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Dieser Artikel beschreibt die Stadt Rodermark Zur gleichnamigen Mark siehe Rodermark Mark Rodermark ist eine Stadt im Landkreis Offenbach sudostlich von Frankfurt am Main und nordostlich von Darmstadt auf dem 50 Breitengrad Wappen Deutschlandkarte49 9775 8 8280555555556 154 Koordinaten 49 59 N 8 50 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis OffenbachHohe 154 m u NHNFlache 29 99 km2Einwohner 28 834 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 961 Einwohner je km2Postleitzahl 63322Vorwahl 06074Kfz Kennzeichen OFGemeindeschlussel 06 4 38 012Stadtgliederung 5 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Dieburger Strasse 13 1763322 RodermarkWebsite roedermark deBurgermeister Jorg Rotter CDU Lage der Stadt Rodermark im Landkreis OffenbachKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Gemeindebildung 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Geschichte von Ober Roden 2 4 Geschichte von Urberach 2 5 Geschichte von Messenhausen 2 6 Geschichte von Waldacker 2 7 Geschichte der Bulau 3 Religionen 4 Politik 4 1 Stadtverordnetenversammlung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Museen 5 3 Kirchen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Offentliche Einrichtungen 6 3 Bildung 6 4 Unternehmen 6 5 Naturschutz 7 Sonstiges 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Sohne und Tochter der Stadt 8 3 Personlichkeiten die in Rodermark gewohnt oder gewirkt haben 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt zum grossten Teil im Messeler Hugelland einem leicht hugeligen Teil der Untermainebene Die Hohenunterschiede sind gering sie reichen von rund 130 Meter uber Normalnull in den Rodau Auen ostlich von Ober Roden bis rund 200 Meter uber Normalnull auf der Bulau Rodermark ist von Grunzugen umgeben die sich hauptsachlich im Gebiet der Rodau befinden Die Rodau quert das Stadtgebiet von West nach Ost Die nordlichen Siedlungsgebiete Bulau Messenhausen und Waldacker haben vorwiegend Wohnfunktionen wahrend die Hauptorte Ober Roden und Urberach eine vollstandige Infrastruktur bieten Die nachsten Autobahnanschlusse sind zehn Kilometer entfernt der Frankfurter Flughafen etwa 25 Kilometer Rodermark liegt im Gebiet des Rhein Main Verkehrsverbundes und ist aufgrund der gunstigen Lage des Bahnhofes Ober Roden Endstation der S Bahn Linie S1 und Station der RMV Linie 61 Dreieichbahn Rodermark liegt exakt in der Mitte zwischen den Stadten Frankfurt Darmstadt und Aschaffenburg Der 50 Breitengrad verlauft im Norden des Stadtgebietes durch die Siedlung Waldacker Ostlich von Waldacker nahe dem Vereinsgelande des ortlichen Tennisclubs wurde an dem in Richtung Rodgau verlaufenden Radweg dazu von der Stadtverwaltung eigens eine Erinnerungs Anlage errichtet die an den 50 Breitengrad an genau dieser Stelle sowie an Siedlungsspuren der Jahrtausende in der Landschaft d h auf archaologische Funde aus der Gegend aufmerksam macht 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Rodermark grenzt im Norden an die Stadt Dietzenbach im Osten an die Stadt Rodgau im Suden an die Gemeinden Eppertshausen und Messel beide Landkreis Darmstadt Dieburg sowie im Westen an die Stadt Dreieich Stadtgliederung Bearbeiten Rodermark besteht aus den funf Stadtteilen Messenhausen mit 792 Einwohnern Ober Roden mit 12 962 Einwohnern Urberach mit 12 157 Einwohnern Waldacker mit 2 994 Einwohnern und Bulau mit 91 Einwohnern Stand 31 Dezember 2016 Geschichte Bearbeiten nbsp Die Rodau verlauft in Ober Roden unmittelbar neben der TrinkbornschuleGemeindebildung Bearbeiten Die Gemeinde Rodermark entstand am 1 Januar 1977 im Zuge der Gebietsreform in Hessen per Gesetz durch Zusammenschluss der Gemeinden Ober Roden und Urberach 3 4 Beide Grundungsgemeinden gehorten zum Landkreis Dieburg und kamen mit der Grundung der Gemeinde Rodermark zum Landkreis Offenbach 5 Ortsbezirke wurden in Rodermark nicht gebildet Am 23 August 1980 bekam Rodermark offiziell die Stadtrechte verliehen Der Name geht auf eine spatmittelalterliche Waldmarkgenossenschaft marca raodora Rodermark zuruck Einwohnerentwicklung Bearbeiten jeweils zum 31 Dezember 1998 25 787 1999 25 814 2000 26 049 2001 26 126 2002 26 285 2003 26 289 2004 28 189 2005 28 107 2006 26 161 30 Juni 2007 27 889 2008 27 858 davon 12 676 in Ober Roden 11 528 in Urberach 2 864 in Waldacker und 790 in Messenhausen davon sind 14 190 Frauen 50 97 und 13 668 Manner 49 06 2 982 Auslander 10 7 2011 26 297 2012 27 805 davon 12 610 in Ober Roden 11 408 in Urberach 2 912 in Waldacker und 777 in Messenhausen davon sind 3 037 Auslander 10 92 2013 26 494 davon 12 542 in Ober Roden 11 485 in Urberach 2 944 in Waldacker und 747 in Messenhausen und 99 auf der Bulau 2015 27 242 2016 27 579Geschichte von Ober Roden Bearbeiten Hauptartikel Ober Roden nbsp Wappen von Ober RodenMit einiger Wahrscheinlichkeit gab es fruher im Ort ein Nonnenkloster Kloster Rotaha welches von Abtissin Aba 786 dem Kloster Lorsch unterstellt wurde Ein endgultiger Beweis hierfur fehlt allerdings noch Die Siedlung Rotaha wurde 790 erstmals in einer Schenkung an das Kloster Lorsch erwahnt Aber auch am 22 April 791 schenkte ein frankischer Adliger namens Erlulf seinen gesamten Besitz in Ober Roden Nieder Roden und Bieber dem Kloster Lorsch Die Gemeinde hatte 1939 3608 Einwohner 1957 beschloss Messenhausen den Anschluss an Ober Roden nachdem es bereits seit 1821 der Burgermeisterei angeschlossen war aber einen eigenen Gemeindehaushalt behielt Geschichte von Urberach Bearbeiten Hauptartikel Urberach nbsp Wappen von UrberachDer Ort wurde 1275 als Orbruch erstmals urkundlich erwahnt Kurmainz erwarb im Spatmittelalter die Hoheit uber Urberach das Dorf gehorte zum mainzischen Amt Dieburg Die Einwohnerzahl stieg von 1488 Einwohnern 1861 auf 2807 im Jahr 1939 und 9558 Einwohner 1978 Geschichte von Messenhausen Bearbeiten Hauptartikel Messenhausen Das Dorf wurde 1282 erstmals erwahnt 1821 wurde Messenhausen der Burgermeisterei Ober Roden angeschlossen behielt aber bis 1957 einen eigenen Gemeindehaushalt 1957 schloss sich der Ort Ober Roden an Messenhausen hatte 1829 80 Einwohner und 1978 605 Einwohner Geschichte von Waldacker Bearbeiten Hauptartikel Waldacker Rodermark Waldacker wurde in den 1930er Jahren besiedelt und gehort seit der Gebietsreform im Jahre 1977 zu Rodermark Geschichte der Bulau Bearbeiten Hauptartikel Bulau Rodermark Die Wohnsiedlung diente ursprunglich der Unterbringung von Arbeitern der seit 1940 in Urberach ansassigen Fabrik Telefonbau amp Normalzeit Religionen Bearbeiten nbsp Katholische Kirche St NazariusRodermark war katholisch gepragt Die Zuwanderung in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts hat jedoch viele evangelische Christen in die Stadt gebracht Heute gibt es funf christliche Kirchengemeinden Katholische Kirchengemeinde St Nazarius Ober Roden Evangelische Kirchengemeinde Ober Roden Katholische Kirchengemeinde St Gallus Urberach Evangelische Petrusgemeinde Urberach Freie Evangelische Gemeinde RodermarkDas alteste Gotteshaus in Rodermark ist die Dreifaltigkeitskapelle am Ortseingang von Messenhausen Baujahr 1820 Seit 2007 gibt es in Rodermark eine Weidenkirche die von allen funf christlichen Gemeinden als okumenisches Projekt ins Leben gerufen wurde und gemeinschaftlich gepflegt und genutzt wird Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 6 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 7 8 9 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 39 Sitze SPD 5 AL GRUNE 13 FDP 3 FW 4 CDU 13 AfD 1 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze2021 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006 2001 Sitze2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33 7 13 39 5 15 41 0 16 47 1 22 52 9 24AL Grune Andere Liste Die Grunen 32 4 13 24 2 10 33 5 13 28 1 13 16 1 7SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12 8 5 15 9 6 15 6 6 17 1 8 25 8 12FDP Freie Demokratische Partei 9 2 3 10 0 4 5 0 2 7 8 3 5 2 2FWR Freie Wahler Rodermark 10 3 4 10 4 4 4 9 2 AfD Alternative fur Deutschland 1 7 1 Gesamt 100 39 100 39 100 39 100 45 100 45Wahlbeteiligung in 52 4 54 5 54 5 47 7 57 3Burgermeister Bearbeiten Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Rodermark neben dem Burgermeister der hauptamtliche Erste Stadtrat sowie neun ehrenamtliche Stadtrate angehoren Burgermeister ist seit 1 Juli 2019 Jorg Rotter CDU 10 Bis zu diesem Zeitpunkt war er Erster Stadtrat der Stadt Rodermark Die Burgermeisterwahl gewann er am 24 Marz 2019 im ersten Wahlgang mit 55 6 Prozent der Stimmen bei 48 9 Prozent Wahlbeteiligung Der Wahltermin war vorgezogen worden weil der Amtsinhaber Roland Kern GRUNE seine dritte Amtszeit aus Altersgrunden im 72 Lebensjahr vorzeitig beenden wollte 11 12 Rodermark war uber viele Jahrzehnte hinweg konservativ gepragt die CDU erhielt bei Wahlen in vielen Jahren die meisten Stimmen Bei der Burgermeisterwahl 2005 konnte der von SPD und AL Grune unterstutzte Roland Kern AL Grune jedoch gegen den CDU Kandidaten Alexander Sturm in der Stichwahl knapp gewinnen Am 27 Marz 2011 wurde Kern unter funf Bewerbern im ersten Wahlgang mit 59 1 Prozent der Stimmen wiedergewahlt am 19 Februar 2017 setzte er sich erneut in der Stichwahl gegen seinen Herausforderer Carsten Helfmann CDU mit 51 3 Prozent der Stimmen durch Bisherige Burgermeister2019 2025 Jorg Rotter CDU 2005 2019 Roland Kern AL Grune 1993 2005 Alfons Maurer 1982 1993 Walter Faust CDU 1977 1982 Karl Martin Rebel CDUWappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Blasonierung In Gold ein roter Sparren darunter pfahlweise ein siebenblattriger strahlenformig aufgerichteter Lindenzweig und ein rotes sechsspeichiges Mainzer Rad 13 Das Wappen wurde der Gemeinde seit 1980 Stadt Rodermark im Landkreis Offenbach am 1 Februar 1978 durch den Hessischen Innenminister genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt Der rote Sparren wurde aus dem Wappen der Gemeinde Ober Roden ubernommen und symbolisiert dessen historische Zugehorigkeit zur Grafschaft Hanau Aus dem Wappen der Gemeinde Urberach wurde das Mainzer Rad ubernommen und symbolisiert wiederum dessen Zugehorigkeit zum Kurfurstentum Mainz Der dazwischen liegende Lindenzweig symbolisiert die Rodermark Die sieben Blatter stehen fur die sieben Orte der Mark die unter der Gerichtslinde in Ober Roden Gericht hielten FlaggeDie Flagge wurde der Gemeinde gemeinsam mit dem Wappen am 1 Februar 1978 durch den Hessischen Innenminister genehmigt und wird wie folgt beschrieben Zwischen zwei roten Randstreifen auf weisser Mittelbahn aufgelegt das Gemeindewappen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Rodermark und seine Stadtteile unterhalten mehrere Stadtepartnerschaften Stadt Rodermark nbsp Bodajk Ungarn nbsp Ungarn seit 1992 nbsp Plesna Polen nbsp Polen seit 2022Ober Roden nbsp Saalfelden Osterreich nbsp Osterreich seit 1976Urberach nbsp Tramin Italien nbsp Italien seit 1975Im Jahre 1975 ging Urberach mit der Gemeinde Tramin in Sudtirol Italien eine Partnerschaft ein Ein Jahr spater verschwisterten sich die Gemeinden Saalfelden in Osterreich und Ober Roden Rodermark beschloss dann 1992 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bodajk in Ungarn und 2022 eine Verschwisterung mit der Gemeinde Plesna in Polen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten nbsp Eingang zur Kulturhalle RodermarkDas Alternative Zentrum Rodermark e V wurde 1979 gegrundet Ziel war zunachst die Grundung eines alternativen Jugendzentrums als Reaktion auf die damals unzureichende Jugendpolitik der Stadt Auf bis zu 35 Veranstaltungen im Jahr wuchs das Programm des AZ an stilistisch vielfaltig mit Avantgarde und Weltmusik neben Folk Jazz und Rock Kabarett und Kleinkunst wurden vertreten von Badesalz und dem Vorlaufigen Frankfurter Fronttheater Weitere Highlights der ersten zehn Jahre waren Die 3 Tornados Gerd Dudenhoffer Gerhard Polt Stephan Wald Die kleine Tierschau Hanns Dieter Husch Hans Joachim Kulenkampff Bruno Jonas und Gardi Hutter Hinzu kamen Kunstler aus aller Welt Immer haufiger war das AZ zu Gast in Schulen Vereinsheimen in der Mehrzweckhalle spater Kulturhalle oder in den Evangelischen Gemeindehausern Das AZ ist Grundungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen e V In der 1995 eroffneten Kulturhalle im Stadtteil Ober Roden mit 720 Sitzplatzen finden Theatervorstellungen Konzerte und andere Veranstaltungen statt 14 Seit 2004 betreiben die Schauspieler Friederike und Oliver Nedelmann ein Wohnzimmertheater in der ehemaligen Villa der Geschaftsleitung der Firma Telefonbau und Normalzeit T amp N im Stadtteil Urberach 15 Als Kulturtrager ist neben vielen anderen Kulturvereinen der Musikverein Viktoria 08 Ober Roden erwahnenswert Museen Bearbeiten Das Topfermuseum im Stadtteil Urberach stellt die Heimatgeschichte und die Tradition des Topferhandwerks dar Bei seiner Einweihung 1984 war es das einzige Topfermuseum in Hessen Der Heimat und Geschichtsverein Rodermark betreibt das Museum ehrenamtlich Es ist einmal im Monat geoffnet In der Topferwerkstatt des Museums finden regelmassig Topferkurse statt In einem der Ausstellungsraume finden standesamtliche Trauungen statt 16 Der Regionalpark Rhein Main hat eine Station auf der Anhohe Bulau bei Urberach Dort stellt eine Skulpturengruppe einen keltischen Begrabniszug dar Kirchen Bearbeiten Besonders markant und weithin sichtbar ist die neugotische katholische Pfarrkirche St Nazarius mit ihrem Glockenturm von 52 7 Metern Hohe Erbaut in den Jahren 1894 bis 1896 unter Pfarrer Dockendorff pragt sie seitdem die Silhouette Ober Rodens Im Volksmund tragt sie auch aufgrund ihrer fur eine Ortschaft wie Ober Roden beeindruckenden Grosse den Namen Rodgau Dom Sie gilt als Wahrzeichen Ober Rodens Die 1821 erbaute katholische Pfarrkirche St Gallus pragt das Ortsbild der Urberacher Ortsmitte Sie ist ein charakteristisches Gebaude und Wahrzeichen Urberachs Neben den beiden ortsbildpragenden katholischen Kirchen gibt es in Ober Roden und Urberach abseits der Ortskerne auch zwei evangelische Kirchen die in den 1920er Jahren in Ober Roden errichtete Gustav Adolf Kirche sowie die in den 1950er Jahren in Urberach erbaute Petruskirche Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Verkehrsanbindung Bundesstrassen nbsp nbsp nbsp S Bahn nbsp Regionalbahn RB 61Buslinien OF 45 OF 46 OF 95 674 679 X74 F UNachtbuslinien 679 n65 n66Durch die Bundesstrasse 45 ist Rodermark an das uberregionale Strassennetz angeschlossen Rodermark verfugt uber zwei Bahnhofe Der Bahnhof Rodermark Ober Roden bildet einen lokalen Eisenbahnknotenpunkt Er verbindet die S Bahn Linie S1 Rodgaubahn mit der Dreieichbahn Mehrere regionale Buslinien fahren ebenfalls den Bahnhof Ober Roden an Zudem ist er an das Frankfurter Nachtbusnetz angeschlossen Der Bahnhof Rodermark Urberach wird von der Dreieichbahn sowie zwei Buslinien bedient Die Stadtbuslinien OF 45 und OF 46 dienen uberwiegend als Schulbus konnen aber auch von der Offentlichkeit genutzt werden Fur Flugreisende stehen der Flughafen Frankfurt Main und der Verkehrslandeplatz Egelsbach zur Verfugung Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Das InnovationsCentrum Rodermark berat Unternehmensgrunder und betreibt Wirtschaftsforderung fur die Stadt Rodermark Im Stadtteil Ober Roden befindet sich eine Stutzpunktfeuerwehr Stutzpunkt Kreis Offenbach Mitte die auch fur die Nachbarstadte zustandig ist Bildung Bearbeiten Rodermark hat zwei Grundschulen in Ober Roden und Urberach eine Forderschule und eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe die Oswald von Nell Breuning Schule Die Gesamtschule ist eine Europaschule Die Berufsakademie Rhein Main bietet Studiengange in Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik an Die Musikschule Rodermark hat mehr als 600 Schuler aller Altersgruppen Die 1992 gegrundete Musikschule wird von einem eingetragenen Verein getragen 17 Die Volkshochschule Rodermark ist eine Aussenstelle der Volkshochschule des Kreises Offenbach mit Sitz in Dreieich Ihr Buro und die meisten Unterrichtsraume befinden sich in Ober Roden 18 Unternehmen Bearbeiten Die Wirtschaft der Stadt Rodermark ist mittelstandisch gepragt Neben Einzelhandel und Handwerk sind auch einige grossere Firmen ansassig Das japanische Unternehmen Sigma ein Hersteller von Digitalkameras Objektiven und Blitzgeraten hat seine Deutschland Niederlassung in Ober Roden Die Ceotronics AG entwickelt produziert und vertreibt Funksysteme zur Ubertragung von Sprache und Video unter schwierigen Umgebungsbedingungen Die Unternehmensgruppe hat ihre Zentrale in Rodermark Zeppelin Systems GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Komponenten und Anlagen fur den Lebensmittelbereich mit Schwerpunkt Backindustrie Die Zeppelin Systems GmbH gehort zum Zeppelin Konzern mit Sitz in Garching bei Munchen Das Unternehmen ist seit 1959 in Rodermark ansassig und lief bis 2009 unter Reimelt GmbH bis die Zeppelin Gruppe das inhabergefuhrte Unternehmen ubernommen hat Die Videor E Hartig GmbH vertreibt professionelle Videotechnik Das Unternehmen wurde 1975 gegrundet 140 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschaftsjahr 2008 2009 einen Umsatz von 63 Millionen Euro Die Videor Art Foundation sammelt experimentelle Medienkunst und stellt sie seit 2008 aus 19 Ole fur die Metallbearbeitung produziert die MKU Chemie Mineraloel GmbH seit 1956 Das Unternehmen unterhalt Niederlassungen in Frankreich Tschechien und China 20 Die Kohl GmbH stellt Sitzmobel furs Buro her Das Unternehmen wurde 1976 gegrundet Die 1979 errichtete Fabrik wurde in den Jahren 1985 1991 und 2007 erweitert und umgebaut Bereits als junges Unternehmen erhielt Kohl 1980 einen Grossauftrag uber 17 865 Burodrehstuhle fur die Oberfinanzdirektion Nordrhein Westfalen 21 Naturschutz Bearbeiten nbsp NSG Erlenwiesen bei Ober RodenDas Naturschutzgebiet Erlenwiesen bei Ober Roden NSG Kennung 1438027 liegt sudlich von Ober Roden einem Stadtteil von Rodermark Es umfasst einen etwa 14 36 Hektar grossen Wald und Wiesenbestand der sich im Stadtgebiet von Rodermark befindet 22 23 Zweck der Unterschutzstellung ist es im Naturraum Messeler Hugelland typische Laubwald Rohricht und Grossseggengesellschaften sowie Feuchtwiesen und Bachuferfluren zu erhalten und zu entwickeln Der Schutz gilt insbesondere dem von Eichen dominierten Hainsimsen Buchenwald dem Schwarzerlen Eschen Auenwald dem Ufergeholzsaum den landschaftspragenden Einzelbaumen und Baumgruppen den Grossrohrichten den Grossseggenrieden den Braunseggen Sumpfen sowie den Pfeifengraswiesen und den mit diesen verbundenen Flutrasen Gesellschaften Sonstiges BearbeitenAm 28 Juni 1980 verlief die 2 Etappe der Tour de France 1980 Radrennen durch Rodermark Jene Etappe war in Frankfurt am Main gestartet worden und verlief uber 276 km bis nach Metz Im Jahre 1999 ereigneten sich in Rodermark Ober Roden im Abstand von nur rund funf Wochen unabhangig voneinander zwei Mordfalle bei denen drei Menschen getotet wurden Insbesondere der erste Mord war hinterhaltig und bestialisch ausgefuhrt worden Der Tater war in das Haus eines Ehepaares eingedrungen und totete den Ehemann im Keller Danach wartete er offenbar absichtlich noch viele Stunden lang im Haus ab bis die Ehefrau von Beruf Gynakologin nach Hause kam um diese ebenfalls umzubringen Der Tater nahm den Computer und Brillen mit liess aber Wertgegenstande liegen Der Fall war Gegenstand eines Filmbeitrags in der TV Sendung Aktenzeichen XY ungelost Der Fall ist bis heute ungeklart 24 25 Im zweiten Fall war ein 23 Jahriger von einem Kosovo Albaner erstochen worden weil der Tater in einer Gaststatte in stark alkoholisiertem Zustand uber die Beine des Opfers gestolpert war was der Tater als Beleidigung betrachtete 26 Die ehemalige Eissporthalle Rodermark war die erste Eissporthalle im Rhein Main Gebiet Diese wurde ab 1992 in die Grossraumdiskothek Paramount Park umgebaut die mit einer Gesamtgrosse von 3200 Quadratmetern zu den grossten und bekanntesten Diskotheken Deutschlands gehorte Am zweiten Weihnachtstag 2006 brach gegen 22 Uhr ein Grossbrand im hinteren Teil der Halle aus Trotz sofortigem Einsatz der Feuerwehr war der hintere Teil der Halle nicht mehr zu retten Dieser Teil der Halle wurde in den Wochen nach dem Brand vollstandig abgetragen Die Kunstfigur wumboR wurde zum 30 jahrigen Bestehen der Stadt Rodermark im Jahr 2007 von den Kunstlern Sylvia Baumer und Manfred Blosser erschaffen Der Name symbolisiert die funf Stadtteile Waldacker Urberach Messenhausen Bulau Ober Roden mit grossem R fur Rodermark am Ende wumboR ist Namensgeber eines jahrlichen Stadtlaufs im Fruhjahr der durch alle funf Stadtteile fuhrt Ausserdem radelt er auf einem Radrundweg um die Stadt Es besteht eine traditionelle Rivalitat zwischen den Stadtteilen Ober Roden und Urberach die karnevalistisch immer wieder aufgegriffen wird z B bei Buttenreden und Faschingsumzugen 27 Die Rivalitat ist im Prinzip vergleichbar mit dem sogenannten AKK Konflikt zwischen Mainz und Wiesbaden Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Aloys Georg Rink genannt Ludwig 1881 1971 Kommunalpolitiker SPD und Landtagsabgeordneter 28 Nikolaus Schwarzkopf 1884 1962 Schriftsteller und Georg Buchner Preistrager Johann Bernard Heitkamper 1895 1967 Pfarrer in Ober Roden von 1936 bis 1966 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Roland Kern 1947 Politiker Die Grunen und ehemaliger Vizeprasident des Hessischen Landtags Werner Gross 1949 Psychologe Unternehmensberater und Autor Egon Schallmayer 1951 provinzialromischer Archaologe Wolfgang Steiger 1964 Politiker CDU und 1999 2002 Bundestagsabgeordneter Andreas Schmidt 1976 MusikproduzentPersonlichkeiten die in Rodermark gewohnt oder gewirkt haben Bearbeiten Rudolf Rolfs 1920 2004 deutscher Satiriker Schriftsteller und Theaterleiter wohnte in den 1980er und 1990er Jahren in Waldacker Jean Darling 1922 2015 Schauspielerin verbrachte ihre letzten Lebensjahre in einem Pflegeheim in Ober Roden Peter Kunter 1941 ehemaliger Fussballtorwart von Eintracht Frankfurt wohnt in Rodermark und hatte von ca 1974 bis 2005 eine Zahnarztpraxis in Urberach Bernd Spier 1944 2017 Schlagersanger wohnte bis 2005 in Waldacker Werner Lorant 1948 ehemaliger Fussballspieler von Eintracht Frankfurt und Fussballtrainer wohnte von 1979 bis 1982 in Ober Roden Henni Nachtsheim 1957 Ex Mitglied der Rodgau Monotones und heute Mitglied des Comedy Duos Badesalz Kristina Bach 1962 Schlagersangerin lebte in den 1990er Jahren in Urberach Patricia Lips 1963 Politikerin CDU Bundestagsabgeordnete seit 2002 Jorg Schindler 1968 deutscher Journalist seit 2012 fur Der Spiegel als Redakteur tatig aufgewachsen in Urberach Laura Di Salvo 1973 Journalistin und hr Fernsehmoderatorin Roderich Reifenrath 1974 Journalist ehemaliger Chefredakteur der Frankfurter Rundschau Theodor Wolff Preistrager Marc Behrenbeck 1982 Journalist und Sky Fernsehmoderator aufgewachsen in Ober Roden Gina Lisa Lohfink 1986 Model Moderatorin und Schauspielerin wohnt in Ober Roden Fabian Backer 1990 ehemaliger Fussballspieler spielte fur Germania Ober Roden Jannik Sommer 1991 Fussballspieler beim FSV Frankfurt spielte fur die TS Ober Roden Sem Eisinger 1994 Sanger und Gewinner der 20 Staffel von Deutschland sucht den Superstar aufgewachsen in Ober Roden Serkan Firat 1994 Fussballspieler bei Kickers Offenbach spielte fur die TG Ober RodenLiteratur BearbeitenLiteratur uber Rodermark nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur von und uber Rodermark im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rodermark Sammlung von Bildern Website der Stadt Rodermark Rodermark Landkreis Offenbach Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 7 April 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Linkkatalog zum Thema Rodermark bei curlie org ehemals DMOZ Website des AZ RodermarkEinzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Eine imaginare Reise entlang des 50 Breitengrades Bei Waldacker wurde der neue Regionalparkabschnitt eingeweiht Memento vom 20 Marz 2014 im Internet Archive Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach GVBl II 330 33 vom 26 Juni 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 22 S 316 318 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 5 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 355 Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach GVBl II 330 33 vom 26 Juni 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 22 S 316 318 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 5 MB Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Stadt Rodermark Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlagen fur die Direktwahl der Burgermeisterin oder des Burgermeisters der Stadt Rodermark am 24 Marz 2019 Memento vom 1 Oktober 2022 im Internet Archive Jorg Rotter CDU lost Roland Kern AL Die Grunen als Burgermeister ab In Offenbach Post 25 Marz 2019 abgerufen am 1 Juli 2019 Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Rodermark Hinweis fur die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse bitte die Endung index html aus der Webadresse loschen und diese dann neu laden Memento vom 17 Juli 2014 im Internet Archive Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Rodermark Landkreis Offenbach vom 1 Februar 1978 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1978 Nr 8 S 375 Punkt 267 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 3 MB Kulturhalle Rodermark ein Jahrhundertbauwerk In Offenbach Post 20 Januar 1995 Theater amp nedelmann Abgerufen am 2 Marz 2011 Stadt Rodermark Topfermuseum Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 Juni 2011 abgerufen am 2 Marz 2011 Musikschule Rodermark Abgerufen am 7 Marz 2011 vhs Rodermark Abgerufen am 25 Oktober 2012 VIDEOR Unternehmen Wir stellen uns vor Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 7 Marz 2011 1 2 Vorlage Toter Link www videortechnical com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven MKU Chemie Mineraloel GmbH Rodermark Firmeninformation Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Dezember 2011 abgerufen am 7 Marz 2011 Kohl GmbH Geschichte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 3 Marz 2014 abgerufen am 7 Marz 2011 Naturschutzgebiete In kreis offenbach de Abgerufen am 20 September 2018 vgl Gemeinde und Flurgrenzen im BurgerGIS des Kreises Offenbach Ungeloste Falle in der Region In Offenbach Post Online vom 12 Mai 2010 Aktenzeichen XY Sendungsinhalt vom 16 Juli 1999 Memento vom 19 April 2014 im Internet Archive Es gab mehr als ein Opfer In Offenbach Post Online vom 25 April 2009 Konfetti statt Schneeregen In Offenbach Post Online vom 16 Februar 2010 Der Sozialpolitiker Georg Alois Rink In Offenbach Post 19 August 1995 Gemeinden im Landkreis OffenbachStadte Dietzenbach Dreieich Heusenstamm Langen Hessen Muhlheim am Main Neu Isenburg Obertshausen Rodermark Rodgau Seligenstadt nbsp Gemeinden Egelsbach Hainburg MainhausenStadtteile von Rodermark Bulau Messenhausen Ober Roden Urberach Waldacker Normdaten Geografikum GND 4330985 9 lobid OGND AKS LCCN n98109356 VIAF 125669872 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodermark amp oldid 232900657