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Saizewo russisch Zajcevo deutsch Stockheim ist ein Ort im Rajon Prawdinsk in der Oblast Kaliningrad der Russischen Foderation Er befindet sich etwa elf Kilometer westlich der Stadt Prawdinsk deutsch Friedland in Ostpreussen Siedlung Saizewo Stockheim Zajcevo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskFruhere Namen Stockheim bis 1950 Bevolkerung 228 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Hohe des Zentrums 141 mZeitzone UTC 2Postleitzahl 238400Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 233 000 026Geographische LageKoordinaten 54 28 N 20 52 O 54 466666666667 20 866666666667 141 Koordinaten 54 28 0 N 20 52 0 OSaizewo Kaliningrad Prawdinsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSaizewo Kaliningrad Prawdinsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchspiel Stockheim 3 3 Pfarrer bis 1945 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSaizewo liegt verkehrsgunstig an der russischen Fernstrasse A 196 ehemalige deutsche Reichsstrasse 131 die Kaliningrad Konigsberg mit Krylowo Nordenburg verbindet Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte BearbeitenDas Dorf Stockheim gehorte bis 1927 zum Kreis Friedland und bis 1945 zum Landkreis Bartenstein Ostpr in der Provinz Ostpreussen Am 1 Juli 1937 wurde Stockheim Amtsdorf als der bisherige Amtsbezirk Puschkeiten 2 russisch Sosnowka in Amtsbezirk Stockheim umbenannt wurde Damals waren die Gemeinden Eisenbart russisch Konstantinowka und Stockheim in den Amtsbezirk eingegliedert In Eisenbart bei Stockheim wurde Johann Gottlieb Kanitz 1815 1899 geboren die bekannteste ostpreussische Imkerpersonlichkeit im 19 Jahrhundert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Teil der Sowjetunion und erhielt 1950 den Namen Saizewo 3 Bis 2009 war er in den Poretschinski sowjet Dorfsowjet Poretschje Allenau eingegliedert und ist seither aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 4 eine als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft innerhalb der Domnowskoje selskoje posselenije Landgemeinde Domnowo Domnau Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Anstelle eines holzernen Kapellenbaus wurde in Stockheim um 1400 mit dem Bau einer steinernen Kirche begonnen 5 Er konnte jedoch erst 1500 zu Ende gebracht werden Im Jahre 1688 stiftete Gebhard von Mullenheim die gesamte Ausstattung die in ihrem Grundbestand bis 1945 erhalten blieb Nach 1945 wurde die Kirche zweckentfremdet u a als Traktorengarage benutzt bis sie spater zerfiel und das Gebaude schliesslich abgerissen wurde Kirchspiel Stockheim Bearbeiten Stockheim war bis 1945 Hauptort des evangelischen Kirchspiels Stockheim 6 zu dem die Dorfer Eisenbart russisch Konstantinowka Sommerfeld Gruschewka Dommelkeim Filippowka und Schwonau Perewalowo sowie die Guter bzw Vorwerke Puschkeiten Sosnowka Meisterfelde Saretschje Lisettenfeld Koschewoje Amen Beschluss Domnauswalde Galkino bis 1927 Kirchspiel Domnau Schleuduhnen Marjino und Lawo Krupino gehorten Das Kirchspiel lag im Kirchenkreis Friedland russisch Prawdinsk spater im Kirchenkreis Bartenstein polnisch Bartoszyce innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Saizewo im Einzugsbereich der evangelischen Gemeinde in Domnowo Domnau die Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg ist und zur Propstei Kaliningrad 7 der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER gehort Pfarrer bis 1945 Bearbeiten nbsp Wilhelm Schmiedeberg Theodor Furchtegott GemmelVon der Reformation bis 1945 amtierten in Stockheim 19 evangelische Geistliche 8 Mattheus Roth 1525 1529 Johann Hoffmann 1561 1579 Johann Binckius 1616 Heinrich Obergius 1640 1657 Johann Philipp Schusterus 1657 1691 Nicolaus Friedrich Popping 1691 1710 Johann Christoph Gerich 1710 1748 Johann Jacob Schumann 1733 1739 Theodor Jacob Weber 1748 1763 Christian Heinrich Stormer 1764 1772 Friedrich Polycarp Charisius 1771 1811 Carl Immanuel Reinhard Johann 1811 1844 Theodor Furchtegott Gemmel 1844 1863 9 Friedrich Adolf Tr Sternkopf 1863 1877 Hans Louis Alfred Kittel 1877 1888 Julius Carl Kasemir 1888 1926 Ernst Zander 1928 1933 Ernst Salkowski 1934 Ernst Molleken 1940 1945Literatur BearbeitenPaul Monski Geschichte des Kirchspiels Stockheim Kreis Bartenstein Ostpreussen Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein Ostpr Elmshorn 1998 Steffan Bruns Chronik des Kirchspiels Stockheim in Ostpreussen ehemals Kreis Friedland bzw Bartenstein mit Ortsfamilienbuch vollstandige Auswertung der Kirchenbucher 1772 1874 2 Auflage Weissenthurm Cardamina 2018 ISBN 978 3 86424 439 1Weblinks BearbeitenDas Kirchspiel Stockheim und seine Dorfer Guter und Vorwerke sowie das dazugehorige Ortsfamilienbuch Genealogische Informationen zu Stockheim Kreis Friedland Ostpreussen im GenWiki Farb Dia der Pfarrkirche 1943 Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Rolf Jehke Amtsbezirk Puschkeiten Stockheim Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 476 vom 21 Dezember 2004 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Kirchspiel Stockheim Ortsverzeichnis Kirchspiele Kreis Bartenstein Memento des Originals vom 27 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hkg bartenstein de Ev luth Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Friedwald Moeller Altpreussisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 139 Gemmel 1816 1866 war Angehoriger des Corps Masovia Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Prawdinsk Stadt Prawdinsk Friedland Siedlungen Aiwasowskoje Trausen Forsthaus Aljochino Naukritten Antonowo Grunwalde Belkino Abelischken Ilmenhorst Bely Jar Eiserwagen Berjosowo Schonbaum Borodino Barraginn Georgenhain Bystrjanka Siedlung Muldszen Mulden Bytschkowo Kaydann Cholmogorje Kipitten Cholmogorje Peissnick Gneisenau Muhling Partsch und Wisdehlen Dalneje Wommen Domnowo Domnau Druschba Allenburg Dworkino Friedenberg Fedotowo Gross Plauen Filippowka Dommelkeim Frunsenskoje Bokellen Gogolewskoje Althof Gontscharowo Gross Saalau Grebnoje Grunhagen Gruschewka Sommerfeld Gussewo Gross Gnie Iswilino Dettmitten Iwanowka Nendrinn Altlugau Jagodnoje Kapsitten Jermakowo Deutsch Wilten Kamenka Gross Pentlack Kaschtanowo Almenhausen und Neu Waldeck Kisseljowka Karschau Klenowoje Gruneberg Klimowka Wicken Korolenkowo Oschkin Oschern Koschewoje Lisettenfeld Kostjukowka Heyde Kostromino Kortmedien Gross Allendorf Grossheim Grunheim und Neumuhl Kotschkino Popowken Neusobrost Kotschubejewo Agonken Altsiedel Krasnoje Astrawischken Astrau Krasnopolje Hohenstein Krutoi Jar Gotzlack Krylowo Nordenburg Krymskoje Pratlack Kurortnoje Wohnsdorf und Agnesenhof Lasarewo Gruntann Lesnoje Linjowo Schonlinde Lipnjaki Trausen Gut Liskino Lieskendorf Lugowoje Hohenfelde Lukino Kloschenen Malinowka Wolmen Malodworki Sechshuben Michailowka Linde Mosyr Klein Gnie Nagornoje Perkappen Nekrassowka Nordenthal Nikitino Bawien Bauden Nowo Bijskoje Friedrichswalde Nowo Bobruisk Ilmsdorf Nowoje Trimmau Nowosjolki Neuendorf Nowostrojewo zu Gerdauen Ochotnitschje Klein Ilmsdorf Oktjabrskoje Klein Schonau Oserki Georgenfelde Panfilowo Klonofken Dreimuhl Peredowoje Postehnen Perewalowo Muldszen Mulden Pessotschnoje Althof Poddubnoje Gross Sporwitten Podlipowo Hochlindenberg Poretschje Allenau Priwolnoje Saussienen Progress Auglitten Prudy Abbarten Ptscholino Talskeim Rasdolnoje Warnigkeim Rjabinino Korwlack Rodniki Leissienen Roschtschino Georgenau Rownoje Heinrichsdorf Saizewo Stockheim Saretschenskoje Gross Sobrost Schelesnodoroschny Gerdauen Scheludjowo Prosit Schewtschenko zu Friedland Schewzowo Plikow Plickau Schtscherbinino Schonrade Sedowo Charlottenthal Selenzowo Grunthal Sergejewka Klein Pentlack Sewerny Mulk Sewskoje Bottchersdorf Smolnoje Charlottenburg Snamenka Klinthenen Snamenskoje Preussisch Wilten Soldatowo Sehmen Solowjowo Garbnicken Sopkino Rosenberg Sosnowka Puschkeiten Sowchosnoje Christinenfeld und Neuhof Swerewo Wandlacken Swobodnoje Alsnienen Tichoje Kiehlendorf Tjomkino Mertensdorf Trostniki Schakenhof Tschaadajewo Brolost Tschaikino Rauschen Tschaikowskoje Lugowen Grosslugau Tscherepanowo Reichau Tscherjomuchowo Gross Klitten Tschistopolje Bothkeim Wernoje Pohlen zu Soldatowo Werschiny Werschen Wischnjowoje Altendorf Wolnoje Wolla Ebenau Normdaten Geografikum GND 7694757 9 lobid OGND AKS VIAF 240586587 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saizewo Kaliningrad Prawdinsk amp oldid 238852404