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Breunigweiler ist eine Ortsgemeinde im rheinland pfalzischen Donnersbergkreis Sie gehort der Verbandsgemeinde Winnweiler an innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die drittkleinste Ortsgemeinde darstellt Wappen Deutschlandkarte49 568333333333 7 9625 247 Koordinaten 49 34 N 7 58 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis DonnersbergkreisVerbandsgemeinde WinnweilerHohe 247 m u NHNFlache 3 24 km2Einwohner 454 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 140 Einwohner je km2Postleitzahl 67725Vorwahl 06357Kfz Kennzeichen KIB ROKGemeindeschlussel 07 3 33 011LOCODE DE UKWAdresse der Verbandsverwaltung Jakobstrasse 2967722 WinnweilerWebsite www breunigweiler deOrtsburgermeister Marcel FormLage der Ortsgemeinde Breunigweiler im DonnersbergkreisKarteLuftbild Breunigweiler Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Erhebungen und Gewasser 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur 5 1 Bauwerke 5 2 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Breunigweiler liegt im Nordpfalzer Bergland an einem der letzten nordlichen Auslaufer des Pfalzerwaldes im Osten der Verbandsgemeinde Winnweiler Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Borrstadt Dreisen Gollheim Kerzenheim und Sippersfeld Erhebungen und Gewasser Bearbeiten Das Dorf wird von der Pfrimm durchflossen Auf Gemarkung der Gemeinde nimmt sie mehrere Nebenbache wie den Bruchbach und den Sippersfelder Bach entgegen Im Suden der Gemarkung erhebt sich der insgesamt 345 Meter hohe Petzenberg Geschichte BearbeitenBreunigweiler ist wahrscheinlich in der Zeit zwischen 600 und 750 n Chr entstanden Die erste urkundliche Erwahnung datiert aus dem Jahr 1130 als der Mainzer Erzbischof Adalbert I dem Domkapitel Guter in Breunigweiler schenkte 2 985 wurde Briuningeswilare so der damalige Name Opfer des Salischen Kirchenraubs Breunigweiler gehorte bis Ende des 18 Jahrhunderts zur Herrschaft Stauf die zuletzt im Besitz der Fursten von Nassau Weilburg war 3 Nach 1792 hatten franzosische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio 1797 annektiert Von 1798 bis 1814 als die Pfalz Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war gehorte das Dorf zum franzosischen Departement Donnersberg und war dem Kanton Winnweiler zugeordnet Im Jahr 1802 hatte die Gemeinde 301 Einwohner 14 Katholiken 251 Lutheraner 13 Reformierte und 23 Juden 3 Aufgrund der auf dem Wiener Kongress 1815 getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Osterreich kam die Region 1816 zum Konigreich Bayern Von 1818 bis 1862 gehorte Breunigweiler dem Landkommissariat Kaiserslautern an aus diesem ging das Bezirksamt Kaiserslautern hervor Am 1 Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen 1928 hatte Breunigweiler 283 Einwohner die in 65 Wohngebauden lebten 4 Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen Nach dem Zweiten Weltkrieg war Breunigweiler Teil der franzosischen Besatzungszone und wurde 1946 Teil des neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort in den neu geschaffenen Donnersbergkreis drei Jahre spater wurde die Gemeinde in die ebenfalls neu entstandene Verbandsgemeinde Winnweiler eingegliedert Religion BearbeitenDie fruher existierende Kirche St Margaretha war 1501 eine Filiale von Borrstadt und hatte 1516 den Otterberger Abt zum Patronatsherrn 3 1928 waren 269 Einwohner protestantisch und 14 katholisch Kirchlich bildet Breunigweiler auf evangelischer Seite eine Gemeinde mit Sippersfeld und Neuhemsbach mit Sitz in Sippersfeld auf katholischer mit Borrstadt Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Breunigweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 5 Burgermeister Bearbeiten Marcel Form seit 2019 6 Marc Oliver Gerke 2009 2019 Jurgen Blickensdorfer 2004 2009 Helmut Burgdorfer 1989 2004 Ludwig Muller 1972 1989 Bis 1972 bildete Breunigweiler gemeinsam mit Sippersfeld eine Burgermeisterei und hatte keinen eigenen Burgermeister Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Breunigweiler Blasonierung Geteilt von Blau und Gold oben in einem von goldenen Schindeln bestreuten Feld ein goldener Krummstab mit Kleeblattkrumme unten ein sechsspeichiges rotes Rad Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Protestantische KircheDer Judische Friedhof ist als Denkmalzone ausgewiesen mit dem Kriegerdenkmal und der protestantischen Kirche existieren zudem zwei Einzelobjekte die unter Denkmalschutz stehen Die protestantische Kirche im Ort wurde zwischen 1763 und 1766 erbaut und zuletzt 2008 renoviert Vereine Bearbeiten Vor Ort existiert der 1978 gegrundete Kultur und Sportverein Breunigweiler e V Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Fruher war die Gemeinde vor allem landwirtschaftlich gepragt Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand ein Neubaugebiet Inzwischen ist Breunigweiler hauptsachlich eine Wohngemeinde Es befinden sich im Ort mehrere kleine Gewerbebetriebe Verkehr Bearbeiten Durch Breunigweiler verlaufen die Landesstrasse 394 und die Kreisstrasse 44 Nachstgelegener Bahnhof war ab 1873 Borrstadt an der im selben Jahr vollendeten Zellertalbahn Langmeil Monsheim 1983 wurde der Personenverkehr eingestellt sodass der Bahnhof Langmeil Pfalz die nachste Betriebsstelle wurde Bei der saisonalen Reaktivierung im Jahr 2001 blieb eine Wiederinbetriebnahme des Borrstadter Bahnhofs aus Seit 1999 ist Munchweiler Alsenz an der Alsenztalbahn der von Breunigweiler aus nachste Bahnhaltepunkt Personlichkeiten BearbeitenBarbara Goler von Ravensburg vor 1505 1535 Abtissin des Zisterzienserinnenklosters Rosenthal Pfalz bewirkte dass Breunigweiler in den Besitz von diesem ubergingLiteratur BearbeitenLiteratur uber Breunigweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Breunigweiler Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde BreunigweilerEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Irmtraud Liebeherr Der Besitz des Mainzer Domkapitels im Spatmittelalter Mainz Selbstverlag der Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte 1971 S 217 dilibri de a b c Michael Frey Versuch einer geographisch historisch statistischen Beschreibung des kon bayer Rheinkreises Dritter Theil Speier Neidhard 1837 S 142 ff Google Books daten digitale sammlungen de Ortschaftenverzeichnis fur den Freistaat Bayern Abgerufen am 28 August 2018 Der Landeswahlleiter RLP Gemeinderatswahl 2019 Breunigweiler Abgerufen am 2 September 2019 Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 siehe Winnweiler Verbandsgemeinde zweite Ergebniszeile Abgerufen am 2 September 2019 Stadte und Gemeinden im Donnersbergkreis Stadte Eisenberg Pfalz Kirchheimbolanden Obermoschel RockenhausenGemeinden Albisheim Pfrimm Alsenz Bayerfeld Steckweiler Bennhausen Biedesheim Bischheim Bisterschied Bolanden Borrstadt Breunigweiler Bubenheim Dannenfels Dielkirchen Dorrmoschel Dreisen Einselthum Falkenstein Finkenbach Gersweiler Gauersheim Gaugrehweiler Gehrweiler Gerbach Gollheim Gonbach Gundersweiler Horingen Ilbesheim Immesheim Imsbach Imsweiler Jakobsweiler Kalkofen Katzenbach Kerzenheim Kriegsfeld Lautersheim Lohnsfeld Mannweiler Colln Marnheim Morschheim Morsfeld Munchweiler an der Alsenz Munsterappel Niederhausen an der Appel Niedermoschel Oberhausen an der Appel Oberndorf Oberwiesen Orbis Ottersheim Ramsen Ransweiler Rathskirchen Reichsthal Rittersheim Ruppertsecken Russingen Sankt Alban Schiersfeld Schonborn Schweisweiler Seelen Sippersfeld Sitters Stahlberg Standenbuhl Steinbach am Donnersberg Stetten Teschenmoschel Unkenbach Waldgrehweiler Wartenberg Rohrbach Weitersweiler Winnweiler Winterborn Wurzweiler Zellertal Normdaten Geografikum GND 5504780 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Breunigweiler amp oldid 239132430