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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates HeidentorLimes Pannonia primaAbschnitt Strecke 2Datierung Belegung 4 Jahrhundert n ChrTyp Triumphalmonument Quadrifrons Grosse Flache 16 2 16 2 mHohe 15 mBauweise SteinbauweiseErhaltungszustand Zwei Pfeiler und ein Durchgangsbogen erhalten Statuenbasis rekonstruiertOrt Petronell CarnuntumGeographische Lage 48 6 14 4 N 16 51 15 5 O 48 103994 16 854312 hfVorhergehend Legionslager Reiterkastell Carnuntum westlich Anschliessend Kleinkastell Stopfenreuth ostlich Modell des rekonstruierten QuadrifronsDas Heidentor ist ein spatantikes Siegesdenkmal aus dem 4 Jahrhundert n Chr in der niederosterreichischen Marktgemeinde Petronell Carnuntum Es steht in unmittelbarer Nahe des romischen Carnuntum eines bedeutenden Legionslagers am Limes Pannonicus und Hauptstadt der Provinz Oberpannonien Obwohl zu zwei Dritteln zerstort hinterlasst die Ruine bei ihren Besuchern auch heute noch einen imposanten Eindruck es hat besser als alle anderen Bauwerke der antiken Stadt die Zeiten uberdauert Zwischen den Jahren 1998 und 2001 wurde das Denkmal aufwandig untersucht und anschliessend nach den neuesten wissenschaftlichen Methoden von Grund auf restauriert und konserviert Das Heidentor ist heute eines der bekanntesten Monumente am pannonischen Limes und Symbol des romischen Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Datierung und Funktion 3 Entwicklung 4 Forschungsgeschichte 5 Befunde 5 1 Pfeiler 5 2 Gewolbe 5 3 Oberbau 5 4 Figurensockel 6 Restaurierungsmassnahmen 7 Spolien 8 Funde 9 Inschriften 10 Die Sage vom Romerschatz beim Heidentor 11 Hinweise 12 Denkmalschutz 13 Literatur 14 Weblinks 15 AnmerkungenName BearbeitenDie Benennung des Monumentes als heydnisch Tor kam im Mittelalter auf da der Volksglaube alles romische als heidnisch bezeichnete in weiterer Folge nahm man an dass es das Grabmal eines Riesen sei 1 Ein Colmarer Dominikanerchronist verfasste im 13 Jahrhundert eine Beschreibung der deutschen Lande in der auch das Heidentor erwahnt wird 2 Dieses Land nennt man Theutonia nach dem Riesen Theuto der sich dort aufhielt sein Grabmal zeigt man den Reisenden in der Nahe von Wien Descriptio Theutoniae Der Vierpfeilerbau muss zu dieser Zeit etwas besser oder vielleicht noch vollstandig erhalten gewesen sein und wurde deshalb wohl als Mausoleum angesehen In der Umgebung Wiens gab es damals kein Gebaude das mit dem Heidentor vergleichbar gewesen ware 3 Datierung und Funktion Bearbeiten nbsp Solidus Constantius II nbsp Weihealtar fur JupiterHistorischer Kontext und Funktion des Bauwerkes konnten lange nicht geklart werden Fruhere Deutungsversuche als Stadt oder eine Art Strassentor das eine Kreuzung uberspannte oder als Grabmonument und Ehrenbogen zur Erinnerung an die historisch bedeutsame Kaiserkonferenz von Carnuntum im Jahr 308 n Chr auch der ungarische Wissenschaftler Sandor Soproni hielt es fur ein Denkmal von unbedingt kultischem und symbolischem Charakter mussten wieder verworfen werden Die Auswertung der Grabungsergebnisse und die Analyse seiner Baustruktur ergaben dass das Monument der spatromischen Periode zuzurechnen ist und nicht vor der Mitte des 4 Jahrhunderts n Chr erbaut wurde Die Fundzusammensetzung bestatigte auch dass der Bauplatz uberwiegend im spaten 4 und fruhen 5 Jahrhundert frequentiert wurde Auch ware es undenkbar dass ein im Heidentor verbauter Weihealtar des Oberhauptes des romischen Pantheons des Jupiter Optimus Maximus vor der Regierungszeit des Kaisers Constantius II 337 361 und dem Erlass seiner antiheidnischen Gesetze 354 und 356 dafur verwendet werden konnte Es wird angenommen dass die Errichtung des Monumentes 60 bis 80 Jahre spater in die Zeit der Alleinregierung des Constantius genauer in die 350er Jahre zu datieren ist Darauf weist auch eine Textpassage bei Ammianus Marcellinus hin in der erwahnt wird dass Constantius unter hohen Kosten Triumphbogen an den Flussgrenzen in Gallien und Pannonien errichten und auf ihnen Inschriften uber seine Taten anbringen liess damit die Menschen von ihm lesen sollten so lange die Denkmaler stunden Ammianus Marcellinus Dies fiel auch in die Zeit der Usurpation des Magnentius 353 n Chr nach seiner Beseitigung versuchte Constantius die Reichseinheit wieder herzustellen 357 bis 359 hielt sich der Kaiser in Sirmium auf von wo aus er Feldzuge gegen die Stamme der Quaden Sarmaten und Limiganten fuhrte Nach deren erfolgreichen Abschluss hielt er dort einen Triumphzug ab und liess einige Kastelle am mittleren Donaulimes wieder instand setzen Mit dem Bau dieses Siegesdenkmals wurde zum letzten Mal ein markantes Zeichen der uneingeschrankten Macht und Unbesiegbarkeit Roms an diesem Abschnitt des hart umkampften pannonischen Limes gesetzt in einer Zeitperiode in der das Romische Reich grossen Umwalzungsprozessen in der Gesellschaft und dramatischen politischen bzw militarischen Veranderungen ausgesetzt war Nach den antiken Schriftquellen unternahm Constantius ab 357 bis zu seinem Abmarsch in den Osten im Jahr 359 von Sirmium aus Feldzuge die sich auf die Teilprovinzen Pannonia Secunda Valeria Moesia Prima und deren Vorfeld beschrankten Sein Aktionsradius im Nordteil Pannoniens reichte bis nach Aquincum und Brigetio nicht jedoch bis Carnuntum Als Alternative konnte man daher auch eine etwas spatere Entstehung des Monuments eventuell unter Valentinian I 364 375 n Chr in Erwagung ziehen Gerade unter der Herrschaft dieses Kaisers wurden in Carnuntum Bauvorhaben unbekannten Ausmasses umgesetzt Bei den Altgrabungen fand man im Legionslager eine Inschrift entstanden zwischen den Jahren 367 375 das mit Bauarbeiten unter den Kaisern Valentinianus Valens und Gratianus zu verbinden ist Auch an zahlreichen anderen Platzen des pannonischen und norischen Limes kann man eine Bautatigkeit in dieser Zeit nachweisen 4 Vermutlich stand das Monument an einer stark befahrenen Strassenkreuzung im Stadtgebiet Carnuntums Der zentrale Figurensockel schliesst jedoch eine Durchgangsfunktion aus das Tor diente wohl als Baldachin fur die Kaiserstatue 5 Entwicklung Bearbeiten nbsp Umrissuberlagerung auf einer SchautafelDie Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs und Machtzentrum wurde ab dem 1 Jahrhundert n Chr zum Sammelpunkt fur die Expansion der Romer ins freie Germanien Barbaricum Der daran anschliessende Aufstieg Carnuntums hing eng mit seiner gunstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier transkontinentaler Handelsrouten zusammen der Donau und der Bernsteinstrasse Carnuntum entwickelte sich rasch zu einem der wichtigsten Siedlungs und Verteidigungsschwerpunkte in den nordlichen Provinzen des Reiches Bei geophysikalischen Untersuchungen wurden in der naheren Umgebung die Reste von temporaren romischen Marschlagern identifiziert Ihre zeitliche Einordnung muss erst durch weitere archaologische Grabungen geklart werden Vermutlich wurde das Gebiet um das Heidentor als Aufmarschzone bzw zur Truppenkonzentration fur die Grenzsicherung oder grossere Feldzuge genutzt Bemerkenswert ist auch dass das Monument nicht direkt am Rand der Limesstrasse via iuxta Danuvium oder an der Bernsteinstrasse platziert sondern vielmehr zwischen diesen beiden sehr stark frequentierten Verkehrswegen errichtet wurde Bis ins fruhe 5 Jahrhundert gelang es Rom unter grossen Anstrengungen die obere und mittlere Donaugrenze zu halten Nach dem Untergang des westromischen Reiches wurden Legionslager und Zivilstadt aufgegeben und verfielen Die Gebaude wurden demoliert und ihr Baumaterial zweitverwendet sogar im Mauerwerk des Wiener Stephansdoms konnten Steine aus Carnuntum nachgewiesen werden Durch die jahrhundertelange Verwitterung von angewehtem Pflanzenmaterial wurden die meisten Fundament und Mauerreste allmahlich uberdeckt das heutige Bodenniveau liegt ca eineinhalb Meter uber dem antiken Das Heidentor blieb im Gegensatz dazu uber die Jahrhunderte weithin sichtbar Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Alteste bekannte Darstellung des Heidentors von Clemens Beutler um 1655 Als eines der eindrucksvollsten Bauwerke aus der romischen Vergangenheit Osterreichs war das Monument schon lange vorher ein Anziehungspunkt fur Reisende Kunstler Forscher und interessierte Laien Es wurde durch jahrhundertelangen Steinraub und vor allem durch eine Sprengung mit Schwarzpulver entweder im 15 Jahrhundert oder im Turkenkrieg von 1529 schwer beschadigt 6 Durch den sukzessiven Abriss des Gebaudes versuchte man vor allem an die begehrten grosseren Quaderblocke heranzukommen deren Lage offensichtlich genau bekannt war Man hatte sich dabei teilweise sogar bis zum Gussfundament vorgearbeitet 7 Im 16 Jahrhundert stellte der Arzt und Humanist Wolfgang Lazius erstmals Uberlegungen zu seiner Funktion an Stadttor oder Triumphbogen und beschrieb u a auch die Lage des antiken Monumentes Vorhanden ist noch mitten auf dem Felde der Uberrest eines gewaltigen Tores von dem das Dorf nur einen Steinwurf weit gelegen ist nicht so weit von der Grenze Osterreichs und Ungarns entfernt benannt nach der heiligen Petronella Wolfgang Lazius Chronika des Erzherzogtums Oesterreich under Enns 1551 Die klassische Ansicht als vermeintlicher Torbogen gilt fruhestens seit dieser Zeit als gesichert Die erste bekannte bildliche Darstellung von Clemens Beutler entstand in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Die Forschungsreisenden Richard Pococke und Jeremiah Milles besichtigten 1736 37 das Heidentor und interpretierten es als Uberrest eines Quadrifrons Weiters fiel ihnen die hohe Anzahl von Spolien im Mauerwerk auf Einer historisch nicht gesicherten Uberlieferung nach soll Kaiser Franz Stephan von Lothringen um 1775 den Schutz des Monumentes vor weiteren Zerstorungen angeordnet haben Dennoch wurden in der Folge weiterhin Steinblocke aus den Pfeilern herausgebrochen In einem 1837 von Rudolf von Alt gemalten Aquarell sind die beiden Pfeiler als schon sehr stark ausgedunnt dargestellt Um die Mitte des 19 Jahrhunderts hatte die Zerstorung ein so dramatisches Ausmass erreicht dass offentliche Aufrufe zu seiner Erhaltung ergingen 8 1850 verhinderte der Schwechater Industrielle Anton Widter die Sprengung der beiden letzten verbliebenen Pfeiler und finanzierte die provisorischen Stabilisierungsbauten am Heidentor Vermutlich wurden dabei auch erste archaologische Untersuchungen vorgenommen Durch eine Versuchsgrabung von Josef Dell im Jahre 1891 geriet das Monument neuerlich in den Fokus der Wissenschaft Dell entdeckte dabei die Reste des zentralen Statuensockels und deutete die Ruine als antiken Grabbau 9 nbsp Zustand um 1816 nbsp Das schon schwer beschadigte Monument auf einem Stich von Rudolf von Alt um 1840 Die Sicherungsmassnahmen Widters die im 20 Jahrhundert massiv vorangetrieben wurden leiteten die schrittweise Veranderung des Gesamtbilds der Ruine ein Grabungen im Jahr 1907 fuhrten zu keinen neuen Erkenntnissen Der grosste Teil des durch Zusammensturz bzw beim Abbruch der beiden anderen Pfeiler entstandenen Schutts ca 400 m wurde aber unglucklicherweise ohne vorherige Untersuchung abtransportiert und ging so fur die Forschung unwiederbringlich verloren 1955 wurde durch Erich Swoboda im Sudwesten des Areals ein mehrraumiges Gebaude teilweise aufgedeckt vielleicht ein Indiz dafur dass das Monument noch im dicht bebauten Teil der Stadt stand Die seit 1985 zu beobachtende rapide Verschlechterung der Bausubstanz erforderte dringend eine Generalsanierung des Gebaudes 1998 bis 2001 wurde daher unter Leitung von Werner Jobst ein umfassendes Projekt zur archaologische Begutachtung und Restaurierung in Angriff genommen Um das Areal vollstandig untersuchen zu konnen mussten die beiden versturzten Gussmauerblocke um einige Meter nach Osten verhoben werden In erster Linie wurden bei den Grabungen die Pfeilerfundamente der Zentralraum mit Figurensockel die Aussenflachen und das nahere Umfeld ergraben Der Rundsockel der Kaiserstatue wurde von den Archaologen bis in die untersten Schichten abgetragen Vier der insgesamt ursprunglich sechs Blocke waren noch in situ vorhanden Reste eines Fussbodens oder einer Pflasterung des Zentralraumes konnten nicht nachgewiesen werden Befunde Bearbeiten nbsp Informationstafel Bausubstanz am Schaugelande nbsp Informationstafel Grundriss am SchaugelandeDas Monument befindet sich auf einer etwas hoher gelegenen Terrasse an der Kreuzung von zwei Verbindungsstrassen von denen eine die Limesstrasse mit der Bernsteinstrasse verband Der Standort wurde offensichtlich nach topografischen und stadtebaulichen Gesichtspunkten ausgewahlt Das Achsenkreuz des Quadrifrons ist exakt an den Himmelsrichtungen ausgerichtet was auch auf ein Grundungsritual schliessen lasst Das Grossenverhaltnis 3 4 zeigt die Absicht des Architekten die Proportionen des Heidentores moglichst prazise aufeinander abzustimmen Die fur den Bau verwendete Masseinheit entsprach dem ca 29 62 cm langen romischen Fuss pes Romanus Durch bautechnische Vergleiche mit dem ebenfalls aus der Zeit von Constantius II stammenden Janusbogen in Rom war es moglich das wahrscheinliche Aussehen des Monumentes zu rekonstruieren 10 Das Quadrifrons stand auf vier massiven quadratischen Pfeilern die durch ein Kreuztonnengewolbe miteinander verbunden waren Seine Flache betrug 16 2 16 2 m die 4 35 m breiten Pfeiler standen in einem Abstand von 5 83 m zueinander Sie reichen uber die Gewolbezone hinaus und trugen uber dem Gebalk eine waagrechte Attika Von den Pfeilern stehen heute nur noch die westlichen Die vollstandig erhaltenen Fundamente lassen in ihrer Ausrichtung auf einen exakt rechteckigen Grundriss erkennen Den Gussfundamenten sitzt eine Ausgleichsschicht aus Quadern auf die fruher nicht sichtbar war Deren Oberkante entspricht dem antiken Begehungshorizont Das Mauerwerk ist von ausserordentlicher Festigkeit da die westlichen Pfeiler samt einem Durchgangsbogen trotz des Einsturzes des ostlichen Pfeilerpaares stehen geblieben waren 11 Sein Baumaterial setzt sich aus verschiedenen Kalksandstein und Muschelkalksorten zusammen Anthrazitschwarze und purpurrote Farbspuren an den ausseren Quadern beweisen dass die Fassade bemalt war damit die unterschiedlichen fur den Bau verwendeten Steinsorten das Gesamtbild nicht beeintrachtigten Die Beimengung des Betonkerns sowie die Steinblocke der Verschalung und die Ziegel sind aus anderen teilweise auch niedergebrannten Gebauden gewonnen worden Die ca 45 cm hohen Quaderblocke der Verschalung waren uberwiegend zweitverwendete Weihealtare siehe Absatz Spolien oder Werksteine die beim Aufbau vermortelt und miteinander verzahnt wurden Unter dem Zerstorungsschutt im Zentralbereich konnte das antike Bodenniveau ermittelt werden An der Nord West und Sudseite des Monumentes wurden die Reste eines Estrichs aus Kalkmortel freigelegt Pfeiler Bearbeiten nbsp Fundamenteinfassungen der OstpfeilerDie Fundamentblocke des sudwestlichen und des nordwestlichen Pfeilers massen 6 6 m ihre Tiefe betrug 2 30 2 40 m Sie bestanden in den untersten Schichten aus einer Lage trocken verlegter Bruchsteine die ein rechteckiges Fundamentbett bildeten Daruber lag eine vermortelte Schicht aus weiteren Bruchsteinlagen Derselbe Fundamentaufbau wird auch fur das ostliche Pfeilerpaar angenommen Das aufgehende Mauerwerk der Pfeiler ist heute noch 13 4 bzw 14 8 m hoch und bestand aus einem Gussmauerkern Opus Caementicum der mit Quadersteinen oder Ziegelmauerwerk verschalt war Der Gussmauerblock des Nordost Pfeilers war im Wesentlichen aus grossen und mittleren Bruchsteinen zusammengesetzt der des Sudost Pfeilers aus Ziegeln Bis auf die Hohe der Bogenscheitel bestand die Verschalung aus bearbeiteten Quadern Die Breite dieser Verschalung nimmt nach oben hin standig ab Bei der unteren Quaderlage der sogenannten Euthynerie die den gesamten Pfeilerquerschnitt umfasste setzte sich die aussere Verschalung in Hohe der Bogen nur aus einer Reihe von Quadern zusammen Die ausseren und inneren Quader dieser Lagen wurden mit schwalbenschwanzformigen Eisenklammern oder durch tiefe Einbindungen an die Aussenquader befestigt Die Durchgangsbreite des Bogens betragt 5 8 m 12 Vom aufgehenden Mauerwerk der beiden Ostpfeiler sind nur die Reste der unteren Quaderlagen erhalten alles andere fiel dem Steinraub zum Opfer Die Fundamente sind seit 2001 von Kiesschuttungen umgeben deren Ausmasse die ursprungliche Grosse und Lage wiedergeben sollen Gewolbe Bearbeiten Das Kreuztonnengewolbe lichte Weite etwa 5 8 m war im unteren Drittel zusammen mit den Pfeilern gegossen worden der Rest auf einer Schalung aufgemauert und mit Steinplatten verblendet Der Bogenansatz sitzt auf einem einfach profilierten Kampfergesims von dem sich noch einige Reste in situ erhalten haben Vermutlich verlief es um die ganzen Pfeiler An den zur Vierung ausgerichteten Ecken der Pfeiler waren Wandvorlagen angebracht wie an einer Verkropfung des Gesimses am Nordwest Pfeiler Sudostecke zu sehen ist Oberbau Bearbeiten nbsp Ostlicher Versturzblock nach der Neupositionierung 1998 bis 2001Der kastenformige Oberbau war nach Ansicht von Wolfram Kleiss zweigeschossig mit einem Pyramidendach gedeckt und spiegelte die untere Bogenarchitektur wider Reinhard Pohanka pladiert fur nur ein Geschoss das mit einem Flachdach anstatt einem pyramidenformigen Aufsatz abgeschlossen war Fehlende Vergleichsmoglichkeiten machen eine exakte Rekonstruktion sehr schwierig Da sich im Grabungsschutt nur wenige Dachziegel tegulae befanden ist fur den Quadrifrons wohl eher ein Flachdach anzunehmen 13 Der Versturzblock ostlich der Ruine gehorte ursprunglich zum Oberbausegment das vom nordostlichen Pfeiler getragen wurde nbsp Reste der Fassadendekoration der Attika an der WestseiteMehrere marmorne halblebensgrosse Skulpturfragmente etwa einen Meter hoch lassen auf eine figurliche Ausstattung des Quadrifrons schliessen Die Figuren waren vermutlich in kleinen Bogennischen an den Ecken der Attika aufgestellt Im Mittelbereich der Attika befand sich vermutlich auch ein Inschriftenfeld Geringe Reste der originalen Aussenflachenverschalung des Quadrifrons sind an der Westseite erhalten geblieben Uber einigen Wandquadern befindet sich der Rest eines Gesimses einer hohen gemauerten Zone sowie von marmornen Konsolsteinen Das Gesims wurde an seiner Unterkante von einer Reihe kleinformatiger Konsolen begleitet und gliederte knapp uber dem Bogenscheitel die Aussenflachen in der Hohe Die dort aufgefundenen Marmorkonsolen unterstutzten auch kein auskragendes Gebalk wie es die vorangegangenen Rekonstruktionen zeigten Sie waren wie man nunmehr weiss Bestandteil des oberen Fassadenschmucks Der daruberliegende Mauerstreifen war mit Sicherheit verputzt einige der zahlreichen Reste purpurrot bemalter Putzflachen stammen wohl auch von dort Zwei Marmorkonsolen bildeten den oberen Abschluss der Attika Sie sprechen zusammen mit den Funden von kleinteiligen Figuren und Saulenfragmenten fur eine aufwandige Dekoration des oberen Gebaudeabschnittes An der Westseite des Sudpfeilers kann man noch Reste dieser Aussendekoration sehen 14 Figurensockel Bearbeiten nbsp Restaurierter Figurensockel im ZentralraumBei seiner Grabung im Zentrum des Monumentes legte Josef Dell ein rundes Fundament mit einigen noch in situ erhaltenen Quadern des Oberbaues frei Damit wurde von ihm ein nach seiner Interpretation gestalteter etwa zwei Meter hoher Sockel zusammengesetzt Bei der Generalsanierung 1998 2001 wurde er wieder abgebaut und die Teile noch einmal grundlich untersucht Die Auswertung der noch erhaltenen 44 Fragmente bestatigte ihre Funktion als Statuenbasis Ihr Fundament mass 2 20 m und bestand aus einer 1 20 m hohen Schicht grob bearbeiteter Bruchsteine Die unteren Lagen waren trocken verlegt die oberen bis zu einer Tiefe von 50 cm mit Mortel ubergossen worden Die Quaderblocke des Oberbaus waren so zugerichtet dass sie zur Mitte hin konisch geformt sind Die aufgrund dieser neuen Erkenntnisse restaurierte Statuenbasis zeigt einen etwa vier Meter hohen Steinzylinder Er war ursprunglich noch 30 cm hoher hatte einen Durchmesser von 2 1 m und stufte sich nach oben mehrfach ab Die darauf platzierte Kaiserstatue war wohl leicht uberlebensgross 15 Restaurierungsmassnahmen Bearbeiten nbsp Heidentor im Grossenvergleich mit einem Menschen Blick nach OstenIn einem Zeitraum von rund 150 Jahren wurden am Heidentor umfangreiche Stabilisierungsmassnahmen an seiner Bausubstanz vorgenommen Besonders die Bruchsteinaufmauerungen an den westlichen Pfeilern sowie kleinteilige Sanierungen mit Ziegeln pragen heute das Aussehen des Monumentes Sie sind aber weder in Formgebung und Material noch in ihren Dimensionen mit dem Originalzustand vergleichbar 16 An den besonders an ihrer Unterseite erheblich beschadigten Westpfeilern wurden 1850 die ersten Mauerstutzungen angebracht 1868 drohten die Gesimssteine die an der Westseite uber dem Bogen noch erhalten waren samt dem darauf ruhenden Mauerstuck herunterzusturzen Die K u K Central Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale liess sie daraufhin mit Eisenstutzen sichern 1907 mussten die Pfeiler mit noch massiveren Stutzmauern umhullt werden um sie vor dem drohenden Einsturz zu bewahren An den Fundamenten wurden zusatzlich vorspringende Sockel angemauert auch ein Teil des Figurensockels im Zentralraum wurde wieder aufgestellt 17 Der Ziegelbogen wurde mit einer Betonabdeckung vor der Witterung geschutzt 1957 wurden neuerlich schadhafte Mauerbereiche mit Zementmortel abgedichtet um das permanente Eindringen von Regenwasser zu verhindern Der Boden des Zentralraumes wurde mit Steinabschlag ausgefullt Bei den Restaurierungsmassnahmen von 1998 bis 2001 war es ein grosses Problem festzustellen was an der Ruine noch antik war und was spater nachtraglich restauriert bzw erganzt wurde Die Arbeiten im 19 Jahrhundert waren nur mangelhaft dokumentiert und von den romischen Originalen nur mehr schwer zu unterscheiden Teilweise konnte dies nur durch Mortelanalysen geklart werden Ziel war es vor allem den momentanen Zustand des Heidentores zu erhalten Dazu mussten die Schadensursachen beseitigt werden Im Laufe der Jahre hatte u a der Betonschutzmantel wieder Risse bekommen und musste neu abgedichtet werden Fur die Pfeilerspitzen wurde dafur u a glasfaserverstarktes und sandbestreutes Epoxidharz verwendet Gleichzeitig wurde die Bausubstanz so weit wie moglich gereinigt und von Salzablagerungen Flechten und Algen befreit Die Reste der ostlichen Pfeiler wurden ebenfalls konserviert In weiterer Folge musste das Ungleichgewicht des Nord und Sudhalbbogens ausgeglichen werden um die Statik des Gebaudes zu verbessern Der Verfall des Heidentores konnte durch all diese Massnahmen zwar gestoppt werden jedoch ist hierfur eine standige Kontrolle und Wartung notwendig Um das Gebaude weiter fur die Nachwelt zu erhalten sind alle drei bis funf Jahre Kontroll und Wartungsmassnahmen geplant Eine Dauerlosung bote aber nur die Errichtung eines Schutzbaues siehe dazu auch Limestor Dalkingen 18 Spolien BearbeitenDie hohe Zahl zweitverwendeter Inschriftensteine im Mauerwerk des Heidentores waren wie schon erwahnt bereits Pococke und Milles im 18 Jahrhundert aufgefallen Diese Praxis an billiges und leicht verfugbares Baumaterial heranzukommen war in der Spatantike weit verbreitet Die Verwendung einer derartig hohen Anzahl von Altaren lasst auf einen fundamentalen Wandel in den religiosen Ansichten der Bevolkerung schliessen da das Christentum zu dieser Zeit schon seit Jahrzehnten als Religion anerkannt war und auch zunehmend politischen Einfluss im Romischen Reich gewann Bei den hier verbauten Inschriftensteinen handelte es sich hauptsachlich um Tempel und Heiligtumerinventar das durch Abschlagen der Aufsatze und Verzierungen grob zu Bauquadern gemeisselt wurde Besonders hervorzuheben ist ein Jupiteraltar des Gaius Anicius Quintus der als Benefiziarier in der Legio XIIII diente 19 Diese Spolie fand man der Sudseite des Nordwest Pfeilers wo sie an der Unterseite des Kampfersimses eingemauert war Sie wurde 1907 durch ein Sichtfenster sichtbar gemacht 1999 wurde sie geborgen dabei stiess man ostlich davon auf ein weiteres Exemplar von dem aber nur ein Teil der profilierten Basis zu sehen war Der Abdruck des Jupiteraltars ist noch im Mortel des Sichtfensters zu erkennen Ein Dianaaltar am Sudwest Pfeiler wurde schon 1907 aus dem Mauerwerk herausgelost Zusatzlich wurden auch andere Weihinschriften fur Diana und Apollo in Form eines Mortelabdruckes und Altare fur Silvanus Merkur oder Mithras in der Bausubstanz entdeckt Bei diesen waren aber die Inschriften nicht mehr lesbar Ein am Nordwest Pfeiler geborgenes Relief war vermutlich Bestandteil eines Grabmals Bei den Grabungen am nordostlichen Pfeilerfundament kamen in den untersten Schichten ebenfalls zwei Spolien zum Vorschein Von einem Weihealtar an der Ostseite ist nur seine Oberseite mit Opfermulde zu sehen gegenuberliegend war ein Architravfragment eingemauert 20 nbsp Umarbeitung eines romischen Weihealtars zu einer Spolie Museum Carnuntinum Osterreich nbsp Schaufenster und Kampfersims an der Innenseite des NW Pfeilers nbsp DianaaltarFunde Bearbeiten nbsp Informationstafel Kleinfunde am SchaugelandeIm Zentrum des Quadrifrons wurden hauptsachlich Ziegelbruch Abschlag von Quaderblocken und Spolien geborgen darunter auch Bruchstucke einer uberlebensgrossen Kaiserstatue die vermutlich Constantius II darstellte Die kleinteilige Form des Materials durfte auf die Sprengungen im 15 oder 16 Jahrhundert zuruckzufuhren sein Bei den Grabungen 1998 2001 konnten auch uber 300 Munzen geborgen werden Diese Anzahl war ausreichend um eine prazise Datierung des Monumentes vornehmen zu konnen Die Munzen wurden ausnahmslos in der Zeitspanne zwischen Konstantin I 306 337 n Chr und Valentinian I bzw seines Mitregenten Valens 364 378 n Chr gepragt Der grosste Teil stammte jedoch aus den Regierungsjahren der Sohne Konstantins I Auf den umliegenden Flachen kam bei den Untersuchungen vor allem Versturzmaterial zum Vorschein Es bestand vorwiegend aus Bruchsteinen Ziegelbruch Kalkmortelmasse Resten von rotem Wandverputz Fragmenten von Architekturteilen Reliefs und Marmorstatuen sowie diversen Keramik und Metallfunden darunter auch ein Drachenkopfchen aus Bronze Das Spektrum der Keramikscherben reicht von einfacher Grobkeramik bis zu Fragmenten von Terra Sigillata Von besonderem Interesse sind auch die einglattverzierten Stucke die erst ab dem spaten 4 Jahrhundert vorkamen sowie Teile von handgeformten Gefassen Die uberwiegend auftretende grautonige Keramik lasst sich auf das spate 4 Jahrhundert datieren Abgeschlagene Randfragmente von Weihealtaren lassen darauf schliessen dass die Spolien vor Ort zugerichtet wurden In der Nahe des Monumentes konnte in der Folge noch ein funf bis acht Zentimeter dicker Bodenestrich und im Sudwesten eine Schotterstrasse beobachtet werden Die zahlreichen Ziegelbruchstucke stammen aus den Pfeilern und dem Kreuzgewolbe des Bauwerkes Sie waren teils mit Stempeln der im Laufe der Zeit in Carnuntum stationierten X XIIII und XV Legion versehen Zusatzlich konnte ein Exemplar von der auch fur das Kastell Klosterneuburg nachgewiesenen COH ors I AEL ia S agittariorum geborgen werden Privatziegeleien sind durch die Stempel der ATILIA FIRMA und des C aius VAL erius CONST ans KAR nuntius vertreten die vermutlich ebenfalls dort ansassig waren Inschriften BearbeitenEinige wenige Inschriftenreste zeigten dass ursprunglich am Gebaude auch eine Bauinschrift angebracht war Da von ihr nur wenige Fragmente geborgen werden konnten war eine Rekonstruktion oder Deutung des Textes nicht moglich Bislang konnten nur die Inschriften der zweitverwendeten Altaren entziffert werden Die Inschrift einer um 1868 an der Westseite abgesturzten Tafel heute im Kunsthistorischen Museum Wien Antikensammlung 21 Iulius V ale n s e t Flaviu s Adauct us m agistri col legiorum vet e r anoru m centonari oru m i mpensis s uis p osuerunt Iulius Valens und Flavius Adauctus Vorsteher des Kollegiums der Feuerwehr haben aus eigenen Mitteln aufstellen lassen Inschrift eines Weihaltars fur Merkur vermutlich vor 1868 an der Westseite herabgefallen heute im Depot des Archaologischen Museums Carnuntum 22 M ercurio s acrum G aius Ap v otum s olvit l ibens m erito Dem Gott Merkur geweiht Gaius Ap hat das Gelubde gern und nach Gebuhr erfullt Die Sage vom Romerschatz beim Heidentor BearbeitenDiese auch aus Sicht der Volkskunde interessante Sage fusst auf der in der ortlichen Bevolkerung weitverbreiteten und langen Tradition der Raubgraberei in dieser an archaologischen Schatzen reichen Region In den antiken Graberfeldern stiessen die Menschen oft auf materiell wertvolle Beigaben die ihr ansonsten karges Einkommen ein wenig aufbesserten Auch wird darin die Technik des Eindringens in die mit schweren Steinplatten abgedeckten Steintruhen beschrieben Meist durchschlugen die Schatzsucher aber gleich die dunneren Seitenwande der Sarkophage Einige von ihnen sind heute im Museum Carnuntinum ausgestellt Der Riese soll wohl das schlechte Gewissen des Schatzsuchers versinnbildlichen 23 Eines Abend hutete ein junger Bursche aus Petronell beim Heidentor seine Rinderherde Als er sein Vieh schon nach Hause treiben wollte sah er neben dem Tor eine blauliche Flamme aus dem Boden zungeln Da er dachte dass an dieser Stelle vermutlich ein Schatz verborgen war beschloss er ihn am darauffolgenden Tag zu heben Am nachsten Abend erschien die Flamme wieder und der Hirte markierte die Stelle Am dritten Tag begann er dort zu graben Zu seiner Freude stiess er bald auf einen Steinsarkophag Als er eine Ecke des Deckels abschlagen wollte wurde er plotzlich hart an der Schulter gefasst Hinter ihm stand eine Gestalt in seltsamer Kleidung die ihm zurief Torichter dieser Schatz ist nicht dir bestimmt Sieh dort deine Kuhe Der zu Tode erschrockene Hirte sah dass seine Tiere mittlerweile in einen Weingarten eingedrungen waren und dort grossen Schaden anrichteten Er sprang rasch aus der Grube um das Vieh wieder zuruckzutreiben Das war auch sein Gluck denn es erhob sich nun ein gewaltiges Getose und die Gestalt erschien ihm nun um vieles grosser als noch kurz vorher Der Riese brach ein gewaltiges Stuck Mauerwerk aus dem Tor schleuderte es auf das von dem Burschen gegrabene Loch und begrub so den Schatz fur immer Seitdem liegt im Osten des Heidentores ein riesiger Mauerblock 24 Hinweise Bearbeiten nbsp Blick vom Norden auf das SchaugelandeDie archaologische Landschaft Carnuntum erstreckt sich vom Braunsberg bei Hainburg bis ans Donauufer bei Petronell Deutsch Altenburg Sie ist Mittelpunkt der provinzialromischen Archaologie in Osterreich Die drei Kernzonen des Archaologischen Parks Carnuntum umfassen das Ausgrabungsgelande mit teilweise wiederaufgebauten Gebauden der Zivilstadt zwischen Bad Deutsch Altenburg und Petronell das Legions und Reiterlager ein Bruckenkopfkastell die beiden Amphitheater den antiken Hafen den Stadtberg Pfaffenberg und den Lagervicus der etwa zwei Kilometer vom Zentrum Carnuntums entfernt liegt Die meisten antiken Bauwerke inklusive des Heidentors sind fur Besucher frei zuganglich Das Triumphalmonument markiert die sudwestliche Grenze der Zivilstadt Mit dem PKW von Richtung Wien kommend biegt man am Ortsrand von Petronell vor dem Parkplatz rechts ab und erreicht nach etwa einem Kilometer das Schaugelande Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2001 wurde das Monument neu prasentiert Informationstafeln geben Auskunft uber die neuesten Forschungsergebnisse Eine Rekonstruktionsmodell sowie eine massstabgetreue dreidimensionale Grafik auf einer transparenten Kunststoffplatte erlauben es dem Besucher sich durch die optische Uberlagerung mit der Ruine vor Ort eine gute Vorstellung vom ursprunglichen Aussehen des Tores und dem Grad seiner Zerstorung zu machen 25 Das Heidentor ist heute Wahrzeichen des antiken Osterreichs und der umliegenden Region der Hainburger Pforte Zusatzlich dient es als Logo des archaologischen Parks und befindet sich auch im Wappen der Marktgemeinde Petronell Carnuntum Denkmalschutz BearbeitenDie Anlage ist ein Bodendenkmal im Sinne des Osterreichischen Denkmalschutzgesetzes Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden ohne Genehmigung des Bundesdenkmalamtes stellen eine strafbare Handlung dar Zufallige Funde archaologischer Objekte Keramik Metall Knochen etc sowie alle in den Boden eingreifenden Massnahmen sind dem Bundesdenkmalamt Abteilung fur Bodendenkmale zu melden Literatur BearbeitenJosef Dell Ausgrabungen in Carnuntum In Archeologisch epigraphische Mitteilungen aus Oesterreich Ungarn 16 1893 S 156 176 Berichte des Vereines Carnuntum 1890 1891 1893 S 21 41 August Obermayer Romerstadt Carnuntum Ruinen Grabungen Funde Osterreichischer Bundesverlag Wien 1967 S 216 222 Sandor Soproni Das Heidentor von Carnuntum In Folia Archeologica 29 1978 S 125 132 Wolfram Kleiss Bemerkungen zum sog Heidentor in Carnuntum In Germania 60 1982 S 222 228 Reinhard Pohanka Zu einer neuen Rekonstruktion des Heidentores von Carnuntum In Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde Carnuntums 2 1982 S 7 24 Werner Jobst Herma Stiglitz Manfred Kandler Provinzhauptstadt Carnuntum Osterreichs grosste archaologische Landschaft Osterr Bundesverlag Wien 1983 S 39 40 Herwig Friesinger Fritz Krinzinger Hrsg Der romische Limes in Osterreich Fuhrer zu den archaologischen Denkmalern Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 S 268 Jasmine Cencic C Gazdac Werner Jobst Klaus Muller Ulrike Schuh Das Heidentor von Carnuntum Ausgrabungen Forschungen und Funde 1998 1999 In Carnuntum Jahrbuch 2000 S 135 275 Werner Jobst Das Heidentor von Carnuntum Ein spatantikes Triumphalmonument am Donaulimes Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2001 ISBN 3 7001 2973 4 Werner Jobst Hrsg Das Heidentor von Carnuntum Ein Fuhrer Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2002 ISBN 3 7001 3076 7 Josef Muhlenbrock Tetrapylon Zur Geschichte des viertorigen Bogenmonumentes in der romischen Architektur Munster 2003 ISBN 3 932610 26 1 S 291 295 Erwin Reidinger Wilfried Greiner Markus Jobst Werner Jobst Das Heidentor in Carnuntum und der Janus Quadrifrons in Rom Bautechnische Analyse und Vergleich In Carnuntum Jahrbuch 2007 S 121 174 Christian Gugl Carnuntum Legionslager cannabae legionis Auxiliarkastell Stadt In Verena Gassner Andreas Pulz Hrsg Der romische Limes in Osterreich Fuhrer zu den archaologischen Denkmalern Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7787 6 S 288 289 Michael Doneus Christian Gugl Nives Doneus Die Carnuntiner canabae ein Modell fur romische Lagervorstadte Von der Luftbildprospektion zur siedlungsarchaologischen Synthese Der romische Limes in Osterreich 47 Wien 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heidentor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heidentor Carnuntum in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Eintrag im Austria Forum Heidentor in dreidimensionaler Ansicht auf Niederosterreich 3DAnmerkungen Bearbeiten Rudolf Noll Das Heidentor von Carnuntum im Mittelalter In Unsere Heimat Niederosterreich NF 21 1950 S 147 149 Monumenta Germaniae Historica Scriptores in Folio Band 17 Hannover 1861 S 238 Digitalisat Jobst 1983 S 15 Obermayer 1967 S 222 Doneus Gugl 2013 S 210 211 Jobst 2002 S 6 10 53 54 Jobst 2002 S 14 Jobst 2002 S 23 Jobst 2002 S 15 Josef Dell Ausgrabungen in Carnuntum In Archeologisch epigraphische Mitteilungen aus Oesterreich Ungarn 16 1893 S 156 176 Reidinger Greiner Jobst Jobst 2007 S 121 174 Obermayer 1967 S 216 Jobst 2002 S 45 46 52 Jobst 2002 S 18 49 Jobst 2002 S 47 Jobst 2002 S 48 Jobst 2002 S 45 Jobst 2002 S 16 23 Jobst 2002 S 55 59 AE 2000 1206 Jobst 2002 S 31 34 CIL 3 4496a AE 2000 1205 Andreas Bichl Monika Griebl Marcello La Speranza Brigitte Reisinger Erlebnis Archaologie Carnuntum Vindobona Bernsteinstrasse Pichler Wien 2003 ISBN 3 85431 308 X S 35 Wilhelmine Kolbabek Sagenschatz aus dem Bezirk Bruck an der Leitha Verlag des Bezirksschulrates Bruck a d Leitha 1961 Jobst 2002 S 10 61 62 Der Limes in Oberpannonien Kastell Klosterneuburg Legionslager Vindobona Oberleiser Berg Praesidia Kastell Ala Nova Kastell Aequinoctium Kleinkastell Hoflein Legionslager Alenkastell Carnuntum Heidentor Carnuntum Kleinkastell Stopfenreuth Kastell Gerulata Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heidentor Carnuntum amp oldid 226137072