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Die Sommerresidenz Eichstatt wurde als reprasentative Sommerresidenz der Furstbischofe von Eichstatt erbaut Sie liegt in Eichstatt im gleichnamigen Landkreis in Oberbayern und dient heute als Verwaltungssitz der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Die Anlage ist unter der Aktennummer D 1 76 123 171 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Eichstatt verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 7133 0189 im Bayernatlas als fruhneuzeitliche Befunde im Bereich der ehemaligen Furstbischoflichen Residenz mit Hofgarten gefuhrt Ansicht der SommerresidenzTeilansicht des vorgelagerten Barockgartens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Holzersaal 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFurstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell liess sich ab 1735 in Eichstatt eine reprasentative Sommerresidenz erbauen Als Architekt und Bauleiter zeichnete Gabriel de Gabrieli verantwortlich Von ihm stammen auch die drei Gartenpavillons Ab 1735 entstand auch der Hofgarten der in Form eines grossen Rechteckes sich nach Sudwesten zur Altmuhl hin erstreckt Nach der Sakularisation 1803 verblieb das gesamte Areal noch einige Jahre im Besitz des letzten Furstbischofs Joseph von Stubenberg bis es dann 1817 an die Herzoge von Leuchtenberg kam die sich 1855 aus Eichstatt zuruckzogen und ihren Besitz an das Konigreich Bayern verkauften Der Garten gehort seit 1871 der Stadt Eichstatt Das Schloss diente 1872 bis 1898 als Kaserne fur eine Abteilung eines Jagerregiments Bischof Franz Leopold von Leonrod kaufte es 1899 fur das Bischofliche Seminar 1901 bis 1965 beherbergte das Gebaude die Seminarbibliothek 1977 wurden die Umbauarbeiten der einstigen Sommerresidenz zum Verwaltungssitz der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt abgeschlossen Der sich unmittelbar an das Universitatsgebaude anschliessende Gartenteil wurde wieder als barocke Anlage neu gestaltet Zwischen 2010 und 2013 wurde das Gebaude generalsaniert 1 Baubeschreibung BearbeitenLanggestreckte barocke Anlage symmetrisch mit mittlerem uberhohtem Corps de Logis und schmalen Galerieflugeln die in Eckpavillons enden 1735 1737 von Gabriel de Gabrieli erbaut Sudlich anschliessender Hofgarten mit drei durch Einfriedungsmauern verbundenen Gartenpavillons von Gabriel de Gabrieli Mittelpavillon 1736 umgestaltet zum Belvedere mit Fontane durch Maurizio Pedetti 1779 1781 Gartenfiguren 18 Jahrhundert davon zwei 1765 von Johann Jakob Berg signiert Zugehorig Orangeriebau Ostenstrasse 24 um 1740 Holzersaal Bearbeiten nbsp Entwurf des Deckengemaldes im Holzersaal von Johann Evangelist HolzerDer Festsaal der Sommerresidenz tragt den Namen Holzersaal Er wurde von Johann Evangelist Holzer zwischen 1736 und 1738 ausgestaltet 2 Johann Evangelist Holzer schuf auch das Deckenbild das den Namen Der Fruhling tragt 3 Der Gemalde Zyklus im Holzersaal wurde zwischen 1758 und 1759 von Johann Michael Baader erstellt und stellt die biblische Geschichte Jiftachs dar 4 Literatur BearbeitenWilhelm Neu Volker Liedke Oberbayern Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band I 2 Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52392 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sommerresidenz Eichstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Schloss Eichstatt Sommerresidenz in der privaten Datenbank Alle Burgen Ehem furstbischofliche Sommerresidenz eichstaett de abgerufen am 15 Mai 2016 Hofgarten eichstaett de abgerufen am 15 Mai 2016 Hofgartenpavillons eichstaett de abgerufen am 15 Mai 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Sommerresidenz ku de abgerufen am 1 Dezember 2018 Holzersaal musikfest eichstaett de abgerufen am 1 Dezember 2018 Ehem furstbischofliche Sommerresidenz eichstaett de abgerufen am 1 Dezember 2018 Bilder Zyklus im Holzersaal jetzt wieder komplett donaukurier de 14 Oktober 2004 abgerufen am 1 Dezember 201848 888558 11 188636 Koordinaten 48 53 18 8 N 11 11 19 1 O Burgen und Schlosser im Landkreis Eichstatt Schlosser Schloss Eibwang Residenz Eichstatt Sommerresidenz Eichstatt Schloss Hepberg Schloss Hexenagger Schloss Hirschberg Schloss Hofstetten Schloss Inching Schloss Kosching Schloss Lenting Schloss Neuenhinzenhausen Schloss Oberdolling Schloss Offendorf Schloss Pfunz Prandtenhof Rablbauernhof Schloss Sandersdorf Schloss Schonbrunn Schloss Titting Schloss Wackerstein Schloss WesterhofenBurgen und Ruinen Burgruine Adlerstein Burgruine Altmannstein Burgruine Arnsberg Burgruine Brunneck Burgruine Dollnstein Burg Erlhof Burgruine Ettling Burg Oettling Burgruine Hagenhill Burg Kipfenberg Burgruine Konstein Burg Krugsburg Burg Krussburg abgegangen Burgruine Mornsheim Burg Morsbach abgegangen Burg Nassenfels Burg Neuenstein abgegangen Burgruine Pfalzpaint Burg Rauenworth abgegangen Burgruine Rieshofen Burgruine Rumburg Burgruine Rundeck Burg Stossenberg Burgruine Wellheim Burgruine Wielandstein WillibaldsburgFestungen Fort Prinz KarlTurmhugelburgen Burgruine Gensberg Turmhugel RothenbergHerrensitze Domherrensitz Spathscher HofBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Althexenagger Abschnittsbefestigung Arzberg Abschnittsbefestigung Auf der Romerburg Abschnittsbefestigung Brand Burgstall Bruckhof Abschnittsbefestigung Burgstall Altmannstein Abschnittsbefestigung Die Kuchel Burgstall Ettling Burgstall Harlanden Burgstall Hubertusfelsen Abschnittsbefestigung Hunenring Abschnittsbefestigung Hutsteine Abschnittsbefestigung Kalkofen Abschnittsbefestigung Kesselberg Abschnittsbefestigung Kirchberg Abschnittsbefestigung Kottingworth Burgstall Lenting Abschnittsbefestigung Mallburg Burgstall Michaelsberg Abschnittsbefestigung Mornsheim Burgstall Obereichstatt Burgstall Ottersdorf Abschnittsbefestigung Pfunz Burgstall Saufelsen Ringwall Schellenburg Abschnittsbefestigung Schneckenberg Burgstall Torfelsen Abschnittsbefestigung Walting Burgstall WieseckWehrkirchen St Michael Biberbach St Martin Emsing Maria Himmelfahrt Gungolding St Margaretha Irfersdorf St Ulrich Kevenhull Kirchenburg Kinding St Vitus Kottingworth Maria Himmelfahrt Mockenlohe St Johannes Baptist Pfahldorf St Brigida Preith St Johannes Evangelist Walting St Quirinus Wolkertshofen Normdaten Geografikum GND 4790342 9 lobid OGND AKS VIAF 249419901 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sommerresidenz Eichstatt amp oldid 238164384