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Langenhain ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig Freistaat Sachsen Der Ort wurde 1948 nach Hohendorf und mit diesem 1974 nach Berndorf und 1996 in die Stadt Groitzsch eingemeindet LangenhainStadt GroitzschKoordinaten 51 7 N 12 20 O 51 121945 12 329887 Koordinaten 51 7 19 N 12 19 48 OEinwohner 61 1 Mai 2018 Eingemeindung 1 Januar 1948Eingemeindet nach HohendorfPostleitzahl 04539Vorwahl 034492Langenhain Sachsen Lage von Langenhain in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLangenhain befindet sich in der Leipziger Tieflandsbucht sechs Kilometer sudostlich von Groitzsch Der Ort liegt zwischen der Alten Schnauder im Westen und der Schnauder im Osten Langenhain befindet sich im Mitteldeutschen Braunkohlerevier zwischen den zum Tagebau Vereinigtes Schleenhain gehorigen Abbaufeldern Schleenhain im Osten und Groitzscher Dreieck im Westen Im Sudwesten liegt der Groitzscher See Geschichte BearbeitenDas Sackgassendorf Langenhain wurde 1378 als Langenhayn erwahnt Der Ort lag zu dieser Zeit im Gebiet der Grafschaft Groitzsch castrum Groitzsch die 1460 mit dem Geleitsamt Pegau zum Amt Pegau vereinigt wurde Seitdem lag Langenhain wie der Nachbarort Oellschutz bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Pegau 1 Die Gerichtsbarkeit uber Langenhain lag um 1551 beim Rittergut Lobnitz und 1606 bzw 1764 beim Rittergut Mausitz Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Pegau und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 2 Am 1 Januar 1948 erfolgte die Eingemeindung nach Hohendorf 3 Mit dem Ort kam Langenhain im Jahr 1952 zum Kreis Borna im Bezirk Leipzig und am 1 Januar 1974 zu Berndorf 4 Die Lage von Langenhain im Mitteldeutschen Braunkohlerevier wirkte sich in Zeiten der DDR negativ auf den Ort aus Wahrend der Tagebau Schleenhain 1949 1991 im Osten des Nachbarorts Oellschutz vorbei zog lag Langenhain im geplanten Abbaugebiet des 1974 aufgeschlossenen Tagebaus Groitzscher Dreieck Infolgedessen wurde der Ort zum Bergbauschutzgebiet erklart was u a ein Bauverbot mit sich brachte Die mit der Deutschen Wiedervereinigung 1989 90 einhergehende wirtschaftliche Veranderung fuhrte zu einem drastischen Ruckgang des Braunkohlebedarfs was eine vorzeitige schnelle Stilllegung des Tagebaus Groitzscher Dreieck zum 20 Dezember 1991 zur Folge hatte Dadurch wurde auch die geplante Umsiedlung von Langenhain gestoppt und der Ort aus dem Abbaugebiet im Gegensatz zum nordwestlich gelegenen Obertitz herausgenommen Somit setzte nach 1990 wieder eine Bautatigkeit in Langenhain ein Als Ortsteil von Berndorf kam Langenhain im Jahr 1990 zum sachsischen Landkreis Borna und 1994 zum Landkreis Leipziger Land Durch die am 1 Januar 1996 erfolgte Eingemeindung von Berndorf nach Groitzsch 5 wurde Langenhain ein Ortsteil der Stadt Groitzsch Das Gebiet westlich von Langenhain soll ab 2030 als Abbaufeld Groitzscher Dreieck des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain wieder aufgefahren werden Verkehr BearbeitenLangenhain ist mit der im Nachbarort Oellschutz verlaufenden Kreisstrasse 7951 mit den Stadten Groitzsch und der bereits in Thuringen liegenden Stadt Lucka verbunden Diese Kreisstrasse bildet einen Strassenkorridor in Nord Sud Richtung in der Schnauderaue zwischen den ehemaligen Tagebauen Schleenhain und Groitzscher Dreieck Im Norden mundet sie bei Grossstolpen in die Bundesstrasse 176 ein welche wiederum ein Ost West Korridor durch den Tagebau Vereinigtes Schleenhain ist Weblinks BearbeitenLangenhain im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Langenhain auf der Website der Stadt Groitzsch Langenhain auf www reitwanderfuehrer deEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 62 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Langenhain auf gov genealogy net Hohendorf auf www genealogy net Berndorf auf gov genealogy netGemeindeteile der Stadt Groitzsch Altengroitzsch Brosen 1 Grosspriesligk 2 Wischstauden 1 Grosswischstauden Kleinwischstauden 1 3Audigast 4 Kobschutz Schnaudertrebnitz 4 5Auligk 4 Gatzen Kleinpriessligk Lobnitz Bennewitz 1895 vereinigt Saasdorf 4 6 Methewitz Michelwitz 4 7 Nothnitz 4 7 8 Maltitz Pautzsch 4 7 9Berndorf 4 Kleinhermsdorf Nehmitz 4 10 Hemmendorf 4 11 Hohendorf 4 12 Langenhain Oellschutz 4 12 13Grossstolpen 4 Kleinstolpen 4 14 Collnitz 4 15 Podelwitz Drosskau 4 16 Obertitz 4 16 17Kaferhain Zschagast Schleenhain Leipen Drossdorf 181 seit 1948 2 seit 1935 3 1933 1948 zu Wischstauden vereinigt 4 seit 1996 5 1948 1996 zu Audigast6 1948 1996 zu Auligk 7 1973 1996 zu Auligk 8 1948 1973 zu Methewitz 9 1948 1973 zu Michelwitz10 1935 11 1957 12 1974 1996 zu Berndorf 13 1948 1974 zu Hohendorf14 1934 15 1948 16 1966 1996 zu Grossstolpen 17 1948 1966 zu Drosskau 18 Wustung durch Bergbau devastiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Langenhain Groitzsch amp oldid 234722371