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Krylowo russisch Krylovo deutsch Nordenburg litauisch Asvenai polnisch Nordembork Oswin ist eine Ortschaft in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Prawdinsk mit 814 Einwohnern Stand 1 Oktober 2021 1 Die Siedlung gehort seit 1 Januar 2016 zum Stadtkreis Prawdinsk Pravdinskij gorodskoj okrug Siedlung KrylowoNordenburg Krylovo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskFruhere Namen Nordenburg bis 1950 Bevolkerung 814 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Postleitzahl 238414Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 233 000 048Geographische LageKoordinaten 54 20 N 21 33 O 54 333333333333 21 55 Koordinaten 54 20 0 N 21 33 0 OKrylowo Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKrylowo Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradGeografische Lage Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Verkehr 3 Siedlung Krylowo Nordenburg 3 1 Geschichte 3 1 1 Fruhgeschichte 3 1 2 Deutschordensstaat 3 1 3 Herzogtum Preussen 3 1 4 Deutsches Reich 3 1 5 Polnische Verwaltung 3 1 6 Oblast Kaliningrad 3 1 7 Wappen 3 2 Medien 3 3 Einwohnerentwicklung 3 4 Einrichtungen 3 5 Sehenswurdigkeiten 3 6 Kirche 3 6 1 Pfarrkirche 3 6 2 Kirchengemeinde 3 6 3 Kirchspiel 3 6 4 Pfarrer 4 Dorfsowjet Dorfbezirk Krylowski 1947 2004 5 Personlichkeiten 6 Schrifttum 7 Siehe auch 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDer Ort befindet sich direkt nordlich der Grenze zu Polen und ostlich von Schelesnodoroschny Er liegt an der Putilowka weiter in Polen als Oswinka ehemals deutsch Swine davor Aschwone die gut zwei Kilometer sudlich bereits auf polnischem Territorium in den Oswin See ehemals Nordenburger See mundet Verkehr BearbeitenIn Krylowo treffen die von Kaliningrad kommende Regionalstrasse 27A 028 ex A 196 und die von Bolschakowo uber Tschernjachowsk kommende Regionalstrasse 27A 042 ex A 197 zusammen und enden an der Grenze nach Polen Vor 1945 war Nordenburg Bahnstation an der Bahnstrecke Konigsberg Preussen Kaliningrad Lowenhagen Komsomolsk Gerdauen Schelesnodoroschny Angerburg Wegorzewo Ausserdem endeten in Nordenburg zwei Kleinbahnlinien die Linie Insterburg Tschernjachowsk Warnascheln 1938 1945 Warnheide Nordenburg der Insterburger Kleinbahnen und die Linie Rastenburg Ketrzyn Barten Barciany Nordenburg der Rastenburger Kleinbahnen Schienenverkehr gibt es in Krylowo heute nicht mehr Der Wasserturm am Bahnhof wurde 2020 renoviert 2 An der in sudostlicher Richtung verlaufenden Trasse der ehemaligen Reichsstrasse 131 ist die Errichtung eines Grenzubergangs zwischen Krylowo und dem polnischen Perly ehem Perlswalde geplant 3 Siedlung Krylowo Nordenburg BearbeitenGeschichte Bearbeiten Fruhgeschichte Bearbeiten Die Gegend um Nordenburg war bereits in fruhgeschichtlicher Zeit besiedelt wovon Streitaxte Urnen und Skelette im Stadtgebiet zeugen sowie ein Graberfeld bei Werder sudlich der Stadt am Nordenburger See Eine prussische Burg befand sich auf dem Hexenberg von der Swine umflossen etwa ein Kilometer nordlich der Stadt 4 1336 soll der litauische Furst Kestutis in die Gegend eingefallen sein Deutschordensstaat Bearbeiten Auf dem Schlossberg wurde 1366 erstmals ein Wildhaus erwahnt ebenfalls als Insel in der Swine 1368 wurde dort die Burg Nordenburg des Deutschen Ordens errichtet und Kuno von Hattenstein als Pfleger Burgverwalter genannt Diese Burg wurde wahrscheinlich bald danach noch vor der Schlacht bei Rudau 1370 durch Fursten Kestutis zerstort Zwischen 1374 und 1383 wurde eine Siedlung mit 30 Hufen durch Marschall Rudiger von Elner an zehn prussische Freie belehnt 1405 beauftragte Marschall Ulrich von Jungingen einen Lokator mit der Grundung einer Stadt Am 24 Juli 1407 wurde das Stadtrecht durch Hochmeister Ulrich von Jungingen an den Schulzen Nitsche Doring verliehen mit der niederen Gerichtsbarkeit 5 Es wurde in diesem Jahr auch ein Dominikanerkloster gegrundet das jedoch 1428 nach Gerdauen verlegt wurde 1445 wurde der Ort Truntlag auf 60 Hufen gegrundet die die Burger der Stadt an den Deutschen Orden zuruckgegeben hatten 1469 wurde die Stadt freierblich und ewiglich an die Bruder Georg und Christoph von Schlieben gegeben als Ausgleich fur bestehende Schulden des Orden 6 Diese benannten Christian von Schlieben als Lehnspatron 1523 gab es einen Stadtbrand der Ort ging in diesem Jahr an Dietrich von Schlieben der auf dem Schlossberg ein Herrenhaus errichtete 7 Herzogtum Preussen Bearbeiten 1564 gab es einen weiteren Stadtbrand 1611 wurde ein Hospital durch Katharina von Schlieben Ehefrau von Eustachius von Schlieben gestiftet das bis 1945 existierte Um 1631 ging nach deren Tod und dem Erloschen des Nordenburger Zweiges der Familie der Besitz an die Stadt uber 1695 beschadigte ein grosses Unwetter Felder und Dacher auch das der Kirche 1705 brannte bei einem weiteren Stadtbrand auch die Kirche nieder 1710 starben durch eine Pestepidemie etwa die Halfte der Bevolkerung 1714 wurde eine Garnison in die Stadt verlegt 1718 wurde ein Streit um die Fischereigerechtigkeit zwischen der Stadt Nordenburg und Ernst Sigmund Graf von Schlieben Birkenfeld gutlich beigelegt Fortan durften die Nordenburger tagsuber nicht jedoch nachts in der Swine und auf dem Nordenburger See fischen 1757 wurde Nordenburg im Siebenjahrigen Krieg durch russische Truppen besetzt In der Nacht vom 13 zum 14 Juni 1820 zerstorte ein Grossbrand in Nordenburg 60 Hauser darunter das Rathaus samt den Raumen des Magistrats mit allen Akten und des Stadtgerichts dem Gefangnis und der Wohnung des Gefangniswarters sowie 40 Wirtschaftsgebaude Im Jahr darauf brannte es erneut wobei 46 Wirtschaftsgebaude den Flammen zum Opfer fielen Eine Choleraepidemie forderte 1852 in der Stadt 200 und 1861 noch einmal 150 Tote Deutsches Reich Bearbeiten 1898 wurde Nordenburg an die Eisenbahnstrecke nach Konigsberg und Angerburg angeschlossen Seit 1905 betrieb Fritz Jensen eine Dampfmuhle als eine der ersten Werke die Elektrizitat in Ostpreussen erzeugten Einige Haushalte wurden mit 110 Volt beliefert Im August 1914 wurde Nordenburg gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges von russischen Truppen besetzt Ein grosser Teil der Bevolkerung floh Vom 10 bis 13 September wohnten dann der deutsche General von Hindenburg und Generalstabschef von Ludendorff im Postgebaude von Nordenburg 1928 wurden die Ortschaften Truntlack und Werder aus dem bisherigen Amtsbezirk Truntlack der seit 1874 bestand nach Nordenburg eingemeindet Polnische Verwaltung Bearbeiten Die Stadt blieb im und auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunachst unzerstort und fiel der Sowjetarmee am 25 Januar 1945 auch nahezu unbeschadigt in die Hande Zunachst kam die Stadt unter dem polnischen Namen Nordembork Oswin unter polnische Zivilverwaltung Im Spatsommer bzw Fruhherbst des Jahres 1945 anderte sich die Situation Die Sowjetunion vorschob die Grenze zu Lasten des polnischen Staates entgegen den ursprunglichen Planungen Richtung Suden so dass die Stadt Teil der Sowjetunion wurde Die bereits zugewanderten polnischen Neusiedler sowie die polnische Zivilverwaltung wurden kurzfristig wieder ausgewiesen 8 Die Grenzkorrektur geschah offenbar weil die sowjetischen Militars auf die Kontrolle der strategisch wichtigen Kreuzung der ehemaligen Reichsstrassen 131 und 139 nicht verzichten wollten Der sudlichste Punkt des jetzigen Kaliningrader Gebietes befindet sich tatsachlich gerade einmal gut 6 Kilometer westlich der Stadt Vermutlich aus Wut uber die Grenzkorrektur zundeten die zugewanderten polnischen Siedler oder Soldaten die ganze Altstadt an und vernichteten diese 9 Oblast Kaliningrad Bearbeiten Aufgrund dieser umfassenden Zerstorungen verlor Nordenburg im weiteren Verlauf auch den Status einer Stadt Die Reste der Hauser der Altstadt wurden bald abgetragen Ein Wiederaufbau erfolgte nicht da sich die Altstadt grosstenteils im direkten polnisch sowjetischen Grenzgebiet befand und damit im auch zu Warschauer Pakt Zeiten stark militarisch gesicherten Bereich lag Nur die Turmruine der Ordenskirche ist zurzeit noch erhalten Nach dem Ruckzug der polnischen Verwaltung Ende 1945 wurde der polnische Name Nordembork Oswin wieder geandert und zunachst in Nordenburg Nordenburg zuruckbenannt Im Jahr 1950 erfolgte die Umbenennung in Krylowo 10 Es ist offenbar unklar ob diese Umbenennung nach dem russischen Fabeldichter Iwan Andrejewitsch Krylow oder dem sowjetischen Marschall Nikolai Iwanowitsch Krylow erfolgte Zunachst gehorte die Siedlung zum Dorfsowjet Podlipowski Hohenlindenberg im Rajon Schelesnodoroschny 10 Spater vor 1967 wurde Krylowo Sitz dieses Dorfsowjets der seit 1963 zum Rajon Prawdinsk gehorte Seit 2004 gehort Krylowo zur stadtischen Gemeinde Schelesnodoroschnoje Wappen Bearbeiten nbsp Historisches WappenBlasonierung In Silber ein baumendes lediges schwarzes Ross links oben und rechts unten begleitet von je einem roten Stern 11 So das wohl gleich nach der Grundung der Stadt im Jahre 1405 gestochene SIGILLVM CIVITATIS NORDENBURG Dessen Stempel wurde bis weit ins 18 Jahrhundert ununterbrochen gebraucht 12 Auch im heutigen Krylowo ist das Wappen noch prasent 13 Medien Bearbeiten Bis 1945 erschien fur die Stadt und das Umland die Nordenburger Zeitung welche nachweislich mindestens bereits seit 1876 erschienen ist Als eigenstandige Zeitung hat das Blatt selbst nur wenige Jahre bestanden und wurde nach Ende der Eigenstandigkeit ein Ableger der Gerdauener Zeitung aus der nahegelegenen Kreisstadt Gerdauen Der Name Nordenburger Zeitung wurde beibehalten obwohl die Zeitung mit Ausnahme eines Lokalteils inhaltlich deckungsgleich mit der Gerdauener Zeitung war 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1875 2547 1890 2251 davon 14 Katholiken und 69 Juden 1910 2149 1939 3173 2002 0 756 2010 0 785 Einrichtungen Bearbeiten In Krylowo befindet sich eine grosse Einrichtung fur Menschen mit Behinderung Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Ruine der Pfarrkirche welche gleichzeitig das einzig erhaltene Bauwerk der einstigen Altstadt ist Von der Altstadt selber sind noch Pflasterungen der einstigen Strassen teilweise auch Treppenaufgange und Fundamente der abgetragenen Gebaude sichtbar der Wasserturm Vielzahl alter Gebaude aus der Zeit vor 1945 an der ehemaligen Insterburger Strasse welche noch immer die ursprungliche Kopfsteinpflasterung aufweistKirche Bearbeiten Pfarrkirche Bearbeiten Von der im Jahre 1705 erbauten evangelischen Pfarrkirche sind seit 1945 nur noch Ruinenreste vorhanden Kirchengemeinde Bearbeiten Die Bevolkerung der Stadt Nordenburg war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Eine evangelische Kirchengemeinde gab es seit Einfuhrung der Reformation Zuletzt war die Pfarrei Nordenburg in den Kirchenkreis Gerdauen russisch Schelesnodoroschny innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Seit 1945 gibt es in Krylowo keine evangelische Gemeinde mehr Der Ort gehort jetzt zur Kirchenregion Tschernjachowsk Insterburg innerhalb der Propstei Kaliningrad 15 in der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER Kirchspiel Bearbeiten Bis 1945 betreuten die Pfarrer in Nordenburg ein sehr weitlaufiges Kirchspiel 16 mit mehr als 50 Ortschaften Die Pfarrbezirke waren in Nordenburg Stadt und Nordenburg Land unterteilt Heute durchschneidet die russisch polnische Staatsgrenze das Gebiet des ehemaligen Kirchspiels Nordenburg wobei etwa ein Drittel auf polnischer zwei Drittel auf russischer Seite liegen Ehemaliger Name Heutiger Name Ehemaliger Name Heutiger NameAbelischken1938 45 Ilmenhorst Belkino LangentalAdolfshof Goszczewo Lieskendorf LiskinoAdolfschlieben Mally Park1938 39 Schonheim 1939 45 Burgsdorff PawlinowoAdolfswalde Danilowo Mazurhofchen MazurkowoAhrau Neu Bajohren1938 45 NeublankenfeldeBajohrental1938 45 Blankental Bajorki Nordenburg KrylowoBajohrenwalde1938 45 Blankenwalde Bajorski Gaj Nordenthal NekrassowkaBergenthal Zielony Ostrow Oschkin1938 45 Oschern KorolenkowoBirkenfeld Brzeznica OttoshofBirkenkrug Plaitil1938 45 Plattau TarassowoBlendowen1938 45 Blendau Barejewka Plikow1938 46 Plickau SchewzowoBrasigswalde RaudeEllernbruch Watutino Raudischken1938 45 Raudingen RudziszkiFriedenshof Wyskok ReuschenfeldFriedrichsflur Aralowo Sandelsruh1938 45 NordenhofGendrinn1938 45 Gendern Wschody Sawadden1938 45 Bruchort SawidowoGross Bajohren1938 45 Grossblankenfelde Bajory Wielkie Sechserben KalkiGross Pentlack1928 50 Pentlack Kamenka Sophienwalde1910 45 Katzborn MakejewkaGrunhagen Grebnoje Sutzken1938 45 Sutzen SuczkiHochlindenberg Podlipowo TreuhofKarlsburg Trotczin1938 45 Trotzenau OstrowkiKlarahof Przybki TruntlackKlein Bajohren1938 45 Kleinblankenfelde Bajory Male Waldau PrzylasekKlein Pentlack Sergejewka Waldhof PasternakKorellen WerderKurkowken1938 45 Kurkau Wilhelmssorge GarschinoLangenfeldPfarrer Bearbeiten Seit der Reformation versorgten bis 1945 zwei Geistliche das Kirchspiel 17 Der zweite Pfarrer Diakonus genannt predigte auch auf Polnisch und Litauisch N N bis 1530 Gregorius Pauli 1560 1685 Balthasar Klein bis 1598 Adam Lazarai bis 1625 Christoph Bartsch 1599 1625 Johann Crasnerus ab 1630 Reinhold Roberti 1636 1651 Melchior Metner 1639 1649 Abraham Werner 1650 1653 Jacob Grossjohann d A 1654 1690 George Mexius 1668 Jacob grossjohann d J 1688 1694 George Mrosovius 1682 1694 Johann Gorcke 1694 1718 Johann Korsch 1694 1723 Georg Jacob Grossjohann 1718 1727 Michael Sack 1723 1734 Daniel Jeglinski 1728 1743 Friedrich Sigismund Schmidt 1735 1775 George Friedrich Gazali 1744 1745 Michael Albrecht Jerzemski 1747 1769 Gottfried Kuspiel 1769 1780 Heinrich Skopnick 1775 1781 Ludwig Valentin Schusterus 1780 1795 Johann Jacob Jerosch 1782 1802 Johann Wilhelm Lindeau ab 1795 Emil Rudolf Samuel Schepke 1831 1867 Eduard Wilhelm Mensing 1841 1857 Benjamin Carl Macht bis 1863 Carl Eugen Winkler 1863 1866 Bernhard Julius Theodor Hoppe 1866 1875 Philipp Friedrich Julius F Pichler 1868 1886 Paul Ernst F Wundsch 1876 1886 August Chr P Walsdorf 1887 1897 Ernst G F Messerschmidt 1889 1924 Emil Julius Reiter 1897 1905 Josef Laudien 1905 1906 Johannes Seemann 1907 1909 Paul Knapp 1909 1913 Alfred Kaminsky 1914 1945 Hans Georg Weiss 1919 1930 Paul Terpitz 1930 1945Dorfsowjet Dorfbezirk Krylowski 1947 2004 BearbeitenDer Dorfsowjet wurde im Juni 1947 als Podlipowski selski Sowet ru Podlipovskij selskij Sovet zunachst im Rajon Prawdinsk eingerichtet 18 Im Juli 1947 wurde er dann in den neu gebildeten Rajon Schelesnodoroschny eingeordnet 19 Sein Verwaltungssitz war zunachst die Siedlung Podlipowo Hochlindenberg Nach der Auflosung des Rajons Schelesnodoroschny Ende 1962 gelangte der Dorfsowjet wieder in den Rajon Prawdinsk Vor 1968 wurde die Verwaltung nach Krylowo verlegt 20 Im Jahr 1972 wurde auch der Name des Dorfsowjets entsprechend zu Krylowski selski Sowet ru Krylovskij selskij Sovet geandert 21 Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Krylowski selski okrug ru Krylovskij selskij okrug Die sich Ende 2004 noch im Dorfbezirk befindlichen sechzehn Siedlungen wurden im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung dann auf die Landgemeinde Mosyrskoje selskoje posselenije und die stadtische Gemeinde Schelesnodoroschnoje gorodskoje posselenije verteilt Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenAralowo Aralovo Friedrichsflur Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Barejewka Bareevka Blendowen 1938 1945 Blendau Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Belkino Belkino Abelischken 1938 1945 Ilmenhorst Der Ort wurde 1947 umbenannt Danilino Danilino Adolfswalde Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Degtjarjowo Degtyaryovo Damerau Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1988 verlassen Golowkowo Golovkovo Hedwigsfelde Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Grebnoje Grebnoe Grunhagen Der Ort wurde 1950 umbenannt Kachowskoje Kahovskoe bei Schiffuss Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Kamenka Kamenka Pentlack Der Ort wurde 1950 umbenannt Kotschkino Kochkino Popowken 1938 1945 Neusobrost Der Ort wurde 1947 umbenannt Kotschubejewo Kochubeevo Agonken 1938 1945 Altsiedel Der Ort wurde 1950 umbenannt Korolenkowo Korolenkovo Oschkin 1938 1945 Oschern Der Ort wurde 1950 umbenannt Krasnaja Poljana Krasnaya Polyana bei Ellernbruch Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1988 verlassen Krupskoje Krupskoe Bawien Forsthaus 1938 1945 Baudenwald Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Krylowo Krylovo Nordenburg Der Ort wurde 1950 umbenannt und wurde vor 1968 neuer Verwaltungssitz Kulibino Kulibino Gross Dwillin 1938 1945 Grosswillingen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Liskino Liskino Lieskendorf Der Ort wurde 1947 umbenannt Makejewka Makeevka Katzborn Der Ort wurde 1950 umbenannt und 1997 aus dem Ortsregister gestrichen Malejewo Maleevo Klein Dwillin 1938 1945 Kleinwillingen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Malodworki Malodvorki Sechshuben Der Ort wurde 1947 umbenannt Nekrassowka Nekrasovka Nordenthal Der Ort wurde 1947 umbenannt Nowoslobodka Novoslobodka Lieskendorf 22 Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Obilnoje Obilnoe Klein Sobrost Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Ostrowki Ostrovki Trotszin 1938 1945 Trotzenau Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Panfilowo Panfilovo Klonofken 1938 1945 Dreimuhl Der Ort wurde 1950 umbenannt Pawlinowo Pavlinovo Mally Park 1939 1945 Burgsdorff 23 Der Ort wurde 1950 umbenannt und verlor vor 1975 seine Eigenstandigkeit Podlipowo Podlipovo Hochlindenberg Der Ort wurde 1947 umbenannt und war bis vor 1968 der Verwaltungssitz sowie bis 1972 Namensgeber des Dorfsowjets Puschkinskoje Pushkinskoe Wesselowen 1938 1945 Wesselau Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Saretschenskoje Zarechenskoe Gross Sobrost Der Ort wurde 1947 umbenannt Sawidowo Zavidovo Sawadden 1938 1945 Bruchort Der Ort wurde 1947 umbenannt und vermutlich vor 1988 an den Ort Nekrassowka angeschlossen Schewzowo Shevcovo Plikow 1938 1945 Plickau Der Ort wurde 1950 umbenannt Sergejewka Sergeevka Klein Pentlack Der Ort wurde 1950 umbenannt Smolnoje Smolnoe Charlottenburg Der Ort wurde 1950 umbenannt Stepanowo Stepanovo Klarahof Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Tarassowo Tarasovo Plaitil 1938 1945 Plattau Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Tscherkassowka Cherkasovka Wickerau Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1988 verlassen Wasnezowo Vasnecovo Franzenshof Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Watutino Vatutino Ellernbruch Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Wschody Vshody Gendrinn Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Die beiden im Jahr 1950 umbenannten Orte Sewerny Mulk und Simowskoje Schonwiese wurden ebenfalls zunachst in den Podlipowski selski Sowet eingeordnet kamen dann vor 1975 aber zum Mosyrski selski Sowet Personlichkeiten BearbeitenFranz Verdier eigentlich Franz Schulz 1869 in Wesselowen 1938 in Berlin Schauspieler und TheaterleiterSchrifttum BearbeitenWerner K Aus der Geschichte der Stadt in Der Kreis Gerdauen Ein ostpreussisches Heimatbuch Zusammengest und bearb von O W Bachor 2 Aufl Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis Bd XLIII Wurzburg 1968 S 112 117 Rousselle M Das Siedlungswerk des Deutschen Ordens im Lande Gerdauen in Altpreussische Forschungen Jg 6 1929 S 220 255 auch im Heimatbuch Der Kreis Gerdauen S 9 37 nachgedruckt die wissenschaftlichen Anmerkungen der ursprunglichen Publikation sind jedoch weggelassen Frederichs H Nordenburg Kr Gerdauen in Deutsches Stadtebuch Hrsg von E Keyser Bd I Nordostdeutschland Stuttgart Berlin 1939 S 90 Eine verlorene Kultur Kirchspiel Nordenburg Ostpreussen Zsgest und bearb von M Hansen mit Unterstutzung von I Dauter Langballigholz 2000 S 13 17 Rogachevskij A L Ocherki po istorii prava Prussii XIII XVII vv Po materialam rukopisnyh sobranij Berlina i Sankt Peterburga Alexander Rogatschewski Beitrage zur preussischen Rechtsgeschichte des 13 bis 17 Jahrhunderts Anhand der Berliner und St Petersburger Handschriftensammlungen St Petersburg Izdatelstvo Yuridicheskogo instituta 2004 mit dt Zusammenfassung ISBN 5 86247 040 9 Das Buch umfasst u a einen Umriss der Stadtgeschichte bis zum Ende des 17 Jh und eine Reihe der Nordenburger Urkunden aus dem Geheimen Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz von 1370 1692 mit den russischen Ubersetzungen derselben und ausfuhrlichen Kommentarien dazu Siehe auch BearbeitenListe Stadte in OstpreussenEinzelnachweise Bearbeiten a b Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Walter Mogk Wasserturm gerettet In Heimatbrief Kreis Gerdauen Nr 65 Juni 2020 S 22 http rugrad eu news 584515 Geschichte von Nordenburg Krylowo auch fur den folgenden Inhalt Die originale Ausfertigung dieser Lokationsurkunde ist nicht uberliefert Ihr Text wurde 2004 zum ersten Mal nach 4 Abschriften aus dem 17 und 18 Jh aus dem Geheimen Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz mit der russischen Ubersetzung und ausfuhrlichen Kommentar ediert Rogachevskij A L Ocherki po istorii prava Prussii XIII XVII vv s Abschnitt Schrifttum unten S 187 243 8 Mai 1469 Konigsberg Der Hochmeister Statthalter Heinrich Reuss von Plauen verschreibt den Brudern Georg und Christoph von Schlieben Gerdauen Schloss Stadt und Muhle sowie Nordenburg Stadt und Muhle und mehrere Dorfer etc Einzelheiten zur genealogischen Folge und der wirtschaftlichen Entwicklung des Herrschaftsgebietes in Wulf D Wagner Kultur im landlichen Ostpreussen Geschichte Guter und Menschen im Kreis Gerdauen Band 2 Husum 2009 S 896 ff http historia wyzynaelblaska pl granica polsko radziecka w b prusach wschodnich html Wulf D Wagner Gerdauen Band I S 237 a b Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Erich Keyser Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Band I Nordostdeutschland Seite 90 W Kohlhammer Verlag Stuttgart 1939 Otto Hupp Deutsche Ortswappen Kaffee Handels Aktiengesellschaft Bremen 1925 Foto von 2016 von Michail Bykow auf https fotki yandex ru https web archive org web 20071109120754 http home arcor de fritigern ostpreussen ztg NbgZtg htm Ev luth Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Kirchspiel Nordenburg Friedwald Moeller Altpreussisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 104 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 25 iyulya 1947 g Ob administrativno territorialnom ustrojstve Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 25 Juli 1947 Uber den administrativ territorialen Aufbau der Oblast Kaliningrad Dies ergibt sich aus Heinz Hinkel Die Verwaltungsgliederung im sowjetisch besetzten nordlichen Ostpreussen Stand vom 16 August 1967 in Zeitschrift fur Ostforschung Jg 1969 S 54 76 doi 10 25627 19691812057 Information Memento vom 3 Mai 2014 im Internet Archive vermutlich die Einzelhofe nordlich des eigentlichen Ortes 1938 39 Schonheim Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krylovo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Messtischblatt 1695 Nordenburg Stand 1933 in den digitalen Sammlungen der Universitat Greifswald Weitere Informationen zum historischen NordenburgOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Prawdinsk Stadt Prawdinsk Friedland Siedlungen Aiwasowskoje Trausen Forsthaus Aljochino Naukritten Antonowo Grunwalde Belkino Abelischken Ilmenhorst Bely Jar Eiserwagen Berjosowo Schonbaum Borodino Barraginn Georgenhain Bystrjanka Siedlung Muldszen Mulden Bytschkowo Kaydann Cholmogorje Kipitten Cholmogorje Peissnick Gneisenau Muhling Partsch und Wisdehlen Dalneje Wommen Domnowo Domnau Druschba Allenburg Dworkino Friedenberg Fedotowo Gross Plauen Filippowka Dommelkeim Frunsenskoje Bokellen Gogolewskoje Althof Gontscharowo Gross Saalau Grebnoje Grunhagen Gruschewka Sommerfeld Gussewo Gross Gnie Iswilino Dettmitten Iwanowka Nendrinn Altlugau Jagodnoje Kapsitten Jermakowo Deutsch Wilten Kamenka Gross Pentlack Kaschtanowo Almenhausen und Neu Waldeck Kisseljowka Karschau Klenowoje Gruneberg Klimowka Wicken Korolenkowo Oschkin Oschern Koschewoje Lisettenfeld Kostjukowka Heyde Kostromino Kortmedien Gross Allendorf Grossheim Grunheim und Neumuhl Kotschkino Popowken Neusobrost Kotschubejewo Agonken Altsiedel Krasnoje Astrawischken Astrau Krasnopolje Hohenstein Krutoi Jar Gotzlack Krylowo Nordenburg Krymskoje Pratlack Kurortnoje Wohnsdorf und Agnesenhof Lasarewo Gruntann Lesnoje Linjowo Schonlinde Lipnjaki Trausen Gut Liskino Lieskendorf Lugowoje Hohenfelde Lukino Kloschenen Malinowka Wolmen Malodworki Sechshuben Michailowka Linde Mosyr Klein Gnie Nagornoje Perkappen Nekrassowka Nordenthal Nikitino Bawien Bauden Nowo Bijskoje Friedrichswalde Nowo Bobruisk Ilmsdorf Nowoje Trimmau Nowosjolki Neuendorf Nowostrojewo zu Gerdauen Ochotnitschje Klein Ilmsdorf Oktjabrskoje Klein Schonau Oserki Georgenfelde Panfilowo Klonofken Dreimuhl Peredowoje Postehnen Perewalowo Muldszen Mulden Pessotschnoje Althof Poddubnoje Gross Sporwitten Podlipowo Hochlindenberg Poretschje Allenau Priwolnoje Saussienen Progress Auglitten Prudy Abbarten Ptscholino Talskeim Rasdolnoje Warnigkeim Rjabinino Korwlack Rodniki Leissienen Roschtschino Georgenau Rownoje Heinrichsdorf Saizewo Stockheim Saretschenskoje Gross Sobrost Schelesnodoroschny Gerdauen Scheludjowo Prosit Schewtschenko zu Friedland Schewzowo Plikow Plickau Schtscherbinino Schonrade Sedowo Charlottenthal Selenzowo Grunthal Sergejewka Klein Pentlack Sewerny Mulk Sewskoje Bottchersdorf Smolnoje Charlottenburg Snamenka Klinthenen Snamenskoje Preussisch Wilten Soldatowo Sehmen Solowjowo Garbnicken Sopkino Rosenberg Sosnowka Puschkeiten Sowchosnoje Christinenfeld und Neuhof Swerewo Wandlacken Swobodnoje Alsnienen Tichoje Kiehlendorf Tjomkino Mertensdorf Trostniki Schakenhof Tschaadajewo Brolost Tschaikino Rauschen Tschaikowskoje Lugowen Grosslugau Tscherepanowo Reichau Tscherjomuchowo Gross Klitten Tschistopolje Bothkeim Wernoje Pohlen zu Soldatowo Werschiny Werschen Wischnjowoje Altendorf Wolnoje Wolla Ebenau Normdaten Geografikum GND 1080398643 lobid OGND AKS VIAF 27145067034266630019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krylowo amp oldid 234581503