www.wikidata.de-de.nina.az
Visual History ist ein vor allem innerhalb der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte entstehendes Forschungsfeld welches Bilder statische wie dynamische oder elektronisch erzeugte und verlinkte sowohl als Quellen als auch als eigenstandige Gegenstande der historischen Forschung betrachtet und sich mit der Visualitat von Geschichte wie mit der Historizitat des Visuellen befasst Visual History zeichnet sich durch einen breiten interdisziplinaren Zugang zum Visuellen in der Geschichte aus Sie verbindet spezifische historische Analysemethoden mit Kenntnissen und analytischen Methoden aus der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft und solchen aus benachbarten Disziplinen wie der Philosophie vor allem Phanomenologie und Semiotik Anthropologie und Volkskunde Ethnologie und Medienwissenschaft Verwandte Ansatze finden sich im Rahmen der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft unter den Bezeichnungen Historische Bildkunde Historische Bildforschung Im angelsachsischen Sprachraum finden sich Uberschneidungen mit den Visual Studies Visual Culture Studies oder der Visual Anthropology Inhaltsverzeichnis 1 Zum Begriff Visual History 2 Entwicklung der Forschungsrichtung 3 Begriff des Bildes und des Bildlichen 4 Zugriffe Methoden und Analysekontexte im Feld Visual History 4 1 Gerhard Paul Grundsatzliche Zugriffe der Visual History auf Bilder 4 2 Heike Talkenberger Geschichtswissenschaftliche Analysemethoden 4 3 Rainer Wohlfeil im Anschluss an Aby Warburg und Erwin Panofsky Historische Bildkunde 4 4 Jens Jager Martin Knauer Historische Bildforschung 4 5 Diskurstheoretische Bildanalyseverfahren 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseZum Begriff Visual History BearbeitenDer Begriff Visual History wurde im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal 1991 von dem Historiker und Bildwissenschaftler Gerhard Jagschitz verwendet Dieser forderte eine sozialwissenschaftliche und ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Medium Bild ahnlich wie es mit dem Medium Ton in der Oral History geschehen sei Der Zeithistoriker Gerhard Paul erweiterte den Untersuchungsgegenstand der zunachst auf die Fotografie begrenzt schien auf alle visuellen Medien wie Postkarten Plakate Comics und Karikaturen Filme oder elektronische Bilder aus dem Fernsehen und dem Internet 1 Stark beeinflusst wurde die Entwicklung dieses Forschungsfeldes durch den Visual und Iconic Turn in den Geistes Kultur und Sozialwissenschaften Anfang der 1990er Jahre der als Reaktion auf das Sprachmonopol des Linguistic Turns die Untersuchung von Bildern Zeichen und Symbolen in den Vordergrund stellte Kunsthistoriker wie William J T Mitchell oder Gottfried Boehm fragten nach der Bedeutung der Visualitat fur das menschliche Denken und Wahrnehmen und trieben damit den Aufbau der neuen Fachrichtung Visual Culture Studies mit voran welche als interdisziplinares Dach fur die geschichtswissenschaftliche Saule Visual History gesehen werden kann 2 Die neue zeitgeschichtliche Forschungsperspektive profitierte zum einen von den Erfahrungen der Historischen Bildforschung die von Mediavisten und Forschern der Fruhen Neuzeit bei der Arbeit mit Bildquellen aufgebaut worden war 3 Diese wurden auf bewegte Bilder ubertragen und um Moglichkeiten erweitert mit neuzeitlichen elektronischen Massenbildquellen umzugehen die das Bild als eigenstandiges kommunikatives Medium verstand 4 Zum anderen wurden Methoden der traditionell von Kunsthistorikern betriebenen Historischen Bildkunde aufgegriffen deren Fokus auf der Analyse des Bildmotivs lag Im Unterschied zu dieser sollten neben dem Bildinhalt die Bedingungen der Produktion der Distribution und der Rezeption des Bildes in die Analyse mit einbezogen werden 5 Der Begriff umfasst nach Paul drei Aspekte erstens enthalte er die bildliche Wahrnehmung Auffassung und Vorstellung von Geschichte ebenso wie die historische Entwicklung des Optischen zweitens befasse er sich mit allen Methoden die den Erkenntnisgewinn an visuellen Objekten ermoglichen und drittens erhofft Paul sich eine neue digitale und vernetzte Darstellung von geschichtlichen Zusammenhangen 6 Entwicklung der Forschungsrichtung BearbeitenSchon Mitte des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts haben Historiker wie Jules Michelet Jacob Burckhardt und Karl Lamprecht mentalitatsgeschichtliche Bilduntersuchungen durchgefuhrt und versucht kollektive zeitgenossische Moralvorstellungen aus Kunstwerken abzuleiten Eine systematische Bildanalyse Methode analog zu einer Quellenkritik wie sie im geschichtswissenschaftlichen Umgang mit Texten ublich war gab es jedoch nicht Methodologische Auseinandersetzungen haben erst in den 1920er Jahren begonnen Die Kenntnisse von Kunsthistorikern die sich mittlerweile fur das Bild und Historikern die sich fur den Text zustandig hielten sollten produktiv zusammengefasst werden Durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde eine solche Kooperation erst in den 1960er Jahren neu belebt und von einzelnen weiterentwickelt 7 Einen wichtigen Einfluss hat die Mentalitats und Alltagsgeschichte in den 1980er und 1990er Jahren gespielt die das Bild als eigenstandige Quelle aufgefasst und damit besonders die Erforschung des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit bereichert habe Das umfangreiche Bildmaterial in diesen Epochen regt bis heute zu standig neuen Forschungsfragen an wie zum Beispiel zu der Frage der Kunsthistorikerin Gabriele Wimbock ab wann ein Bild Autoritat besitze 8 Neue Zugange zur Bildanalyse haben auch die Kultur und Politikwissenschaften mit ihren Analysen der Bildsprache in sozialen und politischen Bewegungen des 20 Jahrhunderts ermoglicht 9 Zusatzliche Themenfelder sind in den 1990er Jahren durch die Gedachtnis und Erinnerungsforschung von Harald Welzer sowie Aleida und Jan Assmann die Bilder als Traditionsmotoren verstehen eroffnet worden Intensiv habe sich auch der Museums und Ausstellungsbereich und die Gedenkstattenarbeit mit Medien wie Plakaten und Fotografie und deren Wirkung auf die Rezipienten auseinandergesetzt 1 Der Visual Turn ist nach einem zogerlichen Prozess die nach Habbo Knoch an einer zeitweise bestehenden intellektuellen Ikonophobie lag 10 in der deutschen Geschichtswissenschaft angekommen 11 Ursachen fur die Wende sind laut Paul neben einem Paradigmenwechsel der von einer jungeren Historikergeneration vorangetrieben worden sei technische Entwicklungen wie das Internet die unter anderem eine extrem vereinfachte Bildrecherche uber private Rechner ermoglicht hatten 12 Handlungsbedarf im Forschungsbereich Visual History gabe es nach Paul noch bei der Entwicklung von verlasslichen Analysemethoden der Rezeption von visuellen Medien und der verstarkten Hinwendung zum bewegten Bild auch wenn das stehende Bild nach Susan Sontag eine besonders eindringliche Wirkung auf die menschliche Wahrnehmung ausubt und sich in die Festplatte des Gedachtnisses einbrennt 13 Begriff des Bildes und des Bildlichen BearbeitenDie interdisziplinare Neubewertung von visuellen Medien fuhrte zu einer Diskussion uber den Bildbegriff Ahnlich wie in der allgemeineren Bildwissenschaft ist auch fur die Visual History die Bilddefinition ein fundamentaler aber ebenso umstrittener und diskutierter Ausgangspunkt Eine wichtige Rolle spielt dabei die Frage ob und wie sich Bilder unterschiedliche Bildformen und Wege der Produktion Reproduktion Rezeption und Interpretation von bildlichen Medien theoretisch systematisieren lassen Fur die Geschichtswissenschaft deren zentrale methodische Grundlage klassischerweise die Quellenanalyse darstellt liegt dabei zunachst ein Bildbegriff nahe der sich mit den im Bild niederschlagenden zeitgenossischen Entstehungskontext befasst Historiker nehmen traditionell hauptsachlich materielle Bilder in den Blick Da sich nach der Ansicht des Historikers Jens Jager in Bildern manifestiere was in einer Gesellschaft in einer gewissen historischen Periode als abbildungswurdig als normal als abweichend als schon oder hasslich angesehen wurde seien Bilder immer auch Bestandteil der Meinungsbildung und beeinflussung Bilder hatten damit die Funktion ubernommen ein Verhaltnis der Menschen zur Welt auszudrucken 14 Dabei konne eine Bild je nach historischer Fragestellung naturlich unterschiedlich gedeutet werden 15 Auch Heike Talkenberger sieht die Bilder nicht als reine Abbildung sondern als Beeinflusser der Wirklichkeit welche Meinung Angst und eine Gegenwirklichkeit aufbauen konnten Bei der Bearbeitung dieser Quellen setze man sich mit der Phantasieproduktion einer Gesellschaft auseinander 16 Martina Hessler betont dass die Geschichtswissenschaft das Bild nicht nur als Quelle sehen durfe sondern sich daruber hinaus mit den Grenzen und Moglichkeiten des Mediums Bild seiner Funktionsweise und seiner historischen Bedeutung in der Geschichte beschaftigen musse 13 Die Kunsthistoriker Martin Warnke und Horst Bredekamp die als Begrunder der politischen Ikonographie gelten haben seit den 1980er Jahren die politischen Bedingungen von Bildern analysiert und die Begriffsdebatte in diese Richtung beeinflusst Bredekamp entwickelte die Theorie des Bildaktes und zeigte auf dass ein Bild nicht nur ein Abbild der Realitat sei sondern auch selbst neue Realitaten schaffe 17 Als Beispiele nannte er die 1979 gesendete US amerikanische Serie Holocaust oder die Wehrmachtsausstellung die als Wanderausstellung zwischen 1995 und 1999 heftige Reaktionen ausgelost hatten 18 Nach Gerhard Paul wurde Bildmaterial etwa uber das Sprengen der Buddha Statuen im Marz 2001 uber den Terroranschlag auf das World Trade Center am 11 September 2001 oder uber den Abu Ghuraib Folterskandal in einem US Gefangnis im besetzten Irak im Mai 2004 eine solche Wirkkraft ausuben dass sie selbst wiederum neue geschichtliche Ereignisse auslosen konnten 19 Die unterschiedlichen bild kunst und kulturwissenschaftliche Diskussionen und darin entwickelten Bilddefinitionen bieten weitere Moglichkeiten sich an den komplexen und umstrittenen Gegenstand des Bildes anzunahern weshalb sie auch in der Diskussion um das Konzept der Visual History haufig herangezogen werden In seinen beiden Monographien Iconology 1986 und Picture Theory 1994 legte der Kunsthistoriker W J T Mitchell innerhalb der bildwissenschaftlichen Theoriediskussion umfangreiche Entwurfe vor Mitchell betont dabei stark die soziokulturelle Relativitat der Bildwahrnehmung 20 und verankert seinen Bildbegriff dabei zentral im Alltagsverstandnis des Bildlichen 21 Mitchell unterscheidet im Kontext der Ikonologie zwischen funf Kategorien von Bildern grafische etwa Gemalde aber auch Statuen optische etwa Projektionen perzeptuelle Sinnesdaten und Erscheinungen geistige Traume Erinnerungen Ideen und sprachliche Bilder 22 Diese funf Bilder seien ihm zufolge unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontexten zuzuordnen So sind beispielsweise optische Bilder Gegenstand der Physik sprachliche Bilder hingegen Teil literaturwissenschaftlicher literaturkritischer Analyse wahrend etwa perzeptuelle Bilder in einem Grenzbereich von Physiologie Neurologie Psychologie und Kunstgeschichte untersucht wurden Mitchells Bildbegriff beinhaltet also deutlich materielle und immaterielle Bilder und geht von einem sowohl alltaglichen als auch wissenschaftlich institutionalisierten Nachdenken uber Bildlichkeit aus In einer weiteren Hinsicht lassen sich nach Mitchell Bilder ausserdem in naturlich mimetische abbildende und kunstlich expressive verfremdete Bilder unterteilen wobei das in der Kunstgeschichte vielfach diskutierte und umstrittene Kriterium der Ahnlichkeit aufgegriffen wird 23 Mit Bezug auf Theoretiker wie Marshall McLuhan und Michel Foucault steht bei Mitchell die Bildmaterialitat im Vordergrund In Anlehnung an den von Richard Rorty in die Diskussion eingebrachten Linguistic Turn schlug Mitchell die Analyse im Sinne eines Pictorial Turns weitere Begriffsklarung im Artikel Ikonische Wende vor In der Rezeption wird betont dass Mitchells Bildbegriff dabei vor allem auf soziale Zusammenhange und politische Fragen abziele 24 In einem eigenstandigen Ansatz entwickelte der Kunsthistoriker und Philosoph Gottfried Boehm unter dem Schlagwort eines Iconic Turn siehe Ikonische Wende eine Bildtheorie die von hermeneutischen und phanomenologischen Grundsatzen stark beeinflusst ist Bilder so Boehm seien aufgrund der spezifischen ikonischen Differenz in einem grundsatzlichen und interdisziplinaren Ansatz in ihrer Absolutheit neu zu bestimmen Dabei wird im Rahmen einer Wiederkehr der Bilder auch eine Absage an sprachliche Denk und Kommunikationsmuster in Aussicht gestellt Die Kulturwissenschaftlerin Doris Bachmann Medick fasst Boehms Leitgedanken folgendermassen zusammen In Reaktion auf die Dominanz der Medienwissenschaften sollte diese gemeint ist eine allgemeine Bildwissenschaft im Sinne Boehms zunachst kunstgeschichtlich verankert sein um die eigene Logik von Bildern zu erkunden und eine neue analytische Zugangsweise zu Bildkulturen zu gewinnen 25 Die ikonische Differenz eines Bildes bedeutet somit seine Zugehorigkeit zur materiellen Kultur wie auch seine gleichzeitige Teilhabe an der Sphare symbolischer Bedeutung Sie erfasst den Grundkontrast der Bilder zwischen ihrem Gemachtsein und ihrem sinnstiftenden Darstellungs und Verweisungscharakter zwischen materieller medialer und technischer Herstellung und Darstellungsmacht 26 Im Sinne der Bild Anthropologie die vor allem von Hans Belting in die Diskussion eingebracht worden ist durfen Bilder nicht isoliert behandelt werden sondern sind das Ergebnis personlicher und gesellschaftlicher Symbolisierung Der Mensch lebt in einer von Bildern gepragten Welt und versteht sie auch in Bildern Dementsprechend ist der Bildbegriff so Belting nur anthropologisch zu denken 27 Nach ihm sind es die immer wiederkehrenden Erfahrungen von Raum Zeit und dem Tod die der Mensch in Bildern festhalt Dennoch ist er nicht der Produzent der Bilder sondern ist ihnen ausgesetzt Die Frage Was ist ein Bild ist fur den deutschen Kunsthistoriker und Medientheoretiker nicht ohne das Wie zu begreifen Der Inhalt wie man ihn von Texten kennt ist diesem Ansatz folgend nicht eindeutig zu bestimmen 28 Als Beispiel kann man das alte Marienbild von Guadalupe heranziehen welches vor der Unabhangigkeitserklarung Mexikos noch das Symbol der spanischen Kolonialherrschaft war und dann Sinnbild des jungen Staates wurde Die Sichtweise auf das gleiche Bild hatte sich verandert 29 Die Fragen was ein Bild zu einem Bild macht und was ein Bild von einem Text unterscheidet werden in unterschiedlichen methodischen Ansatzen also unterschiedlich beantwortet Die besondere Herausforderung bei der Analyse von Bildern scheint vor allem darin zu liegen dass ein Bild sowohl ein Objekt als auch ein transportierter Inhalt ist Das Bild stellt also etwas dar was es selbst nicht ist Es zeigt sich und zugleich etwas anderes Diese Ambivalenz von Materiellem und Immateriellem lasst sich im Englischen besser veranschaulichen da man hier die Begriffe picture und image voneinander unterscheidet Eine weitere Antwort auf die Frage nach der Bildlichkeit findet man in der Bild Semiotik Hier besteht kein bipolares Verhaltnis zwischen dem Zeichen und dem bezeichneten Objekt es gibt also keine unmittelbare Stellvertretung 30 Stattdessen geht der Ansatz von einer Dreierrelation aus Ferdinand de Saussure hat ein Zeichenmodell entwickelt bei dem er zwischen drei Ebenen dem Signifikat dem Signifikant und dem Referenten eines Zeichens unterscheidet Signifikant und Signifikat bilden gemeinsam das Zeichen Der Signifikant ist die Ausdrucksseite des Zeichens also ein Laut ein Wort oder eben auch ein Bild Das Signifikat ist der Begriff der Inhalt oder die Bedeutung die durch das Zeichen transportiert werden Der Referent schliesslich ist ein Ding Objekt oder ein Sachverhalt auf das sich der Signifikant mithin das Zeichen bezieht Dies kann man sich an einem beispielhaften Zeichen etwa an der Abbildung einer Flasche veranschaulichen Jemand malt eine Flasche die Darstellung ist der bezeichnende Signifikant Dadurch dass sowohl Maler als auch Betrachter die gleiche Vorstellung Signifikat einer Flasche haben kann auf den Referent also das reale Objekt Flasche geschlossen werden 31 Zusammenfassend kann man hier festhalten dass das Objekt und das Zeichen nicht von Natur aus zusammengehoren Das Zeichen wird auf der einen Seite willkurlich fur ein Objekt eingesetzt und auf der anderen Seite beruht die Verbindung auf gesellschaftlicher Ubereinkunft siehe auch Arbitraritat Wechselt man in den Bereich der Sprache so lasst sich diese Aussage einfach erklaren Das Wort Baum hat von Natur aus nichts mit dem eigentlichen Objekt Baum zu tun die Verbindung von Wort und Objekt basiert letztlich auf Konventionen Dies lasst sich zudem an einem weiteren Beispiel veranschaulichen So meint das Wort Sessel in Deutschland etwas anderes als in weiten Teilen Osterreichs Nur durch die Konventionen der jeweiligen Sprachgemeinschaft wird das Wort eindeutig mit einem bestimmten Objekt assoziiert Denkt man an andere Zeichen wie Gesten so kann dieses Zeichen in einem Kulturkreis etwas Positives ausdrucken und im anderen Kulturkreis eine Beleidigung darstellen Diese sprachlich ausgerichteten Uberlegungen zum Zeichen lassen sich ebenso auf den Bereich der Bilder ubertragen In Bezug auf das Bild eines Baumes scheint die Verbindung mit dem Objekt aber wiederum nicht willkurlich Wir identifizieren das Bild eines Baumes mit dem Objekt Baum weil es Ahnlichkeit aufweist Traditionell waren Bilder dieser Vorstellung entsprechend hauptsachlich Abbildungen Spatestens im 19 Jahrhundert stosst diese Definition von Bilder als Abbildungen mit ihrem Prinzip der Ahnlichkeit an ihre praktische Grenze weil sich die Malerei durch den Druck der konkurrierenden und realistischen Ausdrucksform Fotografie vom Prinzip der Ahnlichkeit zunehmend abwandte Auch im Hinblick auf die Theorie war dieser Begriff nicht mehr haltbar als der amerikanische Philosoph Nelson Goodman nach dem Wesen der vermeintlichen Ahnlichkeit zwischen Objekt und Bild besteht Hier konnte Umberto Eco zeigen dass das Verstandnis von optischer Ahnlichkeit auch auf gesellschaftlichen Konventionen beruht Wenn aber ein Bild ein visuelles Zeichen ist so muss es einem bestimmten Code unterliegen damit wir es auch verstehen konnen Die Beschaffenheit und Mechanismen dieser Codes und Konventionen versucht die Bildsemiotik wissenschaftlich zu bestimmen 32 Die Kommunikationsforscherin und Politikwissenschaftlerin Marion G Muller beruft sich in der Bilddefinition auf unterschiedliche Bildbegriffe die in der theoretischen Diskussion bereits vorgebracht worden sind etwa auf W J T Mitchells typologische Unterscheidung von Bildern siehe weiter oben in diesem Artikelabschnitt Als Dilemma vieler Bildtheorien erweist sich Muller zufolge die Fixierung auf einen materiellen Bildbegriff was immaterielle Bilder benachteilige oder ausschliesse Muller schliesst sich in einem Losungsversuch an den Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Aby Warburg an um Bilder in ihrem materiellen Abbildcharakter als materialisierte Denkbilder zu interpretieren Abbilder konnten dabei als komplexe Quellen fur die Rekonstruktion der Denkbilder dienen 33 Rein immaterielle Denkbilder wie Traume Musik Metaphern oder Ideen seien der kommunikationsorientierten Forschung allerdings nicht zuganglich weshalb ein vor allem dem Abbild verpflichteter Bildbegriff gewahlt werden muss Ferner unterscheidet Muller zwischen folgenden vier kommunikativen Kontexten von Bildern in ihrer Produktion aber auch Rezeption die wechselseitig aufeinander bezogen werden konnen kunstlerisch kommerziell journalistisch und wissenschaftlich Bilder sind dabei immer hinsichtlich aller vier Kontexte aufschlussreich interpretierbar Wichtigstes Prinzip aller visuellen Kommunikation sei die assoziative Eigenlogik die sich von der rational argumentativen Vorgehensweise eines Textes unterscheidet obwohl Text und Bild Muller zufolge durchaus in einem gegenseitigen Abhangigkeitsverhaltnis stehen Assoziationen sind allerdings vor allem aufgrund von Vorbildern erklarbar deren Bedeutungen analytisch dechiffrierbar und damit interpretierbar sind 34 Zugriffe Methoden und Analysekontexte im Feld Visual History BearbeitenFur das breit angelegte und multiperspektivische Forschungsprogramm der Visual History und Versuchen ihrer konkreten Ausgestaltung existieren sehr unterschiedliche Ansatze die sich vielfach auf Konzepte und Verfahren in Nachbardisziplinen wie der Kunstgeschichte und der Soziologie bzw auf transdisziplinare Herangehensweisen wie die Diskursanalyse berufen Diese sollen fur die Annaherung an geschichtswissenschaftlich interessante Gegenstande weiterentwickelt werden um im Sinne der Visual History verwendet zu werden Die dabei diskutierten Bestandteile dieser Ansatze konnen theoretische Denkfiguren Begriffskonzepte Analyseperspektiven oder konkrete Methoden fur die Analyse im engeren Sinne umfassen Wahrend sich Martin Lengwiler fur ein doppeltes Bezugssystem ausspricht welches einerseits das Bildimmanente und gleichzeitig das historische und gesellschaftliche Umfeld untersuche 35 sprechen sich Gerhard Paul und die Gottinger Historikerin Karin Hartewig fur einen offenen flexiblen nicht kanonisierten Methodenmix aus 36 Die Leistung historischer Studien die visuelle Quellen nutzen besteht in ihrer historischen Kontextualisierung Jene Verfahren die zur Analyse des Bildes notwendig sind sind dabei fast immer aus Nachbardisziplinen entliehen und werden den Bedurfnissen der Geschichtswissenschaft angepasst was wiederum zeigt dass die Geschichtswissenschaft bisher nur wenig genuine Analysemethoden des Bildes entwickelt hat Vielmehr sind jene Verfahren der Geschichtswissenschaft solche die Bedeutungen visueller Quellen fur Gesellschaft Kultur und Okonomie feststellen Die Verwendung von Methoden anderer Disziplinen verpflichtet somit aber auch zur Auseinandersetzung mit den jeweiligen Kontexten der Theoriemodelle und eventuell daraus entstehenden Problematiken 37 Des Weiteren ist der Frage nachzugehen wie Bilder Evidenz und Autoritat erhalten Mit Evidenz ist an dieser Stelle gemeint dass Bildern teilweise grosse Authentizitat beigemessen wird Autoritat ist als Eigenschaft zu verstehen Massstab von Verhalten sein zu konnen Dem Portrat sagt man etwa nach genauer und verlasslicher etwas uber das Aussehen einer Person zu vermitteln als es eine Beschreibung eines Textes konnte Ebenfalls bietet das Portrat uber den Dargestellten weitere und unmittelbare Information als sonstige Uberlieferungsformen 38 Am Beispiel des Portrats zeigt sich wie hierfur zunachst das gewahlte Medium verantwortlich sein kann Ob eine Person sich in einem Gemalde oder in einer Fotografie darstellen lasst sagt namlich bereits etwas aus Zudem ist auch die Kenntnis daruber wer und weshalb eine Person ein Portrat anfertigen liess entscheidend So ist die genannte Evidenz weniger dem Bild und dem Inhalt des Bildes zu verdanken als genauer gesagt den Zuschreibungen verwendeter Techniken Dazu ist Kontextwissen aus anderen Medien zeitgenossischer Beobachter erforderlich und macht den Zugang der Geschichtswissenschaft aus 38 Gerhard Paul Grundsatzliche Zugriffe der Visual History auf Bilder Bearbeiten Gerhard Paul greift die Denkfigur eines interdisziplinaren methodisch breit gefacherten Arbeitens auf da die Visual History keine fertigen Methoden anbiete sondern vielmehr einen Rahmen darstelle der zu standigen Grenzuberschreitungen und experimentellen Herangehensweisen einlade 39 Grundsatzlich sieht Paul die denkbaren Herangehensweisen an Bilder innerhalb dieses Rahmens Visual History in einem moglichst umfassenden Zugriff auf bildliche Medien der sich in der Geschichtswissenschaft zum Teil bereits etabliert habe anderenteils aber noch entwickelt werden musse Auf drei grundsatzlichen Ebenen benennt Paul dabei Moglichkeiten Bilder innerhalb der geschichtswissenschaftlichen Forschung zu thematisieren Man konne sie als historische Quellen als kommunikative Medien und schliesslich als generative also eigenstandig wirkmachtige Krafte auffassen 40 Auf der ersten Ebene der der Quellen sind Paul zufolge Bilder vor allem in der Mediavistik und in der Geschichte der Fruhen Neuzeit auf hohem Niveau als Quellen und Gegenstand historischer Erkenntnis genutzt worden 41 Eine Ausweitung dieser grundsatzlichen Bereitschaft auf bislang bildabstinente Forschungsbereiche geschieht dabei haufig mit dem Ziel Bilder dem etablierten Quellenkanon hinzuzufugen um zumeist kulturwissenschaftlich ausgerichteten Forschungsfragen nachzugehen Bilder dienen in dieser Perspektive auch haufig als Quellen fur zeitgenossische Sichtweisen fur sozial und kulturell geformte Blickwinkel als Deutungsmedien 41 Bildern wird Paul zufolge trotz deutlicher Forschungsdesiderate etwa bei der mangelnden Berucksichtigung des auf das Bild selbst verweisenden besonderen Eigensinn s 42 oder einer erkennbaren Distanz gegenuber bewegten Bildern also etwa filmischen Quellen 43 eine steigende Aufmerksamkeit zuteil was er als positive Entwicklung einstuft Ahnlich beurteilt Paul den damit in der Praxis einhergehenden praktizierten Methodenpluralismus der eine Kooperation mit unterschiedlichen disziplinaren Forschungskonzepten widerspiegele 44 Die zweite Ebene bei Paul ist diejenige die Bilder vor allem als Medien betrachtet Dabei sind Bilder vor allem durch ihre kommunikativen Funktionen gekennzeichnet wobei auch ihre Berucksichtigung als einem selbstreferenziellen asthetischen System wichtig ist Bildern kommt hier eine sehr viel aktivere Rolle zu als in der reinen Lesart als Quellen sie werden etwa als Traditionsmotoren begriffen die eine bestimmte Deutung von Geschichte generieren und transportieren Bei der Analyse von Bildern aus dem wirtschaftlich kommerziellen Raum etwa in der Werbung oder beispielsweise Bildern mit propagandistischer Funktion ergaben sich in dieser Perspektive wichtige Denkanstosse bezuglicher ihrer Funktionalitat bei der kollektiven Identitatsbildung die uber eine Betrachtung von Bildern als historische Quellen im engeren Sinne hinausgingen Drittens schliesslich sei es moglich und notwendig Bilder auch als eigenstandige generative Krafte zu betrachten Dies bedeutet dass Bildern die Fahigkeit zugesprochen wird selbst als geschichtserzeugende Grossen wirksam zu werden Bilder sind indes mehr als Quellen die auf einen Sachverhalt oder ein Ereignis ausserhalb ihrer eigenen Existenz verweisen sie sind mehr als Medien die unter Nutzung ihres asthetischen Potenzials Deutungen transportieren oder Sinn generieren Bilder verfugen auch uber die Fahigkeit Realitaten zuallererst zu erzeugen 45 Paul spricht in diesem Zusammenhang in enger Anlehnung an Horst Bredekamps Theorie vom Bildakt davon die energetische und generative Potenz des Bildes in den Mittelpunkt der Betrachtung zu rucken welche bislang zumeist zu wenig beachtet worden sei Neben dem konkreten Bildinhalt der moglichen Klassifizierbarkeit des Bildes oder seinen immanenten wie ausseren Zusammenhangen sei hier der performative und aktive Aspekt von Bedeutung der sich etwa bei markanten oder provozierenden Bildern offenbart Solchen Bildern konne die Fahigkeit zugeschrieben werden individuelle bzw kollektive Handlungen wie Schmerz und Protest auszulosen 45 Paul sieht vor allem auf dieser Ebene der Bildinterpretation eine Leerstelle in der geschichtswissenschaftlichen Forschung und fordert eine Offnung gegenuber einer historiografischen Bildakt Forschung die Bilder auch als Bildakte begreift die selbst wiederum Geschichte generieren 46 Heike Talkenberger Geschichtswissenschaftliche Analysemethoden Bearbeiten Heike Talkenberger kategorisierte 1998 funf Ansatze der geschichtswissenschaftlichen Bildanalyse die flexibel miteinander kombiniert werden sollten Gegenstande und der Aufbau eines Bildmotivs konnten mit dem Ansatz der realienkundliche Bildinformation untersucht und als Beispiele einer vergangenen materiellen Kultur interpretiert werden Allerdings blieben die Produktionsbedingungen die Distribution oder die Rezeption der Bilder ausgeklammert Anknupfend an Erwin Panofsky stehe bei der ikonographischen bzw ikonologischen Bildbetrachtung das Einzelbild im Zentrum Die Komposition und ikonographische Einzelheiten des Bildes wurden als Ausdruck zur Erklarung menschlicher Normen Werte und kultureller Vorstellungen einer Epoche einbezogen Hier pladiert Talkenberger fur eine seriell ikonographische Bildbetrachtung die zum einen auch niedere Bildgattungen wie Flugblatter Fotografien Plakaten und Postkarten auswerte und zum anderen langere Zeitraume untersuche um den Wandel gesellschaftlicher Einstellungen zum Motiv und Genre analysieren zu konnen Die funktionsanalytische Bildbetrachtung konne den Stil und die Hintergrunde der Bildherstellung also etwa Auftraggeber Rezeption und gesellschaftliche Funktionen des Bildes untersuchen Der semiotische Ansatz ubersetze nach Talkenberger die visuellen Zeichen und Symbole im Bild und eigne sich da er die Zeichenhaftigkeit des Bildes und seine kommunikative Funktion fokussiere besonders fur die Untersuchung von Kunstwerken oder Motiven die in der Werbung eingesetzt werden Mit dem rezeptionsasthetischen Ansatz kann die Frage wie die Betrachter des Bildes dem Bild eine Bedeutung geben untersucht werden 47 Talkenbergers Zusammenstellung bemuht sich also darum ein moglichst breites methodisches Spektrum in der Herangehensweise an Bilder abzudecken und stellt dabei produktive Bezuge zu sehr unterschiedlichen Bildtheorien her Rainer Wohlfeil im Anschluss an Aby Warburg und Erwin Panofsky Historische Bildkunde Bearbeiten Eine haufig zitierte Herangehensweise an die geschichtswissenschaftliche Bildanalyse und interpretation stellt der Ansatz der Historischen Bildkunde dar die Rainer Wohlfeil in den fruhen 1980er Jahren in ihren Anfangen entwickelte und welche sich in ihrem methodologischen Dreischrittschema an die Bildanalysen des Hamburger Kunst und Kulturhistorikers Aby Warburg und seines Schulers Erwin Panofsky anlehnt Warburgs zentrales Anliegen in der Ikonologie ist es bildliche Inhalte als solche zum Gegenstand der Betrachtung zu erheben anstatt sich auf eine Analyse von Stil und Form zu konzentrieren 48 Panofsky entwickelte daraus das kunstgeschichtlich kanonisierte Modell des ikonologischen Dreischritts siehe auch Ikonologie Der erste Schritt die vor ikonografische Beschreibung untersucht den stilgeschichtlichen Kontext eines Bildes seinen Aufbau und die dargestellten Inhalte sowie einige Gestaltungsmerkmale hinsichtlich Farben und Lichteinsatz Die ikonografische Analyse der zweite Schritt entschlusselt das System innerer Bezuge und Bedeutungen im Bild unter Betonung der kunstlerischen Intention Der dritte Schritt die ikonologische Interpretation geht schliesslich uber das Bild hinaus und analysiert aussere gesellschaftliche Bezuge also die soziokulturelle Bedeutung des Bildes Das Kunstwerk wird dabei als Widerspiegelung kultureller Verhaltnisse und Deutungsmuster betrachtet 49 Obwohl das Modell Panofskys den historischen Kontext des Bildes weniger stark berucksichtigt als es die Ikonologie Warburgs angedeutet hatte wurde der methodische Dreischritt wie auch Rainer Wohlfeil ihn in der Historischen Bildkunde verwendet zu einem wichtigen Anknupfungspunkt in der Geschichtswissenschaft Hierbei zeigt sich ausgepragt die Verbindung von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte in der bildanalytischen Theoriebildung Wohlfeil schlug ebenfalls eine Untersuchung in drei Schritten vor 1 vor ikonologische Beschreibung 2 ikonographisch historische Analyse welche wiederum in drei Schritten eine Analyse der ikonographischen Mittel des Quellencharakters und der historischen gesellschaftlich fundierten Entstehungs und Wirkungskontexte des Bildes untersucht 50 und 3 Erschliessen des historischen Dokumentensinns In diesem letzten Schritt soll das Bild als Element innerhalb einer durch die Geschichtswissenschaft zeitlich bestimmbaren Kultur und als Ausdruck einer historischen Mentalitat 51 gedeutet werden Dabei werden sowohl die sich im Bild niederschlagenden kulturellen Kontexte betrachtet als auch in einer umgekehrten Perspektive versucht den Einfluss des Bildes auf ebendiese Kontexte zu klaren 52 Wohlfeils Verfahren legte seinen Fokus vor allem auf die geschichtswissenschaftliche Einbettung der Bildanalyse ubernahm fur das Verfahren aber deutlich erkennbar wichtige Denkmuster Panofskys 52 Zentraler Aspekt der geschichtswissenschaftlichen Herangehensweise gemass dieser Form der Bildanalyse ist die Vorannahme dass sich durch den historischen Dokumentensinn der Bilder ein Erkenntnisgewinn gegenuber anderen historischen Quellen gattungen etwa Text und Sachquellen ermoglichen lasse 53 Jens Jager Martin Knauer Historische Bildforschung Bearbeiten Die Historische Bildforschung welche von den Historikern Jens Jager und Martin Knauer vorangetrieben wird geht davon aus dass die geschichtswissenschaftliche Bildforschung einen weit gefassten Begriff des Bildes voraussetzen muss wenn sie die Bilder als Zeugnis gesellschaftlicher okonomischer und politischer Entwicklungen auszuwerten versucht Die Historische Bildforschung befasst sich aber nur mit materiellen Bildern was insbesondere metaphorische Bilder unberucksichtigt lasst jedoch nicht einen vollstandigen Ausschluss von mentalen Bildern meint da beide Spharen nicht voneinander zu trennen sind Denn alle Gemalde Statuen aber auch Filme sind im Zusammenhang mit mentalen Bildern entstanden aber diese sind nicht historiografisch greifbar Sie konnen zwar als Texte oder in anderen Medien vorliegen aber die Frage inwieweit materielle Bilder Ausdruck mentaler Bilder sind ist historisch noch nicht ausreichend erforscht 54 Diskurstheoretische Bildanalyseverfahren Bearbeiten Einen eigenstandigen Weg der Analyse beschreiten diskurs bzw dispositivanalytische Bildinterpretationsverfahren in Anknupfung an zentrale Konzepte des poststrukturalistischen Philosophen Michel Foucault und deren vielfaltige diskurstheoretische Erweiterungen wie sie zum Beispiel Jurgen Link und Siegfried Jager unter dem Schlagwort einer kritischen Diskursanalyse entwickelt haben In einer Zusammenstellung der Diskussion einer kritischen Diskursanalyse von Bildern geben Sebastian Friedrich und Margarete Jager an 55 eine besondere Schwierigkeit vieler Ansatze liege darin dass der Eindruck vermieden werden musse es gehe um eine auf Texte fixierte Diskursanalyse im herkommlichen Verstandnis der Bilder schlicht angehangt wurden Stattdessen werden ausdrucklich auf Bildformen ausgerichtete Analysemethoden mit diskurstheoretischer Ausrichtung angestrebt Zentral sei nach Friedrich und Jager dabei die Frage zu behandeln ob es sich bei Bildern um eine Vergegenstandlichung von Wissen oder Wissen sui generis handele Wahrend Foucault Bildlichkeit am Rande seines Werks und im Zusammenhang mit der Kunst recht allgemein thematisierte versuchen daran anschliessende Ansatze wie ihn etwa Sabine Maasen Torsten Mayerhauser und Cornelia Renggli vertreten Bilder als Elemente von Dispositiven im Foucaultschen Sinne aufzufassen In einer Haltung die institutionalisierte Macht Wissen Komplexe analysiere gelte es die komplexen sich wechselseitig bedingenden miteinander interagierenden Verhaltnisse zwischen Sichtbarem und Sagbarem ins analytische Visier zu nehmen 56 Betont wird in dieser Perspektive die Wissen generierende und gesellschaftliche Realitat konstruierende Kraft von Bildern und visuellen Diskurszeugnissen Hier wird die Anschlussfahigkeit an die von Gerhard Paul herausgestellte mogliche Ausrichtung von Visual History vor Bilder als generative Krafte zu betrachten In Anlehnung an Formen der Gouvernementalitatsforschung sehen Vertreter diskurstheoretischer Bildansatze daruber hinaus die Moglichkeit mit der Herausarbeitung der Normalisierungsfunktionen siehe auch Normalismus von Bildern deren Verflechtung mit Machtstrukturen produktiv zu analysieren 57 Literatur BearbeitenRalph Andraschek Holzer Historische Bildkunde Geschichte Methoden Ausblick In Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit 2 2006 ISBN 978 3 7065 4262 3 S 6 20 Doris Bachmann Medick Cultural Turns Neuorientierung in den Kulturwissenschaften 5 Auflage Rowohlt Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 499 55675 3 Roland Barthes Die helle Kammer Bemerkung zur Photographie 1 Auflage Nachdruck zuerst u d Titel La chambre claire Paris 1980 Suhrkamp Frankfurt M 2003 ISBN 3 518 38142 3 Hans Belting Bild Anthropologie Entwurfe fur eine Bildwissenschaft Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2011 ISBN 978 3 7705 5221 4 Walter Benjamin Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit 1936 In Walter Benjamin Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit Suhrkamp Frankfurt M 1977 ISBN 3 518 10028 9 S 7 44 Roswitha Breckner Sozialtheorie des Bildes Zur interpretativen Analyse von Bildern und Fotografien Transcript Verlag Bielefeld 2011 ISBN 978 3 8376 1282 0 Horst Bredekamp Schlussvortrag BILD AKT GESCHICHTE In Geschichtsbilder 46 Deutscher Historikertag vom 19 22 September 2006 in Konstanz Berichtsband UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2007 ISBN 978 3 86764 014 5 S 289 309 Horst Bredekamp Bildakte als Zeugnis und Urteil In Monika Flacke Hrsg Mythen der Nationen 1945 Arena der Erinnerungen Zabern Mainz 2004 ISBN 3 8053 3298 X S 29 66 Horst Bredekamp Theorie des Bildakts Frankfurter Adorno Vorlesungen 2007 Suhrkamp Frankfurt M 2010 ISBN 978 3 518 58516 0 Christine Brocks Bildquellen der Neuzeit Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2012 ISBN 978 3 8252 3716 5 Matthias Bruhn Karsten Borgmann Hrsg Die Sichtbarkeit der Geschichte Beitrag zu einer Historiographie der Bilder Historisches Forum Band 5 H Soz Kult Berlin 2005 ISSN 1612 5940 1 PDF 2 5 MB Peter Burke Augenzeugenschaft Bilder als historische Quellen Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2010 ISBN 978 3 8031 2631 3 Christian Delporte Laurent Gervereau Denis Marechal Quelle est la place des images en histoire Nouveau Monde Paris 2008 ISBN 978 2 84736 304 3 Georges Didi Huberman Bilder trotz allem Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2007 ISBN 3 7705 4020 4 Franz X Eder Oliver Kuhschelm Christina Linsboth Hrsg Bilder in historischen Diskursen Interdisziplinare Diskursforschung Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 05398 7 Sebastian Friedrich Margarete Jager Die Kritische Diskursanalyse und die Bilder Methodologische und methodische Uberlegungen zu einer Erweiterung der Werkzeugkiste In DISS Journal Zeitung des Duisburger Instituts fur Sprach und Sozialforschung DISS 21 2011 S 14 16 2 PDF 2 4 MB Peter Geimer Theorien der Fotografie zur Einfuhrung 4 verb Auflage Junius Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 88506 666 8 Laurent Gervereau Images une histoire mondiale Nouveau Monde Paris 2008 ISBN 978 2 84736 362 3 Jens Jager Fotografie und Geschichte Campus Verlag Frankfurt M 2009 ISBN 978 3 593 38880 9 Jens Jager Martin Knauer Hrsg Bilder als historische Quellen Dimension der Debatten um historische Bildforschung Wilhelm Fink Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 7705 4758 6 Habbo Knoch Renaissance der Bildanalyse in der Neuen Kulturgeschichte In Matthias Brun Karsten Borgmann Hrsg Die Sichtbarkeit der Geschichte Beitrag zu einer Historiographie der Bilder Historisches Forum Band 5 H Soz Kult Berlin 2005 ISSN 1612 5940 S 49 62 3 PDF 2 5 MB Ulrich Hagele Visual Anthropology oder Visuelle Kulturwissenschaft Uberlegungen zu Aspekten volkskundlicher Fotografie In Ulrich Hagele Irene Ziehe Hrsg Fotografien vom Alltag Fotografieren als Alltag Visuelle Kultur Studien und Materialien Band 1 LIT Munster 2004 ISBN 978 3 8258 7159 8 S 27 49 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 ISBN 978 3 8252 3393 8 Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Bild Diskurs Analyse In Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Hrsg Bilder als Diskurse Bilddiskurse Velbruck Weilerswist 2006 ISBN 978 3 938808 19 1 S 7 26 Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Hrsg Bilder als Diskurse Bilddiskurse Velbruck Weilerswist 2006 ISBN 978 3 9388 0819 1 Torsten Mayerhauser Diskurse Bilder Uberlegungen zur diskursiven Funktion von Bildern in polytechnologischen Dispositiven in Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Hrsg Bilder als Diskurse Bilddiskurse Velbruck Weilerswist 2006 ISBN 978 3 938808 19 1 S 71 94 Nicholas Mirzoeff Hrsg The Visual Culture Reader Routledge New York 2013 ISBN 978 0 415 62055 0 EA London 1998 W J T Mitchell Iconology Image Text Ideology University of Chicago Press Chicago 1987 ISBN 978 0 226 53229 5 Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 ISBN 978 3 8252 2414 1 EA Konstanz 2003 Gerhard Paul Hrsg Das Jahrhundert der Bilder 1900 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2009 ISBN 978 3 525 30011 4 Gerhard Paul Hrsg Das Jahrhundert der Bilder 1949 bis heute Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 525 30012 1 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 abgerufen am 15 Marz 2015 4 PDF 0 9 MB Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 978 3 525 36289 1 S 7 36 Derrick Price Liz Wells Thinking about photography debates historically and now In Liz Wells Hrsg Photography A critical introduction 4 Auflage Taylor amp Francis Ltd London New York 2009 ISBN 978 0 415 46087 3 S 9 63 Rolf Reichardt Bild und Mediengeschichte In Joachim Eibach Gunther Lottes Hrsg Kompass der Geschichtswissenschaft Ein Handbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 8252 2271 3 S 219 230 Martin Schulz Ordnungen der Bilder Eine Einfuhrung in die Bildwissenschaft 2 uberarb und erw Auflage Wilhelm Fink Verlag Paderborn Munchen 2009 ISBN 978 3 7705 4206 2 Bernd Stiegler Theoriegeschichte der Photographie Bild und Text Wilhelm Fink Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 7705 4216 1 Marita Sturken Lisa Cartwright Practices of Looking An Introduction to Visual Culture 2 Auflage Oxford Univ Press New York u a 2009 ISBN 978 0 19 531440 3 Reinhard Wendler Visuelle Kompetenz und das Jahrhundert der Bilder In Neue Politische Literatur 54 2009 ISSN 0028 3320 S 181 189 Gabriele Wimbock Die Autoritat des Bildes Perspektiven fur eine Geschichte vom Bild in der Fruhen Neuzeit In Frank Buttner Gabriele Wimbock Hrsg Das Bild als Autoritat Die normierende Kraft des Bildes LIT Verlag Munster 2004 ISBN 3 8258 8425 2 S 9 43 Siehe auch BearbeitenBildgeschichte Oral History Ikonische Wende Medienwissenschaft Semiotik Visualisierung Bildgebendes Verfahren Ikonische Differenz Vilem Flusser Visuelle AnthropologieWeblinks BearbeitenInstitutionen und Projekte Arbeitskreis Historische Bildforschung Projekt eikones an der Universitat Basel Virtuelles Institut fur Bildwissenschaft Projekt Visual HistoryArbeitergeschichteProletarische Amateurfotografie nach dem Ersten Weltkrieg Arbeiterfotografie unter Kollektionen auf der FotothekComicgeschichteComics als historische Quelle Artikel von Christine Gundermann auf visual history deDDR Geschichteddrbildarchiv de Zeitgeschichtliches Pressebildarchiv aus den Neuen BundeslandernKunst in der DDR Anna Littke und Anja Tack Hg Forschungsprojekt Bildatlas Kunst in der DDR1989 1990 Wende Zeiten Bilder Tone Kommentare aus dem DDR FernsehenDer Mauerbau 1961 Der Mauerbau 1961 im Horfunk und Fernsehen der DDRErziehungs und BildungsgeschichtePictura Paedagogica Online Digitales Bildarchiv zur Bildungsgeschichte DFG gefordertes Projekt Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts fur Internationale Padagogische Forschung und Institut fur Angewandte Erziehungswissenschaft und Allgemeine Didaktik der Universitat Hildesheim FotografiegeschichteFotografie und Geschichte Jens Jager E Book und Materialien zu Fotografie und GeschichteGewaltgeschichte9 11 als Bildereignis Anne Becker Buch 9 11 als Bildereignis Zur visuellen Bewaltigung des AnschlagsErster Weltkrieg auf der Fotothek Kollektion Erster Weltkrieg auf der FotothekDeutscher Herbst Jan Holger Kirsch Annette Vowinckel Annette Schuhmann Themenschwerpunkt RAF auf zeitgeschichte online de mit Beitrage und MaterialienGlobalgeschichteOnline Archive African Independence Days Department of Anthropology and African Studies University of MainzSudamerika in Bildmedien des 19 und 20 Jahrhunderts Jens Jager Barbara Potthast Projektleitung DFG Projekt Visionen und Visualisierungen Globalisierte Bilder Postkarten und Fotografie Jens Jager Uberlegungen zur medialen Verklammerung von Ost und West KolonialgeschichteKoloniale Darstellungen auf Bildpostkarten Norbert Finzsch Jens Jager Margit Szollosi Janze Leitung DFG Projekt Kolonialismus und afrikanische Diaspora auf Bildpostkarten Bildwissenschaftliche Analyse des Fotojournalismus 20 30er Jahre Henrick Stahr Fotojournalismus zwischen Exotismus und Rassismu Darstellungen von Schwarzen und Indianern in Foto Text Artikeln deutscher Wochenillustrierter 1919 1939 KunstgeschichteBildindex der Kunst und Architektur Deutsches Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte Bildarchiv Foto MarburgMentalitatsgeschichteRear View Mirror Automobile Images and American IdentitiesNS Geschichte ErinnerungsgeschichteThe Shoah Foundation s archive USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education Audio visual Interviews with survivors and witnesses of the Holocaust and other genocides70 Tage Gewalt Mord Befreiung Niedersachsische Gedenkstatten Das KriegsendeAlltagsfotografie im Nationalsozialismus Michael Wildt Projektleitung Fotografie im Nationalsozialismus Alltagliche Visualisierung von Vergemeinschaftungs und Ausgrenzungspraktiken 1933 1945Filmreaktion Ihre Mutter ihre Vater Themenschwerpunkt auf zeitgeschichte online de Reaktion in Polen auf den deutschen Film Ihre Mutter ihre Vater PolitikgeschichteDas Digitale Bildarchiv des Bundesarchivs Bilder Luftbilder und Plakate zu den Themen Weimarer Republik Drittes Reich DDR BRDWochenschau Archiv Bundesarchiv Koblenz Hg TechnikgeschichteDie 80er Fotos aus dem Ruhrgebiet Reinhard Krause Fotosammlung zur KulturgeschichteSpuren menschlichen Schaffens Horst Bauer Bildergalerie Industrie Kultur Geschichteindugrafie de Bjoern Huehn Industrie Fotografie auf dem Kulturserver NRWWissenschaftsgeschichteBildpraxis der wissenschaftlichen Fotografie zwischen 1880 und 1920 Teilprojekt des Projekts Institutionen und Medien des Bildgedachtnisses Jurgen Danyel Annette Vowinckel Leitung ZZF Potsdam des Herder Instituts in Marburg des Georg Eckert Instituts fur internationale Schulbuchforschung in Braunschweig und des Deutschen Museums in Munchen Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 26 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 131 f Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 5 abgerufen am 15 Marz 2015 Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 10 f Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 10 Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 27 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Zurich 2011 S 131 133 Gabriele Wimbock Die Autoritat des Bildes Perspektiven fur eine Geschichte vom Bild in der Fruhen Neuzeit In Frank Buttner Gabriele Wimbock Hrsg Das Bild als Autoritat Die normierende Kraft des Bildes LIT Verlag Munster 2004 S 9 43 Jens Jager Fotografie und Geschichte Frankfurt M 2009 S 14 Habbo Knoch Renaissance der Bildanalyse in der Neuen Kulturgeschichte In Matthias Brun Karsten Borgmann Hrsg Die Sichtbarkeit der Geschichte Beitrag zu einer Historiographie der Bilder Historisches Forum Band 5 H Soz Kult Berlin 2005 S 49 abgerufen am 1 September 2014 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 3 abgerufen am 15 Marz 2015 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 4 abgerufen am 15 Marz 2015 a b Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 28 Jens Jager Fotografie und Geschichte Campus Verlag Frankfurt M 2009 S 14 f Jens Jager Fotografie und Geschichte Campus Verlag Frankfurt M 2009 S 16 Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 9 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 144 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 22 abgerufen am 15 Marz 2015 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 23 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 S 18 Vgl auch Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 11 f Siehe auch Ikonische Wende W J T Mitchell Iconology Image Text Ideology University of Chicago Press Chicago 1987 S 9 14 vgl dazu zusammenfassend Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 S 18 Vgl W J T Mitchell Iconology Image Text Ideology University of Chicago Press Chicago 1987 S 9 14 vgl dazu zusammenfassend Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 S 19 Vgl Ohne Autor Bilderfragen Rezension vom 27 Mai 2014 zu Hans Belting Hg Bilderfragen Die Bildwissenschaften im Aufbruch Wilhelm Fink Verlag Munchen 2007 In Iconic Turn abgerufen am 15 Marz 2015 Doris Bachmann Medick Cultural Turns Neuorientierung in den Kulturwissenschaften 5 Auflage Rororo Hamburg 2014 S 329 Doris Bachmann Medick Cultural Turns Neuorientierung in den Kulturwissenschaften 5 Auflage Rororo Hamburg 2014 S 336 Hans Belting Bild Anthropologie Entwurfe fur eine Bildwissenschaft Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2011 S 11 f Hans Belting Bild Anthropologie Entwurfe fur eine Bildwissenschaft Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2011 S 12 Hans Belting Bild Anthropologie Entwurfe fur eine Bildwissenschaft Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2011 S 54 Christine Brocks Bildquellen der Neuzeit Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2012 S 13 Christine Brocks Bildquellen der Neuzeit Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2012 S 14 Christine Brocks Bildquellen der Neuzeit Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2012 S 15 Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 S 20 Marion G Muller Grundlagen der visuellen Kommunikation Theorieansatze und Analysemethoden 2 Auflage UVK Konstanz 2013 S 22 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 147 Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 7 abgerufen am 15 Marz 2015 Jens Jager Martin Knauer Hrsg Bilder als historische Quellen Dimension der Debatten um historische Bildforschung Munchen 2009 S 15 a b Jens Jager Martin Knauer Hrsg Bilder als historische Quellen Dimension der Debatten um historische Bildforschung Munchen 2009 S 16 Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 26 f Jungst ausgefuhrt in Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 6 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl die Gliederung des Beitrags in dem zu allen drei Ebenen Ausfuhrungen folgen a b Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 6 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 12 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 11 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 7f abgerufen am 15 Marz 2015 a b Vgl Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 21 abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Gerhard Paul Visual History Version 3 0 In Docupedia Zeitgeschichte 13 Marz 2014 S 23f abgerufen am 15 Marz 2015 Vgl Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 9 f Vgl Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 134 Vgl zum Dreischritt exemplarisch Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 141 Ralph Andraschek Holzer Historische Bildkunde Geschichte Methoden Ausblick In Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit 2 2006 S 6 20 hier S 12 Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 140 a b Vgl Gerhard Paul Von der Historischen Bildkunde zur Visual History Eine Einfuhrung In Gerhard Paul Hrsg Visual History Ein Studienbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 S 9 und Martin Lengwiler Praxisbuch Geschichte Einfuhrung in die historischen Methoden Orell Fussli Zurich 2011 S 137 u 140 f Ralph Andraschek Holzer Historische Bildkunde Geschichte Methoden Ausblick In Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit 2 2006 S 6 20 hier S 11 Jens Jager Martin Knauer Hrsg Bilder als historische Quellen Dimension der Debatten um historische Bildforschung Wilhelm Fink Verlag Munchen 2009 S 17 Sebastian Friedrich Margarete Jager Die Kritische Diskursanalyse und die Bilder Methodologische und methodische Uberlegungen zu einer Erweiterung der Werkzeugkiste In DISS Journal Zeitung des Duisburger Instituts fur Sprach und Sozialforschung DISS 21 2011 S 14 16 abgerufen am 15 Marz 2015 Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Bild Diskurs Analyse in Dies Hrsg Bilder als Diskurse Bilddiskurse Weilerswist 2006 S 7 26 hier S 8 Torsten Mayerhauser Diskurse Bilder Uberlegungen zur diskursiven Funktion von Bildern in polytechnologischen Dispositiven in Sabine Maasen Torsten Mayerhauser Cornelia Renggli Hrsg Bilder als Diskurse Bilddiskurse Velbruck Weilerswist 2006 S 71 94 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Visual History amp oldid 238176805