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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Imsbach Begriffsklarung aufgefuhrt Imsbach ist eine Ortsgemeinde im sudlichen Donnersbergkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Winnweiler an 2 Wappen Deutschlandkarte49 582847319915 7 8817972612214 293 Koordinaten 49 35 N 7 53 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis DonnersbergkreisVerbandsgemeinde WinnweilerHohe 293 m u NHNFlache 8 91 km2Einwohner 893 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 100 Einwohner je km2Postleitzahl 67817Vorwahlen 06302 06357Kfz Kennzeichen KIB ROKGemeindeschlussel 07 3 33 033Adresse der Verbandsverwaltung Jakobstrasse 2967722 WinnweilerWebsite imsbach euOrtsburgermeister Oliver Krupp CDU Lage der Ortsgemeinde Imsbach im DonnersbergkreisKarteImsbach aus der Vogelperspektive Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Erhebungen und Gewasser 1 3 Geologie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Ortsbezeichnung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Natur 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 5 3 Tourismus 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ort liegt auf 293 m Hohe 3 im Nordpfalzer Bergland innerhalb von dessen Teilgebiet Falkensteiner Berge zwischen dem Pfalzerwald im Suden und dem Donnersberg Massiv im Nordosten dessen Hauptgipfel mit 687 m der hochste Berg der Pfalz ist Zu Imsbach gehoren die Wohnplatze Langheckerhof und Roderhof 4 Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Rockenhausen Borrstadt Winnweiler und Falkenstein Erhebungen und Gewasser Bearbeiten Unmittelbar nordlich des Siedlungsgebiets erstreckt sich der Kupferberg und im Sudosten der Gemarkung an der Grenze zu Winnweiler der 366 2 m hohe Eichhubel Nordostlich von diesem an der Grenze zu Borrstadt steht der 370 4 m hohe Steinwald Nordnordostlich von Imsbach erhebt sich der 546 m messende Hahnweiler Beutelfels und ganz im Norden an der Grenze zu Falkenstein der 558 3 m hohe Bickberg ein Auslaufer des Donnersbergs Mitten durch das Siedlungsgebiet verlauft in Ost West Richtung der 5 6 km lange 5 namensgebende Imsbach Geologie Bearbeiten Im Gemeindegebiet kommt unter anderem die Gesteine Lavendulan und Safflorit vor Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die Geschichte Imsbachs ist eng mit dem Bergbau verbunden Eisen und Erzvorkommen lockten wie archaologische Funde belegen schon in der Hallstattzeit Menschen an die auf der heutigen Imsbacher Gemarkung siedelten und moglicherweise mit Unterbrechungen bis in die Mitte des 4 Jahrhunderts hier lebten 6 Die alteste erhaltene Erwahnung stammt von 1019 allerdings noch nicht als eigenes Dorf sondern als zu Albusheim Sippersfeld gehorende Waldmark In einer Grenzbeschreibung wurde erstmals der Name Unnesbahc erwahnt Im Laufe des elften und 12 Jahrhunderts entstand aus dieser Besiedlung der Waldmark die Siedlung Imsbach Der ostliche Teil der Siedlung gehorte der Abtei Prum der westliche Teil den Grafen von Saarwerden 6 Im Jahr 1128 kam Imsbach als Lehen in den Besitz des Reichsministerialengeschlechts der Bolander aus dem im 13 Jahrhundert auch die Linien Falkenstein und Hohenfels hervorgingen In den Lehensbuchern Werners II von Bolanden wurde das Dorf Imsbach zum ersten Mal urkundlich erwahnt mit der Bezeichnung Unnisbach 6 Das Kloster Otterberg war im Ort begutert 7 Nach 1792 hatten franzosische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio 1797 annektiert Von 1798 bis 1814 gehorte das Dorf zum franzosischen Departement Donnersberg und war dem Kanton Winnweiler zugeordnet Aufgrund der auf dem Wiener Kongress 1815 getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Osterreich kam die Region 1816 zum Konigreich Bayern Ab 1818 war die Gemeinde Imsbach dem Landkommissariat Kaiserslautern im bayerischen Rheinkreis spater dem Bezirksamt Kaiserslautern zugeordnet Am 1 Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen Ab 1939 war die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Rockenhausen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der Franzosischen Besatzungszone Teil des 1946 neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz 1961 hatte die Gemeinde insgesamt 919 Einwohner Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wechselte Imsbach am 7 Juni 1969 zusammen mit den meisten anderen Orten des Kreises in den neu geschaffenen Donnersbergkreis Drei Jahre spater wurde der Ort Teil der Verbandsgemeinde Winnweiler Ortsbezeichnung Bearbeiten Der Name konnte von dem altdeutschen Personennamen Umin abgeleitet sein also Bach des Umin bedeuten Daraus entwickelte sich der heutige Ortsname 1220 Hunesbach 1313 Unesbach 1334 1335 Unsbach 1486 Umbsbach 15 Jahrhundert Vimbssbach um 1600 Imschbach 1726 Imbsbach seit 1824 Imsbach Aufgrund der Zweiteilung der Gemarkung kam es dazu dass nach der Teilung des Hauses Bolanden der westliche Teil der Linie Falkenstein und der ostliche der Linie Hohenfels gehorten was ab dem 18 Jahrhundert zu Besitzstreitigkeiten fuhrte 6 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 8 Wahl SPD CDU FWG WGR Gesamt2019 7 4 1 12 Sitze2014 5 4 3 12 Sitze2009 6 4 2 12 Sitze2004 6 4 2 12 SitzeWGR Wahlergruppe Ramos Gomes OesterBurgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Oliver Krupp CDU Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 konnte er sich mit einem Stimmenanteil von 57 23 gegen den bisherigen Amtsinhaber Ingo Muller FWG durchsetzen 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Imsbach Blasonierung Geteilt von Blau und Silber oben ein silbernes sechsspeichiges Rad unten ein gruner Wellenbalken Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Burgruine Hohenfels nbsp Stollen in der Weissen GrubeKulturdenkmaler Hauptartikel Liste der Kulturdenkmaler in Imsbach Die Ruine der Burg Hohenfels ist als Denkmalzone ausgewiesen Das historische Silber und Kupferbergwerk Weisse Grube 2 km ausserhalb des Ortes gelegen ist seit 1979 Besucherbergwerk Das Pfalzische Bergbaumuseum ist im alten Schulhaus von 1887 in der Ortsmitte untergebracht und zeigt das Leben und die Arbeit der fruheren Bergleute Sonstige Bauwerke2006 wurde mit der Grube Maria in der Nahe ein zweites Schaubergwerk der Offentlichkeit zuganglich gemacht Natur Bearbeiten Im Gemeindegebiet existieren insgesamt funf Naturdenkmale Daruber hinaus erstreckt sich das Naturschutzgebiet Beutelfels teilweise uber das Gemeindegebiet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten In der Pfalz kann der Bergbau auf eine lange Tradition zuruckblicken in einigen Gebieten nachweislich bis in die keltische Zeit Von 1521 bis 1917 wurden in den Imsbacher Gruben Kupfer und Silber abgebaut Die zahlreichen Gruben befanden sich vor allem im nordlichen Teil der Gemeindegemarkung Verkehr Bearbeiten Durch Imsbach verlauft die Landesstrasse 392 die den Ort mit Schweisweiler und Alsenbruck Langmeil verbindet Mitten im Siedlungsgebiet zweigt von dieser die Kreisstrasse 38 ab die die Weisse Grube an das Strassennetz anbindet Westlich von Imsbach verlauft die B 48 die auch zur A 63 Kaiserslautern Mainz fuhrt In Winnweiler befindet sich ein Bahnhof der Alsenztalbahn Tourismus Bearbeiten nbsp KupferberghutteAuf der Gemarkung der Gemeinde befindet sich das von der Ortsgruppe des Pfalzerwald Vereins betriebene Wandererlokal Kupferberghutte Wanderwege wie der Pradikatswanderweg Pfalzer Hohenweg der Imsbacher Grubenrundwanderweg und der Gienanthweg passieren historische Bergwerks und Industrieanlagen Durch den Westen der Gemarkung verlauft ausserdem der mit einem roten Balken markierte Fernwanderweg Donnersberg Donon und durch den aussersten Osten der mit einem weissen Kreuz gekennzeichnete Fernwanderweg Nahegau Wasgau Vogesen Mitten durch das Siedlungsgebiet fuhrt ein Wanderweg der mit einem grun gelben Balken markiert ist Personlichkeiten BearbeitenJohann Georg Engisch 1668 1742 Maler war fur die Emporenmalereien der ortlichen evangelischen Kirche zustandig Johann Adam Flicker 1753 1826 war 1792 93 Mitglied des Rheinisch Deutschen Nationalkonvents Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Imsbach Sammlung von Bildern Offizielle Internetprasenz der Ortsgemeinde Imsbach Private Website uber Imsbach Literatur uber Imsbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Hohe und Lage der protestantischen Kirche auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 1 Dezember 2020 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 137 PDF 2 6 MB GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b c d Geschichte der Gemeinde Imsbach auf www imsbach eu Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 538 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Winnweiler Verbandsgemeinde sechste Ergebniszeile Abgerufen am 2 September 2019 Stadte und Gemeinden im Donnersbergkreis Stadte Eisenberg Pfalz Kirchheimbolanden Obermoschel RockenhausenGemeinden Albisheim Pfrimm Alsenz Bayerfeld Steckweiler Bennhausen Biedesheim Bischheim Bisterschied Bolanden Borrstadt Breunigweiler Bubenheim Dannenfels Dielkirchen Dorrmoschel Dreisen Einselthum Falkenstein Finkenbach Gersweiler Gauersheim Gaugrehweiler Gehrweiler Gerbach Gollheim Gonbach Gundersweiler Horingen Ilbesheim Immesheim Imsbach Imsweiler Jakobsweiler Kalkofen Katzenbach Kerzenheim Kriegsfeld Lautersheim Lohnsfeld Mannweiler Colln Marnheim Morschheim Morsfeld Munchweiler an der Alsenz Munsterappel Niederhausen an der Appel Niedermoschel Oberhausen an der Appel Oberndorf Oberwiesen Orbis Ottersheim Ramsen Ransweiler Rathskirchen Reichsthal Rittersheim Ruppertsecken Russingen Sankt Alban Schiersfeld Schonborn Schweisweiler Seelen Sippersfeld Sitters Stahlberg Standenbuhl Steinbach am Donnersberg Stetten Teschenmoschel Unkenbach Waldgrehweiler Wartenberg Rohrbach Weitersweiler Winnweiler Winterborn Wurzweiler Zellertal Normdaten Geografikum GND 7665468 0 lobid OGND AKS VIAF 236604897 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Imsbach amp oldid 232654163