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Friesoythe plattdeutsch Aithe ist eine Stadt und eine selbstandige Gemeinde an der Soeste im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen und gehort zum Oldenburger Munsterland Friesoythe ist das nordlichste Mittelzentrum und die flachengrosste Kommune im Oldenburger Munsterland Die Stadt ist seit 2004 Mitglied des Ringes der Europaischen Schmiedestadte und hat sich daher den Beinamen Eisenstadt gegeben 2 Wappen Deutschlandkarte53 02041 7 85875 6 Koordinaten 53 1 N 7 52 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis CloppenburgHohe 6 m u NHNFlache 247 48 km2Einwohner 22 945 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 93 Einwohner je km2Postleitzahl 26169Vorwahlen 04491 04405 04493 04496 04497Kfz Kennzeichen CLPGemeindeschlussel 03 4 53 007LOCODE DE FYEStadtgliederung 5 Ortschaften23 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Alte Muhlenstrasse 12 26169 FriesoytheWebsite www friesoythe deBurgermeister Sven Stratmann SPD Lage der Stadt Friesoythe im Landkreis CloppenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Zweiter Weltkrieg 2 2 Nachkriegszeit 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 2 5 Erklarung des Ortsnamens 3 Religionen 4 Konfessionsstatistik 5 Politik 5 1 Stadtrat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Flagge 5 5 Stadtepartnerschaft 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Sehenswurdigkeiten 6 2 Bilder 6 3 Freizeit und Erholung 6 4 Veranstaltungen 6 5 Eisenstadt 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Bildung 7 3 Gesundheit 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Sohne und Tochter der Stadt 8 3 Personen mit Bezug zu Friesoythe 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Stadtgebiet liegt uberwiegend in der ostlichen Hunte Leda Moorniederung zwei Ortsteile sind allerdings Teil des Hummling 3 Geologie Bearbeiten Geomorphologisch ist das Gemeindegebiet gepragt vom Wechsel aus Geestinseln Talsandplatten sowie Hoch und Niedermoorgebieten Die Friesoyther Geestinseln sind sandige grundwasserferne Grundmoraneninseln mit massig bis stark podsolierten Boden Sie stellten seit dem Mittelalter bevorzugte Siedlungslagen zwischen Mooren und Niederungen dar und werden bis heute ackerbaulich genutzt Die Talsandplatten weisen stark podsolierte Boden auf die aber grundwassernaher liegen als die Boden der Geestinseln Niedermoorstandorte sind die besonders grundwassernahen Bereiche der Talsandplatten und Niederungen die fast ausschliesslich in Grunland umgewandelt worden sind Die Hochmoore sind heute zum grossten Teil durch Entwasserung Abtorfung und Kultivierung tiefgreifend verandert oder sogar vollstandig abgetorft und tiefgepflugt Stadtgliederung Bearbeiten Friesoythe ist in folgende Ortschaften und Ortsteile gegliedert 4 Ortschaften 5 Altenoythe 63 km 5 784 Einw Friesoythe 86 km 11 099 Einw Gehlenberg 21 km 1 628 Einw Markhausen 41 km 2 230 Einw Neuscharrel 15 km 983 Einw Neuvrees 21 km 1 025 Einw Ortsteile Ahrensdorf 212 Einw Altenoythe 2 546 Einw Augustendorf 229 Einw Edewechterdamm 845 Einw Ellerbrock 332 Einw Friesoythe 9 391 Einw Gehlenberg 1 628 Einw Heinfelde 53 Einw Hohefelde 825 Einw Ikenbrugge 25 Einw Kampe 731 Einw Kamperfehn 547 Einw Markhausen 1 481 Einw Mehrenkamp 131 Einw Mittelstenthule 845 Einw Neumarkhausen 188 Einw Neuscharrel 983 Einw Neuvrees 1 025 Einw Schwaneburg 61 Einw Schwaneburgermoor 443 Einw Thulsfelde 92 Einw Vorderstenthule 136 Einw Geschichte Bearbeiten nbsp Bronzenes Stadtmodell von Friesoythe im 15 Jahrhundert1227 machte Graf Otto von Tecklenburg die kurz zuvor erbaute Burg Oite in Friesoythe zu seiner Residenz Schnell siedelten sich in der Nahe der Burg Landwirte Kaufleute und Handwerker an Bereits in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts hatte Friesoythe weitreichende Handelsbeziehungen wie der Munzfund von Friesoythe beweist dessen uber 300 Silbermunzen aus Koln Munster Osnabruck und anderen Stadten nur bis 1235 im Umlauf waren 6 Der heutige Stadtkern wurde bald von einer massiven Stadtmauer umgeben und galt lange als uneinnehmbar 1308 wurde Friesoythe erstmals urkundlich als Stadt erwahnt Friesoythe wird gelegentlich als Hansestadt bezeichnet und soll Privilegien der Hanse genossen haben 7 Es ist ungeklart ob Friesoythe tatsachlich der Hanse angehort hat Aufgrund von zahlreichen Raubzugen des Grafen Nikolaus II von Tecklenburg stellten die Bischofe von Munster und Osnabruck ein Heer auf um die Burgen des Tecklenburger zu zerstoren Am 21 Marz 1394 eroberten sie die Burg Oite und machten sie dem Erdboden gleich 8 Im Jahr 1400 musste Graf Nikolaus II Friesoythe an den Bischof von Munster abtreten Es gehorte seitdem bis 1802 ebenso wie das Saterland zum Niederstift Munster und blieb katholisch gepragt Die Saterlander Flussschiffer sahen die benachbarte Handelsstadt bisweilen als Konkurrenten Noch 1845 legten sie nach Johann Friedrich Minssen M3 170 den Friesoythern ungastfreundliche Ausserungen in den Mund harne ji vat e rder kaumen den harne ji vat mitte geiten Waren Sie etwas eher gekommen hatten Sie etwas mitgegessen wahrend seine Frau Gerlinda Augusta Minssen geborene von Traunstein von dem Ausspruch ick wull jau woll n Tass Tei anbeiern man wi motte sporre zu berichten wusste Ich wurde Ihnen gern eine Tasse Tee anbieten aber wir mussen sparen 1803 fiel Friesoythe wie der gesamte ostliche Teil des Niederstifts Munster durch den Reichsdeputationshauptschluss an das Herzogtum Oldenburg 1810 1813 14 war die Stadt Teil des Franzosischen Kaiserreiches Friesoythe wurde jetzt vom Amt Cloppenburg zu dem es seit dem 13 Jahrhundert gehort hatte abgetrennt und Sitz eines oldenburgischen Amtes 1858 erhielt Friesoythe auch ein Amtsgericht 1933 wurde das Amt Friesoythe durch das oldenburgische Gesetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung vom 27 April 1933 gegen den Widerstand der Bevolkerung aufgehoben und wieder in den Amtsbezirk Cloppenburg eingegliedert Zur Begrundung verwies man darauf Friesoythe sei als selbstandiges Amt wirtschaftlich und finanziell nicht lebensfahig Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Zerstorung von Friesoythe 1945 Im Zweiten Weltkrieg wurde das bis dahin weitgehend unzerstorte Friesoythe durch die einruckenden kanadischen Truppen auf Befehl des Kommandanten der 4 Kanadischen Panzerdivision Generalmajor Christopher Vokes 9 hin nach Vertreibung der Wohnbevolkerung systematisch niedergebrannt und dann planiert wobei bis zu 90 des mittelalterlichen Ortes zerstort wurden Hintergrund ist dass der Kommandeur eines Bataillons des Infanterieregiments The Argyll and Sutherland Highlanders of Canada Oberstleutnant Frederick E Wigle erschossen wurde Falschlich war anfangs die Vermutung dass dies durch deutsche Werwolfe geschah wahrend er in Wirklichkeit einem Feuergefecht mit regularen deutschen Soldaten zum Opfer fiel 10 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges 1945 war das nordliche Emsland mitsamt Friesoythe bis 1948 Teil der polnischen Besatzungszone 11 12 das ein Sondergebiet innerhalb der britischen Besatzungszone war Der Ortsteil Neuvrees wurde geraumt damit polnische Displaced Person dort zwischen Juni 1945 und Dezember 1946 untergebracht werden konnten Die Ortschaft wurde in Kacperkowo umbenannt und die polnische Bevolkerung richtete die heute noch existierende sogenannte Polenkirche ein 13 Ubertriebene Moralvorstellungen waren im Sommer 1959 Gegenstand ausfuhrlicher Recherchen im Schwimmbad von Friesoythe durch Redakteure des Spiegel 14 Das Amtsgericht Friesoythe wurde 1974 aufgelost seitdem gehort Friesoythe zum Bezirk des Amtsgerichts Cloppenburg 2008 feierte Friesoythe das 700 jahrige Jubilaum zur Stadterhebung Im Zuge der Feierlichkeiten stand von April bis September ein 1 1 Modell des historischen im Zweiten Weltkrieg zerstorten Friesoyther Stadttores am Originalplatz in der Innenstadt Ebenfalls zum 700 jahrigen Jubilaum zur Stadterhebung wurde 2008 die Friedensglocke im Stadtpark eingeweiht 15 Bei der Glocke handelt es sich um die restaurierte Katharinenglocke aus dem Jahr 1478 die der Stadt von der katholischen Kirchengemeinde St Marien zur Verfugung gestellt wurde Gegenuber der Friedensglocke befindet sich ein von Kindern und Jugendlichen aus funfzehn Friesoyther Schulen geschaffener Eiserner Kreuzweg 16 der am 17 April 2011 eingesegnet wurde Das Stadtwappen zeigt das Stadttor sowie zwei Herzen das Hoheitszeichen der Grafen von Tecklenburg Das im Wappen abgebildete Stadttor wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Eingemeindungen Bearbeiten In der niedersachsischen Gebietsreform wurden die Stadt Friesoythe und die Gemeinden Altenoythe Gehlenberg Markhausen Neuscharrel und Neuvrees am 1 Marz 1974 zur heutigen Stadt Friesoythe zusammengeschlossen Gehlenberg und Neuvrees gehorten bis zur Eingemeindung zum Landkreis Aschendorf Hummling 17 Einwohnerentwicklung Bearbeiten jeweils zum 31 Dezember 18 nbsp Einwohnerentwicklung von Friesoythe Stadt von 1968 bis 2022Jahr Einwohner1968 15 1451969 15 3291970 15 6171971 15 8321972 15 9671973 16 0541974 16 0141975 16 0651976 16 0701977 16 0361978 16 0771979 16 0961980 16 0781981 16 025 Jahr Einwohner1982 16 0481983 15 9861984 16 0331985 16 0501986 16 0561987 16 5781988 16 7101989 16 8781990 17 1421991 17 3181992 17 6491993 18 0801994 18 4321995 18 907 Jahr Einwohner1996 19 1911997 19 3741998 19 5041999 19 7372000 19 8612001 20 0642002 20 1002003 20 2042004 20 3692005 20 4932006 20 6152007 20 5472008 20 5992009 20 572 Jahr Einwohner2010 20 6412011 20 9602012 21 1102013 21 3352014 21 6702015 21 9182016 22 0822017 22 2882018 22 4562019 22 3682020 22 5122021 22 61222 22 945 Erklarung des Ortsnamens Bearbeiten Alte Bezeichnungen des Ortes sind 947 Oete um 1000 Ogitdi um 1000 Odi um 1200 Oyte 1251 Oite und 1283 Oyte Der Ortsname ist eine Bildung mit dem haufigen Ortsnamensuffix ithi Bestimmungswort ist Oog Oje Auge Insel Friesoythe bedeutet demnach Friesen Inselsiedlung 19 Religionen BearbeitenBis zum 2 Februar 2008 gab es sechs katholische Kirchengemeinden im Stadtgebiet Friesoythes die St Marien Gemeinde im Friesoyther Zentrum von 1677 die St Vitus Gemeinde in Altenoythe von 855 die St Johannes Gemeinde in Markhausen von 1423 die St Johannes Baptist Gemeinde in Thule von 1922 die St Josef Kapellengemeinde in Kampe die seit 1986 von der St Vitus Gemeinde Altenoythe mitverwaltet wurde und die St Ludger Gemeinde in Neuscharrel von 1857 Diese wurden 2008 zu einer fusionierten Grossgemeinde St Marien Gemeinde Friesoythe die zum Bistum Munster gehort Eine weitere katholische Kirche im Friesoyther Stadtbereich die St Prosper Kirche Gehlenberg von 1829 gehort zum Bistum Osnabruck Seit 1912 gibt es in Friesoythe auch eine evangelische Kirche die Michaelis Kirche Konfessionsstatistik BearbeitenDie Einwohner von Friesoythe gehorten im Jahr 2012 mit 65 6 mehrheitlich der romisch katholischen Konfession an Weitere 20 2 waren evangelisch lutherisch und 14 2 gehorten anderen Konfessionen an oder waren konfessionslos 20 Im Jahr 2019 waren 59 der Einwohner romisch katholisch 19 6 evangelisch lutherisch und 21 4 gehorten anderen Konfessionen an oder waren konfessionslos 21 Konfessionszugehorigkeit der Einwohner 2012 2014 2016 2019 2020romisch katholisch 13 819 13 738 13 575 13 260 13 566evangelisch lutherisch 4 244 4 307 4 410 4 410 4 659andere bzw konfessionslos 2 992 3 639 4 180 4 800 5 027Gesamt 21 055 21 684 22 165 22 470 23 252Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Der Rat der Stadt Friesoythe besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit beginnt am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Stimmberechtigt im Gemeinderat ist ausserdem der hauptamtliche Burgermeister Sven Stratmann SPD Die Kommunalwahl am 12 September 2021 fuhrte zu folgendem Ergebnis Partei 12 September 2021 22 11 September 2016 23 11 September 2011CDU 42 58 13 369 14 Sitze 53 09 14 384 17 Sitze 61 1 15 481 20 SitzeSPD 49 90 15 668 16 Sitze 41 37 11 209 13 Sitze 34 5 8 734 11 SitzeFDP 3 19 1001 1 Sitz0 3 35 908 1 Sitz0 Die Linke 1 39 435 0 Sitze 2 17 589 1 Sitz0 GRUNE 2 95 925 1 Sitz0 4 4 1 104 1 Sitz0Wahlbeteiligung 10 774 von 17 889 Stimmen 9 348 von 17 337 Stimmen 8 719 von 16 501 Stimmen60 23 53 91 52 8 Burgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Stadt ist seit 2014 Sven Stratmann SPD Bei der Burgermeisterwahl am 15 Juni 2014 setzte er sich in einer Stichwahl mit 65 63 der Stimmen gegen die CDU Kandidatin Hildegard Kuhlen mit 34 36 durch Die Wahlbeteiligung lag bei 50 38 24 Stratmann trat sein Amt am 1 November 2014 an 25 Am 12 September wurde er mit 74 83 der Stimmen wiedergewahlt Bernd Wichmann der Gegenkandidat der CDU kam auf 25 17 Die Wahlbeteiligung stieg auf 60 2 26 Burgermeister seit 1945 Name Amtsantritt AmtszeitendeGerhard Wreesmann 7 April 1945 2 Februar 1946Heinrich Vogel 1946 1948Heinz Stuke 1948 1953Gerhard Block 1953 28 Juli 1967Heinrich Olberding 20 Oktober 1967 1 Oktober 1972Ferdinand Cloppenburg 14 November 1972 2 Marz 1984Heinrich Niehaus 11 April 1984 14 November 1996Johann Wimberg 15 November 1996 31 Oktober 2014Sven Stratmann 1 November 2014Wappen Bearbeiten Blasonierung Im silbernen Schild das alte Stadttor mit dreistufigem Treppengiebel in rot Der zweitoberste Giebel tragt zwei der drittoberste Giebel drei silberne Schiessscharten Im Unterbau uber der Tordurchfahrt zeigt es zwei silberne Schiessscharten dazu eine schwarze Offnung Beiderseits des Treppengiebels befindet sich je ein ausgebrochenes herzformiges rotes Blatt Seeblatt Flagge Bearbeiten nbsp Hissflagge Die Stadtflagge zeigt in drei gleich breiten Querstreifen von oben nach unten die Farben Weiss Rot und Weiss auf dem oberen weissen Streifen zum Liek hin zwei rote Seeblatter Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 2005 besteht eine Stadtepartnerschaft mit der westpolnischen Kreisstadt Swiebodzin im Landkreis Swiebodzinski in der Woiwodschaft Lebus Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Friesoythe Sehenswurdigkeiten Bearbeiten St Marien Kirche in Friesoythe gelegen im Zentrum der wohl im 13 Jahrhundert gegrundeten Stadt Friesoythe St Vitus Kirche in Altenoythe aus dem 9 Jahrhundert mit Findlingsmauerwerk aus dem 12 Jahrhundert Ur Pfarrei fur Bosel Friesoythe Kampe Harkebrugge und Barssel Postmuseum Friesoythe Kulturzentrum Alte Wassermuhle Windmuhle Gehlenberg Station der Niedersachsischen Muhlenstrasse 27 Stadtpark Friesoythe mit Friedensglocke 2008 eingeweiht und Eisernem Kreuzweg 2011 eingeweiht Pestschinken im Rathaus am Stadtpark Der alte Vierfuss beim alten Rathaus Gehlenborg sche Scheune in Markhausen Werkhaus Pancratz 28 Wisentdenkmal in NeuvreesBilder Bearbeiten nbsp St Marien Kirche nbsp Windmuhle Gehlenberg Erdhollander nbsp Friedensglocke im Stadtpark nbsp Eiserner Kreuzweg im Stadtpark nbsp Wisentdenkmal in Neuvrees nbsp St Vitus Kirche in Altenoythe nbsp Haus PancratzFreizeit und Erholung Bearbeiten Erholungsgebiet Thulsfelder Talsperre Kanu Lehrpfad auf der Soeste Tier und Freizeitpark Thule Hallenbad Friesoythe nbsp Statue eines Sensenschmiedes bei der MarienkircheVeranstaltungen Bearbeiten Schutzenfest erstes Wochenende im August Sa So Mo Maitage letztes Wochenende im April Fr Sa So Eisenfest dritter Sonntag im September Eisenstadt Bearbeiten Als Mitglied des Ringes der Europaischen Schmiedestadte nennt sich Friesoythe Eisenstadt 29 Aus diesem Grund sind auch der Rahmen der Friedensglocke und der Kreuzweg im Stadtpark aus Eisen gefertigt worden Nachdem der Name Hansestadt verworfen wurde der aufgrund keinerlei belastbarer Hinweise auf Zugehorigkeit zur Hanse nicht mehr tragbar war nennt man sich nun Eisenstadt Der Name wurde etabliert nachdem bei Ausgrabungen ein historischer Rennofen zur Eisenverhuttung entdeckt wurde Diese Ofen wurden allerdings in weiten Teilen Norddeutschlands nachgewiesen und sind keine regionale Eigenheit der Region oder Stadt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFriesoythe ist als Mitglied des Zweckverbands Interkommunaler Industriepark Kustenkanal am Industrie und Gewerbegebiet c Port beteiligt Friesoythe ist ausserdem Mitglied im Ring der Europaischen Schmiedestadte der sich zum Ziel gesetzt hat die regionale Vielfalt des Schmiedehandwerks und der Metallgestaltung in der globalen Einheit Europas auf allen Ebenen zu fordern Verkehr Bearbeiten nbsp VBN Linienbus 910 nach Oldenburg bei PirgoFriesoythe ist an das Bundesfernstrassennetz uber die Bundesstrasse B 72 angeschlossen welche zudem Friesoythe indirekt mit den Bundesautobahnen A 28 und A 1 sowie der Bundesstrasse B 401 verbindet Obwohl Friesoythe in Richtung Cloppenburg uber eine Bahnanbindung verfugt wird kein offentlicher Personenverkehr uber diese Strecke abgewickelt Es gibt Uberlegungen diese Bahnstrecke als Guterverkehrsstrecke zum C Port weiterzufuhren bzw stillgelegte und demontierte Abschnitte wiederaufzubauen 30 Friesoythe ist mit den Bahnstationen in Oldenburg und Cloppenburg uber die Weser Ems Bus Linien 910 900 und S 90 im Zwei Stunden Takt verbunden wobei der Fahrplan einen Anschluss an diverse Zugverbindungen vorsieht Zudem ist auch das Saterland mit den Linien 900 und S 90 erreichbar Alle ubrigen Fahrten dienen hauptsachlich dem Schulerverkehr Die Anbindung an das Bundeswasserstrassennetz wird uber den im Aufbau befindlichen C Port am Kustenkanal realisiert Bildung Bearbeiten In der Stadt befinden sich folgende Schulen Albertus Magnus Gymnasium Heinrich von Oytha Schule Oberschule Friesoythe Realschule Friesoythe Fachgymnasium Wirtschaft berufsbildende Schulen Forderschule mit den Schwerpunkten Lernen Geistige Entwicklung und Sprache Elisabethschule sowie die neun Grundschulen Grundschule Edewechterdamm Grundschule Gerbert Schule Grundschule am Markatal Grundschule Gehlenberg Grundschule Kampe Grundschule Marienschule Grundschule Mittelstenthule Grundschule Neuscharrel Grundschule Ludgeri SchuleDie Grundschulen Neuvrees und Hohefeld wurden unter Burgermeister Stratmann geschlossen Schliessungsplane fur die Grundschule Neuscharrel scheiterten am Widerstand der Ortsgemeinschaft 31 Gesundheit Bearbeiten nbsp St Marien HospitalDas in katholischer Tragerschaft befindliche Krankenhaus St Marien Hospital Friesoythe wurde 1867 gegrundet und ist eine Klinik der Grund und Regelversorgung Das Krankenhaus verfugt uber 130 Betten und beschaftigt rund 240 Mitarbeiter 32 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Das Ehrenburgerrecht ist die hochste Wurdigung der Stadt Friesoythe Die Stadt hat die folgenden Personen damit ausgezeichnet 33 Friedrich Wilhelm Krose 24 Juni 1827 28 Juni 1908 Ratsherr von 1877 1901 D Wimberg 14 Marz 1825 17 Januar 1904 Ratsherr von 1878 1904 Friedrich Hasskamp 23 Juni 1837 27 Juli 1919 Burgermeister von 1878 1909 W v d Horst 29 Januar 1826 14 Mai 1905 Stadtkammerer von 1875 1905Lambert Meyer 29 Januar 1855 in Essen in Oldenburg 2 Februar 1933 in Vechta Priester und Bischoflicher Offizial des Bistums Munster in Oldenburg 34 Anton Wreesmann 26 August 1858 22 Oktober 1928 Ratsherr von 1920 1924 Theodor Krose 30 Oktober 1864 15 Januar 1945 Burgermeister von 1909 1929 Bernhard Kustermeyer 23 Juli 1871 16 April 1951 Pfarrer in Friesoythe von 1922 1951 August Wehage 3 Oktober 1908 in Dinklage 7 Mai 1977 in Friesoythe Pfarrer in Friesoythe von 1951 1977 35 Clemens Woltermann 19 April 1901 15 Januar 1990 Leiter des Albertus Magnus Gymnasiums von 1958 1966 Gerhard Glup 28 Januar 1920 in Thule 9 Dezember 2006 ebenda Ratsherr von 1956 1968 8 Jahre stellv Burgermeister MdL 1967 1986 niedersachsischer Landwirtschaftsminister CDU von 1976 1986 Ferdinand Cloppenburg 18 April 1931 in Altenoythe Ratsherr von 1968 1984 Burgermeister von 1972 1984 Generalstaatsanwalt an den Oberlandesgerichten in Celle und Oldenburg CDU Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Heinrich Totting von Oyta 1330 1397 Theologe und Philosoph Mitbegrunder der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien Lambert Pancratz 1800 1871 Jurist Politiker Mitglied des Grossherzoglich Oldenburgischen Landtages Heinrich Cloppenburg 11 April 1844 in Altenoythe 11 November 1922 in Den Haag Niederlande Mitbegrunder des Bekleidungshauses Peek amp Cloppenburg in Rotterdam Franz Driver 1863 1943 Politiker Zentrum Prasident des Oldenburgischen Oberverwaltungsgerichts Josef Hasskamp 1874 1946 Politiker Zentrum Abgeordneter im Oldenburgischen Landtag Wilhelm Abeln 1894 1969 Landwirt und Politiker Mitglied im Ernannten Landtag von Oldenburg Adolf Bauer 1940 Prasident des Sozialverbandes Deutschlands SoVD Bernhard Bramlage 1949 Landrat des Landkreises Leer SPD Hubert Gelhaus 1950 Germanist Lehrer und Autor Gerhard de Haan 1951 Erziehungswissenschaftler Professor an der Freien Universitat Berlin Peter Steppuhn 1956 2018 Ur und Fruhgeschichtler mit dem Spezialgebiet der Archaologie des Glases Monika Hilker 1959 Professorin am Institut fur Biologie angewandte Zoologie und Tierokologie der Freien Universitat Berlin Franz Josef Holzenkamp 1960 Mitglied des Deutschen Bundestages CDU agrarpolitischer Sprecher der CDU CSU Fraktion Bernhard Heinrich Herzog 1964 Schauspieler Martin Kreyenschmidt 1965 Polymer Chemiker Johann Wimberg 1969 Bankkaufmann von 1996 bis 2014 Burgermeister von Friesoythe Ralf Kottker 1970 Sportjournalist und Funktionar Wilhelm Knelangen 1971 Politikwissenschaftler Frank Willenborg 1979 Schiedsrichter in der Fussball Bundesliga Thomas Imbusch 1987 Koch Fabian Arends 1990 Jazzmusiker Lukas Reinken 1995 Politiker CDU Personen mit Bezug zu Friesoythe Bearbeiten Eduard Burlage 25 November 1857 19 August 1921 Politiker Zentrum und Jurist Reichsgerichtsrat zuvor Amtsrichter am Amtsgericht Friesoythe Gunter Graf 1 Dezember 1941 Politiker SPD und Polizist von 1987 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags mit Wohnsitz in Friesoythe Renate Geuter 27 Dezember 1952 Politikerin SPD von 2003 bis 2017 Mitglied des Niedersachsischen Landtages und des Stadtrates von Friesoythe Christopher Vokes 13 April 1904 27 Marz 1985 kanadischer Kommandant der das zwangsgeraumte Friesoythe 1945 als Vergeltungsmassnahme zerstoren liess nachdem ein Militarangehoriger getotet worden war 36 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friesoythe Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Friesoythe Reisefuhrer Friesoythe in der Topographia Westphaliae Mathaus Merian Stadt Friesoythe Linkkatalog zum Thema Friesoythe bei curlie org ehemals DMOZ Erholungsgebiet Thulsfelder Talsperre Literatur uber Friesoythe in der Niedersachsischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Ring der europaischen Schmiedestadte Stadt Frisoythe 2008 abgerufen am 23 Mai 2019 Ostliche Hunte Leda Moorniederung Bundesamt fur Naturschutz 1 Marz 2012 abgerufen am 23 Mai 2019 Stadt Friesoythe Einwohnerstatistik Abgerufen am 15 Oktober 2022 Stadt Friesoythe Geografie Abgerufen am 15 Oktober 2022 Friesoyther Munzfund Stadt Friesoythe PDF Datei abgerufen am 1 August 2019 Aus der Geschichte Stadt Friesoythe abgerufen am 21 Februar 2018 Eintrag von Frank Both zu Oite in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 8 Juli 2021 Vgl englische Wikipedia en Christopher Vokes Kanadische Encyclopadie zu Vokes in Englisch Memento vom 27 Dezember 2016 im Internet Archive Karl Forster Haren Lwow Maczkow Haren Eine polnische Stadt in Deutschland online Karl Forster ist Chefredakteur der Zeitschrift Polen und Wir der Deutsch Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland Margareta Bloom Schinnerl Als Haren Maczkow hiess Eine polnische Besatzungszone im Emsland Memento vom 4 November 2021 im Internet Archive Deutschlandfunk 3 Mai 2016 PDF Datei Porta Polonica Kacperkowo 1945 46 Als ein Dorf im Emsland polnisch war Westfalisches Landesmuseum fur Industriekultur abgerufen am 1 Mai 2019 Die Wasserpredigt In Der Spiegel Nr 31 1959 S 29 online Die Friesoyther Friedensglocke im Stadtpark Memento vom 28 Dezember 2011 im Internet Archive Stadt Friesoythe Der Eiserne Kreuzweg im Stadtpark Friesoythe Memento vom 28 Dezember 2011 im Internet Archive Stadt Friesoythe Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 275 Landesamt fur Statistik Niedersachsen Abgerufen am 28 September 2023 NDR Ortsnamen Ubersicht fur den Buchstaben F Memento vom 29 Juli 2016 im Internet Archive Imagebroschure der Stadt Friesoythe 2013 mit Statistik 2012 Memento vom 17 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 15 Mai 2019 Statistik Standesamt Stadt Frisoythe abgerufen am 6 Februar 2020 Stadtratswahl in Friesoythe Abgerufen am 13 Oktober 2021 Gesamtergebnis Gemeindewahl 2016 11 September 2016 in Friesoythe abgerufen am 23 Januar 2017 Burgermeisterstichwahl in Friesoythe am 15 Juni 2014 abgerufen am 24 September 2014 Pauken fur das neue Amt Sven Stratmann bereitet sich fur Amtsantritt am 1 November vor NWZ online abgerufen am 24 September 2014 Wahl des Burgermeisters in Friesoythe Abgerufen am 13 Oktober 2021 Niedersachsische Muhlenstrasse Gehlenberger Windmuhle Werkhaus Pancratz e V Friesoythe die Eisenstadt mit beeindruckender Geschichte Memento vom 29 Mai 2011 im Internet Archive Stadt Friesoythe Bahn durch Friesoythe denkbar Artikel in der Nordwest Zeitung vom 21 November 2008 Abgerufen am 21 August 2015 Nordwest Zeitung Unterricht Vier Dorfschulen in Niedersachsen mussen schliessen Abgerufen am 15 Oktober 2022 St Marien Stift St Marien Hospital abgerufen am 24 September 2014 Ehrenburger Stadt Frisoythe abgerufen am 21 Marz 2021 Bernhard Hachmoller Mutzenbecher Esdras Heinrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 458 460 online Nordwest Zeitung Friesoyther Strassenserie Richtiger Mann zur richtigen Zeit Abgerufen am 21 Marz 2021 Friesoythe Canadian War Crime canadiansoldiers com englisch abgerufen am 24 September 2014 Gemeinden im Landkreis Cloppenburg Barssel Bosel Cappeln Oldenburg Cloppenburg Emstek Essen Oldenburg Friesoythe Garrel Lastrup Lindern Oldenburg Loningen Molbergen Saterland Ortsteile von Friesoythe Ahrensdorf Altenoythe Augustendorf Edewechterdamm Ellerbrock Friesoythe Gehlenberg Heinfelde Kampe Kamperfehn Markhausen Mehrenkamp Neuscharrel Neuvrees Pehmertange Schlingshohe Schwaneburg Schwaneburgermoor Thule Normdaten Geografikum GND 4018617 9 lobid OGND AKS LCCN n88094711 VIAF 126772474 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friesoythe amp oldid 237769957