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Das Judische Museum Westfalen in Dorsten zeigt in seiner Ausstellung die Religion und Kultur der Juden in Deutschland und insbesondere die Geschichte des Judentums in Westfalen Das Museum bietet neben Fuhrungen regelmassig Veranstaltungen verschiedener Art Vortrage Lesungen Konzerte Workshops Fortbildungen Eine grosse Prasenz Bibliothek und eine kleine Buchhandlung gehoren ebenfalls zum Angebot 2013 2014 wurde das Museum in der Roten Liste Kultur des Deutschen Kulturrates zwischenzeitlich als gefahrdet eingestuft 1 Judisches Museum Westfalen 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Architektur 3 Tragerverein Stiftung und Mitarbeiter 4 Dauerausstellung 4 1 Judische Lebenswege in Westfalen 4 2 Judische Religion und Tradition 4 3 Synagoge Tora Talmud 4 4 Judische Feste 4 5 Speiseregeln 4 6 Schrift und Sprache 4 7 Die Welt besser machen 4 8 Von hier 4 9 Nationalsozialismus Verfolgung und judische Selbstbehauptung 4 10 Migration Flucht Hoffnung 4 11 Ausstellungsspur fur Kinder 5 Wechselausstellungen 6 Museumspadagogik 7 Lehrhaus 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas heutige Museum ging aus der seit 1982 bestehenden Dorstener Burgerinitiative und Forschungsgruppe Regionalgeschichte Dorsten unterm Hakenkreuz hervor die zuvor eine Buchreihe zur Dorstener Geschichte herausgegeben und eine lokalgeschichtliche Ausstellung erarbeitet hatte Wahrend der Recherche fur den Band uber die judische Gemeinde in Dorsten bis 1932 als Synagogenhauptgemeinde der Flache nach zweitgrosster judischer Gemeindebezirk Deutschlands stellte sich heraus dass bei grossen Teilen der Bevolkerung und der Forschungsgruppe selbst anstelle von Wissen eine tiefwurzelnde Unwissenheit in bezug auf das Judentum und Vorurteile als Relikte des christlichen Antijudaismus und neuzeitlichen Antisemitismus existierten 2 Aus dieser Erkenntnis und einer unerwartet entstandenen Sammlung von Uberresten der judischen Geschichte die von Zeitzeugen Angehorigen und Freunden der vertriebenen Juden der Forschungsgruppe ubergeben wurden entstand die Idee einer offentlichen Prasentation und Dokumentation Die Burgerinitiative grundete 1987 den Verein fur judische Geschichte und Religion e V und fasste unter dem Arbeitstitel Dokumentationszentrum fur judische Geschichte und Religion den Plan ein Museum einzurichten 3 Dieses Museum sollte vor allem Nichtjuden die judische Kultur und die regionale judische Geschichte vermitteln und zum Ort des Lernens werden Im November 1987 begann die Forschungsgruppe unter dem Namen Sammlung Judaica Dorsten privat finanziert einen Grundstock an historischen Exponaten zu sammeln 4 Mit neuen Geldquellen wie Objektpatenschaften Darlehen und Zuschussen des Landes Nordrhein Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe und vor allem der Nordrhein Westfalen Stiftung sowie Unterstutzung durch die Stadt Dorsten war es dem Verein moglich Judaica wertvolle Kultusgegenstande und Dokumente zu erwerben Durch Schenkungen und Leihgaben von Privatpersonen Museen Institutionen der judischen Gemeinde Bochum Herne Recklinghausen und der israelischen Stadt Hod haScharon wurde die Sammlung erweitert 5 Ein Altstadtbau im Eigentum der Stadt Dorsten wurde mit Landesmitteln fur etwa 2 3 Mio DM saniert und an den Verein vermietet 6 Das Museum wurde am 28 Juni 1992 im Beisein des nordrhein westfalischen Ministerprasidenten Johannes Rau des israelischen Botschafters Benjamin Navon und des Regierungsprasidenten Erwin Schleberger feierlich eroffnet 6 7 Der Namenszusatz Westfalen wurde kurz vor der Eroffnung beschlossen um die Stellung als einziges judisches Museum Westfalens hervorzuheben obwohl die Sammlung zunachst wenige Exponate westfalischer Provenienz enthielt 6 8 Seit 1999 unterstutzt die Stiftung Judisches Museum Westfalen die Museumsarbeit finanziell 2001 erfolgte ein grosserer Anbau der die Ausstellungsflache um etwa 280 m erweiterte und Platz fur einen Veranstaltungsraum und ein Foyer schuf 9 Am 26 August 2001 wurde die Neueroffnung des Museums mit einer vollig neu gestalteten Dauerausstellung gefeiert Eine Renovierung des Altbaus erfolgte im Jahr 2002 Im Januar 2004 wurde die Dauerausstellung des Museums um eine Ausstellung zur regionalen Geschichte der Juden erweitert Im Mai 2006 wahlten die Mitglieder des Tragervereins den bisherigen Schriftfuhrer Norbert Reichling zum Vorsitzenden des Vereins und ehrenamtlichen Leiter des Museums Die Grundungsvorsitzende Johanna Eichmann wurde kurz nach ihrem 80 Geburtstag zur Ehrenvorsitzenden gewahlt und hatte dieses Amt bis zu ihrem Tod 2019 inne 10 Im Herbst 2017 konnte der Verein 25 Jahre Museum feiern 30 Jahre Vereinsarbeit und 35 Jahre regionalgeschichtliche Forschung Lage und Architektur Bearbeiten nbsp Lage des MuseumsDas Museum befindet sich im Sudosten der Dorstener Innenstadt an der Ecke der Strassen Sudwall und Julius Ambrunn Strasse letztere ist benannt nach dem letzten Vorsitzenden der ortlichen Synagogengemeinde 1942 Das Museum besteht zunachst aus einem dreigeschossigen Altbauwohnhaus aus der Grunderzeit um 1900 der dem Jugendstil zugerechnet wird 2 Der quadratische Grundriss des traufenstandigen Gebaudes wird nur von einem an der strassenseitigen Fassade befindlichen leicht vorspringenden Risalit unterbrochen Durch mehrere weisse Gesimsbander wird die heute rot gestrichene Fassade horizontal gegliedert Die symmetrisch angeordneten Stich und Rundbogenfenster sowie Schmuckwerk wie die sechs unterhalb des Dachgesimses befindlichen Konsolen gliedern die Aussenwande vertikal Im Giebel befindet sich je ein Ochsenauge mit Streben in Form eines Davidsterns Den Giebel des Risalts ziert ein verkleinerter Schmuckgiebel ahnlich einem Tympanon ebenfalls mit einem Ochsenauge Dem Altbau wurde 2000 ein grosser zweigeschossiger Neubau entlang der Strasse Sudwall bis zur Ecke Julius Ambrunn Strasse angefugt 9 Der moderne Anbau nach einem Entwurf von Detlef Wiegand besteht aus mehreren verschachtelten Kuben Die Verbindung zwischen Alt und Neubau bilden das durch grosse Fensterflachen offen gestaltete Foyer im Erdgeschoss und eine Empore im Obergeschoss Weitere grossflachige Fenster lockern die sonst verschlossene Form auf Der Neubau fallt besonders durch eine flachige aber in ihrer Struktur unregelmassige Klinkerfassade auf Die Gestaltung der Fassade mit minderwertigen Ziegeln sogenannten Fusssteinen erinnert an den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre wird aber auch mit den Bedruckungen und Zerwurfnissen der judischen Geschichte assoziiert Durch die nachtliche Beleuchtung der Fassade entstehen ausserdem interessante Effekte Hinter dem Museumsgebaude befindet sich ein Skulpturengarten Ein Gedenkstein zum Holocaust mehrere Skulpturen sowie Plastiken von Manfred Marreck Tisa von der Schulenburg und anderen bieten dem Besucher Raum zu Entspannung und Gedenken 9 Im Herbst 2008 kam die Installation Wegweisend des Bochumer Kunstlers Marcus Kiel hinzu die mit Strassenschildern an ausgewahlte untergegangene Gemeinden Westfalens erinnert Tragerverein Stiftung und Mitarbeiter BearbeitenTrager der Einrichtung ist der gemeinnutzige Verein fur judische Geschichte und Religion e V Dorsten Vorsitzender des Tragervereins des Museums ist Dr Norbert Reichling Der Verein zahlt 415 Mitglieder neben zahlreichen Privatpersonen fordern auch 24 Stadte Kirchengemeinden und andere Organisationen den Verein als korporative Mitglieder 11 Neben acht Rezeptionskraften in geringfugigen Arbeitsverhaltnissen ist eine Historikerin als wissenschaftliche Fachkraft beim Museum festangestellt Eine museumspadagogische Stelle wird vom Kreis Recklinghausen finanziert Seit dem 1 Juli 2020 hat das Museum mit Kathrin Pieren erstmals eine hauptamtliche Leitung 12 Die Museumsarbeit wurde zu Beginn hauptsachlich ehrenamtlich getragen und wird bis dato massgeblich durch Ehrenamtliche und Honorarkrafte unterstutzt Einschliesslich aller ehrenamtlichen Mitarbeiter sind etwa 30 Krafte beim Museum beschaftigt Die Personalkosten werden seit 1999 teilweise durch Zinsertrage aus dem Stiftungskapital der Stiftung Judisches Museum Westfalen gedeckt Trager dieser Stiftung des privaten Rechts sind der Kreis Recklinghausen und die Sparkasse Vest Recklinghausen 13 Seit dem Jahr 2020 gehort auch der Landschaftsverband Westfalen Lippe zu den dauerhaften Forderern des Museums 14 Das Museum ist Mitglied in verschiedenen fachlichen Netzwerken so z B im Arbeitskreis der NS Gedenkstatten und Erinnerungsorte in NRW der Arbeitsgemeinschaft Judische Sammlungen und der Association of European Jewish Museums Dauerausstellung Bearbeiten nbsp Raumplan der DauerausstellungDie Dauerausstellung im Obergeschoss erreicht der Besucher uber eine Treppe vom Foyer aus Diese 2018 grundlegend erneuerte Ausstellung tragt den Titel L Chaim Auf das Leben Judisch in Westfalen Sie fuhrt ein in judische Traditionen und Gegenwart ausserdem zeigt sie am Beispiel von 16 Biografien aus Westfalen die Regionalgeschichte seit der Fruhen Neuzeit 15 Judische Lebenswege in Westfalen Bearbeiten nbsp Judische Lebenswege in Westfalen 2018In diesem Bereich der Dauerausstellung werden die 700 Jahre der lokalen judischen Geschichte anhand 16 beispielhafter Lebenslaufe von Juden aus der Region vorgestellt Mit Fotos Buchern Skulpturen Briefen Urkunden aber auch zahlreichen personlichen Gegenstanden werden die Geschichten der Personen anschaulich nachgezeichnet Eine umfangreiche Medienstation erlaubt die Vertiefung 15 16 Die Gleichberechtigung von Mann und Frau in judischen Familien reprasentiert die Handlerin Freuchen Gans 1560 1630 aus Hamm die zusammen mit ihrem Mann Moises reichsweite Geschafte tatigte Wie unsicher der Rechtsstatus der Juden in der fruhen Neuzeit war zeigt die Gefangennahme des Handelsreisenden Jacob Kaufman auf Schloss Lembeck 1602 Weitere Stationen behandeln die Lebenswege des Bildungsreformers Alexander Haindorf 1784 1862 aus Munster des Bocholter Textilunternehmers Cosman Cohen 1836 1897 und des Lehrers und Dichters Jakob Loewenberg 1856 1929 aus Salzkotten Daruber hinaus finden sich weitere Lebenswege die von den Verfolgungen in der Zeit des Nationalsozialismus gepragt sind Der Bottroper Josef Dortort steht fur eine gegluckte Emigration aus NS Deutschland die Gelsenkirchenerin Margot Spielmann fur eine scheiternde Flucht 17 Der Rabbiner und Bibelwissenschaftler Benno Jacob 1862 1945 aus Dortmund floh 1938 vor den Nationalsozialisten nach London Die Sozialistin Jeanette Wolff 1888 1976 uberlebte eine Odyssee durch verschiedene Ghettos und Lager Sie wurde die bedeutendste judisch deutsche Nachkriegspolitikerin und war von 1951 bis 1961 Bundestagsabgeordnete fur die SPD Der Dortmunder Bildhauer Benno Elkan 1877 1960 emigrierte 1933 nach London und schuf spater die grosse Menora von der Knesset Der Textilkaufmann und Fussballer Erich Gottschalk 1906 1996 aus dem Ruhrgebiet uberlebte als einziger seiner Familie den Holocaust 18 Marga Spiegel 1912 2014 aus Ahlen tauchte 1944 im Munsterland unter und veroffentlichte 1965 ihre Lebensgeschichte Retter in der Nacht 19 Die aus Paderborn stammende Schriftstellerin Jenny Aloni geb Rosenbaum 1917 1993 wanderte 1939 nach Palastina aus 20 Imo Moszkowicz 1925 2011 aus Ahlen uberlebte das KZ Auschwitz III Monowitz und wurde spater ein erfolgreicher Regisseur und Theaterschauspieler 21 Rolf Abrahamsohn 1925 2021 aus Marl uberlebte mehrere Konzentrationslager und grundete nach dem Zweiten Weltkrieg eine Textilhandelsfirma in Marl 22 Die Vorsitzende der Unnaer liberalen judischen Gemeinde HaKochaw Alexandra Khariakova steht hier fur die von der postsowjetischen Einwanderung gepragte judische Gegenwart des Ruhrgebiets Judische Religion und Tradition Bearbeiten nbsp Die Synagoge 2018 In zwei Raumen befindet sich der zweite grosse Bereich der Dauerausstellung in dem die judische Religion und Kultur beleuchtet wird 15 Neben Exponaten die dem religiosen Gebrauch dienten Judaica finden sich Gebrauchsgegenstande und Anschauungsobjekte Der Ausstellungsbereich lasst sich thematisch in funf Abschnitte unterteilen Synagoge Tora Talmud Judische Feste Speiseregeln Schrift und Sprache Die Welt besser machen Synagoge Tora Talmud Bearbeiten nbsp Das judische Festjahr Ein Tisch zum anfassen und mitmachen 2018 Dieses Ausstellungskapitel befasst sich mit der Synagoge der Tora und dem Talmud Als zentrales Exponat dient hier eine grosse Torarolle aus Leder die von etwa 1830 stammt Ausserdem werden Talmudbande Toraschmuck wie bestickte Torawimpel mantel aufsatze Rimonim schilde Tass und vorhange Parochet sowie einige Torazeiger Jad gezeigt Anhand des Modells einer 1938 zerstorten Landsynagoge in Vreden und einer virtuellen Rekonstruktion der Dortmunder Synagoge wird die Synagoge als Zentrum des Gemeindelebens erlautert Die Bedeutung des Talmud als Auslegungs und Diskussionsforum uber Raum und Zeit hinweg wird ebenfalls erklart Judische Feste Bearbeiten nbsp Menora Deutschland Anfang des 20 JahrhundertsDer zweite Teilbereich stellt das Alltagsleben judische Feste und Brauche vor Dabei wird auf einem zentralen von interaktiven Elementen und anfassbaren Objekten gepragten Tisch die Gegenwart prasentiert wahrend die historischen Objekte am Rand des Saals aufgereiht sind Die Darstellung der judischen Feiertage ist nach ihrer Abfolge im Jahreskreis des judischen Kalenders geordnet Ein Schofar Blasinstrument aus Widderhorn dient der Illustration fur das judische Neujahrsfest Rosch ha Schana Ende September und das Versohnungsfest Jom Kippur Ende September da an beiden Festen das Schofar geblasen wird Mehrere Chanukkaleuchter und banke aus Silber und Messing verweisen auf das 8 tagige Lichter oder Tempelweihfest Chanukka Dezember Highlight dieser Station ist ein nicht halachischer Channukaleuchter aus Lego der in einem Kooperationsprojekt mit einer Schulklasse entstand An jedem Tag des Lichterfestes wird eine Kerze des Leuchters mehr angezundet womit an ein Wunder erinnert wird bei dem ein Licht acht Tage geleuchtet haben soll obwohl nur Ol fur einen Tag eingefullt worden war Das Pessachfest ist ebenfalls ausgestellt und wird illustriert mit Videoausschnitten einer Dokumentation des NDR und einer stilisierten Sederplatte mitsamt ihren verzehrbaren Bestandteilen Weitere Ausstellungsstucke sind Beispiele fur koscheres Geschirr und Besteck Zu diesen Exponaten zahlen ein silberner und zum Teil vergoldeter Sederteller aus dem Jahr 1680 sowie historische Mazzenteller und Eliasbecher die zum Pessachfest verwendet werden Zentral auf dem Tisch ist ausserdem der Schabbat als wochentlicher Feiertag dargestellt Er wird illustriert mit Gegenstanden fur die hauslichen Zeremonien des Ruhetags Auch die aus dem 19 Jahrhundert stammenden Kiddusch beziehungsweise Hawdalabecher und pokale aus Silber und Glas des Munsteraner Landrabbiners Abraham Sutro 1784 1869 und ein Schabbatleuchter aus Daseburg veranschaulichen die judischen Traditionen zum Schabbat 23 Ebenfalls dargestellt wird der Judische Kalender ein Lunisolarerkalender mit 12 Monaten und einem Schaltmonat der im Jahr 3761 v d Z beginnt Seine Funktionsweise wird in einem interaktiven Modul erklart Mit einem siebenarmigen Leuchter Menora aus Bronze der noch bis 1929 in der Synagoge in Moers stand wird auf eines der bekanntesten und altesten judischen Symbole das seit 1949 das israelische Staatswappen ziert hingewiesen Neben den allgemeinen religiosen Festen werden in einem weiteren Abschnitt religiose Stationen im Leben eines Juden die personlichen Feste behandelt wiederum anhand heutiger und geschichtlicher Beispiele Das acht Tage nach der Geburt erfolgende Beschneidungsritual Brit Mila wird mit Beschneidungswerkzeug aus dem 18 Jahrhundert und Mohelbuchern die Anleitungen zur Beschneidung enthalten erlautert Kleine Stationen Fotos und Audiosequenzen erklaren den Passageritus des Judentums Bar Mizwa beziehungsweise Bat Mizwa bei Madchen und die Hochzeit Ein glaserner Pokal einer Chewra Kadischa weist eindrucksvoll auf die judische Bestattungstradition hin Speiseregeln Bearbeiten Ein kleineres Kapitel ist den judischen Speiseregeln der Kashrut gewidmet Anhand eines interaktiven Tools wird dem Besucher ein zentrales Element judischer Speisevorschriften das Verbot Milch und Fleisch gemeinsam zu verzehren nahergebracht Daruber hinaus sind koshere Lebensmittel Kochbucher und Ratgeber zur kosheren Ernahrung beispielhaft fur die judische Alltagskultur ausgestellt Die Kashrut umfasst noch weitreichendere Regeln fur das Alltagsleben die in der Ausstellung nur angerissen werden Schrift und Sprache Bearbeiten Ein weiteres Kapitel widmet sich Sprachen und Schriften die fur die judische Welt von Bedeutung sind Zentral sind hier das Hebraische mit Gelegenheiten zum Ausprobieren nicht nur fur Kinder und das Jiddische Anhand tagesaktueller Exemplare judischer Zeitungen einer historischen Hebraischfibel fur Kinder und Horbeispielen jiddischer Musik wird die Bedeutung der beiden Sprachen fur die Alltagskultur und die judische Geschichte vermittelt Die Welt besser machen Bearbeiten Ein Kapitel das in der 2018 eroffneten Dauerausstellung neu hinzukam behandelt das Thema der judischen Wohltatigkeit Welchen Regeln folgt judische Ethik wie zeigt sich soziales Engagement in der Geschichte und der Gegenwart Als Beispiele dienen Uberlegungen des judischen Gelehrten Maimonides der Judische Frauenbund um Bertha Pappenheim sowie die kontemporaren Tradition des internationalen Mitzvah Day 24 der jahrlich vom Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert wird Von hier Bearbeiten An einer Wand des Hauptsaals finden sich zehn Schlaglichter auf judische Personlichkeiten und Institutionen die Computerpionierin Stephanie Shirley Buchthal aus Dortmund einen judischen 2 Schalke Vorsitzenden judische Bergleute den Sanger Joseph Plaut und andere unerwartete Geschichten Auch die hohe Zahl judischer Bergleute im Ruhrgebiet der 1910er und 1920er Jahre gehort zu den hier angerissenen Themen In einer Leseecke sind dazu wiederum Vertiefungen angeboten Nationalsozialismus Verfolgung und judische Selbstbehauptung Bearbeiten nbsp JudensternIm dritten Teil der Dauerausstellung wird unter dem Titel Zeitenbruch die Judenfeindlichkeit und vor allem die Verfolgung und Vernichtung der westfalischen Juden wahrend der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert Anhand antijudischer Gesetzgebung seit 1933 werden Schlusselereignisse wie die Novemberpogrome 1938 historisch eingeordnet Eine Karte gibt Auskunft uber die wichtigsten Deportationen aus Westfalen und Letzte Briefe vermitteln einen Einblick in individuelle Familienschicksale Den antijudischen Diskriminierungen stehen hier die judischen Reaktionen gegenuber Beispiele aus der NS Zeit sowie solche aus fruheren Jahren illustrieren die vielfaltigen Versuche von Juden und Judinnen der Diskriminierung und Verfolgung etwas entgegenzusetzen und sich selbst zu behaupten Die Anti Anti Blatter zur Abwehr aus den 1920er Jahren herausgegeben von Central Verein deutscher Staatsburger judischen Glaubens und als Argumentationshilfe gegen den grassierenden Antisemitismus ausgegeben sind dabei neben den Geschichten einzelner judischer Personen ausgestellt die wahrend der NS Zeit widerstandig waren nbsp Bottroper BucherfundEin besonderes Ausstellungsstuck ist in diesem Kontext der sogenannte Bottroper Bucherfund ein 1989 entdeckter Weidenkorb mit etwa 150 judischen Buchern und einigen Zeitungen der 47 Jahre auf einem Dachboden eines Bottroper Wohnhauses lag Es handelt sich bei den Buchern um Anleitungen zur Liturgie Auslegung des Tanach Schriften uber den Zionismus sowie Sprach und Schulbucher Sie entstammen dem Besitz mehrerer judischer Mieter des Wohnhauses der grosste Teil gehorte nach den Eigentumersignaturen der 1942 ins Rigaer Ghetto deportierten Familie Julius Dortort 25 Die Biographie Josef Dortorts ist im Kapitel Lebenswege aus Westfalen ausfuhrlich dokumentiert Migration Flucht Hoffnung Bearbeiten Die letzte Ausstellungsabteilung auf der Brucke uber dem Foyer zwischen Alt und Neubau angesiedelt ist dem Thema Migration gewidmet Sie gibt Einblicke in die judische Migration aus und nach Westfalen um 1900 in Fluchten der 1930er Jahre die Alija genannte Wanderung nach Eretz Israel und die Rettung judischer Kinder mit den Kindertransporten sowie die judische Einwanderung der letzten 30 Jahre aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion Ausstellungsspur fur Kinder Bearbeiten Eine Ausstellungsspur fur Kinder zu der die weltberuhmte Dorstenerin Cornelia Funke das Logo gezeichnet hat fuhrt Kinder durch die Ausstellung und erklart besondere Exponate und Mitmach Stationen Wechselausstellungen Bearbeiten nbsp Teil des Holocaust Zyklus von Tisa von der SchulenburgVon den Raumen der Dauerausstellung aus erreicht der Besucher uber eine Empore das Obergeschoss des Altbaus in dem unregelmassig Wechselausstellungen stattfinden Zwischen den Wechselausstellungen werden selbstproduzierte Andockungen der Dauerausstellung z B zu judischen Festen gezeigt oder den Rohrfederzeichnungen des Holocaust Zyklus der Kunstlerin Tisa von der Schulenburg aus den 1960er Jahren 14 Zeichnungen und Aquarelle der Auschwitz Uberlebenden Agnes Lukacz gegenubergestellt 26 Bisherige Ausstellungen Auswahl 6 26 27 1993 Lithographien von Salvador Dali Aliya 1994 Zeichnungen und Aquarelle von Agnes Lukacz 1994 20 Juli 1944 Die Schulenburgs 1994 Lithographien von Marc Chagall 1995 Zwei Freunde Bilder von Julo Levin und Franz Monjau 1997 Meer Akselrod Ein judischer Maler aus Russland 1998 Zeitenbruch Judische Existenz in Rheinland Westfalen 1933 1945 1999 Stille Garten beredte Steine Fotografien judischer Friedhofe 2000 Lichter in der Finsternis Raoul Wallenberg und die Rettung der Budapester Juden 1944 45 2000 Harry Weber Jerusalem Stadt der Juden Christen und Muslime 2000 Die Synagoge Schnittpunkt judischen Lebens 2001 Julo Levin zum 100 Geburtstag 2002 Zeichen des Alltags Judisches Leben in Deutschland heute 2002 Seligmanns Bucher Von der spaten Ruckgabe des Eigentums judischer Fluchtlinge aus Hannover 2002 Erich Maria Remarque Der Weg zuruck 2002 Gisela Paul Illustrationen zu Gedichten judischer Autorinnen 2002 Johann Gutenberg Hauptschule Dulmen Mit euren Schatten 2003 Armand Edery Ketubbot 2003 Tomasz Samek Mitten in Europa Konzentrationslager Majdanek als Bildband 2001 ISBN 83 907532 8 6 2003 George Pusenkoff Erased or not erased 2004 Dem Judenmord entkommen Judische Uberlebende in Lettland und Litauen Berichte aus Ghettos und Konzentrationslagern 2004 Sich fugen heisst lugen Der Schriftsteller und Anarchist Erich Muhsam 2004 Dirk Vogel Bilder der Gegenwart Portrats von Juden in Deutschland 2004 Seligmanns Bucher Von der spaten Ruckgabe des Eigentums judischer Fluchtlinge aus Hannover 2005 Bozenna Biskupska Auf dem Weg 2005 Dessa eine Hommage an das Kaufhaus N Israel Berlin 1815 1939 2006 Die Madchen von Zimmer 28 L 410 Theresienstadt 2006 Axel Baumgartel Von Berlin uber Wien nach Israel und Jordanien 2007 Antonia M Busshoff Ein Stern hat wohl noch Licht vom Antlitz des anderen 2007 David Bennett Szenen aus der Bibel 2008 Petr Ginz Prager Tagebuch 1941 1942 2008 So einfach war das Judische Kindheit und Jugend seit 1945 in Osterreich der Schweiz und Deutschland 2009 Antisemitismus Antizionismus Israelkritik 2009 Die Sixties Fotografien von Linda McCartney 2010 Angekommen Lebenswege judischer Einwanderer 28 2010 Alexander Dettmar Painting to remember Zerstorte deutsche Synagogen 2010 Menschen Steine Migrationen Gegenwart und Vergangenheit judischen Lebens im Rheinland und in Westfalen 29 2011 John Elsas Der Gespenster Berg Collagen und Aquarelle 2011 Grigory Berstein Mammeloschen 2011 Andre Citroen 2011 Vergessene Rekorde Judische AthletInnen 2012 Nevin Toy Unkel und Dirk Vogel Gesichter der Einwanderung im Revier 2012 Verwischte Spuren Erinnerung und Gedenken an nationalsozialistisches Unrecht in Westfalen 2012 1 2 3 Billy Wilder Fotografien 2013 Kriegskinder Begegnungen heute 2013 Samuel Jessurun de Mesquita 2013 Die Judenschule Fotografien von Thomas Sandberg 2014 Oscar Troplowitz Inhaber der Fa Beiersdorf und Kunstmazen 2014 2015 Heimatkunde Westfalische Juden und ihre Nachbarn 2015 Geachtete Sinti und Juden im Werk von Otto Pankok 2016 Heimatsucher Schoah Uberlebende heute 2016 Yury Kharchenko Wege des Unsichtbaren 2017 Eine Geschichte von Vernichtung und Uberleben Der Holocaust im galizischen Erdolrevier 2017 Martin Luther und das Judentum Ruckblick und Aufbruch 2017 25 Jahre Judisches Museum Westfalen 2017 2018 Fritz Bauer Der Staatsanwalt NS Verbrechen vor Gericht 2018 Marlene Dietrich Die Diva Ihre Haltung Und die Nazis 2019 Fraulein Rabbiner Regina Jonas 2019 Im Angesicht der Vernichtung Arbeit und Widerstand in den Ghettos 1941 1944 2019 Und im Fenster der Himmel Die Uberlebensgeschichte der Johanna Reiss 2020 Hermann Struck Das ostjudische Antlitz 2021 Lotte Errell Reiserefotografin in den 1930er Jahren 2022 Kinder auf der Flucht Kindertransporte 1938 1939 2022 Ein Foto Shooting das zur Legende wurde Bert Stern und Marilyn MonroeMuseumspadagogik Bearbeiten nbsp Grundriss des ErdgeschossesDas Museum bietet thematische Gruppenfuhrungen fur Erwachsene Jugendliche und Schulgruppen an 26 30 Seit 2005 finden etwa einmal im Monat kostenlose offene Fuhrungen statt Fur Kinder im Grundschulalter gibt es ausserdem spezielle Fuhrungen mit Geschichten Musik und Spielen fur den altersgerechten Einstieg in die Thematik bei denen einzelne Gegenstande wie die Kopfbedeckung Kippa oder die Gebetsriemen Tefillin auch angefasst und anprobiert werden konnen In einem Ubungsraum kann man hebraische Schriftzeichen mit Hilfe von Schablonen kennenlernen Fur Schulklassen der Sekundarstufen I und II besteht das Angebot individuell angepasster Studientage an denen beispielsweise im Rahmen des Geschichts oder Religionsunterrichts Themen zum Judentum selbstandig erarbeitet und Filme diskutiert werden konnen Wahrend der Ferien werden Ferienwerkstatten fur Kinder zwischen 8 und 12 Jahren angeboten in deren Rahmen die Themen des Museums ausfuhrlich aber kindgerecht vermittelt werden 31 Lehrhaus Bearbeiten nbsp BibliothekIn Anlehnung an die Tradition der judischen Lehrhauser versteht sich das Museum auch als Lehr und Lernort und halt bildende und kulturelle Angebote bereit Halbjahrlich erarbeitet das Museum in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dorsten und weiteren Partnern ein kulturelles Programm mit Vortragen von Museumsmitarbeitern und externen Referenten zu judischer Religion und Tradition in Geschichte und Gegenwart Filmvorfuhrungen und Lesungen judischer Literatur Der Verein bietet ausserdem regelmassig Exkursionen und Studienreisen an Programmhefte und eine eigene Website informieren die Offentlichkeit uber diesen Teil der Arbeit Fortbildungen fur Lehrer innen und andere Multiplikatoren gehoren ebenfalls zum Profil gelegentlich werden Reihen Judische Kulturtage etwa zu judischen Filmen oder judischer Literatur veranstaltet Das Museum hat mehrere Wanderausstellungen erarbeitet und bietet derzeit zwei davon Die Synagoge Schnittpunkt judischen Lebens Angekommen Lebenswege judischer Einwanderer zur Ausleihe fur Vereine Volkshochschulen Schulen Kirchengemeinden und ahnliche Organisationen an 32 Im ruckseitigen Anbau des Altbaus befindet sich zudem eine umfangreiche Prasenzbibliothek mit mehr als 5 000 Buchern Zeitschriften und Zeitungen rund um das Judentum Zum Bestand gehoren Nachschlagewerke wie die Encyclopaedia Judaica Werke zur Religion Kultur Geschichte und Verfolgung der Juden Zionismus und Israel sowie judischer Literatur einen Schwerpunkt bildet die judische Regionalgeschichte 26 33 Eine Auswahl von etwa 1 000 Buchern judischer Literatur ist in der im Foyer befindlichen Filiale der Munchener judischen Buchhandlung von Rachel Salamander erhaltlich Darunter befinden sich grundlegende Werke zum Judentum aber auch aktuelle und zeitlose Literatur von judischen Autoren wie Franz Kafka Wladimir Kaminer oder die Ausgaben des Tagebuchs der Anne Frank sowie Biographien von bekannten Juden Ausserdem werden Israel Reisefuhrer hebraisch deutsche Worterbucher CDs und Judaica angeboten Die Zeitschrift des Tragervereins und des Museums Schalom erscheint zweimal im Jahr und informiert uber judisches Leben in Westfalen Deutschland und der Welt sowie wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Museum Monatlich wird ein E Mail Newsletter veroffentlicht der Veranstaltungs und Medientipps verbreitet Siehe auch BearbeitenJulius Ambrunn 1872 1942 Liste judischer Museen Humberghaus Geschichte einer Familienmigration von sudwest westfalischen Landjuden aus Dingden Ramsdorf Velen nach Kanada Winnipeg Toronto Literatur BearbeitenJohanna Eichmann Das Judische Museum Westfalen In Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck und Dorsten 52 1993 ZDB ID 636499 8 S 46 50 Johanna Eichmann Israel als Gegenuber der katholischen Kirche in Deutschland nach 1945 In Folker Siegert Hrsg Israel als Gegenuber Vom Alten Orient bis in die Gegenwart Studien zur Geschichte eines wechselvollen Zusammenlebens Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2000 ISBN 3 525 54204 6 S 515 523 Schriften des Institutum Iudaicum Delitzschianum 5 einsehbar in Google Buchsuche und Amazon Booksearch Johanna Eichmann Lebendiges Lehrhaus Das Judische Museum Westfalen in Dorsten In Ministerium fur Arbeit Soziales und Stadtebau Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen Hrsg Zeitzeugen Begegnungen mit judischem Leben in Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1998 S 113 116 Johanna Eichmann Thomas Ridder Das Judische Museum Westfalen in Dorsten will vor allem fur Aufklarung sorgen In Jahrbuch Westfalen NF 51 1997 ISSN 0724 0643 S 42 51 Norbert Reichling Ein Gemeinschaftswerk Von der Forschungsgruppe zum Judischen Museum Westfalen In Schalom Zeitung des Judischen Museums Westfalen Nr 71 November 2012 S 9 10 PDF 5 4 MB Wolf Stegemann Hrsg Judisches Museum Westfalen Dokumentationszentrum und Lehrhaus fur judische Geschichte und Religion in Dorsten Eigenverlag des Vereins fur judische Geschichte und Religion Dorsten 1992 ISBN 3 928676 04 1 Museumskatalog KC Ein Gemeinschaftswerk Memento vom 12 Marz 2008 im Internet Archive In Judische Zeitung Dezember 2007 Volker Jakob Ein Haus mit Strahlkraft Judisches Museum Westfalen In Westfalenspiegel Heft 1 2007 Svetlana Jebrak Norbert Reichling Hrsg Angekommen Lebenswege judischer Einwanderer Hentrich amp Hentrich Berlin 2010 ISBN 978 3 941450 23 3 Johanna Eichmann Norbert Reichling Thomas Ridder Von Bar Mizwa bis Zionismus Judische Traditionen und Lebenswege in Westfalen Herausgegeben vom Judischen Museum Westfalen Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2007 ISBN 978 3 89534 673 6 Thomas Ridder Das Judische Museum Westfalen in Dorsten Geschichte und Aufgabe In Forum Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur 2 1997 ISSN 1436 7661 S 28 30 Elisabeth Cosanne Schulte Huixel Hrsg From Dorsten to Chicago Lectures and contributions of the Eisendrath Familiy Reunion 2010 in Dorsten Germany Dorsten 2012 Elisabeth Cosanne Schulte Huxel Hrsg Mein liebes Ilsekind Mit dem Kindertransport nach Schweden Briefe an eine gerettete Tochter Essen 2013 Iris Nolle Hornkamp Hrsg Heimatkunde Westfalische Juden und ihre Nachbarn Essen 2014 Norbert Reichling Grenzen der Erinnerung Chancen der Historisierung Beobachtungen aus dem Blickwinkel eines Regionalmuseums judischer Kultur in Forum Geschichtskultur Ruhr Heft 2 2016 Judisches Museum Westfalen Hrsg 25 Jahre 26 Augenblicke Dorsten 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judisches Museum Westfalen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Themen und Projektdokumentation uber Westfalische Juden und ihre Nachbarn 2014 2015 Eisendrath Stories Die Geschichte einer judischen Familienmigration von Dorsten nach Chicago englischsprachig Projekt Website Antisemi was Reden wir daruber Einzelnachweise Bearbeiten Politik amp Kultur Ausgabe 5 13 S 15 Die Rote Liste Memento vom 12 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 5 7 MB abgerufen am 24 August 2013 Die nachste Stufe ware von Schliessung bedroht a b Johanna Eichmann Lebendiges Lehrhaus In Zeitzeugen 1998 S 13 Wolf Stegemann Ein Museum in privater Tragerschaft Idee und Plan In Judisches Museum Westfalen Museumskatalog 1982 S 12 Wolf Stegemann Die Sammlung Judische Spuren sichern In Judisches Museum Westfalen Museumskatalog 1982 S 14 f Wolf Stegemann Exponate aus Hod Hasharon In Judisches Museum Westfalen Museumskatalog 1982 S 20 a b c d Johanna Eichmann Das Judische Museum Westfalen In Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck und Dorsten 1993 S 46 ff Johanna Eichmann Lebendiges Lehrhaus In Zeitzeugen 1998 S 116 Johanna Eichmann Lebendiges Lehrhaus In Zeitzeugen 1998 S 115 a b c jmw dorsten de Unser Haus Anne Ritter 1 2 Vorlage Toter Link www westline de Geborene Vermittlerin Tragerverein des Judischen Museums verabschiedete Sr Johanna Eichmann Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven und 1 2 Vorlage Toter Link www westline de Hart ackern um den status quo zu erhalten 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