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Gundersweiler ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Nordpfalzer Land an Wappen Deutschlandkarte49 594444444444 7 7852777777778 231 Koordinaten 49 36 N 7 47 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis DonnersbergkreisVerbandsgemeinde Nordpfalzer LandHohe 231 m u NHNFlache 10 44 km2Einwohner 517 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 50 Einwohner je km2Postleitzahl 67724Vorwahl 06361Kfz Kennzeichen KIB ROKGemeindeschlussel 07 3 33 028Adresse der Verbandsverwaltung Bezirksamtsstrasse 767806 RockenhausenWebsite www nordpfalzerland deOrtsburgermeister Helmut KleinLage der Ortsgemeinde Gundersweiler im DonnersbergkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Ortsburgermeister 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Wirtschaft und Infrastruktur 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGundersweiler liegt im Tal des Moschelbachs im Nordpfalzer Bergland sudwestlich des Donnersbergs zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach Zu Gundersweiler gehoren auch die Wohnplatze Erlenhof und Messersbacherhof 2 Geschichte BearbeitenDie alteste erhaltene Erwahnung des Ortes als novale Guntharii stammt von 891 3 Der Name leitet sich von einem der ersten Siedler Gunthari ab In einer Urkunde aus dem Jahre 1290 wird erstmals Guntzwilre erwahnt 1355 wurde Gundersweiler ein kurpfalzisches Lehnsdorf und kam 1515 zum kurpfalzischen Unteramt Rockenhausen Auch das Kloster Otterberg war im Ort begutert 4 Im 17 Jahrhundert litt die Gegend erheblich unter Raubrittern wie dem beruchtigten Waldemar von Odenbach so dass die Strasse durch das Moschelbachtal von bewaffneten Rittern bewacht werden musste Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Gundersweiler wie alle Dorfer der Gegend fast vollstandig zerstort Nach der Franzosischen Revolution wurde der Ort in das franzosische Departement Donnersberg eingegliedert Infolge des Wiener Kongresses war er von 1816 bis 1945 bayerisch Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gundersweiler Teil der franzosischen Besatzungszone und wurde in das 1946 neu gebildete Land Rheinland Pfalz eingegliedert Religion BearbeitenDie Bevolkerung von Gundersweiler ist uberwiegend protestantisch Fur den Gottesdienst steht ihr die 1727 erbaute Saalkirche im spatbarocken Stil zur Verfugung Das Gotteshaus wurde 2000 unter Denkmalschutz gestellt Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Gundersweiler besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 5 Ortsburgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Helmut Klein Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 94 97 erneut in seinem Amt bestatigt 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSandsteinquaderbau klassizistische und barocke Motive bezeichnet 1911 Architekt H Stier Protestantische Pfarrkirche kleiner spatbarocker Saalbau bezeichnet 1727 Protestantisches Pfarrhaus klassizistischer Walmdachbau bezeichnet 1824 Torpfeiler bezeichnet 1826 Pfarrgarten Hakenhof barockes Wohnhaus teilweise Fachwerk bezeichnet 1731 Viehstall teilweise Fachwerk Scheune und Stalle 19 Jahrhundert reprasentatives Eckwohnhaus Sandsteinquaderbau bezeichnet 1905 Architekt H Stier Stall mit Speichergeschoss Messersbacherhof spatbarockes Doppelwohnhaus wohl drittes Viertel des 18 Jahrhunderts Messersbacherhof streuhofartige Hofanlage Wohnhaus teilweise Fachwerk teilweise verputzt wohl erste Halfte des 18 Jahrhunderts Wirtschaftsgebaude 19 Jahrhundert Bruchsteinscheune teilweise Fachwerk bezeichnet 1778 Backhaus Scheune bezeichnet 1835 7 siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Gundersweiler nbsp Sandsteinquaderbau nbsp Protestantische Pfarrkirche nbsp Protestantisches Pfarrhaus nbsp Hakenhof nbsp reprasentatives EckwohnhausWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGundersweiler verfugt uber einen eigenen Kindergarten Der Schulbesuch muss in den umliegenden Orten stattfinden Literatur BearbeitenAlexander Thon Gundersweiler In Jurgen Keddigkeit Hrsg Pfalzisches Burgenlexikon Beitrage zur pfalzischen Geschichte Band 12 2 Institut fur Pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2002 ISBN 3 927754 48 X S 242 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gundersweiler Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Gundersweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Nordpfalzer Land Ortsportrat uber Gundersweiler Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today bei SWR Fernsehen Literatur uber Gundersweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 138 PDF 2 6 MB Wolfgang Haubrichs Winnweiler und Umgebung im Jahre 891 In Werner Rasche Ortsgeschichte von Winnweiler mit Alsenbruck Langmeil Hochstein und Potzbach Winnweiler 1991 S 57 ff Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 538 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Gundersweiler Abgerufen am 25 August 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 25 August 2019 siehe Nordpfalzer Land Verbandsgemeinde elfte Ergebniszeile Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Donnersbergkreis Mainz 2018 S 21 PDF 5 3 MB Stadte und Gemeinden im Donnersbergkreis Stadte Eisenberg Pfalz Kirchheimbolanden Obermoschel RockenhausenGemeinden Albisheim Pfrimm Alsenz Bayerfeld Steckweiler Bennhausen Biedesheim Bischheim Bisterschied Bolanden Borrstadt Breunigweiler Bubenheim Dannenfels Dielkirchen Dorrmoschel Dreisen Einselthum Falkenstein Finkenbach Gersweiler Gauersheim Gaugrehweiler Gehrweiler Gerbach Gollheim Gonbach Gundersweiler Horingen Ilbesheim Immesheim Imsbach Imsweiler Jakobsweiler Kalkofen Katzenbach Kerzenheim Kriegsfeld Lautersheim Lohnsfeld Mannweiler Colln Marnheim Morschheim Morsfeld Munchweiler an der Alsenz Munsterappel Niederhausen an der Appel Niedermoschel Oberhausen an der Appel Oberndorf Oberwiesen Orbis Ottersheim Ramsen Ransweiler Rathskirchen Reichsthal Rittersheim Ruppertsecken Russingen Sankt Alban Schiersfeld Schonborn Schweisweiler Seelen Sippersfeld Sitters Stahlberg Standenbuhl Steinbach am Donnersberg Stetten Teschenmoschel Unkenbach Waldgrehweiler Wartenberg Rohrbach Weitersweiler Winnweiler Winterborn Wurzweiler Zellertal Normdaten Geografikum GND 5333752 9 lobid OGND AKS Abgerufen von 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