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St Marien in Friesoythe ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarrgemeinde St Marien Friesoythe die dem Dekanat Friesoythe des Bistums Munster angehort Ansicht von Sudwesten 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFriesoythe war ursprunglich eine Kapellengemeinde innerhalb der Pfarrei Altenoythe mit der Pfarrkirche St Vitus Die gotische Kapelle stammte vermutlich vom Ende des 14 Jahrhunderts und wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert und verandert 1619 erfolgte die Abpfarrung wodurch die bisherige Kapelle zur Pfarrkirche wurde 1 Von 1885 bis 1886 wurde ein Kirchturm nach einem Entwurf von Johann Bernhard Hensen errichtet Das jetzige Kirchengebaude wurde von 1908 bis 1910 durch Heinrich Flugel erbaut wobei der Turm erhalten blieb 2 Beschreibung BearbeitenDie neugotische Stufenhalle wurde aus rotem Backstein erbaut Durch ein breites Querhaus ergibt sich im Inneren der Eindruck eines Zentralbaus Der Chor ist polygonal mit einem 7 10 Schluss das westliche Joch mit einem Funfachtelschluss Das zentrale Vierungsjoch ist mit Sterngewolbe ausgestattet die anderen Joche mit Kreuzgratgewolbe 2 Der ebenfalls neugotische Turm liegt nicht in der Achse des Langhauses sondern versetzt an der Sudseite des Westjochs 2 Er war bereits an den Vorgangerbau nicht direkt angebaut worden sondern getrennt und nur durch dunne Zwischenmauern verbunden 3 Ausstattung BearbeitenAltestes Ausstattungsstuck in der Kirche ist das Triumphkreuz aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts auf dessen Ruckseite sich ein Relief mit einer Darstellung der Verkundigung des Herrn befindet nbsp Orgel St Marien FriesoytheDer Hochaltar die Kanzel aus Sandstein sowie zwei Seitenaltare stammen von Fritz Ewertz aus der Bauzeit der neuen Kirche Zwei weitere Seitenaltare wurden 1916 von Heinrich Lobenberg gefertigt in einem wurde der obere Teil eines gotischen Sakramentshauschens aus der Zeit um 1430 integriert Vom 1738 von Thomas Simon Jollemann hergestellten spatbarocken Hochaltar des Vorgangerbaus sind mehrere Heiligenfiguren und das Altarbild mit der Darstellung von Maria Aufnahme in den Himmel erhalten Ein Schmerzensmann und eine Pieta stammen ebenfalls aus der Werkstatt des Thomas Simon Jollemann 2 Die Orgel wurde 1994 von Siegfried Sauer Orgelbau Hoxter erbaut Das Schleifladen Instrument hat 46 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 4 I Ruckpositiv C g3Metallgedackt 0 8 Quintade 0 8 Prinzipal 0 4 Blockflote 0 4 Offenflote 0 2 Sifflet 0 1 Sesquialtera II 0 2 2 3 Scharff IV 0 1 Dulzian 16 Krummhorn 0 8 Tremulant II Hauptwerk C g3Bordun 16 Prinzipal 0 8 Spitzflote 0 8 Oktave 0 4 Rohrflote 0 4 Quinte 0 2 2 3 Oktave 0 2 Mixtur VI 0 2 Zimbel III 0 2 3 Trompete 0 8 III Schwellwerk C g3Pommer 16 Italienisch Prinzipal 0 8 Koppelflote 0 8 Salizional 0 8 Schwebung 0 8 Prinzipal 0 4 Nachthorn 0 4 Nasat 0 2 2 3 Schwiegel 0 2 Terz 0 1 3 5 Quinte 0 1 1 3 Mixtur V 0 2 2 3 Basson 16 Trompette harmonique 0 8 Oboe 0 8 Clarine 0 4 TremulantGlockenspiel Pedalwerk C f1Prinzipal 16 Subbass 16 Quinte 10 2 3 Oktavbass 0 8 Gedacktbass 0 8 Choralbass 0 4 Mixtur IV 0 2 2 3 Posaune 16 Trompete 0 8 Zink 0 4 Literatur BearbeitenDie Bau und Kunstdenkmaler des Herzogtums Oldenburg III Heft Amt Cloppenburg und Amt Friesoythe Neudruck der Ausgabe 1903 Osnabruck 1976 S 151 ff Georg Dehio Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bd 2 Bremen Niedersachsen Neubearb Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 479 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bau und Kunstdenkmaler S 151 f a b c d Dehio S 479 f Bau und Kunstdenkmaler S 152 Informationen zur Orgel 53 020833333333 7 8590277777778 Koordinaten 53 1 15 N 7 51 32 5 O Normdaten Geografikum GND 4676020 9 lobid OGND AKS VIAF 233891554 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Friesoythe amp oldid 237750079