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Max Julius Louis Le Blanc 26 Mai 1865 in Barten Ostpreussen 31 Juli 1943 in Leipzig war ein deutscher Elektrochemiker Max le Blanc in KarlsruheInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Max Le Blanc und Angehorige auf dem Sudfriedhof LeipzigLe Blanc wurde als Sohn des Geheimen Baurats Louis Le Blanc und seiner Ehefrau Marie Kickton geboren 1883 legte er die Reifeprufung am Gymnasium in Rastenburg ab 1 Von 1883 bis 1886 studierte er Chemie an den Universitaten in Tubingen Munchen und Berlin Er promovierte bei A W Hofmann in Berlin und wirkte spater als Assistent bei Wilhelm Ostwald in Leipzig Habilitation 1891 Professur 1895 wo er bis zum Sommersemester 1896 auch Lehrveranstaltungen abhielt Im selben Jahr wechselte Le Blanc aber zur im Aufbau befindlichen elektrochemischen Abteilung der Farbwerke Hoechst in Frankfurt am Main 1901 erhielt er einen Ruf auf den neuen Lehrstuhl fur Physikalische und Elektrochemie der Technischen Hochschule Karlsruhe 1906 wechselte er zuruck an die Universitat Leipzig und leitete dort bis 1933 das Institut fur Physikalische und Theoretische Chemie Von 1925 bis 1926 war er ausserdem Rektor der Universitat Er beschaftigte sich vor allem mit Kautschukuntersuchungen und spater mit der Leitfahigkeit von Metalloxiden Im Jahr 1925 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Seit 1907 war er ordentliches Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften Im Jahr 1937 erhielt er die Cothenius Medaille der Leopoldina Nach der Machtubergabe unterschrieb Le Blanc zum 11 November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat In Leipzig hatte Le Blanc erkannt dass die Zersetzungsspannung fur jedes Ion einen charakteristischen Wert besitzt Le Blanc und Kiliani erkannten dass die angelegte Spannung bei einer Elektrolyse zur selektiven Abscheidung einzelner Metalle bei der Elektrolyse genutzt werden kann Elektrogravimetrie Ferner entwickelte Le Blanc die Wasserstoffelektrode zur pH Messung saurestabile Diaphragmen eine Kapillare zur Messung der Elektrodenpotentiale und eine Aufzeichnungsmethode fur Wechselstrom Oszillograph Literatur BearbeitenAlto Brachner Le Blanc Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 21 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Le Blanc im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Le Blanc in der Deutschen Digitalen Bibliothek Max Le Blanc im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Max Le Blanc an der Universitat Leipzig Wintersemester 1890 bis Sommersemester 1914 Original Scan Wahlaufruf fur Hitlers Politik Nov 1933 Le Blanc S 135 Rubrik Einzelne Wissenschaftler linke Spalte Text des Aufrufs vorweg in 5 Sprachen Ulf Messow Max Le Blanc 1865 1943 In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Informationen zu und akademischer Stammbaum von Max Le Blanc bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Le Blanc Max Julius ChemieFreunde Erkner e V abgerufen am 8 August 2013 Normdaten Person GND 116850035 lobid OGND AKS LCCN no2015024430 VIAF 30298153 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Le Blanc MaxALTERNATIVNAMEN Le Blanc Max Julius Louis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ElektrochemikerGEBURTSDATUM 26 Mai 1865GEBURTSORT Barten Ostpreussen STERBEDATUM 31 Juli 1943STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Le Blanc amp oldid 233327651