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Zagori griechisch Zagori n sg ist eine Gemeinde in der nordwestgriechischen Region Epirus Die flachengrosste und einwohnerarmste Gemeinde der Region wurde zum 1 Januar 2011 gegrundet Namensgebend ist das gleichnamige historische Gebiet mit den als Zagorochoria oder Zagoria bezeichneten Dorfern Der Verwaltungssitz ist die Kleinstadt Asprangeli 2023 wurde Zagori aufgrund seiner traditionellen Dorfer und seiner der Berglandschaft angepassten Bauweise zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt 2 Gemeinde Zagori Dhmos ZagorioyZagori Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion EpirusRegionalbezirk IoanninaGeographische Koordinaten 39 54 N 20 54 O 39 893888888889 20 893333333333 Koordinaten 39 54 N 20 54 OFlache 992 552 km Einwohner 3 724 2011 1 Bevolkerungsdichte 3 8 Ew km Sitz AsprangeliLAU 1 Code Nr 1804Gemeindebezirke 5 GemeindebezirkeLokale Selbstverwaltung f12 f12 44 OrtsgemeinschaftenWebsite zagori gov grLage in der Region EpirusDatei 2011 Dimos Zagoriou pngf9f10f8 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Toponyme 2 Geographie 2 1 Lage 2 2 Wirtschaft und Verkehr 3 Geschichte 3 1 Byzantinische Epoche 3 2 Osmanische Zeit 3 3 Neuzeit 4 Verwaltungsgliederung 5 Kultur 6 Sehenswurdigkeiten 6 1 Weitere Kirchen und Kloster 6 2 Steinbrucken 6 3 Museen 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksEtymologie und Toponyme BearbeitenDie Bezeichnung Zagori hinter dem Berg ist erstmals in einer Goldbulle von Kaiser Andronikos II im Jahr 1321 belegt Sie hat ihren Ursprung aus dem Altslawischen Zagor je fur za hinter und gora Berg oder Wald 3 Dass es schwer ist die einzelnen Orte zu erreichen hat sich im Laufe der Geschichte als Vorteil herausgestellt Dadurch blieb die Region durch die Jahrhunderte von grossen Umwalzungen verschont Bewohner dieser unzuganglichen Gebiete sind die Sarakatsanen die einige altertumliche Worter benutzen und einen eigenen Dialekt sprechen der allgemein als Nachfolger des Dorischen Griechisch angesehen wird Geographie BearbeitenDas durch bewaldete Berge und tiefe Schluchten charakterisierte Land wird von den Bergstocken des Tymfi im Norden und Westen und des Mitsikeli und Lakmos im Suden begrenzt Das Gebiet kann ungefahr mit einem gleichschenkligen Dreieck beschrieben werden Die Eckpunkte sind die Provinzhauptstadt Ioannina im Suden die Schlucht des Aoos mit Konitsa im Norden und Metsovo im Sudosten Ein grosser Teil der Flache wird von den Nationalparks Nationalpark Vikos Aoos und Nationalpark Pindos Valia Kalda eingenommen Die einzelnen Dorfer sind uber enge kurvenreiche Strassen und gepflasterte Wege erreichbar viele steinerne Brucken uberqueren Bachlaufe und Flusse Im grossten Teil des Winters ist das Land schneebedeckt und die Dorfer sind schwer erreichbar Mit einer Bevolkerungsdichte von 4 Einwohnern km ist das Gebiet sehr dunn besiedelt Die Region ist reich an Bachen und Flussen die allerdings teilweise nur saisonal Wasser fuhren Sie haben viele spektakulare Schluchten in das Gestein geschnitten Die bekanntesten gehoren dem Aoos dem Voidomatis und dem Zagoritikos Lage Bearbeiten Die Gemeinde Zagori liegt im Osten der Region Epirus zwischen den Stadten Ioannina im Suden Konitsa im Norden und Metsovo im Osten Angrenzende Gemeinden sind im Osten Grevena in der Region Westmakedonien sowie innerhalb der Region Epirus im Sudosten Metsovo im Suden Ioannina im Westen Zitsa und Pogoni und im Norden Konitsa Wirtschaft und Verkehr Bearbeiten Im Westen verlauft die Nationalstrasse 20 zwischen Ioannina und Konitsa im Suden die Nationalstrasse 6 und die Egnatia Odos Die gebirgige Landschaft hat immer eine grossraumige Erschliessung erschwert sodass nach wie vor manche Dorfer nur zu Fuss erreichbar sind Die nachstgelegene Anbindung an den Nahverkehr geht uber Ioannina Geschichte Bearbeiten nbsp Die Vikos Schlucht vom Aussichtspunkt Oxya O3ya aus nbsp Der Drachensee Drakolimnh und im Hintergrund der Gipfel des Kamilas Gkamhlas 2 497 m Die ersten Zeugnisse menschlicher Besiedlung stammen aus der Zeit zwischen 17 000 und 10 000 Jahren vor unserer Zeitrechnung In der Klidi Grotte 4 in der Schlucht des Voidomatis hat man Werkzeuge aus dem Epipalaolithikum gefunden Im Altertum wurde das Gebiet von den Tymphaern bewohnt die zum Konigreich der Molosser gehorten Spater in der klassischen Zeit gehorte ganz Epirus zu deren Herrschaftsgebiet Die Molosser waren bekannt fur ihre grossen Kriegshunde die sie bei ihren Kriegszugen mitfuhrten Molossos Molossos der legendare Volksgrunder soll ein Sohn von Neoptolemos Neoptolemos einem Sohn von Achilles und der Andromache Hektors Frau gewesen sein Aufgrund seiner hellen Haare wurde er Pyrrhos genannt und begrundete eine Dynastie epirotischer Konige die bis zu Pyrrhos I in hellenistischer Zeit reichte Er fuhrte einige Feldzuge gegen die Romer in Italien Olympias von Epirus die Mutter von Alexander war eine Prinzessin aus dem Geschlecht der Molosser Ihre Heimat war die Stadt Molossis Molossida die am Zusammenfluss der Strome Aoos Voidomatis und Sarantaporos Sarantaporos im Norden von Zagori lag Reste von Kyklopenmauern bei Skamneli Skamneli Iwanninwn zeugen von der fruhen Besiedlung Zwischen dem 9 und dem 4 Jahrhundert v Chr bestand auch eine kleine molossische Siedlung zwischen Monodendri Monodendri Iwanninwn und Vitsa Bitsa Iwanninwn Man hat Steinhauser und zwei Bestattungsplatze gefunden wo bedeutende archaologische Funde zu Tage kamen Auch wenn das Land eine grosse Vergangenheit besitzt gab es doch fur die langste Zeit nur eine bauerliche Gesellschaft und gerade genug Vorrate zum Uberleben In dieser Zeit wanderte auch der griechische Hirtenstamm der Sarakatsanen ein dessen Nachfahren noch heute zwischen Griechenland Bulgarien und Mazedonien nomadisieren 167 v Chr eroberten die Romer 70 Stadte von Epirus nahmen 150 000 Bewohner nach Rom mit und zerstorten Zagori Byzantinische Epoche Bearbeiten nbsp Die Herrschaft von Epirus grun 1230 1251 nbsp Kloster Agia Paraskivi Vikos Der Zuzug slawischer Bevolkerung am Beginn der byzantinischen Herrschaft wird durch eine Vielzahl von Ortsnamen in der Region dokumentiert Offenbar gab es einige Gruppen von Kriegern die in der Region Fuss fassten und Siedlungen grundeten Zur selben Zeit entstanden auch verschiedene Kloster wie das Kloster Voutsa Monh Boytsas bei Greveniti das Kloster Metamorphosis Monh ths Metamorfwshs bei Klidonia das im 7 Jahrhundert von Kaiser Konstantin IV gegrundet wurde und das Kloster Agios Ioannis Rongkou Monh Agioy Iwannh Rogkoboy bei Tsepelovo gegrundet 1208 von der Schwester von Romanos III Zwischen 1204 und 1337 kam das Gebiet zum Despotat Epirus Im 14 Jahrhundert war Zagori eine Trutzburg des Hellenismus In dieser Zeit kam es zu haufigen Einfallen albanischer Stamme Die Bewohner von Zagori stellten einen grossen Teil der Garnison von Ioannina Unter Kaiser Andronikos III kam das Despotat 1337 noch einmal kurzzeitig unter byzantinische Herrschaft Schon 1348 ubernahm der serbische Zar Stefan Uros IV Dusan die Macht und bald darauf annektierte Carlo I Tocco das Gebiet in seine lateinische Grafschaft Doch bereits 1430 eroberten die Osmanen die Region und Zagori musste vor dem Sultan Murad II die Knie beugen Osmanische Zeit Bearbeiten 1431 wurde mit Sinan Pascha ein Vertrag ausgehandelt Die Zagorier erhielten eine gewisse Autonomie Der Koinon von Zagori turkisch Norhaye Zagor eine autonome Gemeinschaft der damals 14 Dorfer war geboren Zu den Bedingungen gehorten Gesandtschaften und Steuern dafur hatten die Gemeinden administrative Freiheiten und es wurde Turken verboten die Grenzen des Gebiets zu uberschreiten Das Abkommen von Voinikos Syn8hkhs toy Boinikoy regelte den Status Die Zagorier erhielten eine eigene Gerichtsbarkeit durch einen Altestenrat die sogenannte Dimogerontia Dhmogerontia die durch den sogenannten Vekylis Bekylhs vertreten wurde Daruber hinaus hielten sie eine eigene Sicherheitstruppe die Sipachi spaxhdes 1480 schlossen sich die Dorfer des ostlichen Zagori grosstenteils aromunisch vlachische Dorfer dem Vertrag an Daher war das Gebiet ethnisch stark gemischt Sowohl aromunische als auch slawische Bevolkerungsanteile gehorten zum Koinon Aber trotzdem erhielt die Gemeinschaft am starksten den griechischen Charakter Nicht zuletzt aufgrund der Auswanderer welche die griechische Schulbildung unterstutzten Eine Neuordnung geschah 1670 als unter einem neuen Vertrag weitere Privilegien Surutia Soyroytia ausgehandelt wurden die erst 1868 endgultig vom Sultan unterzeichnet wurden Die 14 Dorfer wurden erstmals 912 n Chr erwahnt und entwickelten mit der Zeit einen standig zunehmenden Handel Diese Vereinbarung war gunstig fur die Eroberer brachte allerdings auch die Rettung fur Zagori denn dadurch wurden dem Schutzcharakter den die naturlichen Gegebenheiten boten rechtliche Grundlagen gegeben und Zagori wurde niemals zerteilt um turkische Landbesitzer zu befriedigen In der Folge entwickelte sich eine grosse Gruppe von Handlern mit Beziehungen nach Rumanien Russland und Konstantinopel Sie wurden zur herrschenden Klasse und trugen viel zur Blute des Gebiets bei Im 17 Jahrhundert schlossen sich auch die Dorfer im westlichen Zagori dem Vertrag an so dass 1678 60 Dorfer zum Koinon gehorten Im 18 Jahrhundert wurden Schulen fur Jungen und Madchen errichtet Muhlen erbaut und die Wasserversorgung mit kunstvoll verzierten Brunnen ausgestattet und zahlreiche Brucken giofyria errichtet Es gab eine einheimische traditionelle Medizin die von den Vikos Doktoren giatrwn to Bikoy vertreten wurde welche die Krauter fur ihre Behandlungen in den Schluchten des Vikos sammelten 5 Einige der Schulen die aufgrund grosszugiger Spenden von zagoriser Phanarioten und anderen Auswanderern gebaut wurden sind bis heute erhalten wie zum Beispiel die Offentliche Schule Griechischen Lernens Kini Scholi Ellinikon Mathimaton Koinh Sxolh Ellhnikwn Ma8hmatwn in Monodendri Gestiftet von Manthos und Georgios Rizaris Man8os Gewrgios Rizarhs 1835 Die Bruder eroffneten ebenso die kirchliche Schule in Athen Rizario Ekklisiastiki Scholi Rizareio Ekklhsiastikh Sxolh sthn A8hna 1844 als Zagori vollig unter osmanischer Herrschaft stand Die Bruder Ioannis und Dimitrios Anagnostopoulos aus Dilofo grundeten die Anagnostopouleios in ihrem Heimatdorf und unterstutzten die Zosimaia Scholi in Ioannina Michael Anagnostopoulos aus Papingo erbaute die Kallinios Schule in Papingo und die Anagnostopoulios Schule in Konitsa 6 Durch diese Forderung hat sich die griechische Sprache in dem Gebiet gut erhalten 7 Da die Berge der direkten Einflussnahme der Osmanen entzogen waren boten sie Griechen die auf der Flucht vor den Behorden waren einen sicheren Zufluchtsort Mehrere Gelehrte der Aufklarung in Griechenland wie Neofytos Doukas und Athanasios Psalidas fanden hier Schutz nachdem die Armee des Sultans 1820 Ioannina zerstort hatte Es gab sogar Plane im Kloster Agios Ioannis bei Rogovou in der Nahe von Tsepelovo eine Universitat einzurichten 8 9 1820 nach dem Aufstand von Ali Pascha wurde eine turkische Streitmacht von 1500 Soldaten unter Ismael Pasha nach Zagori entsandt Alexis Noutsos aus Kapesovo ein Mitglied der Filiki Eteria kommandierte die Verteidigungstruppen jedoch errangen die Streitkrafte des Sultans den Sieg Ismael Pasha schaffte die meisten Privilegien ab und erhielt nur das Recht den Gouverneur Vekylis zu ernennen aber auch dessen Autoritat war nur noch nominell Eine hohe Steuer von 250 Silberstucken pro Person und zusatzliche Steuern wurden eingefuhrt albanische und lokale Banditen begannen ihr Unwesen Dies endete erst als Zagori 1913 im Balkankrieg befreit wurde Neuzeit Bearbeiten nbsp Das Dorf Aristi Wahrend des italienischen Angriffs auf Griechenland 1940 trugen die Zagorochoria die Haupt Kriegslast zumal das Gebiet im Zweiten Weltkrieg auch Austragungsort der Kampfe zwischen den Deutschen und den Partisanen unter Napoleon Zervas war Dabei wurden mehrere Dorfer und das Kloster Votsa im Zuge von Vergeltungsschlagen verbrannt Nach dem Griechischen Burgerkrieg 1946 49 waren die Dorfer fast ganzlich entvolkert viele Epiroten waren emigriert oder suchten in den stadtischen Zentren nach Arbeit Erst in den Achtzigerjahren mit dem aufkommenden touristischen Interesse starteten staatliche Initiativen zum Aufbau und zur Bewahrung von Kultur und Natur der Region Verwaltungsgliederung BearbeitenOft werden die Zagorochoria geographisch in drei Bereiche untergliedert West Zagori Zentral Zagori und Ost Zagori mit insgesamt 44 bis 46 Dorfern Allerdings werden ihre ausseren Abgrenzungen sowie deren Untergliederung in drei Gebiete je nach Funktion unterschiedlich vorgenommen So werden im Nordwesten die Dorfer Geroplatanos Mavrovouni Ano Ravenia und Kato Ravenia seit dem Bau der Strasse Ioannina Konitsa nicht mehr dazugezahlt Mit 992 552 km und weniger als 4000 Einwohnern ist Zagori die flachengrosste und am geringsten besiedelte Gemeinde der Region Epirus und eine der am dunnsten besiedelte Regionen des Griechischen Festlands Durch die Verwaltungsreform 2010 wurden die Gemeinden Anatoliko Zagori im Sudosten und Suden Kendriko Zagori im Westen Tymfi im Zentrum und im Norden sowie die Landgemeinden Papingo im Nordwesten und Vovousa im Osten zum 1 Januar 2011 zur Gemeinde Zagori fusioniert Die bisherigen Gemeinden und Landgemeinden erhielten den Status von Gemeindebezirken die ehemaligen Gemeindebezirke wurden zu Ortsgemeinschaften Die heutige Gemeinde Zagori besteht aus 5 Gemeindebezirken Sg Dimotiki enotita Dhmotikh enothta mit insgesamt 44 Ortsgemeinschaften Sg Topiki Kinotita Topikh Koinothta Verwaltungssitz der Gemeinde ist Asprangeli Gemeindebezirk griechischer Name Code Sitz Flache km Einwohner 2001 Einwohner 2011 OrtsgemeinschaftenAnatoliko Zagori Dhmotikh enothta Anatolikoy Zagorioy 180402 Miliotades 270 680 2402 1469 Agia Paraskevi Anthratikis Greveniti Demati Doliani Elatochori Itea Kavallari Karyes Kastanonas Makrino Petra Potamia Tristeno FlambourariVovousa Dhmotikh enothta Boboyshs 180403 Vovousa 0 51 428 0 179 0 115 VovousaKendriko Zagori Dhmotikh enothta Kentrikoy Zagorioy 180401 Asprangeli 207 636 1601 1011 Agios Minas Ano Pedina Aristi Asprangeli Dikorfo Dilofo Dipotamo Elati Elafotopos Kaloutas Kato Pedina Manassis Mesovouni Monodendri Vikos VitsaPapingo Dhmotikh enothta Papigkoy 180404 Papingo 0 33 769 0 357 0 267 PapingoTymfi Dhmotikh enothta Tymfhs 180405 Tsepelovo 429 039 1493 0 862 Vradeto Vrysochori Iliochori Kapesovo Kipi Koukoulli Laista Leptokarya Negades Skamnelli Tsepelovo FrangadesGesamt 1804 Asprangeli 992 552 3724Kultur BearbeitenEinzigartige Gebrauche Laikh paradosh gehen zuruck auf altgriechische heidnische oder christliche Feste Die Kirchen und Kloster feiern ihre Patronatsfeste beispielsweise manchmal mit Festen die mehrere Tage andauern konnen Charakteristisch sind auch die Trauergebrauche Trauergesange Moirologia moirologia begleiten die Bestattungszeremonien und nach 1 3 Jahren werden die Gebeine der Verstorbenen exhumiert gewaschen parfumiert und in einem holzernen Larnax in ein Gebeinhaus uberfuhrt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Gegend von Zagori ist eine der reizvollsten Naturlandschaften Griechenlands ein Grossteil steht als Nationalpark Vikos Aoos unter Naturschutz Mehrere Kloster stehen an den Hangen des Flusses wie zum Beispiel das Kloster Panagias Spiliotissas Monh Panagias Sphliwtissas und das Kloster Agias Paraskevis Monh Agias Paraskeyhs aus dem Jahr 1414 Es gibt die Moglichkeit auf dem Voidomatis Kajak zu fahren und Rafting zu unternehmen Die einzigartige Architektur der Dorfer von Zagori zeigt sich in den aus den lokalen Steinen erbauten Klostern Kirchen Herrenhausern Brucken und Brunnen Die feudalen Hauser reicher Kaufleute haben meist uberdachte Eingangstore und konnen bis zu viergeschossig sein Viele der alten Hauser sind auf Initiative der griechischen Organisation fur Tourismus E O T programma diathrhshs kai anapty3hs paradosiakwn oikismwn 1975 1992 renoviert worden und stehen heute als Hotels und Ferienwohnungen zur Verfugung Eines der bekanntesten Dorfer ist Monodendri griechisch Monodendri mit seinen gepflasterten Gassen und dem schonen Dorfplatz wo man im Restaurant unter einer riesigen Platane epirotische Spezialitaten wie Galotiri griechisch Galotyri und Kitsopitta griechisch Kitsopitta geniessen kann In der Kirche Agios Minas findet man Wandmalereien und eine sehr schone Ikonostase aus dem Jahr 1619 Uber einen gepflasterten Weg gelangt man zum etwa 700 m entfernten Kloster Agia Paraskevi aus dem Jahr 1414 hoch uber der Vikos Schlucht Bei Asprangeli befindet sich das Denkmal der Frau von Zagori 39 838055555556 20 7025 Weitere Kirchen und Kloster Bearbeiten Kirche Agios Nikolaos am Rand von Vitsa griechisch Bitsa einfacher Rechteckbau mit dreiseitiger Apsis Eine Inschrift uber der Tur zum erst spater angebauten Narthex datiert den Bau in die Jahre 1611 12 Die Fresken im Innenraum mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Nikolaus hat der Maler Michael von Linotopion im Grammos Gebirge 1618 ausgefuhrt 10 Kloster Votsas in Greveniti griechisch Grebeniti aus dem Jahr 672 mit Wandmalereien aus dem 17 Jahrhundert Kirche Agios Georgios in Negades griechisch Negades mit ihren Wandmalereien und holzgeschnitztem Templon Kirche Agios Nikolaos und Kloster Prodromou Rogovou in Tsepelovo griechisch Tsepelobo letzteres ebenfalls mit Wandmalereien und schonem Templon Kloster Agia Triada in Vrysochori griechisch Brysoxwri mit unterirdischer Kirche und kunstvoll geschnitztem Templon nbsp KipiSteinbrucken Bearbeiten An vielen Stellen uberspannen den Fluss charakteristische epirotische Steinbrucken 53 Bogenbrucken wurden gezahlt und die bekanntesten davon sind die Brucke von Klidonias h Kleidwniabistas die Brucke die nach ihrem Erbauer Alexis Misios benannt ist sowie die dreibogige Brucke von Kipi griechisch Kipi 11 Der Ort Vradeto ist besonders bekannt weil er fruher nur uber eine himmelhohe Treppe im Fels zu erreichen war Museen Bearbeiten Das Museum fur Naturgeschichte ist in einem Herrenhaus in Koukouli griechisch Koykoyli untergebracht und enthalt unter anderem ein 2500 Exemplare umfassendes Herbarium der lokalen Flora das der Schriftsteller Kostas Lazaridis 12 angelegt hat 13 Einzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB UNESCO World Heritage Centre Zagori Cultural Landscape Abgerufen am 23 September 2023 englisch Max Vasmer Die Slaven in Griechenland Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin 1941 S 34 Online Rockshelter Kleidi in Epirus Despina Vokou Ethnobotanical survey of Zagori Epirus Greece a renowned centre of folk medicine in the past Journal of Ethnopharmacology Basilhs Mhnakakhs Zagoroxwria Zagorochoria Explorer Athens 2006 Hammond Nicholas 1976 Migrations and invasions in Greece and adjacent areas Noyes Press S 61 ISBN 0 8155 5047 2 Frangoulis Odysseas T To Skamneli Symbolh sthn istoria toy h8h e8ima paradoseis Skamneli a Contribution to its History Cultural Practices Customs and Traditions published by the Association of Skamneliots in Zagori Ioannina 1988 Eyripidhs Giannakos To Monasthri toy Agiannh sto Rogkobo The Monastery of St John of Rogovou Ekdoseis To Zagori mas Ioannina 1985 Reinhardt Hootz Griechenland I Das Festland Bildhandbuch der Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1982 S 454 ISBN 3 422 00375 4 Johannes Kautzky Griechenland Festland und Kuste Reisefuhrer Natur BLV Verlag Munchen 1993 S 117 ISBN 3 405 14197 4 http www koukouli zagoriou gr index php en history in the 20th century 96 history 226 k lazaridis Latermann Karbe Kretzschmar Griechenland Kosmos NaturReisefuhrer Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2001 S 96 ISBN 3 440 08476 0Literatur BearbeitenThede Kahl Die Zagori Dorfer in Nordgriechenland Wirtschaftliche Einheit ethnische Vielfalt In Ethnologia Balkanica Band 3 1999 S 103 119 Maria Mavromataki Griechenland 8500 Jahre Kultur Zwischen Sage und Geschichte Ubers Ingrid Livieratou Haitalis Athen 2002 S 194 196 ISBN 9789608284036 960 8384 03 1 Griechenland 8500 Jahre Kultur Zwischen Sage und Geschichte Editions Haitalis Athen 2002 ISBN 960 8284 03 1 S 194f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zagori Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Zagori griechisch Rockshelter Kleidi in Epirus die Wiege der griechischen Welt Melek Delilbasi Contributions to the History of Epirus PDFGemeinden der Region Epirus Arta Dodoni Filiates Georgios Karaiskakis Igoumenitsa Ioannina Kendrika Tzoumerka Konitsa Metsovo Nikolaos Skoufas Parga Pogoni Preveza Souli Voria Tzoumerka Zagori Ziros ZitsaWelterbestatten in Griechenland Kulturerbe Apollontempel bei Bassae 1986 Delphi 1987 Akropolis von Athen 1987 Fruhchristliche und byzantinische Bauten in Thessaloniki 1988 Antike Stadt Epidauros 1988 Mittelalterliche Stadt von Rhodos 1988 Ruinenstadt Mystras 1989 Olympia 1989 Insel Delos 1990 Kloster Daphni Hosios Lukas und Nea Moni 1990 Pythagoreion und Heraion von Samos 1992 Archaologische Statte Vergina 1996 Archaologische Statten von Mykene und Tiryns 1999 Altstadt von Patmos mit Johanneskloster und Hohle der Apokalypse 1999 Altstadt von Korfu 2007 Archaologische Statte von Philippi 2016 Zagori Kulturlandschaft 2023 Kultur Naturerbe Berg Athos 1988 Meteora Kloster 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zagori amp oldid 237710258