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Grossstolpen ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig Am 1 Januar 1994 wurde eine Verwaltungsgemeinschaft aus den vier Gemeinden Auligk Audigast Berndorf und Grossstolpen gebildet Am 1 Januar 1996 wurde die Gemeinde Grossstolpen mit vier Ortsteilen wie die drei anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft nach Groitzsch eingemeindet GrossstolpenStadt GroitzschKoordinaten 51 9 N 12 20 O 51 1434 12 3251 138 Koordinaten 51 8 36 N 12 19 30 OHohe 138 mEingemeindung 1 Januar 1996Postleitzahl 04539Vorwahl 034269Grossstolpen Sachsen Lage von Grossstolpen in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie und Verkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Grossstolpener See 2014 Grossstolpen liegt sudostlich des Stadtkerns von Groitzsch an der Schnauder Die B 176 Bad Langensalza Hartha verlauft am sudlichen Ortsrand Ostlich befindet sich der Tagebau Vereinigtes Schleenhain Sudostlich vom Ort liegt der Grossstolpener See ein geflutetes Tagebaurestloch des Tagebaus Schleenhain Der Ortsteil Kleinstolpen ist vollstandig im Ortsgebiet von Grossstolpen aufgegangen Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof GrossstolpenDer Ort wurde im Jahr 1166 erstmals als Stulpen erwahnt Seit dem 15 Jahrhundert unterschied man zwischen Klein bzw Wenigen und Grossstolpen Wahrend die Gerichtsbarkeit uber das Sackgassendorf Kleinstolpen um 1548 beim Rittergut Groitzsch um 1696 bzw 1764 beim Rittergut Mausitz lag war das Haufendorf Grossstolpen um 1548 dem Kloster Pegau zinspflichtig und nach dessen Sakularisation ein kursachsisches Amtsdorf Gross und Kleinstolpen lagen bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Pegau 1 Ab 1856 gehorten beide Orte zum Gerichtsamt Pegau und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 2 Am 1 Oktober 1909 erhielten Gross und Kleinstolpen mit der gleichnamigen Station einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Neukieritzsch Pegau Nach der Eingemeindung von Kleinstolpen am 1 April 1934 wurde die Station in Grossstolpen umbenannt Am 1 Juni 1997 wurde der Reiseverkehr auf der Bahnstrecke endgultig eingestellt 3 Teile der fruheren Strecke wurden inzwischen vom Tagebau Vereinigtes Schleenhain uberbaggert Am 1 Oktober 1948 erfolgte die Eingemeindung von Collnitz 4 1952 wurde Grossstolpen dem Kreis Borna im Bezirk Leipzig zugeordnet Zum 1 April 1966 wurden die damals noch selbstandigen Gemeinden Drossdorf Drosskau mit Obertitz und Podelwitz mit der durch den Tagebau Peres devastierten Flur von Leipen nach Grossstolpen eingemeindet Allerdings musste Drossdorf 1983 dem Tagebau Schleenhain weichen Seit 1990 gehorte Grossstolpen zum sachsischen Landkreis Borna der 1994 im Landkreis Leipziger Land und 2008 im Landkreis Leipzig aufging Am 1 Januar 1994 wurde eine Verwaltungsgemeinschaft aus den vier Gemeinden Auligk Audigast Berndorf und Grossstolpen gebildet welche am 1 Januar 1996 eingemeindet wurde Eingemeindungen Bearbeiten Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungCollnitz 1 Oktober 1948 Eingemeindung nach GrossstolpenDrosskau 1 April 1966 Eingemeindung nach GrossstolpenDrossdorf 1 April 1966 Eingemeindung nach Grossstolpen 1982 1983 durch Braunkohlentagebau Schleenhain beseitigtGrossstolpen 1 Januar 1996 Eingemeindung nach GroitzschKleinstolpen 1 April 1934 Eingemeindung nach GrossstolpenLeipen 1 Oktober 1948 Eingemeindung nach Podelwitz 1965 1966 durch Braunkohlentagebau Peres beseitigtObertitz 1 Oktober 1948 Eingemeindung nach DrosskauPodelwitz 1 April 1966 Eingemeindung nach GrossstolpenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossstolpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grossstolpen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Kleinstolpen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis Sachsen Grossstolpen auf der Webseite der Stadt Groitzsch Grossstolpen auf www reitwanderfuehrer deEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 62 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Eisenbahnstationen in Sachsen abgerufen am 11 Januar 2014 Collnitz auf gov genealogy netGemeindeteile der Stadt Groitzsch Altengroitzsch Brosen 1 Grosspriesligk 2 Wischstauden 1 Grosswischstauden Kleinwischstauden 1 3Audigast 4 Kobschutz Schnaudertrebnitz 4 5Auligk 4 Gatzen Kleinpriessligk Lobnitz Bennewitz 1895 vereinigt Saasdorf 4 6 Methewitz Michelwitz 4 7 Nothnitz 4 7 8 Maltitz Pautzsch 4 7 9Berndorf 4 Kleinhermsdorf Nehmitz 4 10 Hemmendorf 4 11 Hohendorf 4 12 Langenhain Oellschutz 4 12 13Grossstolpen 4 Kleinstolpen 4 14 Collnitz 4 15 Podelwitz Drosskau 4 16 Obertitz 4 16 17Kaferhain Zschagast Schleenhain Leipen Drossdorf 181 seit 1948 2 seit 1935 3 1933 1948 zu Wischstauden vereinigt 4 seit 1996 5 1948 1996 zu Audigast6 1948 1996 zu Auligk 7 1973 1996 zu Auligk 8 1948 1973 zu Methewitz 9 1948 1973 zu Michelwitz10 1935 11 1957 12 1974 1996 zu Berndorf 13 1948 1974 zu Hohendorf14 1934 15 1948 16 1966 1996 zu Grossstolpen 17 1948 1966 zu Drosskau 18 Wustung durch Bergbau devastiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossstolpen amp oldid 176226808