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Buxheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstatt Wappen Deutschlandkarte48 804722222222 11 291666666667 495 Koordinaten 48 48 N 11 18 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis EichstattHohe 495 m u NHNFlache 22 53 km2Einwohner 3699 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 164 Einwohner je km2Postleitzahl 85114Vorwahl 08458Kfz Kennzeichen EIGemeindeschlussel 09 1 76 118Gemeindegliederung 6 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Dorfplatz 285114 BuxheimWebsite www buxheim euErster Burgermeister Benedikt Bauer parteilos Lage der Gemeinde Buxheim im Landkreis EichstattKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt auf der Sudlichen Frankenalb im Naturpark Altmuhltal im Landkreis Eichstatt etwa acht Kilometer westlich von Ingolstadt Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt sechs Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Buxheim Pfarrdorf Hessenhof Einode Moosbauer Einode Moosmuhle Einode Reinboldsmuhle Einode Tauberfeld Kirchdorf Die Gemeinde besteht aus zwei Gemarkungen in Klammern die zugehorigen Gemeindeteile Buxheim mit Moosbauer Moosmuhle Hessenhof und Reinboldsmuhle TauberfeldNachbargemeinden Bearbeiten Adelschlag HitzhofenWolkertshofen Nassenfels nbsp EitensheimPettenhofen Ingolstadt Muhlhausen Ingolstadt Dunzlau Ingolstadt Gabel Gaimersheim Geschichte BearbeitenIn der Flur Sandbuck des Ortes wurden mittelsteinzeitliche Funde gemacht Westlich von Buxheim ist eine romische Siedlung nachgewiesen Pussenesheim ein eichstattisch bischoflicher Meierhof ist erstmals in einer Urkunde vom 5 Februar 908 erwahnt und gehorte wohl zur Grundausstattung des um 745 entstandenen Bistums Eichstatt Fur 1179 ist der Ort als Besitz des Eichstatter Domkapitels nachgewiesen bestatigt in einer Urkunde von Papst Alexander III Anfang des 12 Jahrhunderts wird der Ort unter Bischof Eberhard bei einem Gutertausch Puhsenshaim genannt Bis Mitte des 13 Jahrhunderts gab es einen Ortsadel so erscheint 1204 ein Sifrit von Bussensheim in einer Urkunde 1305 wurde der Ort bei dem Streit um das Hirschberger Erbe das Geschlecht der Eichstatter Schutzvogte war mit Gebhard VII von Hirschberg ausgestorben dem Bischof von Eichstatt Konrad II von Pfeffenhausen zugesprochen Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort verwustet und danach wieder aufgebaut In weiteren Kriegen wurde Buxheim 1641 und 1704 geplundert Buxheim wurde am 1 April 1971 um die Gemeinde Tauberfeld vergrossert 4 Anlasslich der Kreisgebietsreform die am 1 Juli 1972 in Kraft trat wechselte der mittelfrankische Landkreis Eichstatt mit Buxheim in den Regierungsbezirk Oberbayern Im uberwiegend landwirtschaftlich orientierten Ort gab es 1983 bei 1752 Einwohnern 41 Vollerwerbs und 28 Nebenerwerbsbetriebe Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2591 auf 3732 um 1141 Einwohner bzw um 44 nbsp Buxheim Pfarrkirche St Michael nbsp Buxheim Pfarrkirche St Michael HochaltarPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder CSU 8 Sitze SPD 3 Sitze Freie Wahler 4 Sitze Grune 1 Sitz Stand Kommunalwahl am 15 Marz 2020 5 6 Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 2017 der parteilose aber fur die SPD angetretene Benedikt Bauer 7 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot uber einem gesenkten silbernen Wellenbalken ein schwebender silberner Bischofsstab uberdeckt von einem schrag gekreuzten silbernen Schwert und einem goldenen Flammenschwert mit silbernem Griff 8 Wappenbegrundung Der Wellenbalken ein heraldisches Gewassersymbol weist auf die das Gemeindegebiet durchfliessende Schutter hin Der Bischofsstab ist aus dem Wappen des Hochstifts Eichstatt ubernommen und erinnert an die bis zur Sakularisation 1803 andauernde Zugehorigkeit zum Furstbistum Eichstatt Buxheim gehorte wahrscheinlich schon zur Grundausstattung der 740 gegrundeten Bischofskirche von Eichstatt Buxheim wird 908 bei der koniglichen Verleihung des Wildbannes an den Bischof als Pussenesheim genannt Rechte des Domkapitels in Buxheim und Tauberfeld wurden 1179 durch den Papst bestatigt Das Schwert Attribut des heiligen Martin versinnbildlicht das Patrozinium der Kirche von Tauberfeld Die Gemeinde Tauberfeld war bis zur Eingemeindung nach Buxheim 1971 selbststandig Das Flammenschwert Attribut des heiligen Michael bezieht sich auf das Patrozinium der Kirche von Buxheim Dieses Wappen wird seit 1983 gefuhrt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Buxheim Die katholische Pfarrkirche St Michael in der Ortsmitte von Buxheim wurde 1911 durch den Munchener Architekten Hans Schurr in neubarocken Formen errichtet Erhalten blieb der stattliche Turm der 1629 erbauten Vorgangerkirche der im Kern aus den Jahren um 1340 stammt und dessen Obergeschosse wohl noch im 17 Jahrhundert nach Planen des Eichstatter Hofbaumeisters Jakob Engel von Giovanni Battista Camessina errichtet wurden 1735 wurde die Kuppel repariert Zur Ausstattung zahlen neben den fruhklassizistischen Altaren um 1780 die Figuren wohl von Joseph Anton Breitenauer eine barocke Kanzel um 1670 80 eine Schnitzfigurengruppe der Heiligen Anna mit Maria um 1520 sowie zwei Gemalde aus dem sakularisierten Kloster Notre Dame in Eichstatt von Josef Anton Glanschnig bezeichnet 1736 Der benachbarte Pfarrhof stammt vom Beginn des 17 Jahrhunderts das Benefiziatenhaus aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Es befand sich bis um das Jahr 1919 20 eine Brauerei in furstbischoflichem Besitz in der Ortsmitte von Buxheim Dazu gehorten ein Brauhaus mehrere Stadel und landwirtschaftliche Anwesen sowie grossflachiger Grundbesitz Im Jahre 1918 wurde die Brauerei in private Hande verkauft und um 1919 20 abgebrochen Letzter Brauereibesitzer war Otto Schanz Das furstbischofliche Steinwappen dass uber dem Torbogen des Brauereigebaudes angebracht war gilt als letztes Uberbleibsel der Brauerei und fand sein Dasein beim Neubau des Gemeindeamtes eingelassen in die Nordmauer oberhalb des Haupteinganges Das Wappen tragt die Inschrift Joannes Anton D G Episcopus et 5 R Imperii Princeps Eystetensis und ist mit der Jahreszahl 1729 versehen Literatur BearbeitenSammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 52 1937 S 14 40 42 59 1961 62 S 57f Karl Zecherle Kirchen und Kloster im Kreis Eichstatt Eichstatt Landkreis Eichstatt 1983 S 94f Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart Eichstatt Sparkasse Eichstatt 2 erweiterte Auflage 1984 S 176 178 Buxheim 288 Tauberfeld Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buxheim Oberbayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Buxheim Buxheim Oberbayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Pfarrmatriken ab 1597 der Pfarrei St MichaelEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Buxheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 14 September 2019 Gemeinde Buxheim Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 13 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 456 Gemeinderat Gemeinde Buxheim Gemeinderat Buxheim Abgerufen am 25 August 2020 wahl info Gemeinderatswahl amp Burgermeisterwahl in Buxheim 2020 Kandidaten amp Ergebnisse Abgerufen am 25 August 2020 Benedikt Bauer holt 64 5 Prozent auf www donaukurier de abgerufen am 6 November 2017 Eintrag zum Wappen von Buxheim Oberbayern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Eichstatt Adelschlag Altmannstein Beilngries Bohmfeld Buxheim Denkendorf Dollnstein Egweil Eichstatt Eitensheim Gaimersheim Grossmehring Hepberg Hitzhofen Kinding Kipfenberg Kosching Lenting Mindelstetten Mornsheim Nassenfels Oberdolling Pforring Pollenfeld Schernfeld Stammham Titting Walting Wellheim WettstettenGemeindefreie Gebiete im Landkreis EichstattHaunstetter Forst Normdaten Geografikum GND 4608593 2 lobid OGND AKS LCCN n89119197 VIAF 134989030 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buxheim Oberbayern amp oldid 232843237