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Cafarsit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Ca7 8Na0 8Mn0 5REE0 4 S 9 5 Ti3 9Fe3 2 1Fe2 0 9Mn2 0 1 S 7 0 AsO3 14F0 5 und ist damit chemisch gesehen ein Calcium Natrium Titan Eisen Arsenit genauer ein Arsenit ohne zusatzliche Anionen aber mit zusatzlichen Fluor Ionen CafarsitKuboktaedrische Cafarsit Kristalle aus dem Gebiet Wannigletscher Scherbadung Monte Cervandone Kriegalptal Binntal Wallis Schweiz Grosse 3 5 cm 1 8 cm 1 3 cm Allgemeines und KlassifikationIMA Nummer 1965 036 1 IMA Symbol Caf 2 Andere Namen ArsenoferritChemische Formel Ca7 8Na0 8Mn0 5REE0 4 S 9 5 Ti3 9Fe3 2 1Fe2 0 9Mn2 0 1 S 7 0 AsO3 14F0 5 3 Ca16 Na Fe2 REE Ti Fe3 Fe2 Mn2 Al 16 AsO3 28F 4 Ca5 6Fe3 3Ti2 5Mn1 7O10 As5 O4 12 4H2O 5 Ca Mn 7 6Fe3Ti3 As3 O3 12 4 5H2O 6 Ca5 9Mn1 7Fe3Ti3 As3 O3 12 4 5H2O 7 8 Ca8 Ti Fe2 Fe3 Mn 6 7 As3 O3 12 4H2O 9 Ca Na 19Ti8Fe3 4Fe2 4 AsO3 28F 10 Mineralklasse und ggf Abteilung Oxide und HydroxideSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana fehlt IV J 04 020 4 JC 05 45 01 04 01Ahnliche Minerale goethitisierter Pyrit 11 Kristallographische DatenKristallsystem kubischKristallklasse Symbol disdodekaedrisch 2 m3Raumgruppe Pn3 Nr 201 Vorlage Raumgruppe 201Gitterparameter a 15 9614 A 3 Formeleinheiten Z 4 3 Haufige Kristallflachen 100 111 310 110 11 Zwillingsbildung keine 11 Physikalische EigenschaftenMohsharte 5 5 bis 6 5 Dichte g cm3 3 90 gemessen 5 3 60 berechnet 11 Spaltbarkeit keine 5 Bruch Tenazitat muschelig bis splittrig 5 11 sprode 5 Farbe dunkelbraun in dunnen Splittern hellrot durchscheinend 5 schwarzlich frisch bis braun angewittert in dunnen Splittern und kleinen frischen Kristallen dunkelrot durchscheinend 11 im durchfallenden Licht tiefrot 5 Strichfarbe gelbbraun 5 braun gelb 11 Transparenz opak in dunnen Splittern durchscheinend 5 Glanz Halbmetallglanz frisch erdig angewittert 11 KristalloptikBrechungsindex n 2 0 5 n 2 20 9 Optischer Charakter anisotrop infolge Spannungsdoppelbrechung 5 Weitere EigenschaftenChemisches Verhalten in Salzsaure und Oxalsaure schwer loslich 12 Die Typlokalitat des Cafarsits ist das Gebiet Wannigletscher Westflanke des Scherbadung Monte Cervandone Koordinaten des Gebietes Wannigletscher Scherbadung 46 328888888889 8 2163888888889 im Kriegalptal einem sich nach Sudosten erstreckenden Seitental des Binntals im Kanton Wallis in der Schweiz Cafarsit bildet hier bis 4 5 cm grosse flachenreiche Kristalle deren tragende Form vom Hexaeder 100 vom Oktaeder 111 oder vom Pentagondodekaeder 310 gebildet wird und die im Allgemeinen als Einzelkristalle auf der Kluftwand oder auf anderen Mineralen sitzen In der Goldlagerstatte Hemlo in Ontario Kanada tritt der Cafarsit hingegen in Form von derben feinkornigen Aggregaten auf Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Eigenschaften 5 1 Morphologie 5 2 Physikalische und chemische Eigenschaften 6 Bildung und Fundorte 7 Verwendung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Kuboktaedrischer Cafarsit Kristall aus dem Gebiet Wannigletscher Scherbadung Kriegalptal Binntal Wallis Schweiz Grosse 2 5 cm 1 6 cm 1 5 cm Das spater Cafarsit benannte Mineral ist erstmals im Jahre 1880 aus der Larcheltini Zone Binntal Wallis Schweiz beschrieben worden Eine Gneissstufe von der Alp Lercheltiny welche unsere Sammlung Herrn Seligmann in Coblenz verdankt zeigt neben Eisenglanz und Adular als jungere Bildung aufgewachsen einen rostbraunen Krystall von 1 1 cm Durchmesser eine Combination des Oktaeders mit dem Hexaeder ersteres etwas vorherrschend und vom Ansehen einer Pseudomorphose von Brauneisenerz etwa nach Pyrit Eine kleine Probe der Substanz lieferte jedoch bei der qualitativen Prufung neben Eisenoxyd und Wasser einen Gehalt an Arsen wahrscheinlich als arsenige Saure in dem Mineral enthalten Da dasselbe keine Spur von Schwefelsaure enthalt so liegt die Vermutung nahe dass es aus Arseneisen durch Oxydation entstanden sei d h aus der bisher noch nicht aufgefundenen krystallographisch dem Pyrit entsprechenden Verbindung FeAs2 Ob diese Vermutung richtig ist kann naturlich nur durch die Auffindung der noch nicht umgewandelten Substanz entschieden werden zu deren Aufsuchung vielleicht diese kurze Notiz die Anregung gibt Paul Heinrich von Groth 13 Heinrich Adolph Baumhauer schlug 1913 fur das kubisch kristallisierende Vorlaufermineral des auch von ihm als Pseudomorphose betrachteten rostbraunen Minerals den Namen Arsenoferrit vor 14 Noch Henri Balder beschrieb den Arsenoferrit in Form von maximal 2 cm grossen Kristallen die von etwas verandertem Pyrit schwer zu unterscheiden und mit Quarz Adular und Hamatit vergesellschaftet sind 15 Dieses Mineral glaubten auch William F Foshag amp Maxwell Naylor Short im Jahre 1930 in Erzen aus Jachymov Tschechien gefunden zu haben 16 jedoch konnte Martin J Buerger das von ihnen beschriebene Mineral als Lollingit 17 identifizieren der bekanntlich im orthorhombischen System kristallisiert Der Name Arsenoferrit wurde damit hinfallig 11 und das hypothetische Mineral verschwand von der mineralogischen Landkarte Am 16 September 1963 fand der schweizerische Mineraloge und spatere Professor am Mineralogisch Petrographischen Institut der Universitat Basel Stefan Graeser in Kluften der Zweiglimmergneise der nach dem Monte Leone benannten Monte Leone Decke im Gebiet Wannigletscher Scherbadung zwei unbekannte Minerale von denen eines bis 3 cm grosse dunkelbraune kubische Kristalle mit rauen Oberflachen und das andere zitronengelbe 0 5 mm grosse Tafeln bildet Bereits nach ersten chemischen und rontgendiffraktometrischen Untersuchungen stellten sich beide als neue Minerale heraus Diese Arbeiten standen in Zusammenhang mit Untersuchungen zur Klarung der Herkunft der arsenhaltigen Losungen die an der Entstehung der Arsen Sulfosalze der Lagerstatte Grube Lengenbach beteiligt waren 5 18 Nach intensiven weiteren Untersuchungen wurde das dunkelbraune kubische Kristalle bildende Mineral der International Mineralogical Association IMA vorgelegt die es 1965 als neues Mineral anerkannte Im Jahre 1966 erfolgte die wissenschaftliche Erstbeschreibung dieses Minerals durch Stefan Graeser im schweizerischen Wissenschaftsmagazin Schweizerische mineralogische und petrographische Mitteilungen als Cafarsit englisch Cafarsite Der Autor benannte es nach den wichtigsten an der Zusammensetzung des neuen Minerals beteiligten chemischen Elementen Calcium Ca Eisen lateinisch Ferrum F und Arsen Ars als CaFArs it 5 Die Identitat von Cafarsit mit dem Arsenoferrit aus dem Kollergraben Chollergraben der Larcheltini Zone hatte bereits Stefan Graeser in der Typpublikation 5 angenommen endgultig erwies sie sich bei Untersuchungen von Arsenoferrit Kristallen aus Museumssammlungen in den 1970er Jahren 19 In der Typpublikation war der Cafarsit noch als wasserhaltiges Arsenat angesehen worden 5 Erst 1977 konnten Andreas Edenharter und Kollegen zeigen dass der Cafarsit kein Arsenat mit der funktionellen As5 O4 3 Gruppe sondern ein Arsenit mit der sauerstoffarmeren funktionellen As3 O3 3 Gruppe darstellt 20 Dass das Mineral kein Kristallwasser sondern Fluor Ionen enthalt ist sogar erst 2018 von zwei verschiedenen Arbeitsgruppen gezeigt worden 3 4 Das Typmaterial fur Cafarsit Holotyp wird unter der Katalognummer SG749 in der Sammlung des Naturhistorischen Museums Basel Schweiz aufbewahrt Eine weitere Typstufe befindet sich in der Sammlung des Natural History Museum in London Vereinigtes Konigreich Sammlungsnummer 1966 434 21 Bereits im Sommer 1965 fand der Strahler Anton Imhof aus Binn auf der italienischen Sudostseite des Scherbadung korrekterweise also am Monte Cervandone Kristalle von uber 3 cm Kantenlange und einem Gewicht von maximal 48 Gramm 5 Klassifikation BearbeitenIn der veralteten aber teilweise noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Cafarsit zur Mineralklasse der Phosphate Arsenate und Vanadate konnte aber in keine Abteilung eingeordnet werden da nicht bekannt war ob der angebliche Wassergehalt als OH oder H2O vorlag 22 Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Cafarsit dagegen in die Klasse der Oxide und Hydroxide und dort in die Abteilung der Arsenite Antimonite Bismutite Sulfite Selenite und Tellurite ein Diese ist weiter unterteilt nach der moglichen Anwesenheit von Kristallwasser und oder zusatzlicher Anionen so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Arsenite Antimonide Bismutide ohne zusatzliche Anionen mit H2O zu finden ist wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 4 JC 05 bildet Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Cafarsit wie die veraltete Strunz sche Systematik in die Klasse der Phosphate Arsenate und Vanadate und dort in die Abteilung der Sauren und normalen Antimonite Arsenite und Phosphite ein Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 45 01 04 innerhalb der Unterabteilung Saure und normale Antimonite Arsenite und Phosphite mit verschiedenen Formeln zu finden Chemismus BearbeitenAchtzehn Mikrosondenanalysen an Cafarsit von der Typlokalitat lieferten 11 91 TiO2 0 07 V2O3 8 06 FeO 1 62 MnO 16 65 CaO 0 95 Na2O 0 12 SnO2 56 87 As2O3 0 56 Y2O3 0 17 La2O3 0 95 Ce2O3 0 15 Pr2O3 0 46 Nd2O3 Summe 98 56 3 woraus sich auf der Basis von 16 5 Kationen bzw 14 Arsen Atomen pro Formeleinheit die empirische Formel Ca7 79Na0 81Mn0 50REE0 40 S 9 50 Ti3 91Fe3 2 1Fe2 0 9Mn2 0 10 S 7 0 AsO3 14F0 5 3 errechnen lasst Die erste am Institut fur Kristallographie und Petrologie der ETH Zurich durchgefuhrte Analyse durch P Thommen und Max Weibel ergab 13 0 CaO 5 0 MnO 11 0 Fe2O3 8 5 TiO2 60 0 As2O5 und 2 4 H2O Summe 99 9 Diese Analyse war von Graeser zur theoretischen Zusammensetzung Ca5 6Fe3 3Ti2 5Mn1 7 AsO4 12 4H2O vereinfacht worden welche 13 14 CaO 5 15 MnO 11 31 Fe2O3 8 52 TiO2 58 81 As2O5 und 3 07 H2O Summe 100 00 erfordert hatte 5 Im Gegensatz zur Typpublikation und zur ersten Arbeit uber die Kristallstruktur des Cafarsits 20 von Andreas Edenharter und Kollegen im Jahre 1977 haben Georgia Cametti und Kollegen 2018 am Cafarsit von der Typlokalitat rund 2 5 Gew REE2O3 mit hauptsachlich Cer sowie Yttrium Lanthan Praseodym und Neodym nachgewiesen 3 Yttrium war in der Typpublikation zwar qualitativ uber Rontgenfluoreszenzanalyse nicht aber bei der quantitativen nasschemischen Analyse festgestellt worden 5 Im Verlaufe der zahlreichen Arbeiten uber die chemische Zusammensetzung des Cafarsits hat sich gezeigt dass Cafarsite von unterschiedlichen Fundorten zum Teil betrachtliche Variationen in ihrer chemischen Zusammensetzung zeigen Cafarsit von Hemlo in Ontario Kanada weist im Gegensatz zu den Cafarsiten aus schweizerischen und italienischen Fundorten hohe Gehalte an Vanadium und Mangan 4 7 V2O3 6 3 MnO etwas Aluminium 0 7 Al2O3 sowie keine nachweisbaren REE Gehalte auf 23 Die Cafarsite aus den Alpen zeigen hingegen deutliche REE Gehalte sowie kaum Vanadium Sie sind auch manganarmer als Cafarsit aus Hemlo jedoch besitzen die Cafarsite aus dem Mattital wesentlich hohere Mangan Gehalte als diejenigen aus der Larcheltini Zone 24 Ferner sind die alpinen Cafarsite chemisch nicht homogen Sie lassen mit zwei Wachstumsgenerationen mit jeweils unterschiedlichen REE Gehalten einen charakteristischen zonaren Aufbau erkennen 11 24 Die Elementkombination Ca Na Ti Fe As ist unter den derzeit bekannten Mineralen einzigartig damit existieren keine Minerale die eine ahnliche chemische Zusammensetzung wie Cafarsit aufweisen 8 Kristallstruktur Bearbeiten nbsp Kristallstruktur von Cafarsit in kationenzentrierter polyedrischer Darstellung und Standardorientierung Farblegende As Ca Ti Fe Mn O FBereits in der Typpublikation wurde Cafaesit als kubisch disdodekaedrisch erkannt 5 Auch neueste Untersuchungen zeigen dass Cafarsit im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pn3 Raumgruppen Nr 201 Vorlage Raumgruppe 201 mit dem Gitterparameter a 15 9614 A sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle kristallisiert 3 Entsprechend den ersten Vorstellungen bestand die Kristallstruktur des Cafarsits aus trigonalen AsO3 Pyramiden die mit MF4 6 Polyedern verbunden sind wobei fur M Ca Ti Fe und Mn stehen Obwohl das Mineral als hydratisiert angesehen wurde konnte keine Position fur das H2O Molekul in der verfeinerten Struktur lokalisiert werden daruber hinaus war im entsprechenden Strukturmodell auch kein Raum vorhanden in dem potentielle H2O Molekule Platz finden 20 Im neuesten von der IMA verwendeten 10 Modell besteht die Struktur des Cafarsits ebenfalls aus trigonalen AsO3 Pyramiden die mit MO6 Polyedern M Ca Mn Fe Ti verknupft sind Im Gegensatz zu fruheren Arbeiten ist im Strukturmodell eine F Position enthalten Vier Ca1 Atome bilden hier ein Pseudo Tetraeder um das Fluor Ion Die MO6 8 Polyeder sind mit den trigonalen AsO3 Pyramiden verbunden Die Ca1 Position ist siebenfach koordiniert mit sechs O Positionen 3 O7 und 3 O2 sowie einer F Position die in den bisherigen Strukturverfeinerungen 20 noch nicht nachgewiesen war Die Ca2 und Ca3 Positionen sind achtfach koordiniert Die Ca3 Position ahnelt dabei der dodekaedrischen X Position in einer Granat Struktur wobei das zentrale Kation parallel zu den langen Ca3 O5 Bindungen verschoben ist Mit der Ausnahme der neuen unvollstandig belegten zu Ca1 gehorenden Ca1A Position sind alle anderen kristallographischen Positionen vollstandig besetzt Entsprechend den chemischen Analysen kann Ca durch REE substituiert werden allerdings substituiert von den drei verschiedenen Ca Atomen Ca1 Ca2 und Ca3 lediglich Ca1 die REE zu circa 14 Geringe Mengen an Mangan und Natrium werden fur die Positionen Ca2 bzw Ca3 angenommen Die oktaedrischen Positionen Ti1 und Fe2 werden hauptsachlich durch Titan mit untergeordneter Substitution durch Fe besetzt wohingegen Mn1 durch Mn2 und moglicherweise auch durch Fe2 besetzt ist 3 Die dichte Anordnung der Kationen und Anionen in der Cafarsit Struktur bietet nicht genug Raum fur H2O Molekule weshalb der hydratisierte Charakter des Strukturmodells von Andreas Edenharter und Kollegen 1977 20 durch die aktuellen Strukturverfeinerung 3 nicht unterstutzt wird In der ebenfalls 2018 erschienenen Arbeit von Giacomo Diego Gatta und Kollegen werden als Baueinheiten der Cafarsit Struktur vergleiche die nebenstehende Abbildung drei unabhangige trigonale AsO3 Pyramiden ein CaO6F Polyeder ein CaO8 Polyeder zwei unabhangige Ti Fe O6 Oktaeder ein Na Fe REE O8 Polyeder und ein Mn Fe O6 Oktaeder aufgefuhrt Die Verbindungen zwischen den Polyedern erfolgen hauptsachlich uber gemeinsame Kanten und Ecken wohingegen die trigonalen AsO3 Pyramiden nicht direkt miteinander verbunden sind 4 Eigenschaften BearbeitenMorphologie Bearbeiten Cafarsit findet sich meist in Form von aufgewachsenen Einzelkristallen aufgewachsen auf Kluften im Gneis 11 Er bildet isometrische flachenreiche Kristalle von maximal 4 5 cm Grosse deren tragende Form vom Hexaeder 100 vom Oktaeder 111 oder vom Pentagondodekaeder 310 gebildet wird An weiteren Flachenformen sind bisher lediglich das Rhombendodekaeder 110 und ein weiteres Pentagondodekaeder bei dem es sich moglicherweise um 510 handelt nachgewiesen worden 25 11 19 Der unterschiedliche und z T stark variierende Habitus der Cafarsit Kristalle ist darauf zuruckzufuhren dass 100 111 310 und 110 in ihrer Grosse variieren und eine Flachenform gelegentlich stark vorherrscht und damit trachtbestimmend ist Es existieren Cafarsit Kristalle die als reine Wurfel Oktaeder oder Pentagondodekaeder vorliegen Nur das Rhombendodekaeder wurde noch nicht als dominierende Form gefunden 25 Am haufigsten sind Kombinationen zwischen Wurfel und Oktaeder Kuboktaeder 11 Zwillinge sind unbekannt 11 Tracht und Habitus von Cafarsit Kristallen gleiche Farben bedeuten gleiche Flachenformen nbsp 1 Arsenoferrit 14 ist identisch mit Cafarsit nbsp 2 kuboktaedrischer Habitus 11 nbsp 3 kuboktaedrischer Habitus 11 nbsp 4 pentagondode kaedrischer Habitus 11 nbsp 5 hexaedrischer Habitus 11 nbsp 6 extrem flachenreicher Cafarsit Kristall 19 Der eigentlich hochglanzende Cafarsit verwittert relativ leicht unter Bildung einer matten rontgenamorphen braunen Oxidationskruste welche die Kristalle in einer mehr oder weniger dicken Schicht uberzieht Diese Kruste ahnelt stark limonitisiertem goethitisiertem Pyrit Ein weiteres Verwitterungsprodukt des Cafarsits ist das Yttrium Arsenat Agardit Y der bei der Verwitterung aus dem Arsen der Arsenit Gruppe und den REE Gehalten des Cafarsits entsteht 11 Daneben bildet Cafarsit auch Aggregate Die ersten von Stefan Graeser am Wannigletscher geborgenen Cafarsite stellten derbe rotbraune knollige Mineralaggregate von etwa 1 cm Durchmesser dar 26 In der Goldlagerstatte Hemlo in Ontario Kanada fand sich der Cafarsit in einem Bohrkern in Form von derben feinkornigen maximal 1 mm grossen Aggregaten 23 Physikalische und chemische Eigenschaften Bearbeiten Cafarsit Kristalle werden als dunkelbraun in dunnen Splittern hellrot durchscheinend 5 bzw als schwarzlich frisch bis braun angewittert und in dunnen Splittern und kleinen frischen Kristallen dunkelrot durchscheinend 11 beschrieben Die derben Aggregate aus der Goldlagerstatte Hemlo in Kanada sind dunkelrotlichbraun 23 Die Strichfarbe der Cafarsit Kristalle wird hingegen als gelbbraun 5 bzw als braungelb 11 angegeben Die Oberflachen der opaken nur in dunnen Splittern durchscheinenden 5 Kristalle zeigen im frischen Zustand einen halbmetallartigen Glanz 5 und sind im angewitterten Zustand erdig 11 Cafarsit besitzt entsprechend dem starken Glanz eine sehr hohe Lichtbrechung n 2 0 5 n 2 20 9 Als kubisches Mineral ist Cafarsit nicht doppelbrechend jedoch verhalt sich das Mineral gelegentlich anisotrop moglicherweise infolge einer Spannungsdoppelbrechung 5 Im durchfallenden Licht ist das Mineral tiefrot 5 Cafarsit besitzt keine Spaltbarkeit bricht aber aufgrund seiner Sprodigkeit ahnlich wie Quarz oder Vesuvian wobei die Bruchflachen muschelig bzw splittrig ausgebildet sind 5 Das Mineral weist eine Mohsharte von 5 5 bis 6 5 auf und gehort damit zu den mittelharten Mineralen die sich ahnlich gut wie das Referenzmineral Apatit Harte 5 mit einem Taschenmesser bzw Orthoklas Feldspat mit einer Stahlfeile noch ritzen lassen Die gemessene Dichte fur Cafarsit betragt 3 90 g cm 5 die berechnete Dichte 3 60 g cm 11 Cafarsit ist in Salzsaure HCl und in Oxalsaure schwer loslich 12 Bildung und Fundorte Bearbeiten nbsp Von einer charakteristischen Verwitterungskruste bedeckte Cafarsit Kristalle aus dem Gebiet Wannigletscher Scherbadung Kriegalptal Binntal Wallis Schweiz Grosse 7 4 cm 3 5 cm 2 2 cm Cafarsit ist ein Sekundarmineral welches sich aufgrund einer Arsenanomalie in den Zweiglimmergneisen am Wannigletscher bilden konnte Dabei wurde eine in den Gneisen der Monte Leone Decke sitzende praalpine moglicherweise auch variszische Cu As Vererzung mit Tennantit und Chalkopyrit wahrend der Auffaltung der Alpen versenkt und dabei durch eine amphibolitfazielle Regionalmetamorphose uberpragt Heisse hydrothermale Losungen losten die Erze teilweise wieder auf 5 Die arsenhaltigen Erzminerale der primaren Vererzung in der Monte Leone Decke reagierten mit einem Cl und F reichen CO2 H2O Fluid dessen Herkunft auf die mesozoischen Metasedimente in der Monte Leone Decke zuruckgefuhrt wird Das Arsen oxidierte und wurde vermutlich als H3AsO30 Komplexe transportiert 27 Diese Losungen reicherten sich dabei stark mit Arsen an und migrierten wahrscheinlich entlang von Nordost Sudwest streichenden Bruchsystemen in Richtung Norden Die dabei erfolgte Abkuhlung fuhrte zur Ubersattigung und folglich zur Auskristallisation arsenreicher Minerale Bei diesen handelte es sich aufgrund der in der Tiefe geringeren Sauerstoffbeteiligung haufig um Arsenite die im Gegensatz zu Arsenaten mit der funktionellen As5 O4 Gruppe die sauerstoffarmere funktionelle As3 O3 Gruppe enthalten Cafarsit stellt neben Asbecasit Fetiasit und Cervandonit Ce eines dieser in der Natur nur selten auftretenden Arsenit Minerale dar Neben alpinotypen Kluften ist Cafarsit auch in der Goldlagerstatte Hemlo in Ontario Kanada gefunden worden 23 Typische Begleitminerale des Cafarsits sind Asbecasit Gasparit Ce Chernovit und Synchysit Ce 9 sowie schwach rauchfarbener Quarz Chlorit Klinochlor Turmalin und Tilasit 11 In der Typpublikation werden als Parageneseminerale des Cafarsits Magnetit Hamatit Titanit Apatit Anatas Malachit Azurit ein Fahlerz Tennantit sowie Molybdanit Polytyp Molybdanit 6H angegeben 5 Der Fotodokumentation innerhalb der Datenbank Mindat org zufolge wird Cafarsit von Quarz Agardit Y Magnetit Hamatit Asbecasit Fluorit Muskovit Senait Chlorit Rhipidolith und Crichtonit begleitet 8 Cafarsit kann direkt auf grossen Bergkristallen 11 oder auf Asbecasit 26 kristallisieren und ist dann junger als diese Ferner sind Funde bekannt bei denen Anatas auf Cafarsit 28 und Meta Kahlerit direkt auf oder neben Cafarsit 24 sitzt Bei der Kristallisation von Agardit Y auf Cafarsit Kristallen 26 ist das fur den Agardit notige Yttrium sehr wahrscheinlich bei der Verwitterung des Cafarsits freigesetzt worden Diese drei Minerale sind folglich junger als der Cafarsit In Hemlo Ontario Kanada wird der Cafarsit von Molybdanit Pyrit Tennantit Sphalerit und grunem vanadiumhaltigen Muskovit begleitet 23 Als sehr seltene Mineralbildung konnte der Cafarsit bisher Stand 2019 erst von ca zehn Fundpunkten beschrieben werden 29 30 Die Typlokalitat fur Cafarsit ist das Gebiet Wannigletscher Westflanke des Scherbadung im Kriegalptal einem sich nach Sudosten erstreckenden Seitental des Binntals Wallis Schweiz Die Typlokalitat befindet sich damit auf der schweizerischen Seite des Berges Scherbadung Monte Cervandone 5 Es existieren eine Reihe weiterer Fundorte von denen sich der grosste Teil aber ebenfalls in der naheren oder weiteren Umgebung des Scherbadung Monte Cervandone befindet und ebenfalls auf die oben beschriebene Remobilisierung der praexistenten praalpinen Cu As Vererzung zuruckgeht das Gebiet des Monte Cervandone einschliesslich Conca del Cervandone und Ghiacciaio della Rossa insbesondere die Alpe Devero auf dem Gebiet der Gemeinde Baceno Valle di Devero Valle Antigorio Ossolatal Provinz Verbano Cusio Ossola Region Piemont Italien 5 31 32 der gleichfalls im Gebiet des Monte Cervandone liegende Pizzo Bandiera 31 32 der Nordosthang des Hillehorns mit der Lokalitat Chummibort Binntal Wallis Schweiz 33 der Gischi Gletscher einschliesslich des Gischihorns italienisch Pizzo Cornera Kriegalptal Binntal Wallis Schweiz 8 der Gorb in der Larcheltini Zone Binntal Wallis Schweiz 34 28 das Mattital ein kleines Seitental des Binntales Wallis Schweiz welches vom Weiler bzw Maiensass Heiligkreuz in sudwestlicher Richtung bis zum 2631 m hohen Steinenjoch reicht 27 24 die 1982 entdeckte nahe dem nordostlichen Ufer des Oberen Sees befindliche und 35 km ostlich von Marathon gelegene riesige Goldlagerstatte Hemlo Ontario Kanada 23 Fundstellen fur Asbecasit aus Deutschland und Osterreich sind damit unbekannt 8 Verwendung BearbeitenCafarsit ist aufgrund seiner Seltenheit nur fur den Sammler von Mineralen von Interesse Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenStefan Graeser Asbecasit und Cafarsit zwei neue Mineralien aus dem Binnatal Kt Wallis In Schweizerische Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band 46 Nr 2 1966 S 367 375 doi 10 5169 seals 36131 e periodica ch PDF 11 1 MB abgerufen am 20 Januar 2019 Andreas Edenharter Werner Nowacki Max Weibel Zur Struktur und Zusammensetzung von Cafarsit Cafarsit ein As III Oxid kein Arsenat In Schweizerische Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band 57 Nr 1 1977 S 1 16 doi 10 5169 seals 44418 e periodica ch PDF 22 5 MB abgerufen am 20 Januar 2019 Georgia Cametti Mariko Nagashima Martin Fisch Thomas Armbruster New data on cafarsite reinvestigation of its crystal structure and chemical composition In European Journal of Mineralogy Band 30 Nr 4 2018 S 859 868 doi 10 1127 ejm 2018 0030 2756 Giacomo Diego Gatta Nicola Rotiroti Fernando Camara Martin Meven On the labyrinthine world of arsenites a single crystal neutron and X ray diffraction study of cafarsite In Physics and Chemistry of Minerals Band 45 Nr 9 2018 S 819 829 doi 10 1007 s00269 018 0964 z Cafarsite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 englisch handbookofmineralogy org PDF 70 kB abgerufen am 20 Januar 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cafarsite Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mineralienatlas Cafarsit Wiki Mindat Cafarsite englisch Webmineral Cafarsite englisch RRUFF Cafarsite englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Cafarsite englisch Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 2023 englisch Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 a b c d e f g h i Georgia Cametti Mariko Nagashima Martin Fisch Thomas Armbruster New data on cafarsite reinvestigation of its crystal structure and chemical composition In European Journal of Mineralogy Band 30 Nr 4 2018 S 859 868 doi 10 1127 ejm 2018 0030 2756 englisch a b c Giacomo Diego Gatta Nicola Rotiroti Fernando Camara Martin Meven On the labyrinthine world of arsenites a single crystal neutron and X ray diffraction study of cafarsite In Physics and Chemistry of Minerals Band 45 Nr 9 2018 S 819 829 doi 10 1007 s00269 018 0964 z englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Stefan Graeser Asbecasit und Cafarsit zwei neue Mineralien aus dem Binnatal Kt Wallis In Schweizerische Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band 46 Nr 2 1966 S 367 375 doi 10 5169 seals 36131 e periodica ch PDF 11 1 MB abgerufen am 20 Januar 2019 Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables Chemical structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 269 englisch Philippe Roth Minerals first discovered in Switzerland and minerals named after Swiss individuals 1 Auflage Kristallografik Verlag Achberg 2007 ISBN 978 3 9807561 8 1 S 48 49 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Cafarsite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 30 Januar 2019 englisch a b c d Cafarsite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 englisch handbookofmineralogy org PDF 70 kB abgerufen am 20 Januar 2019 a b IMA CNMNC List of Mineral Names November 2018 englisch PDF 1 65 MB a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Stefan Graeser Steckbrief Cafarsit Ca8 Ti Fe Mn 6 7 AsO3 12 4H2O In Lapis Band 20 Nr 7 8 1995 S 8 11 a b Rudolf Duthaler Stefan Weiss Mineralien reinigen praparieren und aufbewahren Das Arbeitsbuch fur den Sammler 1 Auflage Christian Weise Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 921656 70 9 S 162 Paul Heinrich von Groth Eine Pseudomorphose aus dem Binnenthal In Zeitschrift fur Krystallographie und Mineralogie Band 5 Nr 2 3 1880 S 253 a b Heinrich Adolph Baumhauer X Arsenoferrit ein neues Glied der Pyritgruppe In Zeitschrift fur Krystallographie und Mineralogie Band 5 Nr 1 1913 S 143 145 doi 10 1524 zkri 1913 51 1 143 Henri Bader Beitrag zur Kenntnis der Gesteine und Minerallagerstatten des Binnentals gleichzeitig Inaugural Dissertation zur Erlangung der philosophischen Doktorwurde vorgelegt der philosophischen Fakultat II der Universitat Zurich In Schweizerische Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band XIV Nr 2 1934 S 319 441 doi 10 5169 seals 14644 e periodica ch PDF 17 3 MB abgerufen am 20 Januar 2019 William F Foshag Maxwell Naylor Short Arsenoferrit from Jachymov Czechoslovakia In The American Mineralogist Band 15 Nr 9 1930 S 428 429 englisch minsocam org PDF 123 kB abgerufen am 10 Februar 2019 Martin J Buerger The probable non existence of arsenoferrite In The American Mineralogist Band 21 Nr 1 1936 S 70 71 englisch minsocam org PDF 141 kB abgerufen am 10 Februar 2019 Stefan Graeser Cherbadung September 1963 Die Entdeckung der ersten Arsenit Zone In Lapis Band 20 Nr 7 8 1995 S 33 35 a b c Mischa Crumbach Michael Praeger Flachenreicher Cafarsit vom Gorb in der Larcheltinizone Binntal In Lapis Band 29 Nr 4 2004 S 34 39 a b c d e Andreas Edenharter Werner Nowacki Max Weibel Zur Struktur und Zusammensetzung von Cafarsit Cafarsit ein As III Oxid kein Arsenat In Schweizerische Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band 57 Nr 1 1977 S 1 16 doi 10 5169 seals 44418 e periodica ch PDF 22 5 MB abgerufen am 20 Januar 2019 Catalogue of Type Mineral Specimens C PDF 131 kB In docs wixstatic com Commission on Museums IMA 12 Dezember 2018 abgerufen am 29 August 2019 Hugo Strunz Mineralogische Tabellen Eine Klassifizierung der Mineralien auf kristallchemischer Grundlage 8 Auflage Akademische Verlagsgesellschaft Geest amp Portig Leipzig 1982 S 324 a b c d e f Donald C Harris The mineralogy and geochemistry of the Hemlo gold deposit Ontario Economic Geology Report Geological Survey of Canada No 38 1 Auflage Energy Mines and Resources Canada Canadian Govt Pub Centre Supply and Services Canada Ottawa Canada 1989 ISBN 978 0 660 13269 3 S 23 englisch a b c d Michael Krzemnicki Stefan Graeser Das Mattital In Lapis Band 20 Nr 7 8 1995 S 68 71 a b Stefan Graeser Neue Mineralfunde aus der Region Cherbadung Cervandone Schweiz Italien In Schweizer Strahler Band 7 Nr 11 1987 S 473 486 a b c Stefan Graeser Wannigletscher und Conca Cervandone In Lapis Band 20 Nr 7 8 1995 S 41 64 a b Michael Krzemnicki As Bi Mineralisationen in der Mte Leone Decke des Mattitales Binntal Region CH In Mitteilungen der Osterreichischen Mineralogischen Gesellschaft Band 137 1992 S 163 164 geologie ac at PDF 6 1 MB abgerufen am 20 Januar 2019 a b Stefan Graeser Neu Arsen Mineralien aus der Larcheltini Zone In Lapis Band 20 Nr 7 8 1995 S 36 40 Localities for Cafarsite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 30 Januar 2019 englisch Fundortliste fur Cafarsit beim Mineralienatlas und bei Mindat abgerufen am 10 Februar 2019 a b Alessandro Guastoni Federico Pezzotta Pietro Vignola Characterization and genetic inferences of arsenates sulfates and vanadates of Fe Cu Pb Zn from Mount Cervandone Western Alps Italy In Periodico di Mineralogia Band 75 Nr 2 3 2006 S 141 150 englisch researchgate net PDF 341 kB abgerufen am 20 Januar 2019 a b Claudio Albertini L Alpe Devero ed i suoi minerali 1 Auflage Edizioni Grafica P G A Dormelletto Novara 1991 S 1 299 italienisch Stephane Cuchet Ate van der Burgt Nicolas Meisser Chummibort eine neue Fundstelle fur Arsenmineralien im Binntal In Schweizer Strahler Band 2005 Nr 2 2005 S 19 29 Stefan Graeser Hans Schwander Francesco Demartin Carlo M Gramaccioli Tullio Pilati Eric Reusser Fetiasite Fe2 Fe3 Ti 3O2 As2O5 a new arsenite mineral its description and structure determination In The American Mineralogist Band 79 1994 S 996 1002 englisch rruff info PDF 867 kB abgerufen am 20 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cafarsit amp oldid 230950248