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Heinrich Eduard Burlage 25 November 1857 in Huckelrieden bei Loningen 19 August 1921 in Berlin war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrum Eduard Burlage Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Familie 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Schriften 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenBurlage der aus dem oldenburgischen Teil des Munsterlandes stammte war der Sohn des Muhlenbesitzers und Gemeindevorstehers August Burlage 1836 1918 und dessen Ehefrau Friederike geb Lohmann 1833 Nach dem Abitur auf dem Gymnasium in Vechta studierte er in Tubingen Leipzig und Gottingen Rechtswissenschaften Wahrend seines Studiums schloss er sich der AV Guestfalia Tubingen spater auch der KDStV Burgundia Leipzig beide im CV an Die erste juristische Staatsprufung legte er 1884 ab und trat als Auditor in den oldenburgischen Justizdienst Die zweite Staatsprufung folgte 1887 Anschliessend wurde er Richter am Amtsgericht Friesoythe 1891 wechselte er nach Oberstein im damals oldenburgischen Furstentum Birkenfeld und 1895 nach Jever Dort wurde er 1896 zum Oberamtsrichter befordert Von 1898 bis 1903 war er als Landgerichtsrat Richter am Landgericht Oldenburg 1903 wurde er Oberlandesgerichtsrat und kam er als Richter an das Oberlandesgericht Oldenburg 1907 wurde er zum Reichsgerichtsrat ernannt und ubernahm in Leipzig den I Zivilsenat Burlage veroffentlichte einige juristische Abhandlungen Familie BearbeitenEduard Burlage war verheiratet mit Emma geb Kruthoffer 1860 Der Ehe entstammten sieben Kinder unter anderem Maximilian und Theo Burlage Partei BearbeitenBurlage gehorte dem Zentrum an und war von 1919 bis zu seinem Tode stellvertretender Parteivorsitzender und rechtspolitischer Sprecher Er war wiederholt als Kandidat fur das Amt des Reichsjustizministers im Gesprach Abgeordneter BearbeitenBurlage war seit 1896 Mitglied des Oldenburgischen Landtages Dort setzte er sich besonders fur den Bau neuer Eisenbahnlinien in Sudoldenburg ein Als Nachfolger von Ferdinand Heribert von Galen wurde er erstmals 1903 fur den Reichstagswahlkreis Grossherzogtum Oldenburg 3 Delmenhorst Vechta Cloppenburg in den Reichstag des Kaiserreiches gewahlt Bei der Reichstagswahl 1907 wurde er wiedergewahlt 1 Beide Abgeordnetenmandate legte er nach seinem Wechsel an das Reichsgericht wenige Monate spater nieder 2 Er war 1919 20 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und im Juni 1919 massgeblich an den Koalitionsverhandlungen beteiligt die den Weimarer Schulkompromiss ermoglichten Anschliessend war er bis zu seinem Tode erneut Reichstagsabgeordneter fur den Wahlkreis Weser Ems Schriften BearbeitenZur Reform der Beschrankungen der Sachpfandung Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 3 1898 S 77 Das Gesetz betreffend die Entschadigung fur unschuldig erlittene Untersuchungshaft Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 9 1904 Sp 839 Zur Entschadigung der unschuldig Bestraften Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 10 1905 Sp 396 Friedensvereine zur Schlichtung von Rechtsstreitigkeiten Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 12 1907 Sp 313 Einzelnachweise Bearbeiten 1907 trat er zudem im Reichstagswahlkreis Grossherzogtum Oldenburg 1 der neben der Stadt und dem Amt Oldenburg auch die Gemeinden Jade und Schweiburg aus dem Amt Varel sowie die oldenburgischen Furstentumer Lubeck und Birkenfeld umfasste an Dort erhielt er jedoch lediglich 6 2 der Stimmen und verpasste den Einzug in die Stichwahl Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 2 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 1409 1412 Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei 1871 1933 Biographisches Handbuch und historische Photographien Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 4 Droste Dusseldorf 1999 ISBN 3 7700 5223 4 S 139 Hubert Gelhaus Das politisch soziale Milieu in Sudoldenburg von 1803 bis 1936 Diss Oldenburg 2000 S 209 PDF 11 2 MB Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 110 111 Weblinks BearbeitenEduard Burlage in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Eduard Burlage In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Eduard Burlage in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikAbgeordnete des Reichstagswahlkreises Grossherzogtum Oldenburg 3 Arnold Kitz 1867 Anton Franz Johann Russell 1867 1874 Ferdinand Heribert von Galen 1874 1903 Heinrich Eduard Burlage 1903 1907 Friedrich Mathias von Galen 1907 1918 Normdaten Person GND 117174440 lobid OGND AKS VIAF 20450512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burlage EduardALTERNATIVNAMEN Burlage Heinrich Eduard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 25 November 1857GEBURTSORT Huckelrieden bei LoningenSTERBEDATUM 19 August 1921STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Burlage amp oldid 228854082