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Nehmitz ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig Freistaat Sachsen Der Ort wurde 1935 nach Berndorf eingemeindet Mit diesem kam er im Jahr 1996 zur Stadt Groitzsch NehmitzStadt GroitzschKoordinaten 51 6 N 12 20 O 51 10414 12 338548 Koordinaten 51 6 15 N 12 20 19 OEingemeindung 1 April 1935Eingemeindet nach BerndorfPostleitzahl 04539Vorwahl 034492Nehmitz Sachsen Lage von Nehmitz in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenNehmitz liegt in der Leipziger Tieflandsbucht zehn Kilometer sudostlich von Groitzsch ostlich des Groitzscher Sees und direkt nordlich der Landesgrenze zu Thuringen Altenburger Land Der Ort liegt ostlich der Schnauder im schmalen Streifen der Schnauderaue zwischen den ehemaligen Tagebauen Groitzscher Dreieck im Westen und Schleenhain im Osten Vom westlichen Nachbarort Berndorf wird Nehmitz durch die Schnauder getrennt vom nordlichen Nachbarort Kleinhermsdorf durch den Gieltzschgraben Jenseits der sich im Suden des Orts befindlichen Landesgrenze schliesst sich die thuringische Stadt Lucka an Geschichte BearbeitenNehmitz wurde bereits im Jahr 1227 erwahnt Aufgrund seiner Zugehorigkeit zum Bistum Naumburg Zeitz bildete Nehmitz eine Exklave zwischen dem kursachsischen Amt Borna im Norden und dem zum Herzogtum Sachsen Altenburg bzw Sachsen Gotha Altenburg gehorigen Amt Altenburg im Suden Wie die sich in der Nahe befindlichen Exklavenorte Hagenest und Wildenhain gehorte auch die Exklave Nehmitz bis 1815 zum hochstift naumburg zeitzischen Amt Zeitz das seit 1561 unter kursachsischer Hoheit stand und zwischen 1656 57 und 1718 zum Sekundogenitur Furstentum Sachsen Zeitz gehorte 1 2 Seit dem Jahr 1548 ist in Nehmitz ein Rittergut erwahnt 3 4 Mit der Ernennung des Kurfurstentums Sachsen zum Konigreich gehorte Nehmitz ab 1806 zum Konigreich Sachsen 1814 wurde das Naumburg Zeitzer Stiftsgebiet als Teil des Konigreichs Sachsen unter Generalgouverneur Nikolai Grigorjewitsch Repnin Wolkonski aufgelost Nach der Niederlage Napoleons musste das mit ihm verbundete Konigreich Sachsen nach dem Beschluss des Wiener Kongresses im Jahr 1815 einen grossen Teil seines Gebietes darunter das Amt Zeitz an das Konigreich Preussen abtreten Die ostlichen Exklavenorte d h das Amt Breitingen mit Regis Breitingen und Blumroda und die Zeitzer Amtsorte Nehmitz Hagenest Wildenhain und das Rittergut Teuritz verblieben bei Sachsen und wurden dem Amt Borna angegliedert 1856 kamen Dorf und Rittergut Nehmitz zum Gerichtsamt Borna und 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 5 Am 1 April 1935 erfolgte die Eingemeindung von Nehmitz nach Berndorf 6 mit dem der Ort 1952 zum Kreis Borna im Bezirk Leipzig 1990 zum sachsischen Landkreis Borna und 1994 zum Landkreis Leipziger Land kam Der 1949 aufgeschlossene Tagebau Schleenhain 1949 1994 baggerte um 1960 61 den ostlichen Bereich der eng beieinander liegenden Orte Kleinhermsdorf und Nehmitz ab Dabei mussten insgesamt 70 Einwohner umgesiedelt werden Im Gegensatz zum nordostlich gelegenen Nachbarort Schleenhain der dem Tagebau dem Namen gab wurden die beiden Orte nicht vollstandig abgebaggert 7 Durch die am 1 Januar 1996 erfolgte Eingemeindung von Berndorf nach Groitzsch 8 wurde Nehmitz ein Ortsteil der Stadt Groitzsch Weblinks BearbeitenNehmitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Nehmitz auf der Webseite der Stadt GroitzschEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 86 f Erwahnung von Nehmitz im Buch Geographie fur alle Stande S 700 Das Rittergut Nehmitz auf www sachsens schlosser de Eintrag zu Herrenhaus Nehmitz in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 8 September 2016 Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Nehmitz auf www genealogy net Beschreibung des Tagebaus Schleenhain in einem Dokument der LMBV Berndorf auf gov genealogy netGemeindeteile der Stadt Groitzsch Altengroitzsch Brosen 1 Grosspriesligk 2 Wischstauden 1 Grosswischstauden Kleinwischstauden 1 3Audigast 4 Kobschutz Schnaudertrebnitz 4 5Auligk 4 Gatzen Kleinpriessligk Lobnitz Bennewitz 1895 vereinigt Saasdorf 4 6 Methewitz Michelwitz 4 7 Nothnitz 4 7 8 Maltitz Pautzsch 4 7 9Berndorf 4 Kleinhermsdorf Nehmitz 4 10 Hemmendorf 4 11 Hohendorf 4 12 Langenhain Oellschutz 4 12 13Grossstolpen 4 Kleinstolpen 4 14 Collnitz 4 15 Podelwitz Drosskau 4 16 Obertitz 4 16 17Kaferhain Zschagast Schleenhain Leipen Drossdorf 181 seit 1948 2 seit 1935 3 1933 1948 zu Wischstauden vereinigt 4 seit 1996 5 1948 1996 zu Audigast6 1948 1996 zu Auligk 7 1973 1996 zu Auligk 8 1948 1973 zu Methewitz 9 1948 1973 zu Michelwitz10 1935 11 1957 12 1974 1996 zu Berndorf 13 1948 1974 zu Hohendorf14 1934 15 1948 16 1966 1996 zu Grossstolpen 17 1948 1966 zu Drosskau 18 Wustung durch Bergbau devastiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nehmitz amp oldid 176716116