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Bruchmachtersen ist einer der 31 Stadtteile der kreisfreien Stadt Salzgitter in Niedersachsen gelegen in der Ortschaft Nord Bruchmachtersen liegt westlich von Salzgitter Lebenstedt und Salzgitter Salder nordostlich von Salzgitter Lichtenberg und sudlich des Salzgittersees BruchmachtersenStadt SalzgitterOrtswappen von Salzgitter BruchmachtersenKoordinaten 52 8 N 10 19 O 52 140833333333 10 313888888889 91 Koordinaten 52 8 27 N 10 18 50 OHohe 91 mFlache 1 56 km Einwohner 754 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 485 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1942Eingemeindet nach Watenstedt SalzgitterPostleitzahl 38228Vorwahl 05341Karte Lage von Bruchmachtersen in SalzgitterBruchmachtersen gehorte bis zum 31 Marz 1942 zum Landkreis Wolfenbuttel und wurde am folgenden Tag ein Teil der Grossstadt Watenstedt Salzgitter Am 23 Januar 1951 wurde diese in Salzgitter umbenannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ortsgliederung 1 2 Gewasser 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Besiedlung ab der Bronzezeit Siedlungen in der Eisenzeit 2 3 Entwicklung vom 12 Jahrhundert bis zur Reformation 2 3 1 Erste Erwahnung 12 Jahrhundert Kloster Dorstadt 2 3 2 Aufhebung der Leibeigenschaft 1433 ortliche Gesellschaftsstruktur 2 4 Reformation der evangelische Hexenbrenner Herzog Heinrich Julius Dreissigjahriger Krieg 2 5 Bis zur franzosischen Besetzung 1806 Konigreich Westphalen 1807 bis Ende 1813 Restauration 2 6 Industrielle Revolution 2 6 1 Die Flachsrotten 2 6 2 Ablosung der Grunddienstpflichtigkeit Flurbereinigung zwischen 1852 und 1865 2 6 3 Auswanderungswelle 1846 bis 1871 2 6 4 Staatliche Aufgaben Freiwillige Feuerwehr ab 1874 Armenfursorge Stromnetz ab 1913 2 7 Weltkriege 2 7 1 Erster Weltkrieg Weimarer Zeit 2 7 2 Diktatur und Zweiter Weltkrieg 2 7 3 Lager 17 Lager fur Kriegsgefangene 1940 1945 Notaufnahme fur Fluchtlinge 2 8 Entwicklung ab 1945 Zerstorung der bauerlichen Gemeinde 2 9 Bevolkerungsentwicklung 3 Kirche 4 Politik 4 1 Ortsrat 4 2 Wappen 5 Verkehr 6 Sprache und Dialekt 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Bauwerke 7 2 Kulinarische Spezialitaten 7 3 Vereinswesen 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 Literatur 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOrtsgliederung Bearbeiten Zu Bruchmachtersen gehort die Siedlung Sukopsmuhle Gewasser Bearbeiten Muhlbach Fuhse SalzgitterseeGeschichte BearbeitenZeittafel Bruchmachtersen Ortsname Bearbeiten Der Ort wurde um 1182 unter der Bezeichnung Machterseim erstmals erwahnt als in einer Urkunde des Stiftes Steterburg ein Ministeriale Heinrichs des Lowen ein Bertoldus de Sigerdessen dem Stift eine Hufe fur eine Memorie hinterliess die er fur 12 Pfund erworben hatte 1 Diese Urkunde ist allerdings nur in einer Kopie des 14 Jahrhunderts uberliefert 2 Daher lautet die alteste uberlieferte Namensform wohl Machtersheim Sie stammt aus dem Jahr 1191 Im Laufe der Zeit anderte sich der Ortsname haufig zumal keine Vorstellung von einer richtigen Schreibweise bestand Machtersheim 1191 Machtersem 1240 1294 1322 Maghtersum 1300 Machtersum bei Lichtenberge 1340 Magtersem 1355 Machtersen 1359 Brocmachtersem und Brochmachtersum 1372 Machterssem 1418 Machtersen circa Levenstidde 1444 Brockmachterssen 1492 Nortmachterssem 1536 Brugkmachterssen 1552 Nort Machtersen 1565 Bruchmachterssen um 1616 Bruchmachtersem 1622 Bruchmachtersen oder vereinzelt Kl Machtersen 1802 ehe sich Bruchmachtersen als Ortsname herauskristallisierte 3 Besiedlung ab der Bronzezeit Siedlungen in der Eisenzeit Bearbeiten Bis 1942 wenn nicht bis in die 1960er Jahre war Bruchmachtersen kontinuierlich ein Bauerndorf Eine Besiedlung bestand allerdings schon lange vor der ersten urkundlichen Erwahnung im 12 Jahrhundert So wurden bei einer Rettungsgrabung in einem Haus in Bruchmachtersen Uberreste von Grabern des 7 bis 12 Jahrhunderts entdeckt 4 Diese Graber lagen wieder oberhalb einer jungbronzezeitlichen Siedlung 5 Bei den in der Nahe gelegenen Sukopsmuhlen fanden sich auf einer Flache von 300 m Artefakte aus der Eisenzeit der Romischen Kaiserzeit wie auch des Fruhmittelalters vor allem des 6 und 7 Jahrhunderts 6 Die vorromische und romerzeitliche eisenzeitliche Siedlung am Sukopsmuhlenbach erstreckte sich uber eine Lange von 300 bis 400 Metern bei einer Breite von etwa 200 Metern Sie wurde vor der spatromischen Zeit wohl aufgegeben Gleichfalls in die vorromische Eisenzeit gehorte die Siedlung im Westen von Bruchmachtersen am Neuen Friedhof die sich bis in den Ort erstreckte Am Nordhang der Fuhse befand sich moglicherweise eine weitere Siedlung 7 In den ersten beiden Siedlungen auf Bruchtmachtersengebiet fanden sich 3300 bzw 320 Scherben aber auch 115 bzw 5 Spinnwirtel 8 Es wird angenommen dass noch um 900 ein dichter Wald am Ostrand des heutigen Fredenberg bestand wo sich wiederum die im 14 Jahrhundert aufgegebene Siedlung Klein Freden entwickelte Diese lag wohl wie eine Insel im Wald 9 Entwicklung vom 12 Jahrhundert bis zur Reformation Bearbeiten Erste Erwahnung 12 Jahrhundert Kloster Dorstadt Bearbeiten nbsp Die romanische Kirche in Bruchmachtersen deren Vorgangerbau aus dem 12 Jahrhundert stammt das heutige Gebaude wurde wohl noch im spaten Hochmittelalter begonnen fotografiert 2008 Ab 1189 war das etwa 20 Kilometer entfernte Kloster Dorstadt das in diesem Jahr gegrundet und ausgestattet worden war grosster Grundbesitzer in Bruchmachtersen 10 In der Kirche wurde 1986 das Apsisfundament des Vorgangerbaus aus dem 12 Jahrhundert entdeckt 11 Auch wurden Reste der Grundmauer einer Sakristei an der Sudwand Reste einer Leichenhalle an der Nordwand der Apsis entdeckt 12 1250 nach anderen Angaben zu einem nicht bekannten Zeitpunkt ubergab Konrad von Dorstadt die Kirche dem Kloster Dorstadt als Eigentum Dieses Kloster brachte nach und nach das ganze Dorf an sich Luthard III und Luthard IV von Meinersen hatten bereits im Februar 1248 allen ihren Anspruchen am Zehnten und der Kirche im Ort entsagt 13 Das Zisterzienserkloster Riddagshausen besass gegen Mitte des 13 Jahrhunderts gleichfalls noch Besitz im Dorf 14 Der erste namentlich bekannte Pfarrer der erstmals 1182 erwahnten Kirche war ein Helyas der im Jahr 1297 erwahnt wird Dieser Pfarrer loste am 30 April 1297 eine Abgabe von acht Schillingen ab die fur das Leuchtwerk im Heiligen Kreuzstift zu Hildesheim bestimmt war 15 1317 war der Propst Friedrich von Dorstadt zugleich Pfarrer in Bruchmachtersen Aufhebung der Leibeigenschaft 1433 ortliche Gesellschaftsstruktur Bearbeiten Von der Pest 1350 in Braunschweig und 1529 bis 1598 in Lesse Ringelheim und Oelber am weissen Wege blieb der Ort verschont Es finden sich keine Anzeichen in der Orts oder Kirchengeschichte Im Herzogtum Braunschweig wurde die Leibeigenschaft zwar schon 1433 aufgehoben Ackerleute Halbspanner und Kotsassen bildeten die politische Gemeinde und waren im Besitz der Gemeinheiten u a Weiden Forsten Backhauser Lehmkuhle Steinbruch Anteile am Moor und Forst Bis etwa 1970 hatten noch einige Grundstucke in Bruchmachtersen Niessbrauch am Bruch dem Moor aus dem zwischen 1960 und 1978 durch Kiesabbau der Salzgittersee entstanden ist Die Besitzverhaltnisse waren bei den Brinksitzern und Anbauern vielfach ungeklart Diese verfugten zwar uber ein eigenes Haus und in vielen Fallen auch uber Land was aber selten ausreichte die Familien zu ernahren Weiterhin gab es die Hauslinge die einen eigenen Hausstand fuhrten und ihr Einkommen als Tagelohner Handler oder Handwerker erzielten Nicht zu den Hauslingen zahlten die Knechte die im Haushalt ihrer Arbeitgeber lebten und aus diesem Grund auch nach der Gemeindereform nicht an den Gemeinderatswahlen teilnehmen durften Reformation der evangelische Hexenbrenner Herzog Heinrich Julius Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten 1521 wurde der Ort von Hildesheimer Truppen verwustet 1602 plunderten Braunschweiger Burger wahrend ihrer Auseinandersetzung mit Herzog Heinrich Julius der als protestantischer Furst ein beruchtigter Hexenbrenner 16 und Vertrauter des katholischen Kaisers war Bruchmachtersen So heisst es Bruchmachtersen dorff wird von den Rebellen in Braunschweig uberfallen und geplundert 17 Drastischer noch wird dieser Vorgang durch Heinrich Bunting 1722 geschildert denn sie hatten zahlreiche Dorfer darunter Bruchmachtersen geplundert und eine grosse Menge an Pferden Kuhen Schweinen und Schafen in die Stadt getrieben auch der Kindbetterinnen nicht verschonet sondern mit Schlagen zerhauen verwusten brennen und rauben ganz barbarisch unchristlich und unmenschlich gehandelt und Haus gehalten Welche Beute folgenden Tages auf der Neustadter Marsch unter sie getheilet worden 18 Die Kirche in Bruchmachtersen litt unter finanziellen Problemen wie 1575 Pfarrer Heinrich Leseberg beklagte Ausserdem habe so behauptete er die Frau seines Vorgangers Adamus Pfaffendorf die Kirche bestohlen Dabei handelte es sich um die Tucher von der Taufe und ein silbernes Kreuz Mit Johann Bergmann 1617 1669 begannen die Aufzeichnungen im bis heute erhaltenen Kirchenbuch Im Kassenbuch von 1653 wird der ausgebesserte Beichtstuhl erwahnt Das Abendmahl wurde weiterhin der Uberlieferung gemass begangen In der Kopfsteuerbeschreibung des Furstentums Braunschweig Wolfenbuttel von 1678 summieren sich die entsprechenden Steuern in Bruchmachtersen auf 34 Taler und 17 Groschen von insgesamt 95 steuerpflichtigen Personen 19 1641 lagerten wahrend der Belagerung Wolfenbuttels in den Dorfern des Amtes Salder 14 Reiterregimenter Die Bewohner von Bruchmachtersen flohen in die umgebenden Berge und wagten es nicht in ihr Dorf zuruckzukehren Bis zur franzosischen Besetzung 1806 Konigreich Westphalen 1807 bis Ende 1813 Restauration Bearbeiten 1752 bestand die Gemeinde wieder aus 6 Grosskothern 17 Kleinkothern und 3 Brinksitzern Sie hatte ausschliesslich Einnahmen aus Land und Wiesenbesitz Das Backhaus hatte keinen Pachter der Krug gehorte der Furstlichen Kammer Dabei blieb die Lesefahigkeit der Bevolkerung lange gering Noch 1822 wurde dem Schullehrer Behrens der zu dieser Zeit seit einem halben Jahrhundert Lehrer im Dorfe war ein Adjunkt zur Seite gestellt Behrens hatte da er nicht ausreichend schreiben konnte keine Schulberichte gefuhrt Um 1750 war ein Johann Heinrich Clusmann Pfarrer in Bruchmachtersen 20 um 1787 war dies Julius Wilhelm Breymann 21 1789 verheuerte der braunschweigische Herzog Karl I 5 509 seiner als Soldaten angeworbenen Untertanen an Grossbritannien die dann am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg teilnehmen mussten Nach einem Verzeichnis kamen 2 909 Manner nicht zuruck In der Geographisch statistischen Beschreibung der Furstenthumer Wolfenbuttel und Blankenburg von 1802 heisst es uber Bruchmachtersen es sei ein Pfarrdorf an der Fuse hat 1 Kirche 1 Pfarre 1 Pfarrwitwenhaus 22 1 Opferei 23 Kothofe 4 Brinksitzerstellen 31 Feuerstellen und 274 Einwohner Die Pfarre relevirt vom Kloster Dorstadt den Opfereidienst besetzt der Prediger Die Viehzucht ist sehr eintraglich Im Dorfe befindet sich eine Rossohlmuhle 23 Zwischen dem Frieden von Tilsit 1807 und der Volkerschlacht bei Leipzig 1813 gehorte das Kurfurstentum Braunschweig Luneburg zum Konigreich Westphalen Bruchmachtersen gehorte in dieser Zeit zum Kanton Gebhardshagen Die napoleonische Verwaltung griff auch tief in die landlichen Verhaltnisse ein doch die Bauernbefreiung erfolgte erst Jahrzehnte spater Im Januar 1814 wurde auch in Bruchmachtersen die Ruckkehr Herzog Friedrich Wilhelms feierlich begangen So erfolgte zunachst eine Ruckkehr zu den vorrevolutionaren Verhaltnissen 1815 vermerkt das Statistische Repertorium uber das Konigreich Westphalen fur das luth Pfarrdorf 33 Hauser und nur noch 211 Einwohner 24 Industrielle Revolution Bearbeiten nbsp Zusammensetzung der Gemeinde 1862 nbsp Bruchmachtersen 1862 Eigentum der Pfarre und Gemeinheiten nbsp Zusammensetzung der Gemeinde und Alte Strassennamen 1862 Spalte B bezeichnet die Ass Nr Aufstellung bis Ass 36Die Flachsrotten Bearbeiten Zu Beginn des 19 Jahrhunderts war der Flachsanbau die Nationalindustrie im Herzogtum Braunschweig Die Flachsstangel wurden kurz vor der Samenreife gezogen Damit jeder Dorfbewohner die Moglichkeit hatte seinen selbstangebauten Flachs fur die Bearbeitung aufzubereiten erhielt er ein Nutzungsrecht an den Flachsrotten Diese lagen nordwestlich an der Meesche der spateren Hauptstrasse heute Sohlekamp Hinter den Hausern Sohlekamp 11 15 und 20 zieht sich ein heute teilweise verrohrter Graben entlang der bei den Kleingarten noch frei liegt Dieser Graben verband die mit Kalksteinen ausgekleideten Flachsrotten mit dem Muhlbach 1901 betrug die Pacht fur eine kleine Flachsrotte 0 34 Mark und fur eine grosse 1 54 Mark Ab 1850 wurden die Flachsrotten immer weniger genutzt Sie wurden schliesslich eingeebnet und unter dem Namen de Rottedamm zu Ackerland gemacht Ab 1901 liegen Aufzeichnungen daruber vor wie die erzielte Pacht verteilt wurde 25 Ablosung der Grunddienstpflichtigkeit Flurbereinigung zwischen 1852 und 1865 Bearbeiten Gemass der Gemeinheitsteilungsordnung vom 20 Dezember 1834 wurde die Separation Flurbereinigung in Bruchmachtersen erst zwischen 1852 und 1865 durchgefuhrt Die Gemeinheitsteilungsordnung ermoglichte die Ablosbarkeit der Hudelast einer alten Bezeichnung fur Grunddienstbarkeiten im weiteren Sinne die auf Grundstucken lasteten Die Teilung der in Gemeindebesitz befindlichen Wiesen und Acker wurde angeordnet Die Gesamtgrosse der Feldmark betrug 282 ha Davon waren 222 ha vor der Separation in Privatbesitz verteilt auf 472 Flurstucke Die Separation ergab eine Reduzierung auf 222 Flurstucke und einen Privatbesitz von 256 ha Der Ort mit seinen 305 Einwohnern wurde 1863 wie folgt beschrieben 5 Bruchmachtersen einst auch Kleinmachtersen an der Fuse hat in 45 Feuerstellen 305 Einwohner eine Pfarre die sonst vom Kloster Dorstadt jetzt von Hannover und eine Schule die Gemeinde und Pfarrer besetzt Jedenfalls ist Bruchmachtersen jungeren Ursprungs als Lobmachtersen und ist dasselbe wahrscheinlich in einem an der Fuse gelegenen Bruche von den Fosen oder Sassen gegrundet Die Familie von Machtersen Timmonis Schwarz und von Astfeld trugen hier von den Edlen von Meinersen um 1266 bereits Land und Einkommen zu Lehen Der Ort woselbst die Grundstucke separirt besteht aus 23 Kothhofen und 8 Brinksitzer und Anbauerwesen Superintendentur Thiede Jahreseinkommen der Pfarre 900 Thlr der Schule 180 Thlr Gemeindebesitz 1135 Morg Gesammt Areal 734 Morg Garten Aecker Wiesen und 5 Morg Holzung 26 Auswanderungswelle 1846 bis 1871 Bearbeiten nbsp Auswanderer zwischen 1846 und 1871Zwischen 1846 und 1871 wanderten 25 Bruchmachtersener Manner und 12 Frauen in die USA aus 27 Als Grunde fur die Migration lassen sich das Hungerjahr 1847 das Ende des Flachsanbaus infolge der Verdrangung durch Baumwolle sowie der kalifornische Goldrausch zwischen 1848 und 1854 vermuten Zwischen 1846 und 1858 verringerte sich die Dorfbevolkerung um etwa 30 Ihr Hoch erreichte die Auswanderungswelle wahrend der Wirtschaftskrise von 1857 Zwischen 1850 und 1930 emigrierten 5 Millionen Deutsche in die USA nbsp Auswanderer zwischen 1846 und 1871 auch ein gewisser Lohr ist als Tagelohner aufgefuhrt Einer von ihnen war John C Loehr der am 3 Dezember 1826 in Bruchmachtersen zur Welt kam Er wanderte 1852 uber Bremen nach St Louis aus ging aber spater nach Carlinville in Illinois Er wurde dort der bedeutendste Unternehmer und handelte mit dry goods also einem Warensortiment fur Siedler das von Textilien bis zu Dingen des taglichen Bedarfs reichte 28 Allerdings wanderten nicht alle nach Ubersee aus sondern blieben in Mitteleuropa So verliess unter anderen der spatere Drucker und Verleger Heinrich Ludwig Kayser der 1833 in Bruchmachtersen zur Welt gekommen war das Dorf Er wurde schliesslich in Strassburg tatig wo er die Vorgangerzeitung der heutigen Dernieres Nouvelles d Alsace grundete eine der grossten Zeitungen Frankreichs Umgekehrt versuchten die Dagebliebenen die Lebensverhaltnisse zu verandern oder sie versuchten gerade das zu verhindern Als 1869 der Sozialdemokrat Wilhelm Bracke in Bruchmachtersen eine Rede hielt misshandelten und vertrieben einige Bauern und Knechte sein Pferd eine Eisenbahnverbindung bestand ja noch nicht und er musste den vierstundigen Fussmarsch in einer Winternacht nach Wolfenbuttel auf sich nehmen 29 Quelle Stadt Salzgitter Referat fur Wirtschaft und Statistik 30 Staatliche Aufgaben Freiwillige Feuerwehr ab 1874 Armenfursorge Stromnetz ab 1913 Bearbeiten nbsp Brande von 1694 bis heuteMit dem Gesetz das Feuerhulfswesen betreffend vom 2 April 1874 kam es in den Folgemonaten zu einer Grundungswelle Freiwilliger Feuerwehren im Herzogtum Braunschweig Im Juni 1874 wurden das Spritzenhaus und die Loschwasserversorgung fur in Ordnung befunden und das Vorhaben die Freiwillige Feuerwehr zu grunden realisiert 17 Manner traten bei dies entsprach der Mindeststarke fur einen Ort mit 268 Einwohnern Die Kosten fur die Feuerwehrgrundung betrugen 980 Mark diese wurden mit 500 Mark bezuschusst Es wurden fur Joppen Gurte und dergleichen 261 Mark fur Helme Beile Laternen und dergleichen 262 Mark fur die Ausbesserung der alten Spritze 547 Mark ausgegeben Ein Feuerwehrhaus Kreuzung Grosse Str Schlagacker wurde 1928 errichtet Der Planungsentwurf von Karl Blume datiert auf den 10 Januar 1928 Die Freiwillige Feuerwehr Bruchmachtersen hat seit ihrer Grundung 1874 vier Brande im Ort geloscht Der Brand 1942 wurde von franzosischen Kriegsgefangenen des Lagers 17 geloscht da die Feuerspritze der ortlichen Feuerwehr nicht funktionierte Erst 1913 wurde Bruchmachtersen an das Stromnetz angeschlossen Heinrich Ludwig Kayser der Grunder der noch heute bestehenden Zeitung Dernieres Nouvelles d Alsace DNA verstarb 1904 Kayser unterstutzte bis zu seinem Tode Witwen alte Menschen und Pflegebedurftige seines Heimatortes Bruchmachtersen mit jahrlichen Zuwendungen Fur die Fortsetzung dieses Engagements hinterliess er der Gemeinde testamentarisch eine Summe von 10 000 Mark Durch den haufigen Wechsel der Burgermeister in den Nachkriegswirren sind keine Unterlagen uber den Verbleib und die Verwendung der Stiftung aufzufinden Das Jahr brachte der politischen Gemeinde ein reiches Legat aus Strassburg Elsass 10000 Mark einen teil der Heinrich Ludwig Stiftung fur Arme und Krankenpflege gestiftet von dem Rentner Heinrich Albert Kayser zu Strassburg laut Testament vom 1 Mai 1908 eroffnet am 5 Januar 1915 Der Stifter ist der Sohn des verstorbenen Heinrich Ludwig Kayser aus Bruchmachtersen der in den so genannten Grunderjahren sein Vaterland seine freundschaften verliess und zu erst nach Kehl auswanderte und dann im Strassburg sich niederliess Sein Vater der hier ein kleines Anwesen besass das Haus liegt an der Strasse nach Lebenstedt der Garten stosst an das Grundstuck der Grossen Busse das geringe Land 13 Morgen ist langst verkauft Der Vater hatte gewunscht er solle Lehrer werden Als sich ersiech dazu nicht geeignet erwies wurde er Setzer in Wolfenbuttel Inzwischen war sein Vater gestorben bald starb auch der Fritz Kayser und da der alteste Bruder Karl ein Musikus von Gottes Gnaden nicht pflugen mochte verkaufte er alles und zog nach Strassburg wo er im Laufe der Jahre der geschatzte Leiter eines grosseren Theaters ward Heinrich Ludwig zog ihm bald nach ward Herausgeber einer billigen aber guten Zeitung in Strassburg und gewann ein bedeutendes Vermogen Solange er lebte bezeugte er seine Liebe zur alten Heimat durch eine regelmassige Gabe von 100 Mark zu Weihnachten die an wurdige Witwen verteilt werden sollten Vor allen musste die Witwe Spandau die in den Tagen seiner Jugend auf seines Vaters Hofe gewohnt hatte bedacht werden er selbst bestimmte die Summe Sei Sohn Heinrich Albert setzte fort was sein Vater aus alten Anhanglichkeit getan hatte er bedachte dann im Testament die Gemeinde er starb Kinderlos mit der oben genannten Summe Die altesten Manner z B Altvater Lohr Schneider Heinrich Welge auch von Christian Vogel am Essel erinnern sich Sehrwohl des Vaters Kayser der auch ei Lustiger Musikus gewesen sei einen Gesangverein geleitet habe auch habe er einen Anzug zu bauen verstanden Das heute noch Kaysersche Hof genannte Grundstuck ist durch Heirat der Familie Vespermann in den Besitz des Backermeisters Welzel in Reppner gekommen 16 Juni 1915 Pastor Pfotenhauer Das Legat ist ausgezahlt am 2 Weihnachtstage 1915 Pastor Pfotenhauer Kirchenbuch der Gemeinde Bruchmachtersen gefuhrt von August Wilhelm Friedrich Westphal von 1815 1836 Aufbewahrungsort Pfarramt Salder Museumstr 9 38229 Salzgitter Wortliche Abschrift der Seiten 55 56 durch Gunter Freutel Weltkriege Bearbeiten Erster Weltkrieg Weimarer Zeit Bearbeiten nbsp KriegerdenkmalAls der Erste Weltkrieg begann herrschte zunachst auch in Bruchmachtersen grosser Optimismus Eine Sammlung fur das Rote Kreuz erbrachte 609 Reichsmark Die Gemeinde stellte allen Eingezogenen wasserdichte Westen zur Verfugung es wurden Gemuse und Wurstkonserven gesammelt 1917 wurden Glocken und Orgelpfeifen beschlagnahmt um sie einzuschmelzen Nach der Novemberrevolution 1918 konstituierte sich in Bruchmachtersen ein Arbeiterrat und es gab einen Ortsverein der Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands USPD Im Mai 1921 wurde der Grundstein fur das erste Siedlungshaus heute Siedlung Nr 6 gelegt Fur die 17 Gefallenen des Weltkriegs wurde am 6 August 1922 direkt vor der Kirche ein Kriegerdenkmal errichtet Diktatur und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Schon am 21 Marz 1933 fand ein Fackelumzug zu Ehren Hitlers statt Der Tag der Arbeit wurde mit einem Zug zum Lichtenberger Burgberg begangen Am 13 August 1933 wurde dort das Schlageterkreuz eingeweiht Auf einer gemeinsamen Sitzung von Kirchengemeinderat und NSDAP wurde von grosser Einigkeit und Harmonie gesprochen und eine Einheitsliste fur die Kirchenverordnetenwahl aufgestellt SA Jungvolk und Hitlerjugend erschienen bei zahlreichen Anlassen geschlossen in der Kirche 31 Am 1 April 1942 wurde Bruchmachtersen Teil der Stadt Watenstedt Salzgitter Zwolf Gemeindemitglieder kehrten aus dem Krieg nicht zuruck Im Sommer 1943 wurden drei Luftschutzbunker errichtet namlich Sohlekamp 13 Am Esel 4 und Schlagacker 2 wobei letzterer fur die Feuerwehr vorgesehen war Am 12 und 13 August 1944 trafen Bomben den Ort Im Herbst 1944 wurden zwei Behelfsheime fur Fluchtlinge errichtet ein Doppel und ein Einzelhaus Siedlung 26 und 28 Lager 17 Lager fur Kriegsgefangene 1940 1945 Notaufnahme fur Fluchtlinge Bearbeiten 1940 wurde am Nordrand von Bruchmachtersen ein Lager fur franzosische Kriegsgefangene eingerichtet Die Franzosen kehrten im Sommer 1945 in ihre Heimat zuruck Im Winter 1942 loschten sie einen Dachstuhlbrand in der Kleinen Strasse 18 Bis Fruhjahr 1946 lebten hier Polen und Italiener Ab 1946 erhielt das Lager die Bezeichnung Lager 17 und wurde als Notkrankenhaus fur Seuchen und Epidemien reserviert Das Notkrankenhaus wurde als Ansteckungsquelle fur die Syphilis ermittelt mit der sich mehrere Dorfbewohnerinnen infizierten Lagerverwalter war Karl Vogel aus Bruchmachtersen Ende 1946 bis Anfang 1947 wurde das Lager Notaufnahmequartier fur Fluchtlinge Innerhalb des Lagers gab es Arbeitsplatze fur Frauen die fur die Firma Kraber aus Lebenstedt Teddybaren herstellten Auf dem ehemaligen Lagergelande befindet sich heute ein Einkaufsmarkt 32 Entwicklung ab 1945 Zerstorung der bauerlichen Gemeinde Bearbeiten Am 10 April 1945 marschierte eine US Panzerdivision gegen 12 Uhr in Bruchmachtersen ein Der Zweite Weltkrieg war damit fur den Ort beendet Es wurden Befehlsstellen eingerichtet und die Bevolkerung unter Androhung von Strafe aufgefordert Waffen lange Messer Fotoapparate und Feldstecher abzuliefern Die Gegenstande wurden in der Lehmkuhle verbrannt Hauser wurden beschlagnahmt ihre Bewohner mussten sich neue Unterkunfte suchen In der Folgezeit gehorte das Gebiet zur britischen Besatzungszone Die Situation 1949 Funf Sechstel von den 120000 Einwohnern der grossten Geisterstadt Europas sind zudem zusammengewurfelte Fremde Die Eingeborenen sind mit 20000 in hoffnungsloser Minderheit die landwirtschaftliche Urbevolkerung jener 28 Dorfer DER SPIEGEL 35 1949 33 Die unter dem Namen Feld Schlamm oder Erntefieber bekannte Leptospirose ist in Niedersachsen bis zum Juli 1949 hochstens vereinzelt nachgewiesen worden In Bruchmachtersen erkrankten sechs Erbsenpflucker an dieser Krankheit die durch Feldmause ubertragen wird 34 nbsp Brucke uber die Fuhse fotografiert im Jahr 2014Der wirtschaftliche Aufschwung veranderte die Landwirtschaft grundlegend Manner wie Frauen verloren ihre Einkunfte waren nicht mehr konkurrenzfahig und wurden durch Bodenreform und Eingemeindungen der uberlegenen Konkurrenz der Grossbetriebe ausgesetzt Zwar wurde die Gemeinde 1954 an das Eisenbahnnetz angeschlossen doch wurde diese Verbindung 1984 wieder eingestellt 1960 wurde der ehemalige Kothof Ass Nr 1 Grosse Str 17 mit seiner beidseitig bewohnbaren frankischen Tordurchfahrt abgerissen obwohl der Denkmalschutz hiergegen Bedenken angemeldet hatte Das Wohnhaus und die Tordurchfahrt waren 1820 vom Zimmermeister Heinrich Heuer errichtet worden Um 1830 wohnten in diesem Hause der Tierarzt Konnecke und der Landchirurg Fasebeck Auf der Ruckfront des Hauses Ass Nr 1 befand sich das Leibzuchthaus das Haus fur das Altenteil des Bauern Die Hauptstrasse der heutige Sohlekamp war zwischen Fuhsebrucke und Sohlekamp Nr 20 beidseitig von Obstbaumen begrenzt Jeden Herbst versteigerte die Gemeinde die Baume an den Meistbietenden zur Ernte Mit der Anlage von Gehwegen wurden die Obstbaume 1963 ersatzlos gefallt Bruchmachtersen ist ein Beispiel dafur wie eine in mehr als 700 Jahren gewachsene bauerliche Kulturlandschaft samt kultureller Eigenheiten Baudenkmalern Sprache das sudniedersachsische Platt das in den 1950er und 1960er Jahren noch sehr verbreitet war spricht heute niemand mehr und Umwelt durch fehlgeschlagene Dorferneuerung Regionalplanung und exzessiven Kiesabbau verbunden mit ideenloser Landschaftsplanung und Agrarpolitik ein fur alle Mal vernichtet wurde Geologisch betrachtet liegt Bruchmachtersen in einer Alluvial Formation Durch den Kiesabbau wurde zwar der Salzgittersee geschaffen der Bruch das Moor und die Sumpflandschaft mit ihrer Artenvielfalt wurden dagegen binnen 60 Jahren vernichtet Auch wurden viele dorfliche Freiflachen wie z B Gunne Koppenweg und Kleine Strasse zugebaut Auch durch umfangreiche Renaturierungsarbeiten an der Fuhse wird der vorindustrielle Zustand nie wieder erreicht werden konnen 1967 wurde die ortliche Schule geschlossen Heute sind weder Kindergarten noch Schule vorhanden Die Kinder werden in Fredenberg oder Lichtenberg beschult und mussen fahren Ab 1968 wurde nordwestlich der nordlich und parallel zum Bahndamm verlaufenden Theodor Heuss Strasse auf den Ackern von Bruchmachtersen ein neuer Ortsteil Lebenstedts Salzgitter Fredenberg mit Sozialwohnungen als Retortenstadt erbaut Fredenberg ist eine Grosswohnsiedlung und inzwischen ein sozialer Brennpunkt In den spaten 1980er Jahren haben weitere Wohnungsbauaktivitaten in Fredenberg den Wohnungsbestand auf uber 3 000 Wohneinheiten mit etwa 7 000 Einwohnern anwachsen lassen Der gesamte Ortsteil Fredenberg hat etwa 10 000 Einwohner Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Salzgitter Bruchmachtersen Bevolkerungsentwicklung seit 1821Jahr Einwohner1821 2341848 3091871 2681910 2551925 2471933 2361939 3391946 6951950 740 Jahr Einwohner1960 5081970 7411980 9311990 9082000 8992006 7942010 7572012 7852014 752 Jahr Einwohner2016 7782018 7732019 7582020 7472021 7502022 754 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Quellen Die Bevolkerungszahlen von 1821 bis 2000 basieren auf dem Statistischen Jahrbuch des Referats fur Wirtschaft und Statistik der Stadt Salzgitter 30 Die Bevolkerungsstatistik ab 2001 basiert auf den statistischen Monatsberichten der Stadt Salzgitter Einwohner mit Hauptwohnsitz gemass Melderegister zum Monatsende Dezember 35 Wohnungen in Bruchmachtersen Stand 31 Dezember 2007 Anzahl 30 Wohngebaude insgesamt 255Wohngebaude mit 1 Wohnung 191Wohngebaude mit 2 Wohnungen 41Wohngebaude mit 3 und mehr Wohnungen 23Wohnungen insgesamt 376Kirche BearbeitenDie Kirche in Bruchmachtersen nbsp Die KirchePriester und Pfarrerum 1297 Priester Helyas Abgabepflicht gegenuber dem Heiligen Kreuzstift zu Hildesheim1542 1544 Pfarrer Ludolf Binrode Bernroder 15 1569 PfarrerAdamus Pfaffendorf1570 1617 Pfarrer Heinrich Leseberg1618 1669 Pfarrer Johannes Bergmann Subconrector1669 1688 Pfarrer Johannes Berger seit 1660 Pastor adjunctus Hilfspastor 1688 1716 Pfarrer Sigesmund Jannich1716 1743 Pfarrer Julius Breymann1743 1774 Pfarrer Christoph Stoter1775 1798 Pfarrer Christoph Kramer Zuvor Pfarrer in Ringelheim 1798 1833 Pastor August Westphal Danach Pfarre bis 1836 vakant 1836 1841 Pfarrer Ludwig Evers Zuvor Pfarrer in Bodenwerder 1842 1878 Pfarrer Christian Fischer Zuvor Pfarrer in Heersum 1879 1887 Pfarrer Wilhelm Lipsius Zuvor Rektor in Pattensen und Ottenstein 1887 1895 Pfarrer Prof Dr Fedor Schmidt Warneck1896 1918 Pfarrer Wilhelm Pfotenhauer Zuvor erst Gefangenen Seelsorger in Hannover ab 1895 Pastor in Dudensen 36 1918 1945 Die Pfarre ist nicht besetzt und die Kirchengemeinde ist abwechselnd mit Lebenstedt oder Salder vereinigt Heute Pfarrer ab 1945 Ernst Stracke Johann Striek Hermann Kolb Martin Huge Dr Martin Gutmann Dieter Kurt Kieltsch 37 38 Der Kirchenbauvor 1182 Bau der Kirche mit einem nahezu quadratischen Kirchenschiff und quadratischen Chorraum 1598 Geschenk eines Abendmahlgeschirrs Kelch und Oblatenteller 1653 Ausbesserung des Beichtstuhls1798 Ausbau des Beichtstuhls1825 Kauf der ersten Orgel fur die Kirche fur 350 Taler 1844 Orgelneubau durch Orgelbauer Bode aus Helmstadt Die alte Orgel von 1825 war unbrauchbar geworden 1857 Stiftung einer zusatzlichen Kirchenglocke Einbau einer neuen Kirchturmuhr1872 Reparatur der Kirche und des Kirchturms1882 Ausstattung mit neuen Kirchenbanken1894 Geschenk der noch heute benutzten Taufschale1917 Beschlagnahme und Einschmelzen der Glocken Ersatz durch Stahlglocken aus Bockenem Das Gelaut besteht aus zwei Eisenhartgussglocken der Giesserei Weule mit den Schlagtonen e 2 und gis 4 1919 Verkauf des Pfarrhauses1955 Reparatur des Kirchturms1975 1976 Restaurierungsarbeiten Freilegung des TabernakelhauschensDie Kirche wurde bereits vor 1182 als katholische Kirche erbaut und geweiht die erste urkundliche Erwahnung stammt von 1182 Sie besitzt ein nahezu quadratisches Kirchenschiff mit einem quadratischen Chorraum Die alte Kirchturmuhr von 1663 hatte nur einen Zeiger Ihr Uhrwerk wurde 1857 bereits einmal ersetzt und schliesslich 1965 die gesamte Uhr ausgetauscht Das alte Ziffernblatt wurde in der Kirche aufgehangt Die neue Uhr hat ein elektrisches Werk und besitzt neben dem Stunden auch einen Minutenzeiger 39 40 Auf dem Kirchengrundstuck stehen sehr alte Baume und das Kriegerdenkmal Als erster Pfarrer ist der Priester Helyas bekannt Von diesem wird berichtet dass er im Jahr 1297 eine zum Leuchtwerk damit sind die Kerzen gemeint verwendete Abgabe im Heiligen Kreuzstift zu Hildesheim im Wert von acht Schillingen abloste Mit der Reformation 1526 die sich im Herzogtum Braunschweig langsam durchsetzte kam die Kirche in finanzielle Schwierigkeiten Im Jahre 1575 beklagte sich der Pfarrer Heinrich Leseberg dass die Frau seines Amtsvorgangers Adamus Pfaffendorf die Kirche bestohlen habe Sie habe Tucher von der Taufe und ein silbernes Kreuz entwendet Das Tabernakelhauschen kam bei Sanierungsarbeiten an der Kirche 1975 76 zum Vorschein und wurde restauriert Bereits 1598 erhielt die Kirche von einem Lubecker Burger dessen Vater Opfermann in Bruchmachtersen war das Abendmahlgeschirr geschenkt Es bestand aus einem silbernen vergoldeten Kelch und einem Oblatenteller Die noch heute benutzte Taufschale wurde zur Taufe von Elly Becker am 3 April 1894 von Otto Becker Obere Muhle der Kirche geschenkt 1844 wurde die Orgel vom Orgelbauer Bode aus Helmstedt zum Preis von 330 Talern errichtet 94 Taler wurden in der Gemeinde gesammelt der Rest wurde durch Landverkauf aufgebracht 1857 wurde eine neue Kirchturmuhr angeschafft 1802 bestand eine Superintendentur zu der die Pfarren von Engelnstedt Bruchmachtersen Broistedt Kochingen und Bodenstedt gehorten Am 31 Januar 1918 verstarb Pfarrer Wilhelm Pfotenhauer seit 1896 in Bruchmachtersen im Amt Die Pfarre wurde nicht wieder besetzt das Pfarrhaus fur 45 000 Mark verkauft Das Geld in Wertpapieren und Schuldverschreibungen angelegt verfiel zur Inflationszeit um mehr als 90 so dass der Kirchenkasse letztendlich nur 3 500 Mark verblieben Zwischen 1918 und 1945 war die Kirchengemeinde abwechselnd mit Lebenstedt oder Salder vereinigt Das Abendmahl wurde in Bruchmachtersen nach sehr alter Uberlieferung gefeiert Zuerst gingen zwei Frauen auf die Nordseite des Altars bekamen das Brot gingen um den Altar hinter der Altarwand hindurch bekamen auf der Sudseite den Wein Diese Folge ging bis sich keine Frau mehr meldete erst dann gingen die Manner auf die Brot und Kelchseite 41 Politik BearbeitenOrtsrat Bearbeiten Hauptartikel Ortschaft Nord Wappen Bearbeiten Beschreibung Das Wappen zeigt im silbernen Schild ein rotes Wassermuhlenrad mit kreuzformigen Balken zwischen einem grunen Sparren und einem grunen eingebogenen Wellenschildfuss Der gewellte Schildfuss und die Grundfarben grun fur das Land und weiss fur das Wasser des Wappens verdeutlichen die Lage des Ortes in einem einstigen Feuchtgebiet und stehen damit fur die Silbe Bruch des Ortsnamens Die Endsilbe sen des Ortsnamens bedeutet so viel wie Heimat oder Heimstatte das Symbol hierfur ist der Dachsparren Das Wassermuhlenrad erinnert an die beiden alten Muhlen des Ortes die untere und obere Sukopsmuhle Und die Kreuzform der Balken des Muhlenrades steht fur den Jahrhunderte wahrenden Einfluss der geistlichen Institutionen allen voran das Kloster Dorstadt das Stift Steterburg und das Bistum Hildesheim Das Wappen wurde im Marz 2008 vom Wappenausschuss des Ortes einstimmig als Ortswappen angenommen 42 Verkehr BearbeitenBruchmachtersen liegt nahe der Autobahn A39 Die Buslinie 606 der KVG fuhrt durch den Ort und verbindet diesen mit Salzgitters Zentrum Lebenstedt 43 Bruchmachtersen hatte ab dem 27 November 1954 einen eigenen Eisenbahnhaltepunkt auf der Bahnstrecke Salzgitter Drutte Derneburg Das Wartehauschen und der Einstieg befanden sich zwischen Friedhof und der Strasse Am Esel Es verkehrte ein Schienenbus der es ermoglichte sowohl direkt ins Huttenwerk zu gelangen als auch die Fernverkehrsstrecken der Deutschen Bahn uber Lebenstedt Braunschweig oder uber Derneburg zu nutzen Zum 1 Juni 1984 wurde die Strecke Lebenstedt Derneburg stillgelegt Sprache und Dialekt BearbeitenBis in die 50er und 1960er Jahre wurde hier noch das sudniedersachsische Platt eine Unterart des ostfalischen Grossdialekts gesprochen der sich von der Braunschweiger Mundart stark unterschied Auf Ostfalisch lautet der Ortsname Lutjen Brokkeln Eine der wenigen schriftlichen Aufzeichnungen finden sich auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Bruchmachtersen 44 Die Rede von Feuerwehrkamerad Wilhelm Bethmann am 23 Mai 1909zum 35 jahrigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bruchmachtersen Dschetz sind et fai mdrittig Dschahr datt uuse Fuierwehr baistaht Drum hole ick et for guut und rar datt se dutt Fest ok faiern daht Und hat se ok nich ofte stahn Vor Fuier und Watersnot und hat ok nicht ofte egahn upp Leben und upp Dod saa is t noch ne lange Tait ewest die sei et hat emaket und die sei uuse lutsche Nest baischuzet und baiwaket Hort man ok nicht ofte Sturmgelaut aber Sichereit datt Land erfreut Ok hat se veel taa bai edragt taa Vorgnuigen und Humor Hat einen mal de Kummer eplagt sei hulp einen war empor Sei sorge ok for Affesselunge In n gewohnlichen alldagsleben sei baifeuchte einen mal de Tunge deh t mal ne Uibung geben Ett morgens wenn n noch in Baatte liggt gifft et all datt grote Wecken wennt uuse Trompeter mal richtig ruunterkriggt Na wai wullte ne waier nich necken 45 Verabschiedung Hermann Papes aus dem Schuldienst am 1 April 1921von seinem ehemaligen Schuler Wilhelm Bethmann Wenn uuse Kantor Pape uut den Schaalhuese truit datt ward usch allen komisch sain Wenn man ne sonndaas nich mehr in re Kerke suit wo hei speele dei schonen Melodain Un wenn se ok en betten anders klingen err wai se harr n elehrt speel hei se denn konne man se singen harr man se einmal ehort na einmal mosste et ja nuun sain drum latet wai datt nuun ruun Hoffentlich schrifft hei usch noch en Schain wenn wai usch mal latet truun Hei ward doch ok woll noch Steuern uppnehmen bai er Reichtstagswahl des Stimmzattel uutgeben Un ok woll andere Kleinigkeiten dei weret ne in ne Ollre ok nich vordreiten Un hoffentlich maket hei denn datt noch recht lange hei is ja laike wai ne Hoppenstange Datt Ollre hatt ne nich krumm ekregen Un Fruu Kantor un Dochter dei weret ne woll plegen damit hei noch lange de Uuse is Un wai weret ne nai vorgetten datt is gewiss 46 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Kirche mehrere alte Fachwerkhauser Obere und Untere Sukopsmuhle im Landschaftsschutzgebiet Die beiden 1438 erstmals urkundlich erwahnten Muhlen wurden wohl bereits im 12 Jahrhundert errichtet Der Name stammt von der Familie Sukop die beide Muhlen mehr als 200 Jahre zu Lehen hatte 47 Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten Bis Anfang 1970 kam in den Garten und Wiesenrandern ostlich des Sohlekamps wildwachsender Meerrettich Armoracia rusticana bzw Cochlearia armoracia vor Die Meerrettichwurzeln wurden ausgegraben gewaschen und gerieben und als Beilage zu fetten Schweinefleisch aus der frischen Schlachtebruhe gereicht Durch intensive Landwirtschaft und die Anlage von Ziergarten wurde der Lebensraum des wilden Meerrettichs vernichtet Von dem in jedem Garten vorkommenden Lowenzahn Taraxacum sect Ruderalia wurden die Blatter gepfluckt zerschnitten mit Essig Ol Salz und Pfeffer und je einem Loffel Honig Senf und feingehackten Zwiebeln angemacht und als Salat verzehrt Dazu gibt es Sluikers ostfalisch fur Pellkartoffeln Vereinswesen Bearbeiten 1870 Mannergesangsverein Ziegenzuchtverein Grundungsjahr nicht bekannt 1919 Stahlhelmbund der Frontsoldaten Vorsitzender Otto Hanne 1915 1918 Frauenkriegsverein 1915 Reichsbund der Kriegsopfer Behinderten und Sozialrentner und Hinterbliebenen 1930 Ende der 50er Jahre Dreschereigenossenschaft Vorsitzender Wilhelm Bethmann 1947 SV Bruchmachtersen 1957 Feldinteressentenschaft 1957 1965 Jagdgenossenschaft Lebenstedt Bruchmachtersen 1965 wurde der Jagdbezirk Bruchmachtersen aufgelost die Abwicklung der Jagdgenossenschaft konnte erst 1981 abgeschlossen werden Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Bergmann 1627 1685 Respondent an den Universitaten Rostock Helmstedt Rinteln Burgermeister in Braunschweig Johann Heinrich Christian Breymann 22 Januar 1724 1803 Pfarrer 48 Heinrich Ludwig Kayser 1833 1904 Verleger und DruckerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruchmachtersen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Video mit kompletten Glockengelaut der Kirche Andreas Lochner Lucien Petit war im Weltkrieg Zwangsarbeiter in Salzgitter Jetzt kam er auf Spurensuche wieder zuruck Salzgitter Zeitung vom 22 Mai 2006 Literatur von und uber Bruchmachtersen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekLiteratur BearbeitenReinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 9 82 Einzelnachweise Bearbeiten Historische Kommission fur Niedersachsen und Bremen Josef Dolle Horst Rudiger Jarck Urkundenbuch des Kanonissenstifts Steterburg Wallstein Gottingen 2019 n 33 S 43 f Google Books Kirstin Casemir Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbuttel und der Stadt Salzgitter Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2003 S 235 online Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 9 und Kirstin Casemir Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbuttel und der Stadt Salzgitter Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2003 S 235 Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 38 39 1966 S 131 Franz Niquet Bodendenkmalpflege im Niedersachsischen Verwaltungsbezirk Braunschweig in Nachrichten aus Niedersachsens 1966 S 131 134 hier S 131 Bericht uber die Ausgrabungstatigkeit der Archaologischen Denkmalpflege im Niedersachsischen Landesverwaltungsamt Institut fur Denkmalpflege 1988 Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 58 1989 S 327 337 hier S 329 Karl Kummer Eisenzeitliche Siedlungen im Nordwestteil des Stadtgebietes von Salzgitter Eine quantitativ vergleichende Untersuchung in Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 28 1956 11 55 hier S 30 33 Karl Kummer Eisenzeitliche Siedlungen im Nordwestteil des Stadtgebietes von Salzgitter Eine quantitativ vergleichende Untersuchung in Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 28 1956 11 55 hier S 16 Kirstin Casemir Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbuttel und der Stadt Salzgitter Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2003 S 154 Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 9 Bericht uber die Ausgrabungstatigkeit der Archaologischen Denkmalpflege im Niedersachsischen Landesverwaltungsamt Institut fur Denkmalpflege 1987 Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 56 1987 S 443 450 hier S 446 Gutachten PDF von 2017 Nathalie Kruppa Hrsg Leszek Zygner Mitarb Pfarreien im Mittelalter Deutschland Polen Tschechien und Ungarn im Vergleich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 308 Claudia Martl Karl Heinrich Kaufhold Jorg Leuschner Die Wirtschafts und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart Mittelalter Olms 2008 S 285 Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens Band 11 1903 n 1140 30 April 1297 Heinrich Heppe Soldan s Geschichte der Hexenprozesse Band 2 Verlag der J G Cottaschen Buchhandlung Stuttgart 1880 S 43 f EBook 25048 Release Date April 11 2008 Heinrich Friedrich von Meibom Des Andern Haupttheils Aussfuhrlicher Warhaffter Historischer Bericht o O 1608 Register Heinrich Bunting Des Braunschweigen und Luneburgischen Chronici II Thomus o O 1722 S 1140 Heinrich Medefind Die Kopfsteuerbeschreibung des Furstentums Braunschweig Wolfenbuttel von 1678 Hahn 2000 S 345 f Carl Ludolf Hoffmann Beytrage zu den Actis Historico ecclesiasticis Oder zu den neuesten Kirchengeschichten Gesamlete Nachrichten Bd 2 1 Weimar 1750 S 667 Esaias Pufendorf Observationes juris universi quibus praecipue res judicatae summi tribunalis regii et electoralis continentur Darmstadt 1787 S 9 Vgl Konservierung von Pfarrwitwen Johann Georg Heinrich Hassel Geographisch statistische Beschreibung der Furstenthumer Wolfenbuttel und Blankenburg Bd 1 Braunschweig 1802 S 431 f Georg Hassel Statistisches Repertorium uber das Konigreich Westphalen Friedrich Vieweg Braunschweig 1815 S 17 Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 60 August Lambrecht Das Herzogthum Braunschweig geographisch geschichtlich und statistisch dargestellt zum Gebrauch fur Haus und Schule A Stichtenoth 1863 S 468 books google de Original von University of Michigan Digitalisiert 21 Nov 2005 Lange 739 Seiten Guenter Freutel N N Schroede 47 Auswanderer nach Amerika aus Bruchmachtersen 20 Oktober 2000 abgerufen am 15 Juli 2013 Portrait and Biographical Record of Macoupin County Illinois Containing Biographical Sketches of Prominent and Representative Citizens of the County Together with Biographies of All the Governors of the State and of the Presidents of the United States Biographical Publishing Company Chicago 1891 S 518 f Georg Eckert 100 Jahre Braunschweiger Sozialdemokratie Bd 1 J H W Dietz Nachf 1965 S 312 das Pferd fand man am nachsten Tag in Hallendorf a b c Referat fur Wirtschaft und Statistik Statistisches Jahrbuch der Stadt Salzgitter Stadt Salzgitter abgerufen am 23 Januar 2023 Gesamtzahl Wohnberechtigter Haupt und Nebenwohnsitz c Stadt Salzgitter Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 17 Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 57 Fur einen Katastrophenfall In Der Spiegel Nr 35 1949 S 8 10 online Widerstand gegen die Demontage 1949 Zitat Funf Sechstel von den 120000 Einwohnern der grossten Geisterstadt Europas sind zudem zusammengewurfelte Fremde Von denen sind wiederum 35000 Fluchtlinge Sie bezogen die Baracken die 35000 Fremdarbeiter 1945 verliessen 15000 Polen Rumanen Tschechen und Letten sind bis heute an den Harzhangen geblieben Die Eingeborenen sind mit 20000 in hoffnungsloser Minderheit die landwirtschaftliche Urbevolkerung jener 28 Dorfer die am 1 April 1942 zur Hermann Goring Stadt auf 209 km Grosse des US Sektors von Berlin zusammengefasst wurden 300 Seelendorf Lebenstedt sollte Stadtkern mit allein 250000 Einwohnern werden Die ganze Goringstadt 500000 Einwohner Ludwig Popp Eine Feldfieberepidemie bei Erbsenpfluckern In Zeitschrift fur Hygiene und Infektionskrankheiten Band 131 Nr 6 1 Oktober 1950 ISSN 0300 8584 S 575 601 doi 10 1007 BF02149259 Referat fur Wirtschaft und Statistik Statistische Monatsberichte der Stadt Salzgitter Stadt Salzgitter abgerufen am 23 Januar 2023 Bevolkerung am Ort der Hauptwohnung c Stadt Salzgitter Die evangelisch lutherischen Pastoren von Dudensen bearbeitet und zusammengestellt von Claus Dieter Gelbke Pfarrer in Salder und Bruchmachtersen Memento vom 9 Januar 2016 im Internet Archive Kirchen im Pfarrverband Salder Bruchmachtersen Verena Mai Auf der Spur der Uhr mit nur einem Zeiger Salzgitter Zeitung vom 12 Juni 2014 Dorfkirche Bruchmachtersen Salzgitter Niedersachsen Memento vom 2 September 2017 im Internet Archive Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 22 Wappen erinnert an Muhlenstandort Salzgitter Zeitung vom 25 Marz 2008 und Neues Wappen begrusst die Gaste Salzgitter Zeitung vom 28 Mai 2010 KVG Braunschweig Netzplaene Verkehrsgebiet Salzgitter anklicken PDF 172 KB Freiwillige Feuerwehr Bruchmachtersen dort unter Chronik Rede von Feuerwehrkamerad Wilhelm Bethmann am 23 Mai 1909 zum 35jahrigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bruchmachtersen www feuerwehr salzgitter bruchmachtersen de dort unter Chronik Reinhard Forsterling Sigrid Lux unter Mitarbeit von Gunter Freutel Bruchmachtersen in Bruchmachtersen Engelnstedt Salder Lebenstedt Ortschaft Nord in alten Ansichten Beitrage zur Stadtgeschichte Herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzgitter 11 Salzgitter 1994 S 32 Peter Kintzinger Die obere Sukopsmuhle Semesterarbeit 1947 Archiv der Stadt Salzgitter Axel Oberschelp Das Hallesche Waisenhaus und seine Lehrer im 18 Jahrhundert Lernen und Lehren im Kontext einer fruhneuzeitlichen Bildungskonzeption Verlag der Franckeschen Stiftungen Halle im Niemeyer Verlag 2006 S 223 Stadtteile der Stadt Salzgitter Barum Beddingen Beinum Bleckenstedt Bruchmachtersen mit Sukopsmuhle Calbecht Drutte Engelnstedt Engerode Flachstockheim Gebhardshagen Gitter Gross Mahner Hallendorf Heerte Hohenrode Immendorf Lebenstedt mit Fredenberg Lesse Lichtenberg mit Altenhagen Lobmachtersen Ohlendorf mit Gut Nienrode und der Schachtsiedlung Osterlinde Reppner Ringelheim Salder Salzgitter Bad Sauingen Thiede mit Steterburg Ufingen mit Gut Nortenhof Watenstedt Normdaten Geografikum GND 4416125 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruchmachtersen amp oldid 230137701