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Walter Wilhelm Ludwig Schroder 1 29 Dezember 1932 in Campow 18 Oktober 2022 in Glinde 2 war ein deutscher Ruderer und Sportwissenschaftler Er gewann 1960 in Rom olympisches Gold Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Schroder startete fur den Ratzeburger Ruderclub 1957 wurde er zusammen mit Manfred Rulffs Deutscher Meister im Zweier ohne Steuermann 1958 sassen Rulffs und Schroder im von Trainer Karl Adam neu formierten Achter und gewannen in dieser Bootsklasse bei den Deutschen Meisterschaften 1959 bildete Adam einen Achter aus Ruderern seines Ratzeburger Ruderclubs und von ATV Ditmarsia Kiel Diese Renngemeinschaft wurde Deutscher Meister 3 in der Besetzung Klaus Bittner Karl Heinz Hopp Hans Lenk Manfred Rulffs Frank Schepke Kraft Schepke Walter Schroder und Karl Heinrich von Groddeck mit Steuermann Willi Padge Kurz darauf siegte der Achter auch bei den Europameisterschaften 1959 4 Das Medienecho auf diesen Sieg des Deutschland Achters war enorm das Boot wurde zur Mannschaft des Jahres gewahlt 1960 gewann der Achter bei den Deutschen Meisterschaften und qualifizierte sich bei der gesamtdeutschen Olympiaausscheidung auch fur die Olympischen Spiele Bei den olympischen Regatten auf dem Albaner See siegte der Achter in seinem Vorlauf und gewann auch im Finale in einer Zeit von 5 57 18 Minuten vor dem Boot aus Kanada Erneut wurden die neun Sportler als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet Nach seiner sportlichen Laufbahn schlug Schroder die akademische Laufbahn ein Nach Jahren als Ruderlehrer und Dozent an der Universitat Hamburg erhielt er dort 1977 eine Professur im Fachbereich Sport wo er den Arbeitsbereich Bewegung und Training leitete Er holte u a als Kollegen Arnd Kruger und Hans Dieter Niedlich hinzu Er verfasste Publikationen zur Methodik und zur Geschichte im Rudersport Zusammen mit seinem fruheren Ruderkameraden dem Philosophieprofessor Hans Lenk gab Schroder 1982 Arbeiten von Karl Adam unter dem Titel Kleine Schriften zum Rudertraining heraus 1998 ging er in den Ruhestand 1 Werke BearbeitenAnfangerunterricht im Rudern in jugendgemasser Methodik Hofmann Schorndorf 1978 ISBN 3 7780 9241 3 Rudern Training Technik Taktik Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1978 ISBN 3 499 17010 8 Die Entwicklung von Rudertechnik ausbildung und training mit einer Spiegelung im Ratzeburger Kuchensee Ratzeburger Ruderclub Ratzeburg 2012Literatur BearbeitenBodo Harenberg Redaktion Die Stars des Sports von A Z Darmstadt 1970 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik II London 1948 Tokio 1964 Sportverlag Berlin Berlin 1998 ISBN 3 328 00740 7 Weblinks BearbeitenWalter Schroder in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Walter Schroder im Hamburger Professorinnen und Professorenkatalog abgerufen am 16 Februar 2019 rudern de Nachruf auf Prof Walter Schroder abgerufen am 10 November 2022 Deutsche Meister im Achter Deutsche Erfolge bei Ruder EuropameisterschaftenOlympiasieger im Achter 1900 Carr DeBaecke Exley Geiger Hedley Juvenal Lockwood Marsh Stm Abell USA 1904 Cresser Gleason Schell Flanagan Armstrong Lott Dempsey Exley Stm Abell USA 1908 Gladstone Kelly Johnstone Nickalls Burnell Sanderson Etherington Smith Bucknall Stm Maclagan GBR 1912 Burgess Swann Wormwald Horsfall Gillan Garton Kirby Fleming Stm Wells GBR 1920 Jacomini Graves Jordan Moore Sanborn Johnston Gallagher King Stm Clark USA 1924 Carpenter Kingsbury Lindley Miller Rockefeller Sheffield Spock Wilson Stm Stoddard USA 1928 Stalder Brinck Frederick Thompson Dally Workman Caldwell Donlon Stm Blessing USA 1932 Salisbury Blair Gregg Dunlap Jastram Chandler Tower Hall Stm Graham USA 1936 Morris Day Adam White McMillin Hunt Rantz Hume Stm Moch USA 1948 I Turner D Turner Hardy Ahlgren Butler Brown Smith Stack Stm Purchase USA 1952 Shakespeare Fields Dunbar Murphy Detweiler Proctor Frye Stevens Stm Manring USA 1956 Charlton Wight Cooke Beer Esselstyn Grimes Wailes Morey Stm Becklean USA 1960 Bittner Hopp Lenk Rulffs F Schepke K Schepke Schroder von Groddeck Stm Padge EUA 1964 Amlong Amlong Budd Clark Cwiklinski Foley Knecht Stowe Stm Zimonyi USA 1968 Meyer Schreyer Henning Hottenrott Ulbricht Hirschfelder Siebert Ott Stm Tiersch GER 1972 Hurt Veldman Joyce Hunter Wilson Earl Coker Robertson Stm Dickie NZL 1976 Baumgart Dohn Klatt Kostulski Luck Wendisch Karnatz Prudohl Stm Danielowski DDR 1980 Krauss Koppe Kons Friedrich Doberschutz Karnatz Duhring Hoing Stm Ludwig DDR 1984 Horn Crawford Mi Evans Steele Main Ma Evans Neufeld Turner Stm McMahon CAN 1988 Mollenkamp Mellinghaus Eichholz Schultz Wessling Maennig Rabe Domian Stm Klein GER 1992 Barber Crosby Forgeron Marland Porter Rascher Robertson Wallace Stm Paul CAN 1996 Maasdijk Florijn Bartman Zwolle van der Zwan van Steenis Simon Rienks Stm Duyster NED 2000 Lindsay Hunt Davis Dennis Attrill Grubor West Scarlett Trapmore Stm Douglas GBR 2004 Read Allen Ahrens Hansen Deakin Beery Hoopman Volpenhein Stm Cipollone USA 2008 Byrnes Hamilton Howard Kreek Light Rutledge Seiterle Wetzel Stm Price CAN 2012 Adamski Kuffner Johannesen Reinelt Schmidt Muller Mennigen Wilke Stm Sauer GER 2016 Bennett Durant Gotrel Langridge Ransley Reed Satch Hodge Stm Hill GBR 2020 Mackintosh Bond Murray Brake Williamson Wilson Kirkham Macdonald Stm Bosworth NZL Normdaten Person GND 1046793039 lobid OGND AKS LCCN n78047583 VIAF 111861515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder WalterALTERNATIVNAMEN Schroder Walter Wilhelm Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ruderer und OlympiasiegerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1932GEBURTSORT CampowSTERBEDATUM 18 Oktober 2022STERBEORT Glinde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schroder Ruderer amp oldid 232317981