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Gandi auch ga ndi gaṇḍi gaN Di tibetisch ག ist ein tragbarer Schlagbalken der in tibetisch buddhistischen Klostern geschlagen wird um Monche zu alltaglichen oder besonderen Anlassen zusammenzurufen Das aus Indien stammende und nachweislich seit dem 1 Jahrhundert n Chr bis heute gebrauchte Signalinstrument ist in Form und Funktion mit dem fruhchristlichen naqus verwandt Die gandi wird in einigen buddhistischen Schriften darunter im Gandisutra behandelt einer ursprunglich auf Sanskrit verfassten buddhistischen Lehrrede Mahayana Sutra die vollstandig nur in einer tibetischen Ubersetzung vermutlich vom Anfang des 9 Jahrhunderts erhalten ist Uber Tibet gelangte die gandi spater auch in den Buddhismus der Mongolei Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Wortbedeutung 3 Herkunft 4 Bauform 5 Verwendung 5 1 Funktionelle Einteilung 5 2 Ankundigung der Mahlzeiten 5 3 Ankundigung von Gemeindeverhandlungen und der Beichtfeier Posadha 5 4 Bekehrung und magische Funktion 5 5 Bei der Meditation 5 6 Ausweisung 6 Literatur 7 EinzelnachweiseVerbreitung Bearbeiten nbsp Holzfisch chinesisch muyu eine fischformige Schlitztrommel die mit einem Holzhammer in buddhistischen Klostern in Ostasien rituell geschlagen wird Fayuan Tempel in PekingAuf dem Boden liegende oder haufiger frei hangende Schlagbalken Schlagbretter gehoren zu den altesten Schlag und Rhythmusinstrumenten Sie werden wie die weiterentwickelten Schlitztrommeln als Signalinstrumente fur Aufrufe zu Versammlungen fur Zeitanzeigen oder Warnungen vor Gefahren meist in kultisch religiosen Zusammenhangen verwendet Nachfolger des naqus der fruhen nahostlichen Christen werden bis heute mancherorts in orthodoxen Kirchen und Klostern Osteuropas eingesetzt wo sie etwa in Griechenland semantron griechisch Zeichen in Rumanien toacă in Bulgarien bilo und in Serbien klepalo genannt werden Die romisch katholischen Glaubigen im ubrigen Europa wurden anstelle dieses Zeichens ab dem 6 Jahrhundert mit Glocken die in den Klosterregeln des hl Benedikt signum lateinisch Zeichen heissen zu den Gottesdiensten gerufen 1 In buddhistischen Klostern in Asien werden ausser den tibetischen gandi auch in den Klostern einzelner buddhistischer Sekten in Japan holzerne Schlagbretter moppan verwendet um die Monche zur Meditation oder zum Essen zu rufen Die haufigsten Signalgeber buddhistischer Monche in Japan sind jedoch zwei Formen von Metallplatten unpan wolkenformig und gyoban fischformig Zu den gyoban gehort die vom Priester bei Ritualen geschlagene Metallplatte kei die einen geoffneten Fischmund darstellt und fruher aus Stein bestand Vergleichbare rituell verwendete Litophone sind die Steinplatten teukgyeong Winkel in Korea und khanh Form eines Karpfens in Vietnam An buddhistischen Tempeln in Myanmar wird die dreieckige Messingplatte kyizi rituell geschlagen Buddhistische Priester in China schlagen mit einem langen Stock die dicke 40 Zentimeter lange und 25 Zentimeter breite Messingplatte hsiang pan 2 wahrend mit der grosseren Metallplatte xuban in chinesischen Klostern zu Versammlungen gerufen wird In ostasiatischen buddhistischen Klostern wird der zur Gruppe der Schlitztrommeln gehorende Holzfisch chinesisch muyu bei verschiedenen Ritualen geschlagen Mathews Chinese English Dictionary von 1931 beschreibt muyu als eine Art gandi jianchui 3 In Indien sind mehrere Schlagplatten aus Metall verbreitet Die jayaghanta Sanskrit Siegesglocke auch Bezeichnung fur eine Ritualglocke ist eine ein Zentimeter dicke Schlagplatte mit ungefahr 46 Zentimetern Durchmesser die in der im 13 Jahrhundert verfassten Musiktheorie Sangitaratnakara erwahnt wird Metallene Schlagplatten mit unterschiedlichen Namen und Formen sind in Indien mutmasslich alter Die runde Schlagplatte Becken ghari oder ghanta aus Bronze mit 20 Zentimetern Durchmesser wird in Nordindien in der hinduistischen Ritualmusik das grossere Becken gharyal Uhr wird zur Zeitanzeige verwendet 4 Zu den Idiophonen der altindischen Zeit gehoren neben Becken Glocken und Rasseln auch holzerne Schlagstabe von einem halben Meter Lange die in Nordindien heute danda genannt und von Adivasi bei Volkstanzen verwendet werden Auf einem Relief am Stupa von Bharhut 2 1 Jahrhundert v Chr sind Tanzerinnen abgebildet die von Musikern mit Bogenharfen vina Trommeln Handeklatschen und Schlagstaben begleitet werden Gongs sind aus altindischer Zeit nicht bekannt 5 die fruher haufig vorkommende Ubersetzung von gandi als Gong auch Holzgong ist irrefuhrend 6 und holzerne Glocke ist nur der Bedeutung nach zutreffend Wortbedeutung Bearbeiten nbsp Tibetisch buddhistischer Schutzgott Mahakala Mit seinen Fussen stampft er auf einem Toten in der linken Hand halt er eine mit Blut gefullte Schadelschale Sanskrit kapala und in der rechten Hand ein rituelles Hautungsmesser kartika Uber beiden Unterarmen liegt quer eine gandi Thangka um 1500In Monier Williams Sanskrit Englisch Worterbuch von 1872 wird das Sanskritwort gandi mit Stamm eines Baums von der Wurzel bis zum Beginn der Aste erklart Pali gandi wird mit Schaft Stiel Balken ubersetzt 7 Somit bezeichnet gandi seit dem 1 Jahrtausend bis heute ein Brett oder einen Balken aus Holz In altindischen klassischen Sanskrittexten ist das Wort gandi nicht uberliefert dafur gleichlautend im mittelindischen Sanskrit und Pali als gandi gandi oder gandika Ein Zusammenhang mit dem altindischen ghanta ist unklar aber wegen der unterschiedlichen Bedeutungen gut klingendes Holz Glocke eher unwahrscheinlich In buddhistischen Sanskrittexten kommen beide Worter nebeneinander vor Gandi gelangte unverandert ins Tibetische und Chinesische hier als jiandi oder jianzhi transkribiert In dem um die Mitte des 7 Jahrhunderts wahrend der Tang Dynastie von Xuanying verfassten chinesisch buddhistischen Worterbuch Yiqiejing yinyi heisst es zu gandi ein Klanginstrument namlich man schlagt Holz auf Holz Ein weiteres Mal bestatigt der zur Zeit der Song Dynastie lebende Shi Fayun 1088 1158 in seinem Lexikon Fan Yi Ming Yi Ji das Material Holz der gandi Im 60 Kapitel Gandi und andere Gegenstande fur religiose Angelegenheiten heisst es Das Sanskrit jianchui gandi bedeutet das Holz das angeschlagen wird entweder Sandel oder Maulbeer baum Davon gibt es keine direkte Ubersetzung Denn die Inder haben keine Glocke aus Metall bzw Stein zhong qing Holzerne gandi werden auch im Sanskrit Tibetisch Mongolisch Lexikon buddhistischer Begriffe Mahavyutpatti 9 10 Jahrhundert erwahnt 8 In Turfanfragmenten uberwiegend altturkische Handschriften uigurischer Buddhisten vom Ende des 1 Jahrtausends die in Turfan gefunden wurden kommt das auf gandi zuruckzufuhrende Wort gantik gandik vor das sich in einer Erzahlung auf das um die Mittagszeit zu schlagende Holzbrett bezieht 9 Obwohl das Material Holz so deutlich aus den Manuskripten hervorgeht scheint der wahrend der Song Dynastie lebende chinesische Monch Shi Daochen 10 11 Jahrhundert unsicher gewesen zu sein denn in seinem Werk Shi Shi Yao Lan schreibt er abschliessend uber die gandi Es kann alles was einen Ton von sich gibt und zum Versammeln des Sangha dient Gandi heissen entweder eine Glocke aus Metall zhong bzw Stein qing oder eine Holzplatte oder ein Stein oder eiserner Block mit ebener Flache 10 Herkunft BearbeitenDie Herstellung und Bedeutung des Schlagbalkens gandi geht primar aus dem Gandisutra hervor dessen ursprungliche wohl um das 1 Jahrhundert n Chr in Indien entstandenen Sanskritfassung verschwunden ist Dem Kolophon der tibetischen Ubersetzung zufolge wurde diese von den tibetischen Monchen Dharmashribhadra und Tsultrim Yonten angefertigt und von Rinchen Sangpo 958 1055 einem bedeutenden Ubersetzer mahayana buddhistischer Schriften herausgegeben Diese tibetische Ubersetzung lasst sich damit an den Anfang des 11 Jahrhunderts datieren Da das Gandisutra bereits im Denkarma auch Lhenkarma gelistet ist muss es bereits Anfang des 9 Jahrhunderts in einer tibetischen Ubersetzung existiert haben Das Denkarma ist ein 812 n Chr datierter Katalog offizieller tibetischer Schriften der wahrend der Regierungszeit des Konigs Mutik Tsenpo um 764 um 817 entstand Im Karchag Phangthangma einem weiteren Katalog buddhistischer Schriften aus dem 9 Jahrhundert die aus dem Sanskrit ins Tibetische ubersetzt wurden ist das Gandisutra nicht enthalten 11 Sutras sind die zunachst mundlich uberlieferten und ab dem 1 Jahrhundert v Chr schriftlich fixierten Lehrreden des historischen Buddha In den Sutras werden Glaubensinhalte und Handlungsanweisungen gegeben Die Mahayana Sutras sind fur die Mahayana Schulen kanonisch und werden in Sammlungen auf Sanskrit Tibetisch und Chinesisch uberliefert Die in den mahayana buddhistischen Schriften mitgeteilten Anweisungen fur Einweihungsrituale tibetisch rab gnas die etwa nach der Vollendung von Thangkas Tempeln und Stupas durchzufuhren sind werden da sie magische Elemente wie die Anrufung von Vajrayana Gottheiten yidam beinhalten allgemein zu den tantrischen Schriften und nicht zu den Sutras gezahlt Das Gandisutra bildet hierbei die einzige Ausnahme Das Gandisutra beschreibt die Herstellung des Schlagbalkens gandi und dessen Einweihungsritual fur das jedoch keine tantrischen Praktiken erforderlich sind Zu diesem Ritual gehort die Rezitation von drei Verszeilen mit denen die gandi dem Dharmakaya zugeordnet wird Dharmakaya ist eine der drei geistigen Ebenen im Konzept des Trikaya der Drei Korper Lehre die sich auf ein erleuchtetes Wesen einen Buddha bezieht Einige Vertreter der Nyingma und Kagyu Schule betrachten das Einweihungsritual der gandi als einen Ursprung tantrischer Weiherituale im tibetischen Buddhismus 12 Dagegen erklarten Sakya Pandita 1182 1251 der Begrunder der Sakya Schule und ihm darin folgend Gungthang Tenpe Dronme 1762 1823 dass das gandi Einweihungsritual lediglich als solches bezeichnet werde ohne dessen wesentlichen Qualitaten zu besitzen 13 Eingebettet ist die Einfuhrung des Schlagbalkens im Gandisutra in eine Erzahlhandlung Als der Buddha sich im Bambuswald nahe Rajagriha aufhielt zusammen mit 1000 Monchen und einer Heerschar von Bodhisattvas erhob sich Konig Prasenajit Herrscher uber Kosala und treuer Anhanger Buddhas von seinem Stuhl und verneigte sich vor des Buddhas Fussen Wie man in einer Zeit von Konflikten das Dharma beachten und so das Reich zusammenhalten konne fragte der Konig Der Buddha erklarte in seiner Antwort die Funktion der gandi und wie deren Klange bei der Durchfuhrung der Dharma Rituale in einem Tempel oder Kloster geeignet seien die Konflikte und Streitigkeiten unter den Anwesenden beizulegen Auf konkrete Nachfrage beschrieb er detailliert die Herstellung der gandi ihre Form ihren Ort und ihre Bedienung damit sie die innere Einsicht fordere Als der Buddha gesprochen hatte priesen alle Anwesenden Gotter und himmlischen Wesen einschliesslich der Asuras und Gandharvas seine Worte 14 Diese und andere Erzahlungen uber die Zeit des historischen Buddha legen den Schluss nahe dass der Schlagbalken bereits von dessen Zeitgenossen im 6 5 Jahrhundert v Chr eingesetzt worden sein konnte Zweifel an dieser fruhen Verwendung werden dadurch genahrt dass die Erzahlungen erst Jahrhunderte spater verfasst wurden und offenbar von einem organisierten Klosterleben handeln das jedoch erst ab dem 1 Jahrhundert n Chr existierte 15 Mehrere altindische Texte erwahnen dass bei koniglichen Proklamationen Trommeln geschlagen wurden So heisst es in einem Edikt des Konigs Ashoka reg 268 232 v Chr Das Schlagen der Kriegstrommel ist zum Ruf nach der Religion Dharma geworden Mit Kriegstrommel waren vermutlich die bei offiziellen Anlassen ublichen Trommelsignale aus festgelegten rhythmischen Mustern gemeint Solche Trommelmuster werden etwa im Saddharma Pundarika Sutra aus dem 1 Jahrhundert n Chr oder spater behandelt In einem dem buddhistischen Dichter Ashvaghosha um 80 um 150 n Chr zugeschriebenen Werk sind lange Folgen von Sprachsilben enthalten die offenbar rhythmische Muster fur die gandi mit einer bestimmten Bedeutung notieren 16 Bauform Bearbeiten nbsp Der in seiner Form der gandi ahnliche Schlagbalken toacă in einem orthodoxen Kloster in der rumanischen Region MoldauLaut dem Gandisutra kommen fur die gandi 16 Holzarten infrage zunachst das Holz des Sandelholzbaums der Bengalischen Quitte Sanskrit bilva des Malabar Lackbaums Sanskritpalasha der Pappel Feige des Roten Sandelholzes der Gewohnlichen Zwergmispel der Palmyrapalme des Adlerholzbaums der Mangostane des Walnussbaums des Amlabaums von tintisara und Saraca asoca Sanskrit ashoka bis die Aufzahlung beim als letztes zu verwendenden Holz des Maulbeerbaums endet Die Aufzahlung der Holzarten im Gandisutra ist die ausfuhrlichste und wohl alteste In der tibetischen Ubersetzung der tantrischen Ritualsammlung Kriyasamgraha 12 13 Jahrhundert von Kuladatta in der letzten Phase des tantrischen Buddhismus in Indien verfasst werden funf Holzarten aufgezahlt aus denen die gandi angeferftigt werden sollte Senna occidentalis Sanskrit kasari Banyan Feige Pappel Feige Mesua ferrea Eisenbaum und Ficus racemosa 17 In einem chinesischen Manuskript des Posadhavastu das Vorschriften fur die innerhalb der Sangha zentralen buddhistischen Beichtfeier Posadha Zeremonie enthalt heisst es dass die Monche sich beim Buddha zunachst uber die Herstellung der Trommeln rnga und des Schneckenhorns erkundigten Dann fragten sie nach den Holzarten fur die gandi und der Buddha antwortete dass ausser dem Lackbaum und giftigen Baumen alle Holzer geeignet seien mit denen sich Tone erzeugen lassen Im Vinayapitaka heisst es zu den Massen des aus den genannten Holzarten hergestellten Brettes Es soll 84 Finger sor mo lang 6 Finger breit und 2 Finger dick sein Gemeint ist die Fingerbreite fur die ungefahr ein Zentimeter angesetzt wird Die vier Ecken sollen abgeschragt und die beiden Enden mit einem Froschkopf sbal ba i mgo verziert werden 18 Das waagrecht hangende Brett wird demnach mit einem 44 Zentimeter langen Stock geschlagen dessen Durchmesser 6 Zentimeter betragt Im Tantra Kloster von Gyuto des Gelug Ordens im nordindischen Dalhousie heute in Dharamsala fand Ivan Vandor 1973 Schlagbretter in drei Grossen Alle Grossen haben die gleiche Breite und Dicke wie im Vinayapitaka angegeben die Langen sind nach dieser Tradition mit 180 84 und 24 Finger festgelegt was der ungefahren Lange in Zentimetern entspricht Der estnische Indologe Alexander von Stael Holstein gibt in einer Veroffentlichung von 1913 fur eine lange gandi im buddhistischen Tempel Gunsetschoinei Dazan von Sankt Petersburg 173 Zentimeter Lange 10 5 Zentimeter Breite und eine Dicke von 5 5 Zentimetern an Der dortige Schlagel war 43 7 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von 5 8 Zentimetern 19 Die langen gandi werden in grossen Klostern die mittleren in kleinen Klostern und die kleinen gandi von Monchen verwendet die sich fur eine gewisse Zeit aus dem Kloster zuruckgezogen haben Damit besitzt das Brett auf ganzer Lange einen rechteckigen Querschnitt bis auf einen kurzen verjungten Abschnitt in der Mitte mit rundem Querschnitt Hier kann die beim Gehen auf der linken Schulter ruhende gandi mit der linken Hand gehalten werden Mit der rechten Hand schlagt der gehende Monch das Brett mit einem sanduhrformigen Holzstuck dessen Lange auf 12 Finger festgelegt ist Seine Form erinnert an das bedeutende buddhistische Ritualobjekt dorje Donnerkeil wird aber nicht entsprechend verehrt Brett und Schlagholz sollten aus derselben Holzart gefertigt sein 20 Der einleitende Vers des Kriyasamgraha fuhrt in den Inhalt des nachfolgenden Textes ein Darin geht es um die Aneignung und spirituelle Reinigung eines Platzes fur ein Kloster beginnend mit der Errichtung eines bestimmten Gebaudeteils der Weihezeremonie fur eine Gottheit die Anschaffung und Weihe einer gandi und abschliessend der Aufstellung eines Flaggenmastes 21 Das Kriyasamgraha kommt in diesem Zusammenhang zu einer anderen geistigen Klassifizierung der gandi in vier Typen gemass den vierfachen tantrischen Stadien der Nicht Bindung nirveda bhagiya Gleichgultigkeit gegenuber weltlichen Dingen Weltentsagung Sanskrit ushmagata Hitze murdhana Gipfel kshanti Geduld laukikagrya dharma hochstes weltliches Dharma Dazu werden Angaben zur Form gemacht die einer zunehmenden spirituellen Reinheit entsprechen Bei zunehmender Grosse sei jede gandi von runder Form und innen hohl Solche Details kommen im Gandisutra und anderen Schriften nicht vor Offenbar beschreibt das Kriyasamgraha ein zylindrisches Holz mit anderen Massverhaltnissen 22 Darstellungen der gandi gehoren zur tibetisch buddhistischen Tradition der Thangka Malerei Darin ist die gandi ein Attribut des Schutzgottes Mahakala tibetisch gur gyi mgon po Herr des Kafigs Skeletts der die Zerstorung des menschlichen Leibes bewirkt Diese zornvolle Gottheit wurde vom tibetischen Monch Rinchen Sangpo 958 1055 aus Indien eingefuhrt und war im 13 14 Jahrhundert auch bei den Herrschern des Mongolischen Reichs als ein Symbol ihrer Macht beliebt Die Grosse der gandi ist aus den Malereien nicht abzulesen aber ihre wahrscheinliche Form Haufig sind florale oder geometrische Muster auf das schmale Holzbrett gemalt dessen Enden als Lotosblute Donnerkeil oder Makaraschwanz gestaltet sind 23 Einen deutlich grosseren Schlagbalken fand der russische Orientalist Alexei Matwejewitsch Posdnejew 1851 1920 Ende des 19 Jahrhunderts in der Mongolei Das Instrument beschreibt er als Balken aus Rotem Sandelholz mit Froschkopfen an den Enden und einer Lange von funf Lokot 57 Zentimeter also 285 Zentimeter Der Umfang betrug einen Arschin entsprechend rund 70 Zentimeter Der Schlagel aus demselben Holz besass Mauskopfe an beiden Enden 24 Verwendung Bearbeiten nbsp Hauptversammlungshalle gonpa im tantrischen Gyuto Kloster in DharamsalaDer in Kaschmir lebende shivaitische Autor Somadeva 2 Halfte des 11 Jahrhunderts verfasste mit dem Kathasaritsagara eine Sammlung indischer Legenden und Volkserzahlungen die teilweise auch buddhistische Einflusse enthalten Eine Erzahlung handelt von einem buddhistischen Monch der auf das Dach seines Klosters steigt und mit einem Stock Sanskrit granthimusala die gandi schlagt um die Gemeinschaft der Monche zusammen zu rufen Die gandi soll vier Mal am Tag geschlagen werden heisst es an einer anderen Stelle bei Sonnenaufgang Sonnenuntergang vor den Mahlzeiten und vor dem Waschen Es gilt als ein Zeichen von Ehrerweisung fur die gandi wenn der Monch bei seinem Einsatz im Freien barfuss geht Der Beobachtung von Ivan Vandor 1975 in Gyuto zufolge darf jeder Monch die gandi schlagen aber er benotigt die Aufforderung durch den leitenden Monch der fur die Einhaltung der Ordensregeln verantwortlich ist 25 Dagegen heisst es im Avadanasataka einer altindischen Sammlung von Sanskrit Erzahlungen uber buddhistische Monche und Nonnen zur Zeit Buddhas in der Pali Sammlung Apadana das Schlagen der gandi sei Aufgabe des karmadana Vorsteher der Meditationshalle oder des upadhivarika Verwalter des Klosters Der chinesische Monch Yi Jing teilt in seinem Reisebericht Nanhai jigui neifa chuan vom Ende des 7 Jahrhunderts mit dass Diener und Wachter bei Sonnenaufgang und untergang vor dem Haupteingang des Klosters die Trommel schlagen durften aber nicht die gandi 26 Die gandi wird nicht bei Ritualen in den Andachtsraumen verwendet Sie dient als Signalinstrument hauptsachlich dazu die Monche zum Essen und zu Versammlungen bei besonderen Anlassen zu rufen oder den Tod eines bedeutenden Monchs zu melden Wie manche Instrumente der Kultmusik hat die gandi auch eine magische Bedeutung Sie soll Kriege und Hungersnote oder etwa Hagelschlag verhindern konnen Die Signalfunktion und magische Bedeutung hat die gandi mit dem Schneckenhorn und in mancher Hinsicht mit der langen Naturtrompete dungchen gemeinsam Weitere Musikinstrumente mit magischer Bedeutung sind die kurze Trompete rkang dung und die sanduhrformige Klappertrommel damaru nbsp Erhohte Position auf dem Dach eines Nebengebaudes fur Signal und Ritualinstrumente eine grosse Rahmentrommel mchod rnga und zwei Langtrompeten dungchen Matho Kloster bei Leh in LadakhIn einer Abhandlung des ersten Dalai Lama Gendun Drub 1391 1475 wird die Verwendung der gandi fur die unterschiedlichen Anlasse beschrieben Als Signalinstrument sollte sie auf dem Dach eines Gebaudes oder an einem anderen erhohten Ort geschlagen werden Aufbewahrt werden sollte die gandi an einer erhohten Stelle etwa uber dem Eingangstor zum Kloster 27 Die Schlagfolgen der gandi sind durch uberlieferte Anweisungen ebenso strikt geregelt wie die Form Die langsam und konstant auszufuhrenden Schlage folgen einem Zyklus rgyud der mehrfach wiederholt wird Das rhythmische Muster um die Monche am 15 und 30 Tag eines Monats zu einer Versammlung zu rufen besteht Ivan Vandors Beobachtungen im Gyuto Kloster zufolge aus 18 stetig lauter werdenden Schlagen gefolgt von 17 in ihrer Lautstarke abnehmenden Schlagen Auf diese insgesamt 35 Schlage wird die gandi nach einer kurzen Pause noch drei Mal laut geschlagen Sollen die Monche zum Essen erscheinen werden die ersten 35 Schlage zwei Mal wiederholt bevor die abschliessenden drei lauten Schlage ertonen Die Gesamtzahl der Schlage nach drei Zyklen betragt in diesem Fall 108 eine in der indischen Tradition heilige Zahl So besteht der tibetische Kanon heiliger Texte Kanjur der zum buddhistischen Kanon gehort aus 108 Banden Ebenso viele Perlen bilden eine heilige Gebetskette Mala und im Hinduismus gibt es 108 Namen fur Shiva und andere Gotter 28 Im Gyuto Kloster beobachtete Ivan Vandor auch dass die gandi bei jedem Schlag in einer Richtung fortlaufend an einer anderen Stelle geschlagen wurde bis nach den ersten 18 Schlagen das andere Ende von der Halfte des Schlagbretts erreicht war Die nachste Schlagfolge fuhrte wieder zum Ausgangspunkt zuruck Der Monch ist gehalten behutsam zu beginnen um nicht die meditierenden Gottheiten zu erschrecken und wahrend der Aktion soll er still beten oder meditieren Die Verpflichtung zur Meditation besteht auch beim Einsatz anderer Klangerzeuger und Musikinstrumente etwa beim Schneckenhorn oder beim Spiel der Kegeloboe rGya gling 29 Bei Aufenthalten 1976 und 1979 in Nordindien und Nepal stellte die auf Tibet spezialisierte Musikethnologin Mireille Helffer fest dass die meisten der besuchten Kloster eine gandi besassen Sie dokumentierte in Tonaufzeichnungen die uberlieferten Schlagfolgen und bemerkt dass sich anders als im Gyuto Kloster ein Zyklus rgyud aus 36 Schlagen 18 und 18 zusammensetzt 30 Funktionelle Einteilung Bearbeiten Entsprechend ihrer Verwendung wurden im Posadhavastu funf Typen von gandi festgelegt In der von Hayan Hu von Hinuber 1994 ubersetzten Sanskritfassung dieses Textes 31 werden deren Namen fur die einzelnen Funktionen genannt Die gandi um die gesamte Monchsgemeinde Sanskrit samgha Versammlung zusammenzurufen ist die sarvasamghika gandi Mit ihr werden die Monche unter anderem zu den Mahlzeiten gerufen Laut dem tibetischen Text und Kommentar des Posadhavastu soll hierfur die gandi mit drei Zyklen von Gaṇḍi Schlagen plus drei harten Schlagtonen angeschlagen werden 32 Die karmagandiruft die Monche speziell zu Gemeindeverhandlungen auf In der Sanskrit Version des Posadhavastu sollen hierfur drei Zyklen plus zwei laute Schlage ausgefuhrt werden laut der tibetischen Version soll nur ein lauter Schlag folgen Aus den unterschiedlichen Traditionen resultieren gewisse abweichende Ritualpraktiken unter den Klostern Bei einem Todesfall wird die amsagandi geschlagen Dem Mulasarvastivada Vinaya zufolge wird eine gandi verwendet um den Todesfall und den Beginn der Beisetzungszeremonie zu verkunden Ein anderer Name fur den als Totenglocke verwendeten Schlagbalken ist mundika gandi 33 Die prahanagandi dient dazu die Zeit der Meditation anzukundigen und um eingeschlafene Meditierende aufzuwecken Fur die nachtliche Meditation ist hierfur auch ein weniger lautstarker Monchsstab khakkhara tibetisch khar gsil geeignet Die apadgandi dient als Signalinstrument dazu vor Gefahren etwa vor Raubern wilden Tieren Krieg Feuer oder Hochwasser zu warnen 34 Ankundigung der Mahlzeiten Bearbeiten nbsp Bronzeplatte unpan Wolkenplatte die in Zen Klostern zur Ankundigung der Mahlzeiten geschlagen wird Fayuan Tempel in PekingUber den Einsatz der gandi sind etliche historische Berichte erhalten Der chinesische buddhistische Monch Faxian um 337 um 422 schreibt uber seinen Aufenthalt im Kloster Gomati im Konigreich von Hotan 3000 Monche wurden mittels einer Glocke in den Speisesaal gerufen wo sie an ihren festgelegten Sitzplatzen in vollkommener Stille das Essen aus ihren Almosenschalen zu sich nahmen In der buddhistischen Sanskrit Anthologie Divyavadana von der einzelne Erzahlungen bis ins 2 Jahrhundert n Chr zuruckreichen konnten wird ebenfalls die strenge Ordnung erwahnt mit der sich die Monche in den Speisesaal setzten nachdem die gandi geschlagen worden war Daraus entstand wie etwa aus dem Avadanasataka hervorgeht gandi Zeit als Synonym fur Essenszeit im Kloster Das Essen zur selben Zeit ergibt sich zwangslaufig aus dem Almosengang den die Monche zuvor gemeinsam in einer Reihe absolvieren und der Verpflichtung die eingesammelten Speisen anschliessend unter sich aufzuteilen Ein Monch der zu einer anderen Zeit isst begeht folglich einen Regelverstoss der Kategorie patayantika ein weniger schwerer Verstoss wie das Trinken von Schnaps 35 Im Shan chien pʻi pʻo sha der chinesischen Fassung eines auf den im 5 Jahrhundert lebenden buddhistischen Gelehrten Samghabhadra zuruckgehenden Werkes wird die Notwendigkeit auch fur einen reisenden Monch vor den Mahlzeiten eine sarvasamghika gandi zu schlagen erklart Wenn der Monch an einem leeren verlassenen Kloster vorbeigeht und sieht dass dort die Baume Fruchte tragen darf er die Fruchte nehmen und essen nachdem er die Gaṇḍi geschlagen hat Gibt es dort keine Gaṇḍi dann soll er dreimal in die Hande klatschen So begeht er kein Vergehen Wenn er die Fruchte nicht auf diese Weise isst begeht er ein Diebstahl Vergehen 36 Fruchte Mangos sollten die Monche eines Klosters dem Shan chien pʻi pʻo sha zufolge auch mit Gastmonchen aber nicht mit Andersglaubigen teilen und zuvor die gandi schlagen Das Schlagbrett bedeutete fur alle Monche das Signal dass es Fruchte zu verteilen gab Die gandi galt in altindischer Zeit als ein mit der Mahlzeit buddhistischer Monche verbundener Gegenstand der in seiner Bedeutung auch ausserhalb der buddhistischen Klosteranlagen bekannt war Im zum Kanon des Shvetambara Jainismus gehorenden Suyagadanga nijjutti das vermutlich aus dem 1 Jahrhundert n Chr stammt und mit historischen oder legendaren Erzahlungen die religiosen Regeln erklart wird das mit Gong frei zu ubersetzende Wort gandi als eine der Bedeutungen des Begriffs samaya genannt der sich auf religiose Lehren Praktiken bezieht 37 Ankundigung von Gemeindeverhandlungen und der Beichtfeier Posadha Bearbeiten Ausserhalb des ublichen Tagesablaufs erforderliche Gemeindeverhandlungen samghakarma werden mit der karmagandi angekundigt Eine solche Verhandlung wird abgehalten um einen Monch in ein bestimmtes Amt zu wahlen auch um den Ort fur die zweimal im Monat durchzufuhrende Beichtfeier Posadha oder andere Zeremonien festzulegen Bei vielen Verhandlungen mussen die Monche vollzahlig anwesend sein Im Vinayapitaka der fruhen buddhistischen Schule der Dharmaguptakas wird das Problem der ersten Monche angesprochen die sich uber den richtigen Tag fur die Posadha Zeremonie im Unklaren waren Der Buddha sagte hierzu Man soll den Zeitpunkt festlegen indem man entweder den Schatten misst oder ein Gerausch durch das Bambus Spalten und Erde Schlagen hergibt oder Rauch macht oder eine Schnecke blast oder eine Trommel schlagt oder eine Gaṇḍi schlagt oder ankundigt Ehrwurdige Der Zeitpunkt fur den Posadha bzw die Rezitation des Pratimokṣasutra ist gekommen Dies sind die sieben Methoden zum Sangha Versammeln 38 Obwohl die gandi in etlichen buddhistischen Quellen erwahnt wird gibt es relativ wenige wissenschaftliche Beschreibungen zu ihrem Einsatz in der Posadha Zeremonie Den einzigen Bericht uber diese Zeremonie im 19 Jahrhundert lieferte Alexei Matwejewitsch Posdnejew 1887 aus der Mongolei Die gandi wird demnach nur als Ankundigung zu ihrer Eroffnung gebraucht Bei der Zeremonie selbst durfen ausschliesslich Monche anwesend sein womit auch Forscher von der unmittelbaren Beobachtung ausgeschlossen sind Eine heute in der Mongolei durchgefuhrte Posadha Zeremonie lauft in mehreren Phasen ab Ein Novize tragt die gandi und ein Monch den Schlagel herbei Beide besteigen im Hof eine erhohte Plattform oder einen Balkon Der Monch schlagt dreimal auf den vom Novizen getragenen Balken ubernimmt diesen daraufhin und fuhrt die Zyklen mit insgesamt 108 Schlagen aus Nun steigt der Monch von der Plattform herab und begibt sich in den Tempel wo die Zeremonie beginnt 39 Bekehrung und magische Funktion Bearbeiten Die gandi wurde nicht nur als Signalinstrument zur Einhaltung der Ordensregeln verwendet sondern auch zu anderen Zwecken Erzahlungen aus dem Leben des Buddha etwa der Sutra uber die Bekehrung der Tochter von Anathapindada zufolge wurde die gandi auch geschlagen um Andersglaubige zu bekehren In diesem Zusammenhang steht eine Erzahlung des chinesischen Pilgermonchs Xuanzang um 602 664 in seiner Reisebeschreibung Da Tang Xiyuji uber das erste buddhistische Konzil Demnach stieg nach dem Tod des Buddha sein Schuler Mahakashyapa auf den heiligen Berg Meru schlug eine grosse gandi und verkundete dass die ursprunglichen 16 Gefahrten Arhats des Buddha sich zu einer religiosen Besprechung in Rajagriha versammeln mogen Wegen dieser hervorgehobenen Bedeutung wird der gandi eine magische Kraft gegen das Bose zugesprochen 40 Bei der Meditation Bearbeiten Die prahanagandi soll die Monche an ihre Pflicht zur Meditation erinnern Im Regelwerk Mahisasaka Vinaya wird kritisiert dass sich die Anhanger des Buddha anfangs nicht zu bestimmten Zeiten zur Meditation versammelten worauf der Buddha anordnete dass ein Tagesplan festgelegt und dessen Termine durch eine gandi eine Trommel oder ein Schneckenhorn bekannt gegeben werden sollten Um die meditierenden Monche am Einschlafen zu hindern fuhrte der Buddha dem Posadhavastu zufolge mehrere Praktiken an Anfangs mussten die Monche ein Gefass mit Wasser an ihrem Ohr befestigten damit sie beim Einschlafen durch das herauslaufende Wasser geweckt wurden Nachdem derartige Methoden sich als wenig wirksam erwiesen hatten ging ein leitender Monch durch die Reihen um jeden einzelnen Schlafenden aufzuwecken Um diesen Aufwand zu vermeiden ordnete der Buddha an eine gandi wahrend der Meditation zu schlagen Uber die vertretbare Lautstarke und Dauer des gandi Schlagens gab es Diskussionen 41 Ausweisung Bearbeiten Die Gesamtheit der schriftlichen oder mundlichen Anweisungen um das Zusammenleben und den Fortbestand einer religiosen Gemeinschaft zu sichern wird tibetisch chayik etwa Klostervertrag genannt Die altesten erhaltenen rechtlichen Vertrage fur die Organisation der tibetischen Kloster datieren aus dem 12 Jahrhundert und basieren wesentlich auf dem sakularen Recht Gewohnheitsrecht 42 Die chayik Vorschriften im vormodernen Tibet konnten vermutlich auch auf Laien im Kloster angewandt werden Die schwerste Strafe die ein Kloster gegen einen Monch verhangen durfte war die Ausweisung Im Jahr 1711 verfasste Rechtsvorschriften fur das Matho Kloster Matho Gonpa in Ladakh behandeln auch physische Gewalt bis hin zur Todesstrafe aber nur als staatliche Gesetze Das Kloster konnte demnach einen schweren Gesetzesbrecher in seiner Monchsunterkunft einsperren seinen Besitz konfiszieren und ihn nach Untersuchung des Falls von den Schlagen der gandi begleitet ausweisen In den Vorschriften des Mindrolling Klosters in Zentraltibet von 1698 wird Geschlechtsverkehr als Beispiel fur ein schweres Verbrechen genannt Der so Uberfuhrte sollte mit einer sehr laut klingenden gandi ausgewiesen werden Ebenso intolerant gegenuber Monchen die das Gelubde zum Zolibat missachten sind die 1918 verfassten Regeln des Klosters Tengboche in Nepal Ohne seine Schuhe soll der uberfuhrte Monch unter den Schlagen der gandi aus dem Kloster gejagt werden 43 Literatur BearbeitenAnnie Bien Ubers The Gaṇḍi Sutra Translating the Words of the Buddha 2021 Mireille Helffer Le gandi un simandre tibetain d origine indienne In Yearbook for Traditional Music Band 15 1983 S 112 125 Hayan Hu von Hinuber Das Anschlagen der Gaṇḍi in buddhistischen Klostern In LI Zheng Jiang Zhongxin Hrsg Papers in Honour of Prof Dr Ji Xianlin on the Occasion of His 80th Birthday Band 2 Reumin Verlag Jiangxi 1991 S 737 768 Gretel Schworer Kohl Schlagplatten und Schlagplattenspiele In MGG Online November 2016 Ekaterina Sobkovyak Religious History of the Gaṇḍi Beam Testimonies of Texts Images and Ritual Practices In Asiatische Studien Zeitschrift der Schweizerischen Asiengesellschaft Band 69 Heft 3 4 2015 S 685 722 Ivan Vandor The Gandi a Musical Instrument of Buddhist India Recently Identified in a Tibetan Monastery In The World of Music Band 17 Nr 1 1975 S 24 27Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Kramer Die Glocke Eine Kulturgeschichte 2 Auflage Butzon amp Bercker Kevelaer 2012 S 33f Arthur Christopher Moule A List of Musical and Other Sound Producing Instruments of the Chinese Journal of the North China Branch of the Royal Asiatic Society Band 39 1908 Neuauflage Source Materials in Ethnomusicology Band 3 Frits Knuf Publishers Buren Niederlande 1989 S 29 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 739 Gretel Schworer Kohl Schlagplatten und Schlagplattenspiele I Schlagplatten 2 Geschichte Verbreitung und Funktion In MGG Online November 2016 Walter Kaufmann Altindien Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 8 Hrsg Werner Bachmann Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1981 S 31 42 104 Mireille Helffer 1983 S 112 Gandi Gaṇḍi Gaṇḍi Gaṇḍi Gandi Gamdi 16 definitions Wisdom Library the trunk of a tree from the root to the beginning of the branches Hayan Hu von Hinuber 1991 S 738f Jens Wilkens Altturkische Handschriften Teil 10 Buddhistische Erzahltexte Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland Band XIII 18 Franz Steiner Stuttgart 2010 S 188 237 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 740 Annie Bien 2021 Introduction Yael Bentor Sutra style Consecration in Tibet and its Importance for Understanding the Historical Development of the Indo Tibetan Consecration Ritual for Stupas and Images In Tibetan Studies 1989 S 1 12 hier S 2f Yael Bentor 1989 S 11 Anne Bien 2021 Ekaterina Sobkovyak 2015 S 687 Ter Ellingson Ancient Indian Drum Syllables and Bu Ston s Sham Pa Ta Ritual In Ethnomusicology Band 24 Nr 3 September 1980 S 431 452 hier S 448f Ekaterina Sobkovyak 2015 S 694f Mireille Helffer 1983 S 114 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 238f Ekaterina Sobkovyak 2015 S 713 Ivan Vandor 1975 S 24 Ryugen Tanemura One Aspect of the Consecration Ceremony of Images in Buddhist Tantrism The Ten Rites Prescribed in the Kriyasangrahapanjika and Their Background In Journal of the Japanese Association for South Asian Studies Band 13 2001 S 52 75 hier S 67 Ekaterina Sobkovyak 2015 S 692 696 698 Ekaterina Sobkovyak 2015 S 702 704f Ekaterina Sobkovyak 2015 S 712 Ivan Vandor 1975 S 25 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 740 Ekaterina Sobkovyak 2015 S 707f Ivan Vandor 1975 S 26 Ivan Vandor 1975 S 25 27 Mireille Helffer 1983 S 118 120 Hayan Hu von Hinuber Das Posadhavastu Vorschriften fur die buddhistische Beichtfeier im Vinaya der Mulasarvastivadins Studien zur Indologie und Iranistik Band 13 Verlag fur Orientalische Fachpublikationen Reinbek 1994 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 748 Gregory Schopen On Avoiding Ghosts and Social Censure Monastic Funerals in the Mulasarvastivada vinaya In Journal of Indian Philosophy Band 20 Nr 1 Marz 1992 S 1 39 hier S 6 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 748f Dieter Schlingloff Konig Asoka und das Wesen des altesten Buddhismus In Saeculum Band 36 Nr 4 Dezember 1985 S 326 333 hier S 331 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 741 ubersetzt aus Taishō Shinshu Daizōkyō Band 24 S 741b15 17 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 742 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 743 und Fn 53 Ekaterina Sobkovyak 2015 S 715 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 744 Hayan Hu von Hinuber 1991 S 745 Berthe Jansen The Monastery Rules Buddhist Monastic Organization in Pre Modern Tibet University of California Press Berkeley 2018 s v Kapitel Documents That Establish the Rules The Genre of Chayik S 14 30 hier S 15 Berthe Jansen The Monastery Rules Buddhist Monastic Organization in Pre Modern Tibet University of California Press Berkeley 2018 s v Kapitel Justice and the Judicial Role of the Monastery S 148 175 hier S 165 167f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gandi Schlagbalken amp oldid 232649325