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Schleenhain war eine bis 1965 bestehende Dorfgemeinde des Kreises Borna im Bezirk Leipzig die der Braunkohlengewinnung durch den gleichnamigen Tagebau Schleenhain weichen musste Die Flache des Orts gehort heute zur Stadt Groitzsch im sachsischen Landkreis Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Flur von Schleenhain liegt im Westen des heutigen Tagebaus Vereinigtes Schleenhain Westlich der Ortsflur liegen die zu Groitzsch gehorigen Ortsteile Langenhain und Hohendorf Geschichte BearbeitenSchleenhain lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Borna 1 Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Borna und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 2 1952 wurde Schleenhain dem Kreis Borna im Bezirk Leipzig zugeteilt Zu dieser Zeit war der nach dem Ort benannte Tagebau Schleenhain bereits seit 1949 aktiv Er naherte sich von Suden her dem Ort 1967 68 erfolgte die Devastierung des Orts zuvor wurden die 270 Einwohner von Schleenhain umgesiedelt 3 Das Gebiet der Gemeinde wurde bereits am 1 September 1965 in die Gemeinde Hohendorf eingegliedert die am 1 Januar 1974 nach Berndorf eingemeindet wurde Diese wurde wiederum im Jahr 1996 in die Stadt Groitzsch eingegliedert Der Tagebau Schleenhain wird seit 1995 als Tagebau Vereinigtes Schleenhain weitergefuhrt Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 4 1548 51 21 besessene Mann 19 Inwohner 13 Hufen1764 22 besessene Mann 4 Hausler 13 Hufen1834 1341871 153 Jahr Einwohnerzahl1890 1871910 1871925 1791939 194 Jahr Einwohnerzahl1946 2971950 2841964 188Literatur BearbeitenChristliches Umweltseminar Rotha e V Kulturburo Espenhain Heimatverein Regis Breitingen und Umgebung e V Hrsg Erinnerungen an die Dorfer Blumroda Hartmannsdorf Gornitz Deutzen und Schleenhain Regis Breitingen 1996 ISBN 3 930044 07 2Weblinks BearbeitenSchleenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Schleenhain auf www devastiert deEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 62 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Beschreibung des Tagebaus Schleenhain in einem Dokument der LMBV Vgl Schleenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen51 121388888889 12 362222222222 Koordinaten 51 7 17 N 12 21 44 O Gemeindeteile der Stadt Groitzsch Altengroitzsch Brosen 1 Grosspriesligk 2 Wischstauden 1 Grosswischstauden Kleinwischstauden 1 3Audigast 4 Kobschutz Schnaudertrebnitz 4 5Auligk 4 Gatzen Kleinpriessligk Lobnitz Bennewitz 1895 vereinigt Saasdorf 4 6 Methewitz Michelwitz 4 7 Nothnitz 4 7 8 Maltitz Pautzsch 4 7 9Berndorf 4 Kleinhermsdorf Nehmitz 4 10 Hemmendorf 4 11 Hohendorf 4 12 Langenhain Oellschutz 4 12 13Grossstolpen 4 Kleinstolpen 4 14 Collnitz 4 15 Podelwitz Drosskau 4 16 Obertitz 4 16 17Kaferhain Zschagast Schleenhain Leipen Drossdorf 181 seit 1948 2 seit 1935 3 1933 1948 zu Wischstauden vereinigt 4 seit 1996 5 1948 1996 zu Audigast6 1948 1996 zu Auligk 7 1973 1996 zu Auligk 8 1948 1973 zu Methewitz 9 1948 1973 zu Michelwitz10 1935 11 1957 12 1974 1996 zu Berndorf 13 1948 1974 zu Hohendorf14 1934 15 1948 16 1966 1996 zu Grossstolpen 17 1948 1966 zu Drosskau 18 Wustung durch Bergbau devastiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleenhain amp oldid 186777239