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Der Reichstagswahlkreis Grossherzogtum Oldenburg 1 in der reichsweiten Durchnummerierung auch Reichstagswahlkreis 358 auch Reichstagswahlkreis Oldenburg Lubeck Birkenfeld genannt war der erste Reichstagswahlkreis fur das Grossherzogtum Oldenburg fur die Reichstagswahlen im Deutschen Reich und im Norddeutschen Bund von 1867 bis 1918 Die Wahlkreisaufteilung des Deutschen Reichs Inhaltsverzeichnis 1 Wahlkreiszuschnitt 2 Abgeordnete 3 Wahlen 3 1 1867 Februar 3 2 1867 August 3 3 1871 3 4 1874 3 5 1877 3 6 1878 3 7 1881 3 8 1884 3 9 Ersatzwahl 1885 3 10 1887 3 11 1890 3 12 1893 3 13 1898 3 14 1903 3 15 1907 3 16 1912 4 LiteraturWahlkreiszuschnitt BearbeitenDer Wahlkreis umfasste die Stadtgemeinde Oldenburg das Amt Oldenburg aus dem Amt Varel die Gemeinden Jade und Schweiburg das Furstentum Lubeck und das Furstentum Birkenfeld Bevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner1890 136 3751895 142 7111900 149 8671905 158 5531910 171 500Berufszugehorige Manner Landwirtschaft Industrie und Gewerbe Handel und Dienstleistungen1895 43 9 34 7 21 41907 36 5 36 6 26 9Konfession Evangelisch Katholisch1890 90 3 8 71905 90 4 8 81910 90 0 9 1Abgeordnete BearbeitenWahl Abgeordneter Partei BildReichstagswahl Februar 1867 bis August 1867 Carl Julius Dannenberg NLP nbsp Reichstagswahl August 1867 bis 1871 Hermann Becker NLP nbsp Reichstagswahl 1871 bis 1874 Werner Lentz NLP 0Reichstagswahl 1874 bis 1877 August Hullmann NLP 0Reichstagswahl 1877 bis 1881 Werner Lentz NLP 0Reichstagswahl 1881 bis 1884 Robert Meibauer DFP 0Reichstagswahl 1884 bis 1885 August Niebour DFP 0Ersatzwahl 1885 bis 1887 Georg Propping DFP nbsp Reichstagswahl 1887 bis 1890 Ludwig Enneccerus NLP nbsp Reichstagswahl 1890 bis 1893 Hugo Hinze DFP 0Reichstagswahl 1893 bis 1898 Ludwig Enneccerus NLP 0Reichstagswahl 1898 bis 1907 Carl Bargmann FVp 0Reichstagswahl 1907 bis 1918 Johann Ahlhorn FVP nbsp Wahlen Bearbeiten1867 Februar Bearbeiten Es fand nur ein Wahlgang statt Die Zahl der gultigen Stimmen betrug 11027 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenCarl Julius Dannenberg NLP 7179 0 01867 August Bearbeiten Es fand nur ein Wahlgang statt Die Zahl der gultigen Stimmen betrug 9182 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenHermann Becker NLP 2635 0 01871 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 19 880 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 3502 17 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 17 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenWerner Lentz NLP 3461 0 00 Sonstige 41 0 01874 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 23 005 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 10980 57 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 48 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenAugust Hullmann NLP 6916 0 0G O Reimers S Lass 1782 0 0Siebold Frankfurt NLP 1340 0 0Wallrig Zentrum 893 0 Pfarrer in Neuenkirchen0 Sonstige 45 0 01877 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 24 873 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 12 326 42 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 49 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenWerner Lentz NLP 9719 0 0G O Reimers S Lass 1669 0 0Zentrum 922 0 00 Sonstige 16 0 01878 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 25 312 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 10 524 30 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 41 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenWerner Lentz NLP 9573 0 0G O Reimers S 66 0 0Ludwig Windthorst Zentrum 848 0 00 Sonstige 37 0 01881 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 26 245 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 11 057 15 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 43 9 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenRobert Meibauer F 6773 0 0Wilhelm Hoyer NLP 3447 0 FabrikantFrankenfeld Kons 57 0 Dr JustizratLudwig Windthorst Zentrum 753 0 00 Sonstige 37 0 01884 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 26 412 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 13 488 23 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 51 2 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenAugust Niebour F 6874 0 0NLP 5907 0 0SPD 105 0 0Zentrum 588 0 00 Sonstige 14 0 0Ersatzwahl 1885 Bearbeiten August Niebour legte das Mandat am 11 Februar 1885 nieder daher kam es am 12 Marz 1885 zu einer Ersatzwahl Es fand ein Wahlgang statt 26 132 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 13 809 19 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 56 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenGeorg Propping F 7668 0 0NLP 6301 0 0SPD 593 0 0Zentrum 241 0 00 Sonstige 6 0 01887 Bearbeiten Es fand ein Wahlgang statt 27 134 Manner waren wahlberechtigt Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 20 319 41 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 75 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenF 7863 0 0Ludwig Enneccerus NLP 11 515 0 0SPD 924 0 00 Sonstige 17 0 01890 Bearbeiten Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 28 024 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 20 209 53 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 72 1 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenHugo Hinze DFP 8901 44 2 0Ludwig Enneccerus NLP 8373 41 5 0Paul Peter Johannes Hug SPD 2737 13 6 0Ludwig Windthorst Zentrum 110 0 5 00 Sonstige 35 0 2 0In der Stichwahl riefen SPD und Zentrum zur Wahl des freisinnigen Kandidaten auf Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 21 888 41 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 78 1 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenHugo Hinze DFP 12 015 55 0 0Ludwig Enneccerus NLP 9832 45 0 01893 Bearbeiten Das Zentrum rief zur Wahl von Richter auf Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 28 222 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 18 639 18 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 66 0 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenErnst Justus Weber BdL 1504 8 1 MdLLeopold Heinrich Muller DR 58 0 3 Dr Rechtsanwalt in BremenHugo Hinze FVg 4234 22 7 0Ludwig Enneccerus NLP 5813 31 2 0Paul Hug SPD 4441 23 9 00 Sonstige 48 0 3 0Hugo Hinze rief in der Stichwahl zur Wahl von Enneccerus auf Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 18 921 91 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 67 0 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenLudwig Enneccerus NLP 12 853 68 3 0Paul Hug SPD 5977 31 7 01898 Bearbeiten Der BdL unterstutzte den Kandidaten der NLP dies jedoch erst nachdem Bismarck selbst schriftlich intervenierte Beide linksliberale Parteien einigen sich auf Oberamtsrichter Bargmann Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 29 943 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 19 1579 21 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 64 0 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenCarl Bargmann FVP 6264 32 7 0Johannes Semler NLP 7784 40 7 0Paul Hug SPD 5056 26 4 00 Sonstige 32 0 2 0In der Stichwahl rief die SPD zur Wahl von Bargmann auf Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 21 172 47 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 70 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenCarl Bargmann FVP 11 874 56 2 0Johannes Semler NLP 9251 43 8 01903 Bearbeiten Die NLP suchte den Schulterschluss mit dem BdL und den Konservativen und stellte den Freiherrn von Hammerstein als Kandidaten auf Nachdem der BdL verlangte von Hammerstein musse in Fragen von Handelsvertragen mit den BdL stimmen zog von Hammerstein zuruck und BlD und NLP stellten eigene Kandidaten auf Der freisinnige Kandidat wurde von beiden linksliberalen Parteien und dem Zentrum unterstutzt Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 32 290 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 22 472 32 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 69 6 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenSchroder Poggelow BdL 2891 12 9 Dr BerlinCarl Bargmann FVP 4928 21 9 0Erk NLP 2663 11 9 Landgerichtsrat aus SaarbruckenFriedrich Naumann NS 4154 18 5 0Paul Hug SPD 7352 32 8 0Fuchs Zentrum 420 1 9 Kaufmann aus Koln0 Sonstige 32 0 1 0Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 21 257 132 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 66 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenCarl Bargmann FVP 12 475 58 3 0Paul Hug SPD 8920 41 7 01907 Bearbeiten Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 33 701 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 27 202 48 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 80 7 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenJohann Ahlhorn FVP 9167 33 8 0Freiherr von Hammerstein NLP 8032 29 6 Fabrikbesitzer Abentheuer bei BirkenfeldJohannes Stelling SPD 8247 30 4 0Heinrich Eberhard Burlage Zentrum 1698 6 2 00 Sonstige 32 0 1 0Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 24 007 113 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 71 2 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenJohann Ahlhorn FVP 16 117 67 5 0Johannes Stelling SPD 7777 32 5 01912 Bearbeiten Es fanden zwei Wahlgange statt Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 36 961 Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 29 718 56 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 80 4 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenJohann Ahlhorn FoVP 9805 33 0 0Stover NLP 7919 26 7 Dr Amtsrichter aus RustringrnJohannes Stelling SPD 10 235 34 5 0Anton Dahlem Zentrum 1678 5 7 00 Sonstige 25 0 1 0Die Zahl der abgegebenen gultigen Stimmen betrug in der Stichwahl 26 193 331 Stimmen waren ungultig Die Wahlbeteiligung belief sich auf 70 9 Kandidat Partei Stimmen in AnmerkungenJohann Ahlhorn FoVP 14 734 57 0 0Johannes Stelling SPD 11 128 43 0 0Literatur BearbeitenCarl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Droste Verlag Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 1401 1405 Fritz Specht Die Reichstags Wahlen von 1867 bis 1903 eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage 1904 S 271 272 L Gerschel Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 1883 S 171 Digitalisat Reichstagswahlkreise der Kleinstaaten Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin 1 2 3 4 5 6 Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach 1 2 3 Grossherzogtum Oldenburg 1 2 3 Herzogtum Braunschweig 1 2 3 Herzogtum Sachsen Meiningen 1 2 Herzogtum Sachsen Coburg Gotha 1 2 Herzogtum Anhalt 1 2 Freie und Hansestadt Hamburg 1 2 3 Andere Mecklenburg Strelitz Sachsen Altenburg Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck Pyrmont Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Lippe Lubeck Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichstagswahlkreis Grossherzogtum Oldenburg 1 amp oldid 216520613