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Izabela Walentyna Jaruga Nowacka 23 August 1950 in Danzig 10 April 2010 in Smolensk Russland war eine polnische Politikerin und Abgeordnete des Sejm in der II IV V und VI Wahlperiode ehemalige Vorsitzende der Unia Pracy und der Unia Lewicy und Stellvertretende Premierministerin in den beiden Kabinetten Marek Belka Gedenktafel fur Izabela Jaruga Nowacka in Warschau Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Politische Karriere 3 Politische Ansichten 4 Tod 5 Weblinks 6 FussnotenLebenslauf BearbeitenJaruga Nowacka machte einen Abschluss in Ethnographie an der Universitat Warschau spater arbeitete sie im Institut fur Wissenschaftspolitik und Hochschulwesen 1974 bis 1976 und in der Polnischen Akademie der Wissenschaften Institut der Sozialistischen Lander 1976 bis 1986 Sie gehorte zu den Grundern der Unia Pracy Als Stellvertretende Premierministerin unter Marek Belka war sie vom 24 November 2004 bis zum 19 Oktober 2005 Ministerin fur Gesellschaftspolitik Sie hatte zwei Tochter und war verheiratet mit Professor Jerzy Nowacki dem Rektor der Polnisch Japanischen Hochschule fur Computertechnologie in Warschau Politische Karriere BearbeitenWahrend der Volksrepublik Polen gehorte sie keinen politischen Organisationen an Sie begann ihre politische Tatigkeit in Verbindung mit Menschenrechtsfragen insbesondere Frauenrechte Seit Mitte der 1980er Jahre war sie in der Liga Kobiet Polskich Liga der Polnischen Frauen aktiv Wahrend zweier Wahlperioden war sie Vorsitzende des Landesvorstands dieser Organisation 1991 schloss sie sich dem Ruch Demokratyczno Spoleczny Demokratisch Gesellschaftliche Bewegung an von deren Liste sie erfolglos fur die Sejmwahlen 1991 kandidierte 1993 wurde sie fur die Unia Pracy Sejmabgeordnete in der 2 Wahlperiode Sie war stellvertretende Vorsitzende der Sejmkommission fur Bildung Wissenschaft und Technologischen Fortschritt und war eine von zwei weiblichen Abgeordneten die der Sejm Delegation zur Parlamentsversammlung des Europarats angehorten Sie leitete daruber hinaus die Polnisch mongolische Parlamentariergruppe Sie wurde 2001 erneut in den Sejm gewahlt Sie gewann ihr Mandat mit 23 666 Stimmen im Wahlkreis Gdynia Slupsk von der Liste der SLD Unia Pracy Zwei Monate war sie Mitglied der Kommission fur Kultur und Medien Am 29 November 2001 wurde sie Staatssekretarin in der Kanzlei des Ministerprasidenten einen Monat spater ubernahm sie das Amt der Bevollmachtigten der Regierung fur Gleichberechtigung von Mann und Frau In der Regierung Marek Belka wurde sie Ministerin ohne Aufgabenbereich und neben Jerzy Hausner zweiter Vizepremier Zu ihren Aufgaben gehorte unter anderem die Koordinierung der Arbeiten des Ministerrats in den Bereichen der Gesellschaftspolitik der Gleichberechtigung von Mann und Frau und des Kampfes gegen Diskriminierung sowie die Aufsicht uber die Tatigkeiten der Regierungszentrums fur Strategische Studien und den Bevollmachtigten der Regierung fur Gleichberechtigung von Mann und Frau Sie verliess am 19 April 2005 die Unia Pracy und trat der von ihr gegrundeten Unia Lewicy bei Sie war Mitglied des Wahlkampfkomitees von Wlodzimierz Cimoszewicz in den Prasidentschaftswahlen 2005 In den Wahlen zum Sejm 2005 wurde sie zum dritten Mal Abgeordnete von der Liste der SLD Im Dezember 2005 trat sie aus der Unia Lewicy aus In den Wahlen zum Sejm 2007 errang sie mit 14 827 Stimmen zum vierten Mal ein Abgeordnetenmandat von der Liste der Koalition Lewica i Demokraci Linke und Demokraten LiD Sie war Mitglied des Sejm Ausschusses fur Gesellschaftspolitik sowie Abgeordnetenethik Im April 2008 trat sie in die Fraktion Lewica ein Politische Ansichten BearbeitenSie setzte sich ein fur Gleichberechtigung einen weltanschaulich neutralen Staat und die Sicherung gleicher Chancen durch den freien allgemeinen Zugang zu Bildung ein Zusammen mit Zbigniew Bujak organisierte 1991 sie eine Kampagne fur Referendum zur Legalisierung der Abtreibung 1996 erarbeitete sie einen Gesetzesvorschlag fur die Liberalisierung der Vorschriften uber Familienplanung Abtreibung und Schutz des menschlichen Fotus Tod BearbeitenAm 10 April 2010 gehorte Izabela Jaruga Nowacka zu einer polnischen Delegation um Staatsprasident Lech Kaczynski die anlasslich des siebzigsten Jahrestages des Massakers von Katyn zur Gedenkstatte nach Russland reisen sollte Bei einem Flugunfall der Delegation nahe dem Militarflugplatz Smolensk Nord kam sie jedoch gemeinsam mit weiteren hochrangigen Reprasentanten Polens ums Leben Postum wurde Jaruga Nowacka am 16 April 2010 das Komturkreuz mit Stern des Ordens Polonia Restituta Krzyz Komandorski z Gwiazda Orderu Odrodzenia Polski verliehen 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Izabela Jaruga Nowacka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil bei sejm gov pl polnisch Fussnoten Bearbeiten Biuro Prasowe Kancelarii Sejmu Presseburo des Sejms Komunikat Nr 163 VI kad abgerufen am 18 April 2010Kabinett Belka I 2004 Marek Belka Wlodzimierz Cimoszewicz Slawomir Cytrycki Waldemar Dabrowski Jerzy Hausner Izabela Jaruga Nowacka Ryszard Kalisz Michal Kleiber Wojciech Olejniczak Krzysztof Opawski Krzysztof Pater Andrzej Raczko Wojciech Rudnicki Marek Sadowski Miroslaw Sawicki Jacek Socha Jerzy Swaton Jerzy SzmajdzinskiKabinett Belka II 2004 2005 Marek Belka Marek Balicki ab 2004 Slawomir Cytrycki Waldemar Dabrowski Miroslaw Gronicki ab 2004 Izabela Jaruga Nowacka Ryszard Kalisz Andrzej Kalwas ab 2004 Michal Kleiber Krzysztof Opawski Jacek Piechota ab 2005 Jozef Pilarczyk ab 2005 Tomasz Podgajniak ab 2005 Adam Daniel Rotfeld ab 2005 Miroslaw Sawicki Jacek Socha Jerzy SzmajdzinskiAusgeschiedene Wlodzimierz Cimoszewicz 2004 2005 Marian Czakanski 2004 2005 Jerzy Hausner 2004 2005 Wojciech Olejniczak 2004 2005 Krzysztof Pater 2004 Andrzej Raczko 2004 Marek Sadowski 2004 Jerzy Swaton 2004 2005 Normdaten Person GND 1274016851 lobid OGND AKS LCCN nb2014016842 VIAF 166825554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaruga Nowacka IzabelaALTERNATIVNAMEN Jaruga Nowacka Izabela Walentyna vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnische Politikerin Mitglied des SejmGEBURTSDATUM 23 August 1950GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 10 April 2010STERBEORT Smolensk Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Izabela Jaruga Nowacka amp oldid 236512469