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Heinrich Wilhelm Lindenberg 22 Juni 1842 in Lubeck 3 Marz 1924 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Hauptpastor an St Jakobi und Senior Heinrich Lindenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Laufbahn 1 3 Offentliches Leben 1 4 Lubeckische Schillerstiftung 1 5 Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit 1 6 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich war der jungste Sohn von Johann Carl Lindenberg Hauptpastor an St Aegidien und als Senior des Geistlichen Ministeriums der Leitende Geistliche in Lubeck Als Enkel des Burgermeisters Johann Caspar Lindenberg entstammte er einer Familie die bereits seit 1600 in Lubeck ansassig war Seine Mutter Wilhelmine Amalie Mine geb Geibel 11 August 1801 in Lubeck 1 Dezember 1855 ebenda war eine Tochter des reformierten Predigers Johannes Geibel wodurch Heinrich auch ein Neffe des Dichters Emanuel Geibel gewesen ist Laufbahn Bearbeiten Seit dem fruhen Tod der Mutter fuhrte seine alteste Schwester den Haushalt des Vaters und wurde mutterliche Erzieherin von Lindenberg und einer noch jungeren Schwester Er besuchte das Katharineum bis zum Abitur Ostern 1861 1 und studierte dem Vorbild seines Vaters und Grossvaters folgend Evangelische Theologie 2 Er studierte in Erlangen und trat wie viele aus Norddeutschland stammende Studenten in die Christliche Studentenverbindung Uttenruthia ein Dort gewann er viele Freunde und hielt den Uttenreuthern bis ans Ende die Treue Er gehorte niemals einer bestimmten theologischen Richtung an Im Studium pragten ihn Gottfried Thomasius Franz Delitzsch und Johann von Hofmann sowie August Johannes Dorner und der Philosoph Friedrich Adolf Trendelenburg in Berlin bevor er sein Studium in Tubingen abschloss 2 Nach Lubeck zuruckgekehrt bestand er vor der Prufungskommission des Geistlichen Ministeriums am 29 Januar 1866 die Amtsprufung und wurde Kandidat des Ministeriums 3 4 Die so erlangte Anstellungsfahigkeit beschrankte sich damals aber nur auf die Lubecker Landeskirche Somit hatten die Kandidaten zu warten bis eine Pfarrstelle frei geworden war und sich bis dahin eine Beschaftigung zu suchen meist als Hauslehrer oder vorubergehender Lehrer an Schulen 2 Diese Wartezeit gestaltete sich insoweit gunstig da der bisherige Leiter der Kandidatenschule der Kandidat Ludwig Trummer zum Prediger an St Marien erwahlt wurde Lindenberg konnte als Trummers Nachfolger die Leitung der Schule ubernehmen Die sogenannte Kandidatenschule aus der spater das Progymnasium von Otto Bussenius erwuchs war eine Privatschule die es ihren Schulern ermoglichte nach ihr in die Quarta des Katharineums zu wechseln Fur diese Tatigkeit hatte Lindenberg eine besondere Begabung Neben seinem Unterricht trat er seinen Schulern auch wissenschaftlich nahe So machte er was damals neu war mit ihnen gemeinsame Ausfluge veranstaltete kleine Auffuhrungen Schulerkonzerte und dergleichen Er verstand es in der Wissenschaft seine Schuler so zu fordern dass die Lindenberger die Tiliamontaner wie die Lehrer des Katharineums sie latinisiert scherzhaft nannten nicht selten bei ihrer Aufnahme die anderen Schuler uberragten 2 Das Angebot der Schule wurde 1872 von Lindenberg um die Quarta erganzt und ermoglichte es nun den Schulern der Anstalt in die Tertia des Katharineums zu wechseln Gestiegene Schulerzahlen und das erweiterte Angebot erforderten ein eigenes Haus Zum 14 Oktober 1872 siedelte die Vorbereitungsschule in die Raume der Fleischhauerstrasse 67 uber Das bisherige Lokal mittlere Johannisstrasse Nr 15 war im Besitz der Schroder schen Freischulen Nach den Umbauten wurde die von Groth geleitete Knabenschule aus der Bottcherstrasse hierher verlegt 5 Am 4 Januar 1874 begannen die Wahlpredigten fur die vakante Pfarrstelle in dem zum Lubecker Landgebiet gehorenden Dorf Nusse Oberlehrer Satori hatte verzichtet und die Kandidaten Reimpell und Tischler sich nicht gemeldet Nach Carl J Amann und Mertens predigte am 18 Lindenberg gefolgt von Theodor Zietz ab 1876 St Petri und Holm 6 Nach seiner Ordination am 8 Februar in der Aegidienkirche wurde Lindenberg am 15 in sein Amt eingefuhrt 7 Zu seiner Einfuhrung erschienen in der Kirche vom Stadt und Landesamt Lubeck die Senatoren Tegtmeyer und Overbeck von dem Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz Hofrat Wohlfahrt aus Schonberg 8 aus Lubeck kamen Senior Lindenberg und Pastor Koppen als Amtsnachbar Pastor Amann 9 Am 31 Marz endete Lindenbergs Tatigkeit an der Kandidatenschule Nachdem er deren Leitung an Bussenius ubergeben hatte zog er nach Nusse Das Talent mit dem er bisher beim Unterrichten zu begeistern wusste nutzte Lindberg nun fur seine Predigten Er wurde bekannt fur gehaltvolle Predigten in denen der Schatz seiner klassischen Bildung sein reiches geschichtliches Wissen die Reife seiner christlichen Erfahrung seiner theologischen Kenntnis und Erkenntnis zu Tage traten 1884 leitete er die Beisetzung seines Onkels Emanuel Geibel auf dem Burgtorfriedhof 10 Fur die Wahl eines neuen Hauptpastors an St Aegidien an Stelle des in den Ruhestand getretenen Seniors Lindenberg wurden die Pastoren Bernhard St Lorenz Holm seit dem 5 Februar 1876 Diakon an St Aegidien und Lindenberg prasentiert Letztgenannter hielt am 3 Marz 1889 als Letzter seine Gastpredigt Gemeindevorstand und ausschuss erwahlten am 19 Marz jedoch Carl Theodor Holm 11 Fur das durch Pensionierung des Pastors Lutge Ende August 1889 vakante Pastorat an St Jakobi standen drei Pastoren zur Auswahl Pastor Hermberg aus Munsterdorf bei Itzehoe Lindenberg und der Kandidat Prill 12 Lindenberg wurde am 9 September zum Archidiakonus erwahlt 13 Als Nachfolger fur den am 1 Januar 1891 in Pension gehenden Hauptpastor von St Jakobi Gustav Hofmeier schlug dessen Vorstand die Pastoren Lindenberg Marth und Bernhard vor 14 Am 20 November wurde von diesen Lindenberg erwahlt 15 In der Lubeckischen Bibelgesellschaft trat Lindenberg deren Verwaltungsausschuss bei 16 Als Freund der Schonen Kunste wurde er 1892 als Mitglied im Verein von Kunstfreunden aufgenommen 17 Im gleichen Jahr wurde Lindenberg auch Mitglied im Verein fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 18 Sein Einfluss sollte sich nun bald in den kirchlichen Korperschaften zeigen Von dem Gemeindeideal Emil Sulzes beeindruckt trat Lindenberg dafur ein dass die ortliche Abgrenzung der Gemeinden untereinander die Grundlage der pfarramtlichen Wirksamkeit in den Grossstadten zu bilden hatte und jedem Geistlichen sein eigener Bezirk fur den er zustandig und somit verantwortlich sei zuzuweisen sei So stand er in vorderster Reihe derer die unter der Fuhrung des Vorsitzenden der damaligen Synode Senator Emil Ferdinand Fehling die 1898 erlassene Kirchengemeindeverordnung und damit die Einrichtung der Seelsorgebezirke schufen Deren Grundzuge wurden 1921 in die neue Kirchenverfassung ubernommen worden 2 Die Abteilung Lubeck der Deutschen Kolonialgesellschaft hatte am 20 November 1907 in den Raumen der Gemeinnutzigen ihre Hauptversammlung Zu dessen Vorstand gehorten unter anderen Admiral Heinrich Kuhne als erster Vorsitzender Generalmajor Paul Stern als zweiter Vorsitzender Johann Martin Andreas Neumann Georg Reimpell Hauptpastor Lindenberg Heinrich Gaerderz Christian Reuter Major Adolf von Tiedemann Hermann Eschenburg und Carl Dimpker 19 1909 beantragte Hauptpastor Ranke seine Entlassung aus dem Amt des Seniors des Geistlichen Ministeriums beim Senat Der Senat bewilligte dies und wahlte Lindenberg zu seinem Nachfolger Damit wurde er der Leitende Geistliche der Lubecker Landeskirche 20 Lindenberg ubte dieses Amt bis 1914 aus als er auf sein Ansuchen hin vom Senat zum 1 April 1914 davon entbunden wurde 21 Zum 1 Juni 1915 wurde er auch als Hauptpastor in den Ruhestand versetzt Sein Sarg wurde am 7 Marz 1924 in der Pastorengruft von Sankt Jakob auf dem Burgtorfriedhof beigesetzt Offentliches Leben Bearbeiten In Nusse verstand es Lindenberg schnell die Herzen seiner Gemeindemitglieder zu gewinnen Ein Ausdruck jenes Vertrauens war das Ergebnis der Erganzungswahl am 5 Juni 1875 Bei dieser in Nusse abgehaltenen Erganzungswahl fur den X Wahlbezirk Ritzerauer Landbezirk hatten von 347 Wahlberechtigten 43 12 gewahlt Mit 36 Stimmen davon wurde er in die Lubecker Burgerschaft gewahlt 22 Im Burgerausschuss wurde am 29 November 1876 beschlossen dass Lindenberg in der ausserordentlichen Sitzung fur die Beratung des Staatsbudgets 1877 am 6 Dezember einen Antrag auf Abanderung des Beschlusses vom 24 September 1873 die Abgrabung des Ritzerauer Muhlenteiches betreffend stellen werde 23 Auf den Erganzungswahlen der Burgerschaft im Ritzerauer Landbezirk anno 1893 hatten von 177 Wahlberechtigten 73 41 gewahlt und mit dem Ergebnis Lindenberg als ihren Vertreter bestatigt 24 Vom Senat wurde Lindenberg am 5 Juni 1890 an Stelle des abtretenden Rechtsanwalts Wilhelm Gadecke zum burgerlichen Deputierten bei der Oberschulbehorde gewahlt 25 Am 4 April 1896 wahlte der Senat Pastor Marth an Stelle des abtretenden Lindenberg zum burgerlichen Deputierten bei der Oberschulbehorde 26 Nachdem Lindenberg an Stelle Rankes 1909 zum Senior geworden war ersuchte er den Senat ihn an Stelle Rankes zum burgerlichen Deputierten bei der Oberschulbehorde zu wahlen Dies geschah dann auch 27 Lubeckische Schillerstiftung Bearbeiten Auf ihrer Generalversammlung 1870 erwahlte die Lubeckische Schillerstiftung den Rechtsanwalt Schon Oberlehrer Mollwo Kandidat Lindenberg und den Historiker Hach in den Vorstand 28 Zum 80 Geburtstag des osterreichischen Dichters Franz Grillparzer am 15 Januar 1871 gratulierte sie ihm telegrafisch und veranstaltete ihm zu Ehren am nachsten Tage eine Veranstaltung Lindenberg hielt einen Vortrag uber Grillparzers Leben und Schaffen bevor im Anschluss mit verteilten Rollen Szenen aus Grillparzers Drama Konig Ottokars Gluck und Ende vorgelesen wurde Neben Lindenberg wirkte hierbei auch Geibel mit 29 Die erste Winterversammlung des Jahres hielt die Stiftung wie ublich am 12 November dem Geburtstag Friedrich Schillers ab Nach einem Vortrag Lindenbergs uber Friedrich Holderlins Leben las man mit verteilten Rollen Szenen aus Der Tod des Empedokles 30 Auf der Generalversammlung vom 22 November 1891 wurden die aus dem Vorstand austretenden Herren Fehling und Pabst wiedergewahlt An Stelle des Direktors der Ernestinenschule Paul Hoffmann hatte eine Wiederwahl abgelehnt wurde Lindenberg in den Vorstand berufen 31 Am 3 November 1892 hielt Lindenberg einen mit viel Interesse aufgenommenen Vortrag uber Geibels Vater In diesem wies er namentlich nach wie schon dem Vater Geibels die hervorragenden Eigenschaften Emanuels besonders die dichterische Begabung und die begeisterte Vaterlandsliebe zu Eigen waren 32 Auf der Generalversammlung am 17 Dezember 1896 wurde Trummer an Stelle von ihm der ausschied in den Vorstand berufen 33 Einer der Nachrufe auf Lindenberg endete mit einem Aphorismus Und hinter ihm im wesenlosen Scheine lag was uns alle bandigt das Gemeine Quelle Goethe Gedichte Aus Epilog zu Schillers Glocke zu Schillers Totenfeier 10 August 1805 Was Goethe hier an Schiller ruhmte war in Lindenberg Schiller Geibelsche Erbe Aus jenem Grunde war es fur ihn von Bedeutung dass sein letztes offentliches Auftreten am 18 Oktober 1915 die Morgenrede am Grab Emanuel Geibels bildete Die erste Generalversammlung der Lubecker Literarischen Gesellschaft fand am 10 November 1903 statt Lindenberg ist auf ihr zum Mitglied des Vorstandes gewahlt worden 34 Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit Bearbeiten Lindenberg wurde am 25 Marz 1890 auf der Versammlung der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit zum Vorsteher der Vierten Kleinkinderschule gewahlt 35 Gleichfalls wurde er am 21 Mai des Jahres mit anderen als Vorsteher der Gesellschaft aufgenommen 36 Am 18 Februar 1896 wurde an Stelle des ausscheidenden Linderbergs Pastor J G Tegtmeyer zum Vorsteher der Schule gewahlt 37 38 An Stelle des ausscheidenden Pastors Becker wurde Lindenberg zu dessen Nachfolger als Vorsteher der Ersten Kleinkinderschule gewahlt 39 Die Hauptversammlung der Gustav Adolf Stiftung fand 1892 in der Hansestadt statt Die Jahresfeier wurde am 9 November 1892 in der Jakobikirche begangen Die Festpredigt hielt Prapositus Ohl aus Stargard in Mecklenburg die Liturgie Hauptpastor Lindenberg 40 Der Lubeckische Hauptverein wurde 1896 bei der Hauptversammlung in Hannover von Lindenberg vertreten An Stelle von Hasse und ihm wurden auf der Versammlung die Herren Knieft und Ditzen in den Vorstand gewahlt 41 Nach dem Tod der bisherigen Vorsitzenden des Vereins fur Krankenpflege durch evangelische Diakonissen Thekla Ganslandt wurde dessen Leitung von der Generalversammlung in eine mannliche Hand gelegt Nachdem der Senat die erforderliche Anderung der Statuten genehmigt hatte wurde die Leitung Lindenberg ubertragen 42 Als Bolcker auf der Generalversammlung des Gemeinnutzigen Bauvereins am 26 April 1895 vom Aufsichtsrat in den Vorstand wechselte wurde Lindenberg an dessen Stelle in den Aufsichtsrat gewahlt 43 In die Vorsteherschaft der Herberge Zur Heimat wurde Lindenberg am 15 Marz 1898 gewahlt 44 Familie Bearbeiten Lindenberg war nacheinander mit drei Schwestern verheiratet Er heiratete am 8 Oktober 1872 Antonie Wilhelmine Minna geb Becker 1 August 1852 in Lubeck 12 Juli 1884 in Nusse Sie war die Tochter des zu jener Zeit bereits verstorbenen Predigers an St Marien Hermann Friedrich Becker und dessen Frau Wilhelmine Emilie geb Fehling Sie starb schon 1884 nach dreitagiger Krankheit Johannes Friedrich Emanuel 2 Dezember 1880 in Nusse 5 April 1960 in Enger Altersheim Maria Emilie Elisabeth 11 September 1882 in Nusse 1 November 1951 in Lubeck Am 13 August 1885 heiratete Lindenberg in Lubeck Minnas altere Schwester Adele 4 November 1850 in Lubeck 25 Dezember 1886 in Nusse Sie verstarb nach der Geburt von Zwillingen die sie nur um wenige Stunden uberleben sollten Am 9 Februar 1888 heiratete Lindenberg in Lubeck mit Maria Anna 14 Februar 1863 in Lubeck 9 Januar 1847 ebd die dritte Tochter Beckers Mit ihr sollte er uber 35 Jahre glucklich werden 2 Wilhelm Johann es Ferdinand 25 August 1890 in Lubeck X 27 Marz 1916 bei St Eloy Flandern nbsp Gedenkstein fur Wilhelm Lindenberg und andere Mitglieder des Lubecker CVJM auf dem Ehrenfriedhof Lubeck nbsp nbsp lm besuchte zuerst das Progymnasium dann das Katharineum Anschliessend studierte er Theologie in Halle Berlin und Kiel Als er dort 1913 sein erstes Examen bestanden hatte wurde er in Predigerseminar in Preetz aufgenommen 1914 wies man ihn als Lehrvikar seinem Vater in der Jakobi Gemeinde wo er als Vertreter desselben wirkte zu Im Februar 1915 wurde er in das Reserve Jager Bataillon Nr 18 das zweite Reserve Jager Bataillon in Ratzeburg einberufen Am 15 Mai verliess er die Heimat und kehrte nicht mehr zuruck In den Kampfen bei Ypern wurde er verletzt kehrte jedoch nach seiner Genesung aus dem Feldlazarett gleich wieder an die Front zuruck Im Januar 1916 wurde er zum Gefreiten befordert und Senat mit dem Lubeckischen Hanseatenkreuz ausgezeichnet Sein Bataillon wurde am 16 Marz in den Wytschaete Bogen nach St Eloi wo man einen englischen Grossangriff erwartete verlegt Er befand sich im Graben als dieser Grossangriff am Morgen des 27 mit vier Sprengungen unterhalb des Grabens begann 45 Adele 11 November 1892 in Lubeck Sie heiratete am 12 Marz 1913 den Oberstudienrat Eilhard Erich Pauls dd Heinrich Otto Walter 30 April 1894 in Lubeck X 25 Juli 1916 an der Somme nbsp Heinrich machte denselben Bildungsgang durch wie sein Bruder Er besuchte die Universitaten in Freiburg und Berlin um Philologie und Geschichte zu studieren Im August 1914 trat er als Freiwilliger in das Heimische Regiment Als er den Offizierausbildungs Kursus in Elsenborn absolviert hatte wurde er am 22 Marz 1915 46 zum Leutnant befordert und dem Reserve Infanterie Regiment des 1 Hanseatischen Infanterie Regiments zugeteilt Von einer Verwundung im Februar 1916 geheilt kehrte er an die Front zuruck und nahm an den Kampfen um Givenchy teil An der Somme ist er gefallen Ihm ist sowohl das Lubeckische Hanseatenkreuz als auch das Eiserne Kreuz 2 Klasse verliehen worden 45 dd Johann Caspar Gerhard 15 Oktober 1895 in Lubeck Minna 4 Juni 1898 14 Februar 1960 ebd Sie heiratete am 15 Januar 1921 mit Karl Wilcken den Sohn des Brauereibesitzers Heinrich Wilken dd Walther Paul Ernst 3 Februar 1904 Schriften BearbeitenReden gehalten bei der Lubecker Gedachtnisfeier aus Anlass des hundertsten Geburtstages Emanuel Geibels 18 Oktober 1815 am 17 Oktober 1915 Lubeck Gebr Borchers 1916Literatur BearbeitenSenior a D Heinrich Lindenberg In Vaterstadtische Blatter Jahrgang 1924 25 Nr 8 Ausgabe vom 23 Marz 1924 S 30 Johannes Evers Heinrich Lindenberg In Lubeckische Blatter 66 Jahrgang Nr 19 Ausgabe vom 30 Marz 1924 S 236 237 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Lindenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Digitalisat Nr 586 a b c d e f Johannes Evers Heinrich Lindenberg In Lubeckische Blatter 66 Jahrgang Nr 19 Ausgabe vom 30 Marz 1924 S 236 237 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 16 Jahrgang Nr 8 Ausgabe vom 28 Januar 1874 S 44 Die Amtsprufung war damals die einzige Prufung der sich ein junger Lubecker Theologe zu unterziehen hatte um die Anstellungsfahigkeit zum geistlichen Amt zu erlangen Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 14 Jahrgang Nr 82 Ausgabe vom 13 Oktober 1872 S 452 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 16 Jahrgang Nr 1 Ausgabe vom 4 Januar 1874 S 8 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 16 Jahrgang Nr 10 Ausgabe vom 4 Februar 1874 S 56 Die zum Furstentum Ratzeburg gehorende Vogtei Manhagen ist in Nusse eingepfarrt gewesen Einfuhrung des Pastors Lindenberg in Nusse In Lubeckische Blatter 16 Jahrgang Nr 14 Ausgabe vom 18 Februar 1874 S 80 Arno Holz Emanuel Geibel Ein Gedenkbuch Oscar Parrisius Berlin Leipzig 1884 Digitalisat S 115 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 31 Jahrgang Nr 17 Ausgabe vom 27 Februar 1889 S 92 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 31 Jahrgang Nr 66 Ausgabe vom 18 August 1889 S 372 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 31 Jahrgang Nr 74 Ausgabe vom 15 September 1889 S 416 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 32 Jahrgang Nr 88 Ausgabe vom 2 November 1890 S 523 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 32 Jahrgang Nr 94 Ausgabe vom 23 November 1890 S 560 Bericht der Lubeckischen Bibelgesellschaft uber die Jahre 1890 1891 und 1892 In Lubeckische Blatter 35 Jahrgang Nr 63 Ausgabe vom 6 August 1893 S 365 366 Verein von Kunstfreunden In Lubeckische Blatter 34 Jahrgang Nr 7 Ausgabe vom 24 Januar 1892 S 43 44 Bericht des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde In Lubeckische Blatter 34 Jahrgang Nr 53 Ausgabe vom 3 Juli 1892 S 312 315 Deutsche Kolonial Gesellschaft Abteilung Lubeck In Lubeckische Blatter 49 Jg Nummer 49 Ausgabe vom 8 Dezember 1907 S 699 Lokale Notizen In Lubeckische Blatter 54 Jahrgang Nr 40 Ausgabe vom 3 Oktober 1909 S 585 Lokale Notizen In Lubeckische Blatter 59 Jahrgang Nr 13 Ausgabe vom 29 Marz 1914 S 245 Burgerschaftswahl In Lubeckische Blatter 17 Jahrgang Nr 46 Ausgabe vom 9 Juni 1874 S 271 272 Burgerausschuss am 29 November In Lubeckische Blatter 18 Jahrgang Nr 96 Ausgabe vom 29 November 1876 S 573 574 Erganzungswahlen in der Burgerschaft In Lubeckische Blatter 36 Jahrgang Nr 47 Ausgabe vom 11 Juni 1893 S 274 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 32 Jahrgang Nr 29 Ausgabe vom 9 April 1890 S 180 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 38 Jahrgang Nr 27 Ausgabe vom 12 April 1896 S 163 Lokale Notizen In Lubeckische Blatter 54 Jahrgang Nr 42 Ausgabe vom 17 Oktober 1909 S 618 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 12 Jahrgang Nr 86 Ausgabe vom 26 Oktober 1870 S 468 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 13 Jahrgang Nr 6 Ausgabe vom 18 Januar 1871 S 36 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 13 Jahrgang Nr 91 Ausgabe vom 12 November 1871 S 508 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 33 Jahrgang Nr 94 Ausgabe vom 25 November 1891 S 560 Local und vermischte Notizen In Lubeckische Blatter 34 Jahrgang Nr 89 Ausgabe vom 6 November 1892 S 528 Vierunddreissigster Bericht der Lubeckischen Schiller Stiftung In Lubeckische Blatter 38 Jahrgang Nr 37 Ausgabe vom 21 Juni 1896 S 276 278 Lokale Notizen In Lubeckische Blatter 45 Jahrgang Nr 46 Ausgabe vom 15 November 1903 S 609 Gesellschaft z Beford gemeinnutz Thatigkeit In Lubeckische Blatter 32 Jahrgang Nr 25 Ausgabe vom 26 Marz 1890 S 148 Gesellschaft z Beford gemeinnutz Thatigkeit In Lubeckische Blatter 32 Jahrgang Nr 41 Ausgabe vom 21 Mai 1890 S 248 Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit In Lubeckische Blatter 41 Jahrgang Nr 14 Ausgabe vom 19 Februar 1896 S 80 Bericht der Vierten Kleinkinderchule In Lubeckische Blatter 42 Jahrgang Nr 42 Ausgabe vom 17 Oktober 1897 S 496 497 Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit In Lubeckische Blatter 53 Jahrgang Nr 6 Ausgabe vom 9 Februar 1908 S 74 Bericht des Lubeckischen Hauptvereins der Gustav Adolf Stiftung In Lubeckische Blatter 34 Jahrgang Nr 31 Ausgabe vom 17 April 1892 S 180 183 Bericht des Lubeckischen Hauptvereins der Gustav Adolf Stiftung In Lubeckische Blatter 38 Jahrgang Nr 26 Ausgabe vom 5 April 1896 S 151 154 Bericht uber die Thatigkeit des Vereins fur Krankenpflege durch evangelische Diakonissen In Lubeckische Blatter 35 Jahrgang Nr 99 Ausgabe vom 13 Dezember 1890 S 577 578 Jahresbericht des gemeinnutzigen Bauvereins In Lubeckische Blatter 41 Jahrgang Nr 64 Ausgabe vom 25 Dezember 1896 S 570 571 Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit In Lubeckische Blatter 43 Jahrgang Nr 12 Ausgabe vom 20 Marz 1898 S 125 a b Erinnerungstafel In Vaterstadtische Blatter Jahrgang 1915 16 Nr 46 Ausgabe vom 13 August 1916 S 190 192 Der 22 Marz eines jeden Jahres war ein Tag fur Ehrungen oder Beforderungen da der Heldenkaiser an jenem Datum im Jahr 1797 geboren wurde VorgangerAmtNachfolgerLeopold Friedrich RankeSenior der Evangelisch lutherischen Kirche im Lubeckischen Staate 1909 1914Johannes BeckerNormdaten Person GND 126476551 lobid OGND AKS VIAF 15764050 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindenberg HeinrichALTERNATIVNAMEN Lindenberg Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 22 Juni 1842GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 3 Marz 1924STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Lindenberg Theologe amp oldid 239142822