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Das Wilhelm Ostwald Institut fur Physikalische und Theoretische Chemie der Universitat Leipzig in der Linnestrasse 2 in Leipzig ist eines von sieben Instituten der Fakultat fur Chemie und Mineralogie der Universitat Leipzig Es wurde im Jahr 1898 von seinem ersten Direktor dem Nobelpreistrager Wilhelm Ostwald als Physikalisch chemisches Institut eingeweiht Es ist damit das zweitalteste Institut fur Physikalische Chemie in Deutschland nach dem Gottinger Institut von Walther Nernst das zwei Jahre zuvor eingeweiht wurde Seit 1998 tragt es den heutigen Namen Das Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig im Sommer 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Das Gebaude des Instituts 1 1 Grundung und erste Jahre 1 2 Zerstorung im Krieg amp Neuaufbau 2 Forschung Personen und Strukturen des Instituts 2 1 Zwischen 1887 und 1898 2 2 Zwischen 1898 und 1933 2 3 Zwischen 1933 und 1947 2 4 Zwischen 1947 und 1968 2 5 Zwischen 1968 und 1991 2 6 Grundung der Fakultat fur Chemie und Mineralogie 2 7 Forschung zwischen 1990 und 2018 2 8 Wichtige Tagungen der letzten Jahre in Leipzig 3 Aktuelle Forschung 3 1 Beteiligung an Verbundprojekten 4 Direktoren des Wilhelm Ostwald Instituts 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDas Gebaude des Instituts BearbeitenGrundung und erste Jahre Bearbeiten nbsp Wilhelm Ostwald bei seinem Eroffnungsvortrag des neu gegrundeten Physikalisch chemischen Instituts 1898 Bereits im Jahre 1870 hatte das Ministerium des Cultus und offentlichen Unterrichts in Dresden eine Berufung fur die damals junge Fachrichtung der physikalischen Chemie ausgesprochen Gustav Wiedemann trat daraufhin 1871 die erste Professur fur physikalische Chemie in Leipzig an und leitete in diesem Zuge das erste Physikalisch chemische Laboratorium Am 25 Oktober 2021 findet in Leipzig die Feier zum 150 Jubilaum statt 1 Wilhelm Ostwald ubernahm diese Professur 1887 Wiedemann wechselte an den Lehrstuhl fur Physik Ab 1887 war das sogenannte Zweite chemische Laboratorium unter der Leitung von Wilhelm Ostwald in der Bruderstr 34 in Leipzig zu einem international wichtigen Zentrum fur Physikalische Chemie geworden Die Raumlichkeiten konnten diesem Anspruch nicht mehr gerecht werden Aus diesem Grund bewilligte der Sachsische Landtag im Februar 1896 fur den Bau eines neuen Instituts 360 Tausend Mark Mit dem Bau wurde direkt gestartet und so konnte schon zum Wintersemester 1897 mit dem Lehr und Forschungsbetrieb begonnen werden Am 3 Januar 1898 wurde das neugebaute Physikalisch chemische Institut eingeweiht Anlasslich der feierlichen Eroffnung hielt Wilhelm Ostwald einen Festvortrag und einige bedeutende Physiker und Chemiker ihrer Zeit nahmen an der Feier teil darunter beispielsweise Max Planck Ernst Otto Beckmann Svante Arrhenius Walther Nernst und Max Le Blanc nbsp Grundriss Erdgeschoss 1897 nbsp Grundriss 1 Obergeschoss nach Um und Ausbau 1909 10Das U formige Gebaude war nach modernsten Standards der damaligen Zeit eingerichtet worden Im Keller befand sich eine grosse und eine kleine Batterie im 1 Obergeschoss gab es einen grossen Arbeitssaal und Gerateraume und im 2 Obergeschoss standen zwei Horsale zur Verfugung mit 140 bzw 42 Sitzplatzen Im Dachgeschoss war eine geologische Sammlung untergebracht Ausserdem gab es eine Direktorenwohnung die sich in der Mitte des Institutsgebaudes befand und durch einen Gang mit dem restlichen Gebaude verbunden war Die alten Raumlichkeiten in der Bruderstrasse wurden Ernst Otto Beckmann ubertragen fur die Einrichtung einer neuen Professur fur Angewandte Chemie Max Le Blanc folgte Ostwald als Direktor 1906 und liess einige Umbauten am Gebaude durchfuhren um mehr Raum speziell fur elektrochemische und photochemische Forschung zu erhalten nbsp Bild vom Nordflugel des Wilhelm Ostwald Instituts vor dem NeuaufbauZerstorung im Krieg amp Neuaufbau Bearbeiten Beim grossen Luftangriff auf Leipzig am 4 Dezember 1943 wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde das Institutsgebaude durch Brandbomben zerstort Besonders schlimm traf es dabei den Sudflugel Der Neuaufbau des Nordflugels und Teile des Mittelbaus war 1951 52 soweit abgeschlossen dass die Arbeit wieder aufgenommen wurde Nun standen im Institut ein Horsaal 136 Platze drei Praktikums und 24 Laborraume zur Verfugung Auch Werkstatt Sammlungen und Verwaltungsraume konnten wieder benutzt werden nbsp Historischer Horsaal am Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Anfang der 1990er Jahre wurden der Mittelbau und der Nordflugel inklusive Renovierung des Horsaals vollstandig saniert und das Institut wurde in diesem Zuge auch an die stadtische Fernwarmeversorgung angeschlossen bis dahin betrieb das Institut eine eigene Warmwasserversorgung Forschung Personen und Strukturen des Instituts BearbeitenZwischen 1887 und 1898 Bearbeiten Wilhelm Ostwald wurde im Jahre 1887 als Professor an die Universitat Leipzig berufen und trat diese Stelle im Oktober des gleichen Jahres an Er ubernahm damit das sogenannte Zweite chemische Laboratorium in der Bruderstrasse 34 von Gustav Wiedemann Das Laboratorium wurde in die drei Abteilungen Physikalisch chemische Abteilung Analytische Abteilung und Pharmazeutische Abteilung unterteilt Zu diesem Zeitpunkt war das Laboratorium noch kein rein physikalisch chemisches Institut sondern vielfaltiger aufgebaut und beispielsweise auch fur die Grundausbildung der Chemiker zustandig genauso wie es Lehrtatigkeiten fur Pharmazeuten und Gymnasiallehrer gab Die Forschung Ende des 19 Jahrhunderts umfasste insbesondere die Theorie der Losungen elektrische Leitfahigkeit die Dissoziation von Sauren und Basen Bestimmung von Molekulargewichten Theorie der Kontaktpotentiale Theorie elektrischer Ketten Polarisation innere Reibung Diffusion und die optischen thermischen und Volumen Verhaltnisse bei chemischen Reaktionen Auch das Ostwald sche Verdunnungsgesetz wurde 1888 an diesem Laboratorium veroffentlicht nachdem Ostwald Leitfahigkeitsmessungen von verschiedenen Sauren durchgefuhrt hatte Svante Arrhenius war bereits in Riga Mitarbeiter von Ostwald gewesen und folgte ihm 1888 nach Leipzig als Assistent Bis 1891 forschte Arrhenius in Leipzig 1903 erhielt er den Nobelpreis fur Chemie fur seine Theorie uber die elektrolytische Dissoziation 2 Aus seiner Leipziger Zeit stammt die Entwicklung der Arrhenius Gleichung Walther Nernst folgte einer Einladung Ostwalds nach Leipzig um hier seine Habilitation zu schreiben Die Arbeit zum Thema Die elektromotorische Wirksamkeit der Jonen schloss er 1889 erfolgreich ab In seiner Habilitation veroffentlichte Nernst die nach ihm benannte Nernst Gleichung Nernst erhielt den Nobelpreis fur Chemie fur das Jahr 1920 als Anerkennung fur seine thermochemischen Arbeiten 3 Julius Wagner war fur die analytische Abteilung zwischen 1887 und 1897 verantwortlich Er entwickelte mit Ostwald zusammen eine neue Fachdidaktik hielt Vorlesungen und entwarf neue Versuche fur den Chemieunterricht 1901 wurde er zum ersten Professor der Didaktik der Chemie in Deutschland ernannt Zwischen 1898 und 1933 Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Wilhelm Ostwald Institut Universitat LeipzigWilhelm Ostwald war zu Zeiten der Grundung des Instituts auf dem Hohepunkt seiner Forschung Er widmete sich um 1900 insbesondere der experimentellen Untersuchung zur Katalyse und der chemischen Kinetik Ausserdem ruckte die Zeit als experimentelle Grosse in den Fokus und damit auch der Beginn der Nichtgleichgewichtsthermodynamik Auch die Salpetersaureherstellung durch Oxidation von Ammoniak an einem Platinkontakt und die direkte Gewinnung von Ammoniak aus Stickstoff und Wasserstoff erforschte er gemeinsam mit Eberhard Brauer Ausfuhrliche Listen zu Publikationen dieser Zeit liefert zum Beispiel das Buch Physikalische Chemie in Leipzig von Ulf Messow und Konrad Krause 4 Ostwald verliess das Institut 1906 nach Uneinigkeiten mit der Universitatsleitung Unter Ostwald wurde im Institut praxisnah geforscht und einige Apparaturen und Messeinrichtungen gebaut bzw entwickelt zum Beispiel der Urthermostat nach Ostwald zur Regelung von Temperatur Pyknometer zur Flussigkeitsdichtemessung Daneben wurden Messungen zur Leitfahigkeit zur Spannung von Elementen Messungen der Viskositat und der Oberflachenspannung durchgefuhrt und entsprechende Apparaturen verfeinert Der Universitatsmechaniker Fritz Kohler grundete sein Unternehmen auf dieser Basis und baute diese Gerate fur die Labore eigenstandig Ostwald veranlasste dass seine Studenten in diesem Betrieb ein Praktikum zur Gerateentwicklung absolvieren konnten was mehr als 100 Studierende wahrnahmen Max Le Blanc folgte Ostwald als Direktor Le Blanc war von 1890 bis 1896 Assistent von Ostwald und habilitierte sich 1891 in Leipzig mit ersten Untersuchungen zur Zersetzungsspannung Er fuhrte das Amt des Direktors 27 Jahre aus und damit langer als alle vor oder nach ihm Gleichzeitig war er nicht nur Mitglied sondern auch Sekretar der Sachsischen Akademie der Wissenschaften ebenfalls langer als jeder andere Le Blanc fuhrte in seiner Zeit zum Beispiel den Oszillographen als Messinstrument der Elektrochemie ein genauso setzte er seine Arbeit zur Messung schneller Potentialanderungen an Elektroden fort Er richtete die folgenden Abteilungen inklusive Professuren ein Photochemische Abteilung Chemische Abteilung Physikalisch chemische Abteilung und Kolloidchemische Abteilung Zusatzlich gab es noch Elektrochemische Ubungen und Ubungen zur Katalyse Zwischen 1933 und 1947 Bearbeiten Nach der Emeritierung Max Le Blancs folgte ihm fur ein Jahr Wilhelm Carl Bottger kommissarisch als Direktor Die Besetzung des Direktorenpostens zog sich hin weil Johannes Stark Prasident der Physikalisch Technischen Reichsanstalt und Vorsitzender der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft Wolfgang Ostwald den Sohn von Wilhelm Ostwald als Direktor durchsetzen wollte entgegen dem Wunsch der Fakultat Karl Friedrich Bonhoeffer zu ernennen Am 1 November 1934 berief man schliesslich doch Karl Friedrich Bonhoeffer auf den Lehrstuhl fur Physikalische Chemie Er blieb bis 1947 Direktor des Instituts Bonhoeffer forschte in dieser Zeit besonders zur Markierung von Atomen in biochemischen Prozessen mit Deuterium und zur Reaktionskinetik von Gasen und Vorgangen an Elektrodenoberflachen Wolfgang Ostwald erhielt ein personliches Ordinariat ab 1935 fur Kolloidchemie Bonhoeffer behielt die Struktur Le Blancs bei das Institut in Abteilungen zu unterteilen Nach der Emeritierung von Bottger 1938 benannte man die Analytische Abteilung allerdings in Abteilung fur angewandte physikalische Chemie um Bonhoeffer konnte trotz mehrfach drohender Verhaftung Direktor wahrend der Zeit des 3 Reiches bleiben obwohl seine ganze Familie gegen die Nationalsozialisten arbeitete Der Theologe Dietrich Bonhoeffer war ein jungerer Bruder von Karl Friedrich Bonhoeffer Ab 1941 wurden alle Forschungen des Instituts auf Kriegsforschung ausgerichtet und die Forschungsauftrage kamen direkt vom Kriegsministerium Da die Auftrage der Geheimhaltung unterlagen ist bis heute recht wenig uber die Forschung dieser Zeit bekannt Das Institut und mehrere umliegende Gebaude wurden bei Luftangriffen am 4 Dezember 1943 und einigen folgenden zerstort Alle Chemiker zogen daraufhin zuruck in das ursprungliche Gebaude in der Bruderstrasse 34 Im Juni 1945 wurden viele naturwissenschaftliche Professoren aus Leipzig von den amerikanischen Besatzern mit nach Westdeutschland genommen Bonhoeffer konnte sich dem entziehen und blieb noch bis 1947 Direktor des Physikalisch Chemischen Instituts Die Sowjetische Militaradministration in Deutschland SMAD genehmigte die Wiedereroffnung der Universitat fur den 5 Februar 1946 Der Lehrkorper der Universitat Leipzig schrumpfte zwischen dem 8 Mai 1945 und der Wiedereroffnung von 187 Professorinnen und Professoren auf 44 aufgrund von Entnazifizierung Zwangsverpflichtungen in die Sowjetunion und ahnlichem Auch einige Chemiker waren darunter Von vorher 4 Professoren blieben nach dem Krieg nur Bonhoeffer und einer der Assistenten in Leipzig Besonders Chemiker die sich mit der Herstellung und dem Umgang mit schwerem Wasser auskannten waren in der Sowjetunion von hohem Interesse Ab 1946 konnte ein Teil des Betriebs im Institut wieder aufgenommen werden wahrend des Kriegs begonnene Arbeiten konnten teilweise fortgefuhrt werden und drei Doktoranden verteidigten noch im gleichen Jahr ihre Dissertationen Zwischen 1947 und 1968 Bearbeiten Auf Bonhoeffer folgte Herbert Staude von 1947 bis 1959 als Direktor des Instituts Er hatte selbst in Leipzig studiert war zwischen 1925 und 1931 Assistent bei Max Le Blanc gewesen und kehrte nun nach einigen anderen Stationen nach Leipzig zuruck Er leitete als Direktor auch den Aufbau des Nordflugels des Physikalisch chemischen Instituts in der Linnestrasse 2 wobei er vom damaligen Hausmeister Max Schadlich besonders unterstutzt wurde Ab 1952 standen dem Institut ein Horsaal mit 136 Platzen drei Praktikums 24 Laborraume sowie Werkstatt und Verwaltungsraume zur Verfugung Im Jahre 1959 waren am Institut wieder 41 Mitarbeiter beschaftigt davon waren 18 Wissenschaftler Die Forschung in dieser Zeit beschaftigte sich vor allem mit der Photochemie bspw den photochemischen Eigenschaften von Silberhalogeniden und anderer lichtempfindlicher Substanzen der Thermochemie z Bsp Thermodynamische Funktionen von anorganischen Stoffen oder Mischungswarmen in flussigen Systemen der Elektrochemie besonders Elektrodenprozesse der Kolloidchemie und der Rontgenspektroskopie In einer angegliederten Abteilung wurden Untersuchungen der Austauschadsorption durchgefuhrt In dieser Zeit gab es immer wieder Republikflucht nach Westdeutschland Als Folge kam es zu zahlreichen Verhoren Anschuldigungen und sogar zur Verhaftungen im Institut Vermutlich aus diesem Grund kehrte der Direktor Herbert Staude von einer Tagung in Osterreich 1959 nicht wieder nach Leipzig zuruck Er fand etwas spater eine Anstellung spater Professur in Frankfurt am Main Seine Nachfolge in Leipzig trat ab 1960 Gerhard Geiseler an dessen praktische Erfahrungen in der Industrie auch die Forschungsschwerpunkte am Institut pragten Er hatte sich 1955 in Leipzig habilitiert 1960 erhielt er dann einen Lehrstuhl fur Physikalische Chemie In seiner Zeit gab es Forschungsgruppen zur Kinetik Thermodynamik und Molekulspektroskopie auch die beiden Gruppen zur Elektrochemie und Rontgenspektroskopie blieben bestehen 1965 wurde von der Arbeitsgruppe Rontgenspektroskopie Armin Meisels eine internationale Konferenz unter dem Titel Rontgenspektren und chemische Bindung organisiert die in den folgenden Jahren noch haufiger stattfand In den Jahren von Geiseler war die Arbeit am Institut stark experimentell ausgerichtet wozu unterschiedlichste Apparaturen entwickelt gebaut und betrieben wurden Dazu war eine enge Zusammenarbeit mit den Werkstatten notig Zwischen 1968 und 1991 Bearbeiten Direkt zu Beginn der DDR Zeit sollten die Universitaten von den burgerlichen Universitaten zu staatlich kontrollierten und organisierten Universitaten werden Zu diesem Zweck gab es die sogenannten Hochschulreformen durchgefuhrt vom Staatssekretariat fur Hoch und Fachschulen Im Zuge der Reformen anderte das Staatssekretariat die Inhalte und Strukturen der Universitaten deutlich was naturlich auch das Physikalisch chemische Institut in Leipzig betraf Am 15 Juni 1968 nach der III Hochschulreform wurde die Sektion Chemie gegrundet und die Institute der Chemie aufgelost damit war Geiseler der letzte Direktor des Physikalisch chemischen Instituts seit Wilhelm Ostwald Ziel dieser Sektionseinfuhrung war auf der einen Seite Voraussetzungen fur eine leichter durchfuhrbare interdisziplinare Zusammenarbeit zu schaffen andererseits aber auch fur die Schaffung klarer Hierarchien um die Universitaten leichter uberwachen zu konnen Die Sektionen hatten jeweils einen Sektionsdirektor der wiederum direkt dem Direktor der Universitat unterstand Der erste Sektionsdirektor der Chemie war Siegfried Hauptmann 1968 1972 Das Studium war in dieser Zeit sehr forschungsbezogen und praxisnah was durch vorgeschriebene Betriebspraktika noch unterstutzt wurde Ab 1981 konzentrierte man die ursprunglichen 14 Arbeitsgruppen der Sektion Chemie in 8 Wissenschaftsbereiche Forschungsthemen waren beispielsweise moderne Auswerteverfahren der Rontgenspektroskopie Charakterisierung von Zeolithen oder auch Verarbeitung von Rohbraunkohle katalytische Hochdruckhydrierung und Gewinnung von Vergaserkraftstoffen nbsp Grundungsurkunde des Instituts fur Physikalische und Theoretische Chemie Universitat Leipzig Dezember 1993Grundung der Fakultat fur Chemie und Mineralogie Bearbeiten Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde ein neuer Sektionsdirektor gewahlt Cornelius Weiss der dieses Amt allerdings nur bis zum Antritt seiner Stellung als Rektor der Universitat Leipzig vom 1 November 1990 bis 4 Marz 1991 ausubte Auf den Posten folgte ihm sein Stellvertreter Horst Wilde Ab dieser Zeit wurde anstatt des Begriffs Sektion die Benennung Fachbereich eingefuhrt die bereits vor der DDR Zeit in Gebrauch gewesen war Der Fachbereich Chemie gehorte zur Fakultat fur Mathematik und Naturwissenschaften und gliederte sich in 7 Wissenschaftsbereiche plus einer Abteilung fur Methodik des Chemieunterrichts Genau 584 Jahre nach der offiziellen Eroffnung der Universitat Leipzig im Jahre 1409 am 2 Dezember 1993 kehrte man zuruck zu den Strukturen vor der Hochschulreform aus DDR Zeiten Es entstanden 64 Institute an der Universitat Leipzig nbsp Benennungsurkunde des Instituts fur Physikalische und Theoretische Chemie in Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Januar 1998Der Fachbereich Chemie bestand ab 1993 aus acht Instituten darunter das Institut fur Physikalische und Theoretische Chemie Dieses wurde am 2 Dezember 1993 gegrundet der erste Direktor war Konrad Quitzsch Zum Institut gehorten zu diesem Zeitpunkt 6 Hochschullehrer 31 Mitarbeiter und 26 Drittmittelbeschaftigte Diese Institute und der Bereich Chemiedidaktik bildeten gemeinsam die Fakultat fur Chemie und Mineralogie die Grundungsurkunde hierfur stammt vom 14 Januar 1994 Der erste Dekan der neugegrundeten Fakultat fur Chemie und Mineralogie war Joachim Reinhold Prodekan wurde Lothar Beyer und Studiendekan Horst Wilde Das Institut fur Physikalische und Theoretische Chemie tragt seit den Feierlichkeiten 1998 zum 100 Jahrestag der Einweihung 1898 den offiziellen Namen Wilhelm Ostwald Institut fur Physikalische und Theoretische Chemie Forschung zwischen 1990 und 2018 Bearbeiten Nach der Wahl von Peter Brauer zum Leiter des Wissenschaftsbereichs WB Physikalische Chemie im Oktober 1990 wurden innerhalb dieses WBs drei neue Forschungsgruppen FG gebildet spater wurde dieser Begriff durch Arbeitsgruppe AG ersetzt Die FG Physikalische Chemie der Grenzflachen leiteten Peter Brauer und J Hoffmann Sie forschten uber porose Festkorper und deren Verwendung fur Stoffwandlungsprozesse Dazu wurden thermodynamische kinetische molekulspektroskopische und molekulartheoretische Methoden verwendet Die FG wurde 1993 umbenannt in Bereich Grenzflachenthermodynamik und kinetik Adsorbatstruktur und nahm im gleichen Zuge die AG Molekulspektroskopie auf Ab 1994 ubernahm H Bohlig die Leitung der Gruppe die 1998 aufgelost wurde Die FG Thermodynamik leitete Konrad Quitzsch Die Forschung der FG beschaftigte sich mit der physikalisch chemischen Charakterisierung von Tensidsystemen und mizellaren Strukturen und Mikroemulsionen bei gleichzeitiger Behandlung der Phasengleichgewichte Daruber hinaus beschaftigten sich die Mitarbeiter dieser FG mit Flussigkeit Dampf Gleichgewichten Grenzflacheneigenschaften und Fragen der Schadstoffbeseitigung Die FG legte nach der Wiedervereinigung viel Wert darauf ihre Forschung auch in den alten Bundeslandern und international vorzustellen und Kooperationen einzugehen Die FG Elektronen und Rontgenspektroskopie wurde zuerst von Armin Meisel ab 1991 dann von Rudiger Szargan geleitet Die FG profitierte sehr von der Offnung zum Westen beispielsweise konnten durch Unterstutzung von Land Bund und EU mit ihren Forderinstrumenten BMBF DFG und DAAD Vortragseinladungen aus dem Ausland Kooperationen zur Synchrotronstrahlung mit Laboratorien weltweit und Ahnliches umgesetzt werden Auch zahlreiche neue Instrumente wurden angeschafft darunter das noch immer betriebene Photoelektronenspektrometer ESCALAB 220iXL ein elektrochemisches Impedanzmesssystem IM5d und ein volumetrisches Gasadsorptionssystem ASAP 2010 Die Gruppe beschaftigte sich vor allem mit Spektroskopie Elektronenbeugung und der Rastertunnel und Rasterkraftmikroskopie Insgesamt profitierte der gesamte Wissenschaftsbereich der physikalischen Chemie sehr von der Offnung nach der DDR Zeit grosszugigen Fordergeldern und dem Wegfall der Reisebeschrankungen Dadurch waren Publikationen in international angesehenen Journalen moglich sowie internationale Kooperationen und Vortragseinladungen Ab 1993 gehorte auch der Fachbereich Theoretische Chemie zum Institut den Joachim Reinhold ab 1991 leitete Ab 1992 wurden zwei Professuren fur Theoretische Chemie geschaffen wovon Reinhold die eine innehatte Seine Forschung dieser Zeit beschaftigte sich beispielsweise mit den Themen Elektronische und geometrische Strukturen Stabilitat und Reaktivitat von Ein und Mehrkern Koordinationsverbindungen und Mechanismen von Reaktionen an Ubergangsmetallzentren sowie Untersuchung der Eigenschaften von Adsorbatkomplexen von Molekulen an Oberflachen Ausserdem forschte die FG zu Themen wie Energiespektren und magnetische Eigenschaften von 1D und 2D molekularen Ensemblen von ausgedehnten aromatischen Kohlenwasserstoffen mit Defekten oder zu ternaren und quaternaren A III B V Halbleitermischkristallen Die zweite 1992 formal geschaffene Professur besetzte Cornelius Weiss Da dieser ab 1991 Rektor der Universitat Leipzig war trug diese Professur wenig zur Forschungs oder Lehrtatigkeit am Institut bei Nach der Emeritierung von Konrad Quitzsch wurde das Institut 1998 aufgeteilt in die drei Arbeitsgruppen Physikalische Chemie I Physikalische Chemie II und Theoretische Chemie Die Professur Physikalische Chemie I hatte von 1999 Harald Morgner inne Sein Hauptarbeitsgebiet war die Untersuchung von Flussigkeitsoberflachen mit Methoden der vakuumgestutzten Oberflachenanalytik Durch die Arbeit in dieser Arbeitsgruppe konnte erstmalig die Gibb sche Gleichung genutzt werden um ohne Modellannahmen das chemische Potential von Tensiden als Funktion ihrer Konzentration zu bestimmen Auch eine neue strukturelle Beschreibung der Oberflachen von Losungen konnte gefunden werden die beispielsweise nutzlich ist fur die Computersimulation von Flussigkeiten Die experimentellen Methoden wurden spater nicht nur auf die Oberflachen von Losungen angewendet sondern auch um andere Soft Matter Systeme zu untersuchen Im Marz 2014 wurde die Professur mit Knut R Asmis besetzt vgl Aktuelle Forschung der von 2015 bis 2020 Direktor des Wilhelm Ostwald Instituts wurde Die Arbeitsgruppe Physikalische Chemie II wurde bis 2006 von Rudiger Szargan geleitet In dieser Gruppe wurden Arbeiten zur Elektronen und Rontgenspektroskopie und zur Oberflachenanalytik fortgesetzt Verschiedene Projekte brachten beispielsweise neue instrumentelle Moglichkeiten zur Elektronenverdampfung neue Techniken der Rastermikroskopie und Erkenntnisse uber die Adsorption Auch elektrochemische und enzymatische Reaktionen an lateral strukturierten Halbleiteroberflachen und grenzflachen im Elektrolyt wurden erforscht 2001 bekam das Institut ein neues Photoelektronenspektrometer das in dem Bereich der spektroskopischen Oberflachenforschung Erfolge brachte beispielsweise zur Klarung von Aspekten des Ladungstransports in Halbleiterheterostrukturen mit Banddiskontinuitaten Im Jahr 2007 wurde die Professur mit Reinhard Denecke besetzt vgl Aktuelle Forschung Die Professur fur Theoretische Chemie besetzte bis zu seiner Emeritierung 2006 Joachim Reinhold Nach ihrer Berufung auf die Professur fur Theoretische Chemie ubernahm Barbara Kirchner ab 2007 die Leitung dieser Arbeitsgruppe Ab 2007 erfolgte eine methodische Neuausrichtung auf first principles Simulationen Das Ziel der Forschung war die Entwicklung Bereitstellung und Anwendung eines theoretischen Chemielabors mit dem man theoretische Untersuchungen an chemisch komplexen System durchfuhren kann Mit Hilfe von Computern sollen mikroskopische Ablaufe chemischer Prozesse in ubergrossen Systemen und in kondensierter Phase beschrieben werden Das Arbeitsgebiet verbindet dabei traditionelle Molekulardynamik mit first principles Quantenchemie Von 2015 bis 2018 hatte Thomas Heine die Professur fur Theoretische Chemie inne In seiner Arbeitsgruppe wurde zu vielfaltigen Themen geforscht Ein wichtiger Schwerpunkt war die Methodenentwicklung also die Entwicklung von Rechentools zur Beschreibung chemischer und physikalischer Phanomene auf atomarer Ebene Ein weiteres zentrales Forschungsthema waren theoretische Untersuchungen an ultradunnen Materialien die eine vereinfachte Herstellung von Schaltungen und anderer komplexe Strukturen durch massgeschneiderte 2D Schichten ermoglichen sollen sowie Metal organic Frameworks MOFs welche unter anderem hohes Potential als Quanten Siebe zur Katalyse als Sensoren und als Protonen und elektrische Leiter aufweisen Weiterhin war die Heine Gruppe an der Entwicklung der density functional based tight binding DFTB Theorie beteiligt Heine wechselte 2018 an die TU Dresden Nach der Berufung von Heine an die TU Dresden wurde die Professur fur Theoretische Chemie erst im Marz 2020 wieder besetzt in der Zwischenzeit hatte Carsten Baldauf vom Fritz Haber Institut in Berlin einen entsprechenden Lehrauftrag Nach der Wende in den 1990er Jahren wurde die AG von O Brede an der Akademie der Wissenschaften der DDR in eine externe Max Planck Gruppe in Leipzig auf dem Campus Permoserstrasse 15 uberfuhrt die bis 2007 von der Max Planck Gesellschaft finanziert wurde Nach der Emeritierung von O Brede wurde eine neue Professur fur Reaktionsdynamik am Wilhelm Ostwald Institut geschaffen und mit Bernd Abel besetzt der vorher in Gottingen forschte und lehrte Zwischen 2010 und 2015 war Abel als Institutsdirektor des Wilhelm Ostwald Instituts tatig Ab 2012 war Abel dann auch Abteilungsleiter und Stellvertretender Direktor am Leibniz Institut fur Oberflachenmodifizierung IOM in einer gemeinsame Berufung von Universitat Leipzig und IOM Gleichzeitig wechselte er auf die Professur fur Technische Chemie der Polymere Technische Chemie vgl Aktuelle Forschung Wichtige Tagungen der letzten Jahre in Leipzig Bearbeiten 1993 Bunsentagung 92 Hauptversammlung der Deutschen Bunsengesellschaft fur Physikalische Chemie 1994 European Conference on Surface Science ECOSS 14 1994 Jahrestagung der Gesellschaft fur Thermische Analyse e V GEFTA 94 inkl Eroffnungsvortrag von K Quitzsch 2000 Tagung Angewandte Oberflachenanalytik AOFA 12 2012 111 Hauptversammlung der Deutschen Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie e V zum Thema Ionic Liquids Organisation B Abel et al Aktuelle Forschung Bearbeiten nbsp Wilhelm Ostwald Institut im Hintergrund Technikum Analytikum 2021 Gegenwartig gibt es am Wilhelm Ostwald Institut funf Arbeitsgruppen Institutsdirektor ist seit 2020 Reinhard Denecke Die Arbeitsgruppe um Reinhard Denecke 5 konzentriert sich auf die Untersuchung von Oberflachen um Fragestellungen in Forschungsfeldern wie der heterogenen Katalyse und der Wechselwirkung von Molekulen an Grenzflachen zu beantworten Verwendet werden dabei Elektronen und Rontgenspektroskopie Potentielle Anwendungen sind rationale Designs von Absorptionsmitteln oder die Umsetzung von Biomasse zu Treibstoff bei der Katalysatoren zum Einsatz kommen um eine hohe Energieeffizienz zu gewahrleisten Die Arbeitsgruppe um Bernd Abel 6 beschaftigt sich mit Themen auf dem Gebiet der molekularen physikalischen Chemie und an Materialien und Methoden fur Sensor und Energieanwendungen Dabei nutzt und entwickelt die AG mit ihren Kooperationspartnern neue analytische Methoden der Spektroskopie Massenspektrometrie und Mikroskopie Die Aktivitaten haben auch den Zweck grundlegendes Wissen uber Materie und Materialien zu erlangen um diese dann fur Sensor und Energieanwendungen in die Industrie zu transferieren Die Abteilung Funktionale Oberflachen Leiter Bernd Abel am Leibniz Institut fur Oberflachenmodifizierung IOM beschaftigte sich zwischen 2012 und 2021 mit der Erforschung und Entwicklung von sensorischen responsiven und funktionalen Grenzflachen der Materie in aktuellen und zukunftigen Anwendungs und Handlungsfeldern Seit April 2022 ist Bernd Abel kein Mitglied der WOI und IOM mehr sondern wechselte zum Institut fur Technische Chemie der Universitat Leipzig 7 Die Arbeitsgruppe um Knut Asmis 8 erforscht isolierte nanoskalige Teilchen in der Gasphase mit dem Ziel die Wissenslucke zwischen Gasphase und kondensierter Materie zu schliessen Dazu werden Methoden zur Charakterisierung der Struktur Reaktivitat und Dynamik von Clustern Nanopartikeln und fluiden Grenzflachen unter Verwendung modernster massenspektrometrischer und laserspektroskopischer Verfahren entwickelt und verbessert Ein besonderes Interesse gilt der Untersuchung der Kernquanteneffekte der Wasserstoffisotope der Ionensolvatation der spektroskopischen Charakterisierung starker Wasserstoffbrucken dem Protonentransport durch wasserstoffverbruckte Netzwerke der Entschlusselung der aktiven Spezies in der heterogenen Katalyse sowie einem atomaren Verstandnis der aussergewohnlichen Eigenschaften borhaltiger Verbindungen Die Arbeitsgruppe um Ralf Tonner Zech 9 beschaftigt sich mit molekularen Konzepten von chemischen Bindungen und ihrer Reaktivitat um diese auf materialwissenschaftliche Fragen anzuwenden indem atomare und elektronische Strukturen untersucht werden Zu diesem Zweck werden in erster Linie Methoden der Dichtefunktionaltheorie aber auch wellenfunktionsbasierte Methoden benutzt Ziel ist die Entwicklung und Verbesserung von Materialien mit individuell gewunschten Eigenschaften Die Nachwuchsforschungsgruppe um Jonas Warneke 10 forscht zur Chemie der hochreaktiven molekularen Fragmentionen Ziel ist es geladene Molekule und ihre Fragmente welche in einem Massenspektrometer erzeugt werden fur die Synthese neuer Molekule und kondensierter Materie einzusetzen Dazu werden gasformige Ionen auf Oberflachen gelandet und akkumuliert Die Entwicklung grundlegend neuer Methoden der chemischen Bindungsknupfung und die Praparation neuer Schichtmaterialien auf Oberflachen mit potentiellen Anwendungen im Bereich der Katalyse Elektrochemie und Nanostrukturierung an Oberflachen sind das Ziel Warneke leitet zudem das Labor fur molekulare Ionendeposition am IOM in Leipzig Im Marz 2022 wurde ihm von der DFG der renommierte Heinz Maier Leibnitz Preis zugesprochen 11 der Preis gilt als die wichtigste Auszeichnung in Deutschland fur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in fruhen Karrierephasen und ist mit 20 000 Euro dotiert Die Auszeichnung fand am 3 Mai 2022 in Berlin statt Warneke erhielt ihn fur seine Arbeit zu superelektrophilen Anionen der Weiterentwicklung der Ion Soft Landing Methode die die Basis fur seine Entdeckung zu selbstorganisierenden Schichten legte und der von ihm entwickelten Materialsynthese mit molekularen Fragmentionen 12 Beteiligung an Verbundprojekten Bearbeiten Die Arbeitsgruppen Asmis Warneke Tonner und Abel sind an dem Graduiertenkolleg 1 2 3H beteiligt 13 Die Arbeitsgruppen Abel und Warneke sind Teil des Sonderforschungsbereiches TRR102 Polymers under Multiple Constraints 14 Die Arbeitsgruppe Denecke war von 2008 bis 2019 Teil des SFB 762 Funktionalitat oxidischer Grenzflachen 15 Direktoren des Wilhelm Ostwald Instituts BearbeitenWilhelm Ostwald 1897 1906 Max Le Blanc 1906 1933 Wilhelm Carl Bottger 1933 1934 Karl Friedrich Bonhoeffer 1934 1947 Herbert Staude 1947 1959 Gerhard Geiseler 1960 1968 Zwischen 1968 und 1991 war das Institut ein Teil der Sektion Chemie der Universitat Leipzig die Direktoren dieser Sektion kamen nicht aus der physikalischen Chemie Ab 1991 wurde der Begriff Sektion durch Fachbereich ersetzt Ab 1993 gab es das Institut wieder eigenstandig Seit dieser Zeit werden die Institutsdirektoren gewahlt und ubernehmen den Posten geschaftsfuhrend fur einen begrenzten Zeitraum Konrad Quitzsch 1993 1998 Joachim Reinhold 1998 2002 Rudiger Szargan 2003 2006 Harald Morgner 2006 2010 Bernd Abel 2010 2015 nbsp Urkunde anlasslich der Verleihung des Citations for Chemical Breakthrough Awards 2018 fur die Entdeckung der Arrhenius GleichungKnut Asmis 2015 2019 Reinhard Denecke seit 2019 Auszeichnungen Bearbeiten1909 Nobelpreis fur Chemie fur Wilhelm Ostwald fur seine Arbeiten uber die Katalyse und Untersuchungen uber Gleichgewichtsverhaltnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten 16 17 2018 Citations for Chemical Breakthrough Award von der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft fur die Arbeiten von Svante Arrhenius zu seiner Arrhenius Gleichung die 1888 89 am Wilhelm Ostwald Institut durchgefuhrt und publiziert wurden 18 19 2022 Heinz Maier Leibnitz Preis fur Jonas Warneke fur seine Arbeit zu superelektrophilen Anionen der Weiterentwicklung der Ion Soft Landing Methode die die Basis fur seine Entdeckung zu selbstorganisierenden Schichten legte und der von ihm entwickelten Materialsynthese mit molekularen Fragmentionen 20 21 2023 van t Hoff Preis verliehen durch die Deutsche Bunsen Gesellschaft fur Knut Asmis als Anerkennung fur seine Arbeit au dem Gebiet der Spektroskopie kleiner Molekulaggregate insbesondere fur wegweisende Studien an Modellsystemen beispielsweise zur Entschlusselung des Grotthuss Mechanismus 22 Literatur BearbeitenUlf Messow Konrad Krause Physikalische Chemie in Leipzig Leipziger Universitatsverlag Leipzig 1998 ISBN 3 931922 86 3 Lothar Beyer Joachim Reinhold Horst Wilde Hrsg Chemie an der Universitat Leipzig Passage Verlag Leipzig 2009 ISBN 978 3 938543 61 0Weblinks BearbeitenHomepage des Wilhelm Ostwald Instituts an der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Einladung zum Festkolloquium In Twitter 23 August 2021 abgerufen am 28 August 2021 The Nobel Prize in Chemistry 1903 Abgerufen am 27 April 2022 amerikanisches Englisch The Nobel Prize in Chemistry 1920 Abgerufen am 27 April 2022 amerikanisches Englisch Ulf Messow Konrad Krause Physikalische Chemie in Leipzig Leipziger Universitatsverlag Leipzig 1998 ISBN 3 931922 86 3 Homepage von Prof Denecke In Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Abgerufen am 28 August 2021 Homepage von Prof Abel In Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Abgerufen am 28 August 2021 englisch Prof Dr Bernd Abel Abgerufen am 27 April 2022 Homepage von Prof Asmis In Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Abgerufen am 28 August 2021 Homepage von Prof Tonner In Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Abgerufen am 28 August 2021 Homepage von Dr Warneke In Wilhelm Ostwald Institut Universitat Leipzig Abgerufen am 27 September 2022 Vier Forscherinnen und sechs Forscher erhalten Heinz Maier Leibnitz Preis Abgerufen am 27 Juni 2022 Dr Jonas Warneke Heinz Maier Leibnitz Preistrager 2022 Abgerufen am 27 Juni 2022 Graduiertenkolleg 123H der Universitat Leipzig Abgerufen am 28 August 2021 SFB TRR102 Polymers under Multiple Constraints In Deutsche Forschungsgemeinschaft Abgerufen am 28 August 2021 SFB 762 Funktionalitat oxidischer Grenzflachen Abgerufen am 28 August 2021 The Nobel Prize in Chemistry 1909 Abgerufen am 27 April 2022 amerikanisches Englisch Wilhelm Ostwald Biographical In Nobelprize org Abgerufen am 28 August 2021 englisch Citations for Chemical Breakthrough Awards 2018 Awardees In American Chemical Society Abgerufen am 28 August 2021 englisch Carsten Heckmann Wilhelm Ostwald Institut der Universitat Leipzig erhalt bedeutende Auszeichnung In Universitat Leipzig 26 Oktober 2018 abgerufen am 28 August 2021 Dr Jonas Warneke Heinz Maier Leibnitz Preistrager 2022 Abgerufen am 27 Juni 2022 Vier Forscherinnen und sechs Forscher erhalten Heinz Maier Leibnitz Preis Abgerufen am 27 Juni 2022 Susann Huster Professor Asmis mit van t Hoff Preis geehrt 6 Juni 2023 abgerufen am 15 Juni 2023 Normdaten Korperschaft GND 5530391 2 lobid OGND AKS VIAF 125266219 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Ostwald Institut amp oldid 234648294