www.wikidata.de-de.nina.az
Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13 Jahrhunderts Nachdem sich die ursprunglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstadte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten wurde die gemeinsame etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut die uber mehr als 20 Stadttore verfugte Unterschieden wurden diese in Land und Strandtore je nachdem ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow fuhrten Die Rostocker Stadtbefestigung im Dreissigjahrigen KriegDer Zustand der Stadtbefestigung um 1624 25 Aufsicht von Norden Radierung von Wenzel Hollar Zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 wurde die Anlage vor allem unter Wallenstein zur Festung ausgebaut Als die Stadt im 19 Jahrhundert erstmals uber die Grenzen der Stadtmauer hinauswuchs wurde diese entfestet und teilweise in der Hohe stark reduziert Teile der Stadtbefestigung wurden infolge der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg zerstort oder in der Nachkriegszeit abgetragen Dennoch sind bis heute drei der massiven Landtore aus Backstein Steintor Kuhtor Kropeliner Tor und ein Strandtor aus klassizistischer Zeit Monchentor ein Mauerturm Lagebuschturm grosse Teile der Stadtmauer auf einer Lange von insgesamt etwa 1300 Metern sowie Teile des Festungswalls erhalten In einigen Passagen wurde die Befestigungsanlage in den 1930er Jahren rekonstruiert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung 1 1 Die Befestigung im Mittelalter 1 2 Auseinandersetzungen mit den Fursten im 16 Jahrhundert 1 3 Die Fortifikation im Dreissigjahrigen Krieg 1 4 Die Befestigung bis zum 18 Jahrhundert 1 5 Entfestung und Rekonstruktionen 2 Landtore 2 1 Bramower Tor 2 2 Kropeliner Tor 2 3 Schwaansches Tor 2 4 Steintor 2 5 Kuhtor 2 6 Muhlentor 2 7 Gerbertor 2 8 Kutertor 2 9 Petritor 3 Strandtore 3 1 Fischertor 3 2 Grapengiessertor 3 3 Badstubertor 3 4 Schnickmannstor 3 5 Wokrentertor 3 6 Lagertor 3 7 Burgwalltor 3 8 Kossfeldertor 3 9 Weintor 3 10 Monchentor 3 11 Grubentor 3 12 Faules Tor 3 13 Wendentor 4 Wiekhauser und Turme 4 1 Turme im Nordwesten der Stadtmauer 4 2 Zwinger 4 3 Lagebuschturm 4 4 Wasserkunst 4 5 Weitere Turme zwischen Steintor und Kuhtor 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Rostocker Stadtbefestigung BearbeitenSiehe auch Geschichte Rostocks Die Befestigung im Mittelalter Bearbeiten nbsp Stadtmauer ostlich der Petrikirche nbsp Stadtmauer sudlich der NikolaikircheDie Anfange der Rostocker Befestigungsanlage reichen in die Grundungszeit der Stadt im 12 Jahrhundert zuruck Sie umschloss zunachst wahrscheinlich nur die Petrikirche und den Alten Markt auf einer Anhohe die sich etwa acht Meter uber dem Warnowufer erhebt Kurze Zeit spater wird unterhalb dieser Anhohe das Petritor gebaut und auch die Flohburg dazwischen errichtet worden sein um Kirche und Stadt weiteren Schutz zu bieten Wie in dieser Zeit ublich bestand die Befestigungsanlage in der Anfangszeit lediglich aus einer einfachen Wallanlage trockenen und wasserfuhrenden Graben sowie Palisaden aus Holz 1 Mit dem Aufschwung der Ziegelbrennerei um 1200 konnten zunachst die sensiblen Stellen der Befestigung durch Tore und Mauerteile aus Feld und Backsteinen gestarkt und so auf Weiterentwicklungen der Waffentechnik reagiert werden nbsp In der Hohe reduzierte Stadtmauer vor dem Kloster zum Heiligen Kreuz1218 wurde der ersten Teilstadt um die Petrikirche das lubische Stadtrecht bestatigt Durch Erweiterungen nach Suden entstand um die Nikolaikirche ein zweites Zentrum das kein eigenes Rathaus erhielt Dass im Suden dieses Stadtkerns die spatere alle Teilstadte umschliessende Mauer an der Grube heute Grubenstrasse einen deutlichen Knick aufwies deutet darauf hin dass auch diese Siedlung bereits uber eine Befestigung verfugte Auch der spatere Schweinehirtenturm war dort am Verlauf dieses Mauerteils ausgerichtet auf Hohe der heutigen Viergelindenbrucke ist deshalb ein Westtor zu erschliessen 2 Westlich der Altstadt entstanden mit der Mittelstadt um die Marienkirche und die Neustadt um die Jakobikirche zwei weitere befestigte Siedlungen die jeweils uber eigene Rathauser verfugten Moglicherweise bildeten die Umfriedungen der vier Siedlungskerne bereits eine geschlossene Anlage nbsp Stadtmauer mit rekonstruiertem WehrgangNachdem sich die drei Teilstadte 1265 zusammengeschlossen hatten wurde die Stadtbefestigung systematisch ausgebaut Die Stadtmauer war rund drei Kilometer lang umschloss eine Flache von ungefahr einem Quadratkilometer und war bis zu 1 20 Meter dick Sie bestand zum grossten Teil aus Backsteinziegeln auf einem Granitfundament von erratischen Blocken Die Mauer hatte eine schrage Ziegelbedachung und schmale nach innen erweiterte Schiessscharten wie sie an Teilen der Mauer im Nordosten rekonstruiert wurden Halbrunde Wiekhauser vor allem im Sudwesten verstarkten sie in regelmassigen Abstanden spater wurden einige davon zu Turmen erweitert Seit 1400 waren der Stadtmauer zwei Walle und zwei Graben vorgelagert von denen der aussere Wasser fuhrte 3 In etwa drei Metern Hohe konnten unterhalb der Mauerkrone im Bedarfsfall holzerne Wehrgange angelegt werden Im Bereich des Klosters zum Heiligen Kreuz und beim Lagebuschturm wurden solche Wehrgange 1982 83 wiederhergestellt nbsp Das Kuhtor bewahrt noch die Gestalt der Rostocker Stadttore im 13 Jahrhundert Die Stadttore entstanden im 13 Jahrhundert als schlichte weitgehend schmucklose Baublocke mit einfachen backsteingotischen Formen wie sie das Kuhtor bis heute bewahrt Wuchtige Stadtportale wie das Holstentor in Lubeck oder das Krantor in Danzig gab es in Rostock nicht Als Mittel der architektonischen Reprasentation waren die Stadttore Rostocks auch insgesamt zuruckhaltender als diejenigen kleinerer Hansestadte wie Salzwedel Stendal Demmin Anklam oder Tangermunde Die bedeutenderen Hansestadte Mecklenburgs und Pommerns Wismar Stralsund und Greifswald teilten dagegen die relative Schlichtheit der Stadteingange Im 14 und 15 Jahrhundert wurden jedoch sechs Land und neun Strandtore zu Torturmen erweitert 4 Seit Ende des 14 Jahrhunderts demonstrierte Rostock seine Bedeutung vor allem durch die Hohe des Kropeliner Tores Vor dem Steintor kam dazu der 1526 begonnene Zwinger ein runder Turmbau als zusatzlicher Schutz eines der wichtigsten Zugange zur Stadt Zum Schutz der Grundstucke ausserhalb der Stadtmauer dienten die naturlichen Wasserlaufe Graben Walle und Dornenverhaue als Landwehr Diese Zingel waren teilweise durch Block oder Fachwerkhauser und Pforten zusatzlich gesichert Seit Ende des 15 Jahrhunderts finden sich in Rostock auch Schanzen zur Verteidigung Diese wurden jeweils von bestimmten Zunften besetzt nach denen sie auch ihre Namen erhielten 1494 entstand der wall vppe deme Kuterbroke Anfang des 16 Jahrhunderts der Wullenwewer Wall 1559 beschloss der Rat der Stadt Rostock mit Rondellen und Wallen zu befestigen die jeweils einen eigenen Kommandanten bzw Hauptmann erhielten Auseinandersetzungen mit den Fursten im 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Bauschmuck auf der Stadtseite des SteintorsAndauernde Konflikte mit den Landesherren gipfelten darin dass Johann Albrecht I 1565 wahrend der Arbeiten an den Rondellen und Wallen mit 500 Reitern in die Stadt einmarschierte Im folgenden Jahr liess er das Steintor dessen Vortor den Zwingerhof mit seinem Tor den Teil der Stadtmauer vom Wiekhaus am Dominikanerkloster bis zum Kuhtor und den Turm auf dem Rammelsberg mit Wallen Graben und Brucken sowie Teile der Ost und Sudseite des Klosters schleifen Damit war die Stadt an einer wichtigen Stelle offen und somit empfindlich geschwacht Aus den Steinen der abgerissenen Bauten liess er mit Hilfe von 500 Bauern aus der Region eine eigene landesherrliche Festung im heutigen Rosengarten bauen die in die Stadt hineinragte Herzog Johann Albrecht selbst war am 25 Februar vom Pferd gestiegen um den ersten Spaten Erde zur Schanze aufzuwerfen Er beabsichtigte seine Festung sprichwortlich so fest wie Ziegenhain auszubauen Die stadtischen Geschutze wurden in der Festung aufgestellt und auf Rostock selbst gerichtet So hatte der Landesherr jederzeit freien Zutritt in die Hansestadt und konnte diese besser kontrollieren Der Bau wurde in den nachsten Jahren fortgesetzt Gegen Uberfalle in dieser Zeit schutzten sich die Rostocker mit Ketten Schlagbaumen und Wachen Erst mit dem Ersten Rostocker Erbvertrag vom 21 September 1573 konnte die Stadt unter Preisgabe wichtiger Privilegien denen die Stadt ihre Unabhangigkeit gegenuber dem Landesherrn verdankt hatte den Konflikt zunachst beenden Sie musste dem Furstenhaus die Erbherrschaft sowie die hohe Gerichtsbarkeit uber die Stadt zugestehen Nachdem die Burger sich vom Herzog das Recht dazu hatten erkaufen mussen schleiften sie im folgenden Fruhjahr dessen Festung und schritten 1574 bis 1577 zum teuren Wiederaufbau der Mauer Baumeister Anton Bawald wurde beauftragt Wall und Mauer anstelle der Festung zu errichten Am 10 Mai 1574 begann man mit dem Wiederaufbau der Mauer vom Kuhtor aus und mit den Arbeiten am Wall vom Zwinger Richtung Muhlentor Am 17 Juni wurde an der Stelle des ehemaligen Gefangenenturms auf dem Rammelsberg das Fundament des Lagebuschturms gelegt und noch im Sommer 1574 begannen die Arbeiten am Steintor Erst dieser Neubau legte deutlich mehr Wert auf Bauschmuck im zeitgenossischen Renaissancestil als die fruheren gotischen Torbauten Die Schaufront lag dabei auf der Stadtseite wahrend die Feldseite von grosser Schlichtheit gepragt war 1576 wurde dann der Bau der Mauer bis zum Kloster St Johannis fortgesetzt Auch danach gingen die Arbeiten weiter Vor allem an den Wallen die allerdings sehr beschwerlich waren und 1582 unterbrochen wurden weil die Arbeiter an anderen Stellen gebraucht wurden 1586 87 sind aber wieder Klagen uber diese Arbeit zu finden Die Fortifikation im Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten nbsp Johan van Valckenburghs Plan zur Fortifikation Rostocks von 1624 nbsp Caspar Merian Plan der Stadt Rostock aus dem Jahr 1653 unten der Stadthafen im Norden der Stadt Politisch versuchten sich die Hansestadte in der Zeit vor dem Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 gegen die Fursten zu starken indem sie engere Bundnisse eingingen 1605 schlossen sich bereits funf Stadte darunter Lubeck Hamburg und Bremen zu einem engeren Bundnis zusammen Andere Stadte wie Rostock folgten spater uber den Umweg des Vertrags mit den Niederlanden Diese Stadte stellten 1608 einen Generalobersten ein den Grafen Friedrich zu Solms der nun u a auch einen Ingenieur fur die Festungen halten sollte Da der Handel durch die Ereignisse im Vorfeld des Krieges bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen war suchten die Stadte nach einer Macht welche ihnen den notigen Ruckhalt bot Lubeck unter dem Burgermeister Heinrich Brockes sah hierzu nur die Generalstaaten in der Lage sowie deren Statthalter Moritz von Oranien Am 17 Mai 1613 vollzog erst nur Lubeck diesen Schritt unter den anhaltenden Missstanden folgten die anderen Stadte allerdings bald Rostock im Juni 1616 5 Rostock hatte schon im Vorfeld einige notwendige Veranderungen der Befestigung vorgenommen Am 7 Marz 1608 wurde der Bau der Fischerbastion begonnen eines Rondells am blauen Turm Am 29 April 1611 der einer steinernen Brucke am Steintor am 15 Marz 1613 wurde beschlossen den neuen Zingel als Tor zu verfertigen sowie die Zugbrucke zu restaurieren am 26 April mit Bauungen am Wall fortzufahren und diesen mit Holz zu verbauen dass das Wasser nicht durch die Brucke kommen konnte 1617 nun als erste Aktion nach dem Vertrag wurde das ausserste Tor vor dem Kropeliner Tor das bislang aus Holz gewesen war mit Backsteinen aufgefuhrt Auch wurde 1618 der einfache holzerne Schlagbaum vor dem Steintor durch ein ausseres Tor ersetzt 6 Das politische Bundnis erforderte nun einerseits die Anwerbung weiterer Streitkrafte ebenso wie die zugige Verstarkung der Befestigungen Diese waren nicht nur in Rostock veraltet verfallen und den technischen Entwicklungen im Geschutzwesen nicht langer gewachsen Solms setzte sich nachdrucklich fur diese Arbeiten ein Der Festungsbauingenieur welcher am 1 Mai 1609 die Bestallung als Ingenieur der vereinigten Hansestadte erhalten hatte war der von Moritz von Oranien selbst denn bei ihm hatten sich die neuen Befestigungsweisen im Kampf gegen die Spanier bereits ausgezeichnet bewahrt Dieser war Johan van Valckenburgh der wahrenddessen im Dienste des Prinzen Moritz blieb Der Auftrag den er erhielt war bei der Stadte Festungen und Gebauden nach allem seinem Verstande und Vermogen das beste zu raten die vorhandenen Mangel und wie solche den Stadten am traglichsten zu corrigieren anzuzeigen 7 1613 schrieb der Rostocker Rat an Lubeck mit der Bitte um einen bauverstandigen Wallsetzer Ihm wurde die nahende Ankunft des Kapitan Valckenburg in Lubeck gemeldet Der Rat beschloss daher am 11 Juni diesen einzuladen und empfing ihn bereits am 22 Juni 1613 Am 9 Juli hatte er seine Arbeit offensichtlich beendet Der Rat berichtete dass Valckenburg zwei Plane gezeichnet hatte darunter einen eher weitlaufigeren Auch eine grossere Zeichnung mit exakten Massangaben von zwei Ravelins wurde von ihm angefertigt 1620 trat dann der hollandische Kapitan Kars in den Dienst des Rostocker Rates um den Zustand der Fortifikation zu verbessern Er befand diese trotz der standigen Verbesserungen als unzureichend Es war nur eine Frage der Zeit dass der Krieg auch Rostock erreichen wurde Die Torflugel aus Holz waren nicht genugend mit Eisen verriegelt und beschlagen in den Toren selbst fehlte es an Treppen und Boden fur die Wachmannschaften im Innern der Stadt verhinderten Stalle die Erdaufschuttungen und Galerien um an die Schiessscharten zu kommen Eschen und Obstbaume wuchsen ausserdem auf den Wallen und die Stadt sei am Kuhtor so gut wie offen so Kars Daruber hinaus bemangelte er dass keine Pfahlreihen in der Unterwarnow errichtet und dort mit Schlagbaum versehen waren um die Fahrrinne einzuschranken und das Einlaufen feindlicher Schiffe zu verhindern Die Burger wurden darauf von ihm nach den Kirchengemeinden in Quartiere eingeteilt um entsprechend Stellung auf den Wallen zu beziehen In dem zweiten Gutachten Kars von 1623 forderte er endlich vom Rat den Auftrag fur weitere Walle und Mauern zu erhalten man brauchte auch einen Ingenieur um vor dem Steintorzingel einen Halbmond demi lune anzulegen wo sich zur Stadt fluchtende Bauern schutzen konnten bis man ihnen half Er bestand ausserdem nachdrucklich auf die Verschanzung Warnemundes Letztlich war der Kapitan sehr unzufrieden mit der Situation dass er kaum Auftrage erhielt und trat kurze Zeit spater in den Dienst Wallensteins Aber auch der Rat kann kein durchweg positives Verhaltnis zu Kars gehabt haben da er bereits 1620 wieder Valckenburgh um Rat bat Erst 1623 hatte dieser aber erste Skizzen von Rostock anfertigen konnen 1624 nach einem Besuch dann einen ersten Plan siehe Abb Anfang des 17 Jahrhunderts begann Rostock seine Befestigungsanlagen nach seinen Planen auszubauen die jedoch nur fragmentarisch umgesetzt werden konnten Von Valckenburgs Plan tatsachlich ausgefuhrt wurde lediglich das noch heute zu besichtigende neue Werk eine Dreiwallbastion vor dem Kropeliner Tor mit damals noch zusatzlichem Vorwall fausse braye Der Baumeister war ein Werkmeister Peter von Kampen der von dem 1625 verstorbenen Valckenburgh empfohlen worden war Schon fruh hatte sich die Hansestadt auch auf Hansetagen auf die Seite der Kaiserlichen gestellt Dennoch wurde in Rostock erst 1628 weiter an der Befestigung gearbeitet als diese selbst in das Land kamen Trotz Entschuldigungen Seitens des Rostocker Rates an Arnim forderte Wallenstein die Arbeiten zu unterbrechen Ihm war unubersehbar daran gelegen die Befestigung in dem beschadigten Zustand zu belassen und er besetzte die Stadt am 17 Oktober 1628 wobei ihm jener Kapitan Kars der fur Rostock tatig war die notigen Informationen gab um dann selbst fur die Verbesserungen zu sorgen So wurde im Juli 1628 eine Brustwehr auf dem Muhlenrondell errichtet im September wurde das Geschutz wieder instand gesetzt und am 21 September wurde begonnen vor dem Monchen Lager und Wokrentertor dann im Oktober auch vor dem Bramower Zingel Schanzen aufzuwerfen Eine Schanze vor dem Petritor woran aus den nahen Dorfern bis zu 300 Arbeiter zur Hilfe kommen mussten konnte nicht fertiggestellt werden dafur aber die Schiessscharten in der Stadtmauer bei der Petrikirche 8 Nach einer weiteren Besichtigung der Fortifikation am 26 Marz 1630 wurde festgelegt dass durch die Kaiserlichen mit Hilfe von Schanzengrabern aus umliegenden Dorfern die Ravelins vor dem Kropeliner und Steintor hergestellt werden sollten von den Rostocker Burgern dagegen die Schanzen vor dem Schwaanschen und dem Petritor Die Kaiserlichen richteten sich auf eine Belagerung ein So wurden auch die Windmuhlen der Stadt abgebrochen um Rossmuhlen an den Wallen zu errichten Ebenso wurde das Terrain vor den Wallen rasiert Baracken zur Unterbringung von Soldaten an den Wallen errichtet und auch St Georg vom 22 bis 25 August 1630 niedergerissen Rostock wurde dann auch 1631 durch die Herzoge von Mecklenburg zusammen mit den Schweden unter General Tott eingeschlossen und nach 4 monatiger Belagerung ubergab der kaiserliche Oberst Virmond ihnen die Stadt am 6 Oktober gegen freien Abzug seiner Truppen Die Sieger sorgten fur die weiteren Veranderungen der Fortifikation Am 8 Oktober 1631 erteilte Herzog Johann Albrecht Befehl die Werke des schwedischen Lagers sowie die Landwehr schnellstmoglich zu zerstoren was allerdings bereits begonnen wurde und die Walle und Ausserwerke notdurftig zu reparieren Auch sollten die Rostocker sich wieder Gewehre beschaffen da sie durch die Kaiserlichen bei deren Abzug entwaffnet worden waren Am 1 Oktober 1635 verpflichtete sich die Stadt dazu 1 400 Mann Besatzung aufzunehmen und die Befestigung wieder instand zu setzen Die Arbeiten wurden am 28 Januar 1636 in einem Memorial des Rates konkretisiert die Turmwachter sollten Tag und Nacht wachen vor dem Faulen Tor das Corps de guarde repariert werden auf dem neuen Werk die Brucke abgebrochen die Locher an den Brustwehren gefullt unten am Werk Palisaden gesetzt werden und auch das Fischerrondell so bald wie moglich ausgebessert und der Schlagbaum auf der Unterwarnow geschlossen werden um zu verhindern dass feindliche Schiffe in den Hafen einlaufen konnten Die Befestigung bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Plan von Rostock nach Hospitalmeister Julius Michael Tarnow 1780 90Die eigentlichen Zerstorungen im 17 Jahrhundert hatten weniger kriegerische Ursachen als naturliche Bei einer Sturmflut im Jahre 1625 wurde die gesamte Stadtmauer vom Heringstor bis zum Gerbhof niedergerissen eine weitere beschadigte 1663 das Fischerrondell schwer Besonders wahrend des grossen Stadtbrands von 1677 litt die Mauer durch die entstandene Hitze Der wirtschaftliche Niedergang Rostocks nach dem Ende der Hanse und den Verwustungen durch den Stadtbrand trug zu einem zunehmenden Verfall der Stadtbefestigung bei Die zerstorten Stellen konnten teilweise nur mit Palisaden notdurftig repariert werden Die Bedrohungen durch den Nordischen Krieg machten jedoch den neuerlichen Ausbau der inzwischen auch nach militarischen Gesichtspunkten veralteten Anlagen notwendig Herzog Karl Leopold ging gleich nach seinem Regierungsantritt 1713 daran Rostock nach den neuesten Erkenntnissen des Festungsbaus zu sichern Plane wurden im gleichen Jahr dazu gezeichnet Siehe Abb Knesebeck Sturm Nach heftigem Widerstand der Rostocker Burger die Grabenarbeit bzw Zahlungen zu leisten hatten und deren an die Mauer angrenzenden Garten Hauser und Grundstucke durch die Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen worden waren begnugte man sich ab 1717 mit der Reparatur der Stadtbefestigung Planungen fur einen vereinfachten Ausbau scheinen nach der Reichsexekution gegen den Herzog 1719 und dem Abzug der mecklenburgischen und russischen Truppen aus der Stadt nicht mehr zur Ausfuhrung gekommen zu sein Entfestung und Rekonstruktionen Bearbeiten nbsp In den 1930er Jahren restaurierter Abschnitt zwischen Steintor links und Lagebuschturm rechts In der Mitte des 18 Jahrhunderts verlor die Stadtbefestigung ihre militarische Funktion und verfiel vollends Den kostspieligen Unterhalt der Anlagen empfand der Stadtrat als Belastung die Mauer und die Tore zudem als entwicklungshemmendes Verkehrshindernis Ab 1832 setzte eine systematische Entfestigung ein beginnend mit dem Muhlentor nachdem bereits ab 1720 einzelne Turme abgerissen und Schanzen eingeebnet worden waren Die Mauer zum Stadthafen wurde grosstenteils abgetragen dabei wurden die meisten Strandtore abgerissen In anderen Abschnitten wurde die Hohe der Mauer reduziert Zwischen Steintor und Schwaanscher Strasse entstand die Wallstrasse 1857 der Rosengarten Ab Mitte des 19 Jahrhunderts wuchs die Stadt erstmals uber die Grenzen der Stadtmauer hinaus 1936 37 wurde der Abschnitt zwischen Steintor und Grubenstrasse restauriert Dabei wurde das Kuhtor das bis dahin verputzt war und als einfaches Wohnhaus diente in seiner ursprunglichen Form wiederhergestellt Im Zweiten Weltkrieg wurden besonders durch die Bombardierung Rostocks in der Nacht vom 23 zum 24 April 1942 grosse Teile der historischen Stadtbefestigung stark beschadigt Wahrend das Kropeliner Tor kaum Schaden nahm brannten das Stein das Kuh und das Petritor vollig aus und stellten nur noch Mauerstumpfe dar 1948 riss man die westliche Stadtmauer zwischen Kropeliner Tor und Fischerbastion ab um Platz fur einen nie verwirklichten Aufmarschplatz zu schaffen Das Steintor erhielt 1953 eine Kopie seines geschwungenen Turmhelmes Die Ruine des Petritores wurde im Mai 1960 abgebrochen da sie angeblich ein Hindernis fur Kraftverkehr und Strassenbahn darstellte 1982 83 erfolgte eine Restaurierung der Stadtbefestigung In den 1990er Jahren fuhrte man Mauern am Steintor und bei der Petrikirche an Strassen heran Am Steintor dienen seit 2005 zwolf bei Dunkelheit grun leuchtende Stelen als optische Zusammenfuhrung von Mauer und Tor Landtore Bearbeiten nbsp Das Steintor mit dem vorgelagerten Zwinger und dem Wassergraben Detail aus der Stadtaufsicht Wenzel Hollars 1624 25 Im Westen Suden und Osten fuhrten bis zu neun Tore in das mecklenburgische Hinterland Rostocks Diese wurden als Landtore von den so genannten Strandtoren unterschieden die im Norden zum Stadthafen an der Unterwarnow fuhrten Unter dem Verteidigungsaspekt hatten die Landtore grossere Bedeutung fur Rostock und waren deshalb starker befestigt Wohl allen Landtoren waren in etwa 20 Metern Entfernung Vortore und Zugbrucken vorgelagert Die Tore sind in ihrer Abfolge von West nach Ost aufgelistet Bramower Tor Bearbeiten Das Bramower Tor Bramowsches Thor war das westlichste Stadttor Rostocks Seinen Namen hatte es vom ehemaligen Dorf Bramow der Rostocker Stadtfeldmark das heute Teil des Stadtgebietes ist Wegen seines Schieferdaches war es auch als Grunes Tor bekannt Das 1265 erstmals erwahnte Tor 9 fuhrte von der Langen Strasse nach Warnemunde Der Darstellung auf der Vicke Schorler Rolle zufolge erhielt es dennoch einen mehrstockigen Aufbau Jenseits des Mauergrabens befand sich ein Vortor 1722 wurde das Bramower Tor abgerissen Heute erinnert nur noch der Strassenname Beim Grunen Tor an diesen Teil der Rostocker Stadtbefestigung Kropeliner Tor Bearbeiten nbsp Das Kropeliner Tor Sudseite Das Kropeliner Tor Crepelinsches Thor wurde um 1260 erstmals erwahnt Ob es nach der mecklenburgischen Kleinstadt Kropelin oder nach einem Patriziergeschlecht selben Namens benannt wurde ist umstritten 10 Es stellt den westlichen Abschluss der Kropeliner Strasse dar und fuhrte auf den wichtigen Handelsweg nach Wismar und Lubeck Im Laufe der Zeit wurde das Tor erheblich erweitert und um 1400 um funf Geschosse auf heute 54 Meter aufgestockt und war so das reprasentativste der Rostocker Stadttore Die ursprunglichen zwei Geschosse sind an der unterschiedlichen Farbung der Steine noch gut erkennbar Daruber hinaus sind Spuren des Anbaus und der Stadtmauer sowie eines holzernen Wehrgangs sichtbar der fruher unterhalb der Turmspitze angebracht war nbsp Das Kropeliner Tor mit den neogotischen Vorbauten des 19 Jahrhunderts1847 wurde der Torturm um einen neugotischen Vorbau erweitert Bei Restaurierungsarbeiten wurde 1905 ein Greif in die grosse Spitzbogenblende der Feldseite eingefugt 1945 wurde der Vorbau aus asthetischen Grunden entfernt obwohl er im Krieg unbeschadigt geblieben war Zudem wurde ein nordlich an das Kropeliner Tor anschliessendes Stuck Stadtmauer bis zur Fischerbastion zugunsten nie verwirklichter Verkehrsplanungen abgerissen Es existieren Plane die Lucke zwischen Tor und Stadtmauer wieder zu schliessen die aber im April 2006 vorerst abgelehnt wurden Noch bis 1960 fuhrte eine Strassenbahnlinie durch das Tor und die Kropeliner Strasse spater wurde diese in die Lange Strasse verlegt Bei Restaurierungsarbeiten 1966 1969 wurde das Tor zum Museum fur Stadtgeschichte umgebaut welches jedoch 2004 geschlossen wurde Seitdem ist es Sitz des Vereins Geschichtswerkstatt Rostock Schwaansches Tor Bearbeiten Das Schwaansche Tor stand am Ende der Schwaanschen Strasse und wurde im 13 Jahrhundert als Ausfalltor Richtung Suden angelegt Es war ein schlanker Torturm mit Zeltdach und hohem gotischen Fenster zur Stadtseite Tor und Strasse beziehen ihren Namen von der gleichnamigen mecklenburgischen Kleinstadt Schwaan Seine Funktion ubertrug sich rasch auf das nahe gelegene Steintor so dass das Schwaansche Tor an Bedeutung verlor und im Zuge der Fortifikation der Stadt wahrend des Dreissigjahrigen Krieges geschlossen wurde In den 1830er Jahren wurde es zugunsten des heute noch bestehenden Gebaudes der Grossen Stadtschule abgerissen Steintor Bearbeiten nbsp Die Schaufront des Steintores auf der Stadtseite nbsp Die schlichte Feldseite des Steintores nbsp Seit 2014 stehen zwei Greife vor dem Steintor Stadtseite Das Steintor Porta lapidea wurde in seiner heutigen Form 1574 bis 1577 im Renaissance Stil errichtet Das ursprungliche 1279 gebaute Tor loste bald das etwas weiter ostlich gelegene Kuhtor damals Altes Steintor als Hauptportal der Stadt nach Suden ab Wahrscheinlich glich es in seiner Grosse dem fruhen Kropeliner Tor das zur gleichen Zeit entstand Vom Steintor fuhrte die gepflasterte Steinstrasse direkt auf den Neuen Markt das politische und wirtschaftliche Zentrum der Stadt In seiner ursprunglichen Form stand das Steintor knapp 300 Jahre bis es 1565 von Johann Albrecht I geschleift wurde In der Darstellung des Tors auf der Vicke Schorler Rolle ist zu erkennen dass sein Dach gegen Ende des 16 Jahrhunderts noch mit Schindeln anstatt mit Schiefer gedeckt war Die Adikula uber dem Tordurchgang ging damals uber die ganze Breite des Gebaudes In Schorlers Darstellung befinden sich im Gegensatz zu heute auch Kartuschen neben den wappentragenden Lowen In der linken steht der Anfang eines Chorals von Joachim Magdeburg von 1572 Wer Gott vertrawt hat wohl gebawt In der rechten steht Durch stilsein und hoffen werdet ihr sterck nach Jesaja 30 15 Auch die Inschrift unter den Wappen weicht von der heutigen ab wenngleich die Bedeutungen sich nicht wesentlich unterscheiden Beide beziehen sich direkt auf den Konflikt mit dem Herzog der zum Abbruch des alten Tores gefuhrt hatte Bei Schorler heisst sie Dominus confortet seras portarum et benedicat filiis tuis Intra te concordia publica felicitas perpetua Der Herr starke die Riegel deiner Tore und segne deine Kinder in dir Es herrsche in dir Eintracht und offentliches Wohlergehen Der erste Teil ist die Umformung einer Aussage in eine Bitte von Psalm 147 13 der Bibel in der es heisst Quoniam confortavit seras portarum tuarum benedixit filiis tuis in te nach Luther Denn er Jahwe macht fest die Riegel deiner Jerusalems Tore und segnet deine Kinder in deiner Mitte In der Zeile darunter steht in Schorlers Darstellung Gemeiner Fried ein schoner stand dadurch erhelt man stadt und land Man kann annehmen dass dieser Teil von Schorler zusatzlich eingefugt worden war In der heutigen Fassung lautet die Inschrift des Tors einfach Sit intra te concordia et publica felicitas In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen Die Feldseite tragt ganz bewusst nur in einem kleinen Rechteck das Stadt und Landeswappen Noch heute sind die Steine fur das Fallgitter und die Schiessscharten zu sehen Die Schlichtheit auf der der Stadt abgewandten Seite symbolisiert Wehrhaftigkeit und demonstrierte Starke Reichtum dagegen wurde auf der Stadtseite dargestellt Zwei Lowen tragen dort drei historische Wappen das der Fursten mit dem Greifen das grosse Stadtsiegel mit dem Stierkopf und das hanseatische Stadtwappen den dreifarbigen Schild mit Greif Zur Feldseite des Tores stand der Zwinger ein gedrungener Rundturm mit sechs Meter dicken Mauern den man 1849 als Verkehrshindernis abtrug Daruber hinaus hatte das Tor lange eine direkte Verbindung zur Stadtmauer die zugunsten des Strassenverlaufs abgetragen wurde Erst die Zerstorungen durch das Bombardement der Alliierten 1942 machten eine umfangreiche Restaurierung des Gebaudes notwendig die 1950 1954 durch den Baumeister Grutzmacher ausgefuhrt wurde 2005 wurde die fehlende Verbindung zur Stadtmauer durch zwolf nachts grun leuchtende Stelen sowie rund funf Meter Verlangerung der noch vorhandenen Stadtmauer an der Ostseite symbolisch wiederhergestellt Kuhtor Bearbeiten nbsp Die Feldseite des Kuhtors Das Kuhtor bewahrt wahrscheinlich die ursprunglichste Form der Rostocker Stadttore Das Kuhtor wurde 1325 erstmals als solches erwahnt stammt aber aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts 11 Es wurde 1260 als Altes Steintor beschrieben 12 Damit ist es nicht nur das alteste der noch bestehenden Tore sondern auch eines der altesten Gebaude Rostocks und das alteste erhaltene Stadttor Norddeutschlands Es fuhrte auf die Strasse nach Butzow und Werle Als wichtigstes Ausfalltor der Stadt nach Suden wurde es jedoch bald vom neuen Steintor abgelost Man fuhrte jetzt nur noch das Vieh hindurch auf die Warnowwiesen wodurch es seinen spateren Namen Kuhtor erhielt Der viergeschossige Wehrturm ist 8 mal 9 Meter breit und hat eine Mauerdicke von 2 Metern Das Tor hat eine Breite von 3 5 und eine Hohe von 3 Metern Zum Ende des 14 Jahrhunderts wurde die Feldseite zugemauert und als es ab 1608 als leichtes Gefangnis Custodie genutzt wurde auch die Stadtseite Spater wurde es als Wohnung nutzbar gemacht So wohnte seit 1671 der Buchsenmacher der Stadt im Kuhtor Seit 1825 war es vollstandig zu einem Wohnhaus umgebaut worden das bis 1937 Stadtbediensteten Handwerkern und Tagelohnern als Wohnung zur Verfugung stand 1938 wurde es teilweise rekonstruiert und auf der Feldseite der Durchfahrtsbogen mit dem fruhgotischen Spitzbogen die Blenden sowie das deutsche Band wiederhergestellt Vier Jahre spater trafen Bomben das Tor schwer 1962 1964 erhielt das Gebaude wieder ein Dach aber erst 1984 wurde es vollstandig rekonstruiert und war 1985 90 Sitz des Bezirksvorstands des Schriftstellerverbandes der DDR Bis 1993 gehorte das Tor zum Kulturamt 1998 bis 2000 wurde es erneut grundlegend restauriert und zur Wiedereroffnung einem Literaturforderkreis als freiem Trager ubergeben Seitdem beherbergt es das Literaturhaus Rostock in dem regelmassig Lesungen und Veranstaltungen stattfinden sowie den Literaturrat Mecklenburg Vorpommern Muhlentor Bearbeiten Das Muhlentor Mollenthor Porta molitera stand am sudlichen Ende der Strasse Am Bagehl Durch das Tor gelangte man zum Muhlendamm einen der zwei historischen Querungen uber die Oberwarnow der zur Ausfallstrasse nach Sudosten fuhrte Der Name des Tores bezog sich auf die Wassermuhlen von denen es viele im einst weit verzweigten Netz der Oberwarnow sudwestlich der Stadtmauern gab wovon auch die Strassennamen Muhlenstrasse und Muhlendamm Zeugnis ablegen Vor dem ursprunglich gotischen Tor wurde im Zuge der Fortifikation Rostocks im Dreissigjahrigen Krieg das Muhlentorravelin angelegt Anfang des 19 Jahrhunderts musste der ursprungliche Bau einem einfachen Flugeltor weichen welches wiederum im Zuge der Entfestigung der Stadt ab etwa 1840 abgerissen wurde Gerbertor Bearbeiten Das Gerbertor erhielt seinen Namen nach der Gerberstrasse die ausserhalb der Stadtmauer ostlich durch den Gerberbruch bis an die Warnow fuhrte Das Tor wird erstmals 1306 erwahnt und noch 1730 genannt 13 1368 wurde es als Loertthor d h Lohetor bezeichnet Kutertor Bearbeiten Das 1305 14 ersterwahnte Kutertor Kiterbrock wurde nach dem Kuterbruch benannt in dem die Kuter Schlachter das Vieh ausweideten Petritor Bearbeiten nbsp Stadtseite des Petritores nbsp Petritor um 1900 links die Petrikirche nbsp Petritor mit Petribrucke uber den Warnowarm 1893Das Petritor St Petersthor Porta Sancti Petri war eines der vier Haupttore der Stadt Errichtet wurde es sehr wahrscheinlich gegen Ende des 13 Jahrhunderts In seinem Aussehen und in seiner Grosse ahnelte es dem Kuhtor Das Petritor befand sich im Osten am Fusse der steilen Anhohe auf der die erste Rostocker Siedlung um die Petrikirche gegrundet wurde Vom Petritor gelangte man uber den Petridamm auf die Handelsstrasse Richtung Stralsund Bei einem Umbau 1720 erhielt es ein Pyramidendach und 1935 36 wurde der nachtraglich angebrachte Putz bei umfangreichen Instandsetzungsarbeiten entfernt Die Petribrucke vor dem Tor fuhrte bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts uber den alten Warnowarm einem kleinen Nebenarm der Warnow Dieser wurde jedoch zugeschuttet um bauliche Massnahmen im Strassenbau in diesem Bereich verwirklichen zu konnen 15 Das Tor wurde durch das Bombardement im Zweiten Weltkrieg in der Nacht vom 23 zum 24 April 1942 durch Ausbrennen stark beschadigt jedoch mit erhaltenen Umfassungsmauern nicht vollig zerstort Der Abriss des Petritores am 27 Mai 1960 wurde uber Nacht begonnen um Protesten vorzubeugen Es wurde gesprengt und die Trummer innerhalb eines Tages abtransportiert Als Grund dafur wurde angegeben das Petritor habe ein gefahrliches Verkehrshindernis am Ausgang der Sluterstrasse dargestellt da sich dort der motorisierte Verkehr und die Strassenbahn kreuzten Soll noch im stadtebaulichen Rahmenplan von 1998 der Wiederaufbau vorgesehen gewesen sein fand lange nichts in dieser Richtung statt Allerdings gibt es heute einige Bemuhungen einen Wiederaufbau des Tors zu ermoglichen Dabei involviert ist unter anderem der Verein fur Rostocker Geschichte 2006 wurde dann im Rahmen der Sanierung der nordostlichen Stadtmauer ein 14 Meter langes Stuck der Mauer bis an die Sluterstrasse erganzt was sich allerdings in der Farbe der Steine unterscheidet Die offizielle Begrundung dafur ist dass die nachtragliche Erganzung sichtbar gemacht werden sollte Mit der Renovierung dieses historischen Torbereichs begannen auch wieder die Diskussionen um die Errichtung eines neuen Tores Eine exakte Rekonstruktion des historischen Tores scheint dabei derzeit nicht in Frage zu kommen da die Zufahrt vor allem fur die Feuerwehr in die Stadt an dieser Stelle gewahrleistet bleiben soll 16 Strandtore Bearbeiten nbsp Ansicht Rostocks von 1550 60 mit dem Stadthafen und den Strandtoren im Vordergrund Holzschnitt von Hans Weigel Wahrhafftige Contrafactur der alten herrlichen Stat Rostock Die Tore zum Stadthafen wurden als Strandtore oder Wassertore bezeichnet und so von den Landtoren unterschieden Die Bedeutung des Hafens und die Ausrichtung der Hansestadt auf den Seehandel wird dadurch deutlich dass die Zahl der Strand die der Landtore ubertraf Ursprunglich handelte es sich bei allen Strandtoren um einfache Pforten die besonders im mittleren Teil spater ausgebaut wurden Der Stadtansicht Wenzel Hollars von 1657 zufolge waren neun der Strandtore Haustore mit Stufengiebeln zur Stadt wie zur Hafenseite die ubrigen vier Grubentor Weintor Kossfelder Tor und Badstuber Tor Mauertore Pforten ohne Torhaus 17 In die Stadtmauer waren auch auf der Strandseite ursprunglich Wiekhauser eingelassen die jedoch spater als uberflussig angesehen und beseitigt wurden Die Strandtore leiteten ihre Namen von den auf sie zufuhrenden Strassen ab Vor sieben von ihnen lag eine gleichnamige Landungsbrucke Monchen Kossfelder Burgwall Lager Wokrenter Schnickmanns und Fischerbrucke Zeitweise waren mehr als sieben Brucken vorhanden so lagen vor dem Gruben oder Heringstor an der Einmundung der Grube eine bzw zwei Brucken W Hollar Fur die Stadt und die Landesregierung verloren die Strandtore erst in den 1860er Jahren ihre Bedeutung als der dort erhobene Torzoll fiel Mit Ausnahme des Monchentores waren bis 1896 alle Strandtore abgerissen Die Tore sind in ihrer Abfolge von West nach Ost aufgelistet Fischertor Bearbeiten nbsp Das Fischertor auf der Vicke Schorler RolleDas gotische Fischertor Vischerthor Porta piscaria war das westlichste der Strandtore Es stand am nordlichen Ende der Fischerstrasse und wurde 1319 zum ersten Mal erwahnt 18 Das Fischertor wurde 1870 abgerissen Wie bei den Strandtoren in Rostock ublich hatte es ein schlichtes wehrhaftes Ausseres Vor dem Fischertor existierte ein abgesperrtes Hafenbecken das den Flussfischern als Anlegestelle vorbehalten war Grapengiessertor Bearbeiten Das Grapengiessertor das die Grapengiesserstrasse im Norden begrenzte wurde zwischen 1335 und 1395 ersterwahnt 19 und spater zu einem Haustor ausgebaut Badstubertor Bearbeiten Das Badstubertor Badtstuberthor lag am nordlichen Ende der gleichnamigen Strasse Es wird 1326 erstmals erwahnt 20 Das Badstubertor erhielt keine bauliche Aufwertung zu einem Haustor sondern hatte lediglich den Charakter einer Pforte Schnickmannstor Bearbeiten Das Schnickmannstor begrenzte die Schnickmannstrasse im Norden Uber sie und die sudlich anschliessende Breite Strasse gelangte man direkt zum Hopfenmarkt dem heutigen Universitatsplatz Namensgeberin von Strasse und Tor war die Rostocker Patrizierfamilie Schnickmann Die Kaufmannsbrucke vor dem Tor bildete den westlichsten Punkt des Stadthafens Das Tor fand seine erste Erwahnung 1310 21 Im Zuge der Entfestigung der Stadt nach den Befreiungskriegen wurde das Schnickmannstor abgerissen Wokrentertor Bearbeiten Das Wokrentertor Wuckrenterthor stand am Nordende der Wokrenterstrasse benannt nach der gleichnamigen Kaufmannsfamilie und dem 30 km sudwestlich liegenden Dorf gleichen Namens heute ein Teil von Jurgenshagen Es wurde 1310 ersterwahnt 22 Lagertor Bearbeiten Am nordlichen Ende der Lagerstrasse stand das Lagertor das 1327 zum ersten Mal erwahnt wurde 23 Nachdem es 1608 abgebrannt war wurde das Lagertor in unveranderter Gestalt wieder aufgebaut 1870 wurde es auf Abriss verkauft und im selben Jahr abgerissen Burgwalltor Bearbeiten nbsp Das Burgwalltor 1868 Der Anbau links war ein 1865 gebautes Zollhauschen Das Burgwalltor Borchwalthor ist fruhestens 1334 bezeugt 24 Die Kaufmannsbrucke vor dem Tor bildete das Zentrum des Hafens Hier befand sich in der fruhen Neuzeit bis 1887 ein holzerner Tretkran ursprunglich ein Steinkran fur die Verladung der Waren sowie seit 1865 ein Zollhauschen 1868 wurde das Tor auf Abriss verkauft und im selben Jahr niedergelegt Seit einigen Jahren steht eine Rekonstruktion des fruheren holzernen Hafenkrans ca 200 m westlich nahe dem fruheren Wokrenter Tor Kossfeldertor Bearbeiten Das 1316 ersterwahnte 25 Kossfeldertor Kufellthor stand am nordlichen Ende der Kossfelderstrasse von der aus man uber die heute nicht mehr vorhandene Gasse Bei der Marienkirche direkt den Neuen Markt erreichte einst der Haupthandelsplatz der Stadt Tor und Strasse haben ihren Namen von einer Kaufmannsfamilie die aus der westfalischen Stadt Coesfeld stammte Im Zuge der Entfestigung der Stadt in der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde das Kossfeldertor abgerissen Weintor Bearbeiten Auch am nordlichen Ende der Weinstrasse befand sich ein kleines Strandtor das Weintor Bis ins 17 Jahrhundert hinein hiess es auch Faules Tor wie auf dem Werk von Wenzel Hollar von 1625 und Caspar Merian von 1653 da die spatere Weinstrasse fruher Faule Grube genannt wurde Es ist nicht mit dem drei Tore weiter ostlich gelegenen Faulen Tor vormals Altes Tor zu verwechseln Dieses Weintor war ein einfaches Mauertor ohne Torbau weniger bedeutend als seine Nachbarn und wurde um 1789 mit einem Haus uberbaut Johan van Valckenburgh hat es auf seinem Plan von 1624 nicht mehr erwahnt Auf der Vicke Schorler Rolle sind beide Faule Thore als solche benannt Monchentor Bearbeiten nbsp Das klassizistisch gestaltete Monchentor Hafenseite Das Monchentor Munchethor ist Rostocks letztes erhaltenes Strandtor Es bildet das strandseitige Ende der Grossen Monchenstrasse in der nordlichen Altstadt Es wurde 1316 zum ersten Mal erwahnt 26 Das ursprunglich gotische Tor wurde im 16 Jahrhundert im Stil der Renaissance erneuert Eine fruhe Darstellung befindet sich auf der Vicke Schorler Rolle von 1586 1805 1806 wurde ein neues Tor nach den Planen des Universitatsprofessors Schadeloock in seiner heutigen klassizistischen Gestalt auf dem Fundament des alten errichtet Es erhielt Pilaster eine abgestufte Attika sowie kronend eine Empire Vase Im Obergeschoss des Tores befand sich die Wohnung des Strandvogtes Vor dem Tor erstreckte sich der Strand seit dem Mittelalter das Hafengebiet Rostocks Die Uferstrasse entlang der Unterwarnow heisst noch heute Am Strande In der Wohnung des Strandvogtes wurde 1825 Ferdinand von Muller geboren der als der bedeutendste Botaniker Australiens gilt Das Tor ist im Gegensatz zur vollig zerstorten Grossen Monchenstrasse im Zweiten Weltkrieg nicht von Bomben getroffen worden und wurde 1990 92 renoviert Heute nutzt der Kunstverein zu Rostock das Gebaude der am 30 Dezember 1992 gegrundet worden ist und der das Tor am 1 Februar 1994 von der Stadt erhielt Grubentor Bearbeiten Das Grubentor befand sich am nordlichen Ende der Grubenstrasse die parallel eines einstigen Nebenarms der Unterwarnow der Grube verlief Der Nebenarm verliess die Stadt in den Hafen durch eine Wasserpforte in der Mauer Das Grubentor befand sich demnach an der Grenze zwischen Alt und Mittelstadt und wurde als solches 1385 ersterwahnt Bereits 1364 taucht es jedoch als Heringstor in den Stadtbuchern auf 27 Der Name findet sich auch auf den Werken von Hollar und Merian Wegen des nahen Lazaretts Pesthaus hiess es im 17 Jahrhundert auch Lazareththor Es behielt seinen ursprunglichen Charakter als Pforte und wurde nicht zum Haustor ausgebaut Faules Tor Bearbeiten Das Faule Tor befand sich am nordlichen Ende der heutigen Faulen Strasse die fruher Alte Strasse hiess Es wurde so 1532 ersterwahnt ist aber unter seiner alteren Bezeichnung Altes Tor bereits seit 1290 nachgewiesen 28 Die Pforte wurde von einem kleinen Turm flankiert Wendentor Bearbeiten Das Wendentor ostlichstes Strandtor wurde 1352 ersterwahnt Es verband die Wendenstrasse mit dem Strande Der Zugang zum Strande erfolgte durch einen kleinen Turm Wiekhauser und Turme Bearbeiten nbsp Sudwest Abschnitt der Stadtmauer mit halbrunden WiekhausernZwischen den Landtoren waren im Abstand von 50 bis 80 Metern Wiekhauser des alteren halbrunden und nach hinten offenen Typs mit je drei Schiessscharten in die Mauer eingelassen Ihr Durchmesser betrug rund neun Meter die Mauerdicke bis zu 2 20 Meter An strategisch wichtigen Stellen wurden im Spatmittelalter Wiekhauser zu Turmen ausgebaut Dies betraf besonders Mauerstrecken im westlichen Abschluss des Stadthafens und im Suden zwischen Stein und Kuhtor Turme im Nordwesten der Stadtmauer Bearbeiten Zwischen Grapengiesser und Fischertor entstand der schlanke Kaiserturm aus Fachwerk Westlich davon wurde ein Wiekhaus zum hohen funfgeschossigen Blauen Turm erweitert der seinen Namen von der fur Norddeutschland ungewohnlichen Farbe des Schieferdaches erhielt Darauf folgten der Bussebahrturm Bussebartturm Dusbar bei Hans Weigel und der Geschutzgiesserturm beide mit Fachwerkaufbauten Zwinger Bearbeiten nbsp Der Zwinger 1841 Im Hintergrund das Steintor links und der Lagebuschturm rechts Der Bau des Zwingers wurde 1526 begonnen und 1528 bis 1532 unter der Leitung des Wittstockers Hans Percham fortgesetzt Obwohl der Turm zur Zeit Vicke Schorlers schon existierte wurde er von ihm nicht in seine Abbildung der Stadt aufgenommen Der grosse Bau mit einer Mauerdicke von etwa sechs Metern und einem Durchmesser von 20 bis 24 Metern 29 befand sich sudlich des Steintores also ausserhalb des Mauerrings In ihm befanden sich Geschutzstande um das wichtigste Tor der Stadt und den Mauerabschnitt zu schutzen Der Weg zum Steintor fuhrte in einem Bogen um den Zwinger den Zwingerhof Als Verkehrshindernis liess die Stadt ihn 1849 mit Hilfe preussischer Pioniere abbrechen 30 Lagebuschturm Bearbeiten nbsp LagebuschturmDer Lagebuschturm ehemals Fangelturm oder auch Eissturm ist der einzige noch erhaltene Turm der Rostocker Stadtbefestigung Der 1456 errichtete gotische Vorgangerbau der Gefangenenturm auf dem Rammelsberg gehorte zu dem Befestigungsabschnitt der auf Befehl Johann Albrechts I abgerissen wurde Der heutige Bau entstand bis 1577 im Stil der Niederlandischen Renaissance Neben seiner Funktion als Wehrturm diente er auch bis ins 19 Jahrhundert als Gefangnis Wasserkunst Bearbeiten Die Wasserkunst war ein hoher Mauerturm zwischen Kuhtor und Muhlentor der direkt uber dem sudlichen Eintritt der Grube ins Stadtgebiet lag Uber ein Windtriebwerk auf der Turmspitze wurde Wasser in den Altstatter Born gepumpt Den erhaltenen Abbildungen zufolge scheint die gotische Architektur der Wasserkunst zur Stadtseite anspruchsvoll gewesen zu sein 1662 wurde die Wasserkunst der Universitat ubergeben die dort eine Specula genannte Sternwarte einrichtete und dazu das Windtriebwerk abriss In den 1830er Jahren wurde die Wasserkunst abgerissen Weitere Turme zwischen Steintor und Kuhtor Bearbeiten Westlich des Steintors war der Pulverturm aus einem Wiekhaus entstanden ein mehrgeschossiger Turm mit Kegeldach Unmittelbar ostlich der Wasserkunst stand der Kuh oder Schweinehirtenturm Literatur BearbeitenFriedrich Bachmann Ein Plan der Belagerung Rostocks von 1631 und die Befestigung der Stadt seit etwa 1613 In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock Band 18 1931 32 S 7 78 Herausgegeben vom Verein fur Rostocks Altertumer Carl Hinstorff Rostock 1933 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Neubearbeitung durch Hans Christian Feldmann S 466 ff Munchen Berlin Deutscher Kunstverlag 2000 ISBN 3 422 03081 6 Ludwig Krause Zur Rostocker Topographie Mit zwei Planen In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock Band 13 1924 S 12 64 Herausgegeben vom Verein fur Rostocks Altertumer Carl Hinstorff Rostock 1925 Adolf Friedrich Lorenz Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock Band 20 1935 S 27 78 Neuer Hochschulschriftenverlag Rostock ISSN 1615 0988 PDF Datei 2 19 MB Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen Verlag Redieck amp Schade Rostock 2006 ISBN 3 934116 57 4 Wilhelm Rogge Wallenstein und die Stadt Rostock Ein Beitrag zur Specialgeschichte des 30jahrigen Krieges In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Schwerin i M 1886 S 283 ff 31 Heinrich Trost Hrsg Gerd Baier u a Bearb Die Bau und Kunstdenkmale in der mecklenburgischen Kustenregion Henschel Berlin 1990 ISBN 3 362 00523 3 S 338ff Horst Witt Hrsg Die wahrhaftige Abcontrafactur der See und Hansestadt Rostock des Kramers Vicke Schorler Rostock 1989 ISBN 3 356 00175 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rostocker Stadtbefestigung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrag auf Fortifica Deutsche Festungsforschung Joachim Lehmann Der Zwinger vor dem Rostocker Steintor Hans Otto Moller Das Petritor Ein verschwundenes Denkmal Rundherum statt Mittendrin Ein Rundgang um die Stadtmauer Steinbrocken landete im Bett Das Petritor Rostocks im Wandel der Zeit alt rostock de Karte ehemalige und heutige Rostocker StadttoreEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Baier Das Stadtbild als Spiegel der Geschichte In Denkmale in Mecklenburg Weimar 1977 S 106 Vgl A F Lorenz Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock Band 20 Rostock 1935 S 30 Gerd Baier Das Stadtbild als Spiegel der Geschichte In Denkmale in Mecklenburg Weimar 1977 S 106 Rogge Wallenstein und die Stadt Rostock 1886 S 342 Vgl Bachmann Ein Plan der Belagerung Rostocks S 10 ff Vgl Rogge Wallenstein und die Stadt Rostock 1886 S 344 Vgl Bachmann Ein Plan der Belagerung Rostocks S 12 Vgl Rogge Wallenstein und die Stadt Rostock 1886 S 347 f Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 71 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 85 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 122 Kuhtor In 3dwarehouse sketchup com 30 August 2019 abgerufen am 30 August 2019 englisch Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 108 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 89 Petritor Rostock bei mv terra incognita de Rostock darf auf sein Petritor hoffen In Ostseezeitung 24 Juli 2006 S 14 Gerd Baier Das Stadtbild als Spiegel der Geschichte In Denkmale in Mecklenburg Weimar 1977 S 106f Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 64 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 92 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 80 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 55 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 75 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 35 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 96 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 32 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 26 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 24 Ralf Mulsow Ernst Munch Das alte Rostock und seine Strassen 2006 S 148 Adolf Friedrich Lorenz Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung 1935 S 48 Adolf Friedrich Lorenz Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung 1935 S 77 Friedrich Bachmann erwahnt den Aufsatz in seinem Text Ein Plan der Belagerung Rostocks von 1631 und die Befestigung der Stadt seit etwa 1613 in den Beitragen zur Geschichte der Stadt Rostock Band 18 1931 32 S 7 Er kritisiert dass Rogge wenige der ihm zur Verfugung stehenden Quellen nutzte ihm so wichtige Informationen verloren gingen und sein Bild der Entwicklung dadurch verfalscht sei nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Oktober 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rostocker Stadtbefestigung amp oldid 238449232