www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Titting ist ein ehemaliges Wasserschloss im gleichnamigen Markt Titting im oberbayerischen Landkreis Eichstatt Die Anlage ist unter der Aktennummer D 1 76 164 3 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Titting verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 7033 0089 im Bayernatlas als mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde im Bereich von Schloss Titting gefuhrt 1 Schloss Titting 2022 Lageplan von Schloss Titting auf dem Urkataster von Bayern Ochsenhaus von Schloss Tittlinhg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Schloss liegt etwa 80 m westlich der Pfarrkirche St Michael von Titting am Fusse des Kreuzbergs Der nicht mehr bestehende Wassergraben wurde von einem Nebenzweig der Anlauter gespeist Geschichte BearbeitenDas Schloss wurde vermutlich als Turmhugelburg von den Edlen von Titting erbaut die zwischen 1130 40 und 1237 bezeugt sind 1356 kam es an die Herren von Hofstetten Weitere Besitzer waren um 1400 die Herren von Bechthal um 1414 die Herren von Erlingshofen und zwischen 1450 und 1535 die Herren von Lidwach aus Pleinfeld 1535 erwarben die Pfalzgrafen von Neuburg den Besitz Pfalzgraf Ottheinrich beginnt hier 1542 mit der Einfuhrung des evangelischen Glaubens Aber dies endete bereits 1544 als Bischof Moritz von Hutten das Schloss fur das Hochstift Eichstatt erwarb es diente von 1544 bis 1707 als furstbischofliches Pflegamtsschloss Zwischen 1817 und 1855 war es im Besitz des Maximilian Herzog von Leuchtenberg dann fiel es an den Staat Bayern der es 1855 an die Familie Gutmann verkaufte diese Familie ist auch heute noch im Besitz des Schlosses und der dortigen Brauerei Beschreibung BearbeitenDas Schloss ist im Kern eine spatmittelalterliche Weiherhausanlage die von 1535 bis 1539 um bzw neugebaut wurde Die Gebaude bilden einen unregelmassigen achteckigen Innenhof an der Ost und Westseite befindet sich je ein dreiviertelrunder Befestigungsturm aus dem 16 17 Jahrhundert Die zweigeschossigen Gebaudeflugel sind mit Satteldachern ausgestattet an der Nordseite befindet sich ein ubergiebelter Torbau aus dem 16 Jahrhundert Der Torbau an der Nordfront tragt die Wappen der Furstbischofe Marquard II Schenk von Castell von 1645 und Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen von 1707 Sudwestlich im Hof befand sich eine Brauerei die durch den Furstbischof von Eichstatt errichtet wurde Diese ist ein machtiger zweigeschossiger Satteldachbau mit in einem Gewolbe untergebrachter Malzdarre von 1710 das Brauereigebaude wurde 1902 ausgebaut und erhoht Zu dem Ensemble gehoren Stutz und Einfriedungsmauern aus dem 18 Jahrhundert Nordwestlich befindet sich ein kleines zweigeschossiges Nebengebaude mit einem Walmdach auf einem hohen Kellergeschoss in Art eines Turmpavillons mit der Jahreszahl 1786 Westlich davon liegt ein grosses massives Wirtschaftsgebaude das sogenannte Ochsenhaus dieses ist ein zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit dreigeschossigem Giebel und Aufzugsluken mit den Jahreszahlen 1707 und 1786 Zwischen 2007 und 2009 erfolgte die Instandsetzung des Marstalls und zwischen 2011 und 2014 der gesamten Schlossanlage 2 Bereits 2004 hatte die Familie Gutmann fur ihr aussergewohnliches Engagement bei der Rettung historischer Bauten den Denkmalpreis der Hypo Kulturstiftung erhalten Literatur BearbeitenBrun Appel Burgen und Schlosser im Kreis Eichstatt 2 Aufl o O 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Titting Sammlung von Bildern Eintrag zu Wasserschloss Titting in der privaten Datenbank Alle Burgen Ehemaliges Wasserschloss Titting abgerufen am 1 November 2023 Schloss Titting Von der Ringburg zur Brauerei abgerufen am 1 November 2023 Denkmalpreis 2004 Schloss Titting abgerufen am 1 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Titting Markt PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF Stand 26 August 2023 Neuer alter Glanz fur Schloss Titting Nach fast drei Jahren endet die Mammut Renovierung Verschwundene Turmspitze rekonstruiert Donaukurier vom 4 Marz 2014 abgerufen am 1 November 2023 Burgen und Schlosser im Landkreis Eichstatt Schlosser Schloss Eibwang Residenz Eichstatt Sommerresidenz Eichstatt Schloss Hepberg Schloss Hexenagger Schloss Hirschberg Schloss Hofstetten Schloss Inching Schloss Kosching Schloss Lenting Schloss Neuenhinzenhausen Schloss Oberdolling Schloss Offendorf Schloss Pfunz Prandtenhof Rablbauernhof Schloss Sandersdorf Schloss Schonbrunn Schloss Titting Schloss Wackerstein Schloss WesterhofenBurgen und Ruinen Burgruine Adlerstein Burgruine Altmannstein Burgruine Arnsberg Burgruine Brunneck Burgruine Dollnstein Burg Erlhof Burgruine Ettling Burg Oettling Burgruine Hagenhill Burg Kipfenberg Burgruine Konstein Burg Krugsburg Burg Krussburg abgegangen Burgruine Mornsheim Burg Morsbach abgegangen Burg Nassenfels Burg Neuenstein abgegangen Burgruine Pfalzpaint Burg Rauenworth abgegangen Burgruine Rieshofen Burgruine Rumburg Burgruine Rundeck Burg Stossenberg Burgruine Wellheim Burgruine Wielandstein WillibaldsburgFestungen Fort Prinz KarlTurmhugelburgen Burgruine Gensberg Turmhugel RothenbergHerrensitze Domherrensitz Spathscher HofBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Althexenagger Abschnittsbefestigung Arzberg Abschnittsbefestigung Auf der Romerburg Abschnittsbefestigung Brand Burgstall Bruckhof Abschnittsbefestigung Burgstall Altmannstein Abschnittsbefestigung Die Kuchel Burgstall Ettling Burgstall Harlanden Burgstall Hubertusfelsen Abschnittsbefestigung Hunenring Abschnittsbefestigung Hutsteine Abschnittsbefestigung Kalkofen Abschnittsbefestigung Kesselberg Abschnittsbefestigung Kirchberg Abschnittsbefestigung Kottingworth Burgstall Lenting Abschnittsbefestigung Mallburg Burgstall Michaelsberg Abschnittsbefestigung Mornsheim Burgstall Obereichstatt Burgstall Ottersdorf Abschnittsbefestigung Pfunz Burgstall Saufelsen Ringwall Schellenburg Abschnittsbefestigung Schneckenberg Burgstall Torfelsen Abschnittsbefestigung Walting Burgstall WieseckWehrkirchen St Michael Biberbach St Martin Emsing Maria Himmelfahrt Gungolding St Margaretha Irfersdorf St Ulrich Kevenhull Kirchenburg Kinding St Vitus Kottingworth Maria Himmelfahrt Mockenlohe St Johannes Baptist Pfahldorf St Brigida Preith St Johannes Evangelist Walting St Quirinus Wolkertshofen 48 99517 11 20816 449 Koordinaten 48 59 42 6 N 11 12 29 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Titting amp oldid 238862347