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Das Schloss Kosching entstand unter den Grafen von Hirschberg ehemals als Wasserburg und ist heute ein Schloss im gleichnamigen Markt Kosching im oberbayerischen Landkreis Eichstatt in Deutschland 1 Es ist heute ein Gesundheitspark und steht unter Denkmalschutz Lageplan von Schloss Kosching auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 895 wird erstmals der Ort Cheskingen genannt 1204 fiel der Ort von dem verstorbenen Markgrafen Berthold III von Vohburg an die bayerischen Herzoge aus dem Geschlecht der Wittelsbacher Erst im Jahr 1293 konnten die Wittelsbacher auch die wohl um die Jahrtausendwende entstandene Wasserburg von den Grafen von Hirschberg erwerben Sie machten die Burg zum Sitz eines herzoglichen Pflegers das Pfleggericht Kosching wurde im Jahr 1329 erstmals erwahnt Im Jahr 1420 wurde der neben dem Schloss liegende Markt Kosching durch Herzog Ludwig VII Ludwig im Bart durch Wall und Graben befestigt vermutlich wurde zu dieser Zeit auch die Burg Kosching ausgebaut 2 Aus Geldmangel wurde Burg und Herrschaft Kosching von den Herzogen wahrend des 14 und 15 Jahrhunderts wiederholt verpfandet Spater verlor das Schloss seine Bedeutung 1749 war es nur noch Sitz eines Pflegverwesers ab 1756 wurde Kosching ganz von Ingolstadt mitverwaltet 1803 wurde das Pfleggericht dann vollkommen aufgelost und dem Ingolstadt einverleibt Schloss Kosching wurde Anfang des 19 Jahrhunderts vom Freistaat Bayern an Privatleute veraussert die es wegen Baufalligkeit zum grossten Teil abtrugen Die Ruine wurde 1853 von der Gemeinde Kosching aufgekauft die sie 1853 54 grundlegend zu einem Krankenhaus umbaute Als im Jahr 1969 das neue Kreiskrankenhaus errichtet wurde diente das Schlossgebaude als Personalwohnheim heute bildet das neben der Klinik Kosching gelegene Gebaude einen Gesundheitspark 3 Das Schloss ist als Baudenkmal Nummer D 1 76 139 7 Ehemaliges Schloss seit der zweiten Halfte 19 Jahrhundert zum Krankenhaus umgebaut heute Gesundheitspark dreigeschossiger Zweiflugelbau mit Walmdach 17 Jahrhundert sudwestlich angelagert Reste des Vorgangerbaus eingeschossiger Torbau mit Walmdach 16 Jahrhundert Befestigungsanlage mit Ringmauer und Halbschalenturmen nordlich und westlich Brucke und Graben im Suden 16 Jahrhundert 4 sowie als Bodendenkmal Nummer D 1 7135 0016 mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde im Bereich der ehemaligen Burg und des fruhneuzeitlichen Schlosses in Kosching Korpergraber des Fruhmittelalters 5 registriert Beschreibung BearbeitenDas Schloss liegt 140 m nordlich der Filialkirche St Peter in Kosching Die Burganlage wies wahrend des Spatmittelalters einen freistehenden quadratischen Bergfried einen Palas Ringmauer sowie Zwingermauern mit Schalenturmen auf Heute sind von den Zwingermauern nur noch die Grundmauern zu erkennen ebenso der gegenwartig trockene Graben der Burg 6 Literatur BearbeitenMichael W Weithmann Inventar der Burgen Oberbayerns 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern Munchen 1995 S 238 239 Karl Zecherle Burgen und Schlosser im Naturpark Altmuhltal Herausgegeben vom Landkreis Eichstatt Hercynia Verlag Eichstatt 1981 S 78 79 Weblinks BearbeitenKlinik Kosching auf www klinik koesching de abgerufen am 3 Juni 2016 Eintrag zu Schloss Kosching in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Lage des Schlosses im Bayerischen Denkmal Atlas Michael W Weithmann Inventar der Burgen Oberbayerns S 238 Quelle Geschichte Karl Zecherle Burgen und Schlosser im Naturpark Altmuhltal S 78 Wilhelm Neu Volker Liedke Oberbayern Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band I 2 Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52392 9 Denkmalliste fur Kosching PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 143 kB Michael W Weithmann Inventar der Burgen Oberbayerns S 239Burgen und Schlosser im Landkreis Eichstatt Schlosser Schloss Eibwang Residenz Eichstatt Sommerresidenz Eichstatt Schloss Hepberg Schloss Hexenagger Schloss Hirschberg Schloss Hofstetten Schloss Inching Schloss Kosching Schloss Lenting Schloss Neuenhinzenhausen Schloss Oberdolling Schloss Offendorf Schloss Pfunz Prandtenhof Rablbauernhof Schloss Sandersdorf Schloss Schonbrunn Schloss Titting Schloss Wackerstein Schloss WesterhofenBurgen und Ruinen Burgruine Adlerstein Burgruine Altmannstein Burgruine Arnsberg Burgruine Brunneck Burgruine Dollnstein Burg Erlhof Burgruine Ettling Burg Oettling Burgruine Hagenhill Burg Kipfenberg Burgruine Konstein Burg Krugsburg Burg Krussburg abgegangen Burgruine Mornsheim Burg Morsbach abgegangen Burg Nassenfels Burg Neuenstein abgegangen Burgruine Pfalzpaint Burg Rauenworth abgegangen Burgruine Rieshofen Burgruine Rumburg Burgruine Rundeck Burg Stossenberg Burgruine Wellheim Burgruine Wielandstein WillibaldsburgFestungen Fort Prinz KarlTurmhugelburgen Burgruine Gensberg Turmhugel RothenbergHerrensitze Domherrensitz Spathscher HofBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Althexenagger Abschnittsbefestigung Arzberg Abschnittsbefestigung Auf der Romerburg Abschnittsbefestigung Brand Burgstall Bruckhof Abschnittsbefestigung Burgstall Altmannstein Abschnittsbefestigung Die Kuchel Burgstall Ettling Burgstall Harlanden Burgstall Hubertusfelsen Abschnittsbefestigung Hunenring Abschnittsbefestigung Hutsteine Abschnittsbefestigung Kalkofen Abschnittsbefestigung Kesselberg Abschnittsbefestigung Kirchberg Abschnittsbefestigung Kottingworth Burgstall Lenting Abschnittsbefestigung Mallburg Burgstall Michaelsberg Abschnittsbefestigung Mornsheim Burgstall Obereichstatt Burgstall Ottersdorf Abschnittsbefestigung Pfunz Burgstall Saufelsen Ringwall Schellenburg Abschnittsbefestigung Schneckenberg Burgstall Torfelsen Abschnittsbefestigung Walting Burgstall WieseckWehrkirchen St Michael Biberbach St Martin Emsing Maria Himmelfahrt Gungolding St Margaretha Irfersdorf St Ulrich Kevenhull Kirchenburg Kinding St Vitus Kottingworth Maria Himmelfahrt Mockenlohe St Johannes Baptist Pfahldorf St Brigida Preith St Johannes Evangelist Walting St Quirinus Wolkertshofen 48 814415 11 507325 388 Koordinaten 48 48 51 9 N 11 30 26 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Kosching amp oldid 238673136