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Als Vicus Wareswald wird eine im nordlichen Saarland gelegene kleinstadtische romische Siedlung lateinisch vicus bezeichnet Das antike Siedlungsareal befindet sich heute auf den Gemarkungen der Gemeinden Oberthal Marpingen und Tholey im Landkreis St Wendel Hier finden seit dem Jahr 2001 umfangreiche Ausgrabungen mit dem Ziel statt Aussehen Struktur und Chronologie der Siedlung zu klaren Mars Figur aus dem Marstempel des Vicus Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Entstehung 2 Ausdehnung und Chronologie 3 Befunde und Funde 3 1 Siedlungskern 3 2 Haus der Fortuna 3 3 Mars Tempel 3 4 Graber 3 5 Inschriften 4 Forschungsgeschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Entstehung Bearbeiten nbsp Lage des Vicus Wareswald etwa in der Mitte der Karte am Schnittpunkt bedeutender romischer StrassenDie Siedlung entstand etwa in der Mitte des 1 Jahrhunderts n Chr am Kreuzungspunkt zweier stark frequentierter Strassen 1 Eine der beiden Verbindungen lief von Argentoratum Strassburg uber den romischen Vicus in Schwarzenacker Stadt Homburg nach Augusta Treverorum heute Trier die zweite kam von Metz uber Dillingen Pachten das antike Contiomagus durch den Vicus im Wareswald bis nach Mogontiacum Mainz 2 Der Wareswald lag in der romischen Provinz Gallia Belgica spater Belgica I im sudostlichen Grenzgebiet der civitas der Treverer zur civitas der Mediomatriker jedoch noch auf treverischem Gebiet Viele Reisende nutzten die Strassen und schufen so das gangige Erklarungsmodell zur Entstehung der Siedlung eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen die von sich hier ansiedelnden Handlern und Handwerkern befriedigt wurde Besondere siedlungsgeographische Vorteile etwa in Form von gunstigen Klimabedingungen fruchtbaren Boden oder besonders einfacher Wasserversorgung bot der Siedlungsplatz dagegen nicht 3 Moglicherweise folgte der Strassenzug einer eisenzeitlichen Handelsroute oder der Vicus hatte eine keltische Vorgangersiedlung da an dieser Stelle auch Funde insbesondere keltische Munzen aus der Spatlatenezeit entdeckt wurden 4 nbsp Luftbild des Ausgrabungsgelandes im WareswaldDer romische Siedlungrest liegt am Fuss des Schaumbergs in einem Waldgebiet namens Wareswald Dieser Name wurde vor allem in der lokalen Uberlieferung haufig auf romische Ursprunge zuruckgefuhrt und als Varus Wald verstanden Daraus wird entweder eine Verbindung zu Publius Quinctilius Varus dem romischen Feldherrn der Varusschlacht oder aber eine Grundung der Stadt durch einen gewissen Rictius Varus beziehungsweise Rictiovarus abgeleitet Diese Sagengestalt soll kaiserlicher Prafekt in Trier gewesen sein und wahrend der Christenverfolgungen im Romischen Reich ein derart grausames Massaker unter der dortigen Christengemeinde angerichtet haben dass er verflucht worden sei und seitdem im Wald hause 5 In Wirklichkeit geht der Name Wareswald wahrscheinlich auf das althochdeutsche waron zuruck das dem modernen wahren bewahren verwahren entspricht Diese Bezeichnung durfte sich davon herleiten dass die Nutzung des Waldes oder die dortige Jagd im Mittelalter dem Lehnsherrn vorbehalten und der Bevolkerung verwehrt war 6 Eine weitere These leitet den Namen des Waldstucks von dem lothringischen Adelsgeschlecht Warsberg her das in direkter Nahe zum Wareswald begutert war und dessen Name seinerseits auf den Personennamen Warin zuruckgeht 7 Ausdehnung und Chronologie BearbeitenDurch umfangreiche geomagnetische Untersuchungen und intensive Oberflachenbegehungen Surveys ist die Ausdehnung des Vicus weitgehend bekannt Er erstreckte sich entlang einer Strasse die uber einen Hohenrucken am Fuss des Schaumbergs verlief Die Besiedlung beschrankte sich jedoch sowohl nach Norden als auch nach Suden hin nicht auf die Parzellen entlang dieser Hauptverkehrsachse sondern dehnte sich zu beiden Seiten bis zu einer Entfernung von 200 Metern von der Strasse aus Dort wurden auch kunstliche Terrassierungen nachgewiesen die sich parallel zu der antiken Bebauung und zu den Hohenlinien des Hanges erstrecken Um diese Siedlungsbereiche nutzen zu konnen muss es Fusswege oder weitere Strassen gegeben haben die jedoch noch nicht nachgewiesen sind Insgesamt wird die Grosse des Vicus Wareswald auf 20 Hektar geschatzt 8 Die fruhesten romischen Fundstucke im Wareswald sind Munzen darunter als alteste ein Denar des Munzmeisters Quintus Antonius Balbus von 83 82 v Chr Solche vereinzelten Funde sind jedoch kein verlasslicher Hinweis auf eine romische oder romisch beeinflusste Siedlung Ein grosseres Fundaufkommen liegt erst aus der ersten Halfte des 1 Jahrhunderts n Chr vor An enger datierbaren Stucken sind neben weiteren Munzen vor allem Keramikfunde zu nennen darunter die graubelgische Ware und ein Terra Sigillata Gefass aus einer Topferei in La Graufesenque mit einem Topferstempel des Rutaenus Diese Funde erlauben es die Entstehung des Vicus Wareswald in das mittlere 1 Jahrhundert n Chr zu datieren Bereits mit dem spaten 1 Jahrhundert begann ein starkes Wachstum des Siedlungskerns wobei sich die Blutezeit des Ortes durch das ganze 2 Jahrhundert und erhebliche Teile des 3 Jahrhunderts n Chr hindurch fortsetzte 9 In dieser Phase schlug sich die gute wirtschaftliche Lage auch in der qualitatvollen Ausstattung der Bauwerke nieder einerseits durch die Badeanlagen Fussbodenheizungen Hypokausten und Wandmalereien in den Wohngebauden andererseits durch reprasentative Graber und Heiligtumer Der wirtschaftliche Niedergang der sich im Verlauf der sogenannten Reichskrise des 3 Jahrhunderts in Teilen des romischen Reiches bemerkbar machte erfasste jedoch auch die Siedlung im Wareswald Ein starker Aufschwung lasst sich im Wareswald wieder am Anfang des 4 Jahrhunderts erkennen Moglicherweise hing er auch mit der Erhebung Triers zur Kaiserresidenz zusammen von der auch das landliche Umfeld der Stadt profitiert haben durfte Im Vicus Wareswald ist in dieser Phase zu beobachten dass einige Gebaude darunter der Marstempel eine grundsatzliche Instandsetzung erfuhren Bis zum Ende des 4 Jahrhunderts n Chr sind Siedlungsaktivitaten archaologisch zu fassen Danach wurde der Vicus endgultig verlassen und fiel wust Konkrete Grunde dafur sind archaologisch nicht auszumachen eine Zerstorung etwa durch ein Brandereignis oder einen feindlichen Angriff ist nicht nachweisbar Der politische und wirtschaftliche Bedeutungsverlust Triers konnte aber auch dem Vicus Wareswald die Existenzgrundlage entzogen haben Eine mittelalterliche oder neuzeitliche Uberbauung des Areals fand nicht statt 10 Befunde und Funde BearbeitenSiedlungskern Bearbeiten nbsp Luftbild von Ausgrabungen im Bereich des Vicus WareswaldIm Siedlungskern wurde bislang eine Flache von ca 2500 Quadratmetern ausgegraben Entlang der romischen Strasse mit parallel laufendem Abwassergraben und einer Portikus uberdachtem Gehsteig erstreckte sich die Bebauung mit Gebauden Bislang konnen drei Gebaudekomplexe mit verschiedenen Bauphasen unterschieden werden Das sogenannte Gebaude D besass in seiner fruhen Bauphase einen ca 12 50 7 50 Meter messenden Keller der durch Einzug einer Quermauer spater halbiert wurde Aufgrund seiner Grosse lasst sich vermuten dass er einem Handler als Lager seiner Waren diente In einer weiteren Ausbauphase wurde der Keller aufgegeben und mit Lehm verfullt Uber dem Keller wurde nun ein reprasentativer Raum mit Fussbodenheizung hypokaustum errichtet der mit Wandmalerei ausgestaltet wurde und verglaste Fenster besass Sudwestlich anschliessend legte man zwei ca 3 50 3 50 Meter messende Badezimmer an deren Wannen aus einem wasserdichten Gemisch von weissem Kalkmortel und Ziegelbruch dem sogenannten Terrazzo bestanden Ein weiterer kleiner ca 2 2 Meter messender Anbau der gleichen Bauphase im sudostlichen Bereich wies ebenfalls eine Fussbodenheizung auf und wird als beheizter Baderaum gedeutet Zu dieser Bauphase besass das Gebaude also reinen Wohnhauscharakter In der Verfullungsschicht eines Kellers D13 fanden sich neben Feinkeramik unter anderem auch einige Landwirtschaftswerkzeuge 11 Die sudwestlich und nordostlich angrenzenden Gebaude dagegen dienten wohl Handlern und Handwerkern nicht nur als Wohnraum sondern auch als Kontor denn hier fanden sich halbfertige Bronzestatuetten und ein 99 romische Pfund ca 30 Kilogramm schweres Steingewicht einer schweren Balkenwaage 12 die wohl nicht in einem Privathaushalt eingesetzt wurde Da noch kein Gebaude vollstandig im Grundriss erfasst ist konnen wenig Aussagen zur Typologie der Grundrisse gemacht werden Offensichtlich war aber im offengelegten Teil keine Streifenhausbebauung vorhanden wie sie in den Strassenvici sonst sehr ublich ist In der Spatantike entwickelt sich im untersuchten Grabungsbereich eine Rotelstift Manufaktur Der nur wenige km entfernt bis ins 20 Jahrhundert abgebaute Mineralfarbstoff wurde zu Farbstiften geschnitten und in den Handel gebracht 13 2018 wurde im Siedlungsbereich des Vicus zudem ein Depotfund von Fingerringen des 3 und fruhen 4 Jahrhunderts entdeckt Die insgesamt 24 Ringe aus Bronze waren auf einem filigranen bronzenen Armreif aufgefadelt Sieben von ihnen waren mit einem eingearbeiteten glasernen Gemmenimitat verziert und konnten damit als Siegelringe genutzt werden sechs weitere wiesen eine kreisrunde flache Glaseinlage auf Drei Ringe deren Verzierungen mit Durchbrucharbeiten Opus interrasile das Aussehen kostbarer Gold und Silberringe nachahmten besassen ebenfalls eine Aussparung fur eine Glaseinlage die aber nie dort eingefugt wurde Die Stucke dieser letztgenannten Kategorie sind also Halbfabrikate genauso wie sechs weitere Ringe des Hortfundes bei denen noch ein Gusszapfen als Uberrest des Giessvorgangs absteht Diese unfertigen Objekte zeigen dass es sich bei dem Hort nicht um den Besitz einer Privatperson handelt sondern um das Sortiment eines ortsansassigen Handwerkers 14 Haus der Fortuna Bearbeiten Im Jahr 2019 wurde etwas sudwestlich der Gebaude A D ein grosserer Bau entdeckt der als Gebaude G oder als Haus der Fortuna bezeichnet wird Dort wurde eine Sandsteinfigur der romischen Gottin Fortuna zutage gefordert die bis auf den fehlenden Kopf vollstandig erhalten ist und noch eine Hohe von etwa 35 cm aufweist Zwei Meter entfernt wurde ein weiterer Statuettenteil der Kopf einer weiblichen Figur gefunden bei dem es sich aber nicht um den verlorenen Kopf der Fortuna handeln kann Das prachtige Gebaude wies mehrere Kellerraume auf In einer der Bauphasen wurde ein Raum mit Fussbodenheizung Hypokaustum angelegt Auf der der Strasse abgewandten Seite fallt das Gelande zu einem Tal mit Bachlauf ab an das Haus schloss sich dort vermutlich eine Gartenanlage an von der sich Terrassenmauern eine Freitreppe und andere bauliche Gestaltungselemente erhalten haben 15 16 17 Mars Tempel Bearbeiten nbsp Mars Figur aus dem Marstempel nbsp Lanzenspitzen aus den Ausgrabungen200 Meter sudwestlich der Grabungen im Siedlungskern liegen die Uberreste eines Tempels des Kriegsgottes Mars der wohl um 100 n Chr errichtet wurde 18 Dabei wurde das Grab eines keltischen Kriegers der mittleren Latenezeit 250 150 v Chr das sich in diesem Bereich befand teilweise zerstort 19 Der Grundriss des Heiligtums folgt dem Typ des gallo romischen Umgangstempels Das Bauwerk besteht also aus einem zentralen turmartigen Tempelraum cella und einem darum verlaufenden uberdachten Umgang der nach aussen durch eine Mauer abgegrenzt ist Die Aussenwand der ausseren Umgangsmauer war zumindest im Sockelbereich rot verputzt Fur einen gallo romischen Umgangstempel unublich sind dagegen zwei Vorsprunge Lisenen in der Sudwest und der Sudostwand der cella die vielleicht als Stutzpfeiler des hoch aufragenden Zentralraums dienten 20 Anfang des 4 Jahrhunderts wurde der Tempel renoviert und an die Nordwest Ecke ein zusatzlicher Raum angebaut in dem Scherben von Kannen Topfen und einem grossen Vorratsgefass Dolium gefunden wurden Dies konnte darauf hindeuten dass in dem Anbau Lebensmittel fur die Nutzung im Kult gelagert wurden Wie schon bei den Grabungen im Siedlungskern enden die Funde auch beim Marstempel am Ende des 4 Jahrhunderts n Chr Eine weitere Uberbauung fand bis in die heutige Zeit nicht mehr statt 21 22 Verschiedene Funde aus den Grabungen am Marstempel zeugen von den dortigen Kult und Opferhandlungen bei vielen von ihnen durfte es sich um antike Votivgaben handeln Vier Statuetten des Mars und insgesamt 85 eiserne Lanzenspitzen sprechen fur eine Identifikation der Anlage als Heiligtum des romischen Kriegsgottes 23 Eine bereits vor 1826 im Vicus entdeckte Weihinschrift die neben Iupiter Optimus Maximus auch Mars Cnabetius und den Genius loci bedachte ist nur noch durch eine neuzeitliche Abschrift uberliefert 24 2021 wurde eine Visualisierung des Umgangstempels errichtet die wichtige Bauteile des Gebaudes andeutet und damit eine Vorstellung von den Dimensionen verschafft 25 In unmittelbarer Nachbarschaft wurde der Grundriss eines weiteren Bauwerks freigelegt Die bislang ausgegrabenen Mauerreste lassen sich zu einem weiteren gallo romischen Heiligtum erganzen Die Mauern umfassten nur eine einzige Steinlage der weitere Aufbau bestand wohl aus einer Holzkonstruktion mit Flechtwerkwanden und Lehmbewurf Das Gebaude wurde zu einem noch unbekannten Zeitpunkt niedergelegt und das Gelande planiert Leicht nach Osten versetzt aber mit gleicher uber Eck genordeter Orientierung wurde dann der sogenannte Mars Tempel errichtet 26 Graber Bearbeiten nbsp Steinernes Dekorelement in Form eines Pinienzapfens vom grossen Pfeilergrabmal im WareswaldBeim Bau eines Parkplatzes im Grabungsschutzgebiet wurden zunachst behauene Sandsteinblocke entdeckt Der Fund von rund 700 Relieffragmenten und besonders eines etwa 40 Zentimeter hohen Pinienzapfens liess dann erkennen dass man es hier mit einem Grabmonument zu tun hatte genauer gesagt einem Pfeilergrabmal Zahlreiche Fragmente des Reliefschmucks zeigen unbekleidete Figuren mythologischer Szenen es gibt aber auch Fragmente bekleideter Figuren wahrscheinlich eine Darstellung der Familie die dieses Monument bauen liess sowie Szenen aus dem Meer aber auch aus dem Weinberg 27 Von der Grabinschrift sind lediglich zwei Fragmente mit drei allerdings recht grossen Buchstaben erhalten 28 An der Basis besass der Pfeiler eine Kantenlange von 4 20 3 80 Meter Die Untersuchung der geborgenen Architekturglieder liess darauf schliessen dass das gesamte Monument einst eine Hohe von ca 10 12 Meter besessen hat 29 Unmittelbar an der romischen Strasse gelegen diente der Pfeiler nicht nur dem Totenkult sondern auch der Reprasentation der Familie des Erbauers die mit Sicherheit eine hochrangige Position im Vicus Wareswald innehatte Auch und besonders durch dieses Pfeilergrabmal ist der Wohlstand belegt der zur Blutezeit in der Siedlung herrschte 30 Das Pfeilergrabmal wurde abstrakt in Stahl und Beton nach Vorgaben des Landesdenkmalamtes mit EU Fordermitteln in seinen Dimensionen visualisiert 31 Im Rahmen der archaologischen Untersuchungen wurden neben dem Grabpfeiler mindestens drei weitere Fundamente und Schuttfelder mit reliefierten Sandsteinen von Grabarchitektur entlang eines antiken Strassenkorpers entdeckt Des Weiteren fanden sich ein kreisrunder antiker Schacht der bis zu einer Tiefe von 5 Metern untersucht wurde sowie ein ungewohnliches romerzeitliches Drainagesystem 32 Die in direkter Nahe zueinander gefundenen Uberreste mehrerer reprasentativer Grabdenkmaler und sonstiger Anlagen deuten darauf hin dass sich an dieser Stelle in romischer Zeit eine Graberstrasse im Vorfeld der Siedlung befand 33 Neben diesen archaologischen Befunden der antiken Nekropole existieren noch zwei weitere bereits langer bekannte steinerne Grabinschriften aus dem Bereich des Wareswaldes 34 Daruber hinaus konnten moglicherweise auch verschiedene romische Grabsteine die in Gebauden der naheren Umgebung als Spolien verbaut waren von dem Graberfeld oder den Graberfeldern des Vicus stammen 35 Inschriften Bearbeiten Im Bereich des Vicus sind seit dem 19 Jahrhundert insgesamt neun lateinische Inschriften gefunden worden Zwei Weihinschriften fur Merkur eine fur Visucius eine fur Iupiter Optimus Maximus Mars Cnabetius Genius loci eine weitere allein fur Iupiter Optimus Maximus eine Weihinschrift ohne Erwahnung einer Gottheit eine Grabinschrift fur Ingenuus und Gabrilla eine weitere fur Utilius und Secundina sowie zwei Fragmente der Grabinschrift welche zum Pfeilergrabmal gehorten Zusatzlich fand sich ein goldener Frauenring mit griechischer Inschrift 36 Forschungsgeschichte BearbeitenIm Mittelalter war die romische Siedlung anscheinend von Wald bedeckt und das Areal wurde nicht mehr genutzt Als in der Neuzeit das Baumaterial Stein die mittelalterliche Holzarchitektur verdrangte wurden die antiken Gebaude jedoch zu einer bequemen Rohstoffquelle sodass die Bewohner der Umgebung deren Mauern abrissen und die Steinblocke abtransportierten 37 Fur das Jahr 1755 ist durch das Lagerbuch der Benediktinerabtei Tholey belegt dass die romischen Bauwerke im Wald noch sichtbar waren Das Schriftstuck informiert ausserdem daruber dass in diesem Jahr ein bronzenes Kastchen mit zwei heidnischen Gotterbildern und einer lateinischen Inschrift gefunden worden sei Aus den folgenden Jahrzehnten finden sich dann wiederholt vereinzelte Notizen zu antiken Funden oder Gebauderesten aus dem Areal des Vicus darunter auch mehreren Strassenabschnitten deren romisches Steinpflaster noch erhalten war 38 Erste wissenschaftlich motivierte Untersuchungen fanden in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts statt So kam es in den 1820er Jahren beim Steinabbau fur die Anlage einer Bezirksstrasse zur Entdeckung eines romischen Rundtempels zu dem eine steinerne Eingangstreppe fuhrte Vom Rundbau selbst standen noch acht Saulenstumpfe die Wande sollen innen dunkelrot und einige Fragmente mit Hasen bemalt gewesen sein An Fundobjekten fanden sich drei Steinstatuen 50 60 bronzene Gotterstatuetten und um die 100 ebenfalls bronzene Lanzen und Pfeilspitzen 39 Aufgrund der Abbildung von Hasen in der erhaltenen Wandmalerei sowie den vermutlich als Weihgaben in den Tempel gebrachten Pfeil und Lanzenspitzen wird dieser Tempel haufig mit der Jagdgottin Diana in Verbindung gebracht 40 Weitere Ausgrabungen fanden ab 1836 durch den Verein fur Erforschung und Sammlung von Altertumern in den Kreisen Ottweiler und St Wendel statt der einen Kellerraum mit dem Schutt des daruber zusammengesturzten Hauses freilegte 41 Parallel zu diesen fruhen wissenschaftlichen Forschungen blieb der Wareswald aber auch Gegenstand von lokalen Sagen und Erzahlungen Neben den Geruchten vom romischen Christenverfolger Rictius Varus der nach seiner Verfluchung sein Unwesen im Wald treiben soll siehe Kapitel Lage und Entstehung war vor allem die Sage von einer goldenen Kutsche weit verbreitet die sich so nah an der Oberflache des Waldbodens befinden soll dass sie von einem Hahn freigescharrt werden konne Solche Erfindungen steigerten das allgemeine Interesse am Wareswald dessen archaologische Befunde bis weit ins 20 Jahrhundert hinein immer wieder Opfer von Raubgrabungen wurden Im spaten 19 Jahrhundert ausserte der Heimatforscher Max Muller die Vermutung der Wareswald sei die Zivilsiedlung canabae eines Legionslagers gewesen das sich auf dem Schaumberg befunden habe Diese Vermutung bestatigte sich allerdings nicht 42 Der entscheidende Anstoss fur die systematische Erforschung der Siedlung kam 1984 als der Heimatforscher Jurgen Gerhard die Feuerungsstelle praefurnium einer romischen Fussbodenheizung entdeckte 43 Zur wissenschaftlichen Erforschung des Vicus Wareswald sowie des nahegelegenen keltischen Ringwalls von Otzenhausen wurde daraufhin 2001 das Projekt TERREX Abkurzung fur das lateinische Treverorum et romanorum regionis exploratio deutsch Erforschung der Region der Treverer und Romer gegrundet das als gemeinnutzige GmbH organisiert ist 44 Seit 2018 erfolgen die Grabungen der TERREX gGmbH in Kooperation mit der Kennesaw State University und dem dort lehrenden Archaologen Philip Kiernan 45 Literatur BearbeitenKlaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 PDF Klaus Peter Henz u a Romischer Vicus Wareswald Ausgrabung Wareswald Erste Ergebnisse Pirrot Verlag Saarbrucken 2002 ISBN 3 930714 80 9 Klaus Peter Henz Der gallo romischevicusWareswald Saarland Prospektion Grabung Prasentation In Alexander Heising Hrsg Neue Forschungen zu zivilen Kleinsiedlungen vici in den romischen Nordwest Provinzen Akten der Tagung Lahr 21 23 10 2010 Rudolf Habelt Bonn 2013 ISBN 978 3 7749 3759 8 S 137 149 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 Kresimir Matijevic Die Inschriften von Tholey Landkreis St Wendel Gallia Belgica In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 59 2011 S 9 58 S 36 50 zu den Inschriften aus dem Vicus Wareswald Digitalisat Michael Schmitt Von Gottern und Grabern In Archaologie in Deutschland Ausgabe 5 2006 S 62 65 Reiner Schmitt Fundmunzen im romischen vicus Wareswald 2002 2006 Archaologische Funde im Saarland Band 1 Archaologie Buro amp Verlag Glansdorp Tholey 2008 S 17 132 Terrex gGmbH Hrsg Kelten und Romer im St Wendeler Land Die Ausgrabungen der TERREX gGmbH am Hunnenring und im vicus Wareswald Eine Bestandsaufnahme Edition Schaumberg Heusweiler 2010 ISBN 978 3 941095 04 5 zum Vicus Wareswald die Beitrage S 163 292 Weblinks BearbeitenVicus Wareswald auf der offiziellen Webprasenz der Gemeinde Tholey Literatur zu Vicus Wareswald in der Saarlandischen Bibliographie Infovideo zur Grabungskampagne der Kennesaw State University in Wareswald 2020Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 hier S 102 f Monika Buchmuller Pfaff Siedlungsnamen zwischen Spatantike und fruhem Mittelalter Die i acum Namen der romischen Provinz Belgica Prima Zeitschrift fur romanische Philologie Beiheft 225 Niemeyer Tubingen 1990 ISBN 3 484 52225 9 S 786 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 3 6 Siehe Johannes Schonwald Forschungsgeschichte Wareswald In TERREX gGmbH Hrsg Ausgrabung Wareswald Erste Ergebnisse Pirrot Saarbrucken 2002 S 13 47 hier S 46 und schon Helmut Freis Das Saarland zur Romerzeit Institut fur Landeskunde im Saarland Saarbrucken 1991 S 50 konnte sogar der Mittelpunkt eines Gaues aus der Zeit des freien Keltentums gewesen sein Karl Zangemeister Dacianus und Rictius Varus In Korrespondenzblatt der Westdeutschen Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Jahrgang 7 Nummer 4 1888 Sp 91 93 hier Sp 91 f Digitalisat Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 7 f Ludwig Prinz Von unsern Flurnamen In Unsere Saar Band 4 1929 1930 S 41 45 Online Version der relevanten Passagen Der Wareswald hat nichts mit Rixovarus zu tun hfrg de abgerufen am 3 Mai 2022 Michael Schmitt Von Gottern und Grabern In Archaologie in Deutschland Ausgabe 5 2006 S 62 65 hier S 64 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 8 Klaus Peter Henz Der gallo romischevicusWareswald Saarland Prospektion Grabung Prasentation In Alexander Heising Hrsg Neue Forschungen zu zivilen Kleinsiedlungen vici in den romischen Nordwest Provinzen Rudolf Habelt Bonn 2013 ISBN 978 3 7749 3759 8 S 137 149 hier S 139 Klaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 hier S 103 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 6 f Zu Keller D13 und den sonstigen Grabungen 2017 an Haus D Klaus Peter Henz VIVAMUS und BIBITE Trierer Spruchbecher im Wareswald In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2017 Landesdenkmalamt Saarbrucken 2018 S 62 65 hier S 64 online Edith Glansdorp Eric Glansdorp Gewichte und ein Bleietikett aus dem romischen vicus Wareswald bei Oberthal In Dieselben Hrsg Vor und fruhgeschichtliche Spuren im mittleren Primstal Archaologische Ausstellungen im Heimatmuseum Neipel von 1997 bis 2012 Archaologische Funde im Saarland Band 2 Archaologie Buro amp Verlag Glansdorp Tholey 2013 ISBN 978 3 00 039212 2 S 557 575 Eric Glansdorp Romerzeitliche Rotelstift und Rotelpulverproduktion im nordlichen Saarland Rotelstifte aus dem romischen vicus Wareswald bei Oberthal In Edith Glansdorp Eric Glansdorp Hrsg Vor und fruhgeschichtliche Spuren im mittleren Primstal Archaologische Ausstellungen im Heimatmuseum Neipel von 1997 bis 2012 Archaologische Funde im Saarland Band 2 Tholey 2013 ISBN 978 3 00 039212 2 S 253 271 Philip Kiernan The Hoard of the Rings A Recent Discovery in the Forbidden Forest Kurzvortrag YouTube Kanal Kennesaw State Research vom 10 Dezember 2021 abgerufen am 23 Mai 2022 Kiernan spricht dort von vier Ringen mit Opus interrasile Verzierung die Folie ab Minute 7 00 zeigt jedoch dass es sich nur um drei Ringe handelt Klaus Peter Henz Kopflose Fortuna und ein weiterer Tempel im Wareswald Die Grabungskampagne 2019 Vorgangerbau zum Mars Tempel In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2019 Landesdenkmalamt Schiffweiler 2020 S 58 63 online Facebook Beitrag von Terrex gGmbH vom 18 November 2020 abgerufen am 3 Mai 2022 Klaus Peter Henz Fortuna im Wareswald In Saargeschichten Ausgabe 58 59 2020 S 5 11 Wolfgang Adler Tholey Wareswald Lanzen fur Mars Zum Kultgeschehen im galloromischen Umgangstempel In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2017 Landesdenkmalamt Saarbrucken 2018 S 66 69 hier S 66 online Klaus Peter Henz Walter Reinhard Keltischer Krieger beim romischen Marstempel In Archaologie in Deutschland Ausgabe 4 2015 S 45 Klaus Peter Henz Ein gallo romischer Umgangstempel im Wareswald Gmde Tholey Kr St Wendel Ein Vorbericht In Michael Koch Hrsg Archaologie in der Grossregion Beitrage des internationalen Symposiums zur Archaologie in der Grossregion in der Europaischen Akademie Otzenhausen 19 22 Februar 2015 Archaologentage Otzenhausen Band 2 Europaische Akademie Otzenhausen Nonnweiler 2016 ISBN 978 3 941509 13 9 S 183 192 online Klaus Peter Henz Galloromischer Umgangstempel mit Annex im Wareswald In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2013 Landesdenkmalamt Saarbrucken 2014 S 33 36 online Klaus Peter Henz Die Grabungskampagne 2014 im Wareswald bei Tholey In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2014 Landesdenkmalamt Saarbrucken 2015 S 34 37 Wolfgang Adler Tholey Wareswald Lanzen fur Mars Zum Kultgeschehen im galloromischen Umgangstempel In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2017 Landesdenkmalamt Saarbrucken 2018 S 66 69 Siehe Kresimir Matijevic Die Inschriften von Tholey Landkreis St Wendel Gallia Belgica In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend Band 59 2011 S 9 58 hier S 41 43 Nr 21 Facebook Beitrag von Terrex gGmbH vom 17 Juni 2021 abgerufen am 12 Mai 2022 Klaus Peter Henz Kopflose Fortuna und ein weiterer Tempel im Wareswald Die Grabungskampagne 2019 Vorgangerbau zum Mars Tempel In Ministerium fur Bildung und Kultur Landesdenkmalamt Hrsg Denkmalpflege im Saarland Jahresbericht 2019 Landesdenkmalamt Schiffweiler 2020 S 58 63 hier S 58 Klaus Peter Henz Anja Klockner Die Grabmaler im Wareswald bei Tholey In Dietrich Boschung Hrsg Grabbauten des 2 und 3 Jahrhunderts in den gallischen und germanischen Provinzen Akten des Internationalen Kolloquiums Koln 22 bis 23 Februar 2007 ZAKMIRA Band 7 Harrassowitz Wiesbaden 2009 S 69 88 hier S 73 88 Kresimir Matijevic Die Inschriften von Tholey Landkreis St Wendel Gallia Belgica In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend Band 59 2011 S 9 58 hier S 49 f Nr 27 Klaus Peter Henz Anja Klockner Die Grabmaler im Wareswald bei Tholey In Dietrich Boschung Hrsg Grabbauten des 2 und 3 Jahrhunderts in den gallischen und germanischen Provinzen Akten des Internationalen Kolloquiums Koln 22 bis 23 Februar 2007 ZAKMIRA Band 7 Harrassowitz Wiesbaden 2009 S 69 88 hier S 70 73 Infotafel zum Pfeilergrabmal auf der Website der Gemeinde Tholey abgerufen am 25 Mai 2022 Frank Faber Neue Eingangstur zur Grabungsstatte im Wareswald Saarbrucker Zeitung vom 20 September 2011 abgerufen am 3 Mai 2022 Edith Glansdorp Eric Glansdorp Graberstrasse Schacht und Romerhaus Funde und Befunde der Parkplatzgrabung im vicus Wareswald In Terrex gGmbH Hrsg Kelten und Romer im St Wendeler Land Die Ausgrabungen der TERREX gGmbH am Hunnenring und im vicus Wareswald Eine Bestandsaufnahme Edition Schaumberg Heusweiler 2010 ISBN 978 3 941095 04 5 S 216 264 Anja Klockner Klaus Peter Henz Graberstrasse im Wald In Archaologie in Deutschland Ausgabe 1 2006 S 55 CIL 000013 XIII 4260 CIL 000013 XIII 4261 Kresimir Matijevic Neue Inschriften aus Tholey Gallia Belgica und Umgebung In Zeitschrift fur Papyrologie und Epigraphik Band 175 2010 S 258 264 hier S 258 Kresimir Matijevic Die Inschriften von Tholey Landkreis St Wendel Gallia Belgica In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend Band 59 2011 S 9 58 hier S 36 50 Nr 18 27 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 7 Klaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 hier S 101 Die Inschrift des Bronzekastchens ist als CIL 000013 XIII 4256 publiziert Ernst F Zwirner u a Ueber die Romerstrassen in den Rhein und Moselgegenden In Verhandlungen des Vereins zur Beforderung des Gewerbefleisses in Preussen Band 12 1833 S 72 110 hier S 98 datiert die Entdeckung in das Jahr 1829 anders Erster Bericht des Vereins fur Erforschung und Sammlung von Alterthumern in den Kreisen St Wendel und Ottweiler G Ritter Ottweiler u a 1838 S 15 f Digitalisat datiert die Entdeckung auf 1824 1825 Beispielsweise Reinhard Schindler Galloromische Gotter Kulte und Heiligtumer im Saarland In Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland Band 12 1965 S 79 106 hier S 86 97 f 100 Erster Bericht des Vereins fur Erforschung und Sammlung von Alterthumern in den Kreisen St Wendel und Ottweiler G Ritter Ottweiler u a 1838 S 17 f Digitalisat Klaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 hier S 101 Klaus Peter Henz Der galloromische Vicus Wareswald Ein Rundgang durch die antike Siedlung Edition Schaumberg Marpingen 2017 ISBN 978 3 941095 45 8 S 9 11 Klaus Peter Henz Das Grabungsprojekt Romischer Vicus Wareswald eine romische Siedlung am Fusse des Schaumberges In Heimatbuch des Landkreises St Wendel Ausgabe 29 2000 2003 S 101 109 hier S 101 Wir uber uns Website der TERREX gGmbH abgerufen am 3 Mai 2022 Marion Schmidt Spannende Spurensuche im Wareswald In Saarbrucker Zeitung vom 31 Juli 2018 abgerufen am 18 Juli 2022 Digging a Roman Temple Spring 2020 YouTube Beitrag der Kennesaw State University vom 15 Mai 2020 abgerufen am 12 Mai 2022 49 494166666667 7 0583333333333 Koordinaten 49 29 39 N 7 3 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vicus Wareswald amp oldid 239604640