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Janusz Krupski 9 Mai 1951 in Lublin 10 April 2010 in Smolensk Russland 1 war ein polnischer Historiker und Dissident in der Volksrepublik Polen Er wird zu den Pionieren des unabhangigen Verlagswesens in den Zeiten der ehemaligen Volksrepublik gezahlt 2 Janusz Krupski im Jahr 2008Leben BearbeitenIn den Jahren von 1970 bis 1975 studierte Krupski Geschichte an der Katholischen Universitat in Lublin 1976 trat er dem Klub der katholischen Intelligenz in Warschau bei Im Zeitraum von 1977 bis 1988 redigierte er die im Untergrund erscheinende Wochenzeitschrift Spotkania 1980 war Krupski ein Mitglied des Regionalvorstandes von Solidarnosc in Danzig Fur seine Tatigkeit wurde er mehrmals schikaniert und erlitt Repressionen durch den geheimen Sicherheitsdienst Sluzba Bezpieczenstwa So wurde er in der Zeit des Ausnahmezustandes interniert Nach seiner Entlassung entfuhrten ihn am 21 Januar 1983 drei Funktionare der eigenstandigen Geheimdienstgruppe Samodzielna Grupa D Departamentu IV MSW in einen Wald im Nationalpark Kampinos nahe dem Dorf Truskaw wo er mit atzender Flussigkeit verbrannt wurde und infolgedessen Verbrennungen des ersten und zweiten Grades erlitt 3 In den Jahren von 1990 bis 1992 leitete Krupski den Verlag Editions Spotkania 1992 1995 war er Mitglied der Sonderkommission des Sejm zur Untersuchung der Folgen des Ausnahmezustandes in Polen und der Kommission fur Verfassungsverantwortung Seit 1993 leitete er einen eigenen Verlag Krupski i S ka Von 2000 bis 2006 war Krupski stellvertretender Prasident des Instituts fur Nationales Gedenken Instytut Pamieci Narodowej kurz IPN Seit dem 19 Mai 2006 leitete er das Amt fur Angelegenheiten von Kriegsveteranen und Unterdruckten Personen Urzad do spraw Kombatantow i Osob Represjonowanych Krupski wohnte in Grodzisk Mazowiecki in der Woiwodschaft Masowien Er war Mitglied des Vereins des Freien Wortes Stowarzyszenie Wolnego Slowa mit Sitz in Warschau einem Zusammenschluss von Kunstlern Journalisten Druckern und Verlegern die in der ehemaligen Volksrepublik Polen im Untergrund tatig waren Am 10 April 2010 gehorte Janusz Krupski zur polnischen Delegation um Staatsprasident Lech Kaczynski die anlasslich des 70 Jahrestages des Massakers von Katyn zur Gedenkstatte nach Russland reiste Er kam gemeinsam mit weiteren hochrangigen Staatsvertretern Polens bei dem Flugunfall von Smolensk 2010 ums Leben Er hinterliess Ehefrau und sieben Kinder Postum wurde ihm am 16 April 2010 das Grosskreuz des Ordens Polonia Restituta Krzyz Wielki Orderu Odrodzenia Polski verliehen 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Janusz Krupski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Janusz Krupski Zracy plyn kapitana Piotrowskiego Uber die Internierung und Entfuhrung von Janusz Krupski polnisch Ujawnic tajniaka Gosc Niedzielny vom 13 August 2006 Artikel uber Janusz Krupski polnisch Teatr NN Janusz Krupski 1951 2010 Lebenslauf polnisch Urzad do Spraw Kombatantow i Osob Represjonowanych Amt fur Angelegenheiten von Kriegsveteranen und Unterdruckten Personen Uber Janusz Krupski polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Biuro Prasowe Kancelarii Sejmu Presseburo des Sejms Komunikat Nr 152 VI kad Abgerufen am 22 April 2010 Stowarzyszenie Wolnego Slowa Abgerufen am 22 April 2010 Janusz R Kowalczyk Zracy plyn kapitana Piotrowskiego 1 2 Vorlage Toter Link www rp pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Rzeczpospolita vom 18 Februar 2008 abgerufen am 7 Mai 2010 Biuro Prasowe Kancelarii Sejmu Presseburo des Sejms Komunikat Nr 163 VI kad Abgerufen am 22 April 2010Normdaten Person GND 1247288331 lobid OGND AKS LCCN no2021140104 VIAF 49448212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krupski JanuszKURZBESCHREIBUNG polnischer Historiker und PolitikerGEBURTSDATUM 9 Mai 1951GEBURTSORT LublinSTERBEDATUM 10 April 2010STERBEORT Smolensk Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janusz Krupski amp oldid 236512600