 1933 S 422 440 Karlheinz Weissmann Friedrich Hielscher Eine Art Nachruf In Criticon 123 Januar Februar 1991 S 25 28 Weitere Literatur mit Bezugen zu Hielscher Bearbeiten Sachbucher Louis Dupeux Nationalbolschewismus in Deutschland 1919 1933 Kommunistische Strategie und konservative Dynamik Beck Munchen 1985 ISBN 3 406 30444 3 dt Ubers der 1974 in Paris verteidigten Habilitationsschrift Friedrich Georg Junger Spiegel der Jahre Erinnerungen Klett Cotta Stuttgart 1980 ISBN 3 12 904061 7 Michael H Kater Das Ahnenerbe der SS 1935 1945 Ein Beitrag zur Kulturpolitik des dritten Reiches zuletzt gepruft 9 Januar 2010 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2006 ISBN 9783486579505 Hans Georg Meier Stein Die Reichsidee 1918 1945 Das mittelalterliche Reich als Idee nationaler Erneuerung San Casciano Verlag Aschau 1998 ISBN 3 928906 22 4 Armin Mohler Die Konservative Revolution in Deutschland 1918 1932 Ein Handbuch Ares Verlag Graz 1999 ISBN 3 902475 02 1 zugl Dissertation Universitat Basel 1949 Karl Otto Paetel Nationalbolschewismus und nationalrevolutionare Bewegungen in Deutschland Geschichte Ideen Personen Verlag Bublies Schnellbach 1999 ISBN 3 926584 49 1 fruherer Titel Versuchung oder Chance Zur Geschichte des deutschen Nationalbolschewismus Otto E Schuddekopf Nationalbolschewismus in Deutschland 1918 1933 Ullstein Frankfurt M 1973 ISBN 3 548 02996 5 fruherer Titel Linke Leute von rechts Belletristik Ernst von Salomon Der Fragebogen Rowohlt Reinbek 1999 ISBN 3 499 10419 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Hielscher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ina Schmidt Hielscher Friedrich in Datenbank Schrift und Bild 1900 1960 Dr iur Friedrich Hielscher VfcG Glucksfall Friedrich Hielscher und Werner Barthold VfcG Normdaten Person GND 118704621 lobid OGND AKS LCCN no2005026563 VIAF 110210903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hielscher FriedrichALTERNATIVNAMEN Hielscher Fritz Johannes Geburtsname Hielscher Hans Friedrich wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist Religionsphilosoph und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 31 Mai 1902GEBURTSORT Plauen VogtlandSTERBEDATUM 6 Marz 1990STERBEORT Furtwangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hielscher amp oldid 238768987