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Der Flugzeugunfall von Smolensk war ein Flugunfall am 10 April 2010 bei dem ein polnisches Flugzeug bei dichtem Nebel beim Landeanflug auf den Militarflugplatz Smolensk Nord in der russischen Oblast Smolensk verungluckte Bei dem auf menschliches Versagen zuruckgefuhrten Unfall einer der beiden Regierungsmaschinen der polnischen Luftstreitkrafte vom Typ Tupolew Tu 154 wurden alle 96 Insassen getotet 5 6 Zu den Passagieren gehorten Polens Staatsprasident Lech Kaczynski und seine Ehefrau Maria Kaczynska zahlreiche Abgeordnete des Parlaments Regierungsmitglieder ranghohe Offiziere 7 Kirchenvertreter leitende Vertreter von Zentralbehorden sowie Vertreter von Verbanden der Opferangehorigen des Massakers von Katyn Flugunfall von Smolensk 2010Trummer der verungluckten MaschineUnfall ZusammenfassungUnfallart CFITOrt Smolensk Russland Russland 54 49 27 N 32 3 2 O 54 82415 32 05066 Koordinaten 54 49 27 N 32 3 2 ODatum 10 April 2010Todesopfer 96 1 2 Uberlebende 0LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Tupolew Tu 154MBetreiber Polnische LuftwaffeKennzeichen 101 2 Abflughafen Chopin Flughafen Warschau Warschau Polen PolenZielflughafen Militarflugplatz Smolensk Nord Smolensk Russland RusslandPassagiere 89 3 4 Besatzung 7Listen von Flugunfallen Inhaltsverzeichnis 1 Anlass und Ziel des Fluges 2 Hergang 3 Flugzeug und Avionik 4 Todesopfer 4 1 Delegation des Prasidenten und Vertreter staatlicher Institutionen 4 2 Vertreter des Parlaments 4 3 Vertreter der Streitkrafte 4 4 Vertreter der Opferangehorigenverbande und weitere Passagiere 4 5 Besatzung 5 Trauerfeierlichkeiten und Nachwirkungen 6 Politische Reaktionen 7 Flugunfalluntersuchungen 7 1 Zusammensetzung der Untersuchungskommission 7 2 Untersuchungsergebnisse 7 2 1 Untersuchungsbericht der MAK 7 2 2 Polnischer Untersuchungsbericht 7 2 3 Archaologische Untersuchung der Absturzstelle 7 3 Anschlagstheorien 7 4 Wiederaufnahme der Untersuchungen 7 5 Juristische Aufarbeitung 8 Auswirkungen auf die Politik Polens 9 Verfilmung 10 Verweise 10 1 Quellen 10 2 Weblinks 10 3 Einzelnachweise 10 4 AnmerkungenAnlass und Ziel des Fluges BearbeitenAm 7 April 2010 trafen sich anlasslich des 70 Jahrestages des Massakers von Katyn der russische Ministerprasident Wladimir Putin und der polnische Ministerprasident Donald Tusk in der Nahe des Dorfes Katyn bei einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung 8 die im Februar 2010 uberraschend von Putin vorgeschlagen worden war Zu dieser Gedenkveranstaltung der beiden Regierungschefs wurde der Staatsprasident Polens nicht geladen Kaczynski reiste am Samstag dem 10 April mit einer Delegation zu einer separaten polnischen Gedenkfeier die jahrlich am selben Ort anlasslich des am 13 April in Polen als Nationalgedenktag begangenen Tages der Erinnerung an die Katyn Opfer stattfindet 9 Kaczynski galt als Kritiker der russischen Politik und hatte beispielsweise zum 70 Jahrestag des deutschen Angriffs auf Polen auf einer Gedenkveranstaltung in Anwesenheit Putins geaussert das bolschewistische Russland habe Polen einen Messerstich in den Rucken 10 namlich durch den Hitler Stalin Pakt versetzt da die Rote Armee am 17 September 1939 in Ostpolen einmarschierte wahrend polnische Soldaten noch den deutschen Angreifern Widerstand leisteten 11 Diese zweite Gedenkveranstaltung wurde von polnischer Seite vom Rat zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium Rada Ochrony Pamieci Walk i Meczenstwa organisiert beabsichtigt war u a die posthume Verleihung von Orden und staatlichen Auszeichnungen an die Opfer des Massakers 12 Das Flugzeug sollte auf dem Militarflugplatz Smolensk Nord landen Von dort aus war die Weiterreise der Passagiere zu dem etwa zwanzig Kilometer entfernten Ort der Gedenkfeier geplant Hergang Bearbeiten nbsp Flug der verungluckten Maschine von Warschau nach Smolensk nbsp Graphische Darstellung des LandeanflugesDas Flugzeug startete um 07 27 Uhr MESZ 05 27 UTC auf dem Chopin Flughafen Warschau und flog um 10 41 Uhr Ortszeit 06 41 UTC in einem Waldstuck zwischen dem Ort Petschorsk und der Stadt Smolensk in Westrussland ins Gelande 13 Etwa eine Stunde vor dem Unfall war eine Jakowlew Jak 40 der polnischen Regierung mit dem Tross des Prasidenten und Journalisten an Bord ohne Zwischenfall aber unter bereits eingeschrankten Sichtbedingungen aufkommender Nebel tiefhangende Wolken gelandet 14 15 Danach verschlechterten sich die Sichtbedingungen weiter Eine russische Iljuschin Il 76 brach die Landung nach zwei Versuchen ab und flog dann den Flughafen Moskau Wnukowo an 16 Als sich das Flugzeug mit der Delegation des polnischen Prasidenten an Bord dem Flugplatz naherte herrschte dichter Nebel 17 Obwohl die russischen Fluglotsen den polnischen Piloten Hauptmann Arkadiusz Protasiuk und Major Robert Grzywna empfahlen Minsk oder Wizebsk anzufliegen entschied der verantwortliche Flugzeugfuhrer dennoch in Smolensk einen Anflugversuch zu unternehmen 18 Der Anflug wurde trotz fehlender Sicht erst in einer Hohe von etwa 30 Metern uber Grund abgebrochen 19 so dass es den Piloten nicht mehr gelang die Maschine hochzuziehen 20 Das Flugzeug streifte Baumwipfel prallte auf den Boden zerbrach in mehrere Teile und geriet in Brand 5 Zwei der drei Flugschreiber wurden noch am Unfalltag geborgen und von russischen Experten ausgewertet 21 Der polnischen Seite wurden mehrere Abschriften der Flugschreiber ubergeben Flugzeug und Avionik Bearbeiten nbsp Die Regierungsmaschine vom Typ Tu 154M auf dem Flughafen in Sydney am 27 Marz 2007Bei dem abgesturzten Flugzeug handelte es sich um eine Tupolew Tu 154M der polnischen Luftwaffe mit dem Luftfahrzeugkennzeichen 101 Es war eine von zwei Tu 154M im 36 Spezialtransportfliegerregiment 36 Specjalny Pulk Lotnictwa Transportowego Sie trug linksseitig die Aufschrift Rzeczpospolita Polska und rechts Republic of Poland Die Maschine mit der Seriennummer 90A837 die ihren Erstflug am 29 Juni 1990 absolviert hatte war mit drei im Heck befindlichen Triebwerken vom Typ Solowjow D 30 KU 154 II ausgestattet 22 Das Flugzeug hatte 5004 Flugstunden sowie 1823 Starts und Landungen hinter sich und war im Dezember 2009 bei der Aviakor Flugzeugfabrik russisch OAO Aviako r aviacionnyj zavod in Samara generaluberholt worden 23 24 Zur Avionik der Maschine gehorte ein Instrumentenlandesystem ILS das jedoch inkompatibel zu dem in Smolensk Nord eingesetzten russischen System PRMG war 25 Das russische System war bei Lieferung der Maschine in diese eingebaut wurde aber von Polen gegen ein anderes Modell ersetzt Zusatzlich verfugte das Flugzeug uber ein Terrain Awareness and Warning System TAWS 26 das eine ungewollte Annaherung an den Boden ausschliessen soll s a Enhanced Ground Proximity Warning System Der Flughafen Smolensk Nord fehlt allerdings in der zugehorigen Datenbank 27 so dass Warnungen vor verfruhtem Sinkflug in der Landephase Premature Descent Alerts dort nicht zur Verfugung stehen 28 Todesopfer Bearbeiten nbsp Fotocollage der Opfer des Flugunfalls nbsp Lech Kaczynski mit seiner Ehefrau Maria nbsp Passagierliste des Fluges nbsp Sarge der Kaczynskis in der Kapelle des Prasidentenpalastes nbsp Sarg des Prasidenten Ryszard Kaczorowski nbsp Sarge der Opfer des Flugunfalls auf dem Flughafen in Warschau nbsp Kerzen vor dem PrasidentenpalastAn Bord der Maschine waren sieben Besatzungsmitglieder und 89 Passagiere Unter ihnen befanden sich neben Kaczynski und seiner Ehefrau weitere polnische Politiker und hochrangige Reprasentanten des Landes Angehorige und Hinterbliebene von Todesopfern des Massakers von Katyn waren ebenfalls an Bord des Flugzeugs 6 Delegation des Prasidenten und Vertreter staatlicher Institutionen Bearbeiten Lech Kaczynski Staatsprasident Polens und Mitbegrunder der Partei Recht und Gerechtigkeit Prawo i Sprawiedliwosc PiS Maria Kaczynska Ehefrau des Prasidenten KaczynskiKrystyna Bochenek Senatorin PO und stellvertretende Senatsprasidentin Mariusz Handzlik Unterstaatssekretar in der Prasidialkanzlei Ryszard Kaczorowski bis 1990 letzter Staatsprasident der polnischen Exilregierung Janusz Kochanowski polnischer Beauftragter fur Burgerrechte Stanislaw Jerzy Komorowski Vize Verteidigungsminister und ehemaliger Vize Aussenminister Andrzej Kremer Vize Aussenminister und ehemaliger Konsul in Hamburg Janusz Krupski Direktor des Amtes fur Angelegenheiten der Kriegsveteranen und Opfer von Repressionen Janusz Kurtyka Prasident des Instituts fur Nationales Gedenken Tomasz Merta Vize Kulturminister und Landesdenkmalpfleger PiS Maciej Plazynski Abgeordneter Mitbegrunder der PO zuletzt parteilos ehemaliger Sejmmarschall ehemaliger stellvertretender Senatsprasident Vorstand der Wspolnota Polska Andrzej Przewoznik Generalsekretar des Rates zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium Krzysztof Putra stellvertretender Sejmmarschall PiS Slawomir Skrzypek Prasident der polnischen Zentralbank Wladyslaw Stasiak Chef der Prasidialkanzlei und ehemaliger Innenminister PiS Aleksander Szczyglo Leiter des Buros fur Nationale Sicherheit und ehemaliger Verteidigungsminister PiS Jerzy Szmajdzinski stellvertretender Sejmmarschall und ehemaliger Verteidigungsminister SLD Pawel Wypych Staatssekretar in der Prasidialkanzlei PiS Vertreter des Parlaments Bearbeiten Sejm Leszek Deptula Abgeordneter PSL und ehemaliger Woiwodschaftsmarschall des Karpatenvorlandes Grzegorz Dolniak Fraktionsvorsitzender der PO im Sejm Grazyna Gesicka Fraktionsvorsitzende der PiS im Sejm und ehemalige Ministerin fur Regionalentwicklung Przemyslaw Gosiewski Abgeordneter PiS und ehemaliger Vize Ministerprasident Izabela Jaruga Nowacka Abgeordnete SLD und ehemalige Vize Ministerprasidentin Sebastian Karpiniuk Abgeordneter PO Aleksandra Natalli Swiat Abgeordnete und stellvertretende Parteivorsitzende der PiS Arkadiusz Rybicki Abgeordneter PO Jolanta Szymanek Deresz Abgeordnete und stellvertretende Parteivorsitzende der SLD ehemalige Chefin der Prasidialkanzlei Zbigniew Wassermann Abgeordneter und ehemaliger Minister fur Koordination der Nachrichtendienste PiS Wieslaw Woda Abgeordneter PSL Edward Wojtas Abgeordneter PSL Senat Janina Fetlinska Senatorin PiS Stanislaw Zajac Fraktionsvorsitzender der PiS im SenatVertreter der Streitkrafte Bearbeiten Andrzej Blasik Generalleutnant Kommandeur der polnischen Luftstreitkrafte Tadeusz Buk Generalmajor Oberbefehlshaber des polnischen Heeres Miron Chodakowski Brigadegeneral Erzbischof der Polnisch Orthodoxen Kirche in Polen und orthodoxer Militarordinarius der polnischen Streitkrafte Franciszek Gagor General Chef des Generalstabs der polnischen Streitkrafte Kazimierz Gilarski Brigadegeneral Oberbefehlshaber der Garnison Warschau Andrzej Karweta Vizeadmiral Oberbefehlshaber der polnischen Marine Bronislaw Kwiatkowski Generalleutnant Chef des Operationskommandos der polnischen Armee Jan Osinski Oberstleutnant Vizekanzler des romisch katholischen Militarordinariats Adam Pilch Brigadegeneral stellvertretender evangelischer Militarbischof Tadeusz Ploski Generalmajor romisch katholischer Militarbischof der polnischen Streitkrafte Wlodzimierz Potasinski Generalmajor Chef der militarischen SondereinheitenVertreter der Opferangehorigenverbande und weitere Passagiere Bearbeiten Joanna Agacka Indecka Leiterin der polnischen Anwaltskammer Czeslaw Cywinski Oberst und Vorstandsvorsitzender des Weltverbandes von Soldaten der polnischen Heimatarmee Edward Duchnowski Generalsekretar des Bundes der Sibirien Haftlinge Mariusz Kazana Direktor des diplomatischen Protokolls im Aussenministerium Stanislaw Komornicki Brigadegeneral und Kanzler des Ordens Virtuti Militari Stefan Melak Vorsitzender des Katyn Komitees und Journalist Stanislaw Mikke stellvertretender Vorsitzender des Rates zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium Piotr Nurowski Prasident des Polnischen Olympischen Komitees Ryszard Rumianek Rektor der Kardinal Stefan Wyszynski Universitat Warschau Andrzej Sariusz Skapski Prasident des Verbandes der Angehorigen von Katyn Opfern Anna Walentynowicz Symbolfigur der Streikbewegung auf der Danziger Werft 1980 und Mitgrunderin der Gewerkschaft Solidarnosc Teresa Walewska Przyjalkowska stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Golgotha des Ostens Stiftung zur Erinnerung an die Opfer des Katyn Massakers Janusz Zakrzenski polnischer SchauspielerBesatzung Bearbeiten Arkadiusz Protasiuk Flugkapitan der polnischen Luftwaffe im Rang eines Hauptmanns Robert Grzywna Major und zweiter PilotTrauerfeierlichkeiten und Nachwirkungen Bearbeiten nbsp In 23 Landern wurde Staatstrauer angeordnet A 1 0 29 30 31 32 nbsp Bestattung der Kaczynskis in Krakau nbsp Bestattung der Kaczynskis auf der Burg WawelKaczynskis Leichnam wurde am 11 April 2010 nach Polen uberfuhrt Der Sarg wurde in der Kapelle des Prasidentenpalastes in Warschau aufgebahrt Maria Kaczynskas Sarg erreichte wegen einer aufwandigeren Identifizierung erst zwei Tage spater Warschau Die Burger konnten entlang einer Wagenkolonne Abschied nehmen und an den Sargen kondolieren 33 Am 17 April 2010 begannen die offiziellen Trauerfeierlichkeiten Am Morgen um 08 56 Uhr wurde landesweit mit einer Schweigeminute gedacht Auf dem Pilsudski Platz in Warschau fand eine grosse Andacht statt Dort wurde ein Altar aufgestellt im Hintergrund waren grossdimensionierte Bilder aller Unfallopfer abgebildet 34 und es wurden alle Namen der Opfer einzeln verlesen Die Beisetzung fand am 18 April 2010 in der Krakauer Marienkirche statt Auf dem Marktplatz und vor Grossleinwanden auf den Blonia Wiesen und dem Sanktuarium Lagiewniki verfolgten rund 150 000 Menschen die Zeremonie 35 Es waren zahlreiche hochrangige Politiker aus dem Ausland eingeladen die aber teilweise ihren Besuch wegen der Sperrung der meisten europaischen Flughafen absagen mussten 36 Hierzu gehorten unter anderem die Schweizer Bundesprasidentin Doris Leuthard US Prasident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel 37 Als Vertreter Deutschlands nahmen Bundesprasident Horst Kohler und Bundesaussenminister Guido Westerwelle an der Trauerfeier teil 38 Das Ehepaar Kaczynski wurde auf der Burg Wawel in Krakau beigesetzt Kardinal Stanislaw Dziwisz der als Metropolit von Krakau uber Beisetzungen auf dem Wawel befindet billigte auf Wunsch der Familie Kaczynski die Bestattung 39 40 Der Ort der Beisetzung ist in Polen umstritten Der Wawel ist eines der bedeutendsten nationalen Symbole und war einst politisches und religioses Zentrum des polnischen Reiches Kritiker monierten der ehemalige Prasident hatte nicht neben Konigen und Nationalhelden beerdigt werden sollen 41 Ein Kreuz das zum Gedenken an die Opfer vor dem Prasidentenpalast aufgestellt worden war war im August 2010 Anlass von Demonstrationen von Gegnern und Befurwortern des Kreuzes Die Gegner forderten dass das Kreuz seinen Platz in einer Kirche finden solle 42 43 Am 16 September 2010 wurde das Kreuz zunachst in die Kapelle des Prasidentenpalastes gebracht und spater in die St Anna Kirche 44 Am 10 November 2010 weihte Erzbischof Kazimierz Nycz auf dem Warschauer Powazki Friedhof ein Denkmal fur die Opfer ein Das Denkmal besteht aus einem weissen in zwei Halften gebrochenen Granitblock auf dessen Bruchstelle die Namen der Opfer stehen Zu den Teilnehmern der Zeremonie gehorte Staatsprasident Komorowski Jaroslaw Kaczynski nahm nicht teil 45 Am 24 September 2012 wurde nach der Exhumierung zweier weiblicher Opfer des Unfalls bekannt dass die sterblichen Uberreste von Anna Walentynowicz und Teresa Walewska Przyjalkowska vertauscht worden waren Die Militarstaatsanwaltschaft hatte die Exhumierungen angeordnet weil neue Unterlagen die sie von der russischen Seite erhalten hatte eine mogliche Falschidentifizierung durch Familienangehorige moglich erscheinen liessen Zuvor hatten bereits Exhumierungen dreier weiterer Opfer keine Unstimmigkeiten ergeben Die Exhumierung der beiden Frauen war begleitet von Demonstrationen unter Teilnahme von PiS Abgeordneten und Vorwurfen dass die Regierung nur weitere Spuren vertuschen wolle Die Militarstaatsanwaltschaft kundigte an bis Ende 2012 weitere Exhumierungen vornehmen zu wollen 46 Politische Reaktionen Bearbeiten nbsp Medwedew und Putin beim Entzunden von Trauerkerzen source source source source source source track track track track track Ansprache von Dmitri Medwedew an die Polen Abschrift auf polnisch nbsp Bundeskanzlerin Merkel beim Verlassen der polnischen Botschaft in BerlinBis in die Gegenwart ist das polnisch russische Verhaltnis durch das Massaker von Katyn eingetrubt Das Ereignis des Jahres 1940 war bis 1989 das grosste Tabu in der Volksrepublik Polen und andererseits ein Symbol der Verlogenheit der kommunistischen Propaganda 47 1990 hatte erstmals Michail Gorbatschow Stellung bezogen indem er bestatigte dass die Morde von sowjetischer Seite begangen wurden 48 Mit der Anwesenheit von Putin war die Katyn Gedenkveranstaltung am 7 April 2010 die erste an der ein Mitglied der russischen Staatsfuhrung teilnahm Putin gedachte dort allgemein der Opfer des Stalinschen Terrors was von der polnischen Bevolkerung in Erwartung einer nach wie vor ausstehenden Entschuldigung teilweise verbittert aufgenommen wurde 11 Angesichts des geografischen und inhaltlichen Zusammenhangs der Ereignisse Massaker und Flugunfall sprachen manche Kommentatoren vom Fluch von Katyn 49 Auch erste Reaktionen aus dem Volk unter ihnen Aleksander Kwasniewski und Lech Walesa verglichen die Folgen des Flugunfalls mit den Morden von 1940 da erneut die politische Elite ums Leben gekommen sei Kritische Stimmen wiesen darauf hin dass der neue teilweise Verlust der politischen Fuhrung nur eingeschrankt Analogien zu dem damaligen Massaker aufweist und man diesen Vergleich aus Respekt fur die Opfer der Mordaktion nicht uberstrapazieren solle So handelte es sich 1940 um insgesamt etwa 22 000 Menschen die bewusst ermordet wurden Ab 1945 fand der Wiederaufbau Polens unter diesen extrem erschwerten Bedingungen statt Vor einem derartigen Neuanfang stehe das heutige Polen nicht Trotz der Tragodie konnten die Amtsgeschafte umgehend mit Stellvertretern besetzt werden die politische und auch wirtschaftliche Situation blieben stabil 50 Ein stetiges Anliegen Kaczynskis war die gemeinsame Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen Bezogen auf das nationalsozialistische Deutsche Reich war das Symbol dafur der Warschauer Aufstand im Hinblick auf die stalinistische Sowjetunion war es das Massaker von Katyn Im angespannten Verhaltnis zwischen Russland und Polen reagierte der damalige russische Prasident Dmitri Medwedew auf den Unfall umgehend und setzte einen Tag Staatstrauer an Auch teilte er mit eine Untersuchungskommission fur den Flugunfall unter dem Vorsitz von Ministerprasident Putin einberufen zu haben ausserdem beauftragte er die Minister fur Zivilschutz und Verkehr Sergei Schoigu und Igor Levitin die Unfallstelle personlich zu begutachten 51 Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein 52 Weltweit kondolierten Staats und Regierungsoberhaupter 53 Polens Ministerprasident Donald Tusk kundigte eine Krisensitzung an 54 und fur das gesamte Land wurde eine einwochige Staatstrauer angeordnet 55 In Warschau versammelten sich tausende Trauernde um vor dem Prasidentenpalast Blumen niederzulegen und gemeinsam zu beten 56 Flugunfalluntersuchungen BearbeitenZusammensetzung der Untersuchungskommission Bearbeiten Der russische Prasident Dmitri Medwedew setzte noch am 10 April 2010 eine Regierungskommission zur Ermittlung der Unfallursache unter Leitung von Ministerprasident Wladimir Putin ein Die technische Unterkommission wurde vom stellvertretenden Ministerprasidenten Sergei Iwanow geleitet 57 58 Die Flugunfalluntersuchung nach dem Regelwerk der International Civil Aviation Organization ICAO fuhrten Spezialisten des russisch dominierten 59 Zwischenstaatlichen Luftfahrtkomitees MAK durch An der Untersuchung waren teilweise Fachleute der polnischen Behorde fur Flugunfalluntersuchungen Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego beteiligt Weitere Arbeitsgruppen waren mit der Identifizierung der Opfer und der strafrechtlichen Untersuchung beauftragt Untersuchungsergebnisse Bearbeiten Am 19 Mai 2010 veroffentlichte die russische Untersuchungskommission einen vorlaufigen Untersuchungsbericht 60 Eine Explosion oder ein Brand an Bord konnte ausgeschlossen werden Die Triebwerke waren bis zum Unfall intakt 61 Nach Feststellung des MAK hatte das Flugzeug 1050 Meter vor der Landebahn und 40 bis 45 Meter links von der Endanfluglinie einen ersten Kontakt mit Baumen 200 Meter weiter traf das Flugzeug einen weiteren Baum mit dem linken Flugel rollte wegen einseitigen Auftriebsverlusts linksherum und prallte in Ruckenlage auf den Boden auf wobei es vollig zerstort wurde Das Trummerfeld erstreckte sich auf den Bereich von 350 bis 400 Meter vor der Landebahn und 150 Meter links der Endanfluglinie 62 Am 1 Juni 2010 veroffentlichte das polnische Innenministerium auf seiner Webseite eine Abschrift der Aufzeichnungen des Flugschreibers im Cockpit 63 Die Auswertung ergab dass es keinen Brand an Bord gab keine Motorprobleme keine Aussetzer bei der Bordnavigation und auch keinen Terroranschlag 64 Untersuchungsbericht der MAK Bearbeiten Der vorlaufige Untersuchungsbericht des MAK wurde im Oktober 2010 an die zustandige polnische Behorde fur Flugunfalluntersuchungen ubermittelt Diese schickte im Dezember etwa 150 Seiten mit Bemerkungen an Russland zuruck 65 66 Nach polnischen Angaben seien den polnischen akkreditierten Experten welche die Untersuchungen begleiten sollten zahlreiche wichtige Beweismittel vorenthalten worden 59 67 Polnische Hinweise auf Fehler der Fluglotsen sowie auf den zum Teil schlechten technischen Zustand der Ausrustung des Flughafens 68 als auch uber fehlende Informationen uber das Katastrophenmanagement und uber Verlauf der Rettungsaktion 69 wurden als unwichtig eingestuft 70 71 Am 12 Januar 2011 wurde der Abschlussbericht in Moskau der Offentlichkeit vorgestellt Als unmittelbare Unfallursache nennt der Untersuchungsbericht dass die Besatzung sich nicht rechtzeitig zum Anfliegen eines Ausweichflugplatzes entschied obwohl sie uber eine deutliche Unterschreitung der zulassigen Wetterminima in Smolensk informiert war und dass sie ohne Erdsicht erheblich die Mindestsinkflughohe unterschritt ohne auf die TAWS Warnungen zu reagieren Deshalb wurde das Flugzeug durch Controlled flight into terrain zerstort und der Tod der Insassen verursacht 72 Die Kommission schliesst aus flugpsychologischen Untersuchungen dass die Anwesenheit des Oberbefehlshabers der polnischen Luftwaffe Andrzej Blasik im Cockpit den Kommandanten psychisch unter Druck gesetzt habe trotz unangemessener Risiken einen Landeanflug zu versuchen Als systemische Ursachen werden erhebliche Mangel in der Organisation des Flugbetriebs und in der Flugvorbereitung der Besatzung genannt 73 Neben der unzureichenden Vorbereitung und Ausbildung der Besatzung wies die MAK Vorsitzende Tatjana Anodina darauf hin dass Protokollchef Mariusz Kazana und Generalleutnant Andrzej Blasik das Cockpit vor dem Landeanflug aufgesucht hatten was den Druck auf die Piloten erhoht hatte unter nicht angemessenen Bedingungen zu landen Im Blut des Kommandeurs der polnischen Luftstreitkrafte Blasik seien 0 6 Promille Alkohol festgestellt worden Ein Fehlverhalten der Fluglotsen sahen die russischen Ermittler nicht 74 Der russische Report wurde von Seiten Polens heftig kritisiert Jaroslaw Kaczynski der Bruder des ums Leben gekommenen Prasidenten sagte die Darstellung bedeute eine Verhohnung Polens Ministerprasident Donald Tusk nannte den Bericht unvollstandig weil darin die polnischen Anmerkungen nicht berucksichtigt worden seien 75 Polen stelle die wichtigsten Feststellungen des MAK aber nicht in Frage 59 Der polnische Innenminister Jerzy Miller sagte in der Pressekonferenz am 18 Januar 2011 die polnische Seite wolle die Fehler der Piloten nicht beschonigen 68 im MAK Bericht fehle aber Vieles 74 76 So hatten die Fluglotsen in den letzten zwei Minuten vor dem Unfall den Piloten sechsmal bestatigt dass sie sich auf dem richtigen Kurs und in der richtigen Hohe zur Landebahn befanden In Wirklichkeit habe die Abweichung in der Hohe teilweise 130 Meter und zur Seite 80 Meter betragen 68 77 78 Die Maschine habe bei diesen Angaben angesichts der schlechten Sicht keine Chance gehabt die Landebahn zu treffen Gleichzeitig habe der Navigator an Bord ubersehen dass sich in der Einflugschneise eine langgezogene Talsenke befindet was eine falsche Einschatzung der aktuellen Hohe und letztlich im kritischen Moment eine verzogerte Entscheidung uber den Abbruch des Anfluges verursacht habe 79 68 Den polnischen Experten zufolge hatten die Fluglotsen etwa elf Sekunden eher als geschehen die Piloten auffordern mussen die Maschine hochzuziehen 68 59 Der russische Untersuchungsbericht weist dagegen darauf hin dass die Luftverkehrskontrolle den von der Besatzung geforderten Anflugversuch nur bis zu einer Hohe von 100 Meter uber Grund freigegeben und keine Landefreigabe erteilt habe Aufgrund der Regelungen des russischen Luftfahrthandbuchs fur internationale Fluge liege die Verantwortung fur die Sicherheit ausschliesslich bei der Besatzung die uber die Unterschreitung der Wetterminima informiert gewesen sei 80 Nach den polnischen Veroffentlichungen mit bisher unbekanntem Ton und Filmmaterial aus Smolensk publizierte anschliessend das MAK am 18 Januar 2011 in Moskau das komplette Stenogramm der Gesprache der russischen Fluglotsen aus dem Tower das auf eine angespannte chaotische Atmosphare und auf einen direkten Druck 81 82 76 auf die Lotsen hinweist 83 84 Die russische Regierung wollte den Eindruck vermeiden sie habe Prasident Kaczynski die Reise nach Katyn verboten 59 85 Polnischer Untersuchungsbericht Bearbeiten Die polnische Untersuchungskommission fur Flugunfalle Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego KBWLLP legte am 29 Juli 2011 ihren Abschlussbericht zu den Unfallursachen vor 86 Die Medien schrieben fortan unter Bezug auf den Auftraggeber Innenminister Jerzy Miller kurz vom Bericht der Miller Kommission Demnach war das Unterschreiten der Mindestentscheidungshohe mit einer zu hohen Sinkrate in schlechten Wetterbedingungen ohne Sichtkontakt zum Boden sowie der verspatete Abbruch des Landeanfluges ursachlich fur den Unfall S 318 Als weitere Umstande die zu dem Unfall beigetragen haben werden angefuhrt Die Piloten hatten beim Anflug einen falschen Hohenmesser Funkhohenmesser statt des barometrischen Hohenmessers benutzt der nicht die Hohe uber der Landebahn sondern uber dem Boden mass Es wurde versaumt auf die Anweisung pull up des TAWS zu reagieren Es wurde versucht den Abbruch des Landeanfluges im Automatikmodus durchzufuhren obwohl die technischen Voraussetzungen am Flughafen nicht gegeben waren Die russische Anflugkontrolle habe der Besatzung die korrekte Position des Flugzeuges in Relation zur Landebahn und zum Gleitweg bestatigt obwohl sich das Flugzeug tatsachlich ausserhalb der zulassigen Toleranzen befand Die Anflugkontrolle versaumte es ausserdem die Besatzung rechtzeitig zum Abbruch des Landeanfluges aufzufordern Als mitbeteiligte Faktoren werden mangelhaftes Training mangelhafte Koordination innerhalb der Besatzung mangelhafte Flugvorbereitung mangelhafte Zusammenstellung der Besatzung und diverse weitere Organisationsmangel genannt Insgesamt stellt die Kommission auf den Seiten 300 314 uber 160 einzelne Mangel im Zusammenhang mit dem Unfallflug fest Im Gegensatz zum russischen Bericht geht nach Ansicht der polnischen Ermittler der Unfall teilweise auch auf Fehler der russischen Seite zuruck Neben den angefuhrten Fehlern der russischen Anflugkontrolle wird auch festgestellt dass die Landebahn schlecht beleuchtet und die Sicherheitszone vor der Landebahn unzureichend von Baumen und Strauchern befreit war Die Anwesenheit dritter Personen im Cockpit wird im Bericht nicht thematisiert Zwar ist eine gelegentliche Kommunikation zwischen Passagieren und der Besatzung dokumentiert Zusammenhange zwischen der Anwesenheit hochrangiger Personen und dem Unfallgeschehen werden aber nicht hergestellt Auch dies ist ein auffalliger Gegensatz zum russischen Bericht Der polnische Verteidigungsminister Bogdan Klich trat aufgrund der im Bericht angefuhrten Mangel im Zusammenhang mit dem Flugunfall von Smolensk zuruck 87 Am 16 Januar 2012 hat die polnische Militarstaatsanwaltschaft in einer Pressekonferenz die Untersuchungsergebnisse des Institutes fur Gerichtsanalysen in Krakau Instytut Ekspertyz Sadowych im prof Jana Sehna vorgestellt in denen anhand der erneuten Untersuchungen der Aufzeichnungen der Flugschreiber nachgewiesen wurde dass die General Blasik im MAK Bericht zugeschriebene Stimme die Stimme des zweiten Piloten Major Robert Grzywna ist Somit gibt es keine Beweise fur die Anwesenheit Blasiks im Cockpit Der russische Untersuchungsbericht hatte die Anwesenheit Blasiks fur gegeben angesehen da seine Leiche in der Nahe des Cockpits gefunden worden war 88 89 Uberdies war Blasik nach einer erneuten Untersuchung im Auftrag der polnischen Staatsanwaltschaft nicht angetrunken sondern nuchtern 90 Am 15 April 2015 gab der Nachrichtensender TVN24 bekannt dass die Untersuchungsjournalisten im Bericht der Sachverstandigen fur die Militarstaatsanwaltschaft erfahren haben dass die Mitglieder der Pilotencrew uber keine genugende Erfahrung mit dem Flugzeugtyp Tu 154M verfugten Nur der erste Pilot verfugte uber rudimentare Russischkenntnisse 91 Ihre Zeugnisse waren gefalscht 92 Im Oktober 2015 bekraftigte die Militarstaatsanwaltschaft dass falsches Verhalten der Besatzung der Grund fur den Unfall gewesen sei Die Militarstaatsanwaltschaft wurde wenig spater vom neuen Verteidigungsminister Antoni Macierewicz aufgelost die Untersuchung der zivilen Staatsanwaltschaft ubertragen 93 Archaologische Untersuchung der Absturzstelle Bearbeiten Auf Wunsch der Kanzlei des polnischen Ministerprasidenten Donald Tusk vom 7 Mai 2010 unternahm das Institut fur Ethnologie und Archaologie der polnischen Akademie der Wissenschaften Warschau im September und Oktober 2010 eine archaologische Untersuchung der Absturzstelle 94 Das Projekt war durch den international renommierten polnischen Archaologen Marek Dulinicz entworfen worden 95 Anlass waren wiederholte Berichte dass zufallige Personen dort zahlreiche Gegenstande aus dem personlichen Besitz der Opfer Reisepasse Kreditkarten Fotos sowie menschliche Uberreste gefunden haben Man erwarte auch einen Hinweis auf dieses Ereignis das fur diejenigen die die Untersuchung fuhren von Bedeutung sein konnte 96 Archaologische Institute der Universitaten Lublin Warschau Posen und Breslau waren Partner die Firmen GEOPRZEM und Soft line aus Posen gaben technische Hilfen Das polnische Aussenministerium unterstutzte das Vorhaben ein Warschauer Staatsanwalt war wahrend der Untersuchungen zugegen Mehrere Mitarbeiter des russischen MCzS Ministerium Zivilschutz Notfallsituationen etc Chef Sergei Schoigu begleiteten die Arbeiten Bereits am 21 Mai 2010 hatte die Militarstaatsanwaltschaft Warschau in Moskau Rechtshilfe beantragt Erst Ende September lag die Genehmigung der russischen Behorden vor Vom 29 September bis 2 Oktober gab es eine vorbereitende Besichtigung der Absturzstelle die eigentliche Untersuchung fand zwischen dem 13 und dem 27 Oktober statt Es wurden sowohl Oberflachenprospektionen Absuchen als auch Detektorsondierungen im Untergrund durchgefuhrt Das Untersuchungsgebiet wurde als langsovale Flache von 270 m Lange und 40 m Breite festgelegt und in zwei Streifen A und B unterteilt Es wurden 10 000 Funde zumeist Flugzeugteile gesammelt und kartiert 20 000 weitere Funde durch Detektor erkannt Die Gruppe rechnet mit etwa 60 000 Teilen in die das Flugzeug geborsten ist Auffallig war dass im ostlichen Teil des Streifens B zur Strasse hin keine Gegenstande menschlicher Ausrustung gefunden wurden Die fast ausschliesslichen Flugzeugteile waren sehr kleinteilig verrusst und wiesen auf der Oberflache Kratzer auf Die 20 30 m von der Strasse entfernten Bruchstucke waren stark verbrannt und wiesen zahlreiche Russspuren auf Einige der entlang der Strasse unter grossen Baumen gefundenen Bruchstucke hatten scharfe Kanten waren gebrochen und verbogen 97 Alle Funde wurden verpackt und der russischen Seite ubergeben ebenso 38 Knochenreste sowie Bodenproben Eine zugesagte Ubergabe an Polen fand nicht statt Fur den Bereich ostlich der Strasse zur Birke hin dem fur die Absturzursache wichtigsten archaologischen Quellenareal gab es keine Prospektionserlaubnis Die Archaologen machten dort nur einen lokalen Besuch 98 Anschlagstheorien Bearbeiten Kurz nach dem Unfall wurden speziell aus nationalkonservativen Kreisen Vermutungen geaussert dass es sich beim Flugunfall um ein Attentat auf Prasident Kaczynski gehandelt haben konnte So wurde etwa spekuliert dass die russische Seite das Navigationssystem gestort hatte oder dass das Flugzeug mittels Laserstrahlen oder einem elektromagnetischen Puls zum Absturz gebracht worden sei Die Ansicht das Flugzeug sei absichtlich zerstort worden halt sich in der Anhangerschaft der PiS Recht und Gerechtigkeit und ihr nahe stehender Kreise bis heute 99 Aufsehen erregte ein Film der mit einem Smartphone kurz nach dem Unfall an der Unfallstelle aufgenommen und bald auf YouTube zu sehen war Der etwa eineinhalb Minuten lange Film zeigt das zerstorte Wrack der Tu 154 zu horen sind Sirenen und Geschrei 100 Verschworungstheoretiker darunter auch Antoni Macierewicz und Zbigniew Girzynski 99 glauben auf dem Film Schusse zu horen und die Silhouetten von Russen zu erkennen welche Uberlebende des Unfalls exekutieren Der Film tauchte schnell in zahlreichen bearbeiteten Fassungen auf welche die Aufmerksamkeit auf die vermeintlichen Schusse und Exekutoren lenken sollten 101 Der polnische Inlandsgeheimdienst ABW und Wissenschaftler konnten dies jedoch nicht verifizieren 102 Minister Macierewicz erklarte auch eines Tages vor laufenden Kameras dass die Russen drei uberlebende Passagiere in unbekannter Richtung entfuhrt hatten konnte jedoch deren Namen nicht nennen Infolge der Zweifel an der offiziellen Version der Geschehnisse wurde im Juli 2010 von PiS Parlamentsabgeordneten eine Parlamentariergruppe unter Vorsitz von Antoni Macierewicz gegrundet welche den Flugunfall untersuchen und aufklaren sollte 103 Die Gruppe prasentierte am 10 August 2012 einen Untersuchungsbericht In diesem wurde nicht nur die Regierung aus den zuvor genannten Grunden fur die Katastrophe mitverantwortlich gemacht sondern auch auf Grundlage der Untersuchungen von im Ausland lebenden polnischen Wissenschaftlern die als unabhangige Experten herangezogen worden waren behauptet dass der Unfall nicht so vor sich gegangen sein konne wie es die offizielle Version darstelle Vielmehr sei von einem Anschlag auszugehen da das Flugzeug vor dem Aufschlag von zwei Explosionen erschuttert worden sei 104 Der Bericht stutzt sich wesentlich auf einen im April 2012 von der australischen Firma Analytical Service Company Ltd des Exilpolen Grzegorz Szuladzinski erstellten Untersuchungsbericht nach dessen Veroffentlichung Antoni Macierewicz von einem kaltblutigen Mord und einer Mitwisserschaft der Regierung Tusk sprach 105 und Jaroslaw Kaczynski die Flugzeugkatastrophe mit den Anschlagen vom 11 September 2001 verglich und auf moglicherweise polnische Urheber zuruckfuhrte 106 Der Journalist Tomasz Machala der unter anderem fur den Fernsehsender TVN24 und die Wochenmagazine Wprost und Newsweek Polska arbeitet zog die Glaubwurdigkeit des Szuladzinski Berichts in Zweifel und wies darauf hin dass die Firma Analytical Service Company Ltd ihren Sitz in einem Privathaus habe und von Szuladzinski und seiner Ehefrau als Zwei Personen Betrieb mit einem Stammkapital von zwei australischen Dollar gefuhrt werde was als Hinweis auf die mangelnde Seriositat der Expertise gewertet wurde 107 Die Parlamentariergruppe unter Antoni Macierewicz verbreitete im Zeitraum 2010 bis 2014 viele oft widerspruchliche Theorien uber die Ursachen der Katastrophe wie kunstlicher Nebel eine Wolke aus Helium eine oder mehrere Sprengladungen im Flugzeugrumpf ein von der Erde gesteuertes Ausschalten aller Bordanlagen usw Der Zusammenstoss mit einer Birke der zum Verlust des linken Flugels fuhrte wurde heftig verneint Im Oktober 2013 sorgte einer der Experten Macierewiczs fur Aufsehen als er einraumen musste dass er ein von ihm zitiertes russisches Dokument in Wirklichkeit nie gesehen habe dass es keinerlei Beweise fur dessen Existenz gebe und er bei einer Sendung des nationalkatholischen Kanals Trwam nur mit einem gewohnlichen Blatt Papier gewedelt habe 108 Die Version es habe sich um ein Attentat gehandelt ging in den Kanon der politischen Rechten in Polen ein 109 In liberalen und links orientierten Kreisen wurden diese Theorien als Smolensker Religion religia smolenska verspottet 110 Aussenminister Radoslaw Sikorski nannte Macierewicz aufgrund dessen vehementer Verbreitung einer Anschlagstheorie im April 2012 einen Hysteriker und Stumper der Polen und Russen sowie unsere beiden Lander gegeneinander aufhetzt und erinnerte daran dass sogar Prasident Kaczynski wenig Vertrauen in Macierewiczs Arbeit gehabt habe 111 Am 27 Oktober 2012 wurde der Bordtechniker Remigiusz Mus erhangt aufgefunden Mus war 2010 eine Stunde vor dem Prasidentenflugzeug in einer polnischen Jak 40 mit Journalisten an Bord in Smolensk gelandet Er soll in Vernehmungen ausgesagt haben er habe vor dem Unfall Explosionen gehort 112 In der Tageszeitung Rzeczpospolita veroffentlichte Cezary Gmyz am 30 Oktober 2012 einen Artikel mit der kontroversen Behauptung dass der Flugunfall bei Smolensk durch einen Sprengstoffanschlag mit Trinitrotoluol verursacht worden sei 113 Am 27 Marz 2015 veroffentlichte die polnische Militarstaatsanwaltschaft einen Bericht in dem die Attentatstheorien nicht bestatigt werden 114 Die Hauptschuld am Unfall wird in diesem Bericht den polnischen Piloten gegeben die im Nebel zu tief geflogen seien sowie zwei russischen Flughafenmitarbeitern die den Flughafen Smolensk trotz des Nebels nicht geschlossen haben sollen Am 7 April 2015 erschien im kommerziellen Rundfunksender RMF FM eine Nachricht dass aufgrund der Auswertung einer neuen mit achtmal hoheren Auflosung erfolgten Uberspielung der Tonaufnahme vom Flugschreiber mit einem um 1 3 erweiterten Inhalt neue Tatsachen festgestellt wurden 115 Im April 2022 erklarte Jaroslaw Kaczynski zum wiederholten Mal er habe keine Zweifel daran dass sein Bruder Opfer eines Attentats geworden sei 116 Wiederaufnahme der Untersuchungen Bearbeiten Der seit dem 6 August 2015 amtierende neue polnische Staatsprasident Andrzej Duda forderte im November 2015 eine Neuuntersuchung der Unfallursache In einem Brief an die Teilnehmer einer Konferenz zu dem Flugunfall erklarte er bei dem Bericht der Miller Kommission handle es sich nur um Hypothesen die aber einer Konfrontation mit Fakten nicht standhalten Die Untersuchung musse also als nicht abgeschlossen betrachtet werden An der Konferenz nahmen Wissenschaftler und Publizisten teil die Antoni Macierewicz mittlerweile zum Verteidigungsminister ernannt damit beauftragt hatte Beweise fur die These vorzulegen dass nur Explosionen im Inneren der Konstruktion als Unfallursache in Frage kommen 117 Wenige Tage spater nahm das Innenministerium die Webseite mit dem Bericht der Miller Kommission aus dem Internet 118 Am 4 Februar 2016 berief der Verteidigungsminister der PiS Regierung Antoni Macierewicz eine neue Kommission mit bis etwa 60 Mitgliedern unter der Leitung von Waclaw Berczynski Als Berczynskis Vertreter wurden Bogdan Gajewski und Kazimierz Nowaczyk ernannt Die Kommission zahlt achtzehn Mitglieder 119 Der erste offentliche Auftritt aller Kommissionsmitglieder fand am 15 September 2016 im Ministerium fur Nationale Verteidigung statt Die Journalisten konnten die Aussagen einzelner Kommissionsmitglieder anhoren aber keine Fragen stellen Der neue Justizminister Zbigniew Ziobro loste die bislang fur die Untersuchung zustandigen Militarstaatsanwalte ab und degradierte sie 120 Am 14 November 2016 begann die polnische Staatsanwaltschaft mit der Exhumierung von Opfern des Flugunfalls u a um die Identitat der Opfer endgultig festzustellen weil die Ergebnisse der in Russland unmittelbar nach der Katastrophe durchgefuhrten Leichenoffnungen in Frage gestellt wurden 121 122 123 Jedoch sprachen sich polnische Angehorige gegen die geplante Exhumierung der Opfer aus Dass diese aus ihren Grabern geholt werden sollen sei rucksichtslos und grausam zitierte der polnische Rundfunk aus dem Appell an Regierungs und Kirchenvertreter Ihn unterschrieben mehr als 200 Angehorige der Opfer 124 Bei der im November 2016 erfolgten erneuten Untersuchung der Leichen von Lech und Maria Kaczynski wurden fur Verkehrsunfalle typische Knochenbruche aber keine Spuren eines Sprengstoffes festgestellt Am 7 Jahrestag der Katastrophe dem 10 April 2017 fand eine Pressekonferenz der Berczynski Kommission statt Es wurde ein 40 Minuten Fernsehfilm vorgestellt der alle bisherigen Anschlagstheorien wiederholt Als Sprengsatz wurde eine Aerosolbombe genannt Am 20 April 2017 beendete der Vorsitzende der Berczynski Kommission Waclaw Berczynski nach einigen kontroversen Aussagen seine Tatigkeit in der Kommission Sein Nachfolger wurde Kazimierz Nowaczyk 125 Da wahrend der Katastrophe das noch rotierende mittlere Triebwerk in die Passagierkabine hereinfiel wurden die Korper vieler Opfer zerrissen was die Identifizierung der Leichenteile erschwerte Die Leichen wurden in Moskau in geschlossene Sarge gelegt wobei es zur Vertauschung einzelner Leichenteile kam Am 2 Juni 2017 wurde berichtet Im November 2016 begann auf Betreiben von Kaczynskis Zwillingsbruder Jaroslaw dem machtigen Chef der PiS die Exhumierung der Opfer In Lech Kaczynskis Sarg wurden Teile von zwei anderen Leichnamen entdeckt Neun Leichen wurden ganzlich vertauscht In einem Sarg lag der Oberkorper einer Person mit dem Unterkorper einer anderen Eine Witwe ausserte der Umgang Russlands mit den Leichen sei im besten Fall schlampig im schlechtesten Fall boswillig gewesen 126 Am 11 Januar 2018 ubernahm der vier Tage zuvor als Verteidigungsminister abberufene Macierewicz die Leitung der Kommission nach Kazimierz Nowaczyk Im April 2018 stellte die Macierewicz Kommission einen ersten Zwischenbericht vor Demnach sei das Flugzeug beim Landeanflug durch zwei Explosionen zerstort worden Die Kommission erklarte den Bericht der Miller Kommission fur ungultig Die oppositionelle Burgerplattform PO erklarte dazu der Bericht der Macierewicz Kommission enthalte Lugen und falsche Daten 127 Der in Opposition zur Regierungspartei PiS stehende Sender TVN strahlte im September 2022 eine Dokumentation aus nach der der Macierewicz Bericht mit Manipulationsabsicht eine Simulation des amerikanischen Instituts fur Luftfahrtforschung National Institute for Aviation Research NIAR verschwiegen habe NIAR zufolge schliessen die bisherigen Daten und Untersuchungsergebnisse die Version aus dass der Unfall Folge einer Bombenexplosion gewesen sei 128 Es wurde bekannt dass sogar Mitglieder der von Macierewicz geleiteten Kommission ihm vorwarfen dokumentarisches Material gefalscht zu haben um die Version vom russischen Attentat aufrechterhalten zu konnen 129 Juristische Aufarbeitung Bearbeiten Der stellvertretende polnische Generalstaatsanwalt Marek Pasionek kundigte am 3 April 2017 an dass ein Verfahren wegen absichtlicher Verursachung eines Unfalls im Luftverkehr gegen zwei russische Fluglotsen und deren unmittelbaren Vorgesetzten eingeleitet werde 130 Vizeinnenminister Jaroslaw Zielinski behauptete die russischen Fluglotsen hatten parallel zu einer an Bord des Flugzeugs explodierten Bombe gehandelt 131 Die oppositionelle Burgerplattform PO kritisierte die Erklarungen als innenpolitisch motivierte Propaganda da die polnische Justiz keinerlei Chancen habe die drei russischen Offiziere zu vernehmen 132 Im September 2020 forderte die polnische Generalstaatsanwaltschaft die Verhaftung dreier russischer Fluglotsen die vor der Landung in Smolensk gewarnt hatten wegen vorsatzlicher Herbeifuhrung eines Flugverkehrsunfalls Russland verweigerte die Auslieferung 133 Das Warschauer Bezirksgericht verfugte im November 2022 die vorlaufige Festnahme der drei russischen Fluglotsen zur Begrundung wurde der Verdacht auf vorsatzliche Herbeifuhrung eines Flugzeugabsturzes angefuhrt Das Gericht hob somit eine Entscheidung des Amtsgerichts Warschau Mokotow vom Mai 2022 auf laut der zwei der drei Fluglotsen zur Fahndung ausgeschrieben werden sollten Die Bezirksrichter entsprachen Presseberichten zufolge Vorgaben der Landesstaatsanwaltschaft die unter Kontrolle von Justizminister Zbigniew Ziobro steht Praktische Folgen hatten die beiden Gerichtsbeschlusse nicht da sie nicht vollstreckt werden konnten 134 Auswirkungen auf die Politik Polens BearbeitenParlamentsprasident Bronislaw Komorowski ubernahm entsprechend Artikel 131 der polnischen Verfassung bis zur Wahl eines neuen Prasidenten die Kompetenzen des Prasidenten Am 4 Juli 2010 wurde er zum neuen Prasidenten gewahlt Unter den Opfern waren zwei Kandidaten fur die bevorstehenden Prasidentenwahlen Neben Amtsinhaber Kaczynski der Sozialdemokrat Jerzy Szmajdzinski der fur die SLD antreten sollte 135 Unter den Opfern des Flugunfalls waren auch zwei Vizeprasidenten und zwolf weitere Abgeordnete des Sejms sowie ein Vizeprasident und zwei weitere Mitglieder des Polnischen Senats Viele der Opfer auch wenn sie nicht der PiS angehorten waren wie Kaczynski nationalkonservativ eingestellt Der ehemalige polnische Staatsprasident Lech Walesa kritisierte dass so viele wichtige Personlichkeiten gleichzeitig in einem Flugzeug geflogen waren und verlangte Regeln die das in Zukunft verhindern sollten 136 Die bis zu diesem Zeitpunkt bestehenden Regelungen besagen dass Staatsprasident Ministerprasident und Parlamentsprasident nicht im selben Flugzeug reisen durfen 137 Nach Presseberichten befurchtete man in den polnischen Nachrichtendiensten dass einige der Opfer geheime Dokumente mit sich gefuhrt hatten und diese von der russischen Seite aus den Trummern geborgen worden seien Verteidigungsminister Bogdan Klich dementiert diese Moglichkeit aber 138 Die Flugzeugkatastrophe fuhrte zu einer noch starkeren Polarisierung des politischen Lebens in Polen Wahrend Oppositionsfuhrer Jaroslaw Kaczynski als Kandidat fur das Prasidentenamt bei den nachfolgenden Wahlen versohnliche Tone anschlug und forderte den polnisch polnischen Krieg zu beenden begann nach seiner knappen Niederlage wieder ein scharfer Konflikt zwischen dem Regierungs und Oppositionslager um die Deutung der Flugzeugkatastrophe Die PiS und mit ihr verbundene nationalkonservative Krafte warfen der Regierung Tusk vor fur den Unfall mitverantwortlich zu sein da Prasident Kaczynski zur Trauerfeier am 7 April nicht eingeladen war und hierdurch der Termin einer separaten Gedenkveranstaltung am 10 April uberhaupt erst zustande gekommen war Zudem wurde die Vermutung geaussert dass die russischen Behorden etwas zu vertuschen hatten und die Katastrophe deswegen nicht wirklich aufgeklart worden sei der Regierung Tusk wurde vorgeworfen diesbezuglich zu nachgiebig gegenuber der russischen Seite gewesen zu sein 139 Der Regierung sowie dem neuen Prasidenten Bronislaw Komorowski wurde mehrfach die Legitimitat abgesprochen Polen zu regieren So fehlte Jaroslaw Kaczynski bei der Vereidigung Komorowskis mit der Begrundung dies sei fur ihn kein Feiertag der Demokratie da Komorowski aufgrund des Todes seines Bruders Prasident geworden sei Zuvor hatte Kaczynski bereits gesagt Komorowski sei aus Versehen vom Volk gewahlt worden 140 Das nationalkonservative Spektrum das nach Meinung von Politologen ohnehin einen Hang zu Verschworungstheorien und zur Polarisierung hat 141 nahm die Flugzeugkatastrophe und die vermeintliche Verwicklung der Regierung Tusk zum Anlass die bereits zuvor bekannte Rhetorik vom richtigen bzw wahren Polen nationalkonservative und religiose Kreise und Verratern die Regierung Tusk bzw die Burgerplattform zu verscharfen Der Parteiausschluss gemassigter PiS Mitglieder darunter Joanna Kluzik Rostkowska und Pawel Poncyliusz die Architekten der unerwartet erfolgreichen Wahlkampagne Jaroslaw Kaczynskis sowie die Abspaltung gemassigterer Gruppierungen unter den Namen Polska Jest Najwazniejsza und Solidarna Polska beschleunigten eine Radikalisierung der PiS die Beobachter bald ins Sektiererische abgleiten sahen 139 Auf einer Kundgebung zum zweiten Jahrestag der Flugzeugkatastrophe die vor dem Prasidentenpalast in Warschau stattfand und von der rechtsgerichteten Gazeta Polska organisiert wurde liess sich Jaroslaw Kaczynski als wahrer Premierminister Polens ankundigen und bekraftigte die Absicht eine von dunklen Machten und korrupten Seilschaften gesauberte Vierte Republik zu errichten 142 Als im September 2012 durch die Ergebnisse von Exhumierungen bekannt wurde dass die sterblichen Uberreste von Anna Walentynowicz und Teresa Walewska Przyjalkowska vertauscht worden waren wies Jaroslaw Kaczynski der damaligen Gesundheitsministerin Ewa Kopacz Premierminister Tusk und Prasident Komorowski die Verantwortung hierfur zu da die versiegelten Sarge nach der Ruckfuhrung nach Polen nicht mehr geoffnet worden und keine Obduktionen der Opfer durchgefuhrt worden seien und forderte sie auf die Politik zu verlassen 143 Verfilmung Bearbeiten2012 wurde der Unfall als zehnte Folge der 12 Staffel als Death of the President auf Englisch und als Der Absturz des polnischen Prasidenten auf Deutsch bei der kanadischen Fernsehserie Mayday Alarm im Cockpit nachgestellt Ebenfalls 2012 wurde ein Dokumentarfilm unter dem Titel Anatomia upadku Anatomie eines Absturzes unter der Regie von Anita Gargas gedreht in dem die Anschlagstheorie von Antoni Macierewicz vertreten wird 144 Im Zeitraum von 2013 bis 2015 wurde unter der Regie von Antoni Krauze ein Spielfilm Smolensk gedreht Die Filmpremiere war im September 2016 in der Warschauer Oper 145 Krauze erklarte das Drehbuch richte sich nach den Ergebnissen der Macierewicz Kommission nach der der Unfall auf einen Bombenanschlag der russischen Geheimdienste zuruckzufuhren sei Lech Kaczynski sei wegen seiner Intervention zugunsten der Georgier im Kaukasuskrieg 2008 bestraft worden 146 Experten warfen den Filmemachern vor eine unbewiesene Verschworungstheorie als Vorlage genommen zu haben 147 Smolensk wurde am 6 Januar 2017 im Berliner Lichtspieltheater Babylon vom Club der polnischen Versager prasentiert 148 149 Zuvor war die deutsche Premiere in einem anderen Berliner Kino aus Sicherheitsgrunden und zum Schutz der Gaste und des Hauses abgesagt worden 147 Verweise BearbeitenQuellen Bearbeiten Zwischenstaatliches Luftfahrtkomitee Final Report Tu 154M tail number 101 Republic of Poland PDF 22 6 MB Interstate Aviation Committee Air accident Investigation Commission 12 Januar 2011 abgerufen am 27 Dezember 2014 englisch Untersuchungsausschuss fur Flugunfalle der staatlichen Luftfahrt Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego Uwagi Rzeczypospolitej Polskiej jako panstwa rejestracji i panstwa operatora do projektu Raportu koncowego z badania wypadku samolotu Tu 154M nr boczny 101 ktory wydarzyl sie w dniu 10 kwietnia 2010 r opracowanego przez Miedzypanstwowy Komitet Lotniczy MAK PDF 16 1 MB 19 Dezember 2010 polnisch Raport koncowy w sprawie ustalenia okolicznosci i przyczyn katastrofy samolotu TU 154M Nr 101 pod Smolenskiem Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego 29 Juli 2011 abgerufen am 31 Juli 2011 englisch polnisch russisch Protokol wraz z zalacznikami z badania zdarzenia lotniczego nr 192 2010 11 samolotu Tu 154M nr 101 z 10 kwietnia 2010 roku pod Smolenskiem polnisch Abschrift der Aufzeichnungen des Flugschreibers im Cockpit PDF 1 7 MB Polnisches Innenministerium vom 1 Juni 2010 russisch polnisch Zalacznik nr 8 Odpis korespondencji pokladowej z rejestratora fonicznego MARS BM samolotu Tu 154M nr 101 zarejestrowanej w dniu 10 04 2010 roku Abschrift der Aufzeichnungen des Flugschreibers im Cockpit PDF 1 9 MB Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego polnisch russisch Bericht des polnischen akkreditierten Vertreter bei der MAK Edmund Klich vor dem polnischen Parlament 21 Oktober 2010 polnisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugunfall von Smolensk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Beerdigung von Lech Kaczynski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Polnischer Prasident bei Flugzeugabsturz gestorben Nachricht nbsp Wikinews Spekulationen uber Absturzursache der Prasidentenmaschine Nachricht nbsp Wikinews Abschlussbericht zum Flugzeugabsturz der Maschine des polnischen Prasidenten Kaczynski vorgelegt Nachricht Flugunfalldaten und bericht im Aviation Safety Network englisch Ungluck in Smolensk Polens Prasident Kaczynski stirbt bei Flugzeugabsturz In Spiegel Online 10 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Brief uit Polen Brief aus Polen Dokumentarfilm des niederlandischen TV Senders VPRO 25 Oktober 2010 engl poln Bilder der Unfallstelle Ausfuhrliche Videodokumentation zur Tonaufzeichnung aus dem Cockpit polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Lista pasazerow i zalogi samolotu TU 154 10 April 2010 abgerufen am 16 April 2010 polnisch a b David Kaminski Morrow Polish president killed in Tu 154 crash Flightglobal 10 April 2010 abgerufen am 10 April 2010 englisch Lista pasazerow i zalogi samolotu TU 154 Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji abgerufen am 27 Dezember 2010 polnisch Lista ofiar prezydenckim Tu 154 lecialy najwazniejsze osoby w panstwie Gazeta Wyborcza abgerufen am 27 Dezember 2010 polnisch a b Polens Prasident Kaczynski stirbt bei Flugzeugungluck In derStandard at vom 10 April 2010 a b Passagierliste Memento des Originals vom 13 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www prezydent pl auf der Webseite des Prasidenten der Republik Polen polnisch abgerufen am 10 April 2010 Felix Ackermann Absturz bei Katyn Polen erstarrt in Trauer In Zeit Online 10 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Putin und Tusk gedenken des Massenmordes von Katyn Memento vom 9 April 2010 im Internet Archive tagesschau de vom 7 April 2010 Uchwala Sejmu Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 14 listopada 2007 r w sprawie ustanowienia Dnia Pamieci Ofiar Zbrodni Katynskiej dt Beschluss des Sejm der Republik Polen vom 14 November 2007 uber die Errichtung der Tag des Gedenkens an die Opfer des Massakers von Katyn In Monitor Polski Nr 87 poz 944 20 November 2007 abgerufen am 29 Dezember 2014 Dokument PDF 17 kB Der Begriff wurde erstmals in diesem Zusammenhang von der britischen Zeitung The Times am 18 September 1939 verwendet vgl Wojciech Roszkowski Najnowsza historia Polski 1914 1945 Swiat Ksiazki Warszawa 2003 ISBN 83 7311 991 4 S 344 354 a b Katyn ist heute Interview mit Cordula Kalmbach Historikerin der Universitat Freiburg die uber die polnische Erinnerungskultur promoviert zeit de Gedenkveranstaltungen zum 70 Jahrestag des Massakers von Katyn Offizielles Forderportal der Republik Polen abgerufen am 12 April 2010 O hode i predvaritelnyh rezultatah rassledovaniya katastrofy samoleta Tu 154 bortovoj nomer 101 Respubliki Polsha MAK russische Flugsicherheitsbehorde 19 Mai 2010 abgerufen am 23 Mai 2010 russisch Dziennikarze do Smolenska lecieli takze z klopotami Nicht mehr online verfugbar Gazeta Wyborcza 13 April 2010 archiviert vom Original am 25 Mai 2012 abgerufen am 10 April 2010 polnisch Escaped Death Polish journalists meant to be on Lech Kaczynski crashed plane Russia Today 13 April 2010 abgerufen am 10 April 2010 englisch Dispetcher aerodroma Severnyj Samolet prezidenta Polshi zahodil na posadku odin raz In Komsomolskaja Prawda 11 April 2010 abgerufen am 13 April 2010 russisch Polens Prasident bei Flugzeugabsturz ums Leben gekommen Thomson Reuters 10 April 2010 archiviert vom Original am 12 April 2010 abgerufen am 10 April 2010 n tv Nachrichten 10 April 2010 18 00 Uhr siehe Transkrypcja rozmow zalogi samolotu Tu 154 M Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji vom 1 Juni 2010 S 37 russisch polnisch Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego Uwagi Rzeczypospolitej Polskiej jako panstwa rejestracji i panstwa operatora do projektu Raportu koncowego z badania wypadku samolotu Tu 154M nr boczny 101 ktory wydarzyl sie w dniu 10 kwietnia 2010 r opracowanego przez Miedzypanstwowy Komitet Lotniczy MAK Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive PDF 16 1 MB 19 Dezember 2010 Pkt 3 1 59 S 143 poln Ungluckspiloten von Smolensk wollten abdrehen Kleine Zeitung 17 Januar 2011 Piloten der Unglucksmaschine von Smolensk wollten offenbar abdrehen tt com 17 Januar 2010 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dem Altar In Spiegel Online 11 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Staatsbegrabnis in Polen Medwedew legt an Kaczynskis Sarg Rosen nieder In Spiegel Online 18 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Staatstrauer um den Prasidenten Polen verneigt sich vor Lech Kaczynski In Spiegel Online 17 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Merkel und Obama sagen Teilnahme an Trauerfeier ab In Stern 17 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Sarge des Prasidentenpaars in Krakau eingetroffen In Focus Online 18 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Konrad Schuller Kaczynski Beisetzung Ein Platz unter Konigen In FAZ 15 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Wawel Burg Kaczynski soll letzte Ruhe neben Konigen finden In Die Welt 14 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Grab auf der Wawel Burg Kaczynski wird neben Konigen beigesetzt In Der Spiegel 13 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Streit ums Kreuz verscharft sich wieder Polskie Radio 10 August 2010 Tysiace osob demonstrowalo 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vom 21 Januar 2011 O hode i predvaritelnyh rezultatah rassledovaniya katastrofy samoleta Tu 154 bortovoj nomer 101 Respubliki Polsha Mezhgosudarstvennyj aviacionnyj komitet vom 19 Mai 2010 russisch Weder Triebwerksausfall noch Brand an Bord vor Absturz bei Smolensk In RIA Novosti 13 April 2010 archiviert vom Original am 17 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Kaczynski s plane hit trees far from runway IAC In RIA Novosti 13 April 2010 archiviert vom Original am 17 September 2017 abgerufen am 27 Dezember 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sputniknews com Transkrypcja rozmow zalogi samolotu Tu 154 M Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji vom 1 Juni 2010 russisch polnisch Benjamin Bidder Absturz der Kaczynski Maschine Zieh hoch zieh hoch Spiegel Online 20 Mai 2010 abgerufen am 9 Juni 2010 Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego Uwagi Rzeczypospolitej Polskiej jako panstwa rejestracji i panstwa operatora do projektu Raportu koncowego z badania wypadku samolotu Tu 154M nr boczny 101 ktory wydarzyl sie w dniu 10 kwietnia 2010 r opracowanego przez Miedzypanstwowy Komitet Lotniczy MAK Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive PDF 16 1 MB 19 Dezember 2010 poln Polen weist Russlands Bericht zu Flugzeugkatastrophe von Smolensk als mangelhaft zuruck In RIA Novosti 17 Dezember 2010 archiviert vom Original am 12 Dezember 2011 abgerufen am 27 Dezember 2014 Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego Uwagi Rzeczypospolitej Polskiej jako panstwa rejestracji i panstwa operatora do projektu Raportu koncowego z badania wypadku samolotu Tu 154M nr boczny 101 ktory wydarzyl sie w dniu 10 kwietnia 2010 r opracowanego przez Miedzypanstwowy Komitet Lotniczy MAK Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive PDF 16 1 MB 19 Dezember 2010 S 5 25 poln a b c d e Thomas Urban Todliche Fehler im Tower In Suddeutsche Zeitung 20 Januar 2011 abgerufen am 27 Dezember 2014 Komisja Badania Wypadkow Lotniczych Lotnictwa Panstwowego Uwagi Rzeczypospolitej Polskiej jako panstwa rejestracji i panstwa operatora do projektu Raportu koncowego z badania wypadku samolotu Tu 154M nr boczny 101 ktory wydarzyl sie w dniu 10 kwietnia 2010 r opracowanego przez Miedzypanstwowy Komitet Lotniczy MAK Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive PDF 16 1 MB 19 Dezember 2010 Pkt 1 15 S 56 60 poln Frankfurter Rundschau Polen zweifeln russischen Absturz Bericht an Stefan Dietrich Flugzeugabsturz von Smolensk Zwei Versionen In FAZ 12 Januar 2011 abgerufen am 27 Dezember 2014 Zwischenstaatliches Luftfahrtkomitee https commons wikimedia org w index php title File 3AFinal Report Tu 154M tail number 101 2C Republic of Poland pdf amp page 1 S 182 Zwischenstaatliches Luftfahrtkomitee Abschlussbericht Memento vom 10 Oktober 2012 im Internet Archive S 183 a b vgl Russischer Absturzbericht emport Kaczynski Bruder bei Spiegel Online 12 Januar 2011 Die Zeit Polen weist Alleinschuld zuruck 13 Januar 2011 a b Unfallhergang auf Polnisch In die tageszeitung 19 Januar 2011 abgerufen am 27 Dezember 2014 taz Unklare Signale aus dem Tower 19 Januar 2011 Transkrypcja rozmow zalogi samolotu Tu 154 M Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji vom 1 Juni 2010 S 35 37 russisch polnisch Transkrypcja rozmow zalogi samolotu Tu 154 M Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji vom 1 Juni 2010 S 37 39 russisch polnisch Zwischenstaatliches Luftfahrtkomitee Abschlussbericht Memento vom 10 Oktober 2012 im Internet Archive S 12 S 115 Chaos im Tower von Smolensk Der Tagesspiegel 19 Januar 2011 Polskie Radio Chaos im Tower neue Fakten zur Smolensk Katastrophe Memento vom 23 Januar 2011 im Internet Archive vom 18 Januar 2011 Stimme Russlands Absturz der polnischen Prasidentenmaschine Alle Gesprache mit Tower veroffentlicht vom 19 Januar 2011 Der Standard Polen wirft Fluglotsen viele Fehler vor 18 Januar 2011 Polen Diskussionen uber russischen Smolensk Abschlussbericht 19 Januar 2011 Final Report from the examination of the aviation accident no 192 2010 11 involving the Tu 154M airplane tail number 101 which occurred on April 10th 2010 in the area of the SMOLENSK NORTH airfield PDF 8 8 MB Nicht mehr online verfugbar Committee for Investigation of National Aviation Accidents 29 Juli 2011 archiviert vom Original am 6 September 2012 abgerufen am 11 August 2011 Flugzeugungluck von Smolensk Polnischer Verteidigungsminister tritt zuruck FAZ NET 29 Juli 2011 abgerufen am 2 August 2011 Gen Blasika nie bylo w kabinie Nowe ustalenia Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive Newsweek Polska 13 Januar 2012 in polnisch Smolensk Russian psychological pressure claim unfounded Nicht mehr online verfugbar Warsaw Business Journal 16 Januar 2012 archiviert vom Original am 5 Februar 2012 abgerufen am 10 April 2012 onet pl abgerufen am 3 April 2014 Archivlink Memento vom 16 April 2015 im 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Warszawa 2010 abgerufen am 20 Oktober 2023 polnisch Seite 3 A Buko D Cyngot H Kowalewska Marszalek A Zalewska PROSPEKCJA TERENOWA MIEJSCA KATASTROFY TU 154M POD SMOLENSKIEM Z UZYCIEM METOD STOSOWANYCH W ARCHEOLOGII RAPORT KONCOWY Instytut Archeologii i Etnologii Polskiej Akademii Nauk Warszawa 2010 S 45 abgerufen am 20 Oktober 2023 polnisch A Buko D Cyngot H Kowalewska Marszalek A Zalewska PROSPEKCJA TERENOWA MIEJSCA KATASTROFY TU 154M POD SMOLENSKIEM Z UZYCIEM METOD STOSOWANYCH W ARCHEOLOGII RAPORT KONCOWY Instytut Archeologii i Etnologii Polskiej Akademii Nauk Warszawa 2010 S 49 abgerufen am 20 Oktober 2023 polnisch a b Katastrofa Smolensk Teorie spiskowe Wspolczesna 15 April 2010 abgerufen am 27 September 2012 Katastrofa samolotu w Smolensku film amatorski auf YouTube Nowa Trybuna Opolska SMOLENSK STRZALY WIDOCZNE SYLWETKI auf YouTube Straszny film spod Smolenska Gazeta Wyborcza 13 Mai 2010 abgerufen am 28 September 2012 Archivlink Memento vom 15 Dezember 2010 im Internet Archive Zespol Parlamentarny ds Zbadania Przyczyn Katastrofy Tu 154M z dnia 10 kwietnia 2010 r 28 miesiecy po Smolensku Sierpien 2012 Memento vom 29 Oktober 2012 im Internet Archive Macierewicz Jesli to nie byl zamach to co niezalezna pl 14 April 2012 abgerufen am 28 September 2012 Kaczynski Smolensk jak atak na WTC Zrodlo zamachow moglo byc w Polsce Gazeta Wyborcza 16 April 2012 abgerufen am 28 September 2012 Australijski ekspert Antoniego Macierewicza Firma z zona w mieszkaniu za 2 dolary Abgerufen am 28 September 2012 Prof Jacek Ronda w TV Trwam blefowalem Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive wiadomosci onet pl 17 Oktober 2013 Pawel Dunin Wasowicz Literatura pekla in Polityka 4 April 2018 S 72 Mit wyciszony bedzie trwal Rozmowa z prof Wojciechem Burszta in Polityka 4 April 2018 S 15 Sikorski Macierewicz to histeryk i partacz 20 April 2012 abgerufen am 27 Dezember 2014 Gerhard Gnauck War Lech Kaczynskis Tod doch ein Attentat In Die Welt 30 Oktober 2012 abgerufen am 27 Dezember 2014 Alle sind verdachtig zeit de 19 Dezember 2012 Absturz in Smolensk Attentatsthese nicht bestatigt auf faz net Newsweek Polska 7 April 2015 Memento vom 10 April 2015 im Internet Archive Smolensk reaktywacja mitu In Polityka 6 April 2022 S 7 GW Andrzej Duda kwestionuje raporty onet pl 16 November 2015 Strona z raportem o katastrofie smolenskiej zablokowana wprost pl 24 November 2015 Macierewicz powolal podkomisje smolenska Oni polegli pod Smolenskiem Czekaja na prawde abgerufen am 4 Februar 2016 Tajemnice ostatniej rozmowy braci Kaczynskich Czy prokuratura cos przed nami ukrywa onet pl 27 November 2020 Staatsanwaltschaft bestatigt Exhumierungen von Smolensk Opfern Polskie Radio abgerufen am 15 November 2016 Konferencja o stanie sledztwa dotyczacego katastrofy samolotu Tu 154M Memento vom 6 September 2017 im Internet Archive Prokuratura Krajowa Prokuratura Krajowa o koniecznosci wykonania ekshumacji Memento vom 1 November 2016 im Internet Archive tagesschau de Polen Angehorige gegen Exhumierung der Opfer von Smolensk In tagesschau de Abgerufen am 24 Oktober 2016 Rucktritt Dr Berczynski Gazeta Wyborcza 20 April 2017 Fremde Leichenteile in Kaczynskis Sarg Schlampig oder boswillig orf at 2 Juni 2017 abgerufen am 3 Juni 2017 Raport techniczny podkomisji smolenskiej samolot zostal zniszczony przez dwie eksplozje onet pl 11 April 2018 Macierewicz nie daje za wygrana Jest reakcja na reportaz TVN24 onet pl 14 September 2022 Stan Wyjatkowy Macierewicz trafiony Smolenskiem onet pl 18 September 2022 Prokuratura stawia nowe zarzuty kontrolerom lotu i wszczyna sledztwo ws zdrady dyplomatycznej PiS juz wie jak polaczyc wine kontrolerow lotu z teoria zamachu Nie ma sprzecznosci gazeta pl 4 April 2017 Prokuratura w Smolensku byl zamach Kiedy przyjdzie pora na zarzuty dla Putina onet pl 3 April 2017 Felix Stoffels Tragodie von Smolensk wird neu aufgerollt aerotelegraph com vom 27 September 2020 Warszawski sad kazal aresztowac kontrolerow lotow z lotniska w Smolensku rp pl 12 November 2022 Corinna Nohn Die Elite der Nation Nicht mehr online verfugbar Suddeutsche Zeitung 10 April 2010 archiviert vom Original am 11 April 2010 abgerufen am 11 April 2010 Keine Anzeichen fur Druck auf Piloten derstandard at 13 April 2010 abgerufen am 16 April 2010 Dietrich Alexander Auf der Suche nach dem Sundenbock In Die Welt 13 April 2010 abgerufen am 27 Dezember 2014 Sprachproblem soll Absturz verursacht haben derstandard at 13 April 2010 abgerufen am 16 April 2010 a b Gerhard Gnauck Flugzeugabsturz Prasidentenwahl und weiter Eine Bilanz des letzten halben Jahres in Polen PDF 2 33 MB In Polen Analysen Nr 75 21 September 2010 S 2 5 archiviert vom Original am 5 Dezember 2013 abgerufen am 27 Dezember 2014 Kaczynski To zaprzysiezenie jest wynikiem smierci mego brata Gazeta Wyborcza 14 April 2012 abgerufen am 28 September 2012 Vgl Loew Peter Oliver Feinde uberall Feinde Psychogramm eines Problems in Polen in Osteuropa 11 12 2006 S 33 52 sowie Huterer Andrea Kampf der Rechten und Gerechten Die politische Rhetorik der Kaczynskis in Osteuropa 11 12 2006 S 53 68 Wiec przed Palacem Prezydenckim Tu jest Polska wp pl 11 April 2012 abgerufen am 28 September 2012 Kaczynski skandal Odpowiedzialni Tusk Kopacz Komorowski Gazeta Wyborcza 26 September 2012 abgerufen am 28 September 2012 Film Anity Gargas z wieksza widownia niz Smierc prezydenta Wirtualnemedia pl abgerufen am 28 April 2013 Florian Hassel Verordnete Verschworung in Suddeutsche Zeitung 9 September 2016 Premiera filmu Smolensk w marcu gazeta pl 19 November 2015 a b Berliner Kino sagt Filmpremiere mit Polens Botschafter ab tagesspiegel de 28 Oktober 2016 Deutschland Premiere Der Tagesspiegel vom 5 Januar 2017 Frankfurter Rundschau vom 7 Januar 2017Anmerkungen Bearbeiten Staatstrauer wurde angeordnet fur 9 Tage Polen 4 Tage Litauen 3 Tage Brasilien 2 Tage Tschechien 1 Tag Bulgarien Deutschland am 18 April 2010 Estland Georgien Kanada Kap Verde Kroatien Lettland Moldawien Montenegro Rumanien Russland Serbien Slowakei Spanien Turkei Ukraine Ungarn zudem in Weissrussland 6 Stunden nicht markiert unsichere Quellenlage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugunfall von Smolensk 2010 amp oldid 238983050