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Horst Meyer 20 Juni 1941 in Hamburg Harburg 24 Januar 2020 auf Lanzarote 1 war ein deutscher Ruderer der 1968 Olympiasieger mit dem Achter wurde Horst Meyer 2010 bei einer Gedenkveranstaltung am ehemaligen sogenannten Auslander Wochnerinnenheim in Godshorn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Die Europameister von 1964 Horst Meyer ist ganz linksMeyer gehorte seit 1962 u a als Schlagmann zur Crew des Achters vom Ratzeburger Ruderclub RRC von 1962 bis 1968 wurde der von Karl Adam betreute Achter sieben Mal in Folge deutscher Meister Bei den ersten Ruder Weltmeisterschaften 1962 in Luzern wurde das Boot vom RRC Weltmeister 1963 und 1964 wurde das Boot Europameister Die Europameisterschaften 1963 1964 1965 und 1967 im Achter hatten Weltmeisterschafts Niveau weil stets die USA und Australien und oder Neuseeland im Wettbewerb waren Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio unterlag der Ratzeburger Achter deutlich dem Achter aus den Vereinigten Staaten und gewann Silber Danach wurde der Deutschland Achter neu besetzt und trat bei internationalen Meisterschaften als Renngemeinschaft an in der Ruderer aus Lubeck spater auch aus Berlin und Frankfurt am Main Karlsruhe Hannover Bingen und Wetzlar mit den verbliebenen Ratzeburgern gemeinsam ruderten Auch in dieser Renngemeinschaft blieb Horst Meyer Schlagmann und wurde 1965 und 1967 Europameister und 1966 in Bled Weltmeister 1965 gewann der Achter auch den Grand Challenge der Henley Royal Regatta gegen den Olympiasieger Vesper Boat Club aus den USA Hohepunkt der Karriere Meyers war dann der Sieg bei den Olympischen Spielen 1968 Neben seinen deutschen Meisterschaft Erfolgen im Achter gewann Meyer 1963 auch die USA Meisterschaft im Achter und 1967 einen deutschen Meistertitel im Vierer ohne Steuermann Meyer ist Trager des Silbernen Lorbeerblattes der Bundesrepublik Deutschland 2 Mitglied der Mannschaften des Jahres 1962 und 1968 Sportler des Jahres 1966 der Freien und Hansestadt Hamburg und seine Erfolge werden mit dem seit 1972 jahrlich vergebenen Deutschen Jugendpokal des Deutschen Ruderverbandes durch seinen Heimatverein Der Hamburger und Germania Ruder Club von 1836 geehrt Nach seiner sportlichen Karriere leitete der Diplom und Fachhochschul Ingenieur und promovierte Betriebswirt ab 1980 eine Unternehmensberatungs Gesellschaft Daneben gehorte er uber dreissig Jahre dem Gutachterausschuss der Stiftung Deutsche Sporthilfe an und wurde mehrfach als personliches Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees gewahlt 2008 unterlag Meyer Siegfried Kaidel bei der Wahl zum Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Fur seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen wurde er in die Ehrengalerie des niedersachsischen Sports des Niedersachsischen Instituts fur Sportgeschichte aufgenommen Horst Meyer kampfte zusammen mit vielen anderen 1980 gegen den Boykott der Olympischen Spiele in Moskau Aus diesen Aktivitaten entwickelte er die Friedensinitiative der Sportlerinnen und Sportler die von NOK Prasident Willy Daume unterstutzt wurde 3 Er gehorte zu den fuhrenden Personlichkeiten der 1980 gegrundeten Krefelder Initiative 4 Die Sport Friedensinitiativen auf Bundes regionaler und lokaler Ebene organisierten ab 1982 Kongresse sowie Sport und Spielfeste fur den Frieden In den Jahren 1987 und 1989 wurden Friedensstaffetten von Flensburg zur Zugspitze bzw von Paris nach Moskau organisiert NOK Mitglied Meyer kampfte darum die grundlegenden Prinzipien der Charta der olympischen Bewegung 5 darunter das Einstehen fur eine friedliche Welt mit Leben zu fullen Horst Meyer war 2001 bis 2003 Geschaftsfuhrer der nationalen Olympiabewerbung Hamburgs fur die Spiele 2012 Diese Bewerbung unterlag im nationalen Wettbewerb gegen Leipzig Leipzig schied danach im internationalen Wettbewerb bereits in der Vorauswahl aus Literatur BearbeitenSven Guldenpfennig Horst Meyer Sportler fur den Frieden Pahl Rugenstein Verlag Koln 1983 ISBN 3 7609 0846 2 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Olaf Neumann Horst Meyer in Tigo Zeyen Anne Weber Ploemacher Hrsg Joachim Giesel Fotos 100 hannoversche Kopfe Hameln CW Niemeyer Buchverlage 2006 ISBN 978 3 8271 9251 6 und ISBN 3 8271 9251 X S 136f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Horst Meyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Erfolge bei Ruder Weltmeisterschaften Deutsche Erfolge bei Ruder Europameisterschaften Interview 2008 mit Meyer auf rudern de Horst Meyer in der Datenbank von Olympedia org englisch Christoph Dannowski Hannovers Ruder Legende Horst Meyer uberraschend gestorben Meldung auf sportbuzzer de 27 Januar 2020 Abgerufen am 27 Januar 2020Einzelnachweise Bearbeiten Horst Dralle Jens Gundlach Kata Miszkiel Deppe Tom Seibert Peter Schyga Wir trauern um Horst Meyer Nachruf auf der Seite des Vereins Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover e V vom 29 Januar 2020 Sportbericht der Bundesregierung an den Bundestag vom 23 September 1973 Drucksache 7 1049 Seite 74 Willi Daume Sportler fur den Frieden Hrsg Sven Guldenpfennig Horst Meyer Pahl Rugenstein Verlag Koln 1983 ISBN 3 7609 0846 2 S 7 9 Sven Guldenpfennig Horst Meyer Sportler fur den Frieden Hrsg Sven Guldenpfennig Horst Meyer Pahl Rugenstein Verlag Koln 1983 ISBN 3 7609 0846 2 S 238 f Christoph Vedder Manfres Lammer Olympische Charta 2014 Hrsg Deutsche Olympische Akademie A Bernecker Verlag Meldungen 2014 ISBN 978 3 87064 146 7 S 7 Olympiasieger im Achter 1900 Carr DeBaecke Exley Geiger Hedley Juvenal Lockwood Marsh Stm Abell USA 1904 Cresser Gleason Schell Flanagan Armstrong Lott Dempsey Exley Stm Abell USA 1908 Gladstone Kelly Johnstone Nickalls Burnell Sanderson Etherington Smith Bucknall Stm Maclagan GBR 1912 Burgess Swann Wormwald Horsfall Gillan Garton Kirby Fleming Stm Wells GBR 1920 Jacomini Graves Jordan Moore Sanborn Johnston Gallagher King Stm Clark USA 1924 Carpenter Kingsbury Lindley Miller Rockefeller Sheffield Spock Wilson Stm Stoddard USA 1928 Stalder Brinck Frederick Thompson Dally Workman Caldwell Donlon Stm Blessing USA 1932 Salisbury Blair Gregg Dunlap Jastram Chandler Tower Hall Stm Graham USA 1936 Morris Day Adam White McMillin Hunt Rantz Hume Stm Moch USA 1948 I Turner D Turner Hardy Ahlgren Butler Brown Smith Stack Stm Purchase USA 1952 Shakespeare Fields Dunbar Murphy Detweiler Proctor Frye Stevens Stm Manring USA 1956 Charlton Wight Cooke Beer Esselstyn Grimes Wailes Morey Stm Becklean USA 1960 Bittner Hopp Lenk Rulffs F Schepke K Schepke Schroder von Groddeck Stm Padge EUA 1964 Amlong Amlong Budd Clark Cwiklinski Foley Knecht Stowe Stm Zimonyi USA 1968 Meyer Schreyer Henning Hottenrott Ulbricht Hirschfelder Siebert Ott Stm Tiersch GER 1972 Hurt Veldman Joyce Hunter Wilson Earl Coker Robertson Stm Dickie NZL 1976 Baumgart Dohn Klatt Kostulski Luck Wendisch Karnatz Prudohl Stm Danielowski DDR 1980 Krauss Koppe Kons Friedrich Doberschutz Karnatz Duhring Hoing Stm Ludwig DDR 1984 Horn Crawford Mi Evans Steele Main Ma Evans Neufeld Turner Stm McMahon CAN 1988 Mollenkamp Mellinghaus Eichholz Schultz Wessling Maennig Rabe Domian Stm Klein GER 1992 Barber Crosby Forgeron Marland Porter Rascher Robertson Wallace Stm Paul CAN 1996 Maasdijk Florijn Bartman Zwolle van der Zwan van Steenis Simon Rienks Stm Duyster NED 2000 Lindsay Hunt Davis Dennis Attrill Grubor West Scarlett Trapmore Stm Douglas GBR 2004 Read Allen Ahrens Hansen Deakin Beery Hoopman Volpenhein Stm Cipollone USA 2008 Byrnes Hamilton Howard Kreek Light Rutledge Seiterle Wetzel Stm Price CAN 2012 Adamski Kuffner Johannesen Reinelt Schmidt Muller Mennigen Wilke Stm Sauer GER 2016 Bennett Durant Gotrel Langridge Ransley Reed Satch Hodge Stm Hill GBR 2020 Mackintosh Bond Murray Brake Williamson Wilson Kirkham Macdonald Stm Bosworth NZL Weltmeister im Achter 1962 Meyer Plagemann Aeffke Behrens Wallbrecht von Groddeck Kliefoth Kruse Stm Ahrens GER 1966 Meyer Schreyer Schwan Luhn Hertel Henning Ulbricht Kuhn Stm Niehusen GER 1970 Borchmann Jobst Zander Gust Martens Ahrendt Foppke Puls Stm Zahn DDR 1974 Shealy Stevenson Cashin Norelius Everett Vespoli Mickelson Brown Stm Weinberg USA 1975 Arndt Dohn Wendisch Ulrich Klatt Kostulski Karnatz Prudohl Stm Ludwig DDR 1977 Sredzki Lindner Gottschalt Kons Luck Frieberg Karnatz Gunkel Stm Jahncke DDR 1978 Schumann Karnatz Sredzki Ebert Ulrich Jahrling Duhring Hoing Stm Kaiser DDR 1979 Schiller Friedrich Wenzel Ulrich Hoing Karnatz Krauss Rodewald Stm Ludwig DDR 1981 Gudauskas Solomachin Krylow Diduk Narushaitis Narmontas Pinskus Majstrenka Stm Nischegorodow URS 1982 O Connell Stanley Stevenson Keys White Parsons White Brook Rodger Stm Hay NZL 1983 Stanley Stevenson Rodger White Parsons White Mabbott Keys Atherfold Stm Hay NZL 1985 Komarow Diduk Pinskus But Omeljanowytsch Hurkowskyj Woloschin Wassiljew Stm Dmytrenko URS 1986 Galloway Batten Cooper McKay Doyle Tomkins Popa Evans Stm Caterson AUS 1987 Teti Smith Patton Still Nordell McLaughlin Burden Pescatore Stm Bauer USA 1989 Puttlitz Kesslau Steffes Mies Balster Dietrich Mauerwerk Wessling Baar Stm Klein GER 1990 Baar Balster Dietrich Korte Richter Steffes Mies Ungemach Weyrauch Stm Klein GER 1991 Baar Balster Fischer Hecht Klapheck Steffes Mies Streppelhoff Wessling Stm Klein GER 1993 Baar Hoeltzenbein Lutkefels Richter Scholz Steffes Mies Streppelhoff von Ettingshausen Stm Thiede GER 1994 Brown Hall Honebein Kaehler Klepacki Koven McKibbon Smith Stm Segaloff USA 1995 Baar Forster Kirchhoff Landvoigt Lerche Richter Sator Weber Stm Thiede GER 1997 Ahrens Bea Henry Kaehler Miller Richter Wherley Cummins Stm Cipollone USA 1998 Ahrens Collins Kaehler Klepacki Miller Volpenhein Welsh Wherley Stm Cipollone USA 1999 Volpenhein Kaehler Collins Welsh Wherley Klepacki Miller Ahrens Stm Cipollone USA 2001 Măstăcan Corbeanu Nemțoc Florariu Cornea Bănică Pirvan Măstăcan Stm Gheorghe ROM 2002 Swick Light Rutledge Hamilton Stankevicius Hoskins Kreek Powell Stm Price CAN 2003 Stankevicius Light Rutledge Hamilton Calder Hoskins Kreek Powell Stm Price CAN 2005 Daniels Deakin Coppola Beery Inman Volpenhein Hoopman Blomquist Stm McElhenney USA 2006 Diessner Schulte Koltzk Stuer Tebrugge Siemes Engelmann Heidicker Stm Thiede GER 2007 Light Rutledge Byrnes Wetzel Howard Seiterle Kreek Hamilton Stm Price CAN 2009 Kaufer Hauffe Mennigen Wilke Schmidt Adamski Seifert Schmidt Stm Sauer GER 2010 Hauffe Reinelt Wilke Mennigen Schmidt Muller Seifert Schmidt Stm Sauer GER 2011 Hauffe Kuffner Johannesen Reinelt Schmidt Muller Mennigen Wilke Stm Sauer GER 2013 Ritchie Ransley Gregory Reed Sbihi Triggs Hodge Nash Satch Stm Hill GBR 2014 Reilly O Donnell Tarrant Satch Gotrel Reed Bennett Ransley Louloudis Stm Hill GBR 2015 Gotrel Louloudis Reed Bennett Sbihi Gregory Nash Satch Stm Hill GBR 2017 Weissenfeld Wimberger Planer Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2018 Weissenfeld Wimberger Planer Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2019 Weissenfeld Follert Reinhardt Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2022 Gibbs Bolding Bewicke Copley Carnegie Elwes Digby Rudkin Ford Stm Brightmore GBR Normdaten Person GND 174044593 lobid OGND AKS VIAF 209341803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher RudererGEBURTSDATUM 20 Juni 1941GEBURTSORT Hamburg HarburgSTERBEDATUM 24 Januar 2020STERBEORT Lanzarote Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Meyer Ruderer amp oldid 238205122