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Werschiny russisch Vershiny deutsch Werschen ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen und gehort zur Mosyrskoje selskoje posselenije Landgemeinde Mosyr Klein Gnie innerhalb des Rajon Prawdinsk Kreis Friedland Ostpr Als einer der wenigen Orte im fruheren nordostlichen Teil Ostpreussens konnte der Ort seinen Namen in slawisierter Form beibehalten Siedlung Werschiny Werschen Vershiny Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskFruhere Namen Werschen bis 1947 Bevolkerung 65 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Postleitzahl 238416Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 233 000 011Geographische LageKoordinaten 54 28 N 21 26 O 54 466666666667 21 433333333333 Koordinaten 54 28 0 N 21 26 0 OWerschiny Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsWerschiny Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 1 1 Verkehr 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten Stand 2012 4 Kirche 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWerschiny liegt 31 Kilometer nordostlich der Rajonshauptstadt Prawdinsk Friedland Ostpr und 18 Kilometer nordostlich der fruheren Kreisstadt Gerdauen dem jetzigen Schelesnodoroschny Durch Werschen verlauft der Fluss Aschwone Swine russisch Putilowka welcher im fruheren und heute nicht mehr existenten ca 1 km westlich gelegenen Ortsteil Sokallen russisch Perovo fur den Betrieb der Wassermuhle aufgestaut wurde Verkehr Bearbeiten nbsp Blick von der Brucke uber die Swine auf den westlichen Teil des DorfesDurch den Ort verlauft die russische Fernstrasse R 508 im Streckenabschnitt zwischen Osjorsk Darkehmen 1938 1945 Angerapp 48 km und Snamensk Wehlau 25 km Innerorts mundet eine Nebenstrasse ein die von Winogradnoje Stutterei im Rajon Tschernjachowsk Kreis Insterburg kommend uber Perewalowo Muldszen 1936 1938 Muldschen 1938 1945 Mulden und Tichoje Kiehlendorf nach hier fuhrt Der Ort ist an das offentliche Linienbusnetz angeschlossen welches Werschiny uber die Buslinie 536k Kaliningrad Mosyr Konigsberg Klein Gnie in beide Richtungen jeweils bis zu dreimal taglich mit der Hauptstadt der Oblast verbindet 2 Die Haltestelle befindet sich direkt an der Strassenkreuzung in Richtung Tichoje Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr seit der Personenverkehr auf dem russischen Streckenabschnitt der Bahnstrecke Torun Tschernjachowsk Thorn Insterburg mit der vier Kilometer entfernten Bahnstation Mosyr Nowy ehem Bahnhof Klein Gnie im Jahre 2009 eingestellt wurde Geschichte BearbeitenErste urkundliche Erwahnungen erfuhr das Dorf bereits im Jahr 1592 als Peslekem Eine weitere belegbare Ortsbezeichnung war Perszlkem 1596 sowie Warsagey ebenfalls 1596 aus welchem sich dann die spatere Ortsbezeichnung Werschken 1603 und die Variante Wersssen 1785 bildete 3 Danach burgerte sich die spatere Schreibweise Werschen ein Das ehedem Werschen genannte Dorf gehorte zwischen 1874 und 1945 zum Amtsbezirk Muldszen 4 1936 1938 Muldschen 1938 1945 Mulden seit 1947 Perewalowo im Landkreis Gerdauen im Regierungsbezirk Konigsberg in der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 lebten hier 129 Einwohner 5 Am 21 Marz 1928 schlossen sich die Landgemeinden Werschen und Sokallen nach 1950 Perowo zur neuen Landgemeinde Werschen zusammen Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 187 und betrug 1939 bereits 192 6 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam das nordliche Ostpreussen und mit ihm das Dorf Werschen 1945 zur Sowjetunion und wurde 1947 in Werschiny umbenannt 7 Bis zum Jahr 2009 gehorte es innerhalb der seit 1991 92 russischen Oblast Kaliningrad zum Mosyrski sowjet Dorfsowjet Mosyr Klein Gnie und ist seither aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 8 eine als Siedlung possjolok eingestufte Ortschaft innerhalb der Mosyrskoje selskoje posselenije Landgemeinde Mosyr im Rajon Prawdinsk Der eigentliche Ortslage des fruheren Werschen erstreckte sich ursprunglich entlang beider Seiten der Swine die Brucke uber den Fluss markierte faktisch das Zentrum des Ortes Weitere jedoch nur vereinzelte Gebaude bzw Gehofte befanden sich etwas weiter abseits gelegen direkt an der Hauptstrasse Mulden Gross Gnie Werschen war ein nahezu ausschliesslich von Landwirtschaft gepragtes Dorf Daruber hinaus gab es im Ort noch eine Schmiede sowie eine Tischlerei Vom alten Ortskern ist heute kaum noch etwas erhalten Vergleicht man den heutigen Gebaudebestand mit dem des Jahres 1945 so blieb westlich der Swine von einstmals 6 Gehoften sowie einigen weiteren Gebauden lediglich ein Gehoft erhalten Auf der ostlichen Seite des Flusses ist sogar nahezu gar keine alte Bausubstanz mehr auszumachen Jedoch sind die an der Hauptstrasse auf Hohe der Strassenkreuzung nach Kiehlendorf gelegenen Gebaude grosstenteils heute noch erhalten Das jetzige Werschiny erstreckt sich auf einer Lange von rund 500 Metern entlang der ostlichen Seite der Hauptstrasse mit einfachen Bebauungen aus der Nachkriegszeit Das Dorf hat keinen eigentlichen Ortskern mehr Alte Strassenverlaufe im ursprunglichen Ort insbesondere die zwischen Hauptstrasse und dem Fluss Swine sind nur noch schwer oder uberhaupt nicht mehr auszumachen Sehenswurdigkeiten Stand 2012 Bearbeiten nbsp Der ehemalige deutsche Friedhof von Werschen Ostpr im September 2012Aus der Vorkriegszeit sind nur noch vereinzelte Gebaude teils aber noch mit Stallungen zu finden Erhalten geblieben ist die massive Brucke uber die Swine welche jedoch erhebliche Beschadigungen aufweist Auch die ursprungliche Kopfsteinpflasterung im Dorf ist an einigen Stellen vor allem in Bruckennahe noch sichtbar Vom fruheren deutschen Friedhof des Dorfes welcher sich ca 500 Meter ostlich vom Dorf direkt oberhalb der Swine befindet existieren aus der Vorkriegszeit nur noch vereinzelte alte deutsche Grabsteine mit Inschriften aber dafur noch eine grossere Anzahl von Grabeinfassungen teils sogar noch mit Namen beschriftet Der Friedhof wurde nach der Vertreibung der deutschen Bevolkerung von den russischen Neusiedlern nicht weiter genutzt Kirche BearbeitenMit seiner mehrheitlich evangelischen Bevolkerung war Werschen bis 1945 in das Kirchspiel Muldszen 9 1936 1938 Muldschen 1938 1945 Mulden seit 1947 Perewalowo eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Gerdauen seit 1946 Schelesnodoroschny innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Werschiny im Einzugsbereich der neugebildeten Stadtgemeinde Tschernjachowsk Insterburg die sich der ebenfalls neuen Propstei Kaliningrad innerhalb der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER eingegliedert hat 10 Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Fahrplan auf avtovokzal39 ru Memento des Originals vom 20 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot avtovokzal39 ru http www bildarchiv ostpreussen de cgi bin bildarchiv suche show ortsinfos cgi id 62246 Rolf Jehke Amtsbezirk Mulden Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gerdauen Michael Rademacher Landkreis Gerdauen russ Schelesnodoroschnyj Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 476 vom 21 Dezember 2004 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Kirchspiel Muldszen Ev luth Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Prawdinsk Stadt Prawdinsk Friedland Siedlungen Aiwasowskoje Trausen Forsthaus Aljochino Naukritten Antonowo Grunwalde Belkino Abelischken Ilmenhorst Bely Jar Eiserwagen Berjosowo Schonbaum Borodino Barraginn Georgenhain Bystrjanka Siedlung Muldszen Mulden Bytschkowo Kaydann Cholmogorje Kipitten Cholmogorje Peissnick Gneisenau Muhling Partsch und Wisdehlen Dalneje Wommen Domnowo Domnau Druschba Allenburg Dworkino Friedenberg Fedotowo Gross Plauen Filippowka Dommelkeim Frunsenskoje Bokellen Gogolewskoje Althof Gontscharowo Gross Saalau Grebnoje Grunhagen Gruschewka Sommerfeld Gussewo Gross Gnie Iswilino Dettmitten Iwanowka Nendrinn Altlugau Jagodnoje Kapsitten Jermakowo Deutsch Wilten Kamenka Gross Pentlack Kaschtanowo Almenhausen und Neu Waldeck Kisseljowka Karschau Klenowoje Gruneberg Klimowka Wicken Korolenkowo Oschkin Oschern Koschewoje Lisettenfeld Kostjukowka Heyde Kostromino Kortmedien Gross Allendorf Grossheim Grunheim und Neumuhl Kotschkino Popowken Neusobrost Kotschubejewo Agonken Altsiedel Krasnoje Astrawischken Astrau Krasnopolje Hohenstein Krutoi Jar Gotzlack Krylowo Nordenburg Krymskoje Pratlack Kurortnoje Wohnsdorf und Agnesenhof Lasarewo Gruntann Lesnoje Linjowo Schonlinde Lipnjaki Trausen Gut Liskino Lieskendorf Lugowoje Hohenfelde Lukino Kloschenen Malinowka Wolmen Malodworki Sechshuben Michailowka Linde Mosyr Klein Gnie Nagornoje Perkappen Nekrassowka Nordenthal Nikitino Bawien Bauden Nowo Bijskoje Friedrichswalde Nowo Bobruisk Ilmsdorf Nowoje Trimmau Nowosjolki Neuendorf Nowostrojewo zu Gerdauen Ochotnitschje Klein Ilmsdorf Oktjabrskoje Klein Schonau Oserki Georgenfelde Panfilowo Klonofken Dreimuhl Peredowoje Postehnen Perewalowo Muldszen Mulden Pessotschnoje Althof Poddubnoje Gross Sporwitten Podlipowo Hochlindenberg Poretschje Allenau Priwolnoje Saussienen Progress Auglitten Prudy Abbarten Ptscholino Talskeim Rasdolnoje Warnigkeim Rjabinino Korwlack Rodniki Leissienen Roschtschino Georgenau Rownoje Heinrichsdorf Saizewo Stockheim Saretschenskoje Gross Sobrost Schelesnodoroschny Gerdauen Scheludjowo Prosit Schewtschenko zu Friedland Schewzowo Plikow Plickau Schtscherbinino Schonrade Sedowo Charlottenthal Selenzowo Grunthal Sergejewka Klein Pentlack Sewerny Mulk Sewskoje Bottchersdorf Smolnoje Charlottenburg Snamenka Klinthenen Snamenskoje Preussisch Wilten Soldatowo Sehmen Solowjowo Garbnicken Sopkino Rosenberg Sosnowka Puschkeiten Sowchosnoje Christinenfeld und Neuhof Swerewo Wandlacken Swobodnoje Alsnienen Tichoje Kiehlendorf Tjomkino Mertensdorf Trostniki Schakenhof Tschaadajewo Brolost Tschaikino Rauschen Tschaikowskoje Lugowen Grosslugau Tscherepanowo Reichau Tscherjomuchowo Gross Klitten Tschistopolje Bothkeim Wernoje Pohlen zu Soldatowo Werschiny Werschen Wischnjowoje Altendorf Wolnoje Wolla Ebenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werschiny Kaliningrad amp oldid 236377293