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Die Burg Pfalzpaint ist die Ruine einer Burg unmittelbar sudlich der Kirche im Gemeindeteil Pfalzpaint Kirchweg 3 der Gemeinde Walting im Landkreis Eichstatt in Bayern Die Anlage ist unter der Aktennummer D 1 76 165 34 als Baudenkmal verzeichnet Untertagige mittelalterliche und fruhneuzeitliche Teile im Bereich des ehem Adelssitzes von Pfalzpaint werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 7033 0139 gefuhrt Burg PfalzpaintDer Kirchturm von Pfalzpaint mit Resten des ehemaligen HerrensitzesDer Kirchturm von Pfalzpaint mit Resten des ehemaligen HerrensitzesStaat DeutschlandOrt Walting PfalzpaintEntstehungszeit 12 oder 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg OrtslageErhaltungszustand Verbaute ResteStandische Stellung Adlige MinisterialeBauweise QuaderGeographische Lage 48 56 N 11 19 O 48 933097222222 11 324883333333 388 Koordinaten 48 55 59 1 N 11 19 29 6 OHohenlage 388 m u NHNBurg Pfalzpaint Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg die mit der Dorfkirche eine Wehreinheit bildete wurde im 12 oder 13 Jahrhundert erbaut Als Errichter des Stammsitzes in Betracht kommen sowohl die 1119 erwahnten Freien von Pfalzpaint 1 2 als auch die seit 1194 erwahnten Herren von Pfalzpaint Ministeriale der Grafen von Hirschberg 1452 verkaufte Heinrich von Pfalzpaint die Burg an seinen Schwager Michael Muggenthaler und trat in den Deutschen Orden ein wo er 1460 die Wundarznei das alteste chirurgische Lehrbuch in deutscher Sprache schrieb 1537 gelangte die Burg an den spateren Reichsschultheiss von Nurnberger 1547 1554 Haug 2 von Parsberg der 1539 sie zum Schloss ausbaute und in den Friedhof hinein erweiterte Als seine Witwe 1578 starb ging das Schloss als Lehen an deren Neffen Georg Wurmrauscher von Frauenberg 1659 verkaufte Maria Sponica Wurmrauscher das Schloss an das Hochstift Eichstatt 1690 wurde in der ehemaligen Burg eine Forstei eingerichtet 1707 wurde die Kirche St Andreas von Jakob Engel neu erbaut und lasst noch die Verbundenheit mit dem Schloss erkennen Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg als 1779 der Bergfried reduziert wurde die restlichen Wehranlagen entfernt und die Reste der Burg in den Neubau eines Wohngebaudes verbaut wurden 1807 wurde die Forstei aufgelost und die ehemaligen Burggebaude verkauft Beschreibung Bearbeiten nbsp Lageplan von Burg Pfalzpaint auf dem Urkataster von BayernDer Stumpf des romanischen quadratischen dreigeschossigen Bergfriedes ist der einzige sichtbare Rest der Burgruine Er ist mit dem heutigen Wohngebaude in dem sich noch Reste der Burganlage mit dem einstigen Palas befinden verbaut Uber das dritte Obergeschoss des Wohngebaudes mit Legschieferdach ist der Turm auf der Hohe seines ursprunglichen Hocheinganges erreichbar Die ehemalige befestigte Dorfkirche die mit der Burg eine wehrhafte Einheit bildete ging jedoch beim Umbau der Kirche 1707 ganzlich verloren Die Kirchenausstattung schwerpunktmassig im Stil des Barocks stammt aus dem 16 bis 18 Jahrhundert Literatur BearbeitenWerner Meyer Burgen in Oberbayern Ein Handbuch Verlag Weidlich Wurzburg 1986 ISBN 3 8035 1279 4 S 95 96 Karl Zecherle Redaktion Burgen und Schlosser Kreis Eichstatt im Naturpark Altmuhltal Hrsg Landkreis Eichstatt 2 unveranderte Auflage Hercynia Verlag Kipfenberg 1987 DNB 944206697 S 30 31 Weblinks BearbeitenBurg Pfalzpaint bei burgenwelt org Eintrag zu Burgrest Pfalzpaint in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Urkunden des Hochstifts Eichstatt I In Bayerische Akademie der Wissenschaften Hrsg Monumenta Boica Band 49 Munchen 1910 ISBN 3 89131 244 X S 20 22 Karl Heinz Rieder Fundamente im Wiesengrund Die Wiederentdeckung der untergegangenen Wasserburg von Pfalzpaint In Eichstatter Kurier Nr 109 Donaukurier 13 Mai 2015 donaukurier de Burgen und Schlosser im Landkreis Eichstatt Schlosser Schloss Eibwang Residenz Eichstatt Sommerresidenz Eichstatt Schloss Hepberg Schloss Hexenagger Schloss Hirschberg Schloss Hofstetten Schloss Inching Schloss Kosching Schloss Lenting Schloss Neuenhinzenhausen Schloss Oberdolling Schloss Offendorf Schloss Pfunz Prandtenhof Rablbauernhof Schloss Sandersdorf Schloss Schonbrunn Schloss Titting Schloss Wackerstein Schloss WesterhofenBurgen und Ruinen Burgruine Adlerstein Burgruine Altmannstein Burgruine Arnsberg Burgruine Brunneck Burgruine Dollnstein Burg Erlhof Burgruine Ettling Burg Oettling Burgruine Hagenhill Burg Kipfenberg Burgruine Konstein Burg Krugsburg Burg Krussburg abgegangen Burgruine Mornsheim Burg Morsbach abgegangen Burg Nassenfels Burg Neuenstein abgegangen Burgruine Pfalzpaint Burg Rauenworth abgegangen Burgruine Rieshofen Burgruine Rumburg Burgruine Rundeck Burg Stossenberg Burgruine Wellheim Burgruine Wielandstein WillibaldsburgFestungen Fort Prinz KarlTurmhugelburgen Burgruine Gensberg Turmhugel RothenbergHerrensitze Domherrensitz Spathscher HofBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Althexenagger Abschnittsbefestigung Arzberg Abschnittsbefestigung Auf der Romerburg Abschnittsbefestigung Brand Burgstall Bruckhof Abschnittsbefestigung Burgstall Altmannstein Abschnittsbefestigung Die Kuchel Burgstall Ettling Burgstall Harlanden Burgstall Hubertusfelsen Abschnittsbefestigung Hunenring Abschnittsbefestigung Hutsteine Abschnittsbefestigung Kalkofen Abschnittsbefestigung Kesselberg Abschnittsbefestigung Kirchberg Abschnittsbefestigung Kottingworth Burgstall Lenting Abschnittsbefestigung Mallburg Burgstall Michaelsberg Abschnittsbefestigung Mornsheim Burgstall Obereichstatt Burgstall Ottersdorf Abschnittsbefestigung Pfunz Burgstall Saufelsen Ringwall Schellenburg Abschnittsbefestigung Schneckenberg Burgstall Torfelsen Abschnittsbefestigung Walting Burgstall WieseckWehrkirchen St Michael Biberbach St Martin Emsing Maria Himmelfahrt Gungolding St Margaretha Irfersdorf St Ulrich Kevenhull Kirchenburg Kinding St Vitus Kottingworth Maria Himmelfahrt Mockenlohe St Johannes Baptist Pfahldorf St Brigida Preith St Johannes 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