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Zygmund ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum gleichlautenden Vornamen siehe Zygmunt Antoni Zygmund 25 Dezember 1900 in Warschau Russisches Kaiserreich 30 Mai 1992 in Chicago war ein polnisch US amerikanischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenZygmund studierte an der Universitat Warschau wo er unter anderem bei Waclaw Sierpinski Stefan Mazurkiewicz Samuel Dickstein und Aleksander Rajchman studierte und speziell die Vorlesungen und das Seminar uber Fourierreihen von Rajchman gaben die kunftige Forschungsrichtung von Zygmund vor 1923 reichte er bei Mazurkiewicz seine Doktorarbeit uber Bernhard Riemanns Theorie der Fourierreihen ein sie wurde von Rajchman betreut Von 1922 bis 1929 unterrichtete er an der Polytechnischen Schule in Warschau wo auch sein Studienfreund Stanislaw Saks lehrte 1926 habilitierte er sich und unterrichtete danach ausserdem an der Universitat Warschau 1929 1930 verbrachte er ein Jahr in England als Rockefeller Stipendiat bei Godfrey Harold Hardy in Oxford und John Edensor Littlewood in Cambridge wobei er auch mit Raymond Paley zusammenarbeitete 1930 ging er als Professor an die Polnische Stefan Batory Universitat im polnischen Wilna Hier kam es zur Zusammenarbeit mit seinem Studenten Jozef Marcinkiewicz 1939 wurde er als Offizier in die polnische Armee einberufen 1940 fluchtete Zygmund zusammen mit Frau und Sohn aus dem von der deutschen Wehrmacht kontrollierten Polen in die USA Nach kurzer Zeit am Massachusetts Institute of Technology fand er 1940 eine Anstellung am Mount Holyoke College wo er bis 1945 blieb unterbrochen von der Zeit 1942 1943 an der University of Michigan 1947 wurde er Professor an der University of Pennsylvania ging aber im gleichen Jahr auf Einladung von Marshall Stone an die University of Chicago an der er bis zu seiner Pensionierung 1980 blieb Seine Schwerpunkte waren die Theorie der Fourierreihen und Differentialgleichungen Mit seinem Studenten Alberto Calderon den er zuerst als Gastprofessor 1947 8 in Buenos Aires traf und mit dem er ab 1950 eng zusammenarbeitete begrundete er die Calderon Zygmund Theorie singularer Integraloperatoren 1 Bekannt ist er fur seine umfangreiche Monographie Trigonometric Series die zuerst 1935 erschien 1960 wurde Zygmund in die National Academy of Sciences 1969 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 2 1967 wurde er Ehrenmitglied der London Mathematical Society 1979 erhielt er den Leroy P Steele Prize der American Mathematical Society Er war seit 1925 mit der Mathematiklehrerin Irena Parnowska verheiratet Schriften BearbeitenTrigonometric Series Cambridge University Press 1978 ISBN 0 521 89053 5 Integrales Singulieres Lecture Notes in Mathematics Band 204 Springer 1971 mit Richard Wheeden Measure and Integral an introduction to real analysis Dekker 1977 Siehe auch BearbeitenSatz von Paley Wiener ZygmundLiteratur BearbeitenBoris Kit Antoni Zygmund sein Leben und sein Beitrag zu der Entwicklung der Mathematik im 20 Jahrhundert Phil Diss Universitat Regensburg 1983 Elias M Stein Singular integrals the roles of Calderon and Zygmund In Notices AMS 1998 PDF Datei 273 kB Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Antoni Zygmund im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Antoni Zygmund In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Zygmund Calderon On the existence of singular integrals In Acta Mathematica Band 88 1952 S 85 139 American Academy of Arts and Sciences Book of Members PDF Abgerufen am 21 April 2016 Normdaten Person GND 124637531 lobid OGND AKS LCCN n82078063 VIAF 108188726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zygmund AntoniKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 25 Dezember 1900GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 30 Mai 1992STERBEORT Chicago Illinois Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoni Zygmund amp oldid 234516250