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Joseph Bishop Keller 31 Juli 1923 in Paterson New Jersey 7 September 2016 in Palo Alto Kalifornien 1 war ein US amerikanischer Mathematiker der wichtige Beitrage zur angewandten Mathematik geleistet hat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKeller studierte Mathematik an der New York University und promovierte 1948 bei Richard Courant Reflection and Transmission of Electromagnetic Waves by Thin Curved Shells 2 Von 1948 bis 1979 war er Professor fur Mathematik am Courant Institut der New York University und von 1979 bis 1993 Professor fur Mathematik und Maschinenbau an der Stanford University 1993 wechselte er in den Ruhestand Sein jungerer Bruder Herbert Keller der bei ihm promovierte war ebenfalls ein bekannter Mathematiker Werk BearbeitenKeller hat mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten veroffentlicht die ein breites Spektrum der angewandten Mathematik abdecken Beruhmt ist er vor allem fur die von ihm entwickelte geometrische Theorie der Beugung angeregt durch Arbeiten an Sonar Ortung im Zweiten Weltkrieg und fur Anwendungen der nach ihm benannten Einstein Brillouin Keller Methode EBK in der semiklassischen Naherung der Quantenmechanik Er war regelmassiger Teilnehmer am Geophysical Fluid Dynamics Program des Woods Hole Oceanographic Institute Ehrungen BearbeitenFur seine Leistungen wurde Keller vielfach ausgezeichnet 1969 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 3 2006 wurde er Ehrenmitglied der London Mathematical Society 1976 und 1977 erhielt er den Lester Randolph Ford Award der Mathematical Association of America 1979 wurde er mit dem Theodore von Karman Prize der Society for Industrial and Applied Mathematics SIAM geehrt 1981 wurde ihm die A C Eringen Medal der Society of Engineering Science verliehen 1984 erhielt er die Timoschenko Medaille der American Society of Mechanical Engineers ASME und 1988 die National Medal of Science der USA Die National Academy of Sciences ehrte ihn 1995 durch die Verleihung des National Academy of Sciences Award in Applied Mathematics and Numerical Analysis 1996 erhielt er den Nemmers Preis fur Mathematik und 1997 den Wolf Preis fur Mathematik 1994 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Zurich Wave Propagation Er war Fellow der American Mathematical Society Keller war seit 1973 Mitglied der National Academy of Sciences der USA Er war Ehrendoktor der Technischen Universitat von Danemark der Northwestern University der Technischen Universitat von Kreta des New Jersey Institute of Technology und der Columbia University Fur seine Berechnung einer Teekanne deren Tulle nicht tropft 4 wurde ihm der Ig Nobelpreis fur Physik des Jahres 1999 zugesprochen 5 2012 erhielt er abermals den Ig Nobelpreis fur eine Arbeit uber die Bewegung eines Pferdeschwanzes 6 Weblinks BearbeitenHomepage mit Biographie Bild und Schriftenverzeichnis englisch Interview mit Joseph B Keller PDF Datei 355 kB Einzelnachweise Bearbeiten Stanford Professor Emeritus Joseph Keller an applied mathematician whose work investigated atomic explosions and oscillating ponytails dies at 93 Stanford News 8 September 2016 abgerufen am 9 September 2016 englisch Joseph B Keller im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet American Academy of Arts and Sciences Book of Members PDF Abgerufen am 18 April 2016 Jean Marc Vanden Broeck Joseph B Keller Pouring Flows In Physics of Fluids 29 Jahrgang Nr 12 1986 S 3958 3961 doi 10 1063 1 865735 Winners of the Ig Nobel Prize Abgerufen am 16 Oktober 2012 Keller Ponytail motion SIAM Journal of Applied Mathematics Band 70 2010 S 2667 2672 Trager des Wolf Preises in Mathematik 1978 Israel Moissejewitsch Gelfand Carl Ludwig Siegel 1979 Jean Leray Andre Weil 1980 Henri Cartan Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow 1981 Lars Valerian Ahlfors Oscar Zariski 1982 Hassler Whitney Mark Grigorjewitsch Krein 1983 4 Shiing Shen Chern Paul Erdos 1984 5 Kodaira Kunihiko Hans Lewy 1986 Samuel Eilenberg Atle Selberg 1987 Itō Kiyoshi Peter Lax 1988 Friedrich Hirzebruch Lars Hormander 1989 Alberto Calderon John Willard Milnor 1990 Ennio De Giorgi Ilja Pjatetskij Shapiro 1991 Nicht vergeben 1992 Lennart Carleson John Griggs Thompson 1993 Michail Leonidowitsch Gromow Jacques Tits 1994 5 Jurgen Moser 1995 6 Robert Langlands Andrew Wiles 1996 7 Joseph B Keller Jakow Grigorjewitsch Sinai 1998 Nicht vergeben 1999 Laszlo Lovasz Elias Stein 2000 Raoul Bott Jean Pierre Serre 2001 Wladimir Igorewitsch Arnold Saharon Shelah 2002 3 Mikio Satō John T Tate 2004 Nicht vergeben 2005 Grigori Alexandrowitsch Margulis Sergei Petrowitsch Nowikow 2006 7 Stephen Smale Hillel Furstenberg 2008 Pierre Deligne Phillip Griffiths David Bryant Mumford 2009 Nicht vergeben 2010 Shing Tung Yau Dennis Sullivan 2011 Nicht vergeben 2012 Michael Aschbacher Luis Caffarelli 2013 George Mostow Michael Artin 2014 Peter Sarnak 2015 James Arthur 2016 Nicht vergeben 2017 Richard Schoen Charles Fefferman 2018 Alexander Beilinson Vladimir Drinfeld 2019 Jean Francois Le Gall Gregory F Lawler 2020 Simon Donaldson Jakow Eliaschberg 2021 Nicht vergeben 2022 George Lusztig 2023 Ingrid Daubechies Normdaten Person GND 174171366 lobid OGND AKS LCCN n50060965 VIAF 111533685 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keller Joseph B ALTERNATIVNAMEN Keller Joseph Bishop vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 31 Juli 1923GEBURTSORT Paterson New JerseySTERBEDATUM 7 September 2016STERBEORT Palo Alto Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph B Keller amp oldid 212537352