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Johann Friedrich Gustav Bachmann 9 Marz 1860 in Rostock 17 Februar 1947 in Schwerin war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Padagoge und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Bachmann war ein Sohn des Rostocker Professors fur evangelische Theologie Johannes Bachmann und dessen Frau Clara 1835 1875 geb von Laer Tochter des Kaufmanns Gustav von Laer in Berlin Nach dem Abitur in Ratzeburg absolvierte er ab 1879 ein Theologiestudium an den Universitaten in Rostock Erlangen Leipzig und erneut in Rostock 1 Von 1885 bis 1894 war er Rektor der Stadtschule in Warin und daneben auch Hilfsprediger Pradikant des dortigen Pastors 1894 wurde er Pastor in Zernin 1903 in Lubsee und 1907 in Pampow Nach seiner 1930 erfolgten Emeritierung wohnte er in Schwerin Bachmann engagierte sich besonders im Genossenschaftswesen Er war 1914 Mitbegrunder des Barendorfer Spar und Darlehenskassenvereins und 1916 im Grundungsausschuss des Verbandes landlicher Genossenschaften Raiffeisenscher Organisation fur beide Mecklenburg Er war Vorsteher der Raiffeisenkasse in Pampow und zudem Vertreter Mecklenburgs im Generalverband Raiffeisenscher Genossenschaften in Berlin 2 Bachmann war Mitglied des Heimatbundes Mecklenburg ab 1931 Vorstandsmitglied und ab 1935 Ehrenmitglied und Bilderwart im Verein fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde und im Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg Daneben war er Mitglied des Hansischen Geschichtsvereins und des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung Er beschaftigte sich eingehend mit der Geschichte Mecklenburgs und veroffentlichte dazu 1889 die erste umfangreiche Bibliographie Die landeskundliche Literatur uber die Grossherzogtumer Mecklenburg die u a als Sonderdruck des Archivs des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg erschien Bachmann besass wertvolle Stadteansichten und eine umfangreiche Mecklenburgica Sammlung von uber 4000 Banden 3 die er dem Stadtarchiv Rostock uberliess Auch sein Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Rostock Familie BearbeitenFriedrich Bachmann war ab dem 16 November 1888 verheiratet mit Emmy Henny Ida Luise Kruger 2 Juni 1864 in Warin Tochter des Landdrosten Max Kruger Der Ehe entstammten vier Kinder Die Sohne Johannes Max Dr phil 12 Oktober 1889 in Warin 16 Juli 1918 in Juterbog und Jurgen Dr phil 17 August 1900 in Zernin 1966 und die Tochter Katharine und Christine 4 Seine Schwester Anna war verheiratet mit Heinrich Behm evangelisch lutherischer Theologe und Erster Landesbischof von Mecklenburg Schwerin 4 5 Sein Onkel war der Mathematiker Paul Bachmann 5 Werke Auswahl BearbeitenDie landeskundliche Literatur uber die Grossherzogtumer Mecklenburg Opitz Gustrow 1889 Volltext uni goettingen de Der Gesangbuchs Entwurf fur Mecklenburg Schwerin Leitsatze und ihre Begrundung Lehmann Schonberg i M 1903 Die altern mecklenburgischen Stadteansichten In Mecklenburgische Jahrbucher Band 88 Barensprung Schwerin 1924 ZDB ID 2253714 4 S 117 224 Die Mecklenburger im Wittenberger Ordiniertenbuch von 1537 bis 1572 In Mecklenburgische Jahrbucher Band 96 Barensprung Schwerin 1932 S 197 206 Volltext lbmv de Ein Plan der Belagerung Rostocks von 1631 und die Befestigungen der Stadt seit etwa 1613 In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock ISSN 1615 0988 Band 18 1933 S 5 78 Flaggen und Farben der Seestadt Rostock und des Landes Mecklenburg In Beitrage zur Geschichte der Stadt Rostock Band 20 1935 S 1 25 Online RosDok Die alten Stadtebilder Ein Verzeichnis der graphischen Ortsansichten von Schedel bis Merian Hiersemann Leipzig 1939 Die alte deutsche Stadt Ein Bilderatlas der Stadteansichten bis zum Ende des 30jahrigen Krieges 4 Bande Hiersemann Leipzig Stuttgart 1941 1961 Geschichtliche Bibliographie von Mecklenburg naturkundliche Bibliographie von Mecklenburg von den Anfangen bis 1944 Landesbibliothek Mecklenburg Vorpommern Hrsg 1998 Bearb von Friedrich Bachmann Wilhelm Heess Gerhard Baarck Grete Grewolls Elektronische Ressource Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 345 Karsten Schroder Bachmann Johann Friedrich Gustav In Sabine Pettke Hrsg Biographisches Lexikon fur Mecklenburg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Mecklenburg Reihe A Band 2 Schmidt Romhild Rostock 1999 ISBN 3 7950 3711 5 S 32 34 Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege Mit Anmerkungen uber die fruheren Pastoren seit der Reformation Band 2 Selbstverlag Wismar 1925 S 1048 weiterer Eintrag Band 3 1925 S 78 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Friedrich Bachmann in der Landesbibliographie MV Werke von Friedrich Bachmann in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Sommersemester 1879 und Wintersemester 1881 Eintrage im Rostocker Matrikelportal Grete Grewolls Wer war wer Siehe Literatur Bibliothek des Stadtarchivs Archiv der Hansestadt Rostock In Bernhard Fabian Hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Osterreich und Europa Absatz 1 5 online Uni Gottingen a b Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren Siehe Literatur a b Gottfried Holtz Bachmann Johann Franz Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 496 f Digitalisat Normdaten Person GND 117534706 lobid OGND AKS VIAF 44379435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann FriedrichALTERNATIVNAMEN Bachmann Johann Friedrich Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Padagoge und HistorikerGEBURTSDATUM 9 Marz 1860GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 17 Februar 1947STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bachmann Theologe amp oldid 228115414