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Alberto Pedro Calderon 14 September 1920 in Mendoza in Argentinien 16 April 1998 in Chicago war ein argentinischer Mathematiker der sich mit Analysis beschaftigte Er ist bekannt fur seine Theorie singularer Integralgleichungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCalderon ging in der Schweiz und in Mendoza zur Schule studierte Elektrotechnik in Buenos Aires Abschluss 1947 und danach Mathematik 1948 besuchte Antoni Zygmund Professor in Chicago und ein fuhrender Experte fur harmonische Analyse Buenos Aires und wurde auf Calderon aufmerksam 1950 wurde Calderon bei Zygmund in Chicago wo er mit einem Rockefeller Stipendium war mit einer Arbeit uber harmonische Analyse und Ergodentheorie promoviert Danach war er von 1950 bis 1953 Associate Professor an der Ohio State University und von 1953 bis 1955 am Institute for Advanced Study Nach einer Zeit von 1955 bis 1959 als Associate Professor am Massachusetts Institute of Technology MIT wurde er 1959 Professor an der Universitat Chicago wo er bis zu seiner Emeritierung 1985 blieb von einer Zeit als Professor am MIT 1972 1975 und Gastaufenthalten in Argentinien abgesehen Von 1970 bis 1972 war er Vorsitzender der mathematischen Fakultat in Chicago Calderon arbeitete an singularen Integraloperatoren Man nennt dies auch die Calderon Zygmund Theorie 1 beziehungsweise spricht auch von der Calderon Zygmund Schule der harmonischen Analysis Wichtige Elemente dieser Theorie sind das Lemma von Calderon Zygmund und Calderon Zygmund Operatoren Weiterhin arbeitete er an partiellen Differentialgleichungen und ihrer Verbindungen zur harmonischen Analysis Fourieranalyse Eine seiner bedeutendsten Arbeiten zitiert bei der Verleihung des Steele Preises betraf die Eindeutigkeit der Losung des Cauchy Problems 1958 Er selbst schrieb keine Lehrbucher auch nicht uber sein Hauptarbeitsfeld dafur andere Mitglieder der Chicago Schule von Zygmund wie Elias Stein 1978 erhielt er den Bocher Memorial Prize 1989 den Wolf Prize und den Leroy P Steele Prize und 1991 die National Medal of Science 1989 erhielt er den argentinischen Consagracion Nacional Preis Er war Mitglied der National Academy of Sciences seit 1968 und der American Academy of Arts and Sciences seit 1958 Er war auch Mitglied der franzosischen argentinischen und lateinamerikanischen Sitz Venezuela Akademien der Wissenschaften Seit 1975 hatte er eine Ehrenprofessur in Buenos Aires 1978 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Helsinki Commutators Singular Integrals on Lipschitz Curves and Applications und 1966 war er Invited Speaker auf dem ICM in Moskau Algebras of singular integral operators Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder aus erster Ehe Seine erste Frau mit der er seit 1950 verheiratet war starb 1985 und Calderon heiratete 1989 die Mathematikerin Alexandra Bellow Literatur BearbeitenCora Sadosky Alberto P Calderon Carlos Kenig Michael Christ Harmonic Analysis and Partial Differential Equations Essays in Honor of Alberto Calderon University of Chicago Press 1999 ISBN 0 226 10456 7 mit Biographie A P Calderon A Zygmund On the existence of certain singular integrals Acta Math Band 88 1952 S 85 139 Alexandra Bellow Carlos Kenig Paul Malliavin Hrsg Selected papers of Alberto Calderon American Mathematical Society 2008 Stein Singular integrals the roles of Calderon and Zygmund Notices AMS 1998 PDF DateiWeblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Alberto Calderon In MacTutor History of Mathematics archive Calderon beim Mathematics Genealogy Project Obituary Alberto Calderon Nachruf beim Chicago Chronicle 30 April 1998 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Calderon Zygmund On the existence of singular integrals Acta Mathematica Band 88 1952 S 85 139 Trager des Wolf Preises in Mathematik 1978 Israel Moissejewitsch Gelfand Carl Ludwig Siegel 1979 Jean Leray Andre Weil 1980 Henri Cartan Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow 1981 Lars Valerian Ahlfors Oscar Zariski 1982 Hassler Whitney Mark Grigorjewitsch Krein 1983 4 Shiing Shen Chern Paul Erdos 1984 5 Kodaira Kunihiko Hans Lewy 1986 Samuel Eilenberg Atle Selberg 1987 Itō Kiyoshi Peter Lax 1988 Friedrich Hirzebruch Lars Hormander 1989 Alberto Calderon John Willard Milnor 1990 Ennio De Giorgi Ilja Pjatetskij Shapiro 1991 Nicht vergeben 1992 Lennart Carleson John Griggs Thompson 1993 Michail Leonidowitsch Gromow Jacques Tits 1994 5 Jurgen Moser 1995 6 Robert Langlands Andrew Wiles 1996 7 Joseph B Keller Jakow Grigorjewitsch Sinai 1998 Nicht vergeben 1999 Laszlo Lovasz Elias Stein 2000 Raoul Bott Jean Pierre Serre 2001 Wladimir Igorewitsch Arnold Saharon Shelah 2002 3 Mikio Satō John T Tate 2004 Nicht vergeben 2005 Grigori Alexandrowitsch Margulis Sergei Petrowitsch Nowikow 2006 7 Stephen Smale Hillel Furstenberg 2008 Pierre Deligne Phillip Griffiths David Bryant Mumford 2009 Nicht vergeben 2010 Shing Tung Yau Dennis Sullivan 2011 Nicht vergeben 2012 Michael Aschbacher Luis Caffarelli 2013 George Mostow Michael Artin 2014 Peter Sarnak 2015 James Arthur 2016 Nicht vergeben 2017 Richard Schoen Charles Fefferman 2018 Alexander Beilinson Vladimir Drinfeld 2019 Jean Francois Le Gall Gregory F Lawler 2020 Simon Donaldson Jakow Eliaschberg 2021 Nicht vergeben 2022 George Lusztig 2023 Ingrid Daubechies Normdaten Person GND 123547393 lobid OGND AKS LCCN n82078062 VIAF 79192187 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Calderon AlbertoALTERNATIVNAMEN Calderon Alberto Pedro vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG argentinischer MathematikerGEBURTSDATUM 14 September 1920GEBURTSORT Mendoza ArgentinienSTERBEDATUM 16 April 1998STERBEORT Chicago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberto Calderon amp oldid 233886893