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Unter den insgesamt etwa 180 Brucken in Prag sind viele kunsthistorisch bedeutsam Die folgende Liste enthalt eine Auswahl der bestehenden und ehemaligen Prager Bruckenbauten Prager BruckenpanoramaInhaltsverzeichnis 1 Moldaubrucken 1 1 Barrandovsky most 1 2 Zeleznicni most Eisenbahnbrucke 1 3 Palackeho most 1 4 Jiraskuv most 1 5 Most Legii Brucke der Legionen 1 6 Karlsbrucke 1 7 Manesuv most Manes Brucke 1 8 Cechuv most 1 9 Stefanikuv most 1 10 Hlavkuv most 1 11 Negrelliho viadukt auch Karlinsky viadukt 1 12 Stvanicka lavka 1 13 Libensky most Lieben Brucke 1 14 Holesovicky zeleznicni most auch Zeleznicni most pod Bulovkou 1 15 Most Barikadniku Brucke der Barrikadenkampfer 1 16 Trojsky most 2 Ehemalige Brucken 2 1 Juditin most Judith Brucke 2 2 Prasny most Pulverbrucke 2 3 Franz Joseph Brucke Eliscin most Elisenbrucke 1 Stefanikuv most 2 4 Most elektricke drahy auch Trojsky tramvajovy most Strassenbahnbrucke 2 5 Rudolfssteg 2 6 Trojska lavka 3 Talbrucke Nuselsky most 4 Brucken im Randbereich von Prag 4 1 Most Zavodu miru Friedensfahrtbrucke 4 2 Lahovicky most 4 3 Branicky most Most inteligence Brucke der Intelligenz 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenMoldaubrucken BearbeitenEs gibt 15 grosse Moldaubrucken tschechisch most Brucke im inneren Stadtgebiet von Prag Stromabwarts von Suden nach Norden sind das Barrandovsky most Bearbeiten Hauptartikel Barrandov Brucke Erbaut in den Jahren 1978 bis 1988 ein Teil schon 1983 dem Verkehr ubergeben Lange 350 Meter Autobahnbrucke der sudlichen Umfahrung von Prag zwischen den Stadtteilen Hlubocepy linksseitig und Branik rechtsseitig unterhalb des Stadtteils Barrandov mit seinen bekannten Filmateliers Benannt nach dem Stadtteil der den Namen des Geologen Palaontologen und Ingenieurs Joachim Barrande tragt Zeleznicni most Eisenbahnbrucke Bearbeiten Erbaut 1900 1901 an Stelle einer eingleisigen Brucke mit 5 Bogen von 1871 Eisenbahnbrucke der Bohmischen Westbahn Richtung Pilsen zwischen den Stadtteilen Nove Mesto Neustadt alter Stadtteil Vysehrad und Smichov Lange 300 Meter in drei Stahltragerbogen Palackeho most Bearbeiten Erbaut 1876 1878 Lange 228 Meter Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Nove Mesto und Smichov Benannt nach dem Historiker und Politiker Frantisek Palacky 1798 1876 Jiraskuv most Bearbeiten Erbaut 1929 1933 Lange etwa 250 Meter Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Nove Mesto und Smichov Zuerst trug sie den Namen Dienzenhoferuv most nach 1945 wurde sie nach dem Schriftsteller Alois Jirasek 1851 1930 umbenannt nbsp Barrandovsky most nbsp Zeleznicni most pod Vysehradem nbsp Palackeho most nbsp Jiraskuv mostMost Legii Brucke der Legionen Bearbeiten nbsp Most Legii Hauptartikel Brucke der Legionen Erbaut 1899 1901 an Stelle einer Hangebrucke von 1840 41 Franz I Brucke Lange etwa 360 Meter Strassenbrucke zwischen der Stadtteilgrenze Stare Mesto Altstadt Nove Mesto Neustadt und der Stadtteilgrenze Smichov Mala Strana Kleinseite Fuhrt uber die Insel Strelecky ostrov Schutzeninsel Die Brucke wurde zur Ehre der Tschechoslowakischen Legionen die im Laufe des Ersten Weltkriegs in Russland Frankreich und Italien aus den tschechischen und slowakischen Deserteuren aus der osterreichischen Armee und Freiwilligen mit dem Ziel gebildet wurden auf der Entente Seite gegen die Mittelmachte zu kampfen benannt so umbenannt nach der Entstehung der CSR wieder nach 1945 und erneut nach der politischen Wende 1989 90 Ursprunglicher Name Franz I Brucke auch Franzens Brucke wahrend des Protektorats Smetana Brucke und in der Zeit der sozialistischen Herrschaft seit 1960 Brucke des 1 Mai Karlsbrucke Bearbeiten Hauptartikel Karlsbrucke Die Strassenbrucke zwischen der Kleinseite und der Altstadt ist nur fur Fussganger geoffnet obschon sie seit 1883 auch von der Pferdebahn und Anfang des 20 Jahrhunderts kurzzeitig von der elektrischen Strassenbahn befahren wurde dies wurde allerdings als Gefahrdung der statischen Stabilitat des historischen Bauwerks erkannt danach verkehrten bis in die 1960er Jahre hinein Busse Trotzdem ist auch zu Fuss das Durchkommen nicht immer einfach denn die Brucke gehort zu den bekanntesten und meistbesuchten Sehenswurdigkeiten der Stadt Die Grundsteinlegung der Karlsbrucke durch Karl IV erfolgte am 9 Juli 1357 um exakt 5 31 Uhr der Herrscher hatte sich von Astrologen den gunstigsten Zeitpunkt fur das Zeremoniell errechnen lassen Als Vorbild diente die Steinerne Brucke in Regensburg Sie wurde an der Stelle erbaut an der die zuvor im Auftrag Judiths von Thuringen erstellte Steinbrucke aus dem 12 Jahrhundert stand die 1342 durch das Magdalenenhochwasser zerstort wurde Mit dem Bau wurde der 28 jahrige Peter Parler beauftragt Sie hat eine Lange von 516 Metern und eine Breite von etwa 9 50 Metern Ihre 16 Bruckenbogen ruhen auf 15 Pfeilern Um sie diesmal fester zu machen wurde angeblich der Mortel mit Eiern angereichert Ursprunglich wurde sie Steinbrucke oder Prager Brucke genannt Der Name Karlsbrucke ist erst seit etwa 1870 gelaufig Insbesondere im Barock wurden auf der Brucke zahlreiche Heiligenfiguren errichtet von Matthias Bernhard Braun Matyas Bernard Braun und der Familie Brokoff Die bekannteste ist die Gedenkstatte des heiligen Johannes Nepomuk der einer Legende nach von dieser Stelle aus auf Geheiss von Wenzel IV in die Moldau geworfen worden sein soll da er sich auf das Beichtgeheimnis berufend die Inhalte der Beichten von dessen Frau nicht verraten wollte Am ostlichen Ende der Brucke steht der Altstadter Bruckenturm mit den etwas mehr als lebensgrossen vollplastischen Sitzfiguren von Kaiser Karl IV und seinem Sohn Wenzel IV sowie den Heiligen Veit Adalbert und Sigismund an der stadtseitigen Durchfahrt Der Figurenschmuck wurde erst in den 80er Jahren des 14 Jahrhunderts angebracht Ursprunglich war auch die Westseite des Turmes verziert Sie zeigte wohl ein von Karl und seiner Gemahlin Elisabeth von Pommern flankiertes Madonnenbild doch wurde dies durch den Beschuss der Schweden im Dreissigjahrigen Krieg zerstort und daraufhin entfernt Der Kleinseiter Bruckenturm auf der Westseite wurde im 15 Jahrhundert unter Konig Georg von Podiebrad als Pendant zum Altstadter Bruckenturm errichtet wahrscheinlich an der Stelle eines alteren romanischen Turms Das dazugehorige zinnenbewehrte Tor hatte von vornherein in erster Linie Schmuckfunktion Er wird auf der linken Seite flankiert von einem kleineren Turm der noch auf die ehemalige Kleinseitner Stadtbefestigung und dann die Judithbrucke 12 Jahrhundert zuruckgeht Die Karlsbrucke ist eine der altesten erhaltenen Steinbrucken Europas und bildet zudem eine Freilichtgalerie barocker Skulptur zum Teil Kopien Originale im Lapidarium des Nationalmuseums nbsp Altstadter Ende der Karlsbrucke nbsp Karlsbrucke bei Nacht nbsp Lebhaftes Touristen Treiben auf der KarlsbruckeManesuv most Manes Brucke Bearbeiten nbsp Manes BruckeErbaut 1911 1914 neben einem Fussganger Hangesteg Rudolfsteg nach Fertigstellung der Brucke demontiert Lange 186 Meter 16 Meter breit Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Mala Strana und Stare Mesto Benannt nach dem Maler Josef Manes 1820 1871 Ursprunglich hiess sie Franz Ferdinand Brucke Cechuv most Bearbeiten nbsp Jugendstilbrucke Cechuv mostErbaut 1905 1908 im Jugendstil mit reicher sinnbildlicher Verzierung die erste im 20 Jahrhundert erstellte mit der Lange von 170 Metern die kurzeste Moldaubrucke in Prag 16 Meter breit Strassenbrucke zwischen der Stadtteilgrenze Mala Strana Kleinseite Holesovice und dem Stadtteil Stare Mesto fruherer Stadtteil Josefov Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Svatopluk Cech 1848 1908 Die ursprungliche Holzpflasterung unikat doch bei Nasse sehr glitschig wurde bei einer umfangreichen Renovation in den 1970er Jahren durch einen Asphalt Belag ersetzt Linksseitig stand in seiner Achse auf der Anhohe Letensky Vrch ein monstroses Stalin Denkmal nach dreijahriger Bauzeit 1955 also 2 Jahre nach Stalins Tod enthullt 1962 gesprengt dieses Areal mit zwei Aussichtsplattformen tragt bis heute im Volksmund den Namen des Diktators Zur 3 Jubilaumsausstellung von 1991 wurde auf der oberen Plattform die ubergrosse bewegliche Plastik Metronom als Symbol der Verganglichkeit der Zeit installiert nur zeitweise in Betrieb Neben dem linksseitigen Bruckenkopf stromaufwarts befindet sich die Kapelle der Heiligen Maria Magdalena die im Zuge der Gelandeanpassungen im Zusammenhang mit dem Bau des Stalin Monuments um 31 Meter verschoben wurde die erste bedeutendere Gebaudeverschiebung im Land Von dieser Brucke springt Georg Bendemann von seinem Vater zum Tode des Ertrinkens verurteilt in Franz Kafkas Erzahlung Das Urteil 1912 Kafka wohnte damals im Hause Zum Schiff am Ort wo jetzt das Hotel Continental steht Stefanikuv most Bearbeiten Erbaut 1948 1951 als Sverma Brucke Svermuv most Most Jana Svermy an Stelle einer Hangebrucke Franz Joseph Brucke ab 1919 Stefanikuv most nach dem Zweiten Weltkrieg demontiert Lange 263 Meter Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Holesovice und Stare Mesto Linksseitig fuhrt in seiner Achse ein Strassentunnel unter der Anhohe Letna hindurch Da der bedeutende wahrend des Zweiten Weltkriegs umgekommene kommunistische Widerstandskampfer Jan Sverma nach der politischen Wende 1989 90 zusammen mit allen Symbolen der kommunistischen Vergangenheit des Landes in Misskredit geraten war wurde die Brucke 1997 in Stefanikuv most umbenannt wie schon die alte Brucke an dieser Stelle genannt worden war Hlavkuv most Bearbeiten Erbaut 1908 1912 an Stelle eines Holzstegs grundlich umgebaut und verbreitert 1958 1962 rund 400 Meter lang Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Holesovice und Karlin Fuhrt uber die Insel Stvanice Benannt nach dem bedeutenden Architekten und Mazen Josef Hlavka 1831 1908 projektiert von Pavel Janak Den linksseitigen Bruckenkopf saumen zwei markante Plastiken des Bildhauers Jan Stursa nbsp Stefanikuv most nbsp Hlavkuv mostNegrelliho viadukt auch Karlinsky viadukt Bearbeiten Der Negrelli Viadukt ist eine Eisenbahnbrucke der Nordeisenbahn Richtung Dresden und der Bustehrader Eisenbahn Richtung Kladno zwischen den Stadtteilen Holesovice und Karlin Karolinenthal Sie war Teil des Projekts der Bahnlinie Wien Prag Dresden im Stadtviertel Karlin Es ist gleichzeitig die zweitalteste noch existierende Brucke in Prag nbsp Negrelli Viadukt in KarlinUber den Bau wurde 1842 entschieden die Erlaubnis des Kaisers Ferdinand I erfolgte am 26 November 1842 Bis Ende des Jahres wurde der bilaterale Vertrag zwischen Osterreich und Sachsen ratifiziert Mit dem Bau begann der Tiroler Geometer und Ingenieur Alois Negrelli ein Fachmann fur den Bau von Bergstrassen und Eisenbahnlinien in den osterreichischen und schweizerischen Alpen Die Strecke selbst wurde von dem Ingenieur Jan Perner projektiert Mit den Bauarbeiten der Eisenbahnbrucke wurde im Fruhjahr 1845 begonnen und grosse Flachen von Karlin wurden zu einer Grossbaustelle Das benotigte Material wurde auf dem Fluss transportiert und vor Ort bearbeitet Nach Beendigung der Bauarbeiten 1849 50 erinnerte die imposante Brucke uber Karlin an alte romische Aquadukte Mit ihrer Lange von 1 111 Metern und 87 hohen Bogen zahlte sie seinerzeit zu den Unikaten 1 Zu Beginn standen nahe der Bahn noch Hauser vor deren Fenstern die Zuge durchfuhren Mit der wachsenden Anzahl von Unternehmen wurden die Grundstucke unter der Brucke von Werkstatten und kleinen Fabriken besiedelt Um der Notwendigkeit einer erhohten Verkehrsflusskapazitat am linken Moldauufer gerecht zu werden wurden in den 1980er Jahren einige Bogen abgerissen Von Ende 2017 bis Mai 2020 wurde das Viadukt fur 1 96 Mrd Kronen restauriert 2 3 Stvanicka lavka Bearbeiten Eroffnet am 27 Juli 2023 4 Die Fussgangerbrucke verbindet die Stadtteile Holesovice und Karlin sowie die Moldauinsel Stvanice Sie wird auch mit dem Kofferwort HolKa bezeichnet Libensky most Lieben Brucke Bearbeiten Erbaut 1924 1928 Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Holesovice und Liben Lange 400 Meter inklusive der Zufahrtsrampen auf beiden Seiten weitaus langer Breite 21 Meter Fuhrte fruher uber die Insel Libensky ostrov Liebener Insel jetzt teilweise zugeschuttet Holesovicky zeleznicni most auch Zeleznicni most pod Bulovkou Bearbeiten nbsp Holesovicky zeleznicni most Most Barikadniku und provisorische Most elektricke drahyEisenbahnbrucke der innerstadtischen Eisenbahnverbindung aus den 1970er Jahren zwischen den Stadtteilen Holesovice und Liben Holesovicka prelozka Most Barikadniku Brucke der Barrikadenkampfer Bearbeiten Erbaut 1928 nach grundlichem Umbau 1980 wieder dem Verkehr ubergeben Lange etwa 200 Meter Strassenbrucke zwischen den Stadtteilen Holesovice und der Stadtteilgrenze Troja Liben Benannt zur Ehre der Kampfer die auf dieser Brucke im Mai 1945 wahrend des Prager Aufstands heftigen Kampfen ausgesetzt waren Vor 1945 hiess sie Trojsky most nach dem rechtsseitigen Stadtteil Troja den sie mit den zentraler gelegenen Stadtgebieten verbindet Trojsky most Bearbeiten Die Trojsky most Troja Brucke wurde 2010 2014 als Netzwerkbogenbrucke errichtet Sie ist Bestandteil des in Bau befindlichen Prager Innenrings Mestsky okruh und stellt die Verbindung zwischen den Stadtteilen Holesovice und Troja her Es handelt sich um eine kombinierte Strassen und Strassenbahnbrucke mit vier Fahrstreifen fur den Autoverkehr und zwei Gleisen fur die Prager Strassenbahn Die Brucke ist insgesamt 262 1 Meter lang und 36 Meter breit Die Bogenspannweite betragt 200 4 Meter 5 nbsp Nordlicher Teil des Negrelliho Viadukts nbsp Stvanicka lavka nbsp Libensky most nbsp Zeleznicni most pod Bulovkou nbsp Most Barikadniku nbsp Trojsky mostEhemalige Brucken BearbeitenJuditin most Judith Brucke Bearbeiten Hauptartikel Judithbrucke nbsp Segment der Judith Brucke unter der Karlsbrucke Bereits 1107 berichtet Cosmas von Samstagsmarkten in Prag Diese lebhafte Markttatigkeit fuhrte auch zur Grundung des neuen Zentralmarktes des heutigen Altstadter Ringes Der hierdurch hervorgerufen starkere Verkehr zwischen der Kleinseite und der Altstadt erforderte bald bessere Verkehrsverbindungen Nur wenig nordlich der heutigen Karlsbrucke hatte bereits im spaten 9 beziehungsweise fruhen 10 Jahrhundert eine holzerne Brucke existiert die 1157 durch Hochwasser zerstort wurde Auf Geheiss seiner Gemahlin Judith von Thuringen liess Konig Vladislav II an ihrer Stelle eine neue Brucke in Stein ausfuhren Der Bau die zweitalteste Steinbogenbrucke in Mitteleuropa wurde je nach Quelle zwischen 1158 1160 und 1172 fertiggestellt Sie wurde auf einer Lange von 514 Metern und einer Breite von 7 Metern von 21 Gewolben auf 20 sechseckigen Pfeilern getragen Auf der Kleinseite schloss sie ein Turmpaar ab von dem der kleinere sudliche bis heute als einer der beiden Kleinseiter Bruckenturme erhalten ist Auf der Altstadter Seite wurde ein Durchfahrtsturm beim Kloster der Kreuzherren mit dem Roten Stern siehe Kreuzherrenkirche Prag die gleichzeitig Mautprivileg und Unterhaltspflicht fur die Brucke erhielten erbaut Ein Bogen und Pfeiler der Judith Brucke sind im Museum der Kreuzherrenkirche zu sehen Damit ist sie eine der wenigen Brucken von der Reste aus romanischer Zeit erhalten geblieben sind Nach Zerstorung durch ein Hochwasser mit massiven Eisgang im Februar 1342 welches sie gleich an drei Stellen zerstorte wurde sie auf Beschluss 1357 Konig Karls des VI wenige Meter stromaufwarts durch die Karlsbrucke ersetzt Prasny most Pulverbrucke Bearbeiten Erbaut 1530 uber den Hirschgraben Jeleni prikop der nordliche Burggraben verband die Prager Burg mit dem Koniglichen Garten Zerstort im Dreissigjahrigen Krieg spater ersetzt durch Aufschuttung nbsp Franz Joseph BruckeFranz Joseph Brucke Eliscin most Elisenbrucke 1 Stefanikuv most Bearbeiten Kettenbrucke mit gusseisernen Pylonen und schragen Ketten aus Stahlelementen nach dem System von Rowland Mason Ordish 6 erbaut 1865 1868 auch Eliscin most Elisenbrucke nach Franz Josephs Frau Elisabeth Sisi genannt nach dem tragischen Tod Flugzeugabsturz von Milan Rastislav Stefanik dem Gefahrten von T G Masaryk im Kampf um die Unabhangigkeit der CSR und spaterem Verteidigungsminister 1919 in Stefanikuv most umbenannt 1940 nach dem Komponisten Leos Janacek in Most Leose Janacka umbenannt 1898 musste sie in ihrem Mittelfeld verstarkt und die ursprunglichen Ketten als Tragelemente durch Drahtseile ersetzt werden Es war damals das grosste Gusseisenbauwerk in Prag 1941 fur den allgemeinen Verkehr geschlossen 1947 fertig demontiert Seit 1951 durch die Sverma Brucke Svermuv most Most Jana Svermy heute wieder Stefanikuv most genannt ersetzt Most elektricke drahy auch Trojsky tramvajovy most Strassenbahnbrucke Bearbeiten Ursprunglich 1977 erbaut 1981 82 erneuert etwa 200 Meter lang Strassenbahnbrucke zwischen den Stadtteilen Holesovice und Troja als provisorischer Ersatz fur die wegen der Bauarbeiten am Most Barikadniku weggefallene Verbindung gedacht musste daher immer wieder mit Problemen der statischen Stabilitat kampfen Die aus vorgefertigten Elementen gebaute Fachwerkbrucke wurde 2013 abgebrochen Die im Oktober 2014 eroffnete Trojsky most mit zwei Strassenbahngleisen und vier Strassenfahrspuren ersetzt die Most elektricke drahy Rudolfssteg Bearbeiten Hauptartikel Rudolfova lavka Trojska lavka Bearbeiten Hauptartikel Trojska lavka Die 256 Meter lange Trojska lavka Trojaer Fussgangerbrucke verband Troja mit der Kaiserinsel Sie wurde als Ersatz fur eine Pontonbrucke erbaut die 1981 durch ein Hochwasser zerstort worden war und am 7 Juli 1984 eroffnet Es handelte sich um eine damals ungewohnliche Spannbandbrucke mit Polymerbetonbelag Am 2 Dezember 2017 sturzte das Bauwerk ein wahrscheinlich infolge von Korrosion der Spannseile 7 8 Eine neue Brucke an gleicher Stelle wurde am 23 Oktober 2020 eroffnet 9 Talbrucke Nuselsky most Bearbeiten nbsp Nuselsky mostErbaut 1965 1973 485 Meter lang 40 Meter hoch Strassen Stadttransversale und U Bahnbrucke uber das Nusle Tal Nuselske udoli im Volksmund auch Jamrtal genannt mit dem Bach Botic zwischen den Stadtteilen Nove Mesto und Nusle Gebiet Pankrac Dabei ist die Fahrbahn dem Strassenverkehr vorbehalten Die Metro fahrt im Innern des die Fahrbahn tragenden Bruckentubusses Die Brucke wurde 1973 zum 25 Jubilaum des Februarumsturzes 1948 unter Anwesenheit von Gustav Husak eingeweiht Bis 1990 hiess sie Klement Gottwald Brucke 10 Die Brucke war bereits im Bau als man sich entschloss anstatt der Strassenbahn bzw einer U Bahn tschechischer Konstruktion Metrozuge russischer Konstruktion mit einem um 50 hoheren Achsdruck einzusetzen Es war also notwendig den Tubus zu verstarken Es wurde ein 822 Tonnen wiegender Stahlrost eingebaut der die Krafte des Gleiskorpers auffangt und an die Seitenwande abgibt 11 Brucken im Randbereich von Prag BearbeitenNach der letzten Gebietsreform 1974 gehoren zur Stadt Prag noch folgende Brucken die zur Zeit ihrer Entstehung ausserhalb lagen nbsp Most Zavodu miruMost Zavodu miru Friedensfahrtbrucke Bearbeiten 1964 an Stelle einer Eisenbrucke aus dem Jahr 1896 aus Stahlbeton erbaute Strassenbrucke uber die Moldau zwischen den ehemaligen Gemeinden Zbraslav und Zavist etwa 8 Kilometer sudlich der Barrandov Brucke Nach der Eingemeindung dieser zwei Ortschaften ist sie heute flussabwarts gesehen die erste Moldaubrucke auf Prager Stadtgebiet Lange 204 Meter Bogenspannweite 86 Meter Fahrbahn etwa 12 Meter uber der Flussoberflache Zu ihrer Eroffnung fuhrte eine Etappe des legendaren Fahrradrennens Friedensfahrt daruber Lahovicky most Bearbeiten Autobahnbrucke uber den linken Moldau Zufluss Berounka zwischen den ehemaligen Gemeinden Velka Chuchle und Lahovice etwa sechs Kilometer sudlich der Barrandov Brucke nbsp Branicky mostBranicky most Most inteligence Brucke der Intelligenz Bearbeiten Aus strategischen Grunden 1955 gebaute wenig genutzte Eisenbahnbrucke uber die Moldau zwischen der ehemaligen Gemeinde Mala Chuchle und dem Stadtteil Branik etwa 2 Kilometer sudlich der Barrandov Brucke mit anschliessendem 400 Meter langem Tunnel Lange mit Landanteil etwa 800 Meter Beim Bau dieser Brucke wurden zu einem erheblichen Teil Geistesschaffende eingesetzt die im Rahmen der Proletarisierung der Gesellschaft durch das kommunistische Regime zwangsweise zur korperlich industriellen Arbeit abkommandiert wurden Weiter soll es beim Erstellen des Bauwerks gravierende Fehler gegenuber seinem Projekt gegeben haben Zum Andenken an das Unrecht gegenuber der tschechoslowakischen Intelligenz das durch solche Einsatze zum Ausdruck gebracht wurde wie auch aus Ironie bezuglich der Sinnlosigkeit dieses Vorhabens in mehrerlei Hinsicht wird diese Brucke im Volksmund auch Most inteligence Brucke der Intelligenz genannt Literatur BearbeitenDusan Josef Encyklopedie mostu v Cechach na Morave a ve Slezsku Prag 1999 ISBN 80 85983 74 5 Frantisek Kasicka Charles Bridge Karlsbrucke Ponte Carlo Prag 1992 ISBN 80 206 0282 8 Karel Neubert Ivo Koran Milos Suchomel Karlsbrucke Prag 1991 ISBN 80 900763 1 9 Jaroslava Stankova Jiri Stursa Svatopluk Vodera Prag Historischer Reisefuhrer Elf Jahrhunderte Architektur Nachdruck Verlag PAV Praha 1996 ISBN 80 900003 3 9 Vaclav Ledvinka Jiri Pesek Prag Nakladatelstvi Lidonve Noiny Praha 2000 ISBN 80 7106 462 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brucken in Prag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Panorama der Karlsbrucke Structurae Prag Ingenieurbau und Architekturfuhrer Prager Brucken oder nicht nur die Karlsbrucke Dusan Josef Enzyklopadie der Brucken in Bohmen Mahren und Schlesien in tschechischer Sprache Austerlitz und 10 Brucken in PragQuellen Bearbeiten Sie wurde 1902 von der 1164 m langen Rockville Bridge in Pennsylvania als langste Steinbogenbrucke fur Eisenbahnverkehr abgelost Negrelli viaduct in Prague to undergo extensive reconstruction Cesky rozhlas 27 September 2016 Die Zuge fahren wieder Prototypy pesi navigace v ramci Citelne Prahy testujeme u nove Stvanicke lavky Prazska integrovana doprava 28 Juli 2023 abgerufen am 31 Juli 2023 tschechisch Gunter Dorner Neubau der Troja Brucke in Prag In Bruckenbau Heft 3 2014 S 14 17 Digitalisat William Humber A Complete Treatise on Cast and Wrought Iron Bridge Construction Beschreibung der Francis Joseph Bridge Franz Joseph Brucke S 258 259 Lockwood amp Co London 1870 Digitalisat auf Google Books Trojska lavka virtualni praha eu abgerufen am 5 Dezember 2017 Pontonovy most misto zricene trojske lavky nebude nejde o katastrofu novinky cz 5 Dezember 2017 V Praze se po trech letech otevrela nova trojska lavka CTK 23 Oktober 2020 abgerufen am 15 April 2021 tschechisch Prager Brucken einmal anders Die Nusle Brucke 8 Juli 2006 abgerufen am 12 Mai 2023 Pavel Fojtik Nejen ctvrtstoleti prazskeho metra Prag 1999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brucken in Prag amp oldid 239451906