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Die St Ursenkathedrale auch Kathedrale St Urs und Viktor ist die Kathedrale des romisch katholischen Bistums Basel in der Stadt Solothurn Schweiz St UrsenkathedraleDatei Solothurn St Ursen von Osten jpgBasisdatenOrt SolothurnKanton SolothurnStaat SchweizHohenlage 441 m47 20842 7 53964 Koordinaten 47 12 30 3 N 7 32 22 7 O CH1903 607653 228614Verwendung romisch katholischen KircheZuganglichkeit Aussichtsturm offentlich zuganglichTurmdatenBauzeit 1769Architekt Gaetano Matteo PisoniBaustoff SteinGesamthohe 66 00 mAussichts plattform 50 00 mPositionskarteSt Ursenkathedrale Kanton Solothurn St Ursenkathedrale Die St Ursenkathedrale von Suden aus gesehenSt Ursenkathedrale Chor Panorama Westportal der KathedraleDas den Martyrern Ursus und Victor geweihte fruhklassizistische Kirchengebaude wurde auf einem Grundstuck wo seit dem fruheren Mittelalter vermutlich schon zwei Vorgangerbauten gestanden waren 1762 von Gaetano Matteo Pisoni aus Ascona begonnen und 1773 von seinem Neffen Paolo Antonio Pisoni vollendet Das Innere ist mit Stuckaturen von Francesco Pozzi verziert Zum umfangreichen Domschatz gehoren unter anderem das Hornbacher Sakramentar eine Marienstatue und eine Handschrift die um 983 im Kloster Reichenau entstanden ist Der 66 Meter hohe Zwiebelturm wurde lange Zeit von einem Turmwachter bewohnt Es existiert eine Zeichnung von Peter Thumb aus dem Jahr 1708 welche darauf hinweist dass bereits fur die vorherige Stiftskirche ein zweiter ebenfalls nicht realisierter Turm zur Diskussion stand Die Kirche St Urs und Viktor war seit dem Mittelalter das Munster des St Ursenstifts und wurde in ihrer heutigen Bauform 1828 zur Bischofskirche des nach Solothurn umgezogenen Bistums Basel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Geschichte des Solothurner Munsters 1 2 Baugeschichte der St Ursenkathedrale 1 3 Geschichte nach Vollendung der St Ursenkathedrale 2 Baubeschrieb 2 1 Turm 2 2 Hauptfassade 3 Ausstattung 3 1 Altare 3 1 1 Hochaltar 3 1 2 Seiten und Querschiffaltare 3 2 Kanzel 3 3 Deckengemalde 4 Orgeln 4 1 Hauptorgel 4 2 Chororgel 5 Glocken 6 Aussichtsplattform 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Kirche geht in das 9 Jahrhundert zuruck Das St Ursus Stift wird dann erstmals erwahnt Bei der Teilung des Lothar Reiches am 8 August 870 sprach man das Monasterium Sancti Ursi in Soloduro Ludwig dem Deutschen zu Der Bau der Kirche soll gemass einer Grundungslegende im 10 Jahrhundert initiiert worden sein Demnach sollen bei St Peter 17 neue Thebaergraber gefunden worden sein Dieser Fund soll die Konigin Berta Gemahlin von Rudolf II dazu bewogen haben eine reiche Schenkung fur einen neuen Kirchenbau zu machen Der Bau selber soll unter ihrem Sohn Konrad dem Friedfertigen begonnen und unter ihrem Enkel dem Konig Rudolf III vollendet worden sein Diese Legende findet sich aber erst in mittelalterlichen Jahrzeitbuchern Ahnliches gilt fur die fur 1019 angenommene Uberfuhrung der Ursus Reliquie auch diese ist heute nicht mehr belegbar Die Datierung der Vorgangerkirche n der St Ursenkathedrale ist schwierig weil erst fur die neunziger Jahre des 13 Jahrhunderts wirklich fassbare Baudaten vorhanden sind Die ebenfalls anfanglich ausserhalb der damaligen Stadtmauer gelegene Kirche resp aus heutiger Sicht Kapelle St Peter ist alter deren Entstehung wird auf das 5 bis 6 Jahrhundert geschatzt Die St Peterskirche wird vermutlich aus einer Grabanlage o A entstanden sein Aber auch St Peter wird urkundlich erst 1303 fassbar 1 Auch die heute nicht mehr erhaltene Kirche resp Kapelle St Stephan gelegen innerhalb der Stadt an der ersten Stadtmauer wird alter datiert als St Ursen Sie befand sich sogar noch im Areal des ehemaligen romischen Kastells Von daher wird angenommen dass es sich bei St Stephan um die alteste echte Kirche in Solothurn handelte da sich ihr Standort in der Keimzelle der Stadt Solothurn befand Auch konnten in ihr Graber aus dem 7 Jahrhundert nachgewiesen werden Aber auch bei St Stephan besteht das Problem dass sie urkundlich erst 1045 1046 erwahnt wird 2 Es gibt in Solothurn somit drei Kirchen beziehungsweise Kirchenstandorte die alter sein mussen als ihre urkundliche Erwahnung Geschichte des Solothurner Munsters Bearbeiten nbsp Das alte St Ursenmunster Rekonstruierende Darstellung von 1855Das erste greifbare Baudatum fur das Solothurner Munster bezieht sich auf 1294 wo grossere Umbauarbeiten stattfanden die mit den Altarweihen 1293 und 1298 abgeschlossen wurden Dieses Dokument verleitete Johann Rudolf Rahn 3 1893 dazu die Meinung zu vertreten dass es sich dabei um einen Neubau handele Diese Aussage konnte Hans Rudolf Sennhauser 1990 widerlegen 4 indem er die Plane die von Franz Joseph Derendinger vor dem Abbruch 1762 angefertigt worden waren genauer untersuchte Dabei fiel ihm auf dass die Form der Krypta nicht mit einem Baujahr 1294 in Ubereinstimmung gebracht werden kann Eine zweiteilige Krypta mit Doppelpfeilern wurde bei ahnlichen Kirchen nur im 11 Jahrhundert eingebaut spater finden sich nur noch einteilige Krypten Damit muss zumindest die Krypta vor oder spatestens um 1100 erbaut worden sein mit grosster Wahrscheinlichkeit im Verlauf des 11 Jahrhunderts und damit mindestens 200 Jahre fruher Eine Vor Vorganger Kirche im romanischen Baustil kann somit nicht ausgeschlossen aber auch nicht zweifelsfrei belegt werden Vermutlich wurde der damalige Doppelturm beim Erdbeben vom 18 Oktober 1356 beschadigt dafur gibt es allerdings keine zuverlassigen Quellen 5 Es ist jedenfalls die ubliche Erklarung fur den Neubau des Munsterturms Mit dem Wendelstein wie der 1360 neu erbaute Turm genannt wurde wurde zugleich eine gotische Ein Turm Westfassade geschaffen Der Chor wurde 1544 neu erbaut dabei wurde auch die Krypta neu eingedeckt Dabei wurde vermutlich der alte Grundriss des Chores beibehalten 6 Das Langschiff wurde 1644 neu erbaut und verbreitert Die Sakristei wurde 1664 erweitert Die Kirche war im 18 Jahrhundert in einem schlechten baulichen Zustand Nach einem Besuch im Oktober 1759 entschied der Bischof von Lausanne Joseph Nicolas de Montenach dass eine neue Kirche gebaut werden sollte Der Luzerner Baumeister Jakob Singer 1718 1788 besichtigte die Kirche am 27 Juli 1760 und legte am 11 September 1760 Plane fur einen Rokoko Neubau vor Turm und Chor der alten Kirche sollten aber beibehalten werden Dies schien der Baukommission nicht zu gefallen denn mehrere Monate spater erhielt der Architekt Erasmus Ritter 1726 1805 den Auftrag einen neuen Vorschlag zu erarbeiten Er stellte sein Projekt am 15 Dezember 1760 der Baukommission vor Es waren Plane fur eine klassizistische Kirche die nach zweimaliger Uberarbeitung am 3 Juni 1761 die Zustimmung der massgeblichen Personen erhielt 7 Realisiert wurde aber nicht das Projekt von Ritter sondern jenes von den beiden Pisoni aus Ascona Im Jahr 1762 begann man Teile der Kirche abzubrechen Dabei sturzte der Wendelstein am 25 Marz 1762 ein Dies brachte es mit sich dass man das ganze Projekt uberdenken musste und endete in einem kompletten Neubau Dabei war man nur noch an die Gegebenheiten des Grundstuckes gebunden und an keine schon bestehenden Bauteile mehr Dies ermoglichte es unter anderem die Kirchenausrichtung abzuandern Baugeschichte der St Ursenkathedrale Bearbeiten Anfanglich war geplant nur das Schiff neu zu erstellen den Chor und den Turm beizubehalten Der Baukommission lagen schon zwei Plane von Singer und Ritter vor als Pozzi von Arlesheim kommend in Solothurn eintraf Dieser erkannte rasch dass ein Grossteil der Rate und Burger mit den beiden Planen nicht einverstanden war Er erklarte sich bereit die Zeichnungen und Kostenberechnungen von Ritter zu prufen und zusatzlich ohne Entgelt einen neuen Riss zu entwerfen Ritter hatte zu dem Zeitpunkt schon sein uberarbeitetes Projekt abgegeben in dem er die Einwande der Baukommission hatte einfliessen lassen Auch Pozzis Entwurf enthielt viele gute Ideen so dass die Baukommission die auf Singers Seite blieb diesen bat sein Werk nochmals zu uberarbeiten Dies tat er indem er seinen Entwurf und den von Pozzi zu einem einzigen Projekt zusammenfuhrte Aus dem dritten Bauplan von Singer ergab sich am 2 Dezember 1761 vom Rat und den Burgern die Zustimmung fur den Bau Am 3 Februar 1762 legte Jakob Singer zusammen mit seinem Bruder Johann Anton die abgeanderten endgultigen Plane vor Am 8 Februar begannen die Abbrucharbeiten an dem Munster Doch an Maria Verkundigung anderte sich alles denn am 25 Marz 1762 als das Hochamt gerade fertig war sturzte um halb elf der Wendelstein ein Es ist vermutlich nur dem Umstand zu verdanken dass es um diese Uhrzeit und an einem Feiertag war dass es dabei keine Toten gab Es war nun klar dass Singers Plan so nicht mehr ohne Weiteres realisiert werden konnte und dass das gesamte Projekt neu aufgezogen werden musste Nun obsiegten die Personen die auch den Chor neu erbaut haben wollten Daher wurden Ritter und Singer abermals beauftragt nun eine neue Kirche mit neuem Chor zu entwerfen Wie der alte Entwurf sollte der neue nur einen Turm haben Die Bauarbeiten begannen zwar und die Grundsteinlegung fand am 28 August 1762 statt Die Bauarbeiten standen aber von Anfang an unter einem schlechten Stern Denn der von Ritter gewahlte Baustil gefiel nicht allen Man entschloss sich das Bauprojekt nachtraglich doch noch von einem anderen erfahrenen Baumeister prufen zu lassen Mit der Bitte um einen Oberexperten wandte man sich auch an den St Galler Abt Colestin II welcher zu dieser Zeit die Stiftskirche von St Gallen bauen liess Er konnte nicht wie gewunscht helfen war aber dafur verantwortlich dass die Solothurner auf Francesco Pozzi aufmerksam wurden Denn Pozzi war einst der Schutzling von Giovanni Gaspare Bagnato auf dessen Entwurf die Stiftskirche St Gallen zuruckgeht Man beschloss daher Pozzi nach Solothurn zu holen In der Zwischenzeit bis zu seiner Ankunft hatte sich ein Herr Pizoni von Lugarus bei der Stadt gemeldet und dazu bereit erklart sich die Sache vor Ort anzuschauen da er auf der Durchreise sei Gaetano Matteo Pisoni traf am 18 April 1762 ein und wurde sogleich eingeladen sich an der Untersuchung des Streitfalles zu beteiligen Denn inzwischen lagen auch die Gutachten der solothurnischen Meister vor Die Berichte zeigten Abweichungen vom Plan und einige Baumangel auf Auch Pozzis Bericht vom 19 April fiel nicht gerade positiv aus Das ausserte sich auch darin dass er die Ansicht vertrat dass einiges wieder abgerissen und neu aufgebaut werden musse was jedoch ohne grossere Kosten geschehen konne Als Pisoni am 24 April sein Examen uber Hr Singers bisharige Arbeith einreichte fuhrte er darin 24 Punkte auf Darin erorterte er nicht nur Fehler Singers sondern erklarte auch dass diese oft zu Lasten des Architekten Ritter gingen Der Kirchenbau war so gesehen grundlich festgefahren Letztlich konnte sich Pisoni mit seinem Vorschlag einer echten Neuorientierung durchsetzen Diese umfasste die folgenden drei Punkte Die Kirchenachse sollte abgeandert werden und soweit moglich mit der Hauptgasse in Ubereinstimmung gebracht werden Die Dachung war en toit coupe einzurichten Der Turm sollte auf der Langsseite und nicht als Teil der Hauptfront errichtet werden In der Folge kam es zu einigen Auseinandersetzungen Schliesslich loste aber Pisoni den Architekten Ritter ab Er liess in der Folge auch seinen Neffen nach Solothurn kommen der ihn beim Bau unterstutzen sollte Mit einem Beschluss vom 18 Mai 1762 ubertrug der Rat Gaetano Matteo Pisoni und seinem Neffen Paolo Antonio Pisoni die Direktion und Obsicht am Bau der Kirche Als am 8 Juni die Plane vorzeitig dem Rat vorgelegt wurden war dieser so beeindruckt dass man sie nicht nur ratifizierte sondern sogar darauf verzichtete sie einer Akademie zur Uberprufung zu senden Der Bau der heutigen Kathedrale konnte somit endlich beginnen auch wenn dafur in aller Heimlichkeit noch der Grundstein versetzt werden musste weil er sich nun an der falschen Stelle befand Die steinernen Kapitelle fur die Hauptfassade wurden im Sommer 1767 angeliefert Sie wurden vom Bildhauer Jean Jacques Perrette angefertigt Zur selben Zeit konnte auch der Dachstuhl aufgerichtet werden 8 Der Schlussstein des Deckengewolbes im Chor wurde am 6 Juli 1768 gesetzt Das Deckengewolbe des Hauptschiffes wurde Mitte August fertiggestellt Ende August 1768 waren somit nur die Gewolbe der Seitenschiffe und die Kuppel noch nicht vollendet Der Dachstuhl fur das Haupt und Seitenschiff wurde 1768 noch vor dem Wintereinbruch fertiggestellt 9 Am 11 August 1769 wurde der letzte Stein des Turmes eingefugt Der Dachstuhl des Turmes wurde am 26 August 1769 aufgerichtet und am darauf folgenden Tag wurde das Richtfest abgehalten Am 26 September 1769 wurde der vergoldete Turmknauf aufgesetzt am darauf folgenden Tag auch das eiserne Kreuz und der Wetterhahn 10 Am 9 Mai 1770 war auch die Kuppel im Rohbau vollendet Der 26 Spitzen zahlende Stern wurde am 14 August 1770 auf die Kuppel gesetzt 11 Im Jahr 1770 erstellte man die von Paolo Antonio Pisoni entworfene Treppe Im August 1768 erschien erneut Francesco Pozzi um die Fortschritte zu inspizieren und das 1763 vom Rat gemachte Versprechen einzulosen Der Vertrag zur Anfertigung der Stuckaturen und des Hochaltars wurde am 11 September 1768 genehmigt 12 Kurz darauf reiste Pozzi wieder ab er erschien Anfang April 1769 zusammen mit seinem Sohn Carlo Luca Pozzi und zehn Gesellen wieder in Solothurn um mit den Arbeiten anzufangen 13 Die drei Deckengemalde im Chor und den Seitenschiffen wurden zwischen Juli und September 1769 von Gottfried Bernhard Goz angefertigt wahrenddessen die drei Deckenbilder im Hauptschiff von Domenico Pozzi ebenfalls ein Sohn von Francesco Pozzi angefertigt wurden Am 14 Oktober 1770 beschloss der Rat die beiden Pisoni zu entlassen da die Architekten nicht mehr benotigt wurden und so Geld gespart werden konne Dies lief dem abgeschlossenen Vertrag zuwider da zu dem Zeitpunkt die Kirche noch nicht fertiggestellt war Wahrend Gaetano Matteo Pisoni nie wieder nach Solothurn kam ubernahm sein Neffe Paolo Antonio Pisoni nach einjahrigem Unterbruch im Mai 1772 erneut die Leitung des Kirchenbaus Die Stuckaturen waren Ende Juli 1771 soweit fertiggestellt dass sich die Pozzis mit ihrem Trupp verabschieden konnten Die Gloriole im Chor wurde 1789 1790 nachtraglich von Carlo Lucca Pozzi nach der Zeichnung von Paolo Antonio Pisoni stuckiert Mit dieser Arbeit waren Bau und Ausstattung der St Ursenkirche vollendet Die Kathedrale gilt als der bedeutendste Bau der je aus Solothurner Stein einem Kalkstein aus dem Solothurner Jura realisiert wurde Klassizistisch ist vor allem der Innenraum mit seinen schlichten Formen wahrend Turm und Fassade nach wie vor in barockem Kunststil gebaut wurden 14 Geschichte nach Vollendung der St Ursenkathedrale Bearbeiten Im Jahr 1828 wurde die bisherige Stifts und Pfarrkirche aufgrund der Verlegung des Bistums Basel nach Solothurn zur Kathedrale Bischofskirche erhoben 14 Beim Erdbeben von 11 August 1853 gab es in der Kathedrale etliche Risse Diese Schaden wurden erst 1917 endgultig behoben 15 Im Jahr 1916 1917 wurde eine umfassende Sanierung durchgefuhrt Dabei wurde auch eine Heizanlage installiert Im Zusammenhang mit dem Einbau der Heizungsanlage wurden auch Ausgrabungen durchgefuhrt Im Januar 2011 wurde die Kathedrale vor allem der freistehende Altar im Chorraum aber auch seine grossere Umgebung durch einen Brandanschlag schwer beschadigt 16 Es entstand ein Sachschaden von 3 5 Millionen Franken Die Kathedrale wurde aufwandig renoviert und blieb bis Ende September 2012 geschlossen 17 Der Tater wurde im September 2011 unter anderem wegen Brandstiftung zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 14 Monaten verurteilt wegen psychischer Storungen wurde er in eine geschlossene psychiatrisch forensische Klinik eingewiesen 18 Baubeschrieb BearbeitenDas Gebaude steht auf einer erhohten und kunstlich erweiterten Terrasse in der Altstadt von Solothurn Die Kathedrale ist als Kreuzbasilika ausgefuhrt Sie besitzt ein Vor und drei Volljoche im Langhaus Der Chor wie auch die beiden Querschiffe sind halbrund abgeschlossen In der uberhohten Vierung befindet sich ein Kreistambour mit Kuppel und Laterne Die Westfassade ist zugleich die Hauptfassade der Kathedrale Sie ist zweigeschossig ausgefuhrt und im Erdgeschoss dreigeteilt Der Mittelteil steht dabei eine Pfeilerstarke vor Vorgelagert ist eine monumentale Freitreppe die mit ihren zwei Brunnen den ostlichen Abschluss der Hauptgasse Marktgasse von Solothurn bildet Sie besitzt dreimal 11 Stufen wobei die untersten 11 schmaler ausgefuhrt sind um seitlich den beiden Brunnen den notigen Platz zu verschaffen Dies wurde gemacht weil der Vorplatz zur Aare hin abfallt und da ein zentraler Brunnen zwei ungleiche Seitentreppen erfordert hatte Turm Bearbeiten Die Kathedrale besitzt seit Beginn nur einen Turm der an der nordostlichen Ecke der Kathedrale steht Der vollendete Turm war von Anfang an dafur vorgesehen einen Glockenstuhl fur das gesamte Gelaut zu tragen Diese Ein Turm Variante wurde bei der Planung der Kirche von der Stadt auch gefordert Ein zweiter Turm wurde zwar in einer Variante von Pisoni vorgeschlagen und davon gibt es auch Zeichnungen Das Fundament fur einen zweiten leichteren Turm wurde zwar ausgefuhrt der Turm selber aber nie errichtet Das verleitet oft zur Annahme der Turm sei aus statischen Grunden nicht gebaut worden Der Grund war aber finanzieller Art denn der Rat der Stadt war nicht bereit die zusatzlichen Kosten von 13 000 Gulden fur den zweiten Turm auszugeben 19 An seiner Stelle wurde die Sakristei gebaut Hauptfassade Bearbeiten Die Hauptfassade besitzt drei Reliefs von Johann Baptist Babel Uber dem Hauptportal ist die Schlusselubergabe des Erlosers an Petrus dargestellt Das rechte zeigt die Verweigerung des Gotzenopfers durch die Heiligen Urs und Viktor das Linke deren Enthauptung auf der Aarebrucke Auf dem daruber liegenden geschosstrennenden Gebalk ist die vergoldete Inschrift zu lesen DEO EXERCITUUM IN SS MIL URSO VICTORE ET SOC REST S P Q S AN MDCCLXIX Zu Deutsch FUR DEN GOTT DER HEERSCHAREN IN DEN HEILIGEN LEGIONAREN URS VIKTOR UND GEFAHRTEN WIEDER ERBAUT DURCH DEN RAT UND DAS VOLK VON SOLOTHURN IM JAHRE 1769 Ausstattung Bearbeiten nbsp Langhaus der St Ursenkathedrale Zustand 2009 Das Kircheninnere ist deutlich vom klassizistischen Stil gepragt So haben die Stuckaturen vor allem dienende Funktionen indem sie die tragenden und rahmenden Teile betonen und akzentuieren Der im Rokoko ubliche schmuckende figurliche Schmuck wie z B Putten wurde sehr zuruckhaltend eingesetzt Die Ikonografie greift das antikromische Soldatentum der Kirchenpatrone Urs und Viktor auf Das ikonografische Programm wurde vom Stiftskantor Hermann entworfen nbsp Chor der 2012 renovierten St UrsenkathedraleDer Brandanschlag von 2011 machte eine Neugestaltung des Chorraumes erforderlich Zu diesem Zweck hat die Kunstlerin Judith Albert gemeinsam mit Gery Hofer und Brauen Walchli Architects Lausanne das Projekt L ultima cena Das letzte Abendmahl entworfen Herzstuck der umfassenden Neugestaltung bildet der aus Carrara Marmor gefertigte Altar Die in Stein nachgebildeten Tischfalten lehnen sich an Leonardo da Vincis beruhmte Darstellung des Abendmahls sowie die Tradition an die Eucharistie auf einem weiss gedeckten Altar zu feiern 20 Altare Bearbeiten Die St Ursenkathedrale hat elf Altare aus verschiedenen Arten von Marmor 7 Hochaltar Bearbeiten Der Hochaltar im Chor stammt von Francesco Pozzi nach dem Entwurf von Gaetano Matteo Pisoni und besteht aus sechzehn Marmorarten Er hat keine Retabel sondern uber ihm hangt in der Apsis eine Stuck Gloriole mit einem Kreuz in der Mitte Die Gloriole stammt aus den Jahren 1789 1790 und wurde von Carlo Luca Pozzi nach Entwurf von Paolo Antonio Pisoni geschaffen Auf der mittleren Bank sitzen links und rechts je ein Stuckengel Auf der oberen Bank wird bei Hochfesten die Reliquienbuste platziert 7 Seiten und Querschiffaltare Bearbeiten Die Seiten und Querschiffaltare haben alle einen holzgerahmten Retabel mit Bildern die vorwiegend von auslandischen Kunstlern stammen Die Rahmen schufen Franz und Jeremias Schlapp die aus Vorarlberg stammten Die Heiligenfiguren sind jungeren Datums 1921 und wurden von August Weckbecker aus Munchen gefertigt 7 nbsp Detail aus dem 2012 neugestalteten Chorraum Kerzenring Beispiele der Altare Der Kreuzaltar 1772 von auf der Seite im Suden hat einen Altartisch in Sarkophagform aus Marmor und wurde von Johann Friedrich Funk geschaffen Das Hauptbild stammt von Josef Esperlin und zeigt die Kreuzigung Jesu Das obere Bild stammt von Niklaus Guibal und zeigt Moses mit der ehernen Schlange Der Weihnachtsaltar im sudlichen Seitenschiff hat ein Altarbild von Niklaus Guinal und zeigt Jesus in der Krippe sowie Maria und Josef Der Altartisch ist aus verschiedenfarbigem Marmor und wurde von Johann Friedrich Funk gehauen Der Sakramentsaltar 1774 von Domenico Corvi 1721 1803 von Rom hat ein Eucharistiebild 7 Kanzel Bearbeiten Die monumentale Kanzel aus verschiedenfarbigen Marmoren stammt von Jean Francois Doret aus Vevey nach Planen von Paolo Antonio Pisoni 1772 21 Deckengemalde Bearbeiten Das Deckengemalde im Chor zeigt Herzog Leopold I bei der Ubergabe des Banners an den Propst des St Ursenstiftes Das Deckengemalde im sudlichen Querschiff zeigt die Konigin vor dem geoffneten Sarkophag der Severiana Das Deckengemalde im nordlichen Seitenschiff stellt christliche Verehrung der Thebaergraber im spatantiken Solothurn dar nbsp Blick auf die HauptorgelOrgeln BearbeitenEine neue Orgel wurde schon 1763 bei Viktor Ferdinand Bosshard 1699 1772 in Baar bestellt Geliefert wurde sie am 24 April 1772 von seinem Sohn Karl Josef Maria Bosshard 1736 1795 da sein Vater in diesem Jahr verstorben war Auch die Chororgel wurde am 29 September 1772 bei Bosshard bestellt Die originalen Prospekte der Haupt und der Chororgel sind noch erhalten Der Orgelprospekt im sudlichen Querschiff ist ein stummer Regelmassig werden im Sommer Orgelkonzerte veranstaltet auch in der benachbarten Jesuitenkirche sowie in der Reformierten Stadtkirche Solothurn 22 Hauptorgel Bearbeiten Die heutige Hauptorgel ist ein Werk von Orgelbau Kuhn aus dem Jahr 1942 Bei der Revision 1975 wurden die originalen Pfeifen im Prospekt erhalten aber der grosse Teil der ubrigen ersetzt 23 24 Das Schleifladen Instrument hat 55 Register auf vier Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch I Ruckpositiv C g3Suavial 8 Gedackt 8 Praestant 4 Rohrflote 4 Superoktav 2 Larigot 1 1 3 Mixtur IV 1 Cornet III 2 2 3 Krummhorn 8 II Hauptwerk C g3Principal 16 Principal 8 Offenflote 8 Gemshorn 8 Octav 4 Hohlflote 4 Quinte 2 2 3 Superoctav 2 Flageolet 2 Mixtur major IV 2 Mixtur minor IV VI 1 Fagott 16 Corno 8 III Schwellwerk C g3Gedackt 16 Principal 8 Hohlflote 8 Salicional 8 Unda maris 8 Octav 4 Nachthorn 4 Quinte 2 2 3 Waldflote 2 Terz 1 3 5 Scharf VI VIII 1 1 3 Zimbel IV 1 2 Trompette harm 8 Oboe 8 Clairon 4 Tremolo IV Kronpositiv C g3Rohrflote 8 Spitzflote 8 Dolcan 4 Gedacktflote 4 Flageolet 2 Oktav 1 Mixtur IV 1 Schalmey 8 Tremolo Pedal C a1Principalbass 16 Subbass 16 Gedackt 16 Principal 8 Spillflote 8 Octav 4 Gedackt Flote 4 Mixtur IV 2 2 3 Posaune 16 Trompete 8 Clairon 4 Koppeln II I III I III II IV I IV III I P II P III P IV PChororgel Bearbeiten Die Chororgel wurde 1773 von dem Orgelbauer Carl Joseph Maria Bossart errichtet und im Jahre 1972 von Metzler Orgelbau revidiert Das Schleifladen Instrument umfasst heute zwolf Register auf einem Manual 25 Das Pedal ist angehangt und hat keine eigenen Register 26 Manualwerk C c3Principal 8 Coppel 8 Viola di gamba 8 Octav 4 Fortsetzung Flauto 4 Quinta 2 2 3 Superoctav 2 Flageolet 2 Fortsetzung Larigot 1 1 3 Tertia 1 3 5 Mixtur III 2 Sesquialtera III 1 1 3 Glocken BearbeitenIm Turm hangt ein Gelaut aus elf Glocken Zehn von ihnen stammen aus der Barockzeit 27 28 Glocke Name Gussjahr Giesser Gussort Gewicht Nominal Patronat1 Grosse Glocke auch Angst und Sturmglocke 1766 Gebruder Jost undJoseph Kaiser Zug 4075 kg as0 Maria St Urs2 Grosse Predigtglocke 2764 kg b0 Viktor Matthaus Markus Lukas Johannes3 Kleine Predigt und Stundglocke 1767 1942 kg c1 Gregor Ambrosius Augustinus Hieronymus4 Wochensegen Praesenz und Annaglocke 1559 kg des1 Anna Joseph Mauritius5 Englisch Gruss und Wandlungsglocke 1054 kg es1 Maria Gabriel6 Rosenkranzglocke 756 kg f1 Maria vom hl Rosenkranz7 End und Kinderlehrglocke 527 kg g1 Michael Barbara8 Sebastians und Spendeglocke 1768 436 kg as1 Sebastian Martin Elisabeth9 Grosse Vesperglocke 212 kg c2 Urs Viktor10 Kleine Vesperglocke 1901 H Ruetschi Aarau 121 kg es211 Messglocklein 1768 Jost und Kaiser Zug 51 kg as2 Das allerheiligste Altarssakrament Umguss ursprunglich Jost und Kaiser 1768Den Einsturz des Wendelsteins uberstanden nur drei Glocken unbeschadigt Das Anfertigen eines neuen Gelauts war somit unumganglich Darunter sind die beiden Vesperglocklein des Stifts das eine davon war erst 1760 gegossen worden Diese Glocke wurde in die neu erbaute Kirche St Katharinen ubertragen und war 1928 noch erhalten Das andere scheint der Kirche Bettlach geschenkt geworden zu sein war aber schon 1928 nicht mehr nachweisbar Es wurde beschlossen ein Gelaut aus elf Glocken giessen zu lassen Um die Kosten besser verteilen zu konnen beschloss man anfangs pro Jahr nur zwei Glocken giessen zu lassen Von dem Plan wurde aber recht schnell abgewichen Im Jahr 1766 goss man die beiden grossten Glocken wobei der erste Guss der grossten Glocke misslang und durch die Gebruder Kaiser wiederholt werden musste 1767 wurden wie geplant zuerst die dritte und vierte Glocke gegossen und auf Drangen der Burger im gleichen Jahr noch die Glocken funf bis sieben Im Jahr 1768 wurden die letzten vier Glocken gegossen Das Gelaut umfasste 1768 somit folgende Tonfolge A H cis d fis gis a cis e a Da die Kirche noch nicht konsekriert war wurden die 11 Glocken am 28 August 1770 vom Propst Leonz Sury in aller Stille geweiht Daraufhin begann man sie hochzuziehen Am 1 September wurde als letzte die grosse Glocke hochgezogen Das eigentliche Probelauten fand am 8 September 1770 statt Nach der Laut Ordnung vom 31 Oktober 1770 waren elf Kombinationen vorgesehen Die Glocken wurden erst anlasslich der Visitation am 4 Oktober 1793 offiziell auf die kirchlichen Patrone geweiht und gesalbt Beim Neuguss von 1901 handelt es sich um die 10 Glocke die zweitkleinste oder kleine Versperglocke Bei der Uberprufung des Gelauts durch die Firma H Ruetschi 1923 ergab sich dass die ursprunglich angegebene Tonhohe bei den neun grossten Glocken effektiv um einen halben Ton tiefer ist Dabei wurden auch vier durch Gebrauch verstimmte Glocken festgestellt die beiden kleinsten und zwei der mittleren 2014 wurde das Gelaut restauriert 29 Aussichtsplattform BearbeitenDie Plattform kann bei schonem Wetter von Ostern bis Allerheiligen bestiegen werden und bietet eine gute Aussicht uber die Altstadt und die Aare 249 Treppenstufen fuhren zur Plattform in 50 Meter Hohe nbsp Innere Aussichtsplattform nbsp Aussere Aussichtsplattform nbsp Treppen zur AussichtsplattformLiteratur BearbeitenGeorg Carlen Kathedrale St Ursen Solothurn Schweizerische Kunstfuhrer Band 528 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1993 ISBN 3 85782 528 6 F Schwendimann St Ursen Kathedrale des Bistums Basel und Pfarrkirche von Solothurn Union Solothurn 1928 P Urban Winistorfer Die Kathedrale zu Solothurn Erschienen als Neujahrblatt 1856 des Kunstvereins von Solothurn Druck B Schwendimann Solothurn 1856 digitalisat Hans Rudolf Sennhauser St Ursen St Stephan St Peter Die Kirchen von Solothurn im Mittelalter Kapitel in Solothurn Beitrage zur Entwicklung der Stadt im Mittelalter ID Band 9 Verlag der Fachvereine an den schweizerischen Hochschulen und Techniken Zurich 1990 ISBN 3 7281 1613 0 Johanna Strubin Solothurn St Ursen Kathedrale die Marmore an Altaren und Kanzel In Archaologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn 18 Solothurn 2013 S 130 144 Mane Hering Mitgau Domschatz der St Ursen Kathedrale in Solothurn Schweizerische Kunstfuhrer Nr 753 Serie 76 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2004 ISBN 978 3 85782 753 2 Die Innenrestaurierung der Kathedrale St Urs und Viktor in Solothurn 2011 12 Hrsg vom Amt fur Denkmalpflege und Archaologie et al Beitrage zur Archaologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn Nr 2 Amt fur Denkmalpflege und Archaologie Solothurn 2013 Johanna Strubin St Ursen Kathedrale In Johanna Strubin Christine Zurcher Die Kunstdenkmaler der Schweiz Die Stadt Solothurn III Sakralbauten Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2017 S 40 157 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in SolothurnWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Ursenkathedrale Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathedrale St Urs und Viktor auf der Website des Bistums Basel Orgelkonzerte SolothurnEinzelnachweise Bearbeiten Sennhauser S 130 ff Sennhauser S 168 ff Autor von Die Mittelalterlichen Kunstdenkmaler des Canton Solothurn Zurich 1893 Sennhauser S 96 98 Aussage in Nachbeben Eine Geschichte der Erdbeben in der Schweiz S 47 Sennhauser S 102 a b c d e Georg Carlen Kathedrale St Ursen Solothurn Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1993 ISBN 3 85782 528 6 Schwendimann S 118 Schwendimann S 118 119 Schwendimann S 129 130 Schwendimann S 136 Schwendimann S 120 123 Schwendimann S 125 a b Broschure fur eine Spendensammlung zur Innen Renovation der Kathedrale nach dem Brandanschlag von 2011 hg vom Verein prokathedrale so ch Schwendimann S 400 Schweizer Radio DRS Brandanschlag auf St Ursenkathedrale Ringesehen am 4 Januar 2011 Abschluss der Innenrenovation und Chorraum Neugestaltung Auf der Website des Bistums Basel Memento vom 16 Januar 2013 im Webarchiv archive today Kathedralen Brandstifter wird in die Psychiatrie eingeliefert In Tages Anzeiger vom 28 September 2011 abgerufen am 30 September 2012 Schwendimann S 106 Judith Albert Ueli Brauen Gery Hofer Doris Walchli L ultima cena In Amt fur Denkmalpflege und Archaologie Hrsg Die Innenrestaurierung der Kathedrale St Urs und Viktor in Solothurn 2011 12 Beitrage zur Archaologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn Nr 2 Solothurn 2013 S 119 Paul Bissegger Une dynastie d artisans vaudois les marbriers Doret predecesseurs de la marbrerie Rossier a Vevey In Revue suisse d art et d archeologie 1980 2 S 97 122 Orgelmusik in Solothurn www orgelkonzertesolothurn com Abgerufen am 6 Februar 2018 Kunstfuhrer Kathedrale S 31 Beschreibung und Fotos auf der Website von Orgelbau Kuhn AG abgerufen am 12 Juli 2012 Informationen zur Chororgel Kunstfuhrer Kathedrale S 31 Karl Walter Glockenkunde Pustet Regensburg u a 1913 S 645 SRF Glocken der Heimat Solothurn Kathedrale St Ursen Die Glocken von St Ursen erklingen wieder wie einst In Solothurner Zeitung online vom 30 September 2014 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama von der St Ursenkathedrale Aussichtsturme im Kanton Solothurn Gempenturm Remelturm Ruine Neu Falkenstein St Ursenkathedrale Swiss Prime Tower BornwaldListe von Aussichtsturmen in der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Ursenkathedrale amp oldid 238362267