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Ulrich Schwabe 19 Juli 1935 in Gottingen 28 Februar 2021 1 war ein deutscher Arzt und Pharmakologe In der experimentellen Grundlagenforschung hat er besonders zur Kenntnis des korpereigenen Botenstoffs und Gewebshormons Adenosin beigetragen In der anwendungsbezogenen Forschung bemuhte er sich um die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Arzneitherapie Ulrich Schwabe 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Experimentelle Pharmakologie 2 1 Freisetzung von Serotonin 2 2 Enzyminduktion durch DDT 2 3 Nicotinsaure ahnliche Stoffe 2 4 Cyclisches Adenosinmonophosphat 2 5 Adenosin 2 6 Der Nicotinsaurerezeptor 3 Arzneimittelsicherheit und Pharmakookonomie 3 1 Arzneiverordnungs Report 3 2 Arzneiverordnungen in Europa 4 Sonstiges 5 Habilitationen 6 Anerkennung 7 Literatur 8 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenUlrich Schwabe war eines von vier Kindern des Arzteehepaars Rudolf Schwabe und Anneliese Schwabe geb Gobel 1954 legte er am Holty Gymnasium in Wunstorf die Reifeprufung ab Anschliessend studierte er in Gottingen und Wien Medizin 1959 wurde er mit der bei Ludwig Lendle 1899 1969 am Pharmakologischen Institut der Georg August Universitat Gottingen angefertigten Dissertation Freisetzung von 5 Hydroxytryptamin Serotonin aus verschiedenen Geweben des Meerschweinchens im akuten und protrahierten anaphylaktischen Schock zum Dr med promoviert 1961 als Arzt approbiert arbeitete er weiter am Gottinger Pharmakologischen Institut wo er sich 1966 mit der Arbeit Hemmung der Fettsauremobilisation durch 3 5 Dimethylisoxazol und seine Wirkung auf den Stoffwechsel der Fettsauren fur Pharmakologie und Toxikologie habilitierte 1968 wechselte er an das von Erik Westermann 1923 1978 geleitete Pharmakologische Institut der Medizinischen Hochschule Hannover 1975 bis 1976 fuhrte ihn ein Forschungsaufenthalt zu der Arbeitsgruppe von John William Daly 1933 2008 an den National Institutes of Health in Bethesda im US amerikanischen Bundesstaat Maryland 1979 wurde er Nachfolger von Robert Domenjoz 1908 2000 auf dem Lehrstuhl fur Pharmakologie und Toxikologie der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Martin Lohse der im April 1983 zu der Gruppe stiess und Schwabes erster Habilitand wurde erinnerte sich spater an das riesige Ordinarienzimmer im Bonner Institut einer Jugendstilvilla mit wunderbarem Park aber ansonsten nur in unseren Labors gut ausgestattet wahrend in anderen Teilen von Villa und Park sehr obskure Dinge passierten Rheumaforschung an alten Huhnern deren Eier samstags zum Markt getragen wurden und die Suche nach Entzundungsfaktoren in gequetschten Rattenpfoten 2 Nach vier Jahren Bonn 1983 folgte Schwabe einem Ruf als Nachfolger von Franz Gross auf den Pharmakologie Lehrstuhl der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Sein Nachfolger in Bonn wurde Manfred Gothert 1992 wurde das Heidelberger Institut in drei Abteilungen aufgeteilt eine Abteilung fur Allgemeine Pharmakologie die Schwabe ubernahm eine Abteilung fur Pharmazeutische Pharmakologie und eine Abteilung fur Molekulare Pharmakologie Bei Schwabes Emeritierung 2003 wurde die Teilung ruckgangig gemacht und sein Nachfolger als Leiter des Gesamtinstituts wurde Stefan Offermanns Schwabe lebte in Heidelberg Mit seiner Frau Gudula geb von Bulow hatte er drei Kinder Georg Robert und Jenny Experimentelle Pharmakologie BearbeitenFreisetzung von Serotonin Bearbeiten Schwabes Dissertation gehort zu den zahlreichen Untersuchungen der Freisetzung chemischer Botenstoffe aus Zellen in den Extrazellularraum bei allergischen Reaktionen Serotonin wurde anscheinend besonders aus Thrombozyten freigesetzt 3 Enzyminduktion durch DDT Bearbeiten Der junge Assistent in Gottingen wandte sich einem anderen Thema zu den Folgen der Speicherung des Insektizids Dichlordiphenyltrichlorethan DDT im Gewebe vor allem Fettgewebe Eine Anregung kam aus dem Pharmakologischen Institut der Freien Universitat Berlin Mitarbeiter des Institutsleiters Hans Herken berichteten 1962 dass das Insektizid Hexachlorcyclohexan HCH die Schlafdauer von Versuchstieren nach Gabe von Pentobarbital verkurzte Ursache war ein schnellerer Abbau des Barbiturats mittels der von Herbert Remmer am Berliner Institut entdeckten Enzyminduktion Ahnliche Eigenschaften des DDT waren von Interesse da es etwa 3 4fach langsamer als HCH eliminiert wird und auf Grund der grosseren Kumulation starkere Veranderungen bewirken konnte Die Ahnlichkeit bestatigte sich 4 So wurde die Enzyminduktion durch DDT gefunden 5 Nicotinsaure ahnliche Stoffe Bearbeiten Das Interesse fur den Stoffwechsel des Fettgewebes fuhrte zur Zusammenarbeit Schwabes mit seinem Gottinger Konassistenten Arnold Hasselblatt vor allem als Antidiabetika Forscher bekannt der sich 1962 habilitiert hatte und spater Lendles Nachfolger wurde 1962 war die Hemmung der Lipolyse Fettspaltung durch Nicotinsaure entdeckt worden einen alten Arzneistoff zur Behandlung von Fettstoffwechselstorungen 6 Gemeinsam charakterisierten Hasselblatt und Schwabe die prinzipiell ahnliche aber starkere Hemmung durch Isoxazol und Pyrazol Abkommlinge Die Substanzen mussten um zu wirken zunachst im Korper zu Carbonsauren oxidiert werden 7 Aus diesem Material stammt Schwabes Habilitationsschrift Dreiundzwanzig Jahre spater sollte er auf die Stoffgruppe zuruckkommen siehe unten Cyclisches Adenosinmonophosphat Bearbeiten Seit Anfang der 1960er Jahre wusste man dass viele Hormon und Neurotransmitter Wirkungen auf den Fett und Kohlenhydrat Stoffwechsel durch cyclisches Adenosinmonophosphat cAMP als second messenger zweiten intrazellularen Botenstoff vermittelt werden cAMP wird unter Katalyse des Enzyms Adenylylcyclase gebildet und durch das Enzym Phosphodiesterase abgebaut Mit Hasselblatt prufte Schwabe ob auch die Wirkung des Insulins 8 mit anderen Koautoren ob auch die Wirkung der Isoxazol und Pyrazol Abkommlinge durch cAMP vermittelt sein konnte Dabei machte er inzwischen in Hannover eine seine Zukunft pragende Beobachtung Bei Aufschwemmungen isolierter Fettzellen steigerte der auf b Adrenozeptoren wirkende adrenalinahnliche Stoff Isoprenalin der die cAMP Bildung stimuliert die Lipolyse besonders stark wenn die Aufschwemmungen verdunnt wurden Anscheinend gaben die Zellen wahrend der Inkubation einen Stoff ab der wenn er sich anreicherte weitere Lipolyse bremste 9 Adenosin Bearbeiten Ein Jahr spater war der Stoff als Adenosin identifiziert 10 Fur Adenosin sprach auch dass das Adenosin abbauende Enzym Adenosin Desaminase gerade so wie Verdunnung der Zellsuspension wirkte also die Lipolyse steigerte Methylxanthine wie Coffein und Theophyllin fordern ebenfalls die Lipolyse Als Ursache vermutete man eine Hemmung der cAMP abbauenden Phosphodiesterase Jetzt zeichnete sich ein neuer Wirkmechanismus ab Antagonismus gegen das antilipolytische Adenosin an dessen Rezeptoren in der Zellmembran 11 12 Die Arbeiten sind viel beachtet worden 13 Dass der bei den Farbwerken Hoechst AG arbeitende Pharmakologe Leopold Ther einen Antagonismus von Methylxanthinen gegen Adenosin bereits 1957 entdeckt hatte am Herzen 14 hat Schwabes Gruppe wie die Adenosinforschung der 1960er und 1970er Jahre allgemein ubersehen 5 Die Methylxanthine besitzen mehrere Primarwirkungen neben Hemmung der Phosphodiesterase und Adenosin Antagonismus auch Hemmung der Aufnahme von Adenosin in Zellen Schwabe und seine Gastgeber bei den National Institutes of Health fanden einen selektiveren Hemmstoff der Phosphodiesterase ZK 62711 oder Rolipram 15 Die Substanz wurde eine Modellsubstanz fur die Hemmung des cAMP Abbaus Sie wurde auch als Arzneistoff entwickelt 16 aber nicht in die Therapie eingefuhrt nbsp Adenosin Rezeptoren und zusatzliche Adenosin Bindungsproteine Adenotine 17 Als Lehrstuhlinhaber in Bonn und Heidelberg konzentrierte Schwabe seine Forschung auf die Adenosinrezeptoren Zunachst ging es um ihre Erkennung mit Hilfe von Liganden Agonist Liganden rezeptoraktiviernde Stoffe und Antagonist Liganden rezeptorblockierende Stoffe darunter speziell Radioliganden Das war damals der letzte Schrei in der Rezeptorforschung Radioliganden mit hoher Affinitat und Spezifitat zu entwickeln und Rezeptoren durch Kompetition mit weiteren unmarkierten Liganden zu charakterisieren Moglichst auch noch neue Subtypen zu definieren durch detaillierte Analyse von Kurven 2 Anschliessend konnte man das Vorkommen der Rezeptoren im Korper ihren molekularen Mechanismus und ihre Rolle bei der Wirkung von Arzneistoffen studieren Ende der 1970er Jahre wurde bekannt dass es mindestens zwei Typen von Adenosinrezeptoren gibt A1 zunachst auch Ri genannt und A2 zunachst auch Ra genannt Bis heute 2015 ist die Zahl auf vier gestiegen A1 A2a A2b und A3 18 Schwabes Gruppe hat die entscheidenden Liganden und Radioliganden bereitgestellt 1980 Tritium 3H markiertes N6 phenylisopropyladenosin PIA als selektiven Radioliganden fur A1 Rezeptoren 19 20 1984 schon in Heidelberg 3H markiertes 5 N ethylcarboxamidoadenosin NECA als selektiven Radioliganden fur A2 Rezeptoren 21 1985 125I markiertes N6 p Hydroxyphenylisopropyladenosin HPIA 22 und 1989 3H markiertes 2 Chlor N6 cyclopentyladenosin CCPA wiederum als selektive Radioliganden fur A1 Rezeptoren 23 24 PIA NECA HPIA und CCPA aktivieren Adenosinrezeptoren sind Agonisten Nach einer Struktur Wirkungs Analyse von Xanthinen als Antagonisten 25 kombinierte die Heidelberger Gruppe zwei affinitats und selektivitatssteigernde Strukturmerkmale Es ist bekannt dass 1 3 Dipropyl Substitution von Xanthinen die Affinitat und Selektivitat fur A1 Rezeptoren steigert lt gt Dasselbe geschieht bei 8 Cyclopentyl Einfuhrung lt gt Falls die beiden Substitutionen additiv sind sollte 8 Cyclopentyl 1 3 dipropylxanthin DPCPX ein hochaffinier und hochselektiver A1 Antagonist sein Die Uberlegung bewahrheitete sich und der resultierende Aufsatz in Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology wurde Schwabes nach bibliometrischen Kriterien erfolgreichste Veroffentlichung 26 Dank hoher spezifischer Aktivitat des 125I HPIA liess sich eine Bindung auch im Herzen nachweisen 27 Die A1 Rezeptoren im Herzen genauer im Atrioventrikularknoten des Herzens vermitteln die einzige therapeutisch ausgenutzte Wirkung des Adenosins die Unterbrechung von AV Knoten Reentrytachykardien 28 Rezeptoren mussen die Botschaft der an sie andockenden Agonisten ans Zellinnere weitergeben Bei den Adenosinrezeptoren geschieht das durch Guanosintriphosphat GTP bindende Proteine die dabei GTP spalten Sie sind G Protein gekoppelte Rezeptoren Aus Agonist Rezeptor und G Protein bildet sich ein ternary complex Dreierkomplex Uber das G Protein wird anschliessend zum Beispiel die Adenylylcyclase aktiviert bei anderen Rezeptoren gehemmt und der second messenger cAMP vermehrt oder vermindert gebildet Starke Agonisten benotigen fur eine maximale Antwort der Zelle nicht alle Rezeptoren es gibt eine Rezeptorreserve Nach dem allosterischen Modell der Rezeptor Pharmakon Interaktion liegen Rezeptoren in zwei Konformationen vor mit denen Agonisten und Antagonisten verschieden reagieren 29 Diese allgemeinen Gesetze der Signalubersetzung an Rezeptoren gelten auch fur Adenosinrezeptoren Untersuchungen der 1980er und 1990er Jahre 30 31 32 33 mit denen sich die Heidelberger erstmals an das verehrte Journal Molecular Pharmacology herantrauten 2 Barbiturate wie Pentobarbital hemmten die Bindung von 3H PIA an A1 Rezeptoren im Gehirn von Ratten und die Aktivierung dieser Rezeptoren Die Hemmung hat nichts mit der bekannten schlafinduzierenden Wirkung zu tun konnte aber fur die zentralnervos erregenden Wirkungen mancher Barbiturate verantwortlich sein 34 Der Nicotinsaurerezeptor Bearbeiten Nach den Forschungen der 1960er Jahre zu Nicotinsaure und ahnlichen Antilipolytika ruhte das Thema weltweit bis etwa 1980 als einerseits Struktur Wirkungs Analysen zu neuen Substanzen fuhrten und andererseits in Heidelberg noch zur Zeit von Franz Gross die Gruppe von Gunter Schultz zum Wirkmechanismus vordrang Nicotinsaure hemmte die Adenylylcyclase von Fettzellen anscheinend uber einen spezifischen 35 und zwar G Protein gekoppelten Rezeptor Noch einmal etwa zehn Jahre spater identifizierten Schwabe und seine Mitarbeiter den Rezeptor durch die Bindung von 3H Nicotinsaure Radioligandenbindung Adenylylcyclase Hemmung und die Bindung von GTP stimmten gut uberein 36 37 Ein wichtiges Ziel ist jetzt die Klarung der Aminosauresequenz und der Struktur des Rezeptorproteins schrieb Schwabes Gruppe 2001 36 Das Ziel wurde bereits zwei Jahre spater erreicht bemerkenswerterweise noch einmal in Heidelberg jetzt durch die Gruppe von Stefan Offermanns 38 Heute kennt man drei Varianten des inzwischen auch Hydroxycarbonsaure Rezeptor genannten Nicotinsaurerezeptors 39 Nicotinsaure reagiert vornehmlich mit dem HCA2 oder GPR109A Rezeptor Uber ihn verhindert korpereigene 3 Hydroxybutansaure uberschiessenden Fettabbau zum Beispiel nach langerem Fasten Arzneimittelsicherheit und Pharmakookonomie BearbeitenMenschliche und tierische Organe enthalten aus Nahrung oder Insektizidanwendung stets DDT Als Schwabe fand dass Pentobarbital bei Ratten umso weniger Schlaf induzierte je hoher die DDT Konzentration im Fettgewebe war beliess er es nicht bei dem Befund und seiner Erklarung siehe oben sondern warnte 1964 die Abbaubeschleunigung konne zu einem storenden Faktor werden und eine mogliche Fehlerquelle darstellen wenn an solchen Tieren Arzneimittel gepruft werden sollen 40 1977 veroffentlichte er in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift den Aufsatz Jahrlich 1000 Todesfalle durch rezeptfreie Bromcarbamid haltige Schlafmittel in der Bundesrepublik 41 Die Bromcarbamide oder Bromureide 42 wie Bromisoval das alteste waren auf den Anfang des 20 Jahrhunderts zuruckgehende nicht verschreibungspflichtige Schlafmittel Da das Statistische Bundesamt Todesfalle durch Bromcarbamide nicht separat auffuhrte errechnete Schwabe sie als Differenz Zahl der Todesfalle durch Schlaf und Beruhigungsmittel insgesamt minus Zahl der Todesfalle durch einzeln aufgefuhrte Stoffe wie die Barbiturate Im Jahr 1974 war die Differenz grosser als 1000 Rezeptpflicht fur Bromcarbamide sei wiederholt gefordert worden Bisher hat sich aber weder die Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft noch das Bundesgesundheitsamt hinter diese Forderung gestellt In der Schweiz und in Osterreich seien Bromcarbamide rezeptpflichtig Das Bundesministerium fur Gesundheit sollte aus den vorliegenden Fakten die Konsequenzen ziehen und die Verschreibungspflicht lt gt einfuhren Was bald geschah Im Abstand von dreizehn Jahren zeigen die beiden Aufsatze Schwabes Engagement fur anwendungsbezogene Folgerungen aus seinem Beruf namlich Arzneimittelsicherheit und Pharmakookonomie Aufgaben die anderen Pharmakologen nicht unbedingt attraktiv schienen 43 Von der Grundung 1977 bis zur Auflosung 1992 war er Mitglied der Transparenzkommission beim Bundesgesundheitsamt die den Arzneimittelmarkt pharmakologisch therapeutisch und preislich transparent machen sollte 1992 bis 1995 und 2000 bis 2003 war er Vorsitzender eines Instituts fur die Arzneimittelverordnung in der Gesetzlichen Krankenversicherung zweimal jeweils wahrend der Lebensdauer dieses Instituts an dessen Stelle 2004 das Institut fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen trat Seit 1981 ist er Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft Arzneiverordnungs Report Bearbeiten Um 1980 schlug der Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen AOK Schwabe vor gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK einen Arzneimittelindex zu erarbeiten in dem die arztlichen Arzneiverordnungen zu Lasten der Krankenkassen der Gesetzlichen Krankenversicherung nach Umfang und pharmakologisch therapeutischer Struktur erfasst werden sollten Neben Schwabe sollte der Wirtschaftswissenschaftler Dieter Paffrath 1949 damals Mitarbeiter spater Leiter des Wissenschaftlichen Instituts der AOK das Projekt betreuen Unterstutzung kam vom damaligen Bundesministerium fur Forschung und Technologie Erstmals fur 1984 wurden die Daten jahrweise ausgewertet und als Arzneiverordnungs Report veroffentlicht 44 Der Text auf der hinteren Einbandseite formuliert das Ziel etwas polemisch Was verordnen bundesdeutsche Arzte ihren Patienten Lange Jahre war der Arzneimittelverbrauch in der Bundesrepublik Deutschland ein gut gehutetes Geheimnis der pharmazeutischen Industrie Mit diesem Zustand raumt ein Forschungsprojekt auf dessen aktuelle Ergebnisse im Arzneiverordnungs Report 85 zusammengestellt sind Seitdem ist der Arzneiverordnungs Report jahrlich erschienen Von 216 Seiten in der 1 Ausgabe von 1985 Auswertung des Jahres 1984 ist der Report auf 1289 Seiten in der 30 Ausgabe von 2014 Auswertung des Jahres 2013 gewachsen 45 Aus der Auswertung von Stichproben wurde 2002 eine Vollerhebung Stets werden die Arzneimittel nach Indikationsgruppen geordnet 18 Gruppen von Aldosteron Antagonisten bis Venenmittel in der 1 Ausgabe 45 Gruppen von Hemmstoffe des Renin Angiotensin Systems gegen das Alphabet wegen der fruheren Bezeichnung ACE Hemmer und Angiotensinrezeptor Antagonisten bis Zahnarztliche Arzneiverordnungen in der 30 Ausgabe Die Indikationsgruppen und die einzelnen Mittel werden pharmakologisch therapeutisch kommentiert dabei war Schwabe der Hauptverantwortliche Die Serie zeigt wie sehr sich die Arzneitherapie durch neue pharmakologisch therapeutische Erkenntnisse sowie gesetzgeberische Massnahmen verandert hat Im Jahr 1984 waren Analgetika Antirheumatika gefolgt von Antitussiva Expektorantia die meistverordneten Arzneimittel Auch 2013 waren Analgetika Antiphlogistik Antirheumatika jetzt getrennt aufgefuhrt die am meisten verordneten Mittel Die Antitussiva Expektorantien aber jetzt als Husten und Erkaltungspraparate bezeichnet waren auf Rang 17 gesunken und an die zweite Stelle waren die Hemmstoffe des Renin Angiotensin Systems getreten die 1984 noch fehlten der erste Captopril wurde 1979 in die Therapie eingefuhrt 46 nbsp Titelseite der Ausgabe 1997 nbsp Seite 554 der Ausgabe 1997 47 Am meisten Aufsehen erregte der Arzneiverordnungs Report 97 mit der Auswertung des Jahres 1996 48 Einige Arzneimittel Hersteller hatten eine vertrauliche Arbeitsversion erhalten Zahlreiche Unternehmen sandten daraufhin Abmahnungen an den Gustav Fischer Verlag Bionorica Dr Willmar Schwabe und die Strathmann GmbH amp Co erwirkten eine einstweilige Verfugung des Landgerichts Dusseldorf nach der das Buch nicht erscheinen durfte 49 Besonders wandten sich die Klager gegen eine Tabelle von 45 umstrittenen Arzneimittelgruppen die mit einer Ersparnis von rund 4 5 Millionen DM durch preiswertere ersetzt werden konnten Der Report erschien trotzdem mit Schwarzung der beanstandeten Passagen Die Zeitschrift Arznei Telegramm veroffentlichte die Tabelle im Jahr darauf 50 Tabelle 46 5 Substitution umstrittener Arzneimittel Gruppe Umstrittenes Arzneimittel Substitutionsvorschlag1 Anabolika keine2 Analgetika Kombinationen Parazetamol10 Antihypotonika nicht medikamentos18 Expektorantien nicht medikamentos Flussigkeit 42 Venenmittel Kompressionstherapie45 Xanthin Kombinationen TheophyllinDie einstweilige Verfugung wurde spater durch den Kartellsenat des Oberlandesgerichts Dusseldorf aufgehoben und der Arzneiverordnungs Report 1998 erschien unbehelligt Der Abschnitt zu Schwabes Forschungsgegenstand Nicotinsaure im Arzneiverordnungs Report 2014 endet mit dem Satz Mit der Marktrucknahme von Tredaptive 51 ist in Deutschland kein Nicotinsaurepraparat mehr verfugbar Arzneiverordnungen in Europa Bearbeiten Mit Kollegen aus England Frankreich und Italien hat Schwabe die Verordnungen der bei Fettstoffwechselstorungen eingesetzten Statine in mehreren europaischen Landern untersucht 52 Innerhalb grosser Wissenschaftlergruppen erforschte er die Rolle von Angebot und Nachfrage bei arztlichen Verordnungen 53 54 Sonstiges BearbeitenVon 1977 bis 1999 war Schwabe Herausgeber oder beratender Herausgeber von Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology der altesten noch existierenden pharmakologischen Fachzeitschrift der Welt 5 Von 2007 bis zum Abschlussbericht 2009 war er Mitglied der Expertenkommission zur Aufklarung von Dopingvorwurfen gegenuber Arzten der Abteilung Sportmedizin des Universitatsklinikums Freiburg 55 Habilitationen BearbeitenFolgende Wissenschaftler haben sich zur Zeit von Schwabes Ordinariat in Heidelberg habilitiert 1988 Martin Lohse spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Fakultat der Julius Maximilians Universitat Wurzburg und spater Leiter des Max Delbruck Centrums in Berlin 1989 Rainer Rettig spater Lehrstuhlinhaber fur Physiologie an der Medizinischen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald 1990 Peter Gierschik spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Fakultat der Universitat Ulm 1993 Martin Paul spater Lehrstuhlinhaber fur Klinische Pharmakologie und Toxikologie an der Charite in Berlin 1998 Anna Lorenzen Anerkennung Bearbeiten2005 wurde Schwabe das Bundesverdienstkreuz verliehen Literatur BearbeitenKlaus Aktories Ulrich Forstermann Franz Hofmann Klaus Starke Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie 11 Auflage Elsevier GmbH Munchen 2013 ISBN 978 3 437 42523 3 Jurgen Lindner Heinz Lullmann Pharmakologische Institute und Biographien ihrer Leiter Editio Cantor Verlag Aulendorf 1996 Athineos Philippu Hrsg Geschichte und Wirken der pharmakologischen klinisch pharmakologischen und toxikologischen Institute im deutschsprachigen Raum Berenkamp Verlag Innsbruck 2004 ISBN 3 85093 180 3 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Ulrich Schwabe Traueranzeige In lebenswege faz net 6 Marz 2021 abgerufen am 6 Marz 2021 a b c Martin Lohse Autobiographie In Athineos Philippu Geschichte und Wirken der pharmakologischen klinisch pharmakologischen und toxikologischen Institute im deutschsprachigen Raum Band IV Autobiographien Berenkamp Verlag Innsbruck 2014 ISBN 3 85093 325 3 S 439 465 G Engelhardt U Schwabe Uber eine 5 Hydroxytryptamin Freisetzung unter der anaphylaktischen Reaktion des Meerschweinchens In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie Band 239 Nr 2 1960 S 160 183 doi 10 1007 BF00249422 G Gerboth U Schwabe Einfluss von gewebsgespeichertem DDT auf die Wirkung von Pharmaka In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie Band 246 Nr 6 1964 S 469 483 doi 10 1007 BF00246300 a b c Klaus Starke A history of Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 358 Nr 1 1998 S 1 109 doi 10 1007 PL00005229 Aktories und andere 2013 S 581 582 U Schwabe E Kerstein A Hasselblatt Hemmung der Lipolyse im Fettgewebe durch Methylisoxazolcarbonsauren In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur Pharmakologie und experimentelle Pathologie Band 260 Nr 1 1968 S 1 15 doi 10 1007 BF00545003 B Muller Oerlinghausen U Schwabe A Hasselblatt F H Schmidt Activity of 3 5 AMP phosphodiesterase in liver and adipose tissue of normal and diabetic rats In Life Sciences Band 7 Nr 12 1968 S 593 598 doi 10 1016 0024 3205 68 90080 5 U Schwabe R Ebert Different effects of lipolytic hormones and phosphodiesterase inhibitors on cyclic 3 5 AMP levels in isolated fat cells In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 274 Nr 3 1972 S 287 298 doi 10 1007 BF00501938 U Schwabe R Ebert H C Erbler Adenosine release from isolated fat cells and its significance for the effects of hormones on cyclic 3 5 AMP levels and lipolysis In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 276 Nr 2 1973 S 133 148 doi 10 1007 BF00501186 R Ebert U Schwabe Studies on the antilipolytic effect of adenosine and related compounds in isolated fat cells In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 278 Nr 3 1973 S 247 259 doi 10 1007 BF00500286 U Schwabe R Ebert Stimulation of cyclic adenosine 3 5 monophosphate accumulation and lipolysis in fat cells by adenosine deaminase In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 282 Nr 1 1974 S 33 44 doi 10 1007 BF00647401 Max Lafontan Historical perspectives in fat cell biology the fat cell as a model for the investigation of hormonal and metabolic pathways In American Journal of Physiology Cell Physiology Band 302 Nr 2 2012 S C327 C359 doi 10 1152 ajpcell 00168 2011 L Ther R Muschawek J Hergott Antagonismus zwischen Adenosin und Methyl Xanthinen am Reizleitungssystem des Herzens In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie Band 231 Nr 6 1957 S 586 590 doi 10 1007 BF00258995 U Schwabe M Miyake Y Ohga J W Daly 3 Cyclopentyloxy 4 methoxyphenyl 2 pyrrolidone ZK 62711 a potent inhibitor of adenosine cyclic 3 5 monophosphate phosphodiesterases in homogenates and tissue slices from rat brain In Molecular Pharmacology Band 12 Nr 6 1976 S 900 910 PMID 187926 Sandra Marie Schaal Maneesh Sen Garg Mousumi Ghosh Lilie Lovera Michael Lopez Monal Patel Jack Louro Samik Patel Luis Tuesta Wai Man Chan Damien Daniel Pearse The therapeutic profile of 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Martin J Lohse Bernhard Rauch Ulrich Schwabe Pharmacological characterization of A1 adenosine receptors in isolated rat ventricular myocytes In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology Band 336 Nr 3 1987 S 342 348 doi 10 1007 BF00172688 Aktories und andere 2013 S 397 Aktories und andere 2013 S 4 24 Martin J Lohse Volker Lenschow Ulrich Schwabe Two affinity states of Ri adenosine receptors in brain slices Analysis of guanine nucleotide and temperature effects on radioligand binding In Molecular Pharmacology Band 26 Nr 1 1984 S 1 9 PMID 6087114 Martin J Lohse Karl Norbert Klotz Ulrich Schwabe Agonist photoaffinity labeling of A1 adenosine receptors persistent activation reveals spare receptors In Molecular Pharmacology Band 30 Nr 4 1986 S 403 409 PMID 3020390 Anna Lorenzen Martin Fuss Heidrun Vogt Ulrich Schwabe Measurement of guanine nucleotide binding protein activation by A1 adenosine receptor agonists in bovine brain membranes stimulation of guanosine 5 O 3 35S thio triphosphate binding In Molecular Pharmacology Band 44 Nr 1 1993 S 115 123 PMID 8341267 Anna Lorenzen Laura Guerra Heidrun Vogt Ulrich Schwabe Interaction of full and partial agonists of the A1 adenosine receptor with receptor G protein complexes in rat brain membranes In Molecular Pharmacology Band 49 Nr 5 1996 S 915 926 PMID 8622642 M J Lohse K N Klotz K H Jakobs U Schwabe Barbiturates are selective antagonists at A1 adenosine receptors In Journal of Neurochemistry Band 45 Nr 6 1985 S 1761 1770 doi 10 1111 j 1471 4159 1985 tb10532 x K Aktories K H Jakobs G Schultz Nicotinic acid inhibits adipocyte adenylate cyclase in a hormone like manner In FEBS Letters Band 115 Nr 1 1980 S 11 14 doi 10 1016 0014 5793 80 80715 0 a b Anna Lorenzen Christina Stannek Heidrun Lang Viktor Adrianov Ivars Kalvinsh Ulrich Schwabe Characterization of a G protein coupled receptor for nicotinic acid In Molecular Pharmacology Band 59 Nr 2 2001 S 349 357 PMID 11160872 Anna Lorenzen Christina Stannek Anja Burmeister Ivars Kalvinsh Ulrich Schwabe G protein coupled receptor for nicotinic acid in mouse macrophages In Biochemical Pharmacology Band 64 Nr 4 2002 S 645 648 doi 10 1016 S0006 2952 02 01220 0 Sorin Tunaru Jukka Kero Annette Schaub Christian Wufka Andree Blaukat Klaus Pfeffer Stefan Offermanns PUMA G and HM74 are receptors for nicotinic acid and mediate its anti lipolytic effect In Nature Medicine Band 9 2003 S 352 355 doi 10 1038 nm824 Stefan Offermanns Steven L Colletti Timothy W Lovenberg Graeme Semple Alan Wise Adriaan P IJzerman International Union of Basic and Clinical Pharmacology LXXXII Nomenclature and classification of hydroxy carboxylic acid receptors GPR81 GPR109A and GPR109B In Pharmacological Reviews Band 63 Nr 2 2011 S 269 290 doi 10 1124 pr 110 003301 U Schwabe DDT Speicherung bei der Haltung von Versuchstieren als mogliche Fehlerquelle bei Arzneimittelprufungen In Arzneimittel Forschung Band 14 Nr 11 1964 S 1265 1266 U Schwabe Jahrlich 1000 Todesfalle durch rezeptfreie Bromcarbamid haltige Schlafmittel in der Bundesrepublik In Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 102 Nr 24 1977 S 885 888 doi 10 1055 s 0028 1104982 Eintrag zu Bromureide In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 17 Februar 2015 Der Pharmakologe Fred Lembeck uber die Tatigkeit des ahnlich wie Schwabe engagierten eine Generation alteren Werner Koll Leistungen die er im schwierigen Gebiet zwischen unserem Fache und der Offentlichkeit vollbrachte lt gt bereit jederzeit zwischen Fach und Behorden zwischen Wissenschaft Arztekammer und Industrie zu vermitteln ubernahm er gerade die Aufgaben die anderen zu muhsam und undankbar erschienen Fred Lembeck Werner Koll Begrussungsansprache des Vorsitzenden In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur Pharmakologie Band 264 Nr 3 1969 S 187 193 hier S 188 189 doi 10 1007 BF02431407 Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 85 Gustav Fischer Verlag Stuttgart New York 1985 ISBN 3 437 11038 1 Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2014 Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 662 43486 4 A B Atkinson J I S Robertson Captopril in the treatment of clinical hypertension and cardiac failure In The Lancet Band 314 Nr 8147 1979 S 836 839 doi 10 1016 S0140 6736 79 92186 X Nein dies ist kein Werk des spaten Mondrian sondern das der zeitgenossischen Pharmaindustrie Und so sehen viele Seiten des Arzneiverordnungs Reports 97 aus Er erschien kurzlich doch noch nachdem ein paar Hersteller von Mitteln ohne nachgewiesene Wirksamkeit und Unbedenklichkeit lange Passagen einstweilen verbieten liessen Geschwarzt wurde vor allem das gesamte Kapitel uber besonders umstrittene Medikamente wie zum Beispiel solche die Venen oder der Prostata guttun sollen die angeblich die Durchblutung fordern oder erkaltete Halse entschleimen Rosemarie Stein in Der Tagesspiegel vom 18 Januar 1998 Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 97 Gustav Fischer Verlag Stuttgart Jena Lubeck Ulm 1997 ISBN 3 437 21091 2 Heike Korzilius Arzneiverordnungs Report 97 gestoppt Urteil sorgt fur Wirbel In Deutsches Arzteblatt Band 94 Nr 40 1997 S A 2540 Digitalisat Abgerufen am 1 Marz 2015 Umstrittene Arzneimittel In Arznei Telegramm 1998 Digitalisat Abgerufen am 21 Februar 2015 Kombinationspraparat aus Nicotinsaure und einem Prostaglandin D2 Antagonisten Tom Walley Pietro Folino Gallo Ulrich Schwabe Eric van Ganse on behalf of the EuroMedStat group Variations and increase in use of statins across Europe data from administrative databases In British Medical Journal Band 328 Nr 7436 2004 S 385 386 doi 10 1136 bmj 328 7436 385 Brian Godman Ulrich Schwabe 23 Autoren Comparing policies to enhance prescribing efficiency in Europe through increasing generic utilization changes seen and global implications In Expert Review of Pharmacoeconomics amp Outcomes Research Band 10 Nr 6 2010 S 707 722 doi 10 1586 erp 10 72 Brian Goldman Ulrich Schwabe 24 Autoren Multiple policies to enhance prescribing efficiency for established medicines in Europe with a particular focus on demand side measures findings and future implications In Frontiers in Pharmacology Band 5 2014 doi 10 3389 fphar 2014 00106 Abschlussbericht Digitalisat Abgerufen am 1 Marz 2015 Normdaten Person GND 172366399 lobid OGND AKS VIAF 195247382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwabe UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und PharmakologeGEBURTSDATUM 19 Juli 1935GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 28 Februar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Schwabe amp oldid 218320497